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Ultraleicht Trekking

Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo ihr Guten,

könnt ihr mir einen Schlafsack empfehlen?

Folgende Eckdaten müssten berücksichtigt werden:

Körpergröße 183cm (männlich) / Temperaturen ggf. um Null Grad (Schwarzwald Ende September, Übernachtung ausschließlich in Schutzhütten) / keine Materialbeschränkung

Und falls noch von Belang, Isomatte ist die Thermarest ProLite Plus.

Habe hier an anderer Stelle die Empfehlung für einen CUMULUS X-LITE Zip 200 gelesen, jedoch bin ich mir was dessen Tauglichkeit bezogen auf die Temperatur angeht nicht sicher.

 

LG Calm

 

Bearbeitet von calm
Geschrieben

Hallo, um Null rum ist der fieseste temperaturbereich... Mir persönlich wären 200g Daune zu sportlich, ich würde eher das Doppelte nehmen. Um Null besteht imo die höchste Gefahr dass man Lofteinbußen wegen Feuchte hat, da wäre imo ein Bisschen Reserve nicht ganz fehl am Platze. Es hängt aber auch davon ab was Du noch so an Kleidung zum Pimpen hast, was Deine Matte kann und wie dein Kälteempfinden ist. Wenn Du einen Sack ohne Kapuze nimmst, dann ist auch eine gute Kopfbedeckung für nachts wichtig, da echt viel Wärme über den Kopf flöten geht.

Geschrieben (bearbeitet)

300 - 400g Daunen würde ich für diesen Temperaturbereich in einem Schlafsack auch nehmen ... 

Wenn du eine geringere Füllung nimmst, musst du je nach Temperaturempfinden über die Kleidung kompensieren ...

Bearbeitet von momper

 

 

Geschrieben

Rein verarbeitungstechnisch finde ich auch Western Mountaineering extrem stark.Ausserdem sehr realistische Temperaturangaben.Modell hängt natürlich auch von deinem Körperbau ab.

Geschrieben (bearbeitet)

Was haltet ihr von einem Cumulus Quilt, 250 oder 450? Oder geht da nicht zu viel Wärme nach unten hin verloren?

Hatte Nachts ohnehin vor lange Unterwäsche zu tragen.

Körperbau ist recht sportlich, breite Schultern und Brustumfang.

Nach Western Mountaineering schaue ich jetzt mal...

Bearbeitet von calm
Geschrieben

Als Beidesnutzer behaupte ich jetzt ganz blasphemisch,dass die absolute Wärmeisolation beim Schlafsack immer noch stärker ist als beim Quilt,aber die Schlacht wurde ja schon öfter geschlagen. ;-) Ist halt die Frage,ob man das benötigt.Ich würde,wenn es ein Quilt werden muss,aber zum 450er tendieren.Und wie Florian schon schreibt,erhöhten Wert auf eine gute Isomatte legen.

Geschrieben (bearbeitet)

Konnte es leider selber noch nicht austesten, aber was Isolierung angeht soll die Thermarest ProLite Plus mit 3,8 cm Dicke ja recht gut sein und sogar für die Winterjahreszeit geeignet sein.

Der grobe Vorteil eines Quilts ist doch der, dass dieses Gewicht einspart, sehe ich das richtig?

 

Was mein Kälteempfinden angeht bin ich einer der Menschen, die sogar in den Wintermonaten mit ner hauch dünnen Decke und bei offenem Fenster schlafen. Wenn sich dann noch die Frau ankuscheln möchte, ist die Totalüberhitzung vorausprogrammiert :D

Bearbeitet von calm
Geschrieben

ich bin auch ein Nichtfrierer,habe aber auch schon mein Equipment in manchen Situationen als am Limit empfunden.Ist natürlich eine Frage des Gesamtskonzepts.

 

Geschrieben

Das glaube ich dir aufs Wort. Habe auch nicht vor, dass ganze zu übermütig anzugehen.

Die anderen relevanten Punkte stehen ja nur bisher schon: ggf lange Thermounterwäsche, Isomatte und Schutzhütten.

Die Western Mountaineering Schlafsysteme machen alle durchweg einen hervorragenden EIndruck. Preislich sind die natürlich nicht ganz ohne, für mich zum austesten vielleicht doch erstmal etwas viel. So 200-300 Goldtalter dürfen es aber schon sein.

 

Bin gerade noch über den Comforter L430 gestolpert, hat damit jemand Erfahrungen hier?

Geschrieben

Habe mich nun auch auf die L430 festgeschossen, jetzt brauche ich nur noch ein gutes Angebot im Netz :)

Meine Isomatte ist nun doch noch einer anderen gewischen, es wird die Therm-a-Rest NeoAir Xlite in Large werden.

Hoffe mit der Kombination aus beiden gut zu fahren.

Geschrieben

Was Du bei Daune einfach nie außer Acht lassen darfst ist, dass die Isolationswerte für optimale Bedingungen gelten. Die herrschen aber gerade bei Daune um die Null Grad nicht wirklich, hinzu kommen klassische Themen wie Erschöpfung etc. Daher ist ein wenig Overfill immer angeraten. Wenn wir von Wochenendtouren reden mit 1-2 Übernachtungen, kann man das natürlich außer Acht lassen.

Geschrieben
Am 26.8.2016 at 16:07 schrieb Stromfahrer:

Ich würde eher zur normalen NeoAir-Breite raten. Damit nimmst du weniger Volumen aus dem Comforter, falls du den unter der Matte fixierst.

Die NeoAir ist gestern angekommen und muss sagen, schmaler als die L Größe dürfte die echt nicht sein, sonst würde ich raushängen. Vor allem ging es mir hier mit Large jedoch um die Länge. Bin zwar nur 1,83 groß, jedoch notorischer Bauchschläfer und somit im Liegen nochmal fast um ne Schuhgröße 46 länger :D

 

Am 26.8.2016 at 16:53 schrieb Dingo:

Was Du bei Daune einfach nie außer Acht lassen darfst ist, dass die Isolationswerte für optimale Bedingungen gelten.

Darüber habe ich auch lange nachgegrübelt, mir fehlten in dieser Preis-Leistungs-Gewichtskategorie jedoch die Alternativen. In wieweit sich der L430er bewähren wird, wird sich zeigen.

Danke euch aufjedenfall vielmals für eure Anregungen, bin gespannt auf den Westweg und die neuen Erfahrungen.

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