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Ultraleicht Trekking

Freierfall

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Alle erstellten Inhalte von Freierfall

  1. Halte ich für suboptimal, alleine schon weil es vermutlich ewig dauern würde. Finde auch, der beste Verwendungszweck wäre hier ein Quilt mit eingebautem VBL, als Cuben innen, irgend ein nicht wasser- und Luftdichter Stoff außen.
  2. Es gibt halt schon ne gefühlte Million Bücher über den AT. http://www.goodreads.com/list/show/1208.Best_Appalachian_Trail_Books
  3. Überlege, wie die Luft in den zuvor komprimierten, Luft- und Wasserdichten Sack voll Daunen kommt, damit dieser Loften kann.
  4. Was du recht einfach probieren kannst ist, einen streifen Eva ausschneiden der ca. doppelt so breit ist wie der bisherige Hüftgurt, an beiden Enden des Streifens einen Horizontalen Schlitz reinmachen und da den Hüftgurt durchfädeln. Schon hast du ein "Polster". Grundsätzlich sind solche schmalen Hüftgurte aber nicht dazu gedacht, das ganze Gewicht auf die Hüfte zu verlagern, wie bei vielen heutigen Rucksäcken, sondern eher den Rucksack nur etwas zu stabilisieren, damit er nicht so herumschwingt bei schnellen Bewegungen, Klettereien etc.
  5. Keine Erfahrungswerte, aber als ich mich mit Mike Cs Variante mal beschäftigt habe Hinweise gefunden dass das nicht so funktioniert wie von ihm propagiert (zusammenmischen und 'nen Tag herumtragen), bzw. vom Hersteller explizit so nicht empfohlen wird, mit medizinisch/chemisch nachvollziehbarer guter Begründung.
  6. Das problem bei den normalen Textilreinigern etc. ist dass man vorher nicht wissen kann was man zurück bekommt. Die übernehmen explizit *keine* Garantie dafür dass das ihnen Anvertraute Stück hinterher noch heil ist. Das macht zwar OST auch nicht, aber bei denen weiß man wenigsten (aus Erfahrungen anderer) dass sie wissen was sie tun. Bei der örtlichen Reinigung hatte die Fachkraft eventuell noch nie ein Daunenprodukt in der Hand. Lottospielen also.
  7. Ich habe mir jetzt übrigens doch noch den Aclima Warmwool Hoody with Zip geholt. Wenn ich den mal draußen ausprobiert habe, kann ich auch ein paar Bilder nachliefern. Argumente dafür waren dass ich ein "Universelles" Kleidungsstück wollte für folgende Funktionen: Pausenwärme im Sommer statt Puffy Wärmere Wanderjacke die man auch mit Rucksack tragen kann statt Fleece Kapuze die Buff/Mütze ersatz Känguruhtasche zum Hände wärmen Durch partiellen Zipper und zurückklappare Kapuze/Daumenschlaufen regulierbar Schlafkleidung, die nicht zu sehr stinkt Das alles Erfüllt das Stück. Gewicht ist in M 388g (noch mit Waschzettel), das ist zwar erstmal ziemlich schwer, aber da ich damit einige andere Teile einsparen möchte relativiert sich das wieder (hoffe ich) Kapuze ist sehr gut, geht aber *nicht* über die Nase. Ist wohl ein Kompromiss, eine richtige "Balaclava" Kaputze die die Nase abdeckt würde sich nicht als "Schal" nutzen lassen Verarbeitung ist sehr sehr gut, alle Nähte sind wirklich top Känguruhtasche hat Reissverschluss. War mir vorher nicht klar, etwas schade, finde Reissverschlüsse an Taschen ungemütlich da die Zähne reiben (bisher kein Problem hier, mehr wird sich zeigen) Daumenschlaufen / Ärmel über Handgelenk mit Daumenlöchern sind etwas komisch geschnitten, nicht 100% gemütlich, kann aber sein dass dies besser wird wenn sie ein bisschen "ausleiern" Ich bin 189cm groß (davon aber sehr lange Beine) und 78kg schwer, die Größe M bedeckt den halben Po mit und hat auch recht lange ärmel, sitzt am Bauch gut und sportlich, an den Schultern habe ich als unmuskulöser sogar zu viel Platz.
