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Ultraleicht Trekking

Shakedown meiner Ausrüstung


annaeshia

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So ich muss auch mal meinen Senf dazugeben. Ich hab 2013 den AT gethruehiked und denke einige für diesen Trail spezifischen Infos geben zu können:

  • Ersatzakku/akkupack ist nicht umbedingt notwendig. Die längste Strecke die du ohne Strom laufen wirst, wird die 100mile Wildernis am Ende des Trails sein. Die machst du in 4 Tagen. Ich hatte mein Handy im Flugmodus und habe damit wärend des Wanderns noch Musik gehört ( Ich denke so ca 20 Stunden in den 4 Tagen) und es hat mehr als locker gereicht. Allerdings habe ich damals noch Fotos mit einer extra Kamera gemacht. 
    Wenn du trotzdem zwingend ein Akkupack brauchst, dann höchstens eins mit 3000mAh. Aber dass kannst du dir auch dort für 15 dollar kaufen wenn du merkst dass du es haben willst.
  • Schlafen im Shelter ist so eine Sache. Ich bin losgewandert mit der Idee fast nur im Shelter zu schlafen und hatte ein ZPacks SoloPlus Tarp als Reserve dabei. In den ersten 3-4 Wochen sind die Shelter dermaßen überfüllt, dass du um 14 Uhr aufhören musst mit Wandern, um noch einen Platz zu bekommen. Ist aber kein Problem an jedem Shelter gibt es genug flache CampSites in ~100m Umkreis. Das ist auch das was ich zu 80% der Zeit gemacht habe: bis zu einem Shelter wandern, dort kurz die Gemeinschaft genießen und Etwas essen und dann mein Tarp etwas Abseits aufgebauen. Oder wenn du willst einfach noch ein paar Meilen einschieben.
  • Mach dir keine Angst um Flussfurten, meine Erste war in Maine. Wenn du es bis dort geschafft hast, interessieren dich nasse Schuhe/Füsse nicht mehr.
  • Nimm für den Start in Georia deine Sonnencreme mit. Wenn du im April anfängst, läufst du noch im nicht belaubten Wald und hast vollen Sonnenkontakt, ohne Creme verbrennst du dir den Nacken.
  • Sterilium oder eine andere Art der Handdesinfektion ist ratsam, beachte aber dass mit ungewaschenen Händen die Wirksamkeit minimiert ist. Ich habe es mehr als mein Luxus-Gegenstand für den Kopf verstanden.
  • Die Zpacks Foodbag habe ich auch und bin zufrieden. Gerade weil sie aus Cuben ist und entsprechend kein Wasser rein oder raus lässt. Aufgehängt habe ich Sie aber nur in den ersten Wochen, danach habe ich sie als Kopfkissen benutzt.
  • Rucksack: Du brauchst keinen Rucksack mit Frame. Ich bin mit einem Laufbursche Huckepack gelaufen. Jeder andere UL Rucksack mit ~40L und ~300g passt natürlich auch.
  • Isomatte: das wurde ja schon erwähnt, ne regular sollte ausreichen.

 

Bearbeitet von PeeWee
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  • 2 Wochen später...

Mein Katabatic Quilt ist da :)

Hab ihn gestern vom Zoll abgeholt und liege jetzt zum ersten Mal drin. (Letzte Nacht musste ich leider mit ner windigen Krankenhaus Bettdecke vorlieb nehmen.... Bereitschaftsdienst ftw). Das nächste mal nehm ich den Quilt mit!!! Fühlt sich an wie eine Wolke aus Daunen.... Mit Heizstrahler. 

Zunächst mal war der Zollbeamte super nett und hat mir die Gebühren sogar nach einem günstigeren Kurs für mich berechnet. (Trotzdem noch über 100€) Und das ganze hat nur eine Viertelstunde gedauert, ich hätte ja mit ner Stunde gerechnet.

Mein Quilt ist der Katabatic Sawatch 15F mit 3oz overfill, 900fp Daune in Größe small (Körpergröße bis 167cm). 

Morgen mach ich vielleicht Bilder und probier die Befestigungsstrippen mal an der Iso aus. Heute komm ich aus dem Quilt nicht mehr raus :D .. Hab dringend Schlaf nachzuholen. Mit warmen Füßen.

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vor 21 Minuten schrieb annaeshia:

Morgen mach ich vielleicht Bilder und probier die Befestigungsstrippen mal an der Iso aus.

 

Versuch am besten erst mal ohne die Strippen ein paar Nächte darin zu verbringen, optimal irgendwo draußen (Balkon/ Garten/ offenes Fenster?). Wenn du merkst, dass es absolut nicht geht, dann kannst du die immer noch dran machen. Die Mehrzahl der Quiltnutzer hier schläft ohne zusätzliches Gebamsel sehr gut. MMn ist der größte Vorteil des Quilts die grandiose Bewegungsfreiheit verglichen mit Schlafsäcken, diese ist aber mit den ganzen Schnüren wieder völlig dahin, oder gar geringer als im Schlafsack.

schöne Grüße
Micha

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Am 2. März 2016 at 20:10 schrieb micha90:

 

Versuch am besten erst mal ohne die Strippen ein paar Nächte darin zu verbringen, optimal irgendwo draußen (Balkon/ Garten/ offenes Fenster?).

