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Ultraleicht Trekking

Alkoholverbrauch/Tag (Kocher ;) )


Oecophylla

Empfohlene Beiträge

Wieviel Spiritus verbrauch ihr für welches Essen pro Tag? Mich interessiert die Frage, da ich aktuell überlege, auf nen Spirituskocher umzusteigen, um natürlich Gewicht zu sparen. Allerdings erschliesst sich mir die Gewichtsersparnis nicht wirklich...

Ich rechne hier mit 2cl auf ca. 400 ml Wasser:

10ml Sprit fürn Kaffee

20ml Sprit für Mittag (Tüte)

30ml Sprit für Abend + Tee

Macht bei mir 60ml/d * 0,8 g

Sind wohl 48g/d richtig?

Is meiner Meinung nach nicht wirklich viel Ersparnis zu nem Optimus Terra Weekend mit ner 100 er Kartusche... Wie seht ihr das?

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Deine Kalkulation ist schon ok. Gas hat auch eine höhere Energiedichte als Spiritus, so dass du weniger Gas verbrauchen solltest, um die gleiche Wassermenge zu erhitzen.

Die Einsparungen gegenüber einem Gaskocher kommen eher vom Kocher selbst und der Verpackung des Brennstoffs. Ein leere Kartusche wiegt schon mal gerne 100g und mehr und eine leere Trinktüte Capri-Sonne für den Spiritus eher 10g.

Du kannst dir auch recht genau deinen voraussichtlichen Verbrauch vorher ausrechnen und nur die benötigte Menge mitnehmen. Bei den Kartuschen ist dies schwieriger und ganz zu schweigen von den vielen angebrochenen Kartuschen. Um eine angebrochene Kartusche vollständig zu verbrauchen, könnte es passieren, dass du z.B. die angebrochene Kartusche mitnimmst und da diese nicht ausreicht, noch eine volle ...

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Angebrochene Kartuschen mit wenig Restgas nutze ich in der Regel, um auf dem Campingplatz zu kochen, oder sie werden bei der Anfahrt verheizt wenn ich mal wieder am Vorabend der Tour zum Furka aufbreche. Zu Spiritus kann ich nix sagen, nutze ich nicht, ich nutze Gas/Benzin.

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Angebrochene Kartuschen mit wenig Restgas nutze ich in der Regel, um auf dem Campingplatz zu kochen, oder sie werden bei der Anfahrt verheizt wenn ich mal wieder am Vorabend der Tour zum Furka aufbreche. Zu Spiritus kann ich nix sagen, nutze ich nicht, ich nutze Gas/Benzin.

Der BVB Kocher läuft auch mit Gas? :mrgreen:

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Wenn man alle Faktoren (Kochergewicht, Gewicht der Brennstoffverpackung, Brennwert des Brennstoffes) berücksichtigt und man von 2x Heißgetränk (Frühstück und Abend) 1x Freezerbag (Abend) plus evtl. warmes Frühstück (Porridge, Müsli, etc.) ausgeht kann ich aus eigener Erfahrung und aus verschiedensten Quellen folgendes zusammenfassen:

Leichtestes Kochsystem bei 1-2 Tagen ist Esbit.

Bis etwa zu einer Woche liegt Spiritus vorne.

Bis etwa zwei/ drei Wochen hat Gas die Nase vorn.

Alles was darüber hinaus geht macht sich Benzin etc. bezahlt.

Holzkocher sind hier jetzt mal nicht berücksichtigt. Dürften vom Gesamtgewicht her die Konkurrenz ab etwa 1-2 Wochen Tourlänge ausstechen.

Natürlich gibt es große Unterschiede bei unterschiedlichem Nutzungsverhalten. Aber in der Regel ist diese Auflistung für die Masse der UL-Wanderer zutreffend.

Wenn wir kein Holz (BBUltra) nutzen setzen meine Frau und ich übrigens auch bei längeren Touren auf Spiritus. In aller Regel gibt es irgendwann die Möglichkeit Vorräte zu ergänzen.

Von Gas sind wir schon länger weg. Abgesehen von angebrochenen Kartuschen, dem relativ schwierigen Bestimmen von Restbrennstoff und den unnötig schweren und sperrigen Kartuschen (nehmen leer genausoviel Platz weg wie voll) finde ich die Müllproblematik störend.

