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Ultraleicht Trekking

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo, für meinen nächsten Jakobsweg im Dezember suche ich einen passenden Schlafsack

Gewicht bis 650gr

Meine Körpergröße 1,75

Komforttemperatur zwischen 10und 5 Grad denke ich. Übernachtung in Gebäuden

Er darf gerne etwas breiter sein

Wer hat eine Idee oder was passendes?

 

Gruß David

Geschrieben (bearbeitet)

Also bei Übernachtung in Gebäuden reicht eigentlich jeder leichte Sommerschlafsack vom Discounter. ;-) (Haben ja auch Temperaturangaben, einfach am Komfortwert orientieren)

Wenn es ja mal zu kalt wird einfach mit T-Shirt etc. den Temperaturbereich ein wenig erweitern.

 

Bearbeitet von Gast
Geschrieben (bearbeitet)

Rein aus Interesse: wie kommt ausgerechnet die Gewichtgrenze von 650g zustande???

Falls Du den Weg als Ganzes gehst, würde ich 650g hin oder her KuFa in Erwägung ziehen. Kannst Du auch mal schnell waschen bzw mal eben den Morgentee verschütten so ganz ohne Stress.

+5 Grad bis 650g Gesamtgewicht sind auch bei Daune nicht soo einfach.

Western Mountaineering wäre da ein Kandidat.

Quilts kennst Du?

Bearbeitet von Dingo
Geschrieben (bearbeitet)
vor 7 Stunden schrieb exilsachse:

Komforttemperatur zwischen 10und 5 Grad denke ich. Übernachtung in Gebäuden

Ich kenne den Jakobsweg und seine Herbergen nicht. Mir kommt die Komforttemperatur für Gebäude aber sehr niedrig vor, da hat man doch eher >15°C? Oder sind Windschutzhütten mit Gebäuden gemeint? Dann wäre es für mich verständlich.

OT: Mit dem Zusatz "für den Jakobsweg" im Titel könnten sich die eher erfahrenen Pilger angesprochen fühlen.

Bearbeitet von cico
  • martinfarrent änderte den Titel in [Suche] Daunenschlafsack
Geschrieben (bearbeitet)
vor 57 Minuten schrieb Michas Pfadfinderei:

Schau dir mal bei Cumulus den X Lite 300 an. 

Der würde exakt zu deinen Anforderungen passen. Packmaß ist superklein und deine Gewichtsangabe wird in Größe M sogar deutlich unterschritten. 

Schätze mal, den kann man nach dem Jakobsweg dann wegschmeissen. Oder welche Erfahrungen gibt es mit dem sehr sehr dünnen Torraygewebe? 900er Daune wäre mir auch zu krass, um die täglich zu komprimieren. Persönlicher Hinweis. 2/3 RV ist gerade in warmen Ländern stupid light. Dann lieber einen Comforter oder Quilt und den aus Torray, wenn es denn so leicht sein muss.

Edit: der TE möchte es gerne etwas breiter haben.

Bearbeitet von Dingo
Geschrieben (bearbeitet)

Ich war im Jahr 2018 (Februar/März und Oktober/November) auf dem Jakobsweg Via de la Plata unterwegs. Übernachtet habe ich ausschließlich in Pilgerherbergen. Dafür habe ich einen leichten Hüttenschlafsack (142 g) verwendet. In den meisten Herbergen gibt es Decken, die man nach Bedarf verwenden kann. Nur in einer Herberge gab es keine Decken, so dass ich meinen KuFa-Quilt (AsTucas Sestrals Blanket (525 g, Größe L, APEX 133, +5°C) verwenden musste. Also solltest Du unbedingt einen leichten Schlafsack/Quilt mitnehmen, wie es andere hier auch schon empfohlen haben.

Spanische Pilgerherbergen haben eine Besonderheit: Die Fenster der Herbergen sind oft verdunkelt (Gardinen, Fensterläden usw). Niemand scheint die zu öffnen. Das ist für den Sommer gut, aber im Frühjahr, Herbst oder Winter sind die Unterkünfte dadurch stark ausgekühlt. Oft war es draußen in der Sonne angenehmer, als in den Herbergen. Heizungen gibt es selten. Aber Klimaanlagen sind in der Regel vorhanden. Da ich in den genannten Zeiträumen oft Regen hatte (18 Regentage von 38 Wandertagen), konnte ich meine Kleidung nur einigermßen trocken bekommen, indem ich diese in den Luftstrom der auf Maximum laufenden Klimaanlage gelegt habe.

Auch Duschen war in den ausgekühlten Räumen ein Horrortrip.

Auf die geschilderten Bedingungen solltest Du vorbereitet sein.

Trotzdem wünsche ich Dir viel Spaß.

Bearbeitet von einar46

Grüße von Reinhard

https://reinhard-on-tour.blogspot.com/  Reinhards Touren

Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb exilsachse:

...für meinen nächsten Jakobsweg im Dezember...