  8. Schade ich brauche M
  9. Juli ohne Berge und ohne "Norden" wird schwierig. Also, solange man die Südhalbkugel ausklammert (wäre für 'ne Woche auch nicht lohnend). Allerdings ist der Norden mehr als das was man unter Skandinavien versteht, bzw. je nach dem. Irland (Kerry), England (Lake District), Island, Finnland (Bärenrunde), das Baltikum etc. sind alles Möglichkeiten.
  10. Du wirst vom Zoll benachrichtig. Entweder der Schlafsack kommt direkt per DHL zu dir, und der DHL Mann kassiert die Zollgebühren von dir. Oder du musst selbst zu einer Zollstelle deiner Stadt. Allerdings kann dieser Zeitraum, zwischen Frankfurt und deiner Zollstelle (die ist mWn die Stelle, die dass ggf. an DHL herausgibt, klappt allerdings nur wenn sich alle benötigten Angaben ums zu Verzollen außen am Paket befinden) bis zu mehreren Monaten dauern. Und es gibt mWn auch keine Möglichkeit das zu beschleunigen. Das ist jedenfalls meine Erfahrung mit dem Zoll bei Importen. Ich würde mir für Schweden etwas anderes suchen.
  11. Würde mich auch Interessieren. Wenn auch nur mit dem Zusatz: "Zu kaufen in der EU". Gilt leider wieder/nicht mehr für Montbell.
  12. Das Nano ist aber dazu gedacht, über einem Bett aufgehängt zu werden und quasi unmöglich innerhalb eines Tarps gescheit aufzuhängen. Gilt zumindest für das 2P Nano, das habe ich.
  13. Ich teile Doasts Bedenken. Ich lasse zwar in meinen Berichten auch immer mal Hinweise einfließen, aber so ein "Guide" ist da noch was völlig anderes. Und insb. da es recht einfach ist auf Mallorca eine kleine Schlafstelle zu finden (jeder Köhlerplatz ist eine...), würde eine Konzentrierung auf wenige schöne die große Gefahr bringen, dass zukünftig dort kontrolliert wird und die Verbote generell eher ernst genommen werden durch die Einheimischen etc.
  14. Noch doch, natürlich. Nur wirst du schwitzen und die Isojacken werden feucht, wenn du wärmer angezogen bist als es die Bewegungsintensität erlaubt. Ist aber idR auch kein Weltuntergang.
  15. Wenn du dir erhoffst, das Wasserdampf durch die hardshell nach aussen geht, kannst du das ziemlich vergessen. Gesendet von meinem MotoG3 mit Tapatalk
  16. Es spielt nahezu keine Rolle welches NSAR man einnimmt, ausser man verträgt ein bestimmtes nicht. Und lokal wirkt das sowieso vermutlich nicht wirklich sondern wird über die Haut aufgenommen und verteilt sich über die Blutwege im umliegebden Gewebe. Nicht in effektiver als sie Tabletten, evt. Aber etwas nebenwirkungsärmer (Magen). Ich nutze die Cremes nicht, da unpraktisch. Disclaimer: Das ist meine rein private Meinung als Arzt. Lest den Beipackzettel und so. Gesendet von meinem MotoG3 mit Tapatalk
  17. Freierfall

    leichtes Visor

    Da bei mir die Seiten an denen die Kordel durchgeht flach am Kopf anliegen: nein, nie Buff anziehen
  18. Weil die Zeit die man zum auspacken, anmachen, kochen, ausmachen, einpacken etwa 50% der Zeit bis zum Nächsten Ort entsprechen Essen gut und günstig ist Man dann kein Essen und keinen Kocher tragen muss und überall Waldbrandgefahr herrscht Ich nehme sonst wirklich überall hin einen kleinen Esbitkocher mit, aber diesmal kam er an vllt. 6 Mal zum Einsatz, und das irgendwann nur noch weil ich seine Anwesenheit im Gepäck rechtfertigen musste (und mir Tee gekocht habe). Nur in Tossals Verds habe ich (ohne Voranmeldung im Refugio kein Essen) nix mehr bekommen, aber auch das wäre mit kalter Küche (Brot, Schinken, Obst) überhaupt kein Problem gewesen. Und die Läden haben lange Öffnungszeiten und sind auch Sonntags geöffnet. Nur in Estellencs und Lluc gibts keine Läden, aber die "Bars" kennen das und verkaufen auch Wasserflaschen, Baguettes etc. "to go".
