Zum Inhalt springen
Ultraleicht Trekking

Quilt EtaProof


Ramon87

Empfohlene Beiträge

-Hallo liebe Forumsmitglieder.

Ich bin schon einige Zeit Mitglied und dachte, dass ich mal ein Projekt vorstelle, da ich wissen wollte ob jemand dafür Verwendung hätte. Genäht habe ich diesen Quilt mit einer Oberseite aus 110er EtaProof und einer Unterseite aus Pertex Quantum. Da das Baumwollgewebe mit einem Baumwollgarn genäht wurde, ist es ziemlich lange dicht. Gedacht war es eigentlich, dass man nicht so viel Angst haben muss, dass die Daune zusammenfällt, wenn man z.B. unter einem Tarp liegt und seitlich Sprüh darunter weht. Auch ein Liegen am Feuer ist nicht so problematisch, da die Baumwolle resistenter gegen Funkenflug ist. Die 110er Baumwolle wird zudem bei Nässe nicht wirklich steif, wie man es von der schwereren Version kennt.  Die Kammerhöhe beträgt 3cm und ist mit 860er Daune gefüllt. Die Komforttemperatur dürfte ca. 7 Grad Celsius betragen. Entweder solo als Sommerschlafsack verwenden oder über den 3-Jahreszeiten-Schlafsack ziehen und damit die Komforttemperatur verbessern. 

$_72.jpg

$_57.jpg

Bearbeitet von Ramon87
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Willkommen im Forum!  :)
Einstieg direkt mit nem MYOG-Projekt - Top  ;)

vor 14 Minuten schrieb Ramon87:

Gedacht war es eigentlich, dass man nicht so viel Angst haben muss, dass die Daune zusammenfällt, wenn man z.B. unter einem Tarp liegt und seitlich Sprüh darunter weht.

Die "normalen" Stoffe sind ja daher immer imprägniert, wie dein Pertex innen.  Das mit den Funken würde ich als postives Argument sehen, weshalb ich genau dieses material für nen minimalistisches Sommer-Tarp nächstes Jahr angedacht hatte (inkl. Bienenwachsimprägnierung).
Das Problem bei Wasser ist aber, dass Baumwolle sehr saugfähig ist. Das EtaDry bleibt nur ganz kurz trocken, wenn es mal regnet (EtaProof soll nur 1-3 h richtigen Regen abhalten). 
Das Problem ist aber, dass Baumwolle seehr lange zum trocknen braucht bzw. die Feuchtigkeit sich ja innerhalb des Stoffes verteilt und somit nach ner Weile auch an die Daunen kommt. Dann hat man einen feuchten aussenstoff und immer feuchtere Daunen innen. Den Schlafsack muss man ja morgens einpacken, wodurch trockene Stellen vom Stoff die Feuchtigkeit mit aufnehmen und diese sich weiter verteilt.  Vorteil hier ist, dass man am Lagerfeuer den Quilt trocknen kann ;)
Für feuchte   ehrtagestouren also eher nicht so zu empfehlen - dafür aber  Gutwetter-Lagerfeuer-Übernachtungen nicht uninteressant :)

Das wichtigste fehlt hier aber:  Das Gewicht  ;) Wird hier denke viele interessieren.  Da das Material gut 80g schwerer ist als der Durchschnitt und von ca. 300g Daune ausgehend würde ich jetzt mal auf 700..800g tippen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es wiegt ca. 700g. Ich habe den Stoff getestet. Wenn nicht gerade tiefe Wasserlagen auf dem Stoff stehen, leicht er dicht. Er hat eine Wassersäule von ca. 300mm und dicht ist dicht. Da reichen auch 300mm. Wenn es so richtig viel regnet und die Baumwolle so richtig vollgesogen ist, dann ist es natürlich problematisch. Aber bei einem reinen Kunstfaserschlafsack im Regen wäre die Daune so vollgesogen, dass man sich um das Thema Trocknen während der Tour auch keinen Kopf machen muss.  

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Naja nicht ganz. Waschen kann man es schon aber ich würde Waschmittel für Naturstoffe nehmen. Aber beim Waschen von Daune muss man sowieso vorsichtig sein. Ich bin nicht so der Freund von Kunstfaserfüllungen. Bei Jacken finde ich es ok aber nicht für Schlafsäcke. Eine nasse Kunstfaserfüllung wärmt auch nicht mehr wirklich und die Lebensdauer ist sehr begrenzt. Wozu dann die ganze Arbeit. 

