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Als ich letztes Jahr zum ersten und zweiten Mal längere Strecken gewandert bin (je so ca. 350 km) hat sich für mich relativ schnell rausgestellt, dass meine Schuhwahl ziemlich schlecht war und ich bin dann den Großteil der Zeit barfuß gelaufen. (Ich laufe im Sommer viel barfuß, daher hatte ich keine Bedenken) Die Barfußschuhe von Merrell, die ich als Backup mitgenommen hab, wurden mir schnell zu klein (die eine Nummer größer waren beim anprobieren sehr unangenehm, weil sie an der falschen Stelle abknickten) und das Fußgefühl fand ich in dem Plastikding relativ schrecklich. Also ohne Sohle barfuß über geschotterte Waldwege. Geht, aber dann bekommt man nur noch relativ wenig von der (anderen) Natur mit. Aber meine Füße haben einfach nicht mehr weh getan und ich konnte weitere Strecken laufen. Meine Schlussfolgerung war also: am besten Sandalen. Gut und schön, da werde ich schon ne passende finden, nun aber meine Frage: Ich hätte gerne einen Backup-Schuh, denn nach langen Strecken merke ich dann schon, dass der Fuß diese Belastung nicht wirklich gewöhnt ist und sich gerne etwas ausruhen möchte. (Ich aber noch weiter gehen möchte.) Also an die Barfußgänger und Sandalenliebhaber: Wie macht ihr das und könnt ihr was empfehlen?
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Ich trage im "normalen Leben" nur noch sogenannte "Barfußschuhe", also Minimalschuhe mit breiter Zehenbox und Nullsprengung (wide toe box, zero drop). Die sind also speziell vorne deutlich weiter als Modeschuhe und haben absolut keinen Absatz. Der Mensch ist (von Gott?) ohne Schuhe konzipiert und könnte barfuß leben, mit entsprechender Konditionierung. Hier ein Link, der das Bild enthält, das hier entfernt wurde. Das bedeutet, dass die ganzen modernen Schuhtechnologien eigentlich ziemlicher Käse sind und lediglich Symptome bekämpfen, die es ohne gar nicht erst gäbe. Man kann als zivilisationsverdorbener Mensch leider nicht einfach so direkt zurück auf Mutter Naturs Weg, sondern muss das behutsam angehen. Es gibt mittlerweile zum Glück einige Hersteller, die "natürlichere" Schuhe anbieten. In der US-Weitwander-Szene hat sich die Marke Altra als quasi Marktführer etabliert. Ich habe ebenfalls welche und finde die super. Ich konnte auch schon einige Bekannte dafür begeistern. Die "Gefahr" dabei ist allerdings, dass man keine normale Schuhe mehr tragen will. https://www.altrarunning.eu/de/herren/schuhe/trail.html Das Modell "Lone Peak" ist so ein Quasi-Standard. Will man lieber bei herkömmlichen Schuhen bleiben sind die Solomon Trailrunner recht beliebt.
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MOYG Campschuhe
Inger och hennes 25 katter antwortete auf Antonia2020's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
@einar46 Verschärft! V.a. für Januar ;-D Ich möchte was Ähnliches machen aber aus alten Sohlen oder Einlegesohlen. So eine Art Flip-Flop, bei dem aber etwas mehr Gummiband auch noch um die Ferse geht. Bisher habe ich eingeplant, meine Wildlinge (ultraleichte, ultraschnell trocknende Barfußschuhe aus Washi-Papier-Mischgewebe) mitzunehmen. -
Also ich bin ein großer Fan von den Barfußschuhen von Leguano. Nach dem Wandern bin ich echt froh aus den Schuhen rauszukommen. Ich habe Wanderschuhe in denen ich sehr festsitze, was ich auch gut so finde, aber ich bin umso glücklicher, wenn ich danach wieder Freiraum für meine Füße haben. Die Barfußschuhe geben dir ein super Gefühl. Und trotz des freien Gefühls spürst du nicht sofort jeden kleinen Stein wenn du unterwegs bist. Aber sie sind natürlich auch nicht ganz so resistent wie manch andere Schuhe. Das ist mir klar. Ich hatte nie Probleme sie in meinen Rucksack reinzubringen. man kann sie gut zusammenrollen und sie nehmen echt wenig Platz weg. Meiner Meinung nach gibt es echt keine besseren. Aber das ist einfach auch typabhängig.
