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Ultraleicht Trekking

Packraft Tragesysteme


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Ich fange mit einer "first look" Vorstellung vom Six Moon Designs "Flex Pack" an.

Man bekommt einen Bausatz aus Tragesystem, Schultergurten und Hüftgurt geliefert.
Für jeden der sich schon mal einen Rucksack näher angesehen hat, ist der Zusammenbau selbsterklärend.

Eine Seite ...

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... und die Andere.

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Ein Stückchen HDPE ist mit einer Schnur versehen und steckt schon in Klett-Tasche für die Schultergurtbefestigung.

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So steckt man das Schultergurtende Klett in den Schlitz und zieht zum Fixieren das HDPE Stück einfach wieder raus.

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Ich musste die Schultergurte sogar noch oberhalb von "1" einstellen.

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Das funktioniert fast genauso beim Hüftgurt.
Nur, dass man die zweite Klettfläche beim Einschieben etwas auf Abstand halten muss.

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Der Hüftgurt mit seiner eingebauten HDPE Platte ist angemessen steif und verwindungsfest.

Vom Volumen her ist ein 100 Liter Packsack kein Problem. :mrgreen:

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Die seitlichen Riemen kommen von der Länge an die Grenze dessen, was sie aufnehmen können, aber oben wäre sogar noch etwas Platz.

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Die Kräfte von den load-liftern werden gut auf die Rückenplatte und die Packriemen übertragen.

Die Kontaktfläche zum Rücken ist angenehm schmal.

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Die Front-Tasche ist mit 20 x 40 cm, relativ schlank ausgefallen aber fürs Regenzeug und etwas Kleinkram reicht es.

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Hier sieht man auch die vielen Leiterschnallen an denen man die 5 mitgelieferten Gurte befestigen könnte.

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Die Hüftgurttaschen sind groß und der Reißer ist gut zu erreichen ohne, dass man sich zu arg verdrehen muss.

 

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Die Schultergurt-Taschen sind mit unelastischem Stoff eingefasst, sodass man nur schmale Fläschchen reinbekommt.
Wahrscheinlich sind sie hauptsächlich fürs mobil phone oder die Sonnenbrille gedacht...

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Den Vorteil dieser Verschlüsse im Gegensatz zu einem Tanka verstehe ich noch nicht ...

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Und ob die Kunststoffschnallen beim flex-pack besser halten als epic, wird sich zeigen.

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Ohne Packsack wiegt das Tragesystem mit Hüftgurt in M und Schulterträgern in L jetzt 1.200 g.  <_<

VG. -wilbo-

 

Bearbeitet von wilbo
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Ich habe das SMD Flex Pack seit einem Jahr im Einsatz und hatte eigentlich nur Probleme damit. Das Tragesystem selber ist stabil und angenehm. Aber: Der Packsack scheuert beim Tragen und mir ist es nicht gelungen, meine Packsäcke (STS big river bag 65l, Tatonka und Anfibio Multi-Bag) damit fest genug zu verbinden. Ich habe diverse Kontaktstellen zwischen Sack und Flex Pack mit Stormsure beschichtet. Es ist dadurch deutlich besser geworden, aber die Fummelei den Sack richtig zu verzurren und das ständige straffen der Gurtbänder hat mich dazu bewogen, das Flex Pack nicht mehr zu benutzen. Es ist einfach ein mangelhafter Kraftschluss zwischen Tragesystem und Packsack festzustellen, was sich besonders bemerkbar macht, wenn man mit voller Ladung, z. B. 11 Kg, im Gelände unterwegs ist. 

 

 

 

 

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vor einer Stunde schrieb Stoker:

Es ist einfach ein mangelhafter Kraftschluss zwischen Tragesystem und Packsack festzustellen, was sich besonders bemerkbar macht, wenn man mit voller Ladung, z. B. 11 Kg, im Gelände unterwegs ist. 

Das ist interessant zu hören!
Beim "epic" sind die Schnallen ebenfalls durchgerutscht.

Zum einen waren sie so lang, dass sie sich oft ungünstig verkantet haben. Dabei wurde auch die Seite mit der Klemmung angehoben, womit sich das Gurtband löste. Zum anderen ist der Kunststoff der Schnalle so weich, dass sich bei hohem Zug, der Biltzverschluss selbstständig öffnete.
Nach einiger Zeit hatte ich die Faxen dicke und den Plastikkram gegen Metall ausgetauscht. Seitdem hält es.