Zu dem Argument, dass Pertex Quantum bezüglich Nässe eine Beschichtung hat. Grundsätzlich ja, aber schlafe mal mit diesem Gewebe im Spätherbst im Freien wenn abends Tau entsteht. Es bilden sich auf dem Gewebe kaum Perlen. Die Nässe ist relativ schnell im Gewebe. Wäre das Gewebe wirklich dicht, dann bräuchte man sich um die Nässe von außen keine Sorgen machen. Die Beschichtung ist eher dafür gedacht, dass das Gewebe daunendicht wird. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Minuten schrieb Ramon87:

Eine nasse Kunstfaserfüllung wärmt auch nicht mehr wirklich und die Lebensdauer ist sehr begrenzt

Die Aussage trifft auf Daunen zu - da musst du was verwechselt haben.  Ich meine bei Apex heißt es, dass es durchgenässt noch 90% der Dämmeigenschaft hat. Daune fällt da auf 0%, wenn nicht speziell behandelt. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich sehe den Vorteil einer Baumwollaussenhülle auch eher in der Funkenresistenz. Ich hätte aber, da ja nun schon eine Komponente die Feuchtigkeit gut "hält" und nur langsam trocknet, auch eher eine Kunstfaserfüllung gewählt.

Nun denn, der Quilt ist toll geworden. sieht gemütlich aus. 

LG, Christian

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Schöner Quilt!

Etaproof ist nicht wasserdicht. Durch die Imprägnierung perlt Wasser aber sehr gut ab. In meiner Etaproofjacke konnte ich bis zu 6 Stunden trocken wandern ... ganz zu Anfang! Die Zeitspanne hat sich aber relativ schnell verkürzt. Erstens, weil sich die Imprägnierung abwäscht und zweitens, weil sich die Oberfläche des Stoffes aufgerauht hat. Baumwolle lässt sich mit essigsaurer Tonerde wohl recht gut nachimprägnieren. Fest vernäht am Quilt mit Daunen wird das aber schwierig. Ob sich das Aufrauhen dadurch verhindern lässt kann ich nicht sagen.
Ich glaube allerdings nicht, dass die Feuchtigkeit, die in die Baumwolle zieht ein großes Problem für die Daunen darstellt. Der Stoff muss schon ziemlich gesättigt sein, um Wasser in bedeutender Menge weiter zu geben. Nass Komprimieren würde ich aber auch möglichst vermeiden.

vor 9 Stunden schrieb Ramon87:

Zu dem Argument, dass Pertex Quantum bezüglich Nässe eine Beschichtung hat... Die Beschichtung ist eher dafür gedacht, dass das Gewebe daunendicht wird. 

[Klugscheißermodus ein]
Pertex Quantum hat keine Beschichtung, sondern eine Imprägnierung. Daunendicht wird es durch die Kalandrierung.
[Klugscheißermodus aus]

mfg
der Ray

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe auch noch etwas Senf im Angebot.

Daune hat auch viele Nachteile. Von der Ethik mal abgesehen hat Kunstfaser gerade auch im Schlafsack ihre Berechtigung. Im Gegensatz zu Daune ist einfach nur nicht immer klar, was die einzelnen Kunstfaserfüllungen leisten.

Klitschnasse KuFa wärmt natürlich kaum, da ja keine Luft gebunden werden kann. Aber. Die KuFa trocknet schneller, ist schneller zu trocknen und kann notfalls auch ausgewrungen werden, um ihr etwas Isolationsleistung zu verschaffen. Nasse Daune stinkt, ist schwer zu trocknen. Daune ist oft unkalkulierbar um die 0 Grad rum, wenn sie klamm wird. Daune kann, muss aber nicht langlebig sein. Gerade auf langen Touren ist KuFa pflegeleichter, die Daune verschmutzt immer mehr und lüften alleine hilft dann auch nicht mehr.

