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Ultraleicht Trekking

Packraft - Packraft - Boote > 1,2 kg


khyal

Empfohlene Beiträge

vor 1 Stunde schrieb momper:

Alligator und Barracuda für 800, - € und 950, - € gebraucht zu kaufen: https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-bestandsliste.html?userId=80691265

Das sind sogar jeweils die Pro, ueber den optischen Zustand und ob man derartig gross nen Kennzeichen drauf klatschen muss, laesst sich sicher streiten, aber beides imho sehr gute Preise.

Der Alligator Pro ist die absolute Wildwassersau, wenn dazu jemand Fragen hat...haette ich ihn nicht schon laenger, waere vermutlich der jetzt weg :mrgreen:, ich habe die XXL-Version...

Beim Barracuda (Pro) war die Rueckmeldung von erfahreneren Packraftern, die ihn auf kleineren Fluessen (halt das wo imho WW-Boote besonders Spass machen) auch im Vergleich gepaddelt sind, dass das Teil noch ne Ecke undhandlicher ist, als der Adventure und der laesst sich schon ne Ecke schlechter eindrehen, als Ponto oder erst recht Alligator, aber wer das Teil fuer Seen bzw groessere Zahmwasser haben will und die Spritzdecken-Version bevorzugt, weil er haeufig in schlechtem Wetter paddelt, auch interessant.

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vor 1 Stunde schrieb ultraleichtflo:

Hat jemand Erfahrung mit dem Anfibio Alpha?

Inwieweit ist das schon richtig wildwassertauglich?

im Vergleich zum Nano

Kommt man damit z.B. den Lech heil hinunter?

Richtig wildwassertauglich ist kein Anfibio, dazu fehlt hinten Luft-Volumen, zu wenig Kielsprung usw
Offenes Boot im WW heist natuerlich, haeufiger anhalten zum Ausleeren
Das offene MSR/Anfibio, was imho am besten WW ab kann, ist der Ponto.

Natuerlich kann man auch mit Anfibios "irgendwie" Einiges am WW runterkommen, ich war damals im spanischen Gebirge schon baff, was mit dem Sigma solo moeglich ist, man sollte bei der Auswahl des Bootes auf jeden Fall max 2/3 Tragkraft nutzen. Wenn man aber einmal ein richtiges WW-Packraft wie Ponto oder Alligator gepaddelt ist, packt man ein Anfibio fuer richtig WW nicht mehr an, es sei denn man macht Hybridtouren und ein schwereres Boot geht nicht...das Gewicht / Packmass der Anfibios hat schon Vorteile 8-)

Was man auch beruecksichtigen sollte, dass die Auffassung darueber, was Wildwasser ist, stark auseinandergehen :-D, z.B. fuer mich faengt WW bei WW 1-2 an, realistisch nach Tabelle eingeschaetzt, aber es gibt auch Leute, die meinen, dass sie bei mittleren Niedrigwasser schon auf einem Zahmwasserfluss WW 2-3 gepaddelt sind...ist halt wie mit Wind beim Zelten, da hatte ich nachts schon was strammen Wind und die mit dem Zelt neben mir nach eigenen Angaben Sturm...
 

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vor 2 Stunden schrieb khyal:

Richtig wildwassertauglich ist kein Anfibio, dazu fehlt hinten Luft-Volumen, zu wenig Kielsprung usw
Offenes Boot im WW heist natuerlich, haeufiger anhalten zum Ausleeren
Das offene MSR/Anfibio, was imho am besten WW ab kann, ist der Ponto.

Natuerlich kann man auch mit Anfibios "irgendwie" Einiges am WW runterkommen, ich war damals im spanischen Gebirge schon baff, was mit dem Sigma solo moeglich ist, man sollte bei der Auswahl des Bootes auf jeden Fall max 2/3 Tragkraft nutzen. Wenn man aber einmal ein richtiges WW-Packraft wie Ponto oder Alligator gepaddelt ist, packt man ein Anfibio fuer richtig WW nicht mehr an, es sei denn man macht Hybridtouren und ein schwereres Boot geht nicht...das Gewicht / Packmass der Anfibios hat schon Vorteile 8-)

Was man auch beruecksichtigen sollte, dass die Auffassung darueber, was Wildwasser ist, stark auseinandergehen :-D, z.B. fuer mich faengt WW bei WW 1-2 an, realistisch nach Tabelle eingeschaetzt, aber es gibt auch Leute, die meinen, dass sie bei mittleren Niedrigwasser schon auf einem Zahmwasserfluss WW 2-3 gepaddelt sind...ist halt wie mit Wind beim Zelten, da hatte ich nachts schon was strammen Wind und die mit dem Zelt neben mir nach eigenen Angaben Sturm...
 

