hiker Geschrieben 22. Februar 2017 Geschrieben 22. Februar 2017 Hallo, ich habe nun einiges über Lampen (Stirnlampe oder Taschenlampe) gelesen - bin aber jetzt eher verwirrt als vorher... bisher hab ich eine superhelle Stirnlampe benutzt: Led Lenser H7, 170 Lumen, 128g inclusive Akkus. Nun meine Frage: reicht sowas aus? Ich möchte weder eine Nachtwanderung machen noch damit nachts Bücher lesen. Nitecore Tubehttps://www.trekking-lite-store.com/neu/10886-10/nitecore-tube-transparent oder NiteCore T2 LED Lampehttps://www.trekking-lite-store.com/neu/10791-10/nitecore-t2-led-lampe Oder habt Ihr einen alternativen Vorschlag? Danke!!! Beste Grüße Heike
Daune Geschrieben 22. Februar 2017 Geschrieben 22. Februar 2017 Wenn es eine sehr kleine Lampe mit wechselbarer Batterie sein soll, wäre der Klassiker die Photon noch einen Blick wert. Mit einem schmalen, verknoteten Gummiband (o. einem kleinen Tanka) und dem mitgelieferten Kugelgelenkhalter lässt sich daraus im Nu eine Stirnlampe basteln. hiker reagierte darauf 1 Hike Your Own Hike
micha90 Geschrieben 22. Februar 2017 Geschrieben 22. Februar 2017 Seit inzwischen fast zwei Jahren mein Favorit (und schon vielfach hier angepriesen) die Thrunite TI3. 22g incl Batterie, startet low Modus mit 0,04lm, bis zu 120lm. Bonus: Die gibts mit natürlichem Lichtton, statt nur diesem fiesen bläulichen LED-Licht. mtp, hiker und mexl916 reagierten darauf 3 14212km
bitblaster Geschrieben 22. Februar 2017 Geschrieben 22. Februar 2017 Hallo, ich habe nun einiges über Lampen (Stirnlampe oder Taschenlampe) gelesen - bin aber jetzt eher verwirrt als vorher... bisher hab ich eine superhelle Stirnlampe benutzt: Led Lenser H7, 170 Lumen, 128g inclusive Akkus. Nun meine Frage: reicht sowas aus? (...) Oder habt Ihr einen alternativen Vorschlag? Die Helligkeit reicht sicher, aber deine Lampe ist halt doch sehr schwer. Die Nitecore Tube ist ein leichter Dauerläufer und am Zelt ausreichend hell. Wenn es doch etwas heller sein soll, dann wär die Nitecore TIP (23,5gr / aufladbar / max 360 Lumen) m. E. aber die bessere Wahl: https://happyhiker.de/nitecore-tip-led-taschenlampe-test/ Stefan HappyHiker.de - Wandertouren • Ausrüstung • Tipps HappyHiker.de - Wandertouren • Ausrüstung • Tipps
Magic Geschrieben 22. Februar 2017 Geschrieben 22. Februar 2017 vor einer Stunde schrieb micha90: Seit inzwischen fast zwei Jahren mein Favorit (und schon vielfach hier angepriesen) die Thrunite TI3. Hab' sie mir aufgrund Michas Erfahrungsbericht auch vor ein paar Monaten geholt und finde sie super. Das einzige was mich etwas stört, ist dass die Lampe bei schwachem Akku komplett ausgeht (bzw. nicht mehr angeht) und nicht noch auf schwächster Stufe weiterleuchtet. Das Licht und die Verarbeitung sind aber super. Auch die Schirmmützenbefestigung ist wirklich gelungen. Einen Ersatzakku dabeizuhaben ist aber sinnvoll. Grüße Magic
hotbird Geschrieben 23. Februar 2017 Geschrieben 23. Februar 2017 (bearbeitet) Alles was hier zur Thrunite TI 3 gesagt wurde, kann ich voll bestätigen, denn die habe ich auch. Definitiv hell genug, allerdings sind die Batterielaufzeiten nicht so prickelnd, wenn mal für einige Zeit ein bisschen mehr Licht benötigt wird oder man länger unterwegs ist und lange Laufzeiten ohne Nachladen sucht. Deshalb will ich noch mal ein anders Lämpchen einwerfen, das soweit ich weiß hier noch nicht zur Diskussion stand, obwohl schon eine Weile auf dem Markt. Ich habe sie mir kürzlich angeschafft und finde sie sehr bemerkenswert. Es ist die Olight S1 Baton. https://olightworld.com/store/flashlight/s1-baton.html Mit