Die KuFa Füllung gerät zu Unrecht immer so in Verruf, während so manch einer, gerade im UL Bereich merkt, dass Daune oft an ihre Grenzen stößt, wenn man das Equipement ausreizt. Auch finde ich, dass das Schlafgefühl stark vom Innenstoff abhängt, gar nicht so sehr von der Füllung, solange man nicht zu warm schläft.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich wollte jetzt keine endlose Diskussion lostreten bei der mir jeder erzählt was er weiß. Ich habe mein fertig gestelltes Projekt reingestellt. Nun zu diskutieren ob eine andere Außenhülle oder ein anderes Futter besser ist, ist sinnlos und danach habe ich auch nicht gefragt. Ich bin keinesfalls ein Verfechter von Daune oder Etaproof. Ich kenne die Vor- und Nachteile. Meine komplette Ausrüstung besteht aus Eigenbau (Zelt, Jacke, Taschen, Hose...) und kenne mich schon ein bisschen aus, wenn auch nicht perfekt. Mir kommt es so vor als wenn sich hier manche wie die Krähen darauf stürzen. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 56 Minuten schrieb Ramon87:

Ich kenne die Vor- und Nachteile. Meine komplette Ausrüstung besteht aus Eigenbau (Zelt, Jacke, Taschen, Hose...) und kenne mich schon ein bisschen aus

die Diskussionen sollten (denke ich mal...) nicht als persönliche Kritik an dich gelten, sondern einfach als allgemeiner Austausch. Offensichtlich hat auch nicht jeder hier drin die selben Erfahrungen mit den Materialien gemacht. Für die stillheimlichen Mitleser (und potentiellen Nachahmer wie mich), ist es interessant, die verschiedenen Meinungen zu lesen. Soll halt jeder seine Sachen so basteln, wie es ihm persönlich passt. 

Wenn du mal Zeit und Lust hast, stell doch auch mal deine Jacken/ Taschen/ Hosen Marke Eigenbau vor, würde mich interessieren...!  :)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 58 Minuten schrieb Ramon87:

Ich wollte jetzt keine endlose Diskussion lostreten bei der mir jeder erzählt was er weiß. Ich habe mein fertig gestelltes Projekt reingestellt. Nun zu diskutieren ob eine andere Außenhülle oder ein anderes Futter besser ist, ist sinnlos und danach habe ich auch nicht gefragt.

Genau das hast du doch aber getan - du hast etwas vorgestellt was du erstellt hast, wodurch du natürlich nicht nur positive, sondern auch negative Kritik bekommst (wobei es hier eher nur um gut gemeinte Ratschläge handelt, welche auch zukünftige Mitglieder interessiert, die diesen Beitrag lesen werden, und nicht nur für dich. Was wichtig ist, wenn dein DIY-Projekt nicht so ganz wasserdicht ist... :wink:). 
Wieso sollte man sonst so etwas posten? Nur für positiven Feedback?  WIr sind hier nicht im Kindergarten... :mellow:

Deine Arbeit ist toll - nur wie du siehst, ist nach der Meinung einiger die Materialwahl nicht so perfekt.  Das wirst du hier wohl bei einigen Postings gesehen haben. Viele fragen daher VOR dem Projekt nach den Meinungen, falls sie nicht sicher sind. Meine Empfehlung hier wäre z.B. ein 2- oder 3-Lagen Material gewesen, welches definitiv Wasserabweisend/-dicht ist und sich nicht mit Wasser von Außen, und bei kühleren Temperaturen mit dem kondensierenden Wasserdampf des Schläfers vollsaugt (das wäre noch so ein Problem der Baumwolle), was ja etwas mehr ist als nur paar Tropfen.



 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich weiß schon, es kommt aber so rüber und schweift dann vom Thema ab.. Es wäre vielleicht besser eine separate Diskussion z.B. Daune oder Kunstfaser... zu erstellen. Kritik ist wichtig, das ist mir schon klar. Der Hauptpunkt liegt aber nicht darin, dass es wasserdicht ist, sondern vor Funkenflug geschützt ist. Daher kein 3-Lagen Material. Passt die Temperatur zwischen Innen- und Außentemperatur nicht oder ist die Membran durch Salzreste verklebt, dann atmet diese auch nicht mehr richtig. Wie gesagt, ich habe mehrere Quilts und kenne die Materialien. Wenn es mehrere Stunden regnet nehme ich ein Zelt. Einige sind aber im Winter mit Ofen unterwegs. Und einige haben sich schon Löcher in die Außenhülle gebrannt.  Ich habe die letzten 7 Tage bei ca. Minus 10 Grad draußen (Erzgebirge) in einem ähnlichen Quilt aber mit mehr Daunen geschlafen. Von kondensierendem Wasserdampf war da keine Spur. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

OT:

Naja. Du kannst auch nicht indirekt in den Raum stellen, dass KuFa unterlegen ist, nur weil Du davon kein Freund in Schlafsäcken bist. Mein KuFa Schlafsack bis 0 Grad ist mit 785g leichter als Dein Quilt (verglichen mit der Temperatur), wenn auch nicht so schön oder vielseitig.