Naja, für mich ist das eh ziemliches Neuland.

Ich denke, für mich wäre also erstmal schon schneller fliessendes Wasser Wildwasser, aber das kann sich ja verbeserm

Also schon mal danke für den Exkurs

Also je mehr Auftrieb desto besser...

Meinst du das Alpha würde das hier trotzdem packen? (ganz abgesehen von meinen Skills)

Das hier ist ein Delta. der Unterschied scheint mir ja jetzt nicht sooo riesig zum Alpha

 

Ich überlege ob zum Nano SL ein weiteres Packraft kaufen soll, als Alternative für mich (daher eher kein 2.Nano) und dass ich zusammen mit Freundin oder Freunde touren kann

So richtige Alternativen zu den Anfibios gibt es ja anscheinend nicht, was die Kompaktheit/Preis betrifft?

Für mich ist das wichtig, weil ich damit Wandern und Reisen will.

Das LWD hatte ich schon, aber das ist im Retourenjungel verschwunden, und hatte leider schnell macken, außerdem sah es nicht wirklich wie ein Boot aus, auch wenns  sonstviel Spaß gemacht hat und definitiv ein packraft ist

Hast du noch irgendwelche Ideen, Vorschläge ?

 

 

 

 

Bearbeitet von ultraleichtflo
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Ich antworte mal, wobei mein Interesse am Packraften viel größer ist als meine reale Erfahrung.

Was genau willst du denn mit dem Packraft machen? Wildwasser? Touren auf dem Wasser? Kombinierte Touren Wandern/Wassern? Bikerafting? Bei Wildwasser benötigt man ja noch zusätzliche Ausrüstung, wie zum Beispiel Trockenanzug, Schwimmhilfe, Helm, usw.. Das sind ein paar Kilo zusätzlich, wenn man wandern will. Da würde ich dann nicht am Gewicht beim Packraft auf Kosten der Sicherheit sparen wollen.

vor 2 Stunden schrieb ultraleichtflo:

Meinst du das Alpha würde das hier trotzdem packen? (ganz abgesehen von meinen Skills)

Kennst du diese Tabelle vom Packrafting-Store? Das Alpha hat kaum eine andere Länge, Breite und Auftrieb als das Nano. Würdest du mit dem Nano in Wildwasser? Das Delta ist länger und hat mehr Auftrieb. 

Ruf doch einfach mal beim Packrafting-Store an und lass dich beraten. Die machen das bestimmt gerne und können dir wohl am ehesten was über die Möglichkeiten und Grenzen des Alphas was erzählen.

Wenn der Preis ausschlaggebend ist, preiswerte Packrafts gibt es unter anderem von Nortic, Mekong oder Kodiac. Diese Packrafts sind aber, wenn ich das richtig im Kopf habe, schwerer als gleichgroße Anfibios. 

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Nach der Tabelle liegt Alpha und Delta in einer Klasse

jo, also sagen wir mal so, das Nano SL trifft ja schon voll auf mein Profil.

Ich möchte es auf recht anspruchsvolle Wanderungen mitnehmen und reisen. leichter und kompakter geht es kaum

Die Frage ist, o bzw. was ich jetzt als Zweitboot nehmen.

Das Sigma hätte natürlich den Vorteil, dass man das zu 2. nehmen kann (und das Nano zu hause lassen kann), aber für mich ist das Nano mit allem drum und dran auch schon schmerzhaft teuer gewesen... jetzt noch mal 700 + ausgeben, boah

Meine Überlegung wäre jetzt eigentlich nur gewesen, dass ich ein Boot nehme, dass viell. ein bißchen mehr was abkann und einem mehr Sicherheit gibt, wenn das wasser rauh wird.

Explizit Wildwasser suche ich jetzt nicht, aber viell. etwas stabileres bei längerem Wasseranteil und wenn das ganze etwas strömiger wird

Ich denke dass mir Transportabilität immer noch am wichtigsten ist.

