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Ultraleicht Trekking

Neuer auf Rucksacksuche


Gast

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Hallo!

Ich bin neu hier, weil ich nicht ganz freiwillig in Zukunft irgendwie leicht unterwegs sein muß. In Outdoorseiten mag ich nicht fragen, weil jede Form von leicht oder ultraleicht dort verlacht oder angefeindet wird. UL wird bei mir nichts, weil ich auf bestimmte Dinge wie z.B Kamera nicht verzichten möchte, denn gute Bilder machen mir zu viel Spaß. Ich hoffe, daß ich mit nur L hier auch dabei sein darf. Meine bisherige Ausrüstung war nicht UH, aber leider muß ich das Gewicht von 25 kg für 3 Wochen inkl. Essen und Brennstoff weiter reduzieren, weil ich sonst keine Touren mehr unternehmen kann.

Ich habe mir schon einige Rucksäcke im Internet angesehen, aber kann mich nicht entscheiden, weil ich mich auf dem Gebiet nicht ausreichend auskenne. Nächstes Problem, ich bin bloß 1,67 groß, so daß viele leichtrucksäcke z.B. von Lightwave zu groß sind. Meine Reisen gehen meistens nach Skandinavien. Am liebsten bin ich mehrere Wochen auf dem Fjäll unterwegs. Daß das mit leicht geht, habe ich bereits verschiedenen Berichten entnommen.

Folgendes soll in den Rucksack: Zelt Hilleberg Akto 1.600 g(meine Erfahrungen mit Tarp Tent auf dem Fjäll waren negativ, so daß ich kein anderes Zelt mehr will), WM Antelope mit seideninlett 1.200 g, Schaummatte Artiach UL 230 g, Kocher Primus 90 g, Topf und Pfanne von Trangia zusammen 170 g, Becher 30 g, Kartusche, Kompaß 50 g, Gps 90 g, Regenponcho (im Moment 570 g, da kaufe ich vielleicht ein anderes), Gamaschen (Regenhose und Jacke mag ich nicht), dünne Ersatzhose 200g, 2 Unterhosen, 2 Sockenpaare, T-Shirt, langärmliges Unterhemd, Softshelljacke 500g, Sandalen 400 g (ich weiß, ziemlich schwer, aber ich wandere auch in denen, da reichen crocs oder Flipflops nicht), Erste Hilfe Beutel, Waschbeutel (beides Sil Nylonsäckchen mit größtenteils in den kleinsten 30 ml Nalgenebehälter abgefüllten Produkten wie Flüssigseife, Sonnenmilch etc.), etwas Kleinkram wie Sonnebrillen,Nähzeug, Notizbuch, Bleistift. Spiegelreflexkamera und Zubehör ca. 1,8 kg. Ladegeräte für Kamera und Handy schleppe ich nicht mit, weil ich ohnehin nicht an Strom komme. Bislang hatte ich im ca. 3 kg schweren Rucksack (Mac Pac Cascade 80 L) immer um die 25 kg inkl. Essen und Wasser. Nach dem Einkaufen manchmal mehr. Es ließ sich ganz gut tragen, nur leider darf ich das jetzt nicht mehr. Vom Gewicht möchte ich auf 10 kg ohne Essen runter, was ganz gut hinkommt.

Jetzt fehlt nur noch der passende Rucksack dazu. Er sollte außerdem nicht zu häßlich sein. Ich weiß, es ist geschmacksfrage, aber mein Geschmack sind grelle Farben nicht. Also Bedingung wäre dunkle gedeckte Farbe (ich fotografiere auch Tiere) und gerne Ähnlichkeit mit einem herkömmlichen Rucksack.

Danke fürs Lesen meines ersten sehr lange Beitrags. Ich freue mich auf viele interessante Vorschläge

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Angeln, Essen vorher trocknen, KuKo Reis und Snabb Makaroner als Hauptnahrung, kein Wasser mitschleppen, keine frischen Sachen. Eventuell an einer Hütte mal etwas nachkaufen. Ich hatte auch schon 32 kg, die Hälfte meines Körpergewichts, das war definitiv zu viel. Dafür hatte ich dann Wein, schnitzel, jede Menge Kekse und Schokolade etc.