Werd ich auf jeden Fall machen, das gute Stück muss ja auch außerhalb meines Bettes getestet werden :D

 

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An meinem Kochsystem hab ich auch noch ein wenig rumgebastelt. Es ist nun doch ein Caldera Cone für einen Evernew 600 Topf geworden. Der Cone lässt sich bei dieser Version wesentlich weniger verletzungsträchtig zusammenstecken als wie beim Keg F. (Finde ich zumindest)

Nur einen Dosenkocher mit Aluwindschutz hab ich auch ausprobiert,aber da fand ich die Flamme so unkontrolliert. Da gefällt mir der Caldera  wesentlich besser.

Hab hier den Trick mit dem Zitronentee gelesen für einen leichten Caddy. Nachdem ich drei Supermärkte abgeklappert und die jeweiligen Granulatzuckerteezeugsbehälter verglichen habe, hab ich dann auch den mit der günstigsten Form gefunden. ( Ja manchmal frag ich mich schon was ich so mit meiner Freizeit.....naja auf jeden Fall Granulattee vom Edeka!)

 

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Bearbeitet von annaeshia
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Wie viel wiegt der neue Cone-Behälter? Mag mir keine Zucker-Vergiftung bei der Verköstigung des Inhalts holen um danach festzustellen, dass die paar Gramm Ersparnis das mitnehmen nicht wert sind (nachdem ich jetzt über den Laufi-Shop auch stolzer Cone-Besitzer für den 900er Toaks Topf bin). Einen Edeka hab ich ja in der Nähe, und ich nehme an, dass sich das Starnberger Sortiment nicht vom Münchner unterscheidet.

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Wenn du den Deckel nicht brauchst, dann schau dich mal bei den PET-Flaschen um.  Ich habe nen ähnlichen Behälter aus einer Edeka-Wasserflasche geschnitten. Ist denke ich dünnwandiger als diese Zitronenpulver-Flaschen, wenn ich mich recht entsinne (vom durchmesser etwa gleich). Leider keine Waage auf der Arbeit ;)  Dein Cone ist ja einiges kleiner vom Durchmesser her - schau mal im Laden nach dieser Flasche hier..da könnte es ohne viel Platz drumherum gut passen. Windschutz (Alufolie, wenn ich richig sehe?) Würde ich nur gewickel drumherum lassen (und so in den Behälter stecken) statt so stark zu falten. Es zerfällt schneller und du hast immer die Arbeit mit falten/entfalten.
Die hier ist wie eine normale Flasche geformt. Keine Wellen/Verdigungen. Sind auch sehr leicht. Hab mir mal Foto schicken lassen:

 

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Bearbeitet von AlphaRay
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vor 8 Stunden schrieb Trekkerling:

Wie viel wiegt der neue Cone-Behälter? Mag mir keine Zucker-Vergiftung bei der Verköstigung des Inhalts holen um danach festzustellen, dass die paar Gramm Ersparnis das mitnehmen nicht wert sind (nachdem ich jetzt über den Laufi-Shop auch stolzer Cone-Besitzer für den 900er Toaks Topf bin). Einen Edeka hab ich ja in der Nähe, und ich nehme an, dass sich das Starnberger Sortiment nicht vom Münchner unterscheidet.

Er wiegt 36 Gramm(der normale ~75g). Oben hab ich noch den inneren Rand weggeschnitten damit man den Cone leichter rein und rauskriegt.

Und den Inhalt hab ich weggeschmissen. Allein von dem Geruch krieg ich schon nen diabetischen Fuß.

 

 

 

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Wie ist denn der Mindestdurchmesser bei dem Cone und wie lang ist er?

 

edit.: Den Originaldeckel würde ich noch gegen stabile Alufolie (bei meinem aus Folie von einem MSR Windschutz) tauschen. Aus einem Stück Silikonschlauch lässt sich ein guter, kleiner, Griff am Deckel befestigen.

Mein Deckel wiegt 8g für einen Toaks 900 Topf.

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Bearbeitet von A+P
Deckel
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Am 4.3.2016 at 09:36 schrieb AlphaRay:

Wenn du den Deckel nicht brauchst, dann schau dich mal bei den PET-Flaschen um.  Ich habe nen ähnlichen Behälter aus einer Edeka-Wasserflasche geschnitten.

Auch eine interessante Variante, aber werd erstmal bei meiner Version mit Deckel bleiben. (mal sehen wie lange^^)

vor 19 Stunden schrieb A+P:

Wie ist denn der Mindestdurchmesser bei dem Cone und wie lang ist er?

