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Ultraleicht Trekking

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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 28.09.2024 in allen Bereichen

  1. Tag 11. Durch den Wald geht es bis zum Campingplatz Freesenbruch 1,5km vor Zingst, wieder viel auf Radwegen, aber auch durch den Wald, wo ich auf die Kutschwege ausweiche, auf denen außer mir niemand rumläuft (auch kein Vierbeiner). Die haben eine schöne Zeltwiese, zu der ich sogar mit dem Golfcart hingefahren werde (weil die Wanderer ja immer so schweres Gepäck haben sehr lustig, als ob man bei den letzten 100 m zusammenbricht - aber nett finde ich es trotzdem). Erst war ich Zelt Nummer 2, aber später kommen noch ein paar Franzosen, so dass noch richtig was los war. Allerdings liegen alle platt um neun Uhr im Zelt. Statt Strandfeeling ist heute Waschtag und ich bin sehr froh, dass meine Merinosachen den Wäschetrockner überlebt haben (im Schonprogramm natürlich) Tag 12. Morgens kann ich sogar mit meinen drei Worten französisch eine "Unterhaltung" mit den Radlern führen, aber die fahren schon los, während ich noch frühstücke. Vor meinem Aufbruch gucke ich noch kurz am Strand, aber es ist dicht bewölkt und ganz ehrlich, es sieht total langweilig aus. Also nix wie weg... Es geht wieder ellenlang über Deiche, natürlich mit Kampfradelbegleitung und so langsam habe ich da keine Lust mehr drauf. Durch einen Planungsfehler meinerseits (der Kanurastplatz hätte auch Zelter genommen) lande ich nachmittags in Barth in einem Hotel und weiß erstmal nicht wie es weitergeht. Eigentlich wollte ich bis Stralsund durchlaufen, aber der Weg geht quasi nicht mehr am Wasser lang und über die Dörfer zu latschen habe ich überhaupt keine Lust. Zumal ein strategisch nötiger Campingplatz durch Wasserschaden komplett geschlossen hat und ich nicht auf gut Glück nochmal Wildzelten möchte. Überall ist jetzt Kranich-Rastgebiet und das wird sowieso Schutzzone sein. So verbringe ich den ganzen Abend mit Recherche, bin völlig genervt und kurz davor, einen Zug nach Hause zu buchen. Letztendlich entscheide ich mich dafür, die Etappentour hier zu beenden und noch ein paar Tage nach Rügen zu fahren, dort war ich auch noch nie. Die drei Tage dort waren auch sehr schön, ich war zwei Nächte auf einem Naturcampingplatz im Jasmunder Nationalpark und am Tag vor der Heimreise nochmal in einem Appartement in Sassnitz. Heimgekommen bin ich übrigens wieder mit einer auf die Minute pünktlichen Bahn, es ist kaum zu fassen Fazit: Weiterempfehlung: Eher Nein, viel Asphalt, viel Tourismus, massig "Kampfradler" (hatte Sorge, dass einer mal meinen Trekkingstock in den Speichen hat, so dicht sind viele an mir vorbei, vom Klingeln wollen wir gar nicht erst reden). Für mich ok, ich bin gerne am Meer und wollte ja eine gute Infrastruktur, sowie ggf. Exit-Möglichkeit. Trotzdem einige schöne Wege und viel Blick auf die Ostsee. Bin keine langen Etappen gelaufen, lieber morgens gemütlich gefrühstückt und abends zeitig aufgebaut und ums Essen gekümmert. Beste Utensilien: Käppi, Sunblockershirt, Regenschirm Überflüssig: Einmalrasierer (wen interessiert's ;-) ) Vermisst: Lesebrille (im Zelt mit Gleitsicht ist einfach doof) Tja - und für stationären Urlaub bin ich jetzt wohl endgültig versaut... (Falls jemand eine Tour mit hoher Campingplatzdichte kennt, immer her damit ) LG von Birgit