  19. Ich schreibe dazu noch ein bisschen was im Schlussfazit von meinem Wanderbericht. Ich würde bei nächstem Mal keinen Kocher o.ä. mehr mitnehmen Wenn du irgendwo gerne gezielt in einer Herberge o.ä. übernachten möchtes: Vorreservieren! Nicht zu viel Wasser schleppen. Ich hab am Anfang teilweise 3-4l Wasser getragen, und kam immer mit >1l in der nächsten Stadt an. Die Distanzen sind so kurz, dass es mehr Sinn macht am Ende mal 'ne Stunde kein Wasser mehr zu haben als zu viel zu tragen.
  20. Ich würde mich heute, wenn tiefe Temperaturen der "Normalfall" sind und Flexiblität nach oben hin eine untergeordnete Rolle spielt eher für einen Quilt mit Längskammer statt Querkammern und etwas mit einer ausgeformten Fußbox entscheiden. Beide Faktoren beim Cumulus sorgen dafür dass in Rückenlage die Füße schnell frieren da über den "Fußspitzen" so gut wie keine Daunen sind, sie rutschen rechts + links runter. Für jemanden der mittel - leicht friert und nur eine lage Kleidung trägt halte ich -5°C beim L500 für völlig unrealistisch. Bei 0°C muss ich in meinem L430 schon Dicke Socken + Lange Unterhose + Wanderhose + Baselayer-Top + Fleecetop + Mütze + Buff und je nach Erschöpfung eine Puffy o.ä. anziehen oder über die Beine legen, manchmal so, manchmal so.
  21. Tag 5: Port de Soller - Tossals Verds Am nächsten Morgen "genoss" ich erstmal das Frühstück im Refugio (Toast, Gouda, Kochschinken, Saft und je ein Kaffee pro Person - mMn nicht zu empfehlen!) und lief zunächst mal in die Stadt. Auf dem Weg traf ich prompt Sebastian und Elisa wieder, die ich schon vor zwei Tagen gesehen hatte. Sie haben erstmal genug vom Wandern und wollen den Rest der Zeit am Strand entspannen, also tauschte man ob der glücklichen Wiederbegegnung und gegenseitigen Sympathie Facebook-Kontakte aus. (Muss die beiden noch anschreiben...). Als nächstes steuerte ich den Hafen an, von wo ich die historische Straßenbahn nach Soller nahm, diese "Attraktion" wollte ich nicht verpassen. Die Straßenbahn ist offen, man kann jederzeit durch ein "Signalseil" aussteigen und wenn man lange Arme hat Zitronen im Vorbeifahren aus den Gärten an den Gleisen klauen. Die kurze Fahrt nach Soller kostet 6€ und spart einem einige unspektakuläre Straßenkilometer. In Soller begegnete ich den deutschen vom Vorabend wieder, unsere Wege trennten sich aber schnell wieder da diese noch einkaufen mussten, ich jedoch bereits alles in P.d.S. besorgt hatte. Entgegen der offiziellen Wegführung wanderte ich erstmal durch die kleinen Sträßchen von Soller und einige wunderschöne Obstgärten, die mich durch ihre Schlichtheit besonders ansprachen. Hier wachsen duftende Blumen wie unkraut und reife Orangen an den Bäumen stellen etwas völlig normales dar, dass die einfache Bevölkerung in ihren Gärten stehen hat. Einfach toll! Nach einiger Zeit suchte ich jedoch den offiziellen Weg wieder auf, der zunächst durch das Dörflein Biniairix führte, dann jedoch über einen langen und anstrengenden Aufstieg zum Cuber-Stausee führen sollte. Der Weg verläuft hier auf einem historischen Pilgerweg zum