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Ultraleicht Trekking

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  1. Tag 7: "Waterloo!" Eckpunkte hinter Mazeri Richtung Ushba -> Ushba Gletscher -> Mazeri -> Guli 33,3km, 1982hm up, 1448hm down, höchster Punkt 2780m Rekord - ich komme tatsächlich kurz vor 8 los. Dass ich dafür den Wecker um 6 gestellt habe - und um 6:30 endlich die Augen aufbekomme - geschenkt. Fast 8 Stunden Schlaf haben unglaublich gut getan. Ich bin scheinbar tatsächlich als erster am georgischen Grenzposten vor dem Gletscher, von dem ich bereits gelesen hatte. Ein Köter, neben dem ein ausgewachsener Bär niedlich wirken würde, und mich ohne seine Kette am liebsten in einem Stück fressen würde macht das Empfangskomitee. Ein Grenzer wäscht sich gerade müde das Gesicht, stoppt mich dann aber doch noch mit ein wenig Aktionismus. Woher? Wohin? Alleine? Auch wieder zurück? Der Blick auf meinen augenscheinlichen Tagesrucksack verschafft scheinbar Glaubwürdigkeit und so darf ich ohne weitere Prüfung, ob ich mich nicht doch über die 4000er nach Russland absetzen will passieren. Es geht direkt bergauf, ständige Spinnweben im Gesicht bestätigen, dass ich wohl tatsächlich der erste heute morgen bin - sehr schön - die zu erwartende Ruhe auf der Strecke und am Gletscher - nicht die Spinnweben *ugh Bis zum Wasserfall bleibt die Steigung entspannt. Die Blicke in's Tal, das mehr und mehr von der Sonne erfasst wird belohnen. Nach dem Wasserfall gen Gletscher wird es ordentlich steil, dazu staubig-geröllig-rutschig, 'freue' mich schon auf Rückweg - NOT. Erstaunlich - derart anspruchsvolles Terrain hatte ich bei der Popularität als Ausflugsziel gar nicht erwartet. Aber wahrscheinlich strecken wirklich die meisten schon beim Wasserfall die Waffen und gehen gar nicht weiter. Es folgt die Querung des Gletscherausflusses, so früh mit einem lässigen Satz zu überbrücken. Dann, etwas weiter oben stehe ich plötzlich vor einem großen Brocken - behangen mit allerlei Bergsteigergedöns - und übersäht mit Plaketten derjenigen, die das Zeug weiter oben wohl eher weniger erfolgreich eingesetzt haben - huiui! Etwas mulmig wird mir ja beim Anblick - gepaart mit einem Blick die eigenen Beine runter - in Shorts und Trailrunnern endend. Unter dem Brocken befindet sich noch allerlei vermeintlich für andere zurück gelassenes - Gas en Masse, Essen - und natürlich Müll. Ein paar russische Instantnudeln sehen noch ok aus, das Haltbarkeitsdatum ist das Einzige, was ich entziffern kann. Also eingepackt, die Versorgung mit dererlei erscheint mir ja hier weiterhin zweifelhaft, kann nicht schaden. Es geht hinauf, ab in's Geröllfeld. Am Punkt, auf dem der Beginn der Gletscherzunge auf meiner Karte verzeichnet ist, ist noch weit und breit nichts zu sehen, muss die Jahreszeit sein. Also weiter rein - und weiter - und weiter. Ich begegne Gruppe auf dem Abstieg, die weiter oben kampiert hat. Volle Gletscherausrüctung, merklich kurz angebunden und reserviert. Hat da jemand einen Egoknick in Anbetracht des vermeintlichen Spaziergängers in Shorts und Turnschuhen, der da einfach so rein latscht? Ich laufe weiter und weiter. Die Umgebung wird immer abweisender, geradezu bedrückend, ja beklemmend. Nichts lebendes, graue Felsbrocken, in der Ferne braungraues Eis, immer mal ein knacken, rutschen, rollen. Dazu Gluckern und Rauschen. Ich balanciere weiter auf den Steinbrocken das Geröllfeld nach oben, mal mehr, mal weniger fest verkeilt. Es wird mehr und mehr Eis unter dem Geröll sichtbar und irgendwann bekomme ich den Gletscher zu sehen, Mehr grau als weiß, ein trauriger Anblick. So gar nicht weiß, prächtig und majestätisch, wie ich ihn mir ausgemalt habe. Ich entscheide mich dagegen, noch weiter zu gehen. So ganz wohl fühle ich mich in der Umgebung nicht, zumal mich der lange und länger werdende Weg zurück und bisher mäßig spannende Blick auf den Gletscher wenig motiviert. Also balanciere ich die Felsbrocken zurück nach unten. Ich ärgere mich etwas, hierfür unter'm Strich fast einen Tag drauf gegeben zu haben. Irgendwann, ich kann gar nicht sagen, wie, ich meine beim nachziehen des Beins, detsche ich mit dem Schienbein etwas gegen einen Stein, etwas dumpfer Schmerz, angestoßen halt. Als ich schaue, klafft da ernsthaft ein Löchlein im Schienbein, die dickflüssige, rote Suppe läuft herunter - wtf? Es tut nicht einmal groß weh, aber der Stein muss herrlich scharfkantig gewesen sein. Ich halte inne, hole das medikit heraus, der Brennstoff aus der Apotheke kommt auch gelegen. Sogar ein paar Steinsplitter muss ich noch heraus pulen - traumhaft, irgendwo mitten im Geröllfeld. Ich pappe ein Pflaster gegen Schmutz drauf, dann kann ich wenigstens auch sehen, wenn es stärker weiter suppt. Ein bisschen baff mäandere ich weiter hinab, gefühlt hat mir die Hexe Ushba einen kleinen Achtungshieb