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Ultraleicht Trekking

mawi

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Beiträge erstellt von mawi

  1. vor 16 Minuten schrieb butzi_dd:

    Habe mich hinreissen lassen und gestern einen EE rev 30F quilt bestellt

    Sehr schön, wirst es sicherlich nicht bereuen. Habe selbst 3 EE Quilts und einen MYOG Quilt basierend auf den EEs :)

    DHL ist nicht DHL Express, das sind zwei verschiedene Firmen. Was @tib oben beschrieben hat, gilt meiner Erfahrung nach u.a. für DHL. Soweit ich es kenne, tun DHL Express und FedEx die Verzollung selbst übernehmen und stellen diese plus eine Servicegebühr (um die 35 Euro) dir in Rechnung (sonst könnten sie ja keine Expresslieferung anbieten). FedEx schickt eine separate Rechnung, bei DHL Express muss ich immer beim Zusteller in Bar zahlen (und der Zusteller kann in der Regel nie wechseln, also möglichst passend parat haben). Soweit zumindest meine Erfahrung. Dass DHL Express die Verzollung übernimmt finde ich sehr praktisch, das spart den Weg zum Zollamt. Allerdings stößt die Servicegebühr etwas negativ auf, aber für mich besser als selbst zum Zollamt zu müssen.

    Um ungefähr abzuschätzen wie viel Bargeld ich bereithalten muss mache ich immer folgende Überschlagsrechnung: (Kaufpreis in Euro + Versandkosten in Euro) * 1.4 + 35 Euro.

  2. Auf den Tipp von @questor hin, dass ja aktuell die Fahrgastschifffahrt noch pausiert und man somit auf dem Landwehrkanal ziemlich ungestört unterwegs sein kann, hatten wir am Wochenende die Packrafts geschnappt und uns auf eine urbane Packrafttour gemacht. Wir sind vom Wedding entlang der Panke und Parks zum Zoo gelaufen. Von da aus ging es mit den Packrafts auf dem Landwehrkanal weiter durch Kreuzberg zur Lohmühleninsel. Danach ging es über Friedrichshain mit Stopp in der Bürgerbude zurück nach Hause.

    Kreuzberggercht gestylt, denn es gab später reichlich Publikum :D
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    Zwischendurch war es ein wenig bewölkt, aber insgesamt überwiegt sonnig.
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    Um so näher man der Lohmühleninsel kam, um so mehr grölende Partyboote waren unterwegs, aber insgesamt war sehr wenig auf dem Wasser los. Am Ufer gab es viel Publikum und mit dem Packraft zieht man definitiv die Aufmerksamkeit auf sich. Ganz grob geschätzt 2x 12km gelaufen und 10km gepaddelt.

     

  3. vor 23 Minuten schrieb noodles:

    @mawi wo ist das denn?

    Parsteiner See bzw. Großer Rummelsberg. War leider ziemlich voll, hätte ich in der aktuellen Lage nicht gedacht. Der Zug Richtung Prenzlau war fast so voll wie jeden Sommer. Es konnten wieder nicht alle Radfahrer vom Gesundbrunnen mitgenommen werden und wir mussten stehen (waren ohne Rad). Hätten wir das vorher gewusst, hätten wir eins, zwei Züge früher genommen ...

    Sind von Chorin nach Brodowin. Unterwegs waren viele Spaziergänger und Radfahrer. Dann sind wir zum kleinen Rummelsberg, da waren super viele Leute. Später kurz zum Parsteiner See, da war es aber zu mückig, dann zum Großen Rummelsberg. Kurz nach uns kam noch ein junges Pärchen (vielleicht Anfang 20, wenn überhaupt), was da auch übernachten wollte. Sie meinten dann zu uns, dass sie ja auch hier übernachten wollten, aber wir wären ja zu erst da und damit sei es unser Berg ... :lol: Wie süß! :lol: Wir meinten, dass das ja völliger Quatsch sei usw. ... und dass es uns nicht stört, wenn sie hier auch nächtigen, war schließlich genug Platz. Wir haben sie danach nicht mehr gesehen, glaubten aber Töpfe/Geschirr hinter einem Gebüsch am Hang klappern zu hören ...
    Am Morgen sind wir dann über kleine Waldwege nach Liepe mit Zwischenstopp an einem See zum Baden. Von Liepe aus sind wir über die Wiesen nach Niederfinow, wo es dann mit der Bahn wieder zurück ging. Es waren vielleicht rund 35 km insgesamt, also eher ein gemütlicher Spaziergang. Ist eine sehr schöne Gegend, weshalb man da auch viele Ausflügler trifft.

