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Ultraleicht Trekking

Matzo

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Alle erstellten Inhalte von Matzo

  1. Meine - Wanderhose - Trekkinghose - Hüttenhose - bis 5°C Hose - bis 40°C Hose jeweils genug Stoff um nicht eingesperrt zu werden, mit 80g in L leicht genug und solange man sich bewegt und mit Regenhose ergänzt, durchaus 3-Jahreszeitentauglich. Die Begrifflichkeiten sind in der Tat verwirrend und mit nicht wenig Werbeblabla angereichert. Glücklicherweise bist Du in einem experimentierfreudigen Forum gelandet, wo die Bewohner Konventionen brechen und über die Tellerränder hinwegschauen (meist auf der Suche nach der heiligen Grammzahl, aber das ist ein anderes Thema). Im Kleiderschrank habe ich noch eine Zip-Hose, die wohl am ehesten in eine der beiden gesuchten Kategorien passt. Das wäre ein Forschungsansatz.
  2. Ich denke gerade über eine längere Tour (+800km) im nächsten Jahr nach, bei der ich ein großes Stück alternativ zum Wandern auch mit dem Kanu fahren könnte. Es handelt sich um ca. 155 km auf der Lahn ab Sichertshausen bis zum Ende in Lahnstein. Die Wandervariante wären ca. 180km auf dem Lahnwanderweg. Irgendwo habe ich gelesen, daß man auf der Lahn mit 3km/h Durchschnittsgeschwindigkeit rechnen kann. Sie fließt recht langsam und es gibt über 20 Schleusen und einige Trage- bzw. Rollbahnstellen. Das Kanu ist ein fettes "Old Town" Kanadier-Schlachtschiff, welches ich wahrscheinlich allein bewege. Das wäre meine erste mehrtägige Kanutour. Der Verbleib / Rücktransport des Kanus wäre geklärt. - Sind die 3km/h realistisch oder gehts auch schneller? (Geh-Zeiten im Fuß-Wanderführer sind ja für Leichtmatrosen auch eher großzügig) - Sind 10 Stunden Kanufahren realistisch oder fällt einem da der Arm ab? 155km / 3kmh / 10h = 5 Tage Kanu 180km / 25kmTag = 7 Tage Wandern (konservativ gerechnet) Über eine kurze Einschätzung von Kanuten, Kanadiern oder Lahnkennern würde ich mich freuen. Wenn ich so drüber nachdenke, kann ich es natürlich bis dahin auch einfach ausprobieren.
  3. Schuhe sind angekommen, muss jetzt nur noch wandern, @bluesphemy
  4. Ich möchte hier kurz von meinen neuen Schuhen berichten, um im Vorfreude-Thread nicht auszuufern. Ich hatte mir von Sportpursuit.com die Vivobarefoot Primus Trail FG in Größe 48 bestellt. Im Alltag habe ich Schuhgröße 46, aber zum Wandern hat sich Größe 48 bei 2 Paar Salomons, 1 Paar Merrels und 1 Paar Altras als gut herausgestellt. Die Vivos in 48 waren allerdings viel zu groß. Ich vermute, daß sie durch die extrem weite Fußbox meine +2 Übergröße nicht benötigen. Das könnte ich bei meinen Altras (King MT 1.5) auch denken, aber vielleicht fallen diese kleiner aus. Zudem fand ich die Primus Trail irgendwie hässlich, was natürlich Ansichtssache ist und bei jemandem der Loopo Lites Spitzenwäsche zum lila Kletterhelm trägt auch unglaubwürdig. Und mit über 700 Gramm das Paar (wohlgemerkt in 48) waren sie auch nicht gerade leicht. Sie gingen also zurück. Das so gesparte Geld brannte allerdings unangenehm in der Tasche. Die gegoogelten Schnäppchenseiten offerierten dann einen Ausweg: Altra Vanish XC in Größe 48 für deutlich weniger als dem UVP und sogar in schlichtem Schwarz: 364 Gramm für das Paar finde ich schon sehr attraktiv. Zum Vergleich meine aktuellen Flachlandwanderschuhe: Wenn man sich an den Anblick von Barfußschuhen oder Altras gewöhnt hat, finde ich beide eigentlich ganz OK: Und bezüglich des Grips (und der Haltbarkeit) muss ich den Schuh natürlich erst noch in freier Wildbahn testen. Sieht aber auch irgendwie griffig aus: Bequem ist er auf jeden Fall und extrem leicht. Erfahrungen werde ich hier nachreichen, auch zum Thema Steinchen-Eintrag durchs grobe Mesh.
