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Ultraleicht Trekking

wilbo

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Alle erstellten Inhalte von wilbo

  1. Vielen Dank für die Erinnerung! Ich habe mich damals bei Tyvek fürs Nähen entschieden. So ist die Möglichkeit des Klebens ganz in Vergessenheit geraten ...
  2. Wurde bei Euch Soft- oder Hard-Tyvek verklebt? Wenn sich das Material so gut kleben lässt, wäre es doch eigentlich ideal zum DCF-Prototypenbau.
  3. Vielen Dank Euch beiden! Ich meinte eher Tyvek auf Tyvek zu kleben. Also eine Klebenaht anzufertigen. Meine Erfahrung mit HDPE ist, dass es sich eher schlecht kleben lässt. Daher die Frage.
  4. Um nicht den Duplex-Faden zu entern. Hat das schon mal jemand mit Sekundenkleber, Pattex oder Ponal gemacht? VG. -wilbo-
  5. OT: Das Lanshan ist aber auch nicht aus einem 6.6er Nylon gefertigt. Wenn es auf Stabilität ankommt, ist dies das Material der Wahl! Ab Min. 8:50 Zugegebener Maßen wurde das Zelt besonders exponiert aufgestellt und wahrscheinlich ist der Flächenlifter dummerweise als Sturmabspannung eingesetzt worden. Das Material ist für normale Beanspruchung vollkommen okay, nur wenn suboptimale Bedingungen und Anwendungsfehler zusammenkommen, geht es halt an die Belastungsgrenzen. Da hat ein 6.6er Silnylon eindeutig mehr Reserve. VG. -wilbo-
  6. Wie hat sich das Material nähen lassen, ist es genauso rutschig wie alle andern Sil-Stoffe? Hast Du vorher einmal einen Klebetest gemacht? VG. -wilbo-
  7. 220 lang: https://de.aliexpress.com/item/32811761713.html Bei der 230 cm Variante ist die Grundfläche nicht rechteckig, sondern an der Rückwand etwas nach hinten ausgestellt. OT: Das wäre dann ein inner passend zum Lanshan-1. VG. -wilbo-
  8. Moin! Mich hat Muttern recht früh an ihre Nähmaschine gelassen. Seit dem nähe ich immer wieder verschiedenste Entwürfe. Am besten lerne ich am Modell. Meist gibt es eine Problemstellung oder ein Produkt, mit dem ich unzufrieden bin. Daraufhin nehme ich mir ein oder mehrere Produkte vor, die meinen Anforderungen am nächsten kommen und versuche die Schritte im Produktionsprozess zu verstehen. Wenn ich auf eine Naht oder eine Nähtechnik treffe, die ich nicht kenne oder nicht gut beherrsche, suche ich nach Lehrvideos im Netz. So sind über die Jahre Fähigkeit und Kompetenz gewachsen, immer mit der Belohnung eines eigenen Produkts. VG. -wilbo-
  9. Das mit der Reparaturfreundlichkeit war jetzt gar nicht ironisch gemeint. Ich finde es tatsächlich erfreulich, dass dieses leichte Material so simpel zu reparieren ist. Dies ist einer der großen Vorteile von DCF. Man sollte nur entsprechend vorbereitete Flicken mit dabei haben. Die Verarbeitungsqualität der Zelte kenne ich speziell nur beim Ultamid. Die beiden anderen shelter habe ich leider noch nicht anfassen und bewerten können. Allerdings musste ich bei vielen DCF Zelten feststellen, dass es wichtig ist sich die Details selber anzuschauen. Besonders die Verstärkungen an den konstruktionsrelevanten Stellen sind manchmal etwas „lässig“ verarbeitet. Wenn ich mir ein DCF shelter aussuchen müsste, wäre es eines mit dem stärksten Trägermaterial. Die Polyesterfolie altert ungünstigerweise auch während der Lagerung im Schrank und wird nach einigen Jahren brüchig. Da ich nicht weiß, wann die Polyesterfolie produziert wurde, würde ich mir hierbei einen zeitlichen Puffer schaffen wollen. (Bei dem Materialpreis sollte eigentlich das Produktionsdatum der DCF-Folie mit angegeben werden). Zur Sturmfestigkeit von mid's kann ich nur sagen, dass alles mit den Heringen steht und fällt. Meine Lieblingsheringe für diese Art shelter sind die Easton oder Wechsel Tube-Pegs und die MSR Blizzard-Sakes. OT: Ich zelte gerne an der Küste und weiß einen frischen Wind zu schätzen. Bei weichen, nassen Böden sollte man sich auch Gedanken um eine Unterlage für die Stange machen. Bei Wind wird dort die Hauptlast abgeleitet und sobald die Stange einsinkt, lockern sich sämtliche Abspannungen. Bei mir ist es irgendwann einfach ein Stückchen, etwas dickere Evazote Matte geworden. VG. -wilbo-