Akku oder Batterie 48 Gramm und dabei eine Lichtleistung von gewaltigen 500 Lumen. Zumindest kurzzeitig, irgendwann schaltet sie dann auf 300 Lumen herunter. Immer noch satt Licht! Hat auch beeindruckende Laufzeiten, nachladen ist also kaum nötig und da eine CR 123-Zelle nur 18 Gramm wiegt nimmt man norfalls eine Zweite als Ersatz mit. Nur billig ist der Mikroscheinwerfer nicht. Um die 50 Euro liegt das Lämpchen und wer Akkus möchte, muss noch mal rund 10 Euro für ein Doppelpack 16340 RCR123A von Olight drauflegen. Die sind aber sehr gut, ich habe sie auch gekauft und gemessen. Nehmen fast 700 mA beim Ladevorgang auf. Das ist für so einen Akku sehr ordentlich. Da gibt es auch ganz andere Exemplare. Die Leistung gibt es natürlich nur dank der Lithium-Batterien oder LI-ION-Akkus. Wer Standardbattereien verwenden will, kann sich auch die Olight S1A Baton ansehen, die verwendet auch AA-Battereien oder Akkus, allerdings mit weinger Output. Mit 14500 Akku schafft die dann sogar 600 Lumen. Wird in der Praxis kaum einen Unterscied machen. Wenn ich die Lampe mal komplett durchgetestet habe und auch die Laufzeiten gemessen, werde ich sie hier mal vorstellen. Kann aber dauern, da ich momentan wenig Zeit für so was habe. Ein interessantes Ladegerät von Olight gibt es übergens auch ganz neu. https://olightworld.com/store/flashlight/accessories/olight-uc-magnetic-usb-charger.html Wiegt 20 Gramm. Habe ich mir auch dazu gekauft. Ein tolles Ding, lädt fast alle relevanten Akkutypen von AAA, AA bis Li-Ion-Zellen. Allerdings immer nur eine Zelle. Auch das werde ich bei Gelegenheit hier mal vorstellen, wenn ich alles druchgemessen habe. Und dann gäbe es da noch die neue H1R Nova von Olight, im Prinzig ziemlich ähnlich als Kopflampe falls richtig viel Licht oder lange Laufzeiten gefragt sind. https://olightworld.com/store/flashlight/h1r-nova.html Natürlich nicht mehr superleicht, aber alles aus Aluminium, also sehr stabil und nach IPX 8 wasserdicht. Die Kopflampe sogar direkt nachladbar. Bearbeitet 24. Februar 2017 von hotbird
fettewalze Geschrieben 23. Februar 2017 Geschrieben 23. Februar 2017 Für 3 Seasons und bis zu 2 Wochen reicht mir eine 5 € Nitecore Tube (10g) mit einer Ladung. Ich benutze sie aber nur im Notfall zur Ausleuchtung des Weges.
Jever Geschrieben 24. Februar 2017 Geschrieben 24. Februar 2017 Am 2/22/2017 at 20:35 schrieb hiker: bisher hab ich eine superhelle Stirnlampe benutzt: Led Lenser H7, 170 Lumen, 128g inclusive Akkus. Nun meine Frage: reicht sowas aus? Ich möchte weder eine Nachtwanderung machen noch damit nachts Bücher lesen. Der Reihe nach. Eine Lampe mit dem Gewicht und 170 Lumen ist für das gewicht nicht besonders hell. Da gibt es ganz andere Lampen. Die erste Frage ist, wofür die Lampe herhalten soll. Wenn keine Nachtwanderungen anstehen, kann sie leichter und ev. auch weniger Lichtleistung haben, oder auf andere Punkte mehr Wert gelegt werden (Laufleistung, Batterietyp, Nachlademöglichkeiten). Dazu gabs schon Tipps. Soll es eine Lampe werden, mit der man auch regelmässig längere Nachttouren auch in unwegsamen Gelände unternehmen will, dann gibt es von Zebralight und Armytek Lampen, die auch um die 120g herum wiegen, aber 1000 bis 1200 Lumen abgeben, und diese Leistung auch eine Stunde am Stück durchhalten können. In meinem Bekanntenkreis wechseln immer mehr Leute zu den Zebralights, wird sind einfach schon zu oft mitten im Nichts gestrandet und durften dann über Schuttfelder und -rinnen und Unterholz wieder heim. If there's anything more important than my ego around, I want it caught and shot now.