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Ich benutze Barfußschuhe von FiveFingers. Die sind ultra- leicht und können auch bei Bachdurchquerungen genutzt werden. Außerdem trocken sie super schnell und lassen sich einfach reinigen.
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Hallo Wanderlust30, ich war tatsächlich mehrfach im Decathlon in Heilbronn. Presilich meist attraktiv, aber letztlich kenne ich da doch nichts, was dann wirklich taugt. Beispiel: Rucksack mit ca. 100Liter fürs Trekking. Da sind die Mitbewerber (habe mehrere Modelle auf 100lm Wanderungen getestet) grunsätzlich besser und preisgünstiger. Anderes Beispiel: Trekkingschuhe/Wanderschuhe: Etnweder null Bewegungsfreiheit (klassischer Wanderschuh, de riegtnlich gar nicht so praktisch fürs Wandern ist und fürs Gebirge gedacht ist) und dann Schuhe, welche die Zehen sehr einengen. Gehöre zur Barfussschuhe- bzw. Zehenfreiheitfraktion (da bei 500km bewährt). HIer gibt es keine Weiten, wo ide Zehen vorne Platz haben (das hatte ich letztens bei einer 35km-Wanderung deutlich zu spüren bekommen). Habe übrigens letztlich die leichten langen Alustöcke gekauft und bin damit mehr als zufrieden. Robuster und trotzdem sehr leicht. DEcathlon wird vielleicht bei Hosen interessant. Bis dato ergibt eine Internetrecherche immer bessere Konkurenzprodukte....
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Ich trage gerne Barfußschuhe als Campschuhe, von Wildling Schuhe. Oder gar keine Schuhe...
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Vivobarefoot vs Merrell +günstige Trailrunner
messermacher antwortete auf milamber's Thema in Ausrüstung
Ich kaufe mir demnächst erstmal Schuhe von Freet (vermutlich den Flex). Hat jemand mit denen Erfahrung? Die Zehnbox ist groß, zumindest im Vergleich zu Merrell scheint es der Fall zu sein. Ich gebe das Fahren mit Klickpedalschuhen vorerst nicht ganz auf, zumal es komfortablere Versionen gibt, und hoffe dass die Hersteller den Trend zukünftig mitgehen. Da brauche ich keine absolute Performance und kann auch 1,5-2 Nummern größer wählen, solange es keine Blasen gibt ;). Vielleicht interessiert euch dieses Ranking, auf das ich gestoßen bin. Fraglich nur, wie unabhängig das Ranking erstellt ist. https://www.minimalschuhe.de/barfussschuhe-minimalschuhe-test-testberichte/ -
Jap. An drei Tagen in der Woche muss ich Sicherheitsschuhe tragen. Ansonsten bin ich inzwischen (über Jahre) bei allen Sportarten auf Barfußschuhe umgestiegen. mfg der Ray
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Wie viele km pro Tag / Aufbau der Streckenlängen / was machen gegen Blasen
hansichen antwortete auf Buzz Lightgear's Thema in Einsteiger
Ja die Schuhgröße ist eine Sache für sich auf längeren Strecken. Auf einer längeren Sommertour hatte ich auch mal kleinere Blasen an 2-3 Stellen bekommen (zum Glück nichts dramatisches), das kam aber durch zu wenig Platz und dem Reiben der Zehen aneinander. Eventuell würden bei sowas also Zehensocken helfen. Für mich hat's ausgereicht die Innensohlen hinaus zu machen und dann hatte ich mehr Raum. Da die Füße aber generell größer werden bei Wärme und bei längeren Touren dürften sich in der Regel "zu große" Schuhe anbieten. Auf kürzeren Touren hatte ich persönlich nie Probleme beim Wandern. Barfußschuhe mit Merino-Wandersocken ist meine Lösung. -
Haben deine Altras 0mm Sprengung (ZeroDrop)? Nicht jede*r kommt damit klar. Bei mir hat es zwei Jahre mit wöchentlichem Lauftechnik-Training gedauert, bis ich Schuhe mit 0 mm Sprengung auf eine Wanderung mitnehmen konnte. Die Altras sind gut gepolstert, daher fehlt ein wenig die Rückmeldung ob die Technik passt. Meine ersten "Barfußschuhe" sehen so aus: Damit habe ich nach 20 km meine Gelenke auch deutlich gespürt. Es gibt aber auch Menschen, bei denen passt es mit Altras & Co sofort. Vielleicht, weil der Laufstil schon passt oder weil die Anatomie dementsprechend ist. Ich würde nach Abheilen der Entzündung entweder es nochmal mit Trailrunnern mit Sprengung probieren oder die Fußgelenksarbeit trainieren.