  10. Moin Thomas! Ich habe mir einmal alle shelter Deiner Auswahl vergegenwärtigt und die Maße angeschaut. Im Vergleich zum Ultamid-2 sind sie ja von der Größe sehr ähnlich und reine 2P Schlafzelte. Mir wäre das für eine Tour mit unserem Jüngsten (9 Jahre) zu klein. Dabei geht es mir nicht so sehr um den Schlafraum, der ja reichlich vorhanden ist, sondern um den „Wohnwert“. Dieser Faktor wird beim ul-trekking weitgehend ausgeklammert, da es natürlich vornehmlich um Reduktion geht. Bei Touren mit Kindern würde ich da eine Ausnahme machen. Damit der Spaß am Outdoor-Leben erhalten bleibt, ist es mir wichtig auch bei Schlechtwetter einen Rückzugsort zu bieten, in dem wir uns umziehen und kochen können. Mir ist eine gewisse Höhe des shelters mit Kindern besonders wichtig, da ich in einem mid gerne neben der Mittelstange koche. Dafür darf es allerdings nicht zu eng sein, sodass man sich noch halbwegs bewegen kann. Ich kann verstehen, dass Du bei einem solch teuren Zelt auch die Solonutzung im Auge behältst, würde mich aber tendenziell eher für ein „Familien“-shelter aus einem weniger teuren Material entscheiden. Obwohl ich selber DCF-Tarps baue, halte ich meist das Preis-Leistungs-Verhältnis für fraglich und würde den Nutzwert immer kritisch hinterfragen. (Habenwollenfaktor) Ich bin mir auch unsicher, wie locker Du in Deinem Team mit einem so kostspieligen Produkt umgehen kannst. Es hat eine Weile gedauert, bis ich mich beim Umgang mit meinen DCF-sheltern entspannen und die Reparaturfreundlichkeit des Materials genießen konnte. VG. -wilbo-
  11. Hier kannst Du Dir Details anschauen: OT: Für das Geld würde ich mir viel lieber ein liteway shelter mit zwei innern holen. Mit dem half-inner hat man enorm viel Lager- oder Kochfläche und das full-inner macht es zum idealen Familienzelt. https://www.walkonthewildside.de/tarps/6803-liteway-pyraomm-max-tarp.html VG. -wilbo-
  12. N´Abend! Dann wird es Zeit, das zu verifizieren. Ohne eigene Daten kommst Du wahrscheinlich nicht weiter. Bei uns im Norden ist dieses Wochenende ideales Testwetter angesagt. Hochdruck, klarer Himmel und geringe Luftfeuchte. Also ich bin draußen ... VG. -wilbo-
  13. Moin Carsten, das Ausgangsmaterial ist gleich, doch die Verarbeitung unterscheidet sich. So wie ich das verstanden habe, (@derray, bitte korrigiere mich), verarbeitet er das Füllmaterial doppelt und mit versetzten Nähten. Das führt in Folge dazu, dass die »Stege«, die beim Vernähen des Fleece entstehen, etwas mehr Volumen / Luft in die Füllung bringen. Wenn ich mich recht erinnere, hat sein Wintersack 10 cm Loft. Nach meiner Rechnung: Komforttemperatur für "Männer", 17,5 Grad - (3,5 x 10 cm) : 2 = 0 Grad, müsste das gerade so hinkommen. Diese „Komforttemperatur“ funktioniert bei mir allerdings nur mit kompletter Kleidung und langer Unterhose. In der Praxis konnte ich den Sack selber noch nicht testen, aber @derray hat schon jahrelange Erfahrungen mit seinem Schlafsystem und wird viel kompetenter was dazu sagen können als ich. VG. -wilbo-
  14. Frag mal @derray Auf dem Wintertreffen habe ich seinen Winterschlafsack, (266er Apex) zur Probe gelegen und war begeistert. Soviel Loft bei dem Gewicht habe ich sonst nirgendwo gesehen. VG. -wilbo-
  15. Danke! Tatsächlich? Du lässt Dich die ganze Zeit über Hörensagen aus. Das sind lustige Erklärungsversuche, wie ein Rucksack funktioniert. Ist das jetzt besonders hilfreich für den TO? VG. -wilbo-