    3 Punkte
  2. Für meinen Haupturlaub dieses Jahr habe ich den Ostseeküsten-Wanderweg (e9) geplant. In Travemünde geht es los, geplant ist bis Stralsund (was nicht geklappt hat) und dann mal schauen. Ich wollte extra einen Weg ohne viel Höhenmeter und mit guter Infrastruktur, da mein Rucksack vom Gesamtgewicht her noch um die 10 kg wiegt und erst signifikant leichter wird, wenn ich in ein neues Zelt plus Luftmatratze investiere. Das wird aber nix vor Ende 2025, da im März der Besuch bei meiner Tochter in Seoul ansteht (die mit mir sogar ein paar Etappen des Seoul-Trails laufen wird) und das wird teuer genug. Knie und Schulter sind leider auch nicht ganz unproblematisch, da muss ich ein bisschen vorsichtig sein. Also Ostsee, einmal im Jahr ans Meer muss sowieso sein, los geht's... Tag 1: Heute fahre ich von Kassel nach Travemünde und quäle mich dafür schon um halb fünf aus dem Bett (hab am Vortag bis um 20.00h gearbeitet und bin deswegen noch ganz schön betrullert). Kurioserweise sind die Züge pünktlich und so sitze ich um halb elf in Travemünde und frühstücke. Dann geht's los. Die Strecke ist jetzt nicht sonderlich aufregend, ich teile mir mit Massen an Radfahrern den Radweg. Alle wollen das letzte Wochenende mit Sommerwetter ausnutzen und nochmal raus. Der erste Tag bringt das erwartete Problem mit der Übernachtung, der nächste Campingplatz ist 30km entfernt und das schaffe ich heute nicht mehr (zumal die Rezeptionen meist nur bis 18h offen haben). Also verlasse ich mich auf @rooks Empfehlung mit der Schutzhütte kurz hinter Bad Schwansee und prompt habe ich den besten Wildcampingplatz ever! Halboffene Hütte, vom Weg her nicht einsehbar, Sitzbänke drinnen und draußen, Mülleimer, Blick auf's Meer - perfekt! Es ist zwar erst fünf Uhr, aber ich bin vom frühen Aufstehen noch ziemlich groggy, also lasse ich mich gemütlich nieder, esse was und schaue auf's Meer. Als es dämmert, will ich grade mein Zelt aufbauen, da kommt ein Teenager mit seinem Moped vorbei und ich befürchte schon eine Wochenend-Party. Aber er lehnt sein Moped nur an die Hütte und muss mal pinkeln... Vorsichtshalber hatte ich mich bemerkbar gemacht, damit er nicht auf die Idee für größere Aktionen kommt. Aber er fährt wieder weg und es bleibt ruhig. Nun baue ich endgültig mein Zelt auf und lege mich voll angezogen hinein mit allen Wertsachen in den Taschen, so fühle ich mich besser. Es ist sowieso zu warm für meinen Schlafsack und so liege ich direkt auf der Luftmatratze und verkrieche mich quasi dahinter. Von außen gesehen könnte jetzt auch Hulk im Zelt liegen, hehe... Nachts muss ich mal raus und der Sternenhimmel ist einfach nur grandios! Im Hintergrund die Skyline der Lübecker Bucht, Hammer! Tag 2. Natürlich schlafe ich zwar nicht besonders gut, bin zum Sonnenaufgang wieder wach, aber so komme ich zeitig los und freue mich diesmal über einen Anteil von Singletrails, immer wieder mit tollen Ausblicken auf die Ostsee. Im Café Großklützhöved gönne ich mir ein zweites Frühstück mit Marzipantorte und einem Liter Bionade, es ist schweineheiß und ich bin froh um mein neu gekauftes Sunblocker-Shirt. Boltenhagen ist unfassbar voll mit Touristen (ist ja Samstag) und so laufe ich weiter bis Niendorf und bleibe auf dem Campingplatz Ostseequelle. Abends noch lecker Pizza und Bier und die Nacht wird gut...