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Die Schuhe von Freet sind sehr breit geschnitten. Im Alltag laufe ich mittlerweile nur noch mit Bedrock oder Shamma Sandalen rum. Meine Füße sind seit dem recht breit geworden, so dass selbst Altras nicht mehr so ganz richtig passen. Habe mir jetzt den Freet Tanga bestellt und einen richtig breiten Schuh bekommen. https://freetbarefoot.com/de/ Vom Preis her finde ich ihn auch ok. Haltbarkeit steht noch aus. Da ich mich an Barfussschuhe erst einmal gewöhnen muss, werde ich vorerst auch nicht damit wandern.
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OT: Nachhaltigkeit und UL sind meiner persönlichen Meinung nach nicht ganz einfach zu vereinbaren. Da funktioniert vor allem das weglassen. Die UL-Produkte haben in vielen Fällen dann trotz vorsichtigem Gebrauch kürzere Lebenszyklen als schwere robuste Gegenstände. Es gibt auch eine Faustregel, wieviel g einem kg Rucksackgewicht entsprechen - auf langen Tagesdistanzen merkt man das Gewicht der Schuhe massiv. Den Wechsel von schweren Trailrunnern auf leichte Barfußschuhe habe ich extrem gemerkt, das hat sich wie schweben angefühlt. Das ist zum Glück aber immer eine persönliche Entscheidung, wo man da seine Prioritäten setzt.
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Barfußschuhe sind leicht, flexibel und haben eine breite Zehenbox. Schau dich beispielsweise mal bei Merrell um. Mehr als 1000km wirst du wahrscheinlich aus den meisten Schuhen nicht rausholen.
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Lieber @Martin Solche Aussagen klingen halt sehr dogmatisch. Es ist so und so Punkt. Dabei kann deine Sacheinschätzung durchaus angezweifelt werden. Schmale Schuhe als 'dümmste aller Ideen' oder 'einfach Schrott' zu bezeichnen ist schlichtweg falsch, bzw. deine persönlich Meinung. Vermutlich wäre es schon eine dumme Idee, wenn du solche kaufen würdest, einfach weil du eher einen breiten Leisten hast. Oder deine Füsse ungewöhnlich stark anschwellen. Kann ja sein. Ist eben individuell. Ich wiederum schwitze stark. Trotzdem stören mich Wärme und Schweiss an den Füssen weniger als Tag für Tag nasse Morgentaufüsse. Deshalb laufe ich stets in Gore Tex und bin damit seit Jahren zufrieden. Für mich absolut tauglich für wochenlange Wanderungen. Feuchte Socken habe ich auch nach einem Tag in den Barfussschuhen oder meinen Sportiva Helios Trailrunnern. Wie Madame_Anne sagt, ist doch gerade die Wahl der Schuhe aus verschiedenen Gründen sehr individuell. In zu breiten Latschen hat jmd mit etwas sensibler Haut schneller Blasen und wunde Scheuerstellen als ihm lieb sein kann. Es scheint mir auch, dass bei der Begrifflichkeit einiges unklar scheint. Folgendermassen werden sie auf jeden Fall in der schweizer Bergsportbranche verwendet: Bergschuhe: hoher Lederschaft, steigeisenfest, (Sportiva Nepal Extrem) oder bedingt steigeisenfest (Sportiva Trango oder Nepal Trek) alle mit Absatzkante für rapid fix Verschluss der Steigeisen, sehr stabile Vibramsohle, 'spitze' Sohle für Präzision beim Klettern klassische Wanderschuhe: hoher Lederschaft, Vibramsohle (wie Lowa Tibet) Trekkingschuhe/Wanderschuhe: Lederschaft, etwas weicher und leichter (wie Lowa Camino) Leichttrekkingschuhe: über den Knöchel, oft Meshanteil (wie Lowa Renegade oder Innox) Zustiegsschuhe: tief geschnitten, stabile Vibramsohle, guter Grip für steilen Aufstiege querfeldein Hikingschuhe: tief geschnitten, teilweise Vibram, weich im flex, gute Dämpfung, dadurch meist mehr Sprengung Trailrunner: tief, leicht, weich bis minder stabil, meist