  5. Im letzten (zugegebenermaßen sehr heißen) Sommer war ich auf dem Rothaarsteig mit einem MYOG-Quilt in Apex 133 unterwegs. Im Chinamückeninnenzelt, ohne Tarp, wusste ich bis morgens nicht, was ich noch alles von mir strampeln sollte, um nicht zu schwitzen. Im Morgengrauen ging es dann halbwegs. Bin anscheinend generell eher ein Warmschläfer. Ich würde beim nächsten Selbstbau-Quilt (nach 167 und 133) dann mal 100er Apex ausprobieren und frische Nächte mit Kleidung puffern. Mein aktueller Gedanke für ein Sommersetup geht allerdings in Richtung Daune. Ich brauche ja eh weniger Kleidung und Ausrüstung und könnte mit einem leichten Daunenquilt weiter Platz und Gewicht reduzieren. Es regnet seltener (?) bzw. trocknet schneller. MYOG-Quilt in Daune ist natürlich etwas fummeliger, denke ich.
  6. Schon primär wandern. Für mich funktionieren die Merrel Trail Gloves erstaunlicherweise sehr gut. Von den Vanishern verspreche ich mir noch mehr Luftigkeit im Sommer. Wie das mit kleinen Steinchen ist, die durchs Mesh hinein wollen, muss ich dann sehen.
  7. aber nicht, wenn Du nach dem Essen das Tütchen den LNT-Bestimmungen und dem Lauf des Nahrungskreislaufes gemäß weiterverwendet hattest...
  8. Ich suche ein Paar BD Distance Carbon Z in 130cm Länge, Zustand egal. Auf dem Herbsttreffen 19 lagen welche auf dem Grabbeltisch, habe aber nicht nachgedacht und nicht zugegriffen. Es kann auch ein einzelner Stock sein oder Einzelteile eines Stockes (nur mögl. 130cm, sonst lauf ich im Kreis). Ich möchte die Lebenszeit meiner aktuellen Stöckchen möglichst weit strecken.
  9. In einem Anflug von Leichtsinn (pun intended) habe ich mir die Altra Vanish XC bestellt. Zum sommerlichen vanishen...
  10. Ich hab von Wandern in Schweden wahrlich keine Ahnung, aber 850g für eine Hose finde ich schon heftig. Ich halte es auch für einen Trugschluss, das Gewicht der Hose als vernachlässigbar zu erachten. Letztendlich drücken die „worn“-Gewichte auch auf die Füße, Knöchel, Knie oder den Gürtel auf der Hüfte. Aktuell kombiniere ich meine 80g Laufshorts mit 100g Regenhose plus Merino-Longs für die Nacht. Zusammen mit Minimal-Zelt und Mückeninner (im Rucksack, nicht an den Beinen getragen) komme ich auch auf ca. 850g. Aber letztendlich musst Du das Optimum für Dich selber finden und Erfahrungen machen. Vielleicht nimmst Du leichte Laufshorts zusätzlich mit und stellst fest, daß es damit auch gut geht. Inklusive aufgekratzter Waden...
  11. Ich stelle mir grad vor, wie ich so am Wegesrand mein Süppchen esse und jeder vorbeikommende Wanderer ungefragt einen Löffel kostet...