 

Bearbeitet von ultraleichtflo
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Wie @Gibbon schon erwähnte: Mekong wäre preislich für Dich interessant, aber hier hat noch niemand eines (sollte man ändern :)... 

Das Sigma würde mit der Innenlänge bei mir nie als Zweier durchgehen... 

Oder etwas warten und ein gebrauchtes Boot kaufen. MRS Adventure X2 z.B.: wäre für mich als Zweier auch nicht tourengeeignet, aber damit sind Leute sowohl solo als auch zu zweit unterwegs... 

Bin mit meinem Nortik Trekraft zufrieden - gibt es manchmal günstig gebraucht. 

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Am 15.2.2021 um 12:16 schrieb momper:

Vielleicht als Forumsboot ... 6 - 9 Leute investieren ... Benutzung wird dann zunächst von der Einlage mit 5,- € / Tag abgezogen ... Verschickung, Bootspflege gibt Tagesguthaben ... nur so 'ne spontane Idee ;) 

OT: Endlich ist es weg - kann mich entspannen :)

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vor 3 Stunden schrieb momper:

Wie @Gibbon schon erwähnte: Mekong wäre preislich für Dich interessant, aber hier hat noch niemand eines (sollte man ändern :)...

Ich weiss ja nicht, ich finde das zwar klasse, wenn sich ein paar Freaks aufmachen, mit dem, was sie am Liebsten tun, ihren Lebensunterhalt zu verdienen, ist ja bei mir auch nicht anders, aber es geht beim Boot auch viel um Haltbarkeit = Sicherheit und die 2 Teile von denen sind doch sehr einfach aufgebaut und groesstenteils keine genaueren Material-Angaben, davon kann sich auch jeder selber ein Bild machen, wenn er z.B. MSR und die Boote von denen vergleicht, z.B. verschweissen die nur und bei MSR sind es verschweisste und vernaehte, bei manchen Booten zusaetzlich zum 3. verklebte Naehte.
Und die beiden vernuenftigen Shops, die alle MSR Boote vertreiben, packrafting-store.de und sackundpack.de sind ja nun auch entsprechende Freaks.
Meines Wissens haben Sven und Marc vom PC-Store frueher mal eine andere Marke vertrieben und haben dann in Zusammenarbeit mit dem Hersteller der MSR / Anfibio Boote diese massgeblich weiterentwickelt und wenn auf Dauer einfach verschweisste Naehte den Belastungen bei "richtig" Packrafting (also nicht nur mal auf dem Baggersee) stand hielten, haetten die doch mit Sicherheit diese deutlich preiswertere Verarbeitungs-Methode gewaehlt.

Ich habe ja nun schon recht viele Anfibio / MSR gehabt bzw habe sie, dazu dann noch Alpacka (ok die legen preislich nochmal was drauf) und hatte schon bei verschiedenen Paddeleinsaetzen den Vergleich zu irgendwelchen anderen "Leicht-Luftbooten", letztendlich endete das immer damit, dass deren Besitzer von mir wissen wollten, wo sie die bekommen koennten und ihren Kram via Ebay verkauft haben.

Was Nortik betrifft, ich habe mir die Teile schon haeufiger live im direkten Vergleich zu MSR (ist ja dieselbe Gewichtsklasse) angeschaut, die koennen in mancherlei Hinsicht nicht mithalten und fuer diejenigen, die ein leichtes Boot fuer Hybridtouren mit laengerem Wandern suchen, gibt es eh keine vernuenftige Alternative zu Anfibio.

Naja ein bisschen bin ich da natuerlich auch dadurch gepraegt, dass ich schon manches Mal mit dem Segelboot irgendwelche Luft-Spassboot-Besitzer bei Materialversagen aufgesammelt habe und imho fuer mich dann gerade ein Packraft fuer anspruchsvollere Bedingungen, also WW oder Reviere, wo es richtig bloed waere, wenn das Teil versagt, weil man zu Fuss nicht weg kommt oder es zu weit ist, richtig stabil und ausfallsicher sein sollten.

 

vor 4 Stunden schrieb momper:

Das Sigma würde mit der Innenlänge bei mir nie als Zweier durchgehen... 