Zusammengerollt: mind.5,5 cm / max.7,7cm

Offen: mind.12cm / max.18cm

Länge: 13,5cm

Bearbeitet von annaeshia
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Ausrüstungs Update:

Gossamer G4 Rucksack (448g) + Hüftgurt (108g) + Shockcord (14g). Statt dem Gorilla ist es nun doch nach einigem ein-,aus- und umpacken der G4 geworden. Mein fetter Quilt hat genügend Platz zum loften, der Rucksack ist leicht (zumindest leichter als mein Mariposa),hat nen super praktischen Verschluss und meine geliebten Außentaschen.

Je länger ich hier im Forum unterwegs bin umso öfter denke ich..."Vielleicht geht das ja doch..". Naja auf jedenfall versuch ich mich zurzeit zu einem Rückenschläfer umzuerziehen um mit einer Z-Lite klarzukommen.(Die dann auch gleichzeitig als Rückenpolster vom G4 dienen soll). Auf einer Ridgerest hab ich schon geschlafen, fand ich auch gut aber einfach zu sperrig.

 

 

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vor 4 Stunden schrieb annaeshia:

Ausrüstungs Update:

Gossamer G4 Rucksack (448g) + Hüftgurt (108g) + Shockcord (14g). Statt dem Gorilla ist es nun doch nach einigem ein-,aus- und umpacken der G4 geworden. Mein fetter Quilt hat genügend Platz zum loften, der Rucksack ist leicht (zumindest leichter als mein Mariposa),hat nen super praktischen Verschluss und meine geliebten Außentaschen.

Je länger ich hier im Forum unterwegs bin umso öfter denke ich..."Vielleicht geht das ja doch..". Naja auf jedenfall versuch ich mich zurzeit zu einem Rückenschläfer umzuerziehen um mit einer Z-Lite klarzukommen.(Die dann auch gleichzeitig als Rückenpolster vom G4 dienen soll). Auf einer Ridgerest hab ich schon geschlafen, fand ich auch gut aber einfach zu sperrig.

 

 

Wenn du halbwegs trainierte Schultern hast und der Rucksack nicht gerade ne ganze Woche essen beinhaltet, solltest du mal versuchen den Hüftgurt weg zu lassen. Abgesehen von den 108g die du sparst, ist dadurch der Bewegungsapparat nicht so eingeschränkt, sprich deine Becken- und Beinmuskulatur muss nicht gegen den Gurt arbeiten, was Energie spart und (für mich) angenehmer ist. Besonders Bergauf merkt man in der Regel einen deutlichen Unterschied. Einige Forenmitglieder hier werden mir mit Sicherheit widersprechen, aber versuchen kostet nichts ;)

Auf Schaummatten muss man nicht zwingen zum Rückenschläfer werden, ich wurde im Laufe der ersten Wochen auf dem PCT zum Bauchschläfer - vorher für mich undenkbar. Einfach mal ein paar Nächte darauf schlafen, dann merkst du schon von selbst, wie dein Körper sich nach ein paar Stunden hin gedreht hat. Für viele Leute ist es erst mal ungewohnt auf hartem Untergrund zu schlafen, aber das legt sich.

Was das Packmaß angeht sind Schaummatten leider generell recht mies, weshalb es sich umso mehr anbietet nur eine Torsomatte zu nutzen. Besonders, wenn du das als Rückenpolster in den Rucksack stecken willst, sind mehr als 6-8 Z-Lite Segmente kaum praktikabel. Bei einer Ridgerest empfiehlt es sich entweder die Matte einfach außen dran zu schnallen, oder im Burrito-Style zu packen. Das frisst zwar Volumen, aber gibt dem Rucksack sehr viel Stabilität, was sich anbietet, wenn du den Hüftgurt nutzen möchtest um damit einen Teil der Last zu tragen. Auch hierbei ist natürlich eine kürzere Matte kompakter.

schöne Grüße
Micha

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Am 11.3.2016 at 16:09 schrieb annaeshia:

 Auf einer Ridgerest hab ich schon geschlafen, fand ich auch gut aber einfach zu sperrig.

Ich nutze die RidgeRest im "Burrito-Style" im Rucksack. Das klappt aus meiner Sicht sehr gut. Und sogar noch besser, wenn man sie 2/3 zu 1/3 teilt. Das 1/3 Stück dann außen ran als Sitzmatte für Pausen etc. Vielleicht eine Idee?

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Zum Thema Z Lite als Burrito gab es mal ein Video, ich glaube es war Skullmonkey aka Hendrik Morkel aka HikinginFinland, der das gezeigt hat. Ich hab es beim G4 auch ausprobiert, hat sehr gut funktioniert, man macht dann nur ein nach vorne (d. h. vom Rücken weg) offenes U.

8 Elemente sehen dann ungefähr so aus:

III__III

Rücken

Ich hoffe, es ist verständlich...

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