Kloster Lluc, was bedeutet, dass man fast durchgehend auf "gepflastertem" Wege bzw. über die Namensgebenden Trockenmauern geht. Stetig hinauf legte ich wohl ein strammes Marschtempo vor, was mir irgendwann zwei weitere deutsche die ich zuvor kurz getroffen hatte erstaunt zuriefen. Ich sollte sie auch in Tossals Verds wiedertreffen. Ich bin wohl eher der "schnell hoch ohne Pause, dann länger verschnaufen" Typ. Der Aufstieg bietet einige tolle Aussichten, zunächst auf Soller, anschließend steigt man jedoch immer höher und kann schließlich wieder das Meer und sogar den Leuchtturm am Refugio Muleta sehen. Immer wieder motivierend, solche zufor zurückgelegten Wegabschnitte nochmal von weitem sehen zu können! Es gibt ein paar kurze, etwas exponiertere Passagen, doch der Weg ist immer breit und man muss nicht an der Steilkante entlanggehen wenn man dies nicht möchte. Wie häufig auf dem GR221 ist war es spannend zu beobachten, wie sich die Vegetation mit zunehmender Höhe veränderte: Im Tal herrschten kleine Sträucher, Palmen und Sukkulenten vor, ab einer gewissen Höhe gesellten sich die Steineichen hinzu, die dann schließlich von Kiefern und eher alpiner Vegetation abgelöst wurden. Schließlich kommt man am Coll de l'Ofre an, und die Vegetation hört an den Bergflanken fast völlig auf. (Daran sind - neben der Trockenheit - zu einem nicht unerheblichen Teil wohl die zahlreichen wilden Bergziegen schuld, die die Serra de Tramuntana bevölkern und Bäume die dort theoretisch wachsen könnten anknabbern bevor diese groß genug werden) Das Tal richtung Cuber Stausee führt zunächst durch einen hübschen Wald (der wohl oft zum Camping genutzt wird), man kommt aber schnell auf eine riesige Schafsweide, auf der auch unzählige Tagestouristen und etliche Grundschulklassen herumliefen. Weil auch das Wetter nicht besonders gut war (kühl und windig) gefiel es mir dort oben nicht besonders, und ich beeilte mich den See zu umrunden und weiter zu kommen. Wenn man auf die große Straße stößt gilt es sich zu entscheiden, wie man weiter Richtung Lluc bzw. Tossals Verds geht. Es gibt eine deutlich schönere Variante über den pas Llis (südlich des Puig de tossals verds) und eine eher langweilige Variante entlang eines Aquäduktes nördlich des Berges. Wobei man an dieser Variante den zweiten großen Stausee, "Gorg Blau" zu sehen bekommt und einige hübsche Bergpanoramen. (Weiß jemand wie man diesen See ausspricht?!) Da ich wie schon oft erwähnt an Höhenangst leide, entschied ich mich natürlich zunächst für die nördliche Variante, sie verläuft erst an einem oben offenen Aquädukt um den Berg herum, dann durch etwas Steineichenwald und zuletzt durch ein hübsches Hochtal Richtung Tossals Verds, das wohl schönste Bergpanorama Mallorcas! Da ich mich ziemlich über mich selbst geärgert habe mir die "Kletterstelle" am Pas Llis nicht mal angesehen zu haben (und mich noch recht fit fühlte) ging ich nach einer kurzen Pause in Tossals Verds direkt weiter zurück Richtung Pas Llis, um dir diese Passage von Süden kommend anzusehen. Schon bevor man bei der Kletterstelle