Ich formuliere es so, wenn man mal eine std oder 2 auf einem ruhigen See oder sehr ruhigen Fluss (z.B. laengster See Deutschlands, die Lahn :mrgreen:) zu 2 paddeln will, ok, ansonsten ist das Teil halt klasse, wenn man mit hoher Zuladung unterwegs sein will, oder z.B. mit MTB vorne drauf (waere mir mit dem Delta, mal abgesehen von der Zuladung, zu link, was das Thema Kenterung und rauskommen betrifft), habe ich ja beides schon mit dem Teil gemacht....also als echter 2er geht er bei mir auch nicht durch, faengt ja schon damit an, dass sich die Rueckenlehne des Frontsitzes an den Unterschenkeln des hinteren Paddlers abstuetzen muss...

Wenn man aber wirklich zu 2 in einem Boot unterwegs sein will, Barrakuda oder Adventure, die haben beide ihre Schwerpunkte, Barrakuda hat mehr Innenlaenge = noch mehr Platz fuer die Beine, durch die groessere Laenge ist er aber auch deutlich unhandlicher, dreht schlechter in Kehrwasser ein, kommt schneller in Schwierigkeiten in richtigem, verblockten Wildwasser, der Adventure ist mehr die eierlegende Wollmilchsau im 2er Bereich, natuerlich faende ich es noch besser, noch mehr Platz fuer meine Beine zu haben, wenn ich mit meiner Liebsten drin sitze (man muss fairerweise sagen, dass ich ja auch nicht gerade zierlich gebaut bin, sondern eher XXXL Klamotten brauche :grin:), aber das Teil kommt deutlich besser mit bewegtem Wasser zurecht, jetzt mal egal ob Brandung im Meer oder eben WW...
 

vor 5 Stunden schrieb momper:

Oder etwas warten und ein gebrauchtes Boot kaufen. MRS Adventure X2 z.B.: wäre für mich als Zweier auch nicht tourengeeignet, aber damit sind Leute sowohl solo als auch zu zweit unterwegs... 

Adventure gibt es im Gegensatz zum Barrakuda fast nie gebraucht, warum wohl :grin:
Als jemand der inzwischen seit laengerer Zeit den Adventure hat und auch zu 2 benutzt hat und mehrere Leute kennt, die auch den Adventure zu 2 nutzen, kann ich sagen, dass er natuerlich tourengeeignet ist zu 2 und man auch noch ganz gut Gepaeck drauf bekommt vorne.

Ein anderes Thema ist, dass ich inzwischen 2 Leuten meist eher zu 2 Booten raten wuerde, wenn man dann 2 von der Charakteristik her Unterschiedliche nimmt, kann einer alleine immer das zu den Anforderungen passende Boot aussuchen und was ich inzwischen mit meiner Liebsten angenehm finde (wir haben ja eine lange Historie mit 2er Booten (Festrumpf-Canadier, Ally, Adventure), dass man sich vernuenftig unterhalten kann, nicht nur den Ruecken des Anderen anspricht bzw sie vorne "in die Luft spricht".
Vorteil beim 2er ist halt, dass wenn einer erfahrener ist, der Andere sich sicherer fuehlt (ok meist auch ist), dafuer haben 2 Boote den Vorteil, dass Einer fixer schauen kann, ob ein Kehrwasser gut zum Anlegen ist usw usw
 

vor 5 Stunden schrieb momper:

Bin mit meinem Nortik Trekraft zufrieden - gibt es manchmal günstig gebraucht.

Yes den gibt es aufgrund des anderen Vertriebsweges, ja an fast jeder Strassenecke im Laden und haeufiger gebraucht, da, wenn es die Leute mit dem Packrafting richtig packt, sie eben haeufiger dann auf MSR bzw fuer leichte Boote auf Anfibio umsteigen.
Wenn man mal in Packrafting reinschnuppern will, sich nicht sicher ist, ob man dabei bleibt, es kein besonders leichtes Boot sein muss und es gerade ein Nortik zu einem richtig guten Preis gebraucht gibt, kann man sich das auch ueberlegen, denn das Teil bekommt man ja dann ohne Verlust wieder verkauft, wenn man entweder dann auf "richtige" Packrafts umsteigt oder eben merkt, noe Packrafting ist nicht meins...
Wobei ich allerdings auch sagen muss, dass man mit Anfibio / MRS-Booten beim Verkauf auch bei neu gekauften Booten keinen Riesenverlust macht, wenn man sie eben wenig gebraucht und in einwandfreiem Zustand verkauft...ich habe ja nun inzwischen 3 Anfibio und ein MRS verkauft...ich muss ja immer alles Vernuenftige antesten :-)