verpasst. Heraus aus dem Gletscherfeld, in den rutschigen Abstieg, der schon beim Anstieg keine Freude war. Immer wieder rutsche ich leicht weg fange mich, muss Gewicht unangenehm auf den geschundenen Knöchel, der eigentlich langsam besser wurde verlagern. Dann passiert es - ich rutsche schwungvoll rückwärts weg, die Stöcker landen wie ein Hebel über einem Stein, ich merke direkt, wie der Linke nachgibt - fuck! Noch beim Fallen bin ich Gedanklich bei den Konsequenzen. Hier ohne Stöcker bergab rutschen - OK, noch einer für den dicken Knöchel - Halbpyramide geht damit auch noch - Dackelgarage vielleicht mit dem Stumpf. Da sammele ich mich auf dem Boden, schaue zum zweiten, rechten Stock - auch halbiert! Nee, ne? Beide Mittelsegment, direkt unterhalb der Klemmung. Scharfkantig und zu kurz, um das gebrochene Stück ohne Weiteres aus der Klemmung gedreht zu bekommen. Ein Unterteil kann ich noch auflesen, das Zweite ist nicht mal mehr auffindbar, muss in's Dickicht wegkatapultiert worden sein. Ich schnalle die Überreste an den Rucksack und rutsche langsam weiter bergab. Irgendwann begegnen mir die ersten Tagestouristen. Ich komme mir vor, wie ein gerupftes Huhn, das gebeutelt und mitgenommen bergab zieht Bei den wenigen Begegnungen der letzten Tage war doch zumindest immer ein bisschen Austausch angesagt, sobald man mal auf jemanden traf. Aber in der eher touristischen Gegend scheint das eh auszufallen, mir nur recht Ich bin wenig in Gesprächslaune. Auf das georgische Hallo, das ich zumindest anstandshalber hervorbringe reagiert eh keiner, zwei Mal ernte ich ein lautstarkes "HÄÄH?". Die große Mehrzahl ist Deutsch - und macht daraus schon beim Gruß keinen Hehl. In Gedanken kopfschüttelnd geht es weiter runter. Auch der 10er Truppe, die die Russen gestern kurz vor mir getroffen hatten, begegne ich vermutlich - traumhaft. Dann der Fluss vom Gletscher, über den ich morgens noch mit einem leichten Hüpfer gekommen bin, mittlerweile mächtig angeschwollen. Beidseitig Menschentrauben, die sich nicht sicher sind, ob oder wie sie es wagen sollen. Einige furten, das Wasser hat ordentlich Kraft. Ich laufe etwas auf und ab, studiere die Lage, verspüre wenig Lust, in's Wasser zu steigen - mit den kauputten Stöckern am Rucksack. Eine stelle erscheint mir geeignet, wenn auch knapp. Aber kann's heute noch schlimmer werden? Fuck it! Rucksack strammer angezogen, Kurzer Anlauf, Absprung - Tap auf leicht überflossenem Stein in der Flussmitte - Satz - Landung - Auslaufschritte - drüben. Wenigstens ein Fünkchen Badass bewahrt und ab durch die Mitte aus der Masse der Leute raus. Ab hier wird es wieder leichter aber ich spüre, dass die Rutschpartie bei feuchtem Schuhklima den Fußsohlen nicht gut getan hat, am nächsten Morgen werde ich eine 20ct große Blase entdecken - traumhaft! Am Kontrollposten sitze ich etwas, lasse Luft an die Füße. Ich bin etwas wie bekommen ob dieser unerwarteten Tour, die ich vorab unter Ausflug verbucht hatte, nehme mien Umfeld nicht wirklich wahr. Irgendwann geht es weiter. Auch jetzt zieht sich das Gelatsche auf wenig spannendem Forstweg bis ins Dorf, in diesem Fall Mazeri ,wieder ewig. Noch immer kommen mir Touristen entgegen, je später, desto weniger für den Anstieg geeignet oder ausgerüstet. Wahnsinn, was hier rauf gelassen wird ohne Warnung! Ich schaue immer wieder zurück, wie ein gehässiges Meme blickt mit der Ushba nach, ich recke den Mittelfinger entgegen. In Mazeri fülle ich Wasser auf, entdecke einen neuen Shop, von dem bisher noch nichts zu hören war und den ich bei der Planung nicht auf dem Radar hatte. Essen habe ich genug, aber für eine Limo bin ich zu haben. Ostblocklimo ist einfach grandios. Hier werden auch die Fizans in die Tonne gekloppt. Die Mittelsegmente hätte man sicher erneuern können, aber mir fehlte ja auch ein Unterteil. Und beim Gedanken, die scharfkantigen Reste als ständigen Reminder Dieser Fail-Episode noch gut eine Woche mit mir rumzuschleppen werde ich sie mit Freuden los. Ein Problem weniger mit dem Handgepäck denke ich mir und muss erstmals etwas schmunzeln. Zu Hause wird mir auffallen, dass ich ja noch zwei fast neuwertige Mittelsegmente auf Halde zu liegen hatte - schon blöd, wenn man zu viel Scheiß hat und den Überblick verliert. Nach der Limo und dem Befreiungsakt von den Fizans habe ich mich wieder etwas Gefangen, verbuche das ganze als Learning: Gletscher sind optisch eher langweilig, hochalpines Umfeld reizt mich nicht allzu sehr. In den unerwartetsten Momenten kann es plötzlich dicke kommen und den selben Weg wieder zurück zu gehen hasse ich doch tatsächlich noch mehr als ich so schon in Erinnerung hatte. Es kann nur besser werden. Also raus aus dem Dorf, etwas weiter Richtung Pass soll ein verlassenes Dorf liegen, ich spekuliere auf alte Kulturbäume zum Hängen. Der Weg ist wie immer ausgeschlagen, staubig, steinig, es