ankommt, bekommt man ein grandioses Panorama des Tals von Tossals Verds zu sehen, auch wenn der Weg teilweise recht ausgesetzt ist. Als dann schließlich starker Wind aufkam, ich etwas (wenn auch nur leicht) Höhenangst verspürte, mein Kammera-Akku sich verabschiedete (und damit der Plan die schwierige Stelle für die Nachwelt zu dokumentieren) und ich auch merkte wie durch Erschöpfung die Trittsicherheit langsam zu leiden anfing (und ich fast abstürzte, musste mich an einem spitzen Dornenbusch festhalten um das Gleichgewicht wieder zu erlangen!) wertete ich das alles in Kombination als "Zeichen" nicht bis zur berühmten Kette am Pas Llis zu gehen, sondern wenige hundert Meter davor umzudrehen.... -.- . Für alle die es wissen wollen: Hier die Stelle bei Youtube (hat jemand anders gefilmt) Wenn man schwindelfrei ist, empfehle ich dennoch die Pas Llis Passage, sie ist die deutlich schönere. Und wie man auf dem Video sieht ist auch die Passage mit der Kette halb so schlimm, der Weg danach ist schlimmer (da ausgesetzter und schmaler) In Tossals Verds gab es übrigens kein Bett mehr für mich, aber mir wurde erlaubt draußen unter einem Vordach zu schlafen. Nach einem geselligen Abend mit den Mitwanderern vom Vorabend machte ich es mir also an einer überdachten "Grillstelle" gemütlich. Leider sollte es meine schlimmste Nacht auf dem GR221 werden. Denn wo der Rest des Wanderweges in sehr trockenen Gebieten verläuft, gibt es im Tal von Tossals Verds eine üppige Vegetation und einige Quellen - und damit einen ganzen Haufen Mücken. Und ich hatte kein Netz, kein Deet, kein gar nichts. Nachdem mich das Gesumme und Gesteche halb wahnsinnig gemacht hatte, und ich schon alles ausprobiert hatte, vom Quilt komplett über den Kopf ziehen bis das Gesicht in den Buff einwickeln kam mir schließlich die Rettende Idee: Ich zog meinen Fleecepulli über das Aufblasbare Kopfkissen, steckte den Kopf mit hinein und schloss dann die Öffnung zum Fleece hin dicht mit dem Gummi vom Quilt ab. Durch das Fleece konnte man gut hindurch atmen, die Mücken aber nicht -Stechen, und selbst das Gesumme wurde etwas gedämpft! So konnte ich schließlich den Rest der Nacht halbwegs schlafen.
  22. Zum einen kann man durch Aufbau des natürlichen Sonnenschutzes der Haut (mit Bräunung) dem ärgsten Vorbeugen, zumindest wenn man Hauttyp 2+ ist und überhaupt nennenswert braun wird. Dazu (wenn man's optimieren möchte) die Tägliche Besonnungszeit jeweils um 25% steigern ab "Ausgangsniveau" nach Hauttyp. http://www.dha-sonnenschutz.de/images/hauttypen.png Beachten dass auch die meiste Kleidung keinen vollständigen Sonnenschutz bietet, Fausregel: Der Lichtschutzfaktor gilt immer nur bei *dick* aufgetragener Schicht die regelmäßig nachgecremt wird Höherer LSF ist "ergiebiger" Das hängt von der Höhe deines Rucksacks ab, insb. wenn du die breitere L-Version meinst. Ansonsten ist das Ding ähnlich Dick wie eine Z-Light, *mir* sind 8 Elemente gerade noch akzeptabel (wäre bei der Z-Light schon gekürzt), 6 sind bequemer: Je mehr lagen desto weiter weg ist der Schwerpunkt vom Rücken.