  4. Ich habe die ganze Sache noch einmal viel einfacher gedacht. Heraus gekommen ist das hier:
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    Ich habe mir eine alte Garmin Rucksackhalterung besorgt (ist die Vorgängerversion der Halterung, die ich oben benutzt hatte). Dann habe ich diesen Batteriehalter nachgebaut: https://www.instructables.com/id/simple-cheap-cool-waterproof-and-gummy-diy-batt/ Anstelle der Haushaltsgummis habe ich eine elastische Kordel benutzt.

    Die gelbe Schnur oben und unten an dem schwarzen Gummiband des Rucksackhalters sind notwendig, da sonst das schwarze Gummiband leicht über die Ecken des Garmins streichen kann und somit das Garmin aus der Halterung fallen kann. Werde sie bei Gelegenheit noch gegen kleine Metallklammern austauschen.

    Hier ein paar Ansichten:
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    Zusätzlich habe ich die Drähte jetzt innen an den Kontakten angelötet:
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    Ich habe vergessen den Halter mit Kabel zu wiegen. Grob geschätzt sind es vielleicht 5 g? Die Rucksackhalterung wiegt 15 g (nur die "Schale" ohne die Kletthalterung, die an den Rucksack kommt). Macht also rund 20g.

    Das Ganze habe ich aber noch nicht in der Praxis getestet. In der Anleitung für den Batteriehalter wird von wasserfest geschrieben, aber meiner ist nur spritzwasserfest (denke ich zumindest). Also Regen kann er locker ab, aber ich habe Zweifel, dass es auch dicht hält, wenn es ins Wasser fällt (zumindest meine Ausführung).

    Die Kappen sind nicht so hübsch geworden. Wenn es sich bewähren sollte, dann machen ich noch einmal schönere :)

  5. vor 2 Stunden schrieb Norweger:

    Badezimmer:

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    :eek: Ich glaub, ich fall vom Glauben ab. Nichts habe ich jemals mehr verbunden mit AZBlaster wie @Stromfahrer und dich! Nach all den stundenlangen und unterhaltsamen Küchengesprächen und sehr bildlichen Darbietungen zum Thema "wie man richtig blastert" - jetzt das? Klopapier??!? 

    Labello, Deo, Ohrstöpsel und Nagelfeile empfinde ich persönlich als überflüssig. Als wir uns das letzte Mal gesehen hatten, hattest du keine Frisur, die einen Kamm benötigt oder? :?::huh::-)

    Edit: Waschlappen/Handtuch ist meiner Meinung nach auch völlig unnötig. Insgesamt sieht mir das eher nach dem Inhalt einer Frauenhandtasche aus ... :ph34r::mrgreen::wub:

  6. vor 47 Minuten schrieb Harakiri:

    Wahrscheinlich ist das Problem, dass du draufgetreten bist.

    Das Problem ist eher, wie schon mal wo anders geschrieben, dass ich es nicht in meinen Kopf bekomme, dass man eine Schaufel mit Samthandschuhen anfassen und nur ganz vorsichtig damit umgehen muss/darf. Für mich ist ne Schaufel ein Arbeitsgerät :D Da habe ich als Jugendlicher zu viel auf dem Bau und im Garten arbeiten müssen. Wenn ich eine Schaufel in den Händen habe, da trete ich ohne nachzudenken mit aller kraft drauf. Zudem finde ich auch den Stil zu kurz. Bin ja nicht mehr der jüngste, selbst die aktuelle Schaufel mit ihren max. 81cm ist mir zu kurz (das gebeugte Arbeiten geht mir auf den Rücken).
    Bin nur halt überrascht, dass ihr damit so gut klar kommt (kenne ja mind. vier weitere Ultra-Nutzer). Find ich aber super, wenn sie für euch funktioniert.

    Ich war Ende Januar in Norwegen und da war auch schon schlechtes Wetter. Bin dann aufgrund des schlechten Wetters beinah nicht nach Finnland zum zweiten Teil des Urlaubs gekommen, habe aber am Ende noch einen tollkühnen Fahrer gefunden, der mich mitgenommen hatte. Ich hatte selten so'n Schiss in einem Auto, ich dacht' wir sterben ...

    vor 1 Stunde schrieb Harakiri:

    Die Ski haben keine Stahlkanten, was vor allem bei Eis und Traversen ziemlich stört. Vielleicht wechsele ich auch auf die alte Bindung, damit ich mit Kabeln fahren kann.