Danke für deinen Tip, aber rote Rucksäcke gefallen mir nicht, sonst stünde der Crux AK 70 in Größe 1 ganz oben auf meiner Liste. Schade, daß es den nicht in grau gibt. der AK 57 scheint mir etwas zu klein.

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Also, die Farbe fänd ich erstmal wirklich ziemlich unwichtig - und was Leuchtendes (s. ... :lol: ) wenn es abgelegen ist sowieso nicht vekehrt. Tiere sehen doch eher schwarz-weiß. Megapraktisch sind die Netzseitentaschen, nirgends sonst so tief gesehen.

Wieso passt Lightwave nicht, die haben doch auch verschiedene Rückenlängen? Der Cux hat nun auch nicht gerade Signalrot. Mich stört aber eher so ein Grau - das ist doch sofort fleckig-speckig.

Was ich auch mal überlegte: So ein Gestell plus Packsack. Günstiger in England, NRS Paragon, teuer aus USA, hab die Firma vergessen, war ne UL-Firma, weiß hier sicher jemand.

Packsack nimmt man dann wasserdicht und spart die Regenhülle. Aber: der Laden in HH hat so ein Tragegestell für Fässer etc., das hatte ich probeweise mal bestellt bevor ich Englandbestellungen tätige. Ist rudimentärer, insgesamt schien es mir packtechnisch aber dann doch recht umständlich zu werden. Kommt evtl. drauf an, was man für einen Packsack reintut - der soll ja nicht so schwer werden ...

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Hallo!

In Outdoorseiten mag ich nicht fragen, weil jede Form von leicht oder ultraleicht dort verlacht oder angefeindet wird. [...]

Feigling :mrgreen:

Wenn Du viel aussen ran packst (Zelt, Isomatte, Schlafsack, DSLR) kannst Du volumentechnisch einiges einsparen. Allerdings wirst Du grob mit folgendem rechnen müssen: Ein Rucksack verkraftet normalerweise rund das zehnfache des Eigengewichts. Packt man mehr rein bricht der Hüftgurt zusammen und man hat keinen Spaß mehr.

Daher wirst Du bei 10kg Ausrüstung plus Essen und veranschlagten 25kg auf einen Rucksack rauslaufen, der grob 2.2-2.5kg Leergewicht hat und der entweder ausreichend groß ist oder viele Aussenträger besitzt, um Material ranzuhängen. In der Ecke kenne ich einen, der auch noch farbig passen würde: Gregory Acadia

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hallo andi

das mit dem "Ultra" ist ein schreibfehler, musst du nicht so eng sehen.

was deinen rucksack angeht, so würde ich dir empfehlen zuerst beim inhalt anzufangen, denn schlussendlich muss ja alles im rucksack platz haben. da nützt ein kleiner handlicher nichts, wenn du dann z.b. keinen platz mehr fürs zelt hast oder er nicht stabil genug ist.

vielleicht schaust du einfach mal, was andere leute so mitnehmen auf tour und kupferst dann von denen ab. hat ja keinen wert jedes mal das rad neu erfinden zu wollen.

gruss

dani

nb: und schmeiss den becks auf deine ignorier-liste, der provoziert nur.

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Hab's gefunden: ULA Epic - empfohlen aber auch nur bis 20 kg - kann man ja mal ignorieren, so Empfehlungen.

Granite Gear ist noch so ne Firma, kenne aber nix real, sieht mir - wieder zu umständlich aus.

Jaaa, diese Frage hat mich auch ziemlich beschäftigt dieses Frühjahr. Gelandet bzw. geblieben bin ich bei einem Lowe Alpine - die haben abgespecktere Versionen auch unter 2 kg inzwischen, meiner wiegt 2 kg und hat TFX6, keine Ahnung, ob es das noch gibt, das Modell gibt es nicht mehr. An einem Rucksacktragegurt ist die Naht bisschen aufgegangen und der Stoff löst sich - weiß noch nicht, was ich damit mache, irgendwie nähen wird schon gehen. Zumindest: die bekommt man wohl auch mal für 120 Euro oder so - und 26/27 kg ließen sich tragen - fühlte sich zumindest besser an als so ein Probelightwave. Sind um die 70 l x, es passte alles rein irgendwie.