Gaskartuschen kann man (noch) nicht wiederbefüllen. Und wenn man das verwendete Aluminium (was vermutlich meistens Primäraluminium ist) berücksichtigt reißt auch die (recht neue) Möglichkeit dieses zu recyceln nicht die Produktionsunkosten (CO2, Wasserverbrauch, etc.) raus.

Spiritus und seine Kunststoffverpackung ist natürlich auch nicht 100% bedenkenlos, Aber mit großer Wahrscheinlichkeit das kleinere Übel.

Soll jetzt keine Moralpredigt sein sondern spiegelt nur meine eigene persönliche Meinung wieder. Auch wenn der Gaskartuschenverbrauch weltweit betrachtet eher "Peanuts" sind, denke ich halt, dass jedes bißchen zählt.

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Gaskartuschen kann man (noch) nicht wiederbefüllen. Und wenn man das verwendete Aluminium (was vermutlich meistens Primäraluminium ist) berücksichtigt reißt auch die (recht neue) Möglichkeit dieses zu recyceln nicht die Produktionsunkosten (CO2, Wasserverbrauch, etc.) raus.

Ich kenne keine einzige Gaskartusche die aus Alu besteht. Bei mir sind die Kartuschen alle magnetisch als auch rosten die Dinger. Ich würde da mal auf ein dünnes Blech tippen.

Das Wiederbefüllen von Gaskartuschen ist möglich, aber leider mit recht hohen Risiken und Problemen verbunden. Empfehlen würde ich das niemanden. Eventuell habe ich bald Zeit darüber mal ausführlicher zu schreiben.

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Kein Alu? Mhhh, dann hab ich das wohl mal irgendwo falsch aufgeschnappt und nicht überprüft. Denke trotzdem, dass selbst recycelte Kartuschen nicht wirklich 'ne positive Ökobilanz haben.

Natürlich kann man selber rumexperimentieren und Kartuschen wiederbefüllen. Nur wie Du selber schreibst nicht ohne Risiko. Die Ventile dürften einfach nicht für so eine Dauernutzung ausgelegt sein. Das dürfte wohl auch eine der Problematiken sein, die evtl. "Gaskartuschentankstellen" im Outdoorladen entgegensteht. Mal ganz abgesehen davon, dass die Kartuschen dann regelmäßig zur Gasdruckprüfung müssten. Würde für die Hersteller wohl unrentabel.

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@ Basti:

von 2x Heißgetränk (Frühstück und Abend) 1x Freezerbag (Abend) plus evtl. warmes Frühstück (Porridge, Müsli, etc.) ausgeht

Isst du von Morgens bis Abends nur Müsliriegel??? :o

Bis etwa zu einer Woche liegt Spiritus vorne.

Ja, aber nur wenn du alleine läufst und dein Equipment nicht teilen kannst...

Somit ist das Kochen mit Alkohol, mal von den Ökologischen Faktoren abgesehen, nur für kleine Solotouren im Gewichtsvorteil, oder?

Sorry, aber sagt mir, wenn ich hier irgendetwas Grundlegendes übersehen habe...

LG Oecophylla

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Das Holz-Argument versteh ich jetzt nicht ganz: der ti-tri inferno Einsatz wiegt bei mir ca. 50g. Wenn man sich also das Gezündel antun will und (regional gesehen) kann und darf, dann ist das doch ab dem 2. Tag konkurrenzlos. Und dann sinkt natürlich auch die Barriere für Heißgetränke ...

Ok, der Vergleich mag anders aussehen, wenn man deutlich leichtere Optionen als den Ti-Tri für Spiritus als Basis ansetzt.

(Mittags koche ich auch nie ... wann soll ich denn dann laufen )

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@derschorsch

Mittags koche ich auch nie ... wann soll ich denn dann laufen

Jaja, ich weiss zwar dass du selber kochst, aber wirds dann am Abend ne doppelte Mahlzeit, so in der Art Freezerbag für 2P, oder nur einfach?

:? Mann Leute, ihr müsst doch was essen...

Ich hab in 7 Tagen Schottland auch 3 Mal am Tag gegessen, Früh ein bisschen Müsli, Müsliriegel, Mittagsfreezerbag, Müsliriegel, Abendfreezerbag und hab trotzdem ca. 6 Kilo abgenommen. Und meine Reserven sind jetzt nicht soo groß...

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@ Basti:

Isst du von Morgens bis Abends nur Müsliriegel??? :o

Meist starten wir (meine Fau und ich) morgens den Kocher für 'nen heißen Kakao. Wenn's warmes Klima hat, sparen wir uns das und nehmen einfach nur Wasser aus der Platy.