Und gerade German Tourist ist komplett weg von Daune bei langen Touren.

Um mehr ging es mir nicht.

 

Und ja. Ich wiederhole mich gern nochmal. Tolle Arbeit!!!

Bearbeitet von Dingo
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Super. endlich traut sich mal jemand!
Ich habe schon so oft überlegt aus dünner Baumwolle eine Quilt/ Schlafsackhülle zu nähen.
Tatsächlich zwar eher um zu schauen ob es möglich ist funktionale Ausrüstung komplett ohne Plastik zu haben, aber auch sonst sehe ich ein paar Vorteile, wie bereits genannt, mit Funkenflug und der besseren Klimaregulierung des Stoffs.

Kapok und/ oder Wolle als Füllung wäre auch noch denkbar.

Ich habe ja nun viel aus EtaProof und auch aus dem dünnen EtaDry genäht. EtaDry ist super. Wasserabweisend bzw. dicht ist es zwar gar nicht , aber dafür sehr winddicht und trocknet unglaublich schnell. Ich kenne einige Kunststoffmaterialien (ok, dicker und schwerer) die sehr viel langsamer trocknen.
Ich bin gespannt auf deinen Erfahrungs-Bericht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Auch von mir erstmal sorry wenn das als Kritik an deinem quilt rüberkam. War so gar net gemeint. Du wirst bestimmt Freude daran haben.

HYOH!

Viele Wege führen nach Rom...

Several ways to skin a cow...

Wäre auch an deinen sonstigen Kreationen interessiert. Immer her damit. Dein Quilt hat mich schon wieder zum nachdenken gebracht. Mittlerweile hat man ja alles doppelt und dreifach. Was man noch nicht hat ist eine Ausrüstung nur aus Naturmaterialien man muß sich ja irgendwie beschäftigen:

Tarp aus Seide, Quilt aus Daune und Baumwolle. Regenjacke aus geöltem Stoff. Ginge so in Richtung nachhaltige Rohstoffe. 

HM, ist vllt. mal nen Extrathread wert. 

LG, Christian

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich verstehe schon die Einwände und kann sie teilweise auch bestätigen. Ich versuche Naturmaterialien dort einzusetzen wo sie Sinn machen. Trage z.B. seit Jahren eine Jacke aus Loden (sowohl selbst genäht als auch gekauft). Als Zelt habe ich ein Tipi  für 2 Personen aus Baumwolle welches komplett 2300g wiegt. Ist jetzt nicht ultraleicht, aber für Baumwolle ok. Sollte man nicht mit einem Trekkingzelt in 700g vergleichen. Fürs Wandern wirklich super, aber solch ein Zelt mal 3 Tage in der Sonne stehen lassen, dafür ist es zu schade. Ich habe natürlich noch einen Quilt mit 3cm. Kammerhöhe,  welcher 450g wiegt (alles aus Pertex Quantum). Da ich aber einen Ofen in meinem Baumwollzelt habe, ist immer die Angst dabei, dass Glut beim Öffnen rausfällt und auf der Hülle landet oder man mit dem Schlafsack den Ofen berührt. Bei einer Kunstfaserhülle braucht man den Ofen nur streichen und schon ist ein großes Loch drinnen. Dennoch finde ich ist Pertex Quantum ein wirklich genialer Stoff. Ich hatte den Quilt mehrere Stunden im direkten Regen liegen lassen, die Daune hatte noch ihren vollen Loft. Ich habe ihn nur kurz geschüttelt und man konnte ihn wieder gerbrauchen. Klar ist etadry nicht wirklich so dicht aber man sollte folgendes berücksichtigen. Wenn man diesen Stoff direkt am Körper trägt, er also Kontakt hat, dann zieht an diesen Stellen das Wasser durch. Eigentlich verhalten sich fast alle Baumwollstoffe so. Da hat Kunstfaser seinen Vorteil. Aufgrund des Lofts berührt der Stoff aber nichts oder relativ wenig (der Nähfaden ist natürlich aus Baumwolle). Dadurch hält er den Regen länger ab. 