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Den Herrn Becks kannte ich bereits, da ich auf Outdoorseiten lange genug mitgelesen habe, um einzusehen, daß ich dort mit meiner Frage falsch bin. So bin ich hier gelandet. Für einen Rucksack mit 2,5 kg lohnt sich die Investition wirklich nicht, weil ich einen mit 3 kg Eigengewicht schon habe. 1,5 kg Rucksackgewicht und bis zu 20 kg maximales Ausrüstungsgewicht inkl Essen und Brennstoff sind mein Ziel. Vom "Ultra" vor dem leicht deutlich entfernt. In diesem Jahr hatte ich zu viel Essen mit, weil ich deutlich öfter als erwartet was gefangen habe, Leute traf mit denen ich essen konnte, weil sie unbedingt ihre überzähligen Vorräte loswerden wollten, unterwegs in Hütten was leckeres kaufen konnte usw. Es war die erste Tour, bei der ich nicht abgenommen habe. Da könnte ich im nächsten Jahr sparen, ebenso wie an der Gaskartusche, da reicht die mittlere, die große war noch halb voll.

Lightwave hat als Größe nur M2, ab 1,70, was mir nicht passen wird. M1 wird entweder nicht angeboten oder ich bin zu blöd es zu finden. Crux hat eine Größe 1 von 160-170, weswegen ich annehmen kann, daß mir das paßt. Rot geht gar nicht, weil ich unterwegs nicht gesehen werden will, denn ich möchte den Rucksack auch in Deutschland verwenden und gelegentlich wild campen. Das Crux-Rot sah auf den Bildern eher aus wie pink, und das geht schon gar nicht, ich bin kein Mädel. Leider wird er nicht in anderen Farben angeboten.

Ich habe schon einiges gelesen hier, kann mir aber nicht alles für mich und meine Reiseziele vorstellen. Vor drei Jahren ist mir mein Tarp Tent (AR Ultralite 2) am Helagsgletscher zwar nicht weggeflogen, aber es wurde umgepustet, weil es sich nicht gut abspannen läßt und die Form halt anfälliger ist als ein Tunnel. Daher Akto statt Tarp Tent, nur mal als Beispiel, warum ich diese Ausrüstung dabei haben möchte.

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Der epic, das ist nur ein Tragegestell mit einem Kanusack drin, richtig? Hast du das schon ausprobiert? So richtig bequem sieht es nicht aus, vor allem, da die Träger nicht höhenverstellbar sind und ich vermute, daß er mir daher nicht paßt.

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Crux-Rot sah auf den Bildern eher aus wie pink, und das geht schon gar nicht, ich bin kein Mädel.

Was bist du für ein Junge, kannst den Monitor nicht kalibrieren? Es gibt ein ganzes youtube-video von so einem Engländer, der seinen Crux stolz vorführt. Da erwähnt er irgendwann gegen Ende was von einer Naht, die, naja, fast überhaupt oder vielleicht doch ein klitzekleines bisschen am Hüftgurt störend reiben könnte oder tut. Insgesamt hat mich dieses Teil nicht überzeugt, erst recht nicht zu dem Preis - dabei gefiel mir die Farbe. Ist eher so ein Rotbraun. Aber roter als braun. Ich würde es definitiv mit dem Millet versuchen. Angesichts der Größe ist der Frontzugang praktisch - normalerweise finde ich Frontzugang doof. Und vergleichsweise stabil wirkte er auch.

Tragegestell: ja, wie erwähnt, nur den aus HH mal probiert. Ich glaube, es gab verschiedene Größen bei dem ULA? Das aus HH, rudimentär, hat einen ziemlich kurzen Rücken. Das aus England, keine Ahnung. Wirkt eben wirklich nicht so perfekt.

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hmm ich werf mal nur eine kleine Rechnung in den Raum.

7kg BW (da "schweres" Zelt und bedingt durch viel Essen auch ein schwererer Rucksack)

2kg Kamera

21*700g=14,7kg Nahrung

1kg Brennstoff

= 25kg

Am meisten Gewicht kannst du denk ich sparen, wenn du dir dein Essen voraus schickst oder neu einkaufst. Willst du 21 Tage autark sein, wird nicht mehr viel raus zu holen sein.