latscht sich zäh und zieht sich. Auch hier lukt der Ushba über die nähergelegenen Hügel, verfolgt mich auf Schritt und Tritt. Im Guli Dorf angekommen treffe ich auf die sieben Slowaken von vor ein paar Tagen, die die selbe Route liefen aber direkt aus Iskari kommen. Über einen ganzen Tag hatte ich also raus gelaufen, wieder Balsam für das geschundene Ego. Dann zwei traumhafte alte Bäume mit einem Bänckchen davor und Fernblick in's Tal und mit voller Abendsonne bestrahlt - was für eine Versöhnung für diesem verkorksten aber lehrreichen Tag. Ich baue auf, wasche mich ausgiebig an einer quelle, lasse die schwitzigen Sachen in der Restsonne mal gut durchtrocknen. Irgendwann kommt die georgische Variante des alte John Wayne zu Pferd vorbei. er landet erst bei den Slowaken, ich höre etwas Gelächter. Ich denke an einen alten, neugierigen Mann, der sich etwas für die Fremden interessiert und Unterhaltung sucht wie die Tage zuvor, wenn ich in den abgelegenen Dörfern ma auf Bewohner stieß. Dann kommt er in meine Richtung. Ich werfe ihm ein freundliches gamarjoba entgegen. Er macht ziemlich direkt klar, was ihn hertreibt - Geld. Mit Händen und Füßen deutet er Besitz an der Umgebung an, fordert 20 Lari. Ich pruste los. Ja klar, der Dorfbesitzer - und 20 Lari - das ist ein durchschnittliches Hotelbett in den größeren Städten hier! Er geht direkt runter auf zehn. Wenn ich irgendetwas heute so gar nicht bin, dann in der Stimmung, mich für dumm verkaufen zu lassen. Ich schaue kurz bei den Slowaken vorbei, die hinter einer Ruine Lager bezogen haben. Sie sind ebenso eher etwas belustigt säuerlich, haben ihm auch zehn gegeben - für alle sieben! Ich komme etwas angepisst zurück, John ist offenbar klar, dass die Karten schlecht steht und schon sind wir bei fünf Lari. Ich habe noch zwei in Münzen, die ich eh nicht tragen möchte, wir handeln etwas hin und her, ich deute an, dass ich gerne auch noch weiter ziehe und er sich die fünf Lari an den Hut stecken kann. Nichts liegt mir im Moment ferner, aber offensichtlich habe ich heute ein anständiges Pokerface. Er lenkt missmutig ein und transportiert mein Hartgeld widerwillig ab. Eine etwas unangenehme Begegnung, ein etwas durchaus unangenehmer Zeitgenosse. Alleine hier oben wäre ich wohl nicht so brüsk aufgetreten, aber die Genugtuung, hier nicht übers Ohr gehauen worden zu sein tut gut. Dann noch Mal unters Pflaster geschaut, wie erwartet etwas suppig. Reinigen, mit der UL-Machete aka Swisscard Brieföffner noch ein paar Steinreste raus geholt und frisches Pflaster - für den Rambo für Arme fehlt nur noch der Angelhaken zum Nähen, aber der ist natürlich aus Gewichtsgründen nicht im Gepäck. Dann kochen, Blick genießen, den nächsten Tag planen. Irgendwann fällt mir der Sternenhimmel auf - und was für einer! Milchstraße inklusive, wow! Ich sinniere noch etwas auf meiner Bank und genieße den Himmel, setze das Ganze irgendwann mit Blick aus Hängematte fort und schlafe einigermaßen versöhnt mit dem Tag ein.
    9 Punkte
  2. Hallo zusammen, laufe ja "nur" Weitwanderwege, derzeit v.a. Spanien. Esse in der Gastronomie und schlafe in Unterkünften. Und habe daher keine Küche und Unterkunft auf dem Rücken dabei. Meine beiliegende Packliste hat sich nach dem ersten Camino de Santiago (2013 über 650 km) entwickelt, nachdem ich von den 8,5 kg Trockengewicht auf dem Rücken runter kommen wollte. Bin heute im Plan für 2019 bei 4,3 kg Rucksackgewicht und bei 7,8 kg nackt mit kompletter Ausrüstung. Bin auf viele meiner heutigen Ausrüstungsgegenstände durch Recherche in diesem Forum und bei Christine / German Tourist gestoßen und habe dann durch endlose weitere Recherchen viele weitere Anbieter und Versender mit leichten Artikeln gefunden. Ich lese abends statt anderer Dinge (oder Fernsehen nur nebenher) so gut wie täglich dieses Forum und klappere mir bekannte Leichtprodukt-Seiten ab. Blöde Leidenschaft. Ein Teil meiner Ausrüstung ist für sehr viele hier sicherlich verzichtbar. Ich schlafe jedoch nicht 2 Wochen im Wald und sehe niemanden. Habe daher sicherlich den einen oder anderen Luxus oder verzichtbare Dinge dabei. Hat sich bis jetzt seit 2013 von 8,5 über 5,5 über 4,5 bis nun 4,3 kg entwickelt. Wünsche Euch was! DonCamino Gewichte2019_wohin-auch-immer.pdf
    2 Punkte
  3. Sooo, ganz spontan und recht kurzfristig hier jetzt die Umfrage für den nächsten Stammtisch: https://doodle.com/poll/qzwvqvtv2vy5ig3h Vielleicht schaffen wir es ja noch mal vor dem TULF Herbsttreffen zusammenzukommen. Dann kann man auch besprechen ob wir ggf. gemeinsam dort hinfahren. @ulkeater @hinkelstein , @ys76 @Volker @Dennis, @Erbswurst, @Freierfall, @Chris2901, @Mucki, @LAUFBURSCHE @khyal @micha90 @waldmaus @martinfarrent, @rina27, @dc1wh, @Dr.Matchbox, @Frucht, @Yvelil LG Fabian
    2 Punkte