Wie verhält sich denn Kapok? Habe darüber nachgedacht aber wie ich mal gelesen habe, hat Kapok ziemlich kurze Fasern, die schnell brechen. Ein Zusammenpacken für eine Reise wäre wahrscheinlich der schnelle Tod für die Faser. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 2 Monate später...

hallo, bin begeistert von dem Quilt. Hab selbst einen aus eta-proof 110 genäht. Allerdings noch nicht ganz fertiggestellt. Suche noch nach einer sinnvollen Lösung für das Fußende und den 'Kragen'. Kannst Du ggf. mal Fotos oder Schnittmuster o.ä. hier einstellen. Falls es hier den Rahmen sprengt, gerne auch per PM.

Es grüßt aus dem Sauerland,

Klaus

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 2 Wochen später...

Ich habe vor ein paar Wochen auch Daune in 110er Baumwolle gepackt. Allerdings als normale Decke für zuhause.

Ich habe festgestellt das die Daune darin längst nicht den Loft entwickelt wie in 30-50g Stoffen.
Mag auch an der recycelten Daune liegen , aber ich tendiere noch immer zu Wolle und / oder Kapok für Outdoor-Nutzen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 2 Wochen später...

Nein, das liegt schon am etwas schwereren Stoff. Habe ihn dieses Jahr zum Wintercampen gut genutzt. Den großen Vorteil sehe ich wirklich in der höheren Funkenresistenz. Kapok würde ich dir nicht empfehlen, da diese Faser bruchanfällig ist. Also ständig klein zusammenpacken ist da schlecht. Wolle (Schaf oder Alpaka) ist eine gute Alternative.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 16.3.2019 um 20:25 schrieb KlausD:

hallo, bin begeistert von dem Quilt. Hab selbst einen aus eta-proof 110 genäht. Allerdings noch nicht ganz fertiggestellt. Suche noch nach einer sinnvollen Lösung für das Fußende und den 'Kragen'. Kannst Du ggf. mal Fotos oder Schnittmuster o.ä. hier einstellen. Falls es hier den Rahmen sprengt, gerne auch per PM.

Es grüßt aus dem Sauerland,

Klaus

Das Fußende wird mit einer Kordel (bei etaproof besser keine elastische) am Kopf- und Fußende zusammengezogen. Am Fußende benötigst du eine Fußbox, in welcher du aber etwas mehr Daune befüllen musst. Also etwas Overfill. Diese behindert den Luftzug und einen Wärmeverlust. Oder du nähst unten zu wie einige aus der Cumulusreihe. Ist dann aber kein reiner Quilt mehr. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@Ramon87: Danke für den Kordel-Tipp.

@Nature-Base: Zunächst hatte ich für den Quilt als Füllung Daune geplant. Hatte auch schon an recycelte Daune aus einem überzähligen Oberbett gedacht. Deine Idee mit der Wolle macht mich neugierig. Könnte ich ja theoretisch auch in die Kammern füllen. Vermutlich wird das Ganze dann schwerer, oder? Wenn ich wüsste, wie man Wolle 'fluffig' bekommt, m.a.W., wie man so etwas wie Loft erzeugen kann. Hätte noch einiges an unbehandelter Lama-Wolle da liegen.

Hätte jemand dazu 'ne Idee, oder sogar Erfahrungen?

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mit Wolle wird es auf jeden Fall schwerer. Nichts für Trekking. Die muss leicht angefilzt sein. Wenn du einzelne Wollstücke nimmst verfilzen die irgendwann und dann hast du Isolationslücken. Du brauchst ein Wollvlies. Hier sehe ich aber eher den Vorteil in Kunstfaser. Wenn die Wolle mal nass wird, bekommst du das schwer wieder trocken. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Deine Meinung

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Benutzerkonto hast, melde Dich bitte an, um mit Deinem Konto zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

Forumssponsoren









×
×
  • Neu erstellen...