Mit 'nem dicken Schluck warmen Wasser (muss nicht kochen -> weniger Brennstoff) wird Porridge oder Müsli angesetzt während wir unsere Sachen verpacken. Dann wuseln wir los und das Futter wird griffbereit im Pack verstaut. Nach 1-2 Stunden gibt's dann den lauwarmen Brei zum Frühstück.

Das hält erstmal vor. Für über den Rest des Tages reichen uns meist je zwei Riegel oder Kekse oder sowas. Wenn wir's bekommen können gibt's zusätzlich Obst!

Abends dann für jeden 'ne Freezerbagpackung plus evtl. Snack und bei Bedarf 'nen Kakao.

Da wir in der Regel keine Pausen machen (außer der Frühstückspause) müssen reichen uns Snacks für Zwischendurch.

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Natürlich gibt es sehr leichte Gaskocher (Gnat) und schwere Spiritussysteme (Trangia). Das relativiert meine erste Aussage natürlich. Für Holzkocher gilt ähnliches.

Sieh das Ganze einfach als Schnittmenge an. Ausreißer nach oben und unten gibt es immer.

Beachten sollte man noch, dass z.B. Spiritussetups schneller Gewicht verlieren wie Gassetups, da hier ja der Brennstoff den wesentlichen Unterschied ausmacht. Würde man das Gewicht in Relation zur Zeit in 'nem Graphen darstellen würde zwar bei längeren Touren das Startgewicht von Gassystemen deutlich besser darstehen. Aber schon nach kurzer Zeit würde dieser Unterschied drastisch abnehmen, da das Spiritussetup ja viel schneller Gewicht abbaut wie das Gassetup.

Selber nutzen wir einen MBD Elite Stove (8 Gramm) mit einem BPL SUL 1100 Firelight Titan Topf (87 Gramm) plus simplem Alufolienwindschutz. Bei unserem Nutzungsverhalten kommen wir (je nach Klimazone) auf 300 - 500ml Spiritus für 2 Wochen.

In Island hatten wir 'nen deutlich höheren Verbrauch von ~750ml in zwei Wochen.

Ist halt stark abhängig von der Tour, da wir in warmen Gegenden nicht nur weniger Spiritus verbrauchen sondern auch weniger warme Mahlzeiten und Getränke zu uns nehmen. In kälteren Regionen verbraucht der Kocher mehr und wir gönnen uns auch mehr warmes zu Trinken und zu Futtern.

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Leichtestes Kochsystem bei 1-2 Tagen ist Esbit.

Bis etwa zu einer Woche liegt Spiritus vorne.

Bis etwa zwei/ drei Wochen hat Gas die Nase vorn.

Alles was darüber hinaus geht macht sich Benzin etc. bezahlt.

Hab's genau so :)

Ich dachte ich könnte hier was beitragen, aber was Basti geschrieben hat fasst's super zusammen.

:? Mann Leute, ihr müsst doch was essen...

Ich hab in 7 Tagen Schottland auch 3 Mal am Tag gegessen, Früh ein bisschen Müsli, Müsliriegel, Mittagsfreezerbag, Müsliriegel, Abendfreezerbag und hab trotzdem ca. 6 Kilo abgenommen. Und meine Reserven sind jetzt nicht soo groß...

Zwischen Frühstück und Abendessen gibt bei uns selbstgemachte "Müsli"riegel. Je nach Bedarf 100-200 g.

Vielleicht nicht genügend reichhaltiges gegessen? Ist ja nicht nur eine Frage der Quantität.

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@ibex:

Naja, gegssen haben wir eben diese hochkalorischen Freezerbags und so Sportriegel... Übrigens, Freezerbags die man in Schottland kauft, sind ebenso "reichhaltig" gewürzt, wie das restliche Essen dort... Allerdings hatten wir nie das Gefühl zu wenig gegessen oder getrunken zu haben... Vielleicht werd ich in Zukunft mein Instantmüsli selbst machen und mit Trockenfrüchten pimpen. Wie machst du deine Müsliriegel?

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Welche meinst du?

Einige in GB erhältliche Outdoornahrungen sind wirklich komisch, z.B. Wayfarers :?

Ich kaufe dort meistens Mountain House, scheint am meisten verbreitet in Schottland (Expedition Foods und Fuzion werden jedoch auch in GB hergestellt). Und mit Haggis und frischen Fisch, Chippies, Pub food, real ale und single malts fühlt sich mein Gaumen und Magen wohl.