Würdest du jedoch Essen nachfüllen können, dann sieht die Rechnung vielleicht anders aus:

6kg BW (leichterer, kleinerer Rucksack)

2kg Kamera

7*700g=4,9kg

300g Brennstoff

= 13,2kg

Wenn man davon ausgeht, dass du deine Cam umhängen hast und eventuell nur ein Objektiv im Rucksack, kommst du auf ca 12,5kg beim Tourstart. Da reicht auch ein leichter Rucksack a la GoLite Jam völlig aus.

Vielleicht wäre das ja eine Option?

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Habe bloß ein Laptop, kann das nicht kalibrieren, und das Display ist ehrlich gesagt kein Brüller. Ich habe den Rucksack u.a. bei Fliegfix angeschaut. Auf den dortigen Bildern sieht echt übel aus. Einfach mal schicken lassen, ansehen und probieren? Ich werde drüber nachdenken, ob es sich lohnt.

Frontzugang find ich normal auch doof. Ich brauche nicht mal das seperate Schlafsackabteil. Den Zwischenboden habe ich immer rausgeschnitten, daher find ich die Idee mit dem Einkammerrucksack gut. Ich schau ein bißchen weiter, was sich alles noch so findet. Wenn ich mehr Modelle habe, frage ich noch mal, welche Erfahrungen ihr damit habt.

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Ja, vielleicht ist das eine Alternative. Ich müßte mir die Sachen am besten einmal live ansehen und meinen Kram reinpacken. Bei Globetrotter (in Dresden) hält sich das Angebot an UL Artikeln sehr in Grenzen. Falls jemand einen Laden kennt, gern in Sachsen, bitte gebt mir einen Tip.

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du kannst eins von diesen tragesystemen für erlegte tiere und tonnen probieren. kokanee hat die schon erwähnt. die tragen teilweise sehr viel last und müssen nicht zwangsweise sehr schwer sein. aber tragekomfort... keine ahnung. in kanada gibts spezialisten. du kannst die umfunktionieren und wie beim ULA epic einen großen packsack reinstecken. und wegen deiner rückenlänge... keine ahnung.

http://www.globetrotter.de/de/shop/deta ... _nr=127796

http://ostromoutdoors.com/voyageur-barr ... p-136.html

http://www.hooligangear.com/shopping/pg ... D#MOREINFO

http://www.scouttech.com/scripts/prodVi ... oduct=1309

drybag-rucksäcke haben teilweise angeschweißte träger-punkte die last/kraft (keine ahnung) bis 500kg versprechen. die sind nicht so schwer für das volumen. wenn man es richtig packt, klappt das auch zum tragen auf lange strecken. einige haben auch gepolstere rückenelemente und vollwertige hüftgurte - seal line. das geht dann bis 150l für faltboote usw..

kokanee hat auch granite gear schon erwähnt: wenn dir das volumen reicht dann sollen die 18kg schleppen können.

wenn du weniger essen mitschleppst dann verbrauchst du weniger energie. :P

10kg trockenfutter auf 14 tage... was frisst du denn in dich rein, hehe. oder bist du dort im stahlbau tätig?! und ja, ich kenn die rechnung mit den kalorien pro tag usw. aber keiner stirbt wenn er weniger isst. und wenn man weniger schleppt dann ist man auch kein muli sondern ganz normaler wanderer.

wenn du sonst auf so einer tour abnimmst, find ich das ganz normal. und da waren es 14kg?! wahnsinn. friss dir einfach nen speckmantel an. verhungern wirst du eh nicht. was waren denn die meisten tage am stück ohne daß du proviant auffüllen konntest?

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wenn du weniger essen mitschleppst dann verbrauchst du weniger energie. :P

10kg trockenfutter auf 14 tage... was frisst du denn in dich rein, hehe. oder bist du dort im stahlbau tätig?! und ja, ich kenn die rechnung mit den kalorien pro tag usw. aber keiner stirbt wenn er weniger isst. und wenn man weniger schleppt dann ist man auch kein muli sondern ganz normaler wanderer.

wenn du sonst auf so einer tour abnimmst, find ich das ganz normal. und da waren es 14kg?! wahnsinn. friss dir einfach nen speckmantel an. verhungern wirst du eh nicht. was waren denn die meisten tage am stück ohne daß du proviant auffüllen konntest?