    Aber ein Bindungswechsel löst ja nicht das Problem der fehlenden Kante? Oki, ich greife schon zu viel vor. Halte mich zurück und warte geduldig auf die Fortsetzung!

  7. @Harakiri Ist bis jetzt sehr unterhaltsam geschrieben, so dass es mich sogar ein wenig motiviert an meinem Russlandbericht weiter zu schreiben. Ma guckn ... Freue mich auf die Fortsetzung!
    Was ich so im Video gesehen habe, hattest du doch gutes Wetter. Aber ja, ich weiß, man filmt/fotografiert ja in der Regel nur die kurzen schönen Momente. Wer will denn schon immer nur grau in grau sehen :grin: Bin schon gespannt, wo und warum du auf Ski umgestiegen bist. Sieht doch eigentlich ganz gut Schneeschuhen-tauglich aus. Da gibt es ganz andere Bedingungen ...

    EDIT: Warum willst du die Ski austauschen, was ist daran schlecht?

    Was hast du für eine EVA-Matte? 500g für 19mm erscheint mir sehr leicht. Scheint dem Foto nach auch nur 50cm breit zu sein?

    Du trinkst nur 700ml tagsüber? Ist das nicht ein bisschen wenig?

    Es ist und bleibt mir ein Rätsel, wie ihr alle mit der Arva Ultra klar kommt. Meine war ja schon nach dem ersten drauf Treten kaputt (also gleich am Anfang der Tour) :-( Wahrscheinlich bin ich etwas zu grob motorisch veranlagt. Das Blatt meiner aktuellen Schaufel, welches aus 2,5mm dickem hartanodisierten 6061-T6-Aluminium besteht, hat bereits fette Kerben drin, wie auch immer die entstanden sind.

  8. vor 10 Stunden schrieb Harakiri:

    Ohne jetzt die genauen Hintergründe deiner Art im Winter zu schlafen zu kennen: Macht es nicht mehr Sinn, die Kleidung auf deinen Körper über den VBL zu legen und die Füße einzuhüllen? Das ist nicht ganz so warm, aber die Daunensachen sind morgens bereits aufgewärmt und man kann ohne Probleme aufstehen, sogar wenn die Nacht etwas zu kalt war. Man kann auch einfach eine Daunenjacke im Fußbereich über den VBL ziehen usw. 

    OT: Ich bin etwas faul. Zudem komme ich morgens immer schlecht aus dem Schlafsack. Allein schon die Vorstellung, dass es außerhalb des Schlafsacks ungemütlich ist und ich mich dann erst noch anziehen muss, sorgt für eine große Blockade im Kopf und lässt mich noch schlechter aufstehen. :S Deshalb schlafe ich mittlerweile auf Touren immer in den Klamotten, egal zu welcher Jahreszeit.
    Im Winter habe ich also die Baselayer, die dünnen Socken, die Hose und die Fleecejacke im VBL an. Wenn die Handschuhe nass oder feucht sind, kommen sie mit in den VBL. Die dicken Socken, trocknen Handschuhe und die Daunenjacke sind im Schlafsack. Die Shelljacke ist außerhalb des Schlafsacks unterm Kopf. Hose und Jacke sind ja meist etwas feucht, manchmal gar nass. Und nasse Sachen versuche ich zu vermeiden in den Schlafsack zu packen (nur in den VBL oder halt außerhalb des Schlafsacks). Die Klamotten im VBL sind ja Morgen nicht nass. Die Restfeuchtigkeit dampft schnell raus. Einfach die Shelljacke wieder drüber und fertig.

  9. vor 20 Stunden schrieb Harakiri:

    Die aufgewärmte Luft im VBL steht und dringt nicht durch den Reißverschluss des Schlafsacks nach draußen. Gilt natürlich nur, wenn man ihn am Hals/Gesicht etwas lockert, herunterzieht und direkt an der Brust eng zuzieht. Dann bleibt es am Körper durch die noch warme Luft im VBL warm und man kann ohne Probleme mit offenem Schlafsack für ein paar Minuten sitzen oä. Richtig aufstehen geht natürlich nicht, da habe ich mich dumm ausgedrückt. :?