sehr gut gedämpft (eva-Zwischensohle, Geleinlagen etc), robustes Aussenmaterial, tiefe Profilsohle mit gutem Grip Barfussschuhe: wenig bis nicht gedämpft, wenig bis null Sprengung, ultraleicht, -weich, und -flexibel Der Übergang besonders zwischen Halb-, Hiking- und Zustiegsschuhen ist fliessend und kommt echt darauf an wer, wie welches Wort verwendet. Der Moab Vent ist kein klassischer Wanderschuh. Er gehört genau in diese Gruppe. Salopp gesagt ein stabiler, robuster (?) Halbschuh mit einer griffigen Sohle. Hiking klingt aber besser. Der 'Anwendungsbereich' des Lowa Camino ist bestimmt nicht der Alpinismus mit Steigeisen, bzw. wüsste ich dann nicht, was du genau unter 'Alpinismus' verstehst. In dieser Liga sind Scarpa und Sportiva die Platzhirsche und wenn Lowa dann bitte Cevedale, Weisshorn oder wie die schweren Dinger alle heissen. Der Camino ist ein lauffreudiger Wanderschuh, der in unwegsamen Gelände besseren Halt bietet. Es kann zwar ein einfaches Riemensteigeisen befestigten werden, taugt aber nur für einfachere Gletscherquerungen. Ganz grundsätzlich ist es ja schon so - je härter die Sohle, je stabiler der Schuh, desto weniger Kraft bracht man beim Stehen im steilen Querfeldein. Als Weitwanderer, dessen Ziel meist hinter dem Horizont und weniger auf den Gipfeln liegt, brauche ich keine solchen schweren Teile und da stimme ich dir im Grundsatz auch durchaus zu. Aber meinen geliebten Salomon will ich nicht missen und auch der Camino war lange ein treuer Begleiter. Blasen kenne ich beim Wandern nicht. Aber das liegt weniger an den Schuhen, als an meinen Füssen (Glück gehabt) und evtl. ein bisschen daran, dass ich ein lebenlang in den Bergen unterwegs bin und mich seit über 20 Jahren beruflich mit Wander- und Bergsteigerfüssen auseinandersetze. Nichts für ungut. Villi Grüäss und guät Lauf!
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Hi, willkommen im Forum! :) im Laufe der Zeit habe ich so einige Schuhe zum Wandern durchprobiert. Bewährt haben sich eigentlich nur Schuhe mit ordentlich Profil und Abstand dazwischen. Damit fallen die Merrells raus. Auf matschigem Hang, Schneefeld oder nassem Grashang (oder allgemein im steilen Hang) hast du mit den Schuhe null Chance. Ansonsten nette Schuhe, ich habe ein paar als Alltags-Sport-Büro-Spazier-Einkaufs-usw.-Schuhe. Die Stollen der Inov8 212 sind sehr gut, die greifen äußert gut im Matsch und nassem Gras. Allerdings nutzen sie sich sehr schnell ab. Wenn die Stollen etwas abgelaufen sind, kann man sie aber auch auf Wanderungen im Flachland nutzen. Ansonsten sind die Schuhe recht schmal geschnitten, dehnen sich aber mit der Zeit. Wenn die Schuhe noch neu und eng sitzen, dann verdrehen sie sich am Fuß auch bei steilsten Hängen nicht. Kann aber Dauer unangenehm sein. Wenn du sie etwas größer nimmst, dann sind sie nach einiger Zeit sehr ausgenuddelt ... Obwohl ich selbst seit Jahren nur Barfußschuhe trage, finde ich gerade im unwegsamen Gelänge die leichte Sprengung und die Polsterung der Schuhe super. Nehme sie eigentlich ganz gerne. Da es primär Wettkampfschuhe sind, ist die Haltbarkeit dementsprechend limitiert (also definitiv keine Schuhe fürs Leben). Das ist ein Missverständnis. Ich war mit den nagelneuen Schuhen Joggen auf Asphalt! Da im neuen Zustand die Stollen so lang und leicht flexibel sind, schwimmt der Schuh ganz leicht auf dem harten und glatten Asphalt. Sprich der Schuh federt irgendwie zurück oder so, was dann auf die Gelenke geht. Aber Off-Road ist das überhaupt kein Problem (sind ja auch nicht für die Straße