Zum Inhalt springen
Ultraleicht Trekking

micha90

Empfohlene Beiträge

Hi alle zusammen,

 

in 4 Wochen (5. Juli) habe ich vor mit zusammen mit meiner Schwester die Wanderautobahn zu besuchen und den E5 zu laufen. Die geplante Strecke ist Konstanz bis Bozen und sollte entspannt in den zwei Wochen machbar sein, die wir dafür haben. Der Plan ist es, wenn möglich die meisten Nächte draußen zu übernachten (LNT Stealthcamping) und die Hütten überwiegend nur fürs Essen aufzusuchen. Im Gegensatz zu den anderen Threads die ich finden konnte, geht es mir nicht um Ausrüstung (mein BW wird je nach dem im 3-4kg Bereich sein, meine Schwester ca 5kg, Packlisten werden ggf noch gepostet) sondern um das ganze drum herum:

 

  • Kartenmaterial: gibt es eine Sinnvolle Alternative dazu 6 vollständige Karten mitnehmen zu müssen? Auch wenn sich das durch zwei teilen lässt finde ich das ziemlich viel Masse. Die Karten im Wanderführer (Rother) sind super klein und man erkennt nicht wirklich irgendwas darauf..
  • Übernachtungen: ist das überhaupt durchführbar, oder bekommt man schon Stress, wenn man nach dem Abendessen aus der Hütte verschwindet bzw erst kurz vorm Frühstück dort auftaucht?
  • Nahrung: Kochsystem wird zu Hause gelassen, da man auf den Hütten und in den Ortschaften warme Mahlzeiten bekommen sollte. Die Preise werde allerdings wohl eher gesalzen sein, so dass ich überlege zumindest für die ersten paar Tage Snacks mit zu nehmen. Ist das Sinnvoll?
  • Wie gut sind die Verpflegungsmöglichkeiten in den Tälern? Gibt es dort vernünftige Dorfläden mit guten Lebensmitteln, oder ist das eher Tankstellen Junkfood?
  • Geld: Gibt es regelmäßig Geldautomaten, oder sollte ich größere Summen in Bar mit nehmen? (mit meiner Karte kann ich überall gratis abheben, das würde sich also anbieten)
  • Einzige Gear Frage: Reicht mein Cumulus 150 (bis +4°C) oder muss ich den dicken 450er mitnehmen (bis -8°C) um die Nächte draußen nicht zu erfrieren? Dazwischen hab ich leider nichts. Zusätzlich werde ich noch Bivys nähen, die auch als Hüttenschlafsäcke funktionieren, aus kalandriertem Nylon. Das sollte zumindest ein klein wenig extra Wärme bieten.

 

Schöne Grüße

Micha

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hi Micha,

 

bin den Weg noch nicht gegangen, kann Dir also zu dein meisten Deiner Fragen nichts sagen. Außer zur letzten Frage: Auch im Juli kann es in den Alpen schneien, ist ja Gebirge (das dürftest Du vom PCT her aber schon wissen). Klar kannst Du es so planen, dass Du zur Not in einer Hütte unterschlüpfst oder in's Tal absteigst, und eine Nacht überlebst Du im 150er + Bivi wohl auch, aber Schlafen?? Aber ICH würde auf 450 Gramm Daune gehen (bzw. würde ich auf 300 Gramm Daune setzen, aber die hast Du ja nicht).

 

Aber jetzt bin ich raus und überlasse den E5 Profis das Feld (StefanFrede und Carsten fallen mir da spontan sofort ein).

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

schlafsack...den dickeren, auch wenn du ihn nur 1x wirklich brauchst.

(wie oft wollt ihr über 3000 schlafen?)

(mit bivvy u langer uwäsche uä gaanz vielleicht der 150er).

hm, der eine is deutlich zu dünn, der andere zu dick.

 

kocher für tee morgens/abends tät ich mitnehmen.

abendessen is eh so früh, dass man noch absteigen kann. da gibts immer auch noch was für verspätete tageswanderer.

 

frühstück auf hütten ist überbewertet. nimmste das zweite auf der nächsten.

 

karten brauchste für schlenker.

 

läden & automaten sind da.

 

gruesse, wr

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Moin moin,

 

ich bin den E5 letztes Jahr gelaufen.