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VG. -wilbo-

p.s.:
Ich nutze das System ja öfter mal mit 20+ kg Fotokram. Dann werden Softcases, Stative und Packsäcke zusammen darauf verzurrt. Das ist selbst auf kurzen Strecken schon eine höhere Belastung fürs Material.

Bearbeitet von wilbo
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Kommt wahrscheinlich stark drauf an, was drin ist.
Wenn wie bei Wilbo zu erahnen eher weicher Inhalt, dann ergeben sich die Michelin-Ringe zwischen den Gurten, die sich wiederum etwas in den Packsack arbeiten, das wird denke ich ganz passabel halten.

Aber ein Packraft als Rolle ist weniger nachgiebig und eher gleichförmig, da kann ich mir das Gerutsche lebhaft vorstellen.

Wenn ich jetzt noch überlege, dass der Großteil meiner Pakbeutel aktuell auf Reparatur wartet, weil sich diverse Löchlei ergeben haben - und das ganz ohne in so ein Tragesystem eingesperrt gewesen zu sein...

Hast Du shcon mal probiert, das Boot direkt in das Tragesystem zu schnallen - und ggf. noch einen Zubehörbeutel on top - oder drunter?
Wird ja vor allem der schwerste Teil der Ausrüstung sein, der für Bewegung sorgt. Und je weniger Schichten dazwischen, die die Kraftübertragung der Gurte mindern, desto besser? Dazu noch die Packrafthaut, die weniger rutschig - und stabiler ist als ein Stoffpacksack.

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vor 3 Stunden schrieb questor:

Hast Du shcon mal probiert, das Boot direkt in das Tragesystem zu schnallen - und ggf. noch einen Zubehörbeutel on top - oder drunter?

Ja, habe ich auch schon probiert, aber ehrlich gesagt habe ich dann Angst um das Boot. Besonders wenn es an den Stellen scheuert, an denen das Material geknickt ist. Und geholfen hat es auch nicht. Wie gesagt, Stormsure oder Klett können helfen, aber mir ist das alles zu umständlich. Das habe ich aber auch erst nach der 2. oder 3. Tour herausgefunden. Ich will damit nicht sagen, dass das System an sich schlecht ist, aber es bietet definitiv nicht die Kraftschlüssigkeit eines normalen, guten Rucksacks und das Packen benötigt etwas mehr Zeit. Wirklich UL ist es inklusive Packsack auch nicht (über 1,5kg).

Der Vorteil liegt eben in der Flexibilität, die eine Trennung von Tragesystem und DrySack mit sich bringt. Für mich überwiegen hier die Nachteile. 

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vor 4 Stunden schrieb Stoker:

... aber die Fummelei den Sack richtig zu verzurren und das ständige straffen der Gurtbänder hat mich dazu bewogen, das Flex Pack nicht mehr zu benutzen.

Ist das hauptsächliche Problem, dass die Schnallen nachgeben und sich damit die Gurte lösen?

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Nein, es ist hauptsächlich so, dass der Packsack Luft verliert und sich gleichzeitig der Inhalt zusammendrückt oder leicht verschiebt. Das führt dann dazu, dass die Rückenplatte des Flex Pack bei jedem Schritt an dem Packsack reibt. 

Die Schnallen und Gurte selber sind okay, die müssen allerdings extrem festgezogen werden, damit der Rucksack Stabilität bekommt. Und das ist nicht ganz trivial in der Praxis. 

Bearbeitet von Stoker
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Hm,
ich habe mir meist Packsäcke rausgesucht, bei denen man die Luft über ein Ventil ablassen konnte. So zog sich beim straffen der Gurte am Epic alles recht gut fest.
Gut zu hören, dass die Schnallen und Gurte vom Flex-Pack nicht gleich für die Tonne sind! :huh:

VG. -wilbo-

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  • 3 Monate später...

Der Flex-Pack funktioniert bis 18 Kg ganz gut. Bei Lasten darüber beginnt der Hüftgurt zu rutschen.

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btw. Das war das Geraffel vom Wintertreffen. :D

Der Flex-Pack hat zum großen Packsack eine gute Verbindung, da rutscht nix. Die Oberfläche vom Sack ist allerdings rauer als ein Silnylon Beutel und die Gurte sind stramm angezogen.

Nur das Gummiband am Rückenteil wurde gegen eine 2,5 m lange Schnur ausgetauscht. Damit kann man nun auch etwas Schwereres als eine Jacke anzunseln.

VG. -wilbo-

Bearbeitet von wilbo
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