  16. Moin! Um ein Tragesystem besser einschätzen zu können, habe ich Test-Rucksäcke immer etwas »überladen«. Wenn mein Zielgewicht 15 kg ist, bin ich mit + 5 kg sehr viel schneller zu einer Entscheidung gekommen. Keine Unzulänglichkeiten, die sich bei einem moderaten Gewicht während der kurzen Testzeit verspielen, kommen bei einer Überlast deutlicher heraus. OT: Manchmal scheiterte es in den Läden tatsächlich am Vorhandensein von kompakten Gewichten. Da kann man aber vorsichtshalber seinen eigenen Stein mitbringen. VG. -wilbo-
  17. Moin! Reichen die Alustreben bis oben hin zu den Last-Kontrollgurten? Und wo sind die Streben unten am Hüftgurt befestigt? Auf der Bonfus Seite ist leider nichts darüber zu finden. VG. -wilbo-
  18. Moin, ein sehr gelungenes Projekt. Glückwunsch! Sind die Dimensionen exakt, wie die von Andreas oder wurde der Ofen etwas größer gebaut? Welche Stärke hat bei Dir denn das Mantelblech? VG. -wilbo-
  19. Klar, wenn man unverdünnten, pastösen Nahtdichter auf die Oberfläche streicht, wird es so sein. Aber wenn man den Nahtdichter verdünnt aufträgt ... Und da wären wir wieder. VG. -wilbo-
  20. Ich verdünne den Nahtdichter für silikonisierte Stoffe immer mit Benzin. In dieser öligen Konsistenz dringt er gut in die Nahtlöcher, wird vom Garn aufgesogen und liegt nicht nur oben auf. Selbst wenn man das Zelt / den Bivi nicht aufbauen kann, ist es kein Drama die Versiegelung in Teilbereichen auf dem Fußboden zu machen. Einige Wasserflaschen oder Bücher helfen, die Stoff-Fläche auszubreiten und mit einem schmalen Borstenpinsel kann man kontrolliert die Versiegelung auftragen, ohne dass es Tropfnasen gibt. Vorzugsweise versiegele ich lange Nähte von innen, sodass das gute Stück nachher auch von außen noch wertig aussieht. VG. -wilbo-
  21. Gibt es nicht innen in der Spitze eine Öse oder ähnliches? Dann könntest Du eine Schnur zum mittleren Abspannpunkt am Saum führen und daran dann die Schnur für den bivy befestigen. VG. -wilbo-
  22. Moin! Mit einem flüssigen Nahtdichter ist das Verkleben des Randbereiches nicht nachhaltig genug. Durch Dehnen und Zerren beim Packen zieht sich der Stoff, sodass es am Rand der Naht, früher oder später zu Rissen in der Versiegelung kommt. Wie Du bei Deiner Zeichnung erkennen kannst, bildet eine Doppel-Kappnaht sowas wie ein Labyrinth. Eindringendes Wasser muss schon einen recht hohen Druck haben, um da durchzukommen. Daher meine Frage nach dem Trocki. (Bei einer Regenjacke sind solche Belastungs-Zonen die Schulterbereiche wo die Riemenpolster aufliegen). Wenn ich einen Bivy baue, habe ich mit anderen Problemen zu tun. Der höchste Druckbereich ist am Boden. Wenn ich dort in einer Pfütze liege und die Naht mit dem Knie belaste, wird wahrscheinlich Wasser durch das Labyrinth eindringen. Dies lässt sich aber durch eine kluge Schlafplatzwahl und eine überlegte Konstruktion des Bivis verhindern. Dafür muss ich nicht zwingend aufwendiges Nahtband verwenden. Auf der Oberseite des Bivys würde ich darauf achten, dass die Kappnähte richtig herum genäht sind. Bei der oberen Darstellung dringt eher Wasser ein als bei der unteren. Mir erscheint eine druckdichte Versiegelung der Nähte bei einem Biwaksack nicht sinnvoll. Ich schätze, dass man sich über selbst erzeugtes Kondenswasser mehr Feuchtigkeit in den Bivy holt, als über eine undichte Naht. Dementsprechend würde ich mein Geld und meine Zeit lieber in ein richtig atmungsaktives Material investieren. (Ein MVTR-Wert 30.000 -40.000 g/m2/24h). VG. -wilbo-
  23. OT: Gab es nicht mal einen Faden, indem verfälschende Produkt-Fotografie thematisiert wurde?
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