Riegel mache ich vorallem aus Getreideflocken/-mehl, Nüsse, Butter, Honig und Haselnussmus oder Maronimus

Auf Berg- oder Wandertour in Schottland ist's für Unterwegs aber eher Fleisch (Trockenfleisch, Speck, Salami), Knäckebrot und matured cheddar.

Das Gewicht halten kann ich auch nicht, aber in 7 Tagen 6 kg... das klingt ein bisschen auch nach Wasserverlust(?)

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  • 1 Jahr später...

hallo!

ich hänge mich hier mal mit dran, da ich finde, dass es thematisch gut passt:

 

die obigen überlegungen sind alle klar, aber wie sieht es auf einem through-hike über mehrere 1000 km aus? da kann ich doch nur spiritus (oder vergleichbares) in 1L-flaschen kaufen, oder? mir ist klar, dass ein liter spiritus nur um die 790g wiegt, aber selbst dann bin ich bei einem wie im erstpost angenommenen verbrauch von 48g/d erst nach acht tagen unter dem gewicht einer 230g gaskartusche (380g). ach nee, ja noch mehr tage. ich würde in der zeit ja auch gas verbrauchen... wegen mir +- einen tag wegen des gewichtsunterschieds der kocher (catstove: 6g, gnat: 48g).

 

boah, wie auch immer... ich kann das irgendwie nicht klar durchdenken. aber ich glaube die annahmen sind klar, oder? es geht einfach um die frage, mit was es sich auf einem mehrmonatigen through-hike im schnitt leichter kocht: alkohol oder gas? kann mir da jemand von euch helfen?

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  • 7 Jahre später...
Am 16.1.2013 um 14:04 schrieb Basti:

Wenn man alle Faktoren (Kochergewicht, Gewicht der Brennstoffverpackung, Brennwert des Brennstoffes) berücksichtigt und man von 2x Heißgetränk (Frühstück und Abend) 1x Freezerbag (Abend) plus evtl. warmes Frühstück (Porridge, Müsli, etc.) ausgeht kann ich aus eigener Erfahrung und aus verschiedensten Quellen folgendes zusammenfassen:

Leichtestes Kochsystem bei 1-2 Tagen ist Esbit.

Bis etwa zu einer Woche liegt Spiritus vorne.

Bis etwa zwei/ drei Wochen hat Gas die Nase vorn.

Alles was darüber hinaus geht macht sich Benzin etc. bezahlt.

Holzkocher sind hier jetzt mal nicht berücksichtigt. Dürften vom Gesamtgewicht her die Konkurrenz ab etwa 1-2 Wochen Tourlänge ausstechen.

Natürlich gibt es große Unterschiede bei unterschiedlichem Nutzungsverhalten. Aber in der Regel ist diese Auflistung für die Masse der UL-Wanderer zutreffend.

Wenn wir kein Holz (BBUltra) nutzen setzen meine Frau und ich übrigens auch bei längeren Touren auf Spiritus. In aller Regel gibt es irgendwann die Möglichkeit Vorräte zu ergänzen.

Von Gas sind wir schon länger weg. Abgesehen von angebrochenen Kartuschen, dem relativ schwierigen Bestimmen von Restbrennstoff und den unnötig schweren und sperrigen Kartuschen (nehmen leer genausoviel Platz weg wie voll) finde ich die Müllproblematik störend.

Gaskartuschen kann man (noch) nicht wiederbefüllen. Und wenn man das verwendete Aluminium (was vermutlich meistens Primäraluminium ist) berücksichtigt reißt auch die (recht neue) Möglichkeit dieses zu recyceln nicht die Produktionsunkosten (CO2, Wasserverbrauch, etc.) raus.

Spiritus und seine Kunststoffverpackung ist natürlich auch nicht 100% bedenkenlos, Aber mit großer Wahrscheinlichkeit das kleinere Übel.

Soll jetzt keine Moralpredigt sein sondern spiegelt nur meine eigene persönliche Meinung wieder. Auch wenn der Gaskartuschenverbrauch weltweit betrachtet eher "Peanuts" sind, denke ich halt, dass jedes bißchen zählt.