    2 Punkte
  3. Also ich bin 2x den Fishermens Trail gelaufen. Beide Male mit Altra Lonepeaks und Dirty Girl Gaiters. 60-70% Sandstrecke! 0 Sand im Schuh! Wirklich 0 Sand!
    2 Punkte
  4. Da sind noch weitere nützliche Informationen zum Thema Schnee. Ist vorallem wichtig wenn der Schnee schon weicher ist, z.B. nachmittags. Da hilft der Pickel weniger. Hier noch die Technik mit pickel
    2 Punkte
  5. Ich selber nur auf Skiern. Eine super Ansprechpartnerin im Forum für dich dazu ist: @Mia im Zelt Ein paar schnelle, lose Gedanken: Schöne Übersichtskarte Nordlandsruta: KLICK Wetter: Ab etwa Mitte September kann es durchaus garstig werden. Und irgendwann gehen die schönen Herbstfarben auch recht schnell in tristes Braun über. Wenn dich landschaftlich sehr reizvolle aber auch deutlich anspruchsvollere "Variationen" interessieren, empfehle ich dir dich durch die Reiseberichte von Tilmann und BernieHH auf den Outdoorseiten zu lesen. Das ist dann allerdings größtenteils weglos, teils gut anspruchsvoll und entsprechend keine Touren, wenn du auf Strecke aus bist. Auch Nutzer VOBO hat viele spannende Variationen im Grenzgebiet zwischen Narvik und südlich-Bodø gemacht. Beispielsweise diese Reise von Bernie: KLICK Beispielsweise hier von Tilmann: KLICK
    2 Punkte
  6. Hallo Padjelanta, ich bin im Rahmen meiner Norge på langs Tour 2023 fast alle deiner genannten Ziele gewandert: Nordlandsruta komplett, Nordkalottleden bis zur Nedrefosshytta, E1 bis zum Nordkapp teilweise. Die Landschaft ist je nach Weg natürlich unterschiedlich, die Nordlandsruta liegt z.B. deutlich südlicher als der E1 bis zum Nordkapp. Auf der Nordlandsruta gibt es schon das ein oder andere Wäldchen, an ausgedehnte Wälder hingegen kann ich mich nicht erinnern. Ich empfinde dies als abwechslungsreich und schön. Moore wirst du auf allen drei Wegen reichlich finden. Mich haben die Sümpfe manchmal so sehr genervt, dass ich stattdessen weglos gelaufen bin. Im Norden klappt dies besser als weiter südlicher, weil es weniger Wäldchen gibt. In meinem Blog habe ich zu allen Abschnitten berichtet inkl. Verlinkungen zu meiner Route auf Komoot. Sei dir bewusst, dass der E1 auf Mageroya nur auf dem Papier besteht. In der Realität hast du dort die Wahl zwischen Straße und weglos. Ich habe auch aus Spaß mal probiert den E1 zu finden, aber ohne Erfolg. Landschaftlich hat mir die Insel sehr gut gefallen, aber mit echten Wegen wäre es viel cooler. Wald gibts auf Mageroya übrigens gar nicht. Der September hat mir in Norwegen insgesamt am besten gefallen. Insbesondere die Herbstfarben Mitte September waren einfach nur grandios. Während ich im Juli häufig mit Mücken zu kämpfen hatte, war es im August bedeutend angenehmer. Es gab noch Mücken und Mückenspray war hilfreich, aber die Mengen waren andere als im Juli. Was das Wetter betrifft, hatte ich im August oft ein angenehmes Klima, wo ich gut mit dünner Hose und T-Shirt laufen konnte. Den ein oder anderen Regentag gab es natürlich auch. Im September, insbesondere weit oben im Norden, wurde das Wetter deutlich unbeständiger und auch kälter windiger. Meine dünne lange (winddichte) Hose war mir an manchen Tagen mit um die 0 Grad und stürmischen Wind selbst in Kombination mit Regenhose zu kalt. Du solltest also entweder von Anfang an genügend warme Kleidung mitnehmen oder unterwegs nachkaufen. Auf jeden Fall kann ich es zu 100% empfehlen eine Mitgliedschaft beim DNT abzuschließen und den Hüttenschlüssel mitzunehmen. Die unbedienten Hütten sind sehr nützlich um abzuwettern oder einfach mal sein ganzes Zeug zu trocknen. Wenn man lieber zelten möchte, kann man die Hütten auch als "Day Visit" tagsüber nutzen um sich z.B. vor dem Ofen aufzuwärmen. Viele Grüße Mia im Zelt
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  7. Danke für die Anwort. Wir haben in Peja ebenfalls keine Schraubkartuschen gefunden. Daher trage ich nun dieses Biest aus griechischer Produktion durch die Gegend: Gewicht mit Kartusche 750 Gramm. Hoffentlich werde ich nicht aus der UL-Gemeinde exkommuniziert.