  4. *hust - nein, hast Du nicht. Aber wer weiß, wenn ich endlich mal mein Datenchaos verräumt habe und mit Georgien hier durch bin - vielleicht sind ja noch ein paar Erinnerungen übrig zum niederschreiben. @all - danke für die Blumen! Freut mich, dass mein Geschreibsel hier auf Interesse stößt. Hatte eher Sorge, dass ich von unterwegs mit entsprechend frischer Erinnerung eher zu kleinteilig und langatmig geworden bin. Kommen wir zu Tag 6: "Erstkontakt mit der Hexe" Eckpunkte kurz vor Iskari -> hinter Mazeri Richtung Ushba 21,5km, 1710hm up, 1235hm down, höchster Punkt 1455m Um kurz nach 7 schäle ich mich aus der Matte, brauche lange, um mich zu überwinden. Plaudere vorher noch kurz aus dem Schlafgemach online, morgens und abends sind die mit Zeitverschiebung die besten Momente, die bessere Hälfte weilt gerade in Japan. Durch die frisch geschnittene Wiese wurde alles recht feucht - und das in Hängemattenhöhe. Als Bodenbrüter wäre es jetzt wohl richtig unangenehm. Ich genieße beim Abbau den Ausblick auf die langsam gold angestrahlten Bergzipfel, langsam frisst sich die Sonne weiter nach unten. Die Bauern kommen samt Heuschlitten wieder auf's Feld - auf einen neuen Tag im Heu. Der Knöchel hat einen beachtlichen Umfang erreicht - vielleicht übe ich mich doch mal in Mäßigung. Kurz nach 8 Aufbruch nach Iskari. Preisfrage - was verbrennt man in diesem beachtlichen Ofen? In Iskari gibt es im Hammer Guesthouse einen Store für den Resupply - und auch dem Frühstück für 10 Lari kann ich nicht widerstehen. Es gibt Rührei, Brot, Käse, Joghurt, Marmelade, Butter. Dazu kaufe ich mir noch einen Liter ukrainischen Orangensaft - aber die Enttäuschung ist groß, Fanta hätte wohl mehr Fruchtgehalt gehabt. Beim Frühstück studiere ich die kommenden Tage für resupply und Wetter. Für Freitag kündigt sich wirklich olles Wetter an. Passt - wenn ich Gas gebe, kann ich da schon in Mestia abwettern, der größte Ort, es gibt sogar ein Museum. Resupply für 3 Tage 12 Lari. Obwohl es einer der besser sortierten Läden sein soll, ist die Auswahl an leichtem, klein portioniertem, gerade zum Kochen eher schwierig. Wenn man keine Familienpackung Nudeln braucht, halbliter Konserven oder Gläser hat man es wortwörtlich schwer. Ich lande bei den einzigen Instant Nudeln, die es gibt, winzige Portionen russischer Herkunft - na zwei bis drei sollten wohl gestreckt mit Erbseneiweiß, das ich noch über habe ein Essen hergeben. Es ist dreiviertel zehn als ich endlich aufbreche. Dann die große Enttäuschung - die Quellen im oberen Ortsteil sind versiegt, also noch mal Retour Richtung Guesthouse und darüber hinaus, wo es im unteren Ortsteil eine funktionierende Quelle gibt und wieder hinauf - frisst Zeit ohne Ende, es ist zehn vor 11, - so wird das nichts mit Gas geben. Immerhin gibt es ein paar Türme zu sehen. Beleuchtete Quelle - IP69? Man Beachte die myog 'Hängerkupplung' Ich fresse vor Frust den Anstieg in mich rein, da bemerke ich erst spät die zwei Deuterbesitzer dort oben am durchatmen. Ich versuche es noch mit gamarjoba, damit halten sie sich nicht auf, brabbeln direkt auf Deutsch drauf los. OK, ich ergebe mich. Ein Paar mittleren Alters, die im Guesthouse übernachtet hatten und über Nacht direkt Spaß im Darmtrakt nach Genuss einer zweifelhaften Wasserquelle hatten - too much information! Ich erzähle von meinem Pech mit den versiegten Quellen und dass es ja bis hinter dem Pass keine weitere Quelle geben soll, da werde ich belehrt, dass es doch kurz vorn Pass noch eine gäbe, sie selbst hätten deshalb nur ganz wenig dabei. Ich bin erstaunt, weder meine Karte, noch der GPS Track Von Caucasus trekking, Der sonst oft Quellen markiert, spricht davon. Ganz im Gegenteil, auf der Seite rät der georgische Autor wegen viel Weidevieh ab, beim Anstieg aus den Bächen Wasser zu entnehmen. "Aber der Rother Wanderführer wird das doch wohl geprüft haben..." Man hält mir die markierte Stelle vor, als beriefe man sich aufs Grundgesetz. Na gut, reisende soll man nicht aufhalten. Ich wünsche viel Erfolg und mache mich vom Acker. Der Anstieg ist gemäßigt, ich noch immer etwas angefressen über den vergeudeten Vormittag, da läuft es sich gut. Etwas weiter oben komme ich an ein paar Hirtenhütten vorbei, derzeit unbewohnt. Ein Bächlein eignet sich zumindest, um Mütze und Armilinge zu tauchen - die Sonne brutzelt mal wieder ordentlich. Am Wegesrand werden heute der Abwechslung halber Himbeeren kredenzt, aber in etwas mauer Frequenz - Beschwerde bei der Reiseleitung folgt. Der Anstieg wird etwas steiler, da wird mir klar, dass dieses unscheinbare etwas wohl schon der Pass sein muss. Eine Quelle kurz zuvor habe ich nicht gesehen - eieiei - Skandal bei Rother denke ich mir noch und schmunzele in mich rein. Am Pass kann ich gerade noch ein grünes Männchen ausmachen, das just über die Kante verschwindet. Das war weniger Geacker und kürzer als gedacht. Auf dem Pass sehe ich erstmals den Ushba in