 

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Hallo, die Vortexte sind allesamt prima.
Ich würde gerne noch ergänzen:

Der Vorteil von Spirituskochern ist, dass man unterwegs sehr leicht (notfalls in jeder Apotheke) Brennstoff erhalten kann. Ebenso verhält es sich auch bei Benzinkochern. Die jedoch viel schwerer sind und auch lauter als ein „Trangia“.

Ventil-Gaskartuschen lassen sich mittels Adapter wieder befüllen. Ein Titan-Gas-Brenner wiegt gerade mal 7g . Der Kampf ums Gewicht beginnt hier beim Windschutz. Gas ist sauber, die Brenner fauchen heftig laut. Mich stört so etwas, wenn ich im Wald unterwegs bin, in Wacken wohl ehr nicht.

Die Notkocher mit Brennpaste sind bei mir durchgefallen. Der Wirkungsgrad ist schlecht und wer nicht einen Nachschub-LKW im Trupp dabei hat…..
Geht nur einmal für Pulver-Kaffe oder eine Tasse Tee. 

Die kleinen Holzkocher „Hobos“ sind sicher gut als Notkocher geeignet. Jedoch verrät hier evtl. der Rauch, wo man ist. An den Ruß am Kochgeschirr und den Rauch in den Klamotten sollte man sich ebenso nicht stören.

ich habe viel getestet und ausprobiert und viel verschiedenes angeschafft, eine echte Lösung habe ich nicht gefunden. Das klingt jetzt doof, aber es kommt halt auf viele Randbedingungen an.

Das gilt jetzt nur für mich und meinen Zweck:
Mein Trangia ist ein guter Begleiter, er taugt mir zum Päckchensuppe bereiten, Pulverkaffee, oder Tee und passt unter meinen ultra light Hobo als Windschutz. Er verbrennt sauber, ist easy zum entzünden und auch in gewissen Grenzen regelbar. In dem Hobo kann ich notfalls auch mal Esbit oder Holz verfeuern. Vom Gewicht liegt diese Kombination im Mittelfeld.
Die Brenndauer ist ein Manko, und man muss acht geben, beim Nachtanken dass der Brenner wirklich abgekühlt ist. Die Spiritus-Flamme ist kaum zum Sehen. Also immer achtsam bleiben.

Einen Tip möchte ich mitgeben. Egal, welchen Kocher ihr verwendet, Outdoor nehmt ein kleines Fettbrand-Löschspray (150ml=240g), ggf. auch eine feuerfeste Kevlarmatte (Lötzubehör) zum Unterlegen mit.
Das beruhigt ungemein, und vielleicht auch den Förster oder Landwirt an dessen Wegesrand die Suppe erwärmt wird.

Viel Spaß und Danke für die Beiträge

Rafer

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Tut mir leid, da hat sich der Fehlerteufel eingeschlichen. Es hätte nach Nachwiegen 27g heißen müssen. Ich habe das Teil vor Jahren, für sündhaftes Geld von einem Chinesen auf Amazon gekauft.

Du bist also mit deinem BSR und 25g ganz vorne mit dabei.  Meiner war bestimmt doppelt so teuer wie der BSR 3000
Brenner 27g, Gaskartusche 151g, Dreibeinständer 31g und Titanfolienwindschutz 27g (an den Rändern mit Tape verstärkt) wiegt im Ganzen  etwa 240g. 
zum Aufbauen der Windschutzfolie klemme ich diese in Heringe oder Stöckchen ein.

zum Betanken der Gaskartusche habe ich einen Adapter der ist zweiteilig und ermöglicht das Füllen von 227g Flaschen (Adapter 56g), die man oft an Tankstellen bekommt oder größeren 450g Ventilgaskartuschen (Adapter 23g Ventil auf Ventil), die billiger sind als die 100g aber eben auch schwerer und sperriger.
ich nutze den Brenner eher selten. 

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Ach ja 

auf dem Gasbrenner ist der ideale Topfdurchmesser m.E. zwischen 100 und 150mm
der Nierenform-Topf meiner Feldflasche passt leider nicht. Vielleicht nutze ich den Gaskocher deshalb so wenig.
hat da jemand einen Trick parat? 
die große Nalgene-Flasche mit dem 100er Topf habe ich auch nur wegen dem Gaskocher gekauft, komisch, ich nehme trotzdem lieber die alte US Feldflasche, oder den Titan Bruder von Keith.

@ schwyzi
Den 7g Brenner hätte ich Dir ehrlich gegönnt ! Vielleicht erfinde ich ihn ja noch, dann schicke ich dir einen …. :-))

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