milkmonsta Geschrieben 24. Februar 2017 Geschrieben 24. Februar 2017 OT: Ich vermute, der Abschnitt " Nun meine Frage: reicht sowas aus? Ich möchte weder eine Nachtwanderung machen noch damit nachts Bücher lesen. " bezog sich gar nicht auf die bereits im Besitz befindliche Lenser H7, sondern auf die danach genannten Lampen. Erscheint mir etwas unglücklich formuliert. Persönlich empfinde ich alles über 50 Lumen rund ums Zelt ziemlich overkill. Ich setze auch die schon angesprochen Photon ein und bin sehr zufrieden für alles im Camp. Zur Not geht es auch beim Wandern, wenn man daraus kein Trailrunning macht. http://www.frischluftgeschichten.de
Stromfahrer Geschrieben 24. Februar 2017 Geschrieben 24. Februar 2017 Unter den vom TO genannten Voraussetzungen/für diese Zwecke bin ich mit der Tube absolut glücklich. Im meinem Fall wie immer mit kleiner Modifikation. Wo steckt Stromfahrer? Viel•leicht draußen!
Jever Geschrieben 24. Februar 2017 Geschrieben 24. Februar 2017 (bearbeitet) vor einer Stunde schrieb milkmonsta: Persönlich empfinde ich alles über 50 Lumen rund ums Zelt ziemlich overkill.[...] Zur Not geht es auch beim Wandern, wenn man daraus kein Trailrunning macht. So aus meiner Erfahrung: mit 70 Lm (Lumenmeter) kann man nicht nur "zur Not", sondern sehr gezielt und und sehr sicher über längere Zeit auch auf kleinen Pfaden und auch auf Strecken mit Stolperfallen, Stufen, kurzen Kletterpassagen (aka "Hand anlegen") unterwegs sein. Leuchtstufen darunter sind auf Dauer zu anstrengend. Man sieht dann zu wenig und es wird "interessant", oder man wird zu langsam. Das entspricht der helleren mittleren Stufe bei einer ZL600 und ist die Stufe, mit der ich meistens unterwegs bin. Mit der niedrigsten Stufe (0.01Lm) kann man lesen (wobei ich etwas mehr Licht angenehmer empfinde) und, wenn die Augen noch nicht geblendet wurden, kochen oder morgens den Kram im Zelt oder in der Hütte packen. Die höheren Stufen kommen dann zum Einsatz, wenn ich den Nahbereich gut ausleuchten muss. Kletterpassagen, wo ich auch links und rechts ein paar Meter erkennen muss, Nachtabfahrten mit Ski sowie Blockfelspassagen ohne erkennbare Spur rufen nach der zweithöchsten Leuchtstufe, und für die Suche nach dem Weg, nach Steinmännchen irgendwo im Felsgewirr dient dann ebenso die höchste Stufe, wie bei Skiabfahrten auf Pisten bei Nacht (Ich will - wenn möglich - eventuell vorhandene Drahtseile möglichst sehen und auch möglichst gut gesehen werden) Da nicht jeder im gleichen Umfeld unterwegs ist, halte ich mich in Punkto Aussage, was "Overkill" sei oder nicht zurück. Muss jeder selber wissen, was er so treibt, welcher Leuchtstärkenbereich für ihn angemessen ist. Die obigen Werte sind lediglich Langzeiterfahrungen mit einer Lampe, die eben den Bereich zwischen 0.01 und 1000 Lumen sowie die typischen Sezanrien, wann welche Stufe sich als geeignet erwiesen hat. Bearbeitet 24. Februar 2017 von Jever If there's anything more important than my ego around, I want it caught and shot now.
