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Ultraleicht Trekking

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Beliebte Inhalte

Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 29.05.2020 in allen Bereichen

  1. Sony hat eine neue Kamera rausgebracht die für einige sehr interessant sein könnte, die ZV-1. Wiegt 294 g mit Akku und Speicherkarte und wird 799€ kosten, ist damit billiger wie die von mir sehr hoch geschätzte RX 100 Kameras, bei fast gleichen Spezifikation.
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  2. @zeank@skullmonkey Nochmals vielen Dank für die Feedbacks an alle. Das eine oder andere werden wir gerne für Euch umsetzen! Und Sorry für meinen gestrigen zackigen Ton. Die letzten Tage waren anstrengend und stressig. @hans im glueck @Dieter_Z. Danke für Feedback und Bilder! Liebe Grüße, Mat
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  3. Den Packl Special habe ich ja schon eine ganze Weile (Anfang März) und war bestimmt schon zehn Mal damit unterwegs, immer Tagestouren. Zu Beginn war es etwas gewöhnungsbedürftig, die 500ml Flaschen "einzufädeln" und reinzuschieben, aber mittlerweile - also seit der dritten, vierten Tour - ist das