voller Pracht. Er thront schon wirklich wehrhaft - faszinierend. Als ich den Blick schweifen lasse, sehe ich auch die Beiden, die vor mir angekommen sind beim Vespern.Ich Frage, ob sie eine Quelle gesehen hätten - nein, auch nicht. Es ist ein junges Dresdner paar - auch mit Erkennungsmerkmal Deuter im Großformat. Sie sind mit dem Auto her gefahren, reisen hier nun noch etwas rum, um es dann hier zu verkaufen und zurück zu fliegen - spannend! Wir plaudern recht lange über Pläne, Routen und die Gegend. Als ich weiter ziehe, ist selbst beim Blick zurück den Pass hinunter von den beiden anderen Deutschen nichts zu sehen - hoffentlich nicht ausgedörrt umgekehrt, im Kopf schon den Beschwerdebrief an Rother verfassend. Ab jetzt geht es gerade bis bergab, recht gefällig mit schönem Blick auf den Ushba, der eine morbide Faszination auf mich ausstrahlt. So abweisend - und doch so anziehend. Bald folgt ein hübscher, lichter Birkenwald, alle herrlich von Wind und Wetter in die abstrusesten Winkel gebogen - hier könnte man in den grandiosesten Kombinationen hängen, aber es ist einfach noch viel zu früh. Selbst in Blickweite des Weges lassen sich Birkenpilze ausfindig machen - ein paar frische knackige packe ich mir ein - wer weiß, was das Geschmackstütchen der russischen Instantnudeln hergibt. Es folgt ein hübsches, lichtes Plateau mit tollem Rundumblick. Die alpine Variante der Kornkreise? Da sag noch mal einer, Kühe wären nicht wählerisch. Ich komme zu einer weiteren nicht wirklich als solche erkennbaren Kirche. Kurz dahinter winkt mich eine Familie beim Picknick zu sich. Sie entpuppen sich als Russen, die hier leben. Wir verständigen uns mal wieder eher nonverbal. Sofort bieten sie mir ihr Picknick an drücken mir Essen in die Hand. Witzig, dieser Unterschied - ob das jemals bei einem Treffen unter Deutschen passieren würde? Wieder kommt schnell eine Recht große schon beachtlich geleerte Flasche vergorenen irgendwas zum Vorschein - wieder kann ich mich erfolgreich drücken. Dann zeigen sie mir noch das Gruppenfoto mit 10 Deutschen, die hier wohl gerade erst durch sind. Ach du sch... Dann mache ich wohl mal langsam bergab. Muss ich ohnehin, der rechte Fuß mag trotz ibo600 am letzten Abend Abstiege nicht mehr so sehr - ich fange viel mit den Stöcken ab. Der Rest des Abstiegs ist bedeutungslos, lediglich der Ushba, die Hexe, scheint sich hinter jeder Kurve erneut zu verstecken und mir aufzulauern. Irgendwann geht der Weg wieder in eine Latschstrecke über, Mazeri rückt näher, es ist gerade mal 16 Uhr. Ich überlege, ob ich nicht schon etwas Richtung Ushba gehe, um den Ausflug morgen etwas zu verkürzen. Das immer gleiche Spiel mit mir selbst am frühen Abend: da geht doch noch was - bis dann irgendwann nichts mehr geht und ich mich mal wieder ärgere, bis fast in die Dunkelheit gelaufen zu sein. So auch diesmal, Lerneffekt nicht vorhanden. Es findet sich ewig keine passable Campstelle, ich laufe weiter und weiter. Der Weg ist ausgetreten, mir kommen noch zahlreiche Tageswanderer entgegen. Morgen also früh raus und den Vorsprung nutzen - hoffentlich. Aber erst mal muss ja ein Lager gefunden werden. Rechts ist direkt der reißende Fluss, der den Gletscherausfluss gen Tal trägt. Links steigt es steil an. Die Brücke, um zu einem auf der Karte verzeichneten, vermeintlichen Campingplatz zu kommen gibt es nicht mehr. Immer mal wieder gibt es Abzweige, die auch nichts hergeben, Trampelpfade zu den Seiten entpuppen sich als Tempo Entsorgungsstellen im großen Stil. Mehrmals Fluche ich innerlich - zwei Bäume, einfach nur zwei verdammte Bäume verdammt! Alles ist eher niedrig mit strauchartigen Bäumen bewachsen, dazu enges Dickicht. Irgendwann finde ich endlich einen Abzweig, der weiter oben in eine ausgewachsenere Waldzone führt. Der Bewuchs ist weniger dicht und letztendlich nächtige ich hängend im lichten Wald mit Blick auf den Ushba, der noch in der blue hour nachleuchtet - zufrieden. Auch die russischen Instantnudeln sind genießbar, aber ich hätte tatsächlich mindestens drei Packungen pro Portion kalkulieren können - Trotz gefundener Birkenpilze und Erbseneiweis. Gegen 10 bin ich nach etwas Journaling in der Falle. Eigentlich ein entspannter Tag, zum Schluss hatte es aber doch etwas weniger sein dürfen, so wird der Fuß garantiert nicht besser. Die Powerbank macht mir etwas Sorgen, Trotz Voller Sonne, wenn auch oft nicht exakt von hinten, hat sie nicht viel geladen. Jetzt am Abend zeigt die Skala sogar weniger als tagsüber an - suspekt das Ganze.
    2 Punkte
  5. Ich war mir nicht ganz sicher, ob die Kombination aus etwas sehr Voluminösem unten (genauer: Ein Schlafsack mit 600g Daune) und darüber direkt schwere Sachen (Essen etc.) vielleicht den Schwerpunkt etwas zu weit nach oben verschoben und das "der Rucksack zieht nach hinten"-Problem verstärkt hat.
    1 Punkt
  6. DonCamino