gemacht). Jetzt, wo das Profil deutlich runter ist, könnte man damit auch Joggen gehen (auf Asphalt). Die Vivobarefoot Primus Trail haben einen viel zu weiten Schnitt und zudem kann man sie nicht gescheit festschnürren. Also als Wanderschuhe im ausgesetzten Gelände mit Hängen ungeeignet. Zudem finde ich, dass die Vivobarefoot Schuhe nicht besonders gut verarbeitet sind, also sprich oftmals beginnt sich der Kleber schon nach einigen Tagen zu lösen. Die Merrell MQM Flex 2 kenne ich nicht. Das Profil sieht aber okay aus. Ich war letztes Jahr auf unserer Balkanrunde mit den Alta King MT 1.5 unterwegs. In 14 Tagen so um die 380km, 17km hoch, 17km runter. Sehr viel Geröll und seehr scharfkantiges Karstgestein. Das Karstgestein war wirklich echt fieß, messerscharf, da wäre jeder noch so kleine Sturz echt übel ausgegangen. Aber die Schuhe haben das echt gut weggesteckt. Ansonsten haben sie eine angenehme große Fußbox. Haben keine Sprengung (zero drop), aber dennoch gepolstert. Man kann die Schuhe etwas lockerer schnüren oder auch schön fest (ohne dass es dabei unangenehm am Fuß drückt oder zwickt). Sie haben sich kaum verdreht. Es gibt noch diesen Klettverschluss, mit dem man bei Bedarf den Schuh enger machen kann. Joa, fand ich suboptimal, da sich nur das Band fest um den Schuh zieht und es nicht den Schuh zusammenzieht. Irgendwann begann auch das Band sich am Spann einzuschneiden und zu reiben. Musste die Stelle dann mit Blasenpflaster abkleben, aber zum Schluss ging es wieder. Wäre dieser Klettverschluß nicht, wären es super Schuhe. Es gibt mittlerweile ein Nachfolger, wo die Klettschnürung wohl optimiert wurde (kann ich aber nix zu sagen). Grundsätzlich sind Trailrunner irgendwie immer ein Kompromiss. Sie wurden ja speziell für Trailrunning konzipiert und nicht für wochenlanges Wandern/Trekking. Und kommen dann noch spezielle Anforderungen wie 0mm Sprengung usw. dazu, wird die Auswahl ganz schnell dünn. Meine persönlichen Kriterien sind: richtige Stollen und Abstand dazwischen und die Schuhe sollten nicht zu locker sitzen. Was die Ruschtfestigkeit auf nassen Steinen angeht, ich glaube, das gibt es nicht wirklich. Wenn auf den Steinen Moos oder sich ein schmieriger Wasserfilm gebildet hat, dann rutscht da auch der beste Wanderschuh der Welt. Da hilft nur Aufpassen und vorsichtig Laufen. Die Inov8 212 und die Alta King MT 1.5 haben grundsätzlich einen super Grip auf allen Untergründen. Bei Nässe rutscht es dann irgendwann auch. Durch die gepolsterte Sohle ermüden die Füße auf spitzen Steinen nicht so schnell. Ach ja, was eigentlich (fast) alle Trailrunner noch als Nachteil haben ist, dass sie keinen vernünftigen Geröllschutz haben. Bei allen Modellen die ich hatte lies er zu wünschen übrig und hatte mir mehrmals schon bitter spitze Steine in die Fußseite stechen lassen. War keine Verletzung, tut aber jedes Mal sehr unangenehm weh. Neoprensocken und Membransocken würde ich nicht mitnehmen! Wie heißt es so schön: "Don't pack your fears!" Vielleicht solltest du mal deine Packliste hier vorstellen Neoprensocken muss man mögen. Ich komme damit gut klar, andere nicht. Du hast halt die ganze Zeit nasse Füße (Blasen und Infektionsrisiko). Meine hatte Nähte am Knöchel, das war suboptimal, da sie gerieben hatten. Würde also schauen, ob es welche ohne bzw. mit weniger Schnickschnack und Nähten gibt. Membransocken sind gut, halten aber oftmals nicht so lange. Die Neoprensocken auch nicht unbedingt, aber da stört ein Löchchen nicht. Für Ende Juli würde ich wahrscheinlich normale Socken nehmen oder halt die Membransocken.