Irgendwie komme ich mit deiner Antwort absolut nicht klar. Entweder warst du noch nicht länger als 2 Tage auf Tour, oder du hast so viel Speck auf den Rippen, dass dir eine Fastentour nicht schadet, oder du brauchst einfach viel weniger Energie auf so einer Tour. Da ich dich nicht kenne, kann ich das nicht einschätzen. Ich brauche jedoch zwischen 600/700g pro Tag an Nahrung. (150g Müsli incl. Milchpulver, 100g Schokolade, 2x30g Müsliriegel, 3*10g Knäcke, 50g Knacker, 20g Nutella, 200g Tütennahrung)

Ohne ausreichend Energie sind sportliche Herausforderungen jedoch nicht zu schaffen. Man schwächt sein Imunsystem indem man an die Körperreserven geht und fühlt sich einfach nicht fit, wenn man morgens mit leeren Magen startet.

Mich würde interessieren was du auf einer 3 Wöchigen Tour so zu Essen pro Tag dabei hast.

Vielleicht kann ich in der Tat noch an Gewicht sparen ohne Hungern zu müssen. Und obwohl ich unterwegs nicht im Stahlbau tätig bin, musste ich bisher nicht hungern und habe immer abgenommen. Mal so als Referenz: Bin 175cm und wiege 63kg.

Ich bin gespannt wie viel Essen du für 3 Wochen am Start hast^^

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Ich brauche jedoch zwischen 600/700g pro Tag an Nahrung. (150g Müsli incl. Milchpulver, 100g Schokolade, 2x30g Müsliriegel, 3*10g Knäcke, 50g Knacker, 20g Nutella, 200g Tütennahrung)

Da stimm ich zu! Es mag ja hier die wildesten Hungerkünstler geben, aber ich hab wenig Speck den ich noch einsetzen kann, und ich mag mir auch nicht die Tour dadurch verderben, dass ich ständig Hunger hab. Da sind 600g am Tag, wenn man alles einrechnet (also auch mal was leckeres zwischendurch) normal. Drunter bin ich (bei langen Touren!) noch nicht gekommen!

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anscheinend greift hier zunehmend ein gewisses missverständnis um sich.

(ultra)-leichtgewichtswandern, sei möglich auch wenn man seinen ganzen üblichen krempel dabeihaben und seine gewohnheiten nicht ändern will.

das ist nicht so. leichtgewichtswandern und -ausrüstung funktioniert nur unter gewissen voraussetzungen. z.b. dass man nicht 3 wochen lang autark sein will, wenn man meint gleichzeitig 25kg baseweight dabeihaben zu müssen, sondern dass man seine tour so legt, dass man z.b. alle 10 tage verpflegung nachkaufen kann oder dann eben nur den 120g fotoaparat dabeihat. am schluss besteht leichtgewichtswandern aus einer serie von kompromissen oder positiv ausgedrückt einem umdenken dahingehend, nur das mitzunehmen, was man auch "wirklich" braucht, während man aber gleichzeitig nichts an sicherheit, komfort oder spass einbüsst.

natürlich kann ich auch einen 70l+ rucksack (teilweise) aus leichtem material herstellen, wenn ich dann aber 25kg (ultraleicht) ausrüstung reinschmeisse, hat das herzlich wenig mit dem leichtgewichtsgedanken zu tun.

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wenn du weniger essen mitschleppst dann verbrauchst du weniger energie. :P

10kg trockenfutter auf 14 tage... was frisst du denn in dich rein, hehe. oder bist du dort im stahlbau tätig?! und ja, ich kenn die rechnung mit den kalorien pro tag usw. aber keiner stirbt wenn er weniger isst. und wenn man weniger schleppt dann ist man auch kein muli sondern ganz normaler wanderer.

wenn du sonst auf so einer tour abnimmst, find ich das ganz normal. und da waren es 14kg?! wahnsinn. friss dir einfach nen speckmantel an. verhungern wirst du eh nicht. was waren denn die meisten tage am stück ohne daß du proviant auffüllen konntest?