 

 

 

  • Kartenmaterial: gibt es eine Sinnvolle Alternative dazu 6 vollständige Karten mitnehmen zu müssen? Auch wenn sich das durch zwei teilen lässt finde ich das ziemlich viel Masse. Die Karten im Wanderführer (Rother) sind super klein und man erkennt nicht wirklich irgendwas darauf..

Es gibt eine Karte (ich finde sie nur leider gerade nicht) in der die 6 großen Karten zu einer E5 Karte zusammengefügt wurden. Allerdings hat mir der Rother-Führer vollkommen ausgereicht. Der Weg ist sehr gut ausgeschildert und zur Not kann man wen Fragen.

 

 

Übernachtungen: ist das überhaupt durchführbar, oder bekommt man schon Stress, wenn man nach dem Abendessen aus der Hütte verschwindet bzw erst kurz vorm Frühstück dort auftaucht?

  • Es ist machbar, allerdings schwierig. Gerade zwischen Oberstdorf und Zwieselstein liegen die Hütten meistens oben auf einem Berg. Als ich unterwegs war waren auch einige mit Zelt da und die hatten dann Abends immer Diskussionen mit den Hüttenwirten, da diese nicht wollten, dass das Zelt in Sichtweite der Hütte aufgebaut wird. Bei einigen Hütten bedeutete das dann noch einen Abstieg von 2-3 Stunden ins Tal um sich dort etwas zu suchen.
  •  
  • Nahrung: Kochsystem wird zu Hause gelassen, da man auf den Hütten und in den Ortschaften warme Mahlzeiten bekommen sollte. Die Preise werde allerdings wohl eher gesalzen sein, so dass ich überlege zumindest für die ersten paar Tage Snacks mit zu nehmen. Ist das Sinnvoll?

     

  • Aus oben genannten Grund würde ich zumindest eine Mahlzeit (Frühstück oder Abend) pro Tag mitnehmen. Für die Preise auf den Hütten kann ich dir empfehlen mal eine DAV-Mitgliedschaft durchzurechnen. Zum Abendbrot gibt es dann eine "Bergsteigermahlzeit" das ist meistens einfaches aber sehr leckeres Essen (z.B. Leberkäse) und dazu noch ein Getränk. Preislich liegt das dann bei ca. 8€ meine ich. Das Frühstück auf den Hütten lohnt sich meiner Meinung nach nicht. Es ist ziemlich teuer und wenig zu essen.

  •  

 

 

  • Wie gut sind die Verpflegungsmöglichkeiten in den Tälern? Gibt es dort vernünftige Dorfläden mit guten Lebensmitteln, oder ist das eher Tankstellen Junkfood?
  • Die Versorgung in den Tälern ist relativ gut. Definitiv erinner ich mich, dass in Zams und St. Leonhard Supermärkte sind. Aber auch in den anderen Orten kann man meistens etwas zu essen kaufen. (Ausnahme war Zwieselstein. Von dort musste man ca. 10min mit dem Bus nach Sölden fahren)

  •  

     

Geld: Gibt es regelmäßig Geldautomaten, oder sollte ich größere Summen in Bar mit nehmen? (mit meiner Karte kann ich überall gratis abheben, das würde sich also anbieten)

  • Definitiv in Zams und St. Leonhard. In den Tälern kann man auch meißtens mit Karte zahlen. Nur die Hütten nehmen nur Bares.
  •  
  • Einzige Gear Frage: Reicht mein Cumulus 150 (bis +4°C) oder muss ich den dicken 450er mitnehmen (bis -8°C) um die Nächte draußen nicht zu erfrieren? Dazwischen hab ich leider nichts. Zusätzlich werde ich noch Bivys nähen, die auch als Hüttenschlafsäcke funktionieren, aus kalandriertem Nylon. Das sollte zumindest ein klein wenig extra Wärme bieten.

    Da wie oben geschrieben das Schlafen auf dem Berg relativ schwer ist. Würde ich je nach Kälteempfinden sagen, dass der 150er reichen sollte. Allerdings ist man halt in den Bergen, so dass ich vermutlich hier zur Sicherheit den 450er mitnehmen würde.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Sorry, nur vom Handy deswegen etwas kürzer. Bin den E5 zweimal gegangen, allerdings immer ab Oberstdorf.

Karten: ich würde gar nichts mitnehmen. Wanderautobahn, jeder hat den Rother dabei, immer der Markierung folgen. Kann man sich gar nicht verlaufen.