    Navigationslösungen

    Hallo zusammen, an anderer Stelle (bzgl. Anfrage nach maps.me) gepostet: habe in diesem Jahr von einer jungen Tschechin in Portugal einen Tipp bekommen: mapy.cz Für mich wirklich der Wahnsinn nach mehreren anderen Navi Apps.  - kostenfrei - offline Navigation - Karten in kleinen Segmenten downloadbar - kennt nahezu jeden Waldweg und Pfad durch Farn im Wald - bringt alle bekannten Wanderwege auf dem jeweiligen Kartenabschnitt bereits mit!!! Zoomt man z.B. auf dem Camino Portugues in die Karte, sind z.B. vier Wege enthalten. Ein lokaler Wanderweg, ein E xy oder GR yz und der Camino Portugues, z.B. in blau. Ohne Download von Tracks, Kml oder gpx- Umwandlung, Zip files o.ä. Der kleine Kompassanzeiger bewegt sich sofort und genau mit der Hand-/Smartphonebewegung und man trifft genau den TrampelPfad, auf dem der eigene Weg geführt wird. 6 Sterne von mir für mapy.cz. War selten so beeindruckt von einer kostenfreien NaviApp.  Hoffe, das hilft dem Einen oder der Anderen
    1 Punkt
  7. DonCamino

    MapsMe & GPX Track

    Hallo zusammen, ich weiß, dass nach Maps.me gefragt war. Habe (trotzdem) in diesem Jahr von einer jungen Tschechin in Portugal einen Tipp bekommen: mapy.cz Für mich wirklich der Wahnsinn nach mehreren anderen Navi Apps. - kostenfrei - offline Navigation - Karten in kleinen Segmenten downloadbar - kennt nahezu jeden Waldweg und Pfad durch Farn im Wald - bringt alle bekannten Wanderwege auf dem jeweiligen Kartenabschnitt bereits mit!!! Zoomt man z.B. auf dem Camino Portugues in die Karte, sind z.B. vier Wege enthalten. Ein lokaler Wanderweg, ein E xy oder GR yz und der Camino Portugues, z.B. in blau. Ohne Download von Tracks, Kml oder gpx- Umwandlung, Zip files o.ä. Der kleine Kompassanzeiger bewegt sich sofort und genau mit der Hand-/Smartphonebewegung und man trifft genau den TrampelPfad, auf dem der eigene Weg geführt wird. 6 Sterne von mir für mapy.cz. War selten so beeindruckt von einer kostenfreien NaviApp. Hoffe, das hilft dem Einen oder der Anderen DonCamino
    1 Punkt
  8. Ich hab die Ursprungsversion des Bandit (hauptsächlicher Unterschied zum aktuellen Modell ist soweit ich weiß der dickere, gepolsterte Hüftgurt) ~900km auf dem GR10 getragen. Ich mag den Rucksack an sich gerne. Er ist schön schmal geschnitten, sodass auch ohne Seitenkompression alles relativ rückennah liegt. Bei Rucksäcken wie dem G4 hat mich immer die sackartige Form gestört, die entweder Seitenkompression oder Burritostyle erzwingt, damit man eine halbwegs gute Lastverteilung hinbekommt. Die tiefen Seitentaschen fand ich klasse und waren für mich auch mit aufgesetztem Rucksack bedienbar. Die Frontmeshtasche ist wunderbar stretchy und fasst alles, was man tagsüber so brauchen könnte, sodass ich den Rucksack im Normalfall tagsüber gar nicht aufmachen muss - sehr nett, denn ich wollte eigentlich einfach nur die ganze Zeit laufen. Den Extension Collar finde ich absolut übertrieben. Er macht das Packen unnötig umständlich. Vor Allem finde ich den Rucksack aber unbequem, sobald man ihn leicht überpackt - der Extension Collar hat also nichtmal einen vernüntigen Zweck. Sobald man ihn mehr als 2-3cm über der obersten waagerechten Naht befüllt, tendiert er imho stark zum "nach hinten ziehen". Dazu sollte ich vielleicht sagen: Ich hatte einen recht voluminösen Schlafsack unten im Rucksack, der die Gewichtsverteilung vielleicht etwas negativ beeinflusst hat. Ich würde das Komfortgewicht schätzungsweise bei <8-9kg ansiedeln. Zwei Abschnitte mit ~4kg Essen waren (bei ~4.5kg Baseweight, 1L Wasser und ~500g Kleinkram Consumables) selbst mit dem "richtigen" Hüftgurt nicht mehr so richtig spaßig. Ohne Hüftgurt würde ich von der Schätzung nochmal locker 1-2kg abziehen. Wenn er leicht ist, trägt er sich aber echt toll. Ansonsten hat der Rucksack gut gehalten, meine Schaufel hat lediglich ein Loch in die Seitentasche gestochen, dass ich aber problemlos mit Zahnseide flicken konnte. Wasserdicht ist der Rucksack auf keinen Fall. Die Prolite XS, gleichzeitig Rückenpolster, habe ich jeden Abend schweissfeucht aus dem Rucksack gezogen und auch bei Regen kommt defintiv Wasser rein. Das Fehlen von Hüft- oder Schultergurttaschen ist schade, ebenfalls fänd ich eine Snacktasche unten a la Palante toll. Aber für den Preis kann man beim Badnit finde ich nicht allzu viel meckern.
    1 Punkt
  9. effwee