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  8. Da kommt so wenig durch, dass ab und zu in dem Pausen ausziehen und ausleeren absolut gereicht hat. Quelle: komme gerade von da, mit Speedgoat und Dirty Girl gaiters.
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  9. Zu dem BD Whippet beim PCT gibt es ja im Netz sehr kontroverse Meinungen. Vor dem PCT war ich zum Winterkurs bei der Glenmore Lodge in Schottland. Ich kann mir nicht vorstellen, wie man mit einem Whippet eine ähnliche Bremswirkung wie mit einem Eispickel erzeugen will. Die Hand auf hangabwärts Seite solle nicht umsonst frei sein, wenn der Eispickel draussen ist. Schau es Dir am besten mal selber an: Ice axe arrest / self arrest - Glenmore Lodge Ice Axe self belay - Glenmore Lodge Ich habe beim Start am 3. März 22 den Eispickel von PVC bis Acton und dann von KM south bis Mammoth Lakes getragen. In der Sierra hatte ich eine Kältewelle, so das der angetaute Schnee und die Spuren vom Glissading betonhart waren. In den Momenten war ich sehr froh über meinen Eispickel (Ich hatte die Nanotech Version). Ich hoffe mal, du hast den 60 cm Eispickel nach deiner Körpergrösse ausgesucht und nicht einfach so gekauft.
    1 Punkt
  10. nivi

    Slingfin Portal

    Das Thema Wind beschäftigt mich aktuell auch, daher verfolge ich den Thread sehr gespannt. Ich hatte eine ähnliche Erfahrung wie der Kumpel von @BohnenBub und auch wenn bei mir der Wind nicht so stark war und mein Zelt nicht kaputt gegangen ist, frage ich mich doch, wo so die Grenzen liegen. OT: Musste ein bisschen Schmunzeln, weil ich auch in der nähe der Lofoten unterwegs war, auch ein Kuppelzelt wie das Unna dabei hatte und auch eine Nacht lang das Zelt mit meinem Körper gestützt habe 😄 Hoffe ihr hattet danach noch eine tolle Tour zusammen! Diesen Beitrag zum Thema Wind fand ich persönlich super interessant. Besonders die Zusammenstellung der Messungen verschiedener Zelte im Windkanal. Wobei die Autor:innen meiner Meinung nach ein bisschen kritischer auf die Kommentare von Durston, Shires, etc. hätten eingehen können. Bei denen klingt halt einfach immer mit, dass sie für ihre eigenen Produkte werben. Ich hoffe es ist okay für @crunchly, dass es ein bisschen off-topic geht 🙂 An deiner Stelle würde ich so ein Kuppelzelt vor allem für den komfortablen Aufbau, das Platzangebot im Inneren und die kleine Stellfläche wählen, nicht unbedingt für die Windstabilität. Meiner Erfahrung nach bezahlt man die mit mehr Gewicht (robusterer Stoff, dickeres Gestänge).