Von welcher Strecke sprichst Du denn? Meinst Du den typischen in Spanien oder schon aus Frankreich heraus? Gibt viele verschiedene Möglichkeiten. So ging mein Jakobsweg dieses Jahr von der Haustür nach Santiago. Die Komforttemperatur scheint mir O.K., haben doch nicht alle der wenig geöffneten Herbergen im Winter die Heizung an.

Kommt auch darauf an, ob Du eher ein fröstelnder Typ bist oder nicht. @Dingoerwähnt ja schon WM. Von denen gibt's tolle, breite Modelle, zB. den Caribou. Jedoch muss hierfür die Portokasse stimmen...

Geschrieben

Mein größtes Ärgernis dieses Jahr auf dem Camino Frances war, dass der Schlafsack nur einen 1/3 Reissverschluss hatte. In manchen Herbergen war es nachts total warm, da hab ich mich drinn totgeschwitzt, in manchen war es kalt genug dass ich mich darin wohl gefühlt habe.

Ich denke im Dezember wird es zwar im Schnitt kühler sein, wird aber bestimmt auch die eine oder andere Herberge geben, die es gut meint und die Heizung hoch dreht.

Kurz und knapp: Schau dir mal von Sea 2 Summit die Traveller Modelle an (gibt ein dünnes und ein dickes), die sind recht weit oben auf meiner Wunschliste.

Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb Dingo:

Rein aus Interesse: wie kommt ausgerechnet die Gewichtgrenze von 650g zustande???

Falls Du den Weg als Ganzes gehst, würde ich 650g hin oder her KuFa in Erwägung ziehen. Kannst Du auch mal schnell waschen bzw mal eben den Morgentee verschütten so ganz ohne Stress.

+5 Grad bis 650g Gesamtgewicht sind auch bei Daune nicht soo einfach.

Western Mountaineering wäre da ein Kandidat.

Quilts kennst Du?

quilts kenne ich vom recherchieren, probiert habe ich noch keinen und ich kann mich mit dem system auch nicht so recht anfreunden, das er fixiert werden sollte. mir ist klar das ich beim schlafsack durch mein gewicht die untere isoschicht zusammen drücke. aber so liege ich selbst in fremdem bett in meinem `bett`

Geschrieben

danke für die meinungen und antworten

die strecke geht von burgos nach santiage und wahrscheinlich weiter muxia und fisttera.

ich schlafe gerne bei zumindest gekipptem fenster auch im winter. das die herbergen recht voll sind  wird im dezember eher nicht passieren. allerding habe ich heute im pilgerzentrum in nürnberg gehört das eine herberge an heilig abend gerammelt voll war. da möchte ich aber schon in santiago sein. das gibts auch mehr auswahl an möglichkeiten.

bei sportscheck bin ich auf den sea to summit tr gestoßen. der schein von der form ideal zu sein und in xl gerade 660gr leicht. habe nur vergessen nach den abmessungen zu schauen. im netz finde ich jetzt nichts und der support meint das es auf der hp steht. ich bin 1,75, denke da sollte es die größe L sein. zusätzlich habe ich meinen seidenschlafsack dabei.

 

gruß

david

Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb Dingo:

Schätze mal, den kann man nach dem Jakobsweg dann wegschmeissen. Oder welche Erfahrungen gibt es mit dem sehr sehr dünnen Torraygewebe? 900er Daune wäre mir auch zu krass, um die täglich zu komprimieren. Persönlicher Hinweis. 2/3 RV ist gerade in warmen Ländern stupid light. Dann lieber einen Comforter oder Quilt und den aus Torray, wenn es denn so leicht sein muss.

Edit: der TE möchte es gerne etwas breiter haben.

auf die cumulus bin ich auch schon gestoßen. warum sollte ich den wegschmeißen müßen?

Geschrieben

Irgendwie würde ich auch nach etwas Gebrauchtem suchen. Viele Leute kaufen sich Säcke mit 150 bis 250 gr Daunen und verkaufen sie wieder, weil der Anwendungsbereich doch sehr limitiert ist. Genau davon könntest Du profitieren...

 

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 50 Minuten schrieb exilsachse:

auf die cumulus bin ich auch schon gestoßen. warum sollte ich den wegschmeißen müßen?

Ich kenne den Stoff der X Lites nicht näher, ein Lite Line 300 wäre aber ebenfalls entsprechend deinen Anforderungen, der verwendete Pertex Quantum Stoff ist haltbar (mein LL400 ist fast 4 Jahre alt und hat sicherlich eine dreistellige Anzahl an Nächten hinter sich) und mit dem vollständigen Reißverschluss bist du flexibel indem du ihn als Decke verwenden kannst.

Bearbeitet von schrenz
Geschrieben
vor 17 Stunden schrieb momper:

Irgendwie würde ich auch nach etwas Gebrauchtem suchen. Viele Leute kaufen sich Säcke mit 150 bis 250 gr Daunen und verkaufen sie wieder, weil der Anwendungsbereich doch sehr limitiert ist. Genau davon könntest Du profitieren...

die üblichen portale habe ich durchforstet aber nix passendes gefunden, zu schwer, tiefere temperaturen oder zu teuer

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