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wenn ich das richtig sehe sind das überwiegend quasi barfußschuhe. Hatte auch bereits die Idee, dass vielleicht sogar so handschuh artige barfuß schuhe sich ganz gut eignen könnten. Denke aber, dass Schuhe die dazu ausgelegt sind ein möglichst barfuß nahes erlebnis zu bieten für mich am meisten geeignet sind
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Ob so was geht hängt sehr von deiner Fuß- und Rückengesundheit ab sowie deiner Hautbeschaffenheit. Selbst unbeladen und theoretisch ohne Rücken-Fuß-Probleme kann ich keine Stunde in Flipflops, Sandalen und co. laufen da meine dünne Haut aufscheuert (und wenn es noch so hochwertiges weiches abgerundetes Leder ist). Wenn überhaupt nur mit Socken aber das ist ja leider verpönt Für einen gesunden Menschen ist es eigentlich nicht gut überhaupt Schuhe zu tragen und auf Asphalt zu laufen bzw. wenn nur Barfußschuhe, aber man braucht halt Schutz für die Haut (Steinchen und co.) und gegen Kälte. Viele moderne Menschen haben erst durch die Kombination falsche Schuhe + viel sitzen überhaupt erst Probleme. Wenn du bequeme Schuhe hast und du damit zurechtkommst bleib dabei. Allerdings sind die Trailrunner die die meisten benutzen schon die sinnvollste Lösung aus Schutz, bequem und Leichtigkeit.
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Endlich Mal ein preiswerter Stock Gilt eurer Erfahrung nach bei Stöcken generell (,natürlich nicht in jedem Einzelfall) die Gleichung Hoher Preis = Bessere Qualität. Auf anderen Gebieten (Regenjacke, Barfußschuhe) musste ich nach langjähriger Erfahrung sogar feststellen, dass es eher umgekehrt ist.
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Trailrunning Schuhe - wie leicht ist möglich/sinnvoll?
Anhalter antwortete auf FlowerHiker's Thema in Einsteiger
Bin ja persönlich auch ein Freund von "so leicht wie möglich, so schwer wie nötig". An das mögliche taste ich mich zwar von oben ran, mit dem Roclite 290 komme ich aber sehr sehr gut zurecht und hab mitlerweile auch schon mein zweites Paar. Als nächstes getestet wird der Lone Peak 4.5. Jetzt nicht unbedingt wegen Gewicht, sondern wegen Zero-Drop und nochmal breiterer Zehenbox. Interessieren würden mich noch Barfußschuhe (Vapor Glove etc), und die werde ich dann auch mal testen. Erstmal nicht so hoch auf der Wunschliste stehen UL-Sandalen. -
Ich habe mir jetzt mal für die ersten Eindrücke Altra Lone Peak bestellt und warte noch auf diese. Von Saguaro habe ich Barfußschuhe bestellt. Die fühlen sich schon mal recht angenehm an. Allerdings ist darin eine, wie ich finde, recht dicke Einlegesohle, welche ich direkt entfernt habe. Für knapp 30 Ocken zum Testen - warum nicht. Machen von der Verarbeitung her einen guten Eindruck. Die Fußbox ist angenehm, meine Füße liegen frei entfaltend darin. Ich frage mich allgemein, wie es sich läuft, wenn es länger und steiler bergab geht und die Füße darin nicht "gehalten" werden und die Füße immer nach vorne rutschen... Reizvoll finde ich auch Merrell Trail Glove 5 und Vapor Glove 4. Häufiger finden hier die Trail Gloves Erwähnung. Diese scheinen eine etwas stabilere/steifere Sohle zu haben? Habt ihr zufällig auch Erfahrungswerte zu den Vapor Glove sammeln können? Gerade was unser Hobby anbelangt? Bei Amazon wird berichtet, dass die Sohle schnell durch sei...