Laengere Zeit war ich ja nun mit meinen "endgueltigen" 3 MRS & ein Alpacka angekommen, gab ja...fuer mein Konto sehr guenstig...kein neues Anfibio / MRS (das Rebel bzw Nano RTC zaehlt fuer mich nicht unter "vernuenftig"), aber ausgerechnet von meiner Wildwassersau Alligator Pro gibt es nun eine Selbstlenzer-Version, dafuer wuerde ich nicht meinen Pro mit Spritzdecke abgeben, aber so zusaetzlich fuer den Sommer fuer Tagestouren oder Overnighter...zum Glueck fuer mein Konto gibt es den bis jetzt nur in der Standard-Version, aber wenn der auch in meiner groesseren XXL-Version raus kommt, koennte das fuer mein Konto gefaehrlich werden...oh Mist, habe gerade gesehen, dass der auf dem Alligator Pro XXL und nicht dem Standard von allen Massen her beruht...das wird u.U. teuer....mal schauen, ob ich noch ein paar extra Sachen zum verkaufen finde...:mrgreen:

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  • 3 Monate später...
vor 11 Minuten schrieb Gibbon:

Bei Ebay-Kleinazeigen über ein weiteres Packraft Start-Up gestolpert: Current-Raft

Ab Juni gibt es dort wohl Packrafts auf Lager. Zum Wandern wohl etwas schwer, dafür preislich interessant. Und Sie bieten an, dass man die Packrafts vor einem Kauf testen kann.

Soso "Durch Bestellung in größeren Mengen schaffen wir es,  den Preis für euch so gering wie möglich zu halten. "
"MwSt. wird nicht ausgewiesen (Kleinunternehmer, § 19 UStG), "
Nee iss klar :mrgreen: Jetzt bin ich aber mal gespannt, wie man es schafft, "groessere Mengen" Packrafts einzukaufen und die wieder zu verkaufen und dann unter der Umsatzsteuergrenze zu bleiben :grin:

"
Hier gilt: Je mehr Wasser ein Fluss führt, desto größer in der Regel die Fließgeschwindigkeit, bei gleichem Gefälle."
Ach ist die Welt schoen einfach...:mrgreen:

"Der Süllrand...Falls ihr nicht plant euer Packraft im schwierigen Wildwasser zu benutzen und keine Eskimorolle anstrebt, könnt ihr den Süllrand auch mittels Gartenschere etwas kürzen. Somit erleichtern sich die Installation und das Aussteigen aus dem Packraft, z.B. in einer Notsituation."
Ah ja :mrgreen:

"Soweit kein ausdrücklich verbindlicher Liefertermin vereinbart wurde, sind unsere Liefertermine bzw. Lieferfristen ausschließlich unverbindliche Angaben. Lieferverzögerungen, die aufgrund von Verzögerungen bei der Herstellung entstehen, haben wir nicht zu vertreten.
3. Der Besteller kann 2 Wochen nach Überschreitung einer unverbindlicher Lieferfrist uns in Textform auffordern binnen einer angemessenen Frist zu liefern. Sollten wir eine ausdrückliche Lieferfrist schuldhaft nicht einhalten oder wenn wir aus anderem Grund in Verzug geraten, so muss der Besteller uns eine angemessene Nachfrist zur Bewirkung der Leistung setzen. Wenn wir die Nachfrist fruchtlos verstreichen lassen, so ist der Besteller berechtigt, vom Kaufvertrag zurückzutreten."

Bei allen Booten inkl der "Wildwasser" Boote sind die Schlaeuche nicht vernaeht...

Ach nee,lass mal...

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Am 19.5.2021 um 20:15 schrieb khyal:

Bei allen Booten inkl der "Wildwasser" Boote sind die Schlaeuche nicht vernaeht...