Irgendwie komme ich mit deiner Antwort absolut nicht klar. Entweder warst du noch nicht länger als 2 Tage auf Tour, oder du hast so viel Speck auf den Rippen, dass dir eine Fastentour nicht schadet, oder du brauchst einfach viel weniger Energie auf so einer Tour. Da ich dich nicht kenne, kann ich das nicht einschätzen. Ich brauche jedoch zwischen 600/700g pro Tag an Nahrung. (150g Müsli incl. Milchpulver, 100g Schokolade, 2x30g Müsliriegel, 3*10g Knäcke, 50g Knacker, 20g Nutella, 200g Tütennahrung)

Ohne ausreichend Energie sind sportliche Herausforderungen jedoch nicht zu schaffen. Man schwächt sein Imunsystem indem man an die Körperreserven geht und fühlt sich einfach nicht fit, wenn man morgens mit leeren Magen startet.

Mich würde interessieren was du auf einer 3 Wöchigen Tour so zu Essen pro Tag dabei hast.

Vielleicht kann ich in der Tat noch an Gewicht sparen ohne Hungern zu müssen. Und obwohl ich unterwegs nicht im Stahlbau tätig bin, musste ich bisher nicht hungern und habe immer abgenommen. Mal so als Referenz: Bin 175cm und wiege 63kg.

Ich bin gespannt wie viel Essen du für 3 Wochen am Start hast^^

richtig, drei wochen ohne versorgungspunkt, habe ich noch nie gemacht. richtig punkt 2, ich komm mit hungergefühl sehr gut zurecht - ich bin dadurch weniger träge und aktiver.

für 7 wandertage habe ich gerade nen 2,8kg beutel gepackt. das sind die tage, die ich nichts einkaufen werde oder irgendwo zum speisen einkehre. ohne vegan und mit zucker, müsste ich gar nichts mitnehmen weil es alles zu kaufen gibt. eigentlich nehm ich das essen nur mit weil ich keinen nerv dafür habe, mich mit nahrrungssuche im laden zu belasten.

ich plane sonst pro tag: 3x 100g müsli (nass oder trocken), 120g instant-mischung (abends) und teebeutel (kalt oder warm). manchmal hab ich noch extra paar cornflakes oder reiswaffeln dabei zum stopfen. an einigen tagen ess ich gar nichts und bin abends zu lustlos den kocher anzuschmeißen. das bei gehen und nicht bei sportlichen herausforderungen.

ich seh gerade, daß seine 15kg bzw. jetzt 10kg für drei und nicht zwei wochen sind. das wirkt schon viel viel weniger schockierend. :)

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leichtgewichtswandern und -ausrüstung funktioniert nur unter gewissen voraussetzungen. z.b. dass man nicht 3 wochen lang autark sein will,

Das find ich ziemlich schade an ul - mal 7 Tage bisschen wenig mit der Straße um die Ecke oder dem nächsten "supply", das klappt natürlich. Mehr ist nicht erlaubt, weil man dann zu schwer wird. Wieso soll man sich nicht Gedanken machen, wie man nach und nach für länger leichter wird? Wenn die Länge feststeht, wirft man vielleicht nicht gleich alles um und sich auf die filigrane Luftmatte - fängt aber auch mit Kompromissen an.

Und Essen: hab es zuletzt mit ca. 10 kg plus x für 18-20 Tage versucht. Baseweight oder wie auch immer, der Kram eben, den man für nachts hat: 4,95 kg so grob überschlagen, ist das nun leicht? Leider gab es noch anderen Kram, dies und das, Manches kann man überdenken, aber kaum etwas war völlig überflüssig.

Es wurde nichts aus den 18 Tagen aus anderen Gründen, aber ich habe schnell gemerkt, dass das wohl knapp wird. Vielleicht nicht unmöglich, aber recht ungemütlich. Beim nächsten Mal überlegt man neu, wo man Kompromisse macht. Momentan tendiere ich dazu: es muss noch der eine oder andere Riegel dazu, besser ist das. Ob der Rucksack dann irgendwann 20 statt 19 kg wiegt, ich glaube, das ist mit vollem Magen nicht mehr so der Unterschied. Und in der ersten Woche hat man noch Kraft. 19 statt 20 kg mit leerem Magen scheint mir eher ein Unterschied.