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Vorfuß Lauftechnik (Barfußgehen, Barfußschuhe) - Hilfe von den Barfußerprobten :)
kra antwortete auf Wander Schaf's Thema in Leicht und Seicht
Ich habe inzwischen verschiedene Sorten, Merrell trail glove, Nimble Trail, Fivefingers, Senmotic ..., alle haben ein unterschiedliches Laufverhalten. Am angenehmsten und fußfreundlichsten empfinde ich die FiveFingers (draußen) und die Senmotic (Büro), die Merrell sind nicht schlecht, aber ich würde sie nie als "Barfußschuhe oder auch als Minimalschuhe betrachten. Das Fußbett ist ziemlich ausgeprägt (für mich fasrt schmerzhaft unangenehm) und auch sonst ist die 0-Sprengung das einzig "barfuße". Allerdings ist die leicht gepolsterte Sohne auf längere Strecken ganz angenehm. Die Nimble liegen irgendwo dazwischen. Ganz ohne Schuhe ist bei den meisten Untergründen für mich nicht so sinnvoll. In den evolutionär früheren Zeiten war nur ein kleiner Teil des Lauffläche so hart wie heutige Asphalt oder Schotterstrecken. Zumindest ein gewisser Schutz der Fußsohle ist schon ganz angenehm. -
Vorfuß Lauftechnik (Barfußgehen, Barfußschuhe) - Hilfe von den Barfußerprobten :)
derray antwortete auf Wander Schaf's Thema in Leicht und Seicht
Barfußschuh vs Minimalschuh: Im Prinzip finde ich die den Namen "Barfußschuh" auch unglücklich, aber eine Unterscheidung zu Minimalschuhen schon sinnvoll. Ein Beispiel (meiner Definition): Barfußschuhe, sind Schuhe, die keinerlei Merkmale "normaler" Schuhe aufweisen (Dämpfung, Sprengung, Fußbett, enge Zehenbox, steife Sohle, ...), aber dennoch ein Schuh sind, also aus Sohle und Oberhaut bestehen. Marken: Solerunner, Tadeevo, Wildling Shoes, ... Minimalschue sind Schuhe, die die oben genannten Merkmale minimal oder minimiert aufweisen. Zum Beispiel hat der Merrel Trail Glove zwar keine Sprenung, aber eine minimale(4mm) Dämpfung und eine leichte Pronationsstütze. Ich würde für den Einstieg reine Barfußschuhe empfehlen, weil die einfach ein besseres Feedback geben. Mit etwas Erfahrung kann man sich dann für spezielle Anwendungen spezielle Minimalschuhe zulegen. Zum Beispiel die Trail Gloves oder Terraflex zum Wandern. Ich bin mal von Wildlingen direkt in Altras gestiegen und ich fand bis auf die Sprengung nichts an denen minimal. mfg der Ray -
Tun sie nicht. Aber man hat einfach mehr Platz für die Zehen und kein aufgenötigtes Abrollen. Es gibt auch welche mit dünnerer Sohle. Ansonsten weisen sie Nullspreizung und breite Zehenbox auf. Deswegen werte ich die in die Kategorie "Barfußschuhe". Aber dazu siehe eins weiter unten! Da hast Du technisch betrachtet recht, aber der allgemein gebräuchliche Begriff für diese Art von Schuhen ist nunmal "Barfußschuh".
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Barfußschuhe sind ja eh ein Oxymoron - ich würde wenn überhaupt von Minimalschuhen sprechen. Es geht ja nicht um das Profil, das dick ist, und Haltbarkeit bedeuten würde, sondern eine dicke, dämpfende Zwischensohle. Und was mir in solchen 'Marshmellow Shoes' mit dicker Sohle absolut fehlt, ist das 'ground feel' - die Rückmeldung, wo ich meinen Fuß da gerade platziere, wie sicher der Trit ist, wo es unebenheiten oder bewegliche Bodenteile gibt. Und das ist für mich - vor allem beim Wandern - essentiell. Denn das gibt dem Körper die Möglickeit, sofort zu reagieren, Gewicht zu verlagern, anders aufzusetzen etc. und so wegrutschen, umknicken, Stürzen etc. zu vermeiden.