Snacks: sehr sinnvoll. Je weiter im Süden, wirds richtig happig..

Täler: kommt darauf an. In zams gibt es alles, in Meran und bozen auch. Sonst eher bescheiden.

Zelten: auch am weg unproblematisch. Ab 1600h sind die Wege leer.

Geld: hatte immer genug Bargeld dabei. Sonst wieder die Täler..

Temp.: Anfang Juli ist am wärmsten. Wenn du nicht auf 3000 + schlafen willst reichen 150 g. Aber man kann es sich ja nicht immer aussuchen. Mir haben 300 g im Oktober und bei Schnee gereicht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mahlzeit!

 

Wie schon erwähnt, Karten brauchst du nur, wenn du vom Normalweg abweichen magst (was ab und an aber nicht die schlechteste Idee ist).

 

Stealth Camping wird ein Spass, da wenn es Stealth ist, sprich nicht direkt neben dem Weg, dann hat man meistens auch direkt die öffentlichen Toilette gefunden und dann kommt noch erschwerend hinzu das sehr, sehr häufig immer eine Hütte in Sichtweite ist.

 

Nahrung würde ich mir sparen mitzunehmen, aber Snacks für zwischendurch kann ich nur empfehlen.

 

Meiner Erfahrung war das die Ortschaften sich eigentlich sehr gut auf die ganzen Wanderer eingestellt hatten, sprich es auch genug zum einkaufen gab.

 

Bargeld hatte ich auch immer genug am Mann, da auf den Hütten nur Bares Wahres ist, aber man kommt, wenn ich das recht in Erinnerung habe, eigentlich regelmässig an einem Geldautomaten vorbei.

 

Ich war mit dem Cumulus 250 unterwegs und der war für draussen ausreichend und in den Hütten zu warm.

 

Und zum Abschluss noch die Anmerkung zum Thema Wetter und Berge, ich bin 2009 im späten Juli hinter Bozen auf dem Weg zur Meraner Hütte in einen Schneesturm rein gelaufen (der Schnee war kniehoch). Es kann also nicht Schaden ein wenig auch für ungewöhnliche Wetterlagen zu planen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nicht schlecht, das sind schonmal sehr wertvolle Infos.

Zum Verständnis: ich hatte nicht geplant 100m neben der Hütte zu pennen, sondern wenn möglich, einige km davon entfernt. Gipfelbiwak ist ebenfalls nicht vorgesehen, solange es vermeidbar ist. Auf dem PCT habe ich durchaus gelernt pingelig bei der Platzwahl zu sein und habe einen ziemlich guten Reicher dafür, wo ich was finde, wo ich warm und trocken durch die Nacht komme.

Den Kocher werde ich wohl dann doch mitnehmen, da meine Schwester noch keine Trekkingerfahrung hat, halte ich die Möglichkeit auf warme Nahrung einen guten Punkt um die Psyche zu beruhigen (eigentlich ist sie echt hart im nehmen, aber es soll ja Urlaub werden. Heißer Tee kann tatsächlich viel ausmachen)

Die Überlegung zum Kartenmaterial: Angst mich zu verlaufen habe ich keine! Auf den alten Karten meines Vaters hatte ich nur gesehen, dass dort auch Schutzhütten, Heuschober etc eingezeichnet sind. Diese fehlen im Wanderführer komplett! Selbst wenn diese verschlossen sein sollten, bieten sie immer einen Gewissen Schutz, evtl könnte man sogar innen übernachten.

Alternativrouten sind natürlich auch noch eine schöne Option, die ich nicht ungern nutzen würde!

Die Schlafsacksituation ist natürlich etwas unpraktisch, da muss ich mir wohl selbst nochmal nen Kopf machen, wie ich das löse. Im moment tendiere ich eher zum 150er und dafür mehr Klamotten. Meine Schwester bekommt den (mir zu kleinen) 350er Quilt, was ziemlich git passen sollte, wenn man bedenkt, dass sie leichter friert, als ich.

Die DAV-Mitgliedschaft ist bei mir vorhanden, bei meiner Schwester nicht. Müsste man mal durchrechnen, ob sich das lohnt.