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  11. Eigentlich hatte ich auch gedacht, da mal laufen zu wollen. Aber das schreckt mich jetzt doch eher ab. Viel Asphalt und die Radler, nein danke. Ich kann dir den SWCP empfehlen. Sehr viele Campingplätze, sehr viele Möglichkeiten tagsüber einzukehren (bis auf einige Passagen wo es nicht so ist, aber bei 1070 km kann es nicht überall perfekt sein). Gute Verkehrsanbindungen über Busse, manchmal auch Bahn. So als Einstieg z.B. Newquay bis LandsEnd oder TheLizard (das hat mich infiziert, war jetzt das dritte Jahr dort und hab inzwischen über die Hälfte geschafft).
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  12. Angelehnt an PadPal habe ich bereits eine Luftpumpe für meine Thermarest NeoAir hier vorgestellt. Jetzt habe ich eine neue Version mit USBC-Anschluss und ABS-Gehäuse erstellt. Die NeoAir (neues Modell) ist in etwa 2 min soweit gefüllt, dass ich sie nur wenig mit dem Mund nachblasen muss. Konnte die erste Version bereits ausgiebig testen. Und bin mit der Luftpumpe sehr zufrieden. Neue Version wiegt etwa 9g (minimal leichter) und wird ebenfalls mit der Powerbank betrieben. Platine ist mit einem Schutzlack überzogen, um mehr Sicherheit gegen Feuchtigkeit zu bieten. Im Betrieb zieht die Pumpe etwa 470mA. Für einmal aufpumpen der NeoAir werden 16mAh benötigt. Bei gegebener Spannung von 5,2V sind es 81,6mWh Jetzt kann auch das Micro-USB-Kabel rausfliegen. Bald dann auch das Lightning Kabel. Hier ein Bild der neuen Version links. alte Version rechts.
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  13. Lugovoi

    Geklaute Zelte

    OT: Natürlich darf man, ich würde es dem Einzelnen sehr übel nehmen. Ich meine sogar man sollte es übelnehmen wenn jemand jemanden direkten individuellen Schaden zufügt. Das könnte man jetzt ausführen, muss aber nicht sein da es nicht direkt zum Thema gehört.
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  14. Tag 9. An der Aida vorbei geht's zur Fähre und danach folgt ein toller Wegteil direkt am Strand und auf den Dünen, der teilweise so schmal ist, dass ich ihn verliere und immer wieder im hüfthohen Gestrüpp lande. Aber egal - macht Spaß! Komme früh am geplanten Campingplatz an, der gefällt mir allerdings nicht so, ein Riesenteil, hohe Bäume und kaum Gras. Laufe lieber noch 7km weiter nach Neuhaus, dort ist auch eine schöne Zeltwiese und ich lerne Simon kennen, einen Radwanderer und wir quatschen, bis es zu kalt wird. Tag 10. Morgens kriege ich von Simon einen Espresso aus seiner Reisekurbelmaschine, das Ding ist echt lustig und ich bin froh drum, denn der Bäcker neben dem Platz hat heute zu und so brauch ich zu meinem Müsliriegel zumindest nicht nur Wasser trinken. Dafür gibt's bei meiner ersten Pause zum Café Crema ein Erdbeer-Nutella-Crêpe, megalecker! Jetzt geht's weiter mit Fischland-Darß-Zingst und die (motorisierten) Radfahrer umschwärmen mich wie die Fliegen. Es geht jetzt nur noch auf Radwegen lang und gottseidank wusste ich von einer Radtour im Februar vor 5 Jahren was auf mich zukommt, klemme mich auf eine Wegseite und ignoriere den Rest so gut wie möglich. Übernachtung auf dem Campingplatz Born, dort sehe ich auch die erste Mücke und diese überlebt unsere Begegnung nicht...