Ich schätze schon, dass sich vermeintlich preiswerte 'WW-Boote' relativ gut verkaufen werden... selbst wenn später genügend Kundenerfahrungen vorliegen, sie in einem realistischeren Licht erscheinen zu lassen. Die sehr ungefähre Parallele sind beispielsweise 'Mountainbikes' vom Discounter, die sich spätestens bei der zweiten echten Geländefahrt zerlegen und deshalb nur auf der Straße gefahren werden. Tot zu kriegen ist diese Klasse nicht. So gibt es demnächst halt 'WW-Boote' für die Lahn. Ein bestimmtes Publikum wird sich damit sicher toll fühlen, und es werden nicht nur Kinder sein. Das ist dann eben (ein bisschen) der übliche Pfusch für Leute, denen es zu einem Gutteil vielleicht auf die Außenwirkung ankommt. Man muss sich aber vor Augen führen: Sie werden damit in ihren eigenen Wünschen bedient und sind zufrieden. Diejenigen (anderen), die dem Boot das abverlangen, was die Werbung verspricht, legen hingegen einen (dann für sie teuren) Zwischenschritt ein. Aber das ist beim 'MTB' von Real und bei vielen anderen Outdoor-Produkten ein recht üblicher Werdegang, oder?

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vor 22 Minuten schrieb martinfarrent:

'Mountainbikes' vom Discounter, die sich spätestens bei der zweiten echten Geländefahrt zerlegen und deshalb nur auf der Straße gefahren werden. Tot zu kriegen ist diese Klasse nicht

Ja, weil es einen gar nicht so seltenen Anwendungsbereich gibt, für den sie gut geeignet sind: Alltagsfahrten in wenig fahrradfreundlichen Gegenden. Ich fahre so ein Billig-MTB seit 15 Jahren für den täglichen Weg zur Arbeit. Für 10 km mit 56 Bordsteinkanten bei schlechter Straßenqualität ist das wesentlich angenehmer für Hände, Schultern und Rücken als jedes andere Rad der gleichen Preisklasse. Und teurer darf es nicht sein, wenn es täglich viele Stunden an einem Hotspot der Fahrraddiebstähle steht... Für den Trail natürlich nicht die richtige Wahl und die eine oder andere Verschleißreparatur muss ich in Kauf nehmen. Der korrekte Name "robustes Alltagsrad" fände aber sicher nicht den Beifall der Marketingabteilung. 

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vor 3 Minuten schrieb Tichu:

Anwendungsbereich ..., für den sie gut geeignet sind:

und genau so sehe ich das auch bei den Booten. Der Paddler, den ich letztes Jahr mit einem Alligator auf der märkischen Umfahrt traf, traf abends sogar etwas später am Wasserwanderrastplatz ein als die beiden Studis mit ihren Nanos. Am Ende waren alle glücklich, ob der Bootspreis nun 3- oder 4- stellig war. Im WW wäre es aber sicher anders gewesen. Was anders war: Der Alligatorfahrer bat uns, auf sein Schätzchen gut aufzupassen, während er Einkaufen ging.

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vor 11 Stunden schrieb Tichu:

... als die beiden Studis mit ihren Nanos.

Ja, aber der Sinn und das Einsatzspektrum des Nanos stehen hier außer Frage. Es geht vielmehr um preiswerte Boote, die sich als WW-tauglich ausgeben. 

Dennoch...ein Ja hierzu:

 

vor 11 Stunden schrieb Tichu:

Anwendungsbereich gibt, für den sie gut geeignet sind


Die allermeisten Leute, die solche 'WW-Boote' kaufen, werden sie auch nicht überfordern. Das sehen wir ja auch an der Art, in der ein...
 

vor 11 Stunden schrieb Tichu:

"robustes Alltagsrad"

... meist eingesetzt wird. 
 

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Am 19.5.2021 um 20:15 schrieb khyal:

Bei allen Booten inkl der "Wildwasser" Boote sind die Schlaeuche nicht vernaeht...

Ach nee,lass mal...

 

vor einer Stunde schrieb martinfarrent:

Es geht vielmehr um preiswerte Boote, die sich als WW-tauglich ausgeben. 

 

Okay, ich habe keine Ahnung vom Packraften oder Wildwasserfahren. Trotzdem muss ich hier mal nachfragen, worauf ihr eure Meinung bezieht. Ist also jedes Packraft, bei dem die Nähte nicht vernäht sind und das weniger als 1000€ kostet, also Schrott? Das erschließt sich mir noch nicht.

So wie ich das sehe verwenden die Packraft-Hersteller im großen und ganzen die gleichen Materialen. Unterschied ist dann nur, wie und wie gut das zusammengefügt wird sowie die Form des Packrafts. Das ist kein Auto mit über 1000 Teilen, daher frage ich mich, wieso dort die Qualitätsunterschiede so groß sein sollten. Aber wie gesagt, ich bin Laie und lasse mich gerne eines besseren belehren.