    Ah oki, danke. Ich hatte es so verstanden, wenn man z.B.  nachts zum Pickeln raus muss, dass dann der VBL die Wärme halten würde ... Nee, ja, so ergibt das eher Sinn.

    vor 20 Stunden schrieb Harakiri:

    Du wirst das bestimmt schon auf deinen Touren gemacht haben und ich drücke mich nur schlecht aus

    Ähm, eigentlich nich :D Mir ist es morgens eh meist kalt, da ist keine Wärme mehr in der Tüte :( Wenn ich im Schlafsack noch sitze oder liege, dann bleibe ich noch weitestgehend im VBL, da ich ja immer mit allen Klamotten (außer der Shelljacke) schlafe und nicht will, dass die Feuchtigkeit aus den Klamotten in den Schlafsack kommt.  Betrifft aber meistens eh nur die Hose, da ich dann meist schon die Jacke an habe.

    vor 20 Stunden schrieb Harakiri:

    Liegt vermutlich an der wärmereflektierenden Beschichtung.

    Hmmmm, mein Eindruck ist bisher, dass diese Beschichtungen nix bringen. Ist aber meine persönliche subjektive Meinung.

    Was für eine VBL-Tüte hattest du?

  10. vor 5 Stunden schrieb Harakiri:

    Zudem gibt so ein Beutel vor allem von unten am Rücken einen starken Temperaturboost.

    Äh, das erklär mal näher, bitte. Inwiefern erhöht der Beutel an der Unterseite die Temperatur? Ist bei deinem ein Wärmepad drin?

    vor 5 Stunden schrieb Harakiri:

    Ein VBL hat den Vorteil, dass man damit gut Wärme im Schlafsack behält und diesen nicht nach jedem Aufstehen wieder aufheizen muss.

    Äh, das verstehe ich genauso wenig :-(:?::?::?: Wegen dem Wärmepad?

     

     

  11. vor 5 Stunden schrieb mosven:

    VBL Mountain Equipment Ultralite Bivy (105g) - Rettungssack

    Das Ding ist suboptimal. Zum Einen ist er ziemlich fragil, meiner hatte schon nach der dritten Nacht Löcher und zum Anderen kann man ihn oben nicht zuziehen. Ist die Tüte oben am Hals nicht Verschlossen, dann kommt es zu einem Luftaustausch. Warm Luft raus, kalte rein. Dadurch kondensiert das Wasser in der Tüte und du bist klitschnass (und frierst am Morgen). Also entweder die Tüte modifizieren, so dass man sie am Halts zuziehen kann, oder einen richtigen VBL-Sack nehmen.

  12. Am 4.4.2020 um 07:02 schrieb danobaja:

    wieso machst du die anker ab?

    angst das zelt zu beschädigen? mit den langen leinen gehts evtl. die zusammen in ihre hülle zu stecken und mitm zelt einzupacken. ich hab immer die anker in den dickeren stoff der bodenwanne platziert und dann eingewickelt. oder als letztes in den stopfsack, ganz oben flach drauf. je nachdem wies hernach verpackt wurde.

     

    Ich mache immer alle Anker und Heringe ab, da sie sich sonst in/mit den Schnüren verfitzen. Gerade bei dem Tunnel, der hatte 13 Abspannpunkte. Da musste ich auch alle Abspannleinen einwickeln, sonst gab es einen fürchterliches Knotengeflecht. Beim MID mache ich nur die Anker ab, aber wickle die Schnüre nicht ein (da nur 4 relativ Kurze).

  13. vor 1 Stunde schrieb JanF:

    Es ist auf jeden Fall gut, damit proaktiv umzugehen. Ist dann doch eher unangenehm, wenn man sich nach dem Zeltabbau im starken Wind warmlaufen will, aber einfach nicht die Schuhe in die Bindung bekommt.

    Oder raus! :)

    vor 1 Stunde schrieb skullmonkey:

    Hebst Du den Fuss oder schiebst Du Ihn nur nach vorne? 

    Im Detail meine ich, hebst Du den Ski + Fuss und setzt ihn nach vorne? Das wäre nämlich falsch. 