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  15. Tag 7. Heute unspektakulärer Tag, immer wieder schöne Blicke auf die Ostsee und übernachtet im Campingpark Börgerende. Was mir auffällt: Das Grüßen haben die hier oben nicht erfunden... Als alter Nordhesse bin ich wahrlich nicht verwöhnt, aber hier läufst du alleine auf der Strecke, jemand überholt dich (zu Fuß) und - nix! Bin alleine im Waschraum, jemand kommt herein - nix! Teilweise bekam ich auf mein Grüßen nicht einmal eine Antwort. Ich versteh das nicht. Es hat auch gedauert, bis mir das überhaupt auffiel. Hab dann mal ausprobiert, selber nix zu sagen aber das war mir viel zu blöd und ich hab dann immer extra freundlich Hallo gesagt Sehr seltsam..... Sehr freundlich waren allerdings wirklich alle MitarbeiterInnen auf den Campingplätzen, trotz nahendem Saisonende und fehlendem Personal. Da fühlte ich mich immer willkommen. Tag 8. Heute morgen doppeltes Glück: Grade fertig gepackt, kam ein Gewitter runter, alle anderen Zelte abgesoffen. Dann quatsch ich per Zufall mit zwei anderen Campern, die mir Tipps zur Strecke geben und mir so einen 7km Landstraßen-Umweg ersparen, puh! Unterwegs treffe ich eine junge Wanderin, die auch in Börgerende genächtigt hat, allerdings haben wir uns nicht gesehen. Sie ist mit ihrer Freundin die 25 km Asphalt ab Wismar gelaufen. Allerdings hat diese dann das Handtuch geschmissen - im Nachhinein hätten sie lieber auch die Bahn genommen. Ich laufe bis Warnemünde, dort gibt es keinen Campingplatz und ich checke im Hostel "Dock Inn" ein - cooles Teil! Nebenan ein Rewe mit Salat-und Süßspeisen Theke und ich überfresse mich gnadenlos...
    1 Punkt
  16. Tag 5. Die Füße haben gewonnen und so fahre ich von Wismar bis Neubukow mit der Bahn, laufe dann bis Rerik und bleibe im dortigen Camping-Park. Hat den Vorteil, ein bisschen Zeit mit aufs Meer gucken zu verbringen. Auf dem Platz sind sogar Parzellen für Zelte vorhanden, aber irgendwie finde ich das befremdlich. Auch gibt es kaum noch Gras, nur schwarzen Sand. Und in der Nacht regnet es sich nochmal schön ein... Tag 6. Zelt sieht vom Regen plus Sand aus wie Sau, immerhin kann ich den Groundsheet unterm Wasserhahn abspülen, damit wenigstens der Sand weg ist. Und ich bin ein kleines bisschen stolz, dass mir der Abbau von innen nach außen gelungen ist, ohne mich und meine Klamotten völlig zu durchnässen. Ungelenkig darf ich aber nicht werden... Kaffee und Croissant hole ich mir am Kiosk und speise zumindest Regengeschützt unterm Vordach der Waschräume (und unter den Blicken der verwunderten WoMo Camper...) Nachmittags kommt zum Glück die Sonne raus und so hänge ich in der Mittagspause meine Sachen über ein paar Fahrradständer bis sie trocken sind. Nebenbei verarzte ich einen Lieferwagenfahrer der sich das Knie aufgeschlagen hat. Wir kommen ins Gespräch, er ist Rumäne und arbeitet hier um seine Kinder durchs Studium zu bekommen. Er spricht besser englisch als deutsch, meine übrig gebliebenen Schulkenntnisse reichen aber für eine Unterhaltung. Übernachten wollte ich in Kühlungsborn auf dem Campingplatz, aber die wollten 43€ für mein kleines Zelt, da war ich so sauer, dass ich lieber mehr Geld für ein super Zimmer im Strandhaus Wotan ausgegeben habe! Praktischerweise liegt das Lidl nur 200m weiter und so hab ich mich dort gleich verpflegt. Ganz Tourimäßig bin ich abends in das Riesenrad gestiegen - und habe festgestellt, dass ich mehr Höhenangst habe wie gedacht! Alter Schwede, was war ich froh, wieder auszusteigen, aber der Blick war fantastisch!