Ich bin auch schon mal über Beiträge im Nachbarforum gestolpert, wo Zelte, die hier immer wieder empfohlen werden, als Dackelgarage und Schönwetterzelte dargestellt werden und vom Kauf abgeraten wird. Die Argumentation liest sich ähnlich überzeugend wie hier. Daher bin ich bei "Ferndiagnosen" von Produkten eher etwas skeptisch.

Und bevor der Verdacht aufkommt, ich wolle hier Werbung für einen Herrsteller treiben: Ich habe ein Auge auf neue Hersteller, da ich nächstes oder übernächstes Jahr gerne ein Packraft kaufen würde, mit dem ich dann Flüsse wie die wilde Lahn bezwingen will ;)

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vor 7 Stunden schrieb Gibbon:

Okay, ich habe keine Ahnung vom Packraften oder Wildwasserfahren. Trotzdem muss ich hier mal nachfragen, worauf ihr eure Meinung bezieht. Ist also jedes Packraft, bei dem die Nähte nicht vernäht sind und das weniger als 1000€ kostet, also Schrott? Das erschließt sich mir noch nicht.

Wenn du mich genau liest, wirst du sehen, dass ich zu 90% deiner Meinung bin. Da, wo die billigeren Boote den höchsten Ansprüchen (einerseits WW, für andere Käufer aber bspw. Gewicht für Hybridtouren) nicht genügen, werden sie nach meiner Prognose sowieso nur selten eingesetzt werden. Und wenn doch? Dann wird der oft recht junge Besitzer auch etwas härter im Nehmen sein. ;-) Derselbe Typ fährt z.B. mit einem schweren Wechsel Pathfinder (gutes Zelt, übrigens!) auf dem MTB über die Alpen, das nicht sehr optimierte Gepäck in einem 1,5 Kilo Rucksack... und hat Spaß ohne Ende.

Haltbarkeit? Nachrangig. Ob da ein Hobby fürs Leben draus wird, muss sich sowieso noch zeigen. Was allerdings die Sicherheitsaspekte anbelangt, fragst du besser Leute wie @khyal oder auch @wilbo (der sich mit Wasser gut auskennt, wenngleich nicht unbedingt mit Packrafts). Ändern wird auch ihre Meinung aber sowieso nichts, weil... der Typ, der es macht, der macht's halt.

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Am 19.5.2021 um 19:37 schrieb Gibbon:

Bei Ebay-Kleinazeigen über ein weiteres Packraft Start-Up gestolpert: Current-Raft

Ab Juni gibt es dort wohl Packrafts auf Lager. Zum Wandern wohl etwas schwer, dafür preislich interessant. Und Sie bieten an, dass man die Packrafts vor einem Kauf testen kann.

Vielleicht sind diese Boote ein P/L-Kompromiss: https://www.mekongpackraft.com/

Sonst finde ich die Nortiks auch gut... 

Bearbeitet von momper
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Im Grunde beinhaltet dieser Thread ja zwei Großkategorien von Packrafts und lässt nur eine weg.

Die weggelassene ist die UL-Kategorie der Boote, die bei einer Hybridtour mit ganz überwiegendem Wanderanteil zum Einsatz kommen.

Hier gibt es aber neben Booten für die 'echte' (50:50) Hybridtour auch solche, die sich zwar noch gut auf dem Rücken ans Wasser transportieren lassen, für längere Wanderpassagen aber eigentlich schon zu schwer sind.

Dissens über die Qualität von Booten in beiden Kategorien ist damit vorprogrammiert. Zum Beispiel: Ist ein Hybridboot wirklich leicht genug oder ein WW-Boot wirklich WW-tauglich genug? Warum schleppe ich ein relativ schweres Boot ans Wasser, wenn es mir die Hybrid-Tour vernagelt, ohne einen echten WW-Einsatz zu ermöglichen (oder zumindest deutlich höhere Geschwindigkeiten im Zahmwasser)?

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  • 3 Monate später...
vor einer Stunde schrieb momper:

Bis zu welcher Körpergröße lässt sich bei Wanderfahrten ein MRS Nomad gut fahren? 

Wenn Du schon so fragst, nehme ich mal an, dass es nicht um jemand Kurzen geht :mrgreen:

Der Nomad kann nicht von so grossen Leuten wie der Nomad Light gepaddelt werden, der Unterschied zwischen den beiden Booten ist ja die Spritzdecke und durch die Sitzluke in der Spritzdecke kann man halt die Sitzposition nicht so weit nach hinten veraendern wie beim Light.