Denkt ihr das es Sinn macht VBL Söckchen mitzunehmen, oder wenigstens einfache Plastiktüten für längere Schneefelder, oder ist das unnötiger Schnickschnack? (auch hier denke ich an meine Schwester, mir ist das ziemlich egal ob Schnee liegt oder nicht)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Auf dem klassischen Weg gibt es ein dauerhaftes Schneefeld zu passieren. Das hätte es letztes Jahr ganz schön in sich, da es mehr Eis als Schnee war und kräftig bergab geht. (Direkt hinter der Braunschweiger Hütte am Gletscher) Je nach Trittsicherheit würde ich überlegen Mikrospikes einzupacken. Ansonsten würde ich auf VBL Socken verzichten. Zur Not kann man Mülltüten kaufen oder nett auf einer Hütte fragen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Auf dem klassischen Weg gibt es ein dauerhaftes Schneefeld zu passieren. Das hätte es letztes Jahr ganz schön in sich, da es mehr Eis als Schnee war und kräftig bergab geht. (Direkt hinter der Braunschweiger Hütte am Gletscher) Je nach Trittsicherheit würde ich überlegen Mikrospikes einzupacken. Ansonsten würde ich auf VBL Socken verzichten. Zur Not kann man Mülltüten kaufen oder nett auf einer Hütte fragen.

Das müsste doch eigentlich ein Südhang sein oder? Sollte der Schnee dann nicht bis zum Mittag weich genug sein, dass die Trailrunner grippen? 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich bin letztes Jahr den E5 im August gegangen und besagte Stelle bin ich morgens in aller Herrgottsfrühe runter.

 

Da war der Schnee noch sehr fest, aber es ging nichts desto Trotz eigentlich ganz gut.

 

Ich bin aber auch nicht mitten auf dem ausgetretenen Teil gelaufen, sondern ein wenig daneben und die Trekkingstöcke waren dabei auch sehr hilfreich.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es gibt ab der Braunschweiger zwei alternativen über das schneefeld. Beide im rother wanderführer beschrieben. Links über das joch und weiter rechts über die Seilbahn. Rechtsrum habe ich einfacher in Erinnerung. Beide auch ohne Spikes machbar. Plastiktüte höchsten zum runterrutschen ;-) dann aber rechtzeitig bremsen. Ist wirklich nur ein kurzes Stück und sowohl im Juli als auch Oktober war es harmlos. Immer schön vorsichtig "was steht kann auch fallen" ;-) . Also wenn es im stehen nicht geht setzt man sich halt mal hin.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

 

Rechtsrum habe ich einfacher in Erinnerung.

 

Rechts über die Seilbahn stand ich plötzlich bis zur Hüfte im Schnee; bin dann umgedreht und übers Joch.

Vom Gehen fand ich das Joch bedeutend schöner.

Da sich die Schneesituation jedes Jahr ändert, würde ich einfach vorher den Hüttenwart fragen. Der kann dir mit Sicherheit sagen welcher Weg besser bzw. leichter ist.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ob ich links rum oder rechts rum laufe, finde ich dann schon noch heraus ;) Ich kann hinterher gern berichten, was einfacher ist

 

 

Die Überlegung zum Kartenmaterial: Angst mich zu verlaufen habe ich keine! Auf den alten Karten meines Vaters hatte ich nur gesehen, dass dort auch Schutzhütten, Heuschober etc eingezeichnet sind. Diese fehlen im Wanderführer komplett! Selbst wenn diese verschlossen sein sollten, bieten sie immer einen Gewissen Schutz, evtl könnte man sogar innen übernachten.
Alternativrouten sind natürlich auch noch eine schöne Option, die ich nicht ungern nutzen würde!
 

 

Hat jemand hierzu noch Infos? :mrgreen:

Mafioso, wenn du deine Einzelkarte noch findest, sag bitte Bescheid, das klingt nach ner guten Alternative.. Wie ist da der Maßstab, sind dort die Hütten und Heuschober eingezeichnet?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 4 Wochen später...

Also die Frage bezüglich der nächtlichen Temperaturen ist für mich immer noch schwer einzuschätzen. Kann jemand von euch was (in anbetracht der aktuellen Wetterlage) dazu sagen, mit welchen Temperaturen ich rechnen muss? Über 3000m werde ich nicht übernachten (der Weg kommt ja nur an einem einzigen Punkt überhaupt so hoch) und hätte die Option noch einen Bivy (der als Hüttenschlafsack fungiert) über den Quilt zu ziehen. So sollte ich mit dem 150er Quilt gut bis 3-4'C schlafen können. Es scheut mich schon, den 450er Quilt zu nehmen und nachts zu schwitzen. Abgesehen davon ist das ein halbes Kilo und etliche Liter Rucksackvolumen die da flöten gehen..