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  17. Tag 3. Wieder ist es heiß und ich laufe vor dem Frühstück los um die Morgenkühle auszunutzen. Zwei Stunden später sitze ich auf dem Bürgersteig vor einer Gartenmauer im Schatten und bin schon kaputt. Das zieht sich dann auch durch den Tag und mittags liege ich auf einer Wiese wieder vor einer Gartenmauer und brauche echt lange, bis ich mich erholt habe. 30 Grad sind mir einfach zu viel.... Immerhin wieder ein paar Wege ohne Radfahrer, da bin ich sehr froh drum. Zumal mein Bauch grummelt und leider komme ich nicht um die Suche nach einem verstecktem Plätzchen herum. Das gestaltet sich echt schwierig, irgendwann muss ein Gebüsch neben einem abgeernteten Feld herhalten. Und blöderweise ist der Boden viel zu hart für meine neu erworbene Kackschaufel... Naja, ich erspare die Einzelheiten, aber mittels Tüchern, Gefrierbeutel und einer alten Brötchentüte als Tarnung landet alles im nächsten Hundekot-Mülleimer und mein LNT Anspruch bleibt gewahrt - Puh..... (Die Schaufel reist übrigens unbenutzt wieder nach Hause, netterweise passt sich mein Körper an die Campingplatznutzung an). Abends habe ich mir für 2 Tage ein Appartment in Wismar gebucht, der Wetterumschwung steht an - und ich bin wohl die einzige, die sich darüber freut... Nachts ziehen dann auch die Gewitter über die Gegend hinweg und ich bin heilfroh, nicht im Zelt zu liegen (oder in die Waschräume zu flüchten). Tag 4. Am Tag schüttet es weiter durchgehend und ich gucke mir ein bisschen Wismar im Regen an, aber liege sonst nur faul auf dem Bett herum und recherchiere die nächste Strecke. Die besteht nämlich 25 km nur aus Asphalt und Campingplatz gibt es auch keinen. Zwar will mein Kopf gerne Connecting Footsteps, aber meine Füße keinen Asphalt.
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  18. RaulDuke

    Geklaute Zelte

    Ich gebs auf! @Elwiesel Was ist eigentlich an dem letzten Satz, den ich vor deiner Äusserung geschrieben habe, nicht zu verstehen? Und im Eingangspost habe ich geschrieben, das es sich um teure Zelte dreht! Wer bitteschön fährt mit einem 700€ + X Zelt auf ein Festval? Ich möchte auf diese Frage keine Antwort lesen! Ich habe NICHT nach NICHT geklauten Zelten gefragt! Ich wiederhole: WEM IST SCHON MAL EIN ZELT GESTOHLEN WORDEN???
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  19. Quark Momentan is es da nicht lieferbar...aber Du hast ja Zeit... Dann sind es lt Shop $ 320 fuer´s Zelt Dann irgendwas zwischen $ 40-50 fuer Versand Dann zahlst Du ca zwischen ca 2.5-6% fuer Fremdwaehrung & schlechteren Kurs je nach dem ob Du PP, CC nimmst und welche Bedingungen Deine CC hat. Dann sind wir bei rund 340 € Darauf zuerst 12% Zoll, auf die Summe 19% MwSt Dann kommt noch die Zoll-Abwicklungspauschale ca 10 € (wenn alles glatt laeuft, wenn es hakt bei der Zollabwicklung, nehmen sie neuerdings haeufiger noch Lagerungsgebuehren, das koennen bis 15 € werden) sind wir bei ca 465 € darfst es Dir natuerlich gerne schoen rechnen Dafuer hast Du noch das Versandrisiko (wenn Du bei einem Haendler in D bestellst, hat er gersetzlich das Versandrisiko und kann es durch AGB auch nicht auf Dich abwaelzen, in US ist es umgekehrt, die muessen nur nachweisen, dass sie es dem Parcelservice uebergeben haben, ab da isses Dein Risiko). Ich habe seit vielen Jahren in div Branchen mit Import aus US zu tun und eine gewisse Quote geht da unterwegs verschuett, das Teuerste waren mal $ 10000 Warenwert, dazu kommen so nette