    Hyberg Bandit - ist der was?

    nachtrag zum gerissenen Schulterriemen: nsch etwas mail hin und her (vornehmlkich nachfragen wann ich ihn zurückgeschickt bekomme) und einer warte zeit von ca. 5 Wochen habe ich meinen pack zurückbekommen... EINEN NEUEN! was so gesehen ziemlich kool ist! soweit so schön, ich kann mir also wieder Gedanken über downcutten machen und aber, das ist wichtiger, der pack hat eine Handvoll Veränderungen durchlaufen. hyberg hat entweder andere gurtbänder oder andere schnallen verwendet, die gurte laufen sehr viel leichter als vorher. das gilt für die schulterträger und den rolltopp... die ovalringen an den träger sind weg. nachgewogen ohne hüft- und brustgurt und ohne kompressionsriemen 301gr. damit ist er tatsächlich leicht - lol. also ich finds ziemlich nice dass ich einfach ohne Kostenaufwand (weil rücksende schein hab ich auch noch auf nachfrage zugesendet bekommen) jezze einen neuen pack hab - auf der letztebn tour hab ich mir auch schon direkt Gedanken gemacht was ich wegtrimmen kann (mit den Erfahrungen der vorherigen schnibbeleien) ich denke ich werde mal berichten yoh! *f
    1 Punkt
  10. @Trekkerling und @sasper, den Zweitälersteig bin ich bereits gelaufen, hatte ihn aber bewusst nicht empfohlen, da @sasper nur 3-4 Tage Zeit hat. Je nach Kondition könnte man den auch knapp in 3-4 Tagen schaffen, aber das bedeutet dann echt, dass man die Berge hochrennen muss. Ich kann den Zweitälersteig uneingeschränkt empfehlen, echt traumhaft. Allerdings ist der nicht zu unterschätzen. 3-4 Tage erscheinen mir seeeehr knapp dafür.
    1 Punkt
  11. Na, nachdem hier nicht viel passiert, wage ich es, auch als nicht Local einen Vorschlag zu machen: vor einer Weile hatte ich mal den Zweitälersteig in's Auge gefasst, der scheint mir wie gemacht für Dein Vorhaben. Und von Freiburg nach Colmar fährt der Euregiobus, stimmt. Oder nach Mulhouse geht der Zug. Für den GR5/G53 in den Vogesen ist aber Colmar ein schlechter Startpunkt. Ich bin mal in 4 Tagen von Ribeauvillé nach Thann gelaufen und von da mit dem Zug nach Mulhouse.
    1 Punkt
  12. Die Gindelalm ist für vierpfotige Humanoide auch per PKW erreichbar, aber man muss halt erst mit BOB oder Auto raus aus München, dann hoch und schlussendlich auch wieder runter und Retour. Wenn man soetwas macht, dann eher im Sommer und Treffen am Hbf (ich würde in Holzkirchen zusteigen) bzw ein Zweittreffen mit den Autofahrern am Bahnhof vor Ort. Ich würde eher ruhigere Lokale bevorzugen, ich bin aus dem Alter raus, wo man laute Beschallung braucht und noch nicht in dem Alter, wo man sich jung vorkommen muss indem man Lokalitäten mit lauter Beschallung aufsucht ;-). Und praktisch ist es bei einem Austausch-Event besser wenn man sich austauschen kann. Mit konkreten Vorschlägen kann ich nur in Sauerlach dienen oder der bürgerliche "Alter Wirt" in Ramersdorf. Viele Grüße, Magnus
    1 Punkt
  13. sasper