    Der Ski sollte immer "am Boden" bleiben, Du hebst nur die Ferse und schiebst dann den Fuss nach vorne. Hier siehst Du es ein bisschen in den ersten 20 Sekunden wie es sein soll:

    Ja genau, ich laufe im normalen Langlauf Diagonalschritt. Je nach Gelände, Wetter, Schnee und Gewicht mehr oder weniger gleitend, aber in der Regel und nach Möglichkeit nicht Laufen (Füße heben).

    vor 1 Stunde schrieb skullmonkey:

    Falls Du Sorgen hast dass das im Tiefschnee nicht klappt (das nach vorne schieben), das sollte wegen der hohen Schaufel Deines Skis kein Problem sein - die bricht eigentlich immer durch die Schneedecke und will nach oben.

    Es sind ja eher die Situationen wo man plötzlich einsackt und bis min. den Knien weg ist. Da kann ich zumindest nicht die Kraft aufbringen um den Ski mit einem Ruck nach vorn ins freie zu befördern. Meist zeigt der Ski dann ja auch noch nach unten, so dass man zuerst das Bein nach hinten schwingen muss. Na ja, die Situationen kommen ja nicht so oft vor.

    Ich denke, dass dieses Problem nur bei der NNN-BC Bindung auftritt. Das liegt wohl an der breiten Rille, Schacht, Kanal oder wie man das Nennen soll. Die/se/r sorgt zwar für den Seitenhalt des Schuhs, aber gleichzeitig sammelt sich dadurch da der Schnee und kann da nicht so leicht wieder raus (er kann ja nicht seitlich weg). Mit der X-Trace Pivot Bindung hatte ich das nicht, auch bei meiner Freundin mit der 3 Pin konnte ich das nicht beobachten.

    Es ist nicht so, dass es ständig passiert, aber wenn es mehrmals hintereinander passiert ist es nervig. Ist mir nur aufgefallen, hatte aber dazu im Vorfeld nix gehört. Man liest ja eher mal, dass die Automatik einfrieren soll, aber nicht die Manuell und Magnum.

  14. vor einer Stunde schrieb skullmonkey:

    am zweiten Tag hatte ich auch einfach nur abartigen Wind von der Seite/ hinten, aber das Problem das sich Schnee unter dem Ballen sammelt hatte ich nie. Kann das Problem evtl. an Deiner Gleit-Technik liegen? 

    Hmm, das Laufen fühlt sich eigentlich gut und richtig an, bin aber überhaupt kein Ski-Experte. Die Schneebildung unter dem Ballen ist nicht immer, nur wenn sie häufig am Tag auftritt ist es nervig. Bei der letzten Tour trat es im Tiefschnee auf, insbesondere wenn ich eingesunken bin und mit dem Fuß/Ski hin und her bewegen musste, um wieder raus zu kommen. Bei der vorletzten Tour war es der Treibschnee in den weiten Ebenen, wo man vom Wind einfach über das Eis geschoben wurde, ohne auch nur irgendetwas machen zu müssen. Hier musste ich teilweise aller 10min den Schnee unter den Ballen lösen.

    vor 50 Minuten schrieb JanF:

    Mit dem Victorinox Classic lässt sich das Eis gut entfernen. Mit größeren Messern könnte es aber in der Tat schwierig werden, in die Ecken zu kommen.

    Ich hatte diesmal einen Nagel mit, damit ging es auch gut. Richtig problematisch war es beim allerersten Mal. Da wusste ich noch nicht, dass das passieren kann. Ich nahm bereits wahr, dass sich die Bindung immer schwieriger öffnen ließ, schenkte dem aber nicht die nötige Beachtung (wollte es mir erst am Abend im Zelt mal anschauen). Irgendwann bekam ich die Stiefel nicht mehr raus. Zum einen wusste ich da noch nicht woran es lag und es hatte sich mittlerweile richtig hartes, komprimiertes Eis gebildet, welches nur sehr schwer zu entfernen war.
    Jetzt wo ich es weiß, befreie ich die entsprechenden Bereiche regelmäßig (meist morgens vor dem losgehen).

  15. Am 5.3.2020 um 11:20 schrieb mawi:

     

    Am 5.3.2020 um 08:06 schrieb wilbo:

    Damit bist Du wohl nicht allein... ;)
    http://cjeastwd.blogspot.com/2010/02/bad-skiing.html
    Als ich noch viel im Winter unterwegs war, habe ich die 75mm Rottefella Telemark Bindung schätzen gelernt. Das einzige, was da vereisen konnte, waren die Löcher in der Sohle oder das sich etwas Schnee um die Stifte gepackt hatte. Also nichts was man mit Bordmitteln nicht einfach und schnell beseitigen könnte.