Sachen, dass inkompetente Parcelservice-Mitarbeiter schon mal den doppelten oder 3-fachen Zollwert angeben, das wird dann erstmal so verzollt und man darf es sich recht aufwendig wiederholen (im letzten Fall hat es ca 1/2 Jahr gedauert und es waren ca 6 Emails) Mein Fazit : Beruflich kuemmmere ich mich gerne um Importe, wenn es nicht mein Geld und bezahlte Arbeitszeit ist, privat, wenn es irgendwie anders geht, achnee lass mal.. Naja und dann haben wir noch die Gewaehrleistung, aus der sich ein Haendler in D nicht rauswinden kann, sowas gibt es in US nicht und selbst wenn eine Rep auf Kulanz durchgefuehrt wird, hast Du erstmal teure Versandkosten nach US und wenn Du richtig Pech hast eine erneute zusaetzliche Verzollung in D. Yes du hast richtig gelesen, da habe ich damals auch nicht schlecht gestaunt, ich musste 2 Netzwerkgeraete die DOA waren, direkt nach Empfang & Test zurueck zum Hersteller in US schicken und hatte beim Zoll angefragt, wie ich den Nachweis fuehren muesse, dass die Teile schon mal verzollt worden waeren. Antwort war, gar nicht, da sie erneut verzollt wuerden, auf meine erstaunte Frage, wieso die denn ein 2. Mal verzollt wuerden, wurde mir erklaert, dass sie ja momentan so nicht funktionsfaehig waeren, dadurch weniger wert und nach der Rep mehr wert und dieser Mehrwert muesse halt verzollt werden...
    1 Punkt
  20. Meine 10ct zu dem Thema, ich würde mir kein Zelt kaufen bei dem man zuerst das Innenzelt aufbaut und danach dann das Außenzelt drüber wirft. Mir ist nicht klar wie man das bei Regen und Wind aufbauen soll, ohne dass das Innenzelt pitschnaß wird. Am besten noch mit Mesh oben, dass alles in die Bodenwanne läuft und dort nicht mehr raus kann 😄 (Alles schon gehabt...)
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  21. Herzlichen Dank ihr beiden @kai & @Breaze für die detailreichen Antworten !! Hat mir bei meiner Kaufentscheidung nun zur Therm-a-Rest NeoAir Xtherm NXT in RW sehr weitergeholfen !! Vielen Dank, hugs.
    1 Punkt
  22. @Lotus Bei mir im Schrank liegen eine Xlite in R, eine Xtherm in RW, eine Xlite NXT in RW und eine Xtherm NXT in RW. Wie du vielleicht schon bemerkst, überwiegt die RW-Version. Die ist zwar nicht notwendig, aber deutlich komfortabler. Und gerade bei der Xtherm bin ich froh um die breitere Version, weil es keinen Spaß macht, mit den Armen auf den Boden zu kommen, wenn er so kalt ist, dass der hohe R-Wert der Xtherm notwendig wird. Die Frage, welche man nehmen soll, wenn es nur die eine sein darf, haben sich auch auf YouTube schon viele gestellt. Und das Fazit war bei den YouTubern, die ich mir angesehen habe, immer das gleiche: Xtherm! Sie argumentieren, dass man damit den größten Temperaturbereich abdecken und im Sommer durch die warme Matte auf einen dünneren Schlafsack zurückgreifen kann. Dem würde ich so zustimmen, auch wenn die Xtherm schon ordentlich Wärme "reflektiert". Ich liebe meine alte Xlite in Regular und auch damit war es möglich, nicht mit den Armen auf dem Boden zu landen, aber der Komfortgewinn der Regular Wide ist mir das Mehrgewicht mittlerweile einfach wert. Und wenn man den größten Temperaturbereich abdecken will, kommt wohl nur die Xtherm infrage. Vor allem, wenn man ein Kaltschläfer ist wie ich und gerne auch bei kalten Temperaturen damit draußen ist. Sollen die Touren nur vom Ende des Frühlings bis Anfang Herbst stattfinden, wäre sie meiner Meinung nach nicht unbedingt notwendig.
    1 Punkt
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