    Münchner Stammtisch

    Wäre auch Dabei! Rucksäcke habe ich, aber nur welche von Golite! Alles was Innenstädtisch erreichbar ist, ist doch super! Wenn doch Alm, dann würde ich noch die Olympiaalm einwerfen. Da könnten wir sogar Tarps oä. aufbauen. Gr Simon
    1 Punkt
  14. @questor Ich finde Deinen Reisebericht echt klasse. Toll zu lesen und ganz tolle Bilder. Das weckt in mir doch einen großen Wunsch
    1 Punkt
  15. Schade, dass man nicht zwei "Gefällt mir" auf einmal geben kann! Vielen Dank für den super Bericht! Ich warte auch schon auf das Gear Review - was ist das für ein Hängemattensetup?
    1 Punkt
  16. In Wirklichkeit trinke ich natürlich Bier und Rotwein...
    1 Punkt
  17. questor

    Schnäppchen

    Gewicht unbekannt, Motiv interessant, nicht ganz passend, aber wohl am passendsten hier: T-Shirt für den mensch-o-phoben Wanderer, erkenne mich ein wenig wieder... https://hotteebrand.com/big-foot-ew-people?s=hanes-5250&c=Black&p=FRONT
    1 Punkt
  18. Trekkerling

    Münchner Stammtisch

    Für mich spricht erstmal nichts gegen Mittwoch. Und Rucksäcke kann ich leider nur 5 Stück mitbringen.
    1 Punkt
  19. sereje4ka

    Vorstellungsthread

    Hallo zusammen. Ich heiße Sergey, bin 35 Jahr alt. Ich arbeite in Deutschland als Wissenschaftler und suche nach Wanderpartnern. Ich spreche Russisch, Hebräisch, Englisch und ein bisschen Deutsch
    1 Punkt
  20. effwee

    Hyberg Bandit - ist der was?

    huhu, ich pack das mal hier rein- damit kein neuer thread. ich habe mir den Bandit auch mal bestellt... ich bin von den hyberg Rucksäcken sehr überzeugt (hab seit fast einem jahr den Attila- der ist mir nur zu groß geworden für die meisten touren) erster eindruck: huch sind die träger riesig und schwer -gefühlt machen die ja die hälfte des Gewichts raus. und huch das blau ist ja total trashig (sieht im inet irgendwie netter aus) (fast) niks Zuviel (s.u.) sehr durchdachter Rucksack. Die Seitentaschen sind höher gezogen als beim Attila, was mir sehr gut gefällt. dh. vllt schenk ich mir auch die kompressionshockchords wenn die trekking poles zb auch so halten. Verarbeitung sieht gut aus. Platzangebot: nach meinem dafürhalten riesig (40l insg./ 32l Korpus/ ca.8 l aussentaschen) - ich lasse meinen schalfsack immer im Rucksack ohne packsack (ist zusätzlich zur gefalteten thermarest xlite) eine sehr angenehme rückenposterung - trotzdem habe ich noch den kompletten Rollkragen als platzbackup für Verpflegung und wasser (oder eben einem mehr an Ausrüstung) die verstellgurte für die träger sind recht schwergängig trägt sich sehr angenehm, wobei die träger doch etwas gross ausfallen (aber nicht unangenehm drücken oder scheuern...) Wasserdicht unterm Wasserhahn. Feuchtigkeit -naja niks beschönigen: Nässe!- zieht am aufgenähten Logopatch rein. Also: Abdichten ist dann wohl angesagt. obwohl. draussen ist grad Wolkenbruch... ich pack den jetzt nochma und check ma wie wasserdicht der im richtigen regen ist angegebenes gewicht 310gr// hüftgurt:30gr (nachgewogen) //brustgurt:14gr (nachgewogen) ich habe mir- nach dem ich vom downcutten des Attila ziemlich angefixt bin erstma Gedanken gemacht, was kann alles weg: hüftgurt kommt gar nicht erst dran brustgurt abgemacht frontnetz shockchord raus seiten kompressionsriemen gegen kürzere und dünnere shockcord getauscht => aktuell bin ich bei 302gr. jezze käme das geschnibbel: das muss ich nach testtour nextes Wochenende (lieserpfad) sehen. aber viel gibt's nicht, dafür ist der pack sehr konsequent auf das nötigste reduziert: dennoch gibt es vier shockchordschlaufen die wahrscheinlich dran glauben müssen (-1-3gr) die deckelfachkonstruktion werde ich wahrscheinlich wieder umstellen auf linelock verschluss und Kordel (-5-10gr vllt) -aber das muss ich genau wiegen- ansonsten kürze ich einfach nur das Gurtband ein. vielleicht die verstellriemen für die träger einkürzen und die enden Schlaufen um mit dem eingehakten Daumen mehr Zugkraft zu bekommen (-5-10gr) an den schulterträgern sind noch zwei ovalringe: was ich mit denen mache weiß ich noch nicht- ob sie teil eines befestigungssytems für shoulderpouches werden oder nicht - wenn nein kommen sie weg (-1-2gr) ich denke das es schon möglich ist den Bandit auf deutlich unter 300gr zu trimmen. der Spielraum ist jetzt nicht riesig, aber da. ich visiere 290gr an hoffe aber insgeheim auf 280 und drunter zu kommen (das ist aber sportlich) der kommt jezze erstmal mit in die Eifel für 3 tage und dann (vllt. schon überarbeitet) mit nach Frankreich und dann stell ich mir nochma die frage was kann alles weg und natürlich gibt's dann nochmal ein review (nach ca16 tagen und dann ca 500 gelaufenen km sollte ein praxisbericht etwas aussagekräftiger sein) *eff
    1 Punkt
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