  12. Ich hab bei Amazon welche gefunden („Spielkarten schmal“). Die heißen „Air Deck“. Gibts vielleicht auch woanders.
  13. Ich liebäugele schon länger mit so einem Halbsack, dann in Verbindung mit dem Puffi im 133er oder 167er KufaQuilt. Steht leider nicht, was er wiegt, nur daß bei 1,3m Länge 150g Daune drin sind. Wäre auch ein gutes MYOG-Projekt für erste Daunensack-Näherfahrungen.
  14. Bei einem Betttuch aus Ponge 05 sehe ich den Nutzen eher als Symbolik, denn in einer praktischen Funktion. Der Schutz der Matratze vor Ausdünstungen des Nutzers bzw. umgekehrt dürfte minimal sein. Wenn der Herbergsvater nicht grad Lakeninspektionen vornimmt, dürfte man damit durchkommen. Ob einem der Schutz durch so ein Laken dann ausreicht, wo sich die Vieren ja anscheinend bevorzugt durch die Luft verbreiten, muss wahrscheinlich jeder selbst wissen. Ich würde/werde es damit probieren. Die Längsseiten sind schon werksseitig umgenäht, die Schnittkanten muss man noch umnähen. Eventuell ein dünner Gummizug an die Ecken, für größere Matratzen und gut ists.
  15. Hallo @fejubl, hier der link zum Ponge 05. Es ist schon seeehr dünn. Ich mach heute Abend mal ein paar Fotos. Gibt dort auch dichtere Arten. Je größer die Zahl, desto dichter das Gewebe (und schwerer).
  16. Ich hatte 4 Wochen einen Salomon Trailrundings 20L Rucksack mit ca. 5,5kg auf dem Rücken. War damals aber nicht so teuer, wiegt 381g und ist sehr robust. Nach einer Woche Striemen auf einer Schulter (hatte sich mein Körper an den Fremdkörper gewöhnt und) hatte ich die Schultergurte sehr lang eingestellt und eigentlich das meiste Gewicht auf dem Hüftgurt. So gings ganz gut und war auch etwas belüftet am Rücken. Das mit dem Schultergurten außerhalb des gepolsterten Bereiches wie von @fewani genannt ist in der Tat zu beachten. Hatte ich keine Probleme mit, hängt aber wahrscheinlich vom Rucksack und/oder Körperbau ab. Ich bin 1,93m lang, nicht grad athletisch und hatte keine Probleme mit den (nüsschengefüllten) Hüftgurttaschen. (eigenes Foto) Die letzten echten Tagestouren im Mittelhessischen hab ich mit meinem 170g-Wunder (MYOG hier aus dem Forum) bewältigt. Geht auch ohne Hüftgurt.
  17. Ich habe mir jetzt mal ein Stück Ponge 05 bestellt. 200x90cm, angeblich 20g/m2, das wären dann 36g. Ich berichte, wenns da ist.
  18. Hier mal eine kurze Nachlese zu meinem 100km Marsch im Oktober 2019. Als Vorbereitung hatte ich eine 20km Nacht- und Regenwanderung gemacht, um das mit dem Licht und dem Regensetting zu testen. Zwei Tage vor der Veranstaltung wollte ich es meinen Oberschenkelfaszien mit der Rolle nochmal richtig zeigen, was dann zu 2 Tagen Oberschenkelzerrung führte, die ich aber mit Wärmepflastern ganz gut weg bekam. Die Stimmung während der Wanderung war sehr nett, gerade Nachts teilweise sehr surrealistisch. Die ersten Abbrecher sah ich schon bei km 4, was mich bei zweitem Nachdenken demütig werden lies, weil shit happens. Weil ich in der letzten Startergruppe losgelaufen bin, war der erste Verpflegungspunkt total überlaufen. Banane gegriffen, Kanisterwasser getankt und weiter. Das Teilnehmerfeld verteilte bzw. verdünnte sich dann nach und nach. Die Verpflegung fand ich gut, ich hatte allerdings keine großen Ansprüche. Äpfel, Bananen, Riegel, Brezeln, Wasser. Hinsetzen und Gulasch essen könnte ich mir nicht vorstellen. Ab ca. 50 km haben mir die Knie weh getan. Vielleicht dem hohen Asphaltanteil geschuldet. Mein Laufdurchschnitt von anfangs 5,5km/h hatte sich auf 4,5 gesenkt. Ich hatte dann irgendwann beschlossen mich nicht noch weiter zu quälen. ich hätte die letzten 40 km mit einem 4er Schnitt unter Schmerzen in weiteren 10 Stunden runterreißen müssen. Dachte mir, ich bin ja nicht Maso und habe am dritten Verpflegungspunkt nach 12std30min, bei ca. 63km abgebrochen. Prinzipiell würde ich sowas nochmal machen. Dabei dann noch weniger Kram einpacken und nicht im Voraus buchen, sondern kurzfristig in der Facebookgruppe oder am Start das Ticket kaufen. Definitiv geholfen haben die Trekkingstöcke, und die Merril Trail Glove finde ich Top für sowas.