Beim Light haette ich mit 190 eigentlich gerne noch die Lehne ein paar cm weiter nach hinten eingestellt, was zwar ging, da sie dann aber mit der Unterkante nicht mehr auf dem Sitz aufsass, schob sich die Lehne zu weit nach unten, dem kann man aber rel leicht abhelfen, man braucht nur 2 Sitzaufhaengespatches hinter die Vorhanden zu kleben und den Sitz ein paar cm nach hinten setzen.

Wobei es aber inzwischen eh ein paar cm mehr Sitzlaenge gibt, da jetzt nicht mehr ein aufblasbare Sitzlehne verbaut wird, sondern eine Schaumlehne, die ein paar cm duenner ist.

Wenn man mehr Sitzlaenge in einem Packraft mit Spritzdecke haben will, kann ich z.B. den Alligator Pro XXL empfehlen.

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vor 12 Stunden schrieb khyal:

Wenn man mehr Sitzlaenge in einem Packraft mit Spritzdecke haben will, kann ich z.B. den Alligator Pro XXL empfehlen.

Achso natuerlich ist es so dass ein Nomad mehr Kursstabilitaet hat und einen Tick schneller ist, wer also eher nur (fast) stehende Gewaesser paddelt, ist mit dem Nomad besser bedient, aber die Unterschiede sind geringer als man denkt und sich bloss nicht von dem Spruch"Laenge laeuft" beeinflussen lassen, der ist im Zusammenhang mit Packrafts Bloedsinn, dabei geht es um voellig andere Bootstypen (wen das naeher interessiert, einfach mal auf Segler bzw Mortorschifffahrt-Sites Thema Rumpfgeschwindigkeit & Verdraegerfahrt nachlesen).

Ich habe dieses Jahr viele Mess-Vergleichsfahrten mit div Packrafts auf stehenden Gewaessern, Fliessgewaessern und Meer gemacht, fuer die Geschwindigkeit spielt z.B. der Kielsprung oder Bugform eine deutlich groessere Rolle, als Bootsbreite, oder ob eine Finne montiert ist (die btw u.U. in WW oder Welle im Meer gefaehrlich sind), wobei natuerlich auch eine vernuenftige Koerperhaltung/spannung einen sehr grossen Einfluss hat.

vor 3 Minuten schrieb momper:

Es geht um mich ;)
184 cm (eher lange Beine).
Da ich ohnehin gerne mit Paddelhose fahre, würde das Light vielleicht reichen ... 

Auf jeden Fall von der Laenge her.

Der Nomad ist im Bug sehr schmal, da passen die Fuesse nicht nebeneinander, was prima geht, ist, vorne einen Beutel mit Wasser oder Essensvorraeten reinpacken, den als Fusstuetze benutzen und dann lieber Lehne etwas mehr zurueck.
Hinter der Lehne ist auch noch gut Platz fuer was Gepaeck und klappt auch gut, vorne einen Rucksack drauf zu schnallen.

Man muss halt in der Entscheidung fuer oder gegen den Nomad sehen, fuer welchen Einsatzbereich er konstruiert ist, das sind stehende Gewaesser oder groessere Zahmfliessgewaesser, da kann er seine Vorteile, sehr hohe Kursstabilitaet, gerade Wasserlinie gut ausspielen, sobald es aber entweder kurvig wird z.B. maendernde kleine Zahmgewaesser oder WW, machen darauf ausgelegte Packrafts mehr Spass und ab WW2 kann ein kursstabiles Packraft gefaehrlich werden, da Du eben nicht so fix bei Hindernissen ausweichen kannst.

Was das Thema Spritzdecke / Paddelschuerze kontra offen betrifft, klar bei Zahmwasser bzw stehendem Wasser geht es bei der Spritzdecke nur um Regenschutz bzw dass es bei kaltem Wetter waermer an den Beinen / Fuessen ist, aber sobald man in WW unterwegs ist, geht es um Sicherheit, da nimmst Du halt in Wellen im offenen Boot gut Wasser auf, das Boot wird traege und laesst sich nicht mehr so gut bzw schnell manoevrieren.
Ausnahme sind natuerlich Selfbailer...da kann natuerlich eine Paddelhose einen Komfort-Unterschied in der Welle machen...
 

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