Übrigens hat sich das Laufbursche-Täschchen am Hüftgurt des Heavy-Rucksacks bewährt, ist nicht kaputt gegangen und war sehr handlich. Könnte bloß gerne auch - ne Leuchtfarbe haben.

Der Sealline-Pack ist aber wirklich schwer, fand ich auch schade. :)

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... Mehr ist nicht erlaubt ... ist das nun leicht? ...

naja, lieber kokanee, es muss jeder selber merken, wann er nicht mehr leichtgewichtig unterwegs ist und die entsprechenden schlüsse daraus ziehen. das einzige, das ich kann, ist ihn mit meinem wissen und meiner erfahrung bei diesen schlüssen zu unterstützen.

wenn du unbedingt vorschriften brauchst, damit du glücklich bist, darfst du sie dir gerne selber machen. von mir gibts keine.

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Danke für die vielen Ideen und Anregungen. Der Oprey Exos sieht für meine Zwecke sehr gut aus, wenn ich mit dem Volumen hinkomme. Den werde ich mal bestellen.

Danis Antwort bestätigt mir, was ich schon befürchtet habe, UL ist eine nicht funktionierende Sache für mich, weil ich eben nicht alle zwei, drei Tage an Läden vorbeikommen kann, wenn ich in Lappland bin. In deutschland geht es, keine Frage, da reicht auch das Tarp Tent Außenzelt, weil Wind und Mücken nicht das Hauptproblem sind. Beim Fotografieren ist der Kompromiß kein Teleobjektiv mitzunehmen. Knipskameras ohne Sucher sind nichts für mich, leicht im Gepäck, aber letztlich unnütz, weil das Fotografieren keinen Spaß macht und das Bilder ansehen hinterher auch nicht. ich merke das, wenn Freunde ihre Fotos zeigen. Ich kenne keine Knipskamera, die mit meiner D300 mithalten kann (mit der D700 schon gar nicht). Das möchte ich gar nicht weiter diskutieren, denn die Frage gehört in ein Fotoforum. DSLRs sind nie UL. Daher möchte ich für mich das U vor dem L gerne streichen. Leicht reicht.

Essen brauche ich viel, weil ich zwar 62 kg wiege, aber nicht dick bin. Ich habe es versucht mit dem Anfressen, aber mehr als 1 kg ist nicht drin. Mehr als 3 kg kann ich auf Tour nicht abnehmen, sonst läßt schnell die Leistung nach.Wenn genug Nahrung vorhanden ist, esse ich auch 1,5 kg. Mit dem Speiseplan von user Wegrennen würde ich verhundern. Gar nichts essen geht gar nicht. Ohne ein gutes Frühstück mit viel Kaffee kann der Tag nicht beginnen. Mittags kann ich mich mit einem Riegel begnügen, abends wird gekocht mit getrockneten Zutaten, kein Tütenessen, denn das ist unnötig teuer und sorgt für viel Verpackungsmüll. Gibts eigentlich ein UL-Essensforum? Das einzige schöne an outdoorseiten ist, daß es gut sortiert ist. Hier finde ich mich noch nicht so gut durch.

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... UL ist eine nicht funktionierende Sache für mich ...

das scheint so zu sein.

geht mir ähnlich, wenn ich auf birding tour gehe, da kann ich auch nicht meine UL-ausrüstung mitnehmen, die ist nichts, um stundenlang hinter dem spektiv in strömendem regen an einem von eisigem wind gepeitschen see zu sitzen.

Gibts eigentlich ein UL-Essensforum?

nö, das musst du dir hier zusammensuchen. am einfachsten und leichtesten dürfte zur zeit wohl das sogenannte "freezerbag-cooking" sein, bei dem man das getrocknete essen nur mit heissem wasser zu übergiessen braucht und es dann für ca. 10min ohne weitere wärmezufuhr, dafür aber in einem isolierten behälter stehen und garen lässt.

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