Ben Geschrieben 26. Februar 2017 Geschrieben 26. Februar 2017 Es gibt 2017 ein update der e+lite von petzel mit 50lm für 6h und 15lm für 12h Bei 26g und Eur 18.- läuft mit 2x CR2032- die sind auch extrem leicht um welche auf reserve mitzubringen. Lg Ben mtp reagierte darauf 1
mtp Geschrieben 26. Februar 2017 Geschrieben 26. Februar 2017 vor einer Stunde schrieb Ben: Es gibt 2017 ein update der e+lite von petzel mit 50lm für 6h und 15lm für 12h Bei 26g und Eur 18.- läuft mit 2x CR2032- die sind auch extrem leicht um welche auf reserve mitzubringen. Lg Ben Ich habe noch das Vorgängermodell (wiegt auch 26g) mit folgenden Leistungsangaben: Economy Mode: ?? Lumen, Leuchtweite Anfangs 15m - nach 30h 4m, Leuchtdauer 70h Maximum Mode: 26 Lumen, Leuchtweite Anfangs 29m - nach 30h 4m, Leuchtdauer 55h Ob diese Leuchtdauerangaben wirklich aussagekräftig sind, konnte ich noch nicht überprüfen. Aber der Unterschied zu den Angaben vom 2017er Modell fällt mir auf. Ich vermute mal, dass sich stärkere Leds anders verhalten. Das neue Modell könnte ich mir zum Gehen in der Dunkelheit, auch wenn der Weg mal etwas schwieriger wird, vorstellen - müßte man ausprobieren. Mein Modell würde ich nur fürs Lager und für einfache Wege verwenden, fürs Gebirge aber keinesfalls.
Jörn Geschrieben 26. Februar 2017 Geschrieben 26. Februar 2017 (bearbeitet) Die H7 ist eine Top-Lampe für lange Nachtwanderungen. Damit laufe ich jedes Jahr die 100km Langstreckenwanderung in Jena (wer Interesse hat: Forumstreffen 100km Horizontale 2017). Auf normalen Touren habe ich meist die Black Diamond ION mit dabei - die ist wegen der gewöhnungsbedürftigen Bedienung nicht sonderlich beliebt - ich finde die aber sehr gut. Wiegt inclusive 2xAAA 54,6g, kostet knapp über 10€ und bringt regelbare 100 Lumen - und das über viele Stunden! Wenn nachts Wandern kein Thema ist, ist das aber definitiv zu viel Gewicht und Leistung - dann doch lieber irgendwas mit etwa einem Lumen mit einem Bruchteil des Gewichts - das reicht vollkommen! Bearbeitet 26. Februar 2017 von Jörn Less gear, more beer!
hiker Geschrieben 26. Februar 2017 Autor Geschrieben 26. Februar 2017 ok, war ev etwas unglücklich formuliert. Mein 'reicht sowas' bezog sich nicht auf meine derzeitige H7 (die kenne ich bereits), sonders auf die mir bisher unbekannten Nitecore's dadrunter. Die H7 ist vielleicht hier in Europa 'Overkill' - angeschafft wurde sie für die Wildnis in Afrika. Es ist schon praktisch (lebenswichtig) zu wissen wer um's dunkle Camp schleicht. Ich meine damit die kleinere und größere Tierwelt. Afrika ist Heimat von Hippo, Raubkatzen, Hunden etc... ich liebe die Wildnis. Die Tiere laufen teils quer durchs Camp und direkt am Zelt vorbei, meist in der Dunkelheit. Zurück zum Thema: um mein Gewicht irgendwie zu reduzieren suche ich nicht nur nach Zelt, Schlafsack, Isomatte und Co, sondern auch nach Lampe, Topf und was man noch so braucht... ich hab das alles bereits mehrfach - aber nicht ultraleicht. Mein Rucksackgewicht wollt Ihr gar nicht wissen... Hab mir nun 2 Lampen bestellt. Danke für all die Antworten!
Daune Geschrieben 26. Februar 2017 Geschrieben 26. Februar 2017 (bearbeitet) vor einer Stunde schrieb hiker: Hab mir nun 2 Lampen bestellt. Und zwar (Trommelwirbel) ... Bearbeitet 26. Februar 2017 von Daune Hike Your Own Hike
hiker Geschrieben 26. Februar 2017 Autor Geschrieben 26. Februar 2017 ich fang mal an mit ThruNite Ti3 und NiteCore Tube...
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