  23. Tag 4: Deia - Port d' Soller Am Morgen im Hotel stellte ich erstmal entsetzt fest, dass der Boden des Hotels und insb. mein Rucksack voller Ameisen waren, ich habe aber nicht herausfinden können ob diese aus einer Fuge des Hotels kamen oder ich diese am Vortag aus dem Wald mitgebracht hatte - so viele Ameisen im Rucksack hätte ich während der Wanderung eigentlich nicht übersehen können. Kurioserweise schienen sich die Krabbler vor allem für meine Dirty Girl Gaiters zu interessieren, welche ich im Meshfach untergebracht hatte. Nach einem Reichhaltigen Frühstück mit Käse-Wurst-Schinkenplatte, Kaffe und frisch gepresstem Orangensaft machte ich mich auf den Weg zunächst nach Cala Deia, dem "Hafen" von Deia, der wirklich sehr malerisch in einer kleinen Bucht liegt. Dort beginnt der "Cami dels Pintors", der hier im Forum immer als Piratenweg bezeichnet wurde, nach meinem Verständnis aber eigentlich Malerweg heißen müsste? Egal. Passende Namen wären beides, führt der Weg doch an zahlreichen versteckten Buchten vorbei, in denen auch das ein- oder andere Ruderboot liegt, aber auch an traumhaften Aussichten aufs Meer die sich als Sujet eignen würden. Nachdem ich in den letzten Tagen immer nahezu alleine unterwegs war, traf ich von nun an entschieden mehr Leute auf dem Wanderweg, zum einen weil ich jetzt wohl näher an der "Zivilisation" und den populäreren Wandergebieten war, zum anderen aber auch weil ich zuvor wohl zeitlich versetzt zu den meisten anderen Wanderern unterwegs war: Losgelaufen *vor* den anderen, in den Städten erst später wenn alle schon weg waren und auch noch Abends unterwegs wenn die meisten Wanderer schon in Eisdielen und Restaurants saßen. Immer entlang der Steilküste (aber mit gelegentlichen Möglichkeiten zum Wasser zu kommen, sollte einen die Lust auf Planschen überkommen) und vorbei an unzähligen tollen Schlafplätzen führt der Weg von Deia bis nach Port d' Soller. Nicht unerwähnt sollte aber bleiben, dass der Weg, obwohl er Stellenweise mit einem rustikalen Holzgeländer gesichert ist, auch den ein- oder anderen Höhenangstmoment bietet. Es gibt stellenweise nur einen schmalen Trampelpfad, der teilweise abgerutscht ist, und immer wieder gilt es umgestürzte Bäume zu überklettern. Es gibt auch ein paar Passagen an denen man über den typischen feinen "Sand" der die von Kiefern bewachsenen Böden in Mallorca bildet auf- oder absteigen muss, teilweise ohne gute Möglichkeiten sich festzuhalten. An einer besonders fiesen Stelle bin ich sogar nur auf dem Hintern runtergerutscht. Gegen Mittag erreichte ich eine Abzweigung, die die Möglichkeit bot direkt nach Port de Soller zu gehen oder erst noch einen Abstecher zum Refugio Muleta am Cap Gros zu machen. Da ich langsam realisiert hatte, dass ich bei meinem bisherigen Tempo den GR221 in ca. 5-6 Tagen beenden würde, ich jedoch 8 Tage eingeplant hatte, beschloss ich also am Refugio nach einem Bett zu fragen. Und ich hatte Glück, das letzte Bett im ansonsten ausgebuchten Haus war für mich Den Rest des Tages verbrachte ich also am Strand von Port de Soller, den Abend hingegen in geselliger Runde mit einigen deutschen Wanderern im Refugio. Diese Bekanntschaften sollte ich noch auf der gesamten restlichen Wanderung wiedertreffen.
  24. Ich habe zuhause einmal 500ml und einmal 250ml reingefüllt und mir in etwa die Füllhöhe gemerkt. Muss mMn nicht genau sein, PI * Daumen reicht mir völlig.
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