    Er hat ja die "automatic", die soll noch schlimmer sein. Ich habe die "manual". Die Ski sind gerade beim Service. Wenn ich sie wieder zurück habe, dann mache ich mal ein Foto, um die Problematik bei der 'manual' besser erklären zu können.

    Hier mal ein paar Bilder um die Probleme zu verdeutlichen. Wenn der Wind von hinten kommt, dann sammelt sich Treibschnee unter dem Ballen. Ebenso wenn man im Tiefschnee unterwegs ist und einsinkt. Dann kommt Schnee unter den Ballen. Hier mal mit rot markiert:

    cIMG_20200403_123950.jpg.c8b31ad9cacb0ee9385646fbf6bd2445.jpg

    Das hat zur Folge, dass mit der Zeit ein Eisklumpen unter dem Ballen entsteht, der Druck auf die Steigzone erhöht sich und dadurch gleitet es nicht mehr gut (da die Felle dann zu sehr in den Schnee gedrückt werden und dadurch stark bremsen). Außerdem entsteht ein Hebel, der eine Spannung an der Bindung vorn (wo der Schuh vorn fixiert ist, blau markierter Bereich) erzeugt, so dass es vielleicht passieren kann, dass die Bindung bricht oder verbiegt oder der Aufnahmestift aus dem Schuh reißt. D.h. man muss, wenn der Wind von hinten kommt und es ordentlich Treibschnee gibt, ständig anhalten, die Bindung öffnen und den Schnee abklopfen (geht schnell, nervt aber auf Dauer).

    Das Hauptproblem ist, dass sich der Treibschnee in den hier rot markierten Bereichen sammelt und durch den Schuh zu Eis zusammengepresst wird. Dadurch kann der blau markierte Schieber nicht nach hinten fahren, um den Schuh aus der Bindung zu lösen (und das Eis kann man nicht alleine entfernen, wenn man noch mit dem Schuh in der Bindung ist):

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    Hier noch einmal das Ganze mit geöffneter Bindung (also Schieber hinten):

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    Bei der letzten Tour hatte ich das Problem, dass dieser rot Markierte Bereich komplett eisfrei war, aber dennoch ließ sich die Bindung nicht richtig öffnen (der Schieber ließ sich nicht vollständig nach hinten schieben). Es war nicht erkennbar, wo es eine Eisbildung gab. Durch Auftauen der Ski in einer Hütte löste sich das Problem. Ich hatte das mehrmals. Meine Hoffnung ist, dass Schnee unter die kaputten Flexoren gelangen konnte und somit den Öffnungsmechanismus im Inneren behindert hat. Ich habe die Flexoren jetzt getauscht und hoffe, dass das Problem damit jetzt erledigt ist.

    Trotzdem mag ich die Bindung, zumal es nicht viele Alternativen gibt. Vorteile sind u.a.:

    • Lassen sich sehr leicht und schnell öffnen/schließen
    • Der Drehpunkt ist gut gewählt und unterstützt das natürliche Laufen
    • Kaum seitliches Spiel des Schuhs

    Meine Freundin hatte die 3-Pin Bindung. Die war auch nicht perfekt. Da vereisten mehrmals die Pins und die Löcher in den Schuhen. Ist vielleicht etwas leichter zu lösen als die Vereisungsprobleme mit der NNN-BC Bindung, aber trotzdem super nervig. Man muss links/rechts beachten und, zumindest bei der Bindung die sie hatte, war ziemlich schwer zu öffnen und zu schließen. Angeblich kann es wohl mal passieren, dass die Zunge der Schuhe bricht. Anderseits gibt es 3-Pin Bindungen, da kann man zusätzlich ein Seil einhängen. Somit hat man quasi ein Backup. Vom Laufen her empfinde ich die NNN-BC deutlich angenehmer, hatte aber auch nur mal ne kleine Runde um die Hütte gedreht mit den Ski meiner Freundin.