  19. Hi Gamblex, ich hoffe Deine Reise ist maximal aufgeschoben und noch nicht aufgehoben. Zu Deiner Liste: Ich würde die getragene Kleidung auch mit „Quantity: 1“ eintragen. Dann siehst Du, ob was Schweres dabei ist bzw. was Leichteres möglich ist. LighterPack rechnet es ja durch die Markierung als „worn“ aus dem Baseweight raus, aber auf deinen Füßen lastet es am Ende doch. Du hast das Gas mit 100g als Consumable eingetragen, aber die ca. 100g Blech drumrum tauchen nicht auf (oder umgekehrt). Ich tendiere inzwischen auch eher zur Regenhose als zum Regenrock. Ich habe damit zB. bei Kälte etwas mehr Variationsmöglichkeiten als mit Flatterrock.
  20. Aloha, was mir auffällt ist die 10000er Powerbank. Hier könntest Du auch eine „0,5“ dahintersetzen, falls Ihr nur 1 PB tragt. Am Ende sogar in irgeneiner Schublade eine Kleinere finden. So zivilisationsnah könnt ihr ja immer wieder nachtanken. Bei der Kleidung nochmal das Zwiebelprinzip kontrollieren, ob nicht was Redundantes weg kann (Buff/Käppi/Fleecemütze, Fleeceweste/Daunenjacke/Regenjacke). 7g sollten sich doch schaffen lassen... Aber besser nach der Reise mit der Erfahrung die Sachen kritisch beurteilen und aussortieren.
  21. +1 zu allem hier geschriebenen. Um den Vorbereitungszeitplan etwas zu straffen, hat bei mir gut funktioniert, mehrere Aspekte der Ausrüstung teilweise zeitgleich bei kleineren Aktionen zu testen: - Mit geliehenem Kocher im Stadtwald Abendessen zubereiten, - Mit Bauplane und Trekkingstöcken zelten gehen (im Stadtwald?), - Zwiebelprinzip mit immer den gleichen minimalen Kleidungsset bei jedem Wetter testen, - Kleinere Wanderungen vielleicht sogar mit Ballast im Rucksack, bei denen man auch gleich den Wasserverbrauch auslitern kann - usw. und Kombinationen daraus. Ich habe gemerkt, daß bei all dem Gear was man so hat und kauft, das „Handling“ durchaus geübt werden will. Erst durch das halbwegs realistische Benutzen der Ausrüstung merkt man, was für einen funktioniert, wo man noch optimieren muss oder wofür man zu doof ist (ich und Spiritus zB). Dieses Training kann man gut in den Alltag integrieren. So entsteht nach und nach eine für Dich optimale Ausrüstungsliste.
  22. Bei dem Artikel hab ich köstlich gekichert. Ihr bringt mich auf Ideen...
  23. OT: bin ich der Einzige, der die Fotos nicht sieht? Bin nicht bei Google eingeloggt und bekomme bei klick aufs leere Foto nur eine entsprechende Aufforderung
  24. Hier mal mein 3D-Druck-Nachbau einer der zahlreichen Thingiverse Optionen: Community Face Mask Frame mit hochwertigem Wechselzellstoff und individuellem Design.
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