Schöne Grüße

Micha

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Bivy als Hüttenschlafsack?? Örks... Stell ich mir weder für dich angenehm vor (wie atmungsaktiv ist dein Bivy) noch für den, der nach dir im Dreck schlafen darf. Nimm lieber den Quilt mit seitlicher Öffnung als Decke.

Zur Temperatur: mich hat gestern ein vormittägliches Gewitter im Karwendel unter 1600 Metern erwischt, da wurden aus den 30 Grad im Tal schnell 18 Grad (am Handgelenk auf der Uhr, dürfte noch etwas kühler gewesen sein) und ich hab wegen der Temperatur auf den Gipfel verzichtet. Etwas weiter oben im Karwendel lagen noch Schneereste (geschätzt ab 2.500 m).

Wie ich ganz am Anfang schrieb: ich würde.mehr als 150 Gramm Daune mitnehmen. Aber wie es im Leben so ist: wenn Du mehr mitnimmst, eine stabile Wetterlagen ohne Gewitter erwischst und jede Nacht schwitzt, kannst du dich ärgern. Wenn du aber nachts im Biwak mit dem 150er von einer Kaltfront erwischt wirst, wird es brenzlig.

Wie hast Du das denn in den Sierras gehandhabt?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Der Bivy/ Hüttenschlafsack ist komplett "atmungsaktiv" da nur aus kalandriertem Nylon ohne Beschichtung oder Memnbran oder sowas. Hab schon testweise dringelegen und finde es nicht so wild.. Dreckig ist der nicht und dürfte es eigentlich auch nich werden (ich weiß nicht, was andere mit ihren Sachen anstellen, meine bleiben stets sauber).

Dass es oben stark abkühlen kann ist mir klar, die Frage ist eben nur: wie kalt ist realistisch? Wenn es bis 2°C oder 3°C abkühlt okay, da komm ich mal ne Nacht durch, wenn ich alle Klamotten, 150er Quilt und den Bivy/Hüttenschlafsack drüber ziehe. In dem Fall wäre der 450er die klare Wahl. Wird es allerdings über 10°C ist der einfach viel zu warm, so dass man die heftigen Temperaturdifferenzen nur schwierig durch zudecken/ abdecken ausgleichen kann.

 

Die Sierras sind eine andere Nummer. Die liegen generell höher und die Nächte sind alle kalt. Ich glaube keine Nacht über 0°C gehabt zu haben. Auf dem PCT waren bis auf zwei Wochen eigentlich alle Nächte mehr oder weniger kalt (unter 10°C) so dass da garkeine Frage aufkam, ob ein anderer Schlafsack Sinn macht. Die zwei warmen Wochen waren allerdings ziemlich mies und eklig, da hab ich kaum geschlafen.. Daher vielleicht auch meine Angst sowas wieder zu haben.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ah, ok, klar, mit so'nem bivy und zusätzlich einem groudsheet ergibt das Sinn mit dem Hüttenschlafsack-Bivy.

Was das andere angeht, glaube ich, dass du mit deinem Ansatz mit dem leichteren Quilt klar kommen müsstest. Hat deine Schwester was Wärmeres dabei? Oder könnt ihr zur Not was Gemeinsames basteln?

Hab auch grad die Wettervorhersage für den Alpenraum geguckt: die nächsten Tage warm, ab Mittwoch ist eine Kaltfront angekündigt, danach aber wieder steigende Temperaturen. Hm. Wenn ihr während des Durchzug der Kaltfront in Hütten schlaft, könnte es gehen mit dem 150er.

Viel Spaß auf jeden Fall euch zwei, und bitte nachher einen Bericht. 😉

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hey!

Wenn deine Schwester einen wärmeren Schlafsack mit hat, kannst du in einer kalten Nacht notfalls auch noch ihre Klamotten anziehen? Zwei Daunenjacken wärmen mehr als nur eine. 

Für mich wäre es viel zu kalt, aber ich bin auch sehr, sehr verforen.

 

Viel Spaß!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Deine Meinung

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Benutzerkonto hast, melde Dich bitte an, um mit Deinem Konto zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

Forumssponsoren









×
×
  • Neu erstellen...