     

  16. Wir hatten diesen Knoten(?) dieses Jahr ebenfalls benutzt (anstelle von Karabiner). Allerdings mit den Poly-Ankern (wie oben vorgestellt). Ging gut mit Handschuhen. Beim Lösen nahm ich die Zähne zur Hilfe, dass ging am schnellsten und einfachsten (ohne Handschuhe zu kalt, mit nem dünnen, spitzen und langen Nagel gings gut, aber mit den Zähnen wars schneller und einfacher). Werden wir nächstes Jahr wieder so machen.

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    Mit den MSR-Heringen habe ich es noch nicht probiert, sollte aber genauso gut gehen.

  17. Am 15.1.2020 um 20:43 schrieb mawi:

    Kann es sein, dass der MSR Reactor mit der Zeit an Leistung verliert? Auf der letzten Wintertour hatte ich schon das Gefühl. Zwei von 8 Gaskartuschen gingen super schlecht. Im Sarek damals hatte ich glaube auch eine Kartusche, die sehr schlecht lief. Auch grundsätzlich habe ich das Gefühl, dass er immer öfters nicht mehr so schnell Wasser zum Kochen bringt. Bei der letzten Stammtisch-Übernachtung war es ebenso. Am Abend lief er noch super. Am Morgen startete er schon schlecht und brauchte ewig, bis das Wasser kochte.

    Eben habe ich in der Wohnung einen kleinen Test gemacht. Ich habe 1l Wasser (ca. 15°C) zum Kochen gebracht (bis es richtig wild gesprudelt und geblubbert hat). Dafür brauchte der Reactor ca. 6min. Ich habe das Wasser ausgekippt und neues kaltes eingefüllt (geschätzt waren es jetzt 20°C). Jetzt brauchte der Reactor ewig, nach 6min war das Wasser noch nicht mal richtig am Sieden. Ich habe dann abgebrochen. Gleiche Prozedur noch einmal, aber diesmal hatte ich als Brenner den MSR PocketRocket 2 benutzt (ansonsten die selbe Kartusche, der selbe Topf und wieder ca. 1l 20°C warmes Wasser). Der PocketRocket brauchte ca. 5:30min bis das Wasser kochte. Ist auch nicht mega schnell, aber immerhin schneller als der Reactor.

    Jetzt meine Fragen:

    1. Seht ihr das auch so, dass mein Reactor eine Macke hat?
    2. Ist das normal, dass der Reactor mit der Zeit an Leistung verliert oder habe ich ein Sonntagsmodell erwischt?

    Kann jetzt abschließend zu 1. und 2. sagen:

    1. Ja
    2. Ja, war wohl ein auch Sonntagsmodell

    Hier kann man nachlesen, wie es ausging: https://www.outdoorseiten.net/forum/showthread.php/102993-MSR-Reactor-brennt-immer-schlechter?p=1802051&viewfull=1#post1802051

  18. vor 27 Minuten schrieb hans im glueck:

    OT: jein, man sollte genauer gucken, wie "zivilisationsnah" der bärlauch wächst - alle paar minuten findet ein neues spazierpäärchen die vermeintlich einsame bärlauchlichtung. ungefähr die hälfte der päärchen hat nen hund dabei, der natürlich im bärlauch rumläuft.

    OToje: rekord gestern war eine dame, die ich zunächst nur von weitem schimpfen hörte, ich dachte an kinder & wasistdasdenn?-jugendamt? und dann kam sie mit sage und schreibe 9 hunden (5 freilaufend) ... und pflückte einen korb voll bärlauch. :mrgreen:

    OT: Ich hätte von dir jetzt erwartet, dass du sie anpflaumst :( :) Der Bärlauch steht ja (glaub) bundesweit auf der roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten und in Brandenburg ist er gar vom aussterben bedroht, weshalb hier das Pflücken verboten ist. Im besten Falle hatte die gute Frau nur Seltsamen Lauch im Korb (den darf man gern pflücken).

  19. Wir, äh - meine Freundin hat uns einen Doppelquilt genäht (mit Apex drin). Ging an sich sehr leicht und schnell. Da es aber ein Monster ist und komplett einen Rucksack füllt, wollen wir ihn vielleicht teilbar machen. Wenn, dann auch quer (also Kopf-/Fußteil).

    Bei der Kopplung von zwei Quilts ist zu beachten, dass es oben am Hals ein "Loch" gibt. Bei unserem MYOG-Quilt haben wir eine/n Latz/Zunge angebracht. Dadurch kann auch jeder den Quilt am Hals schließen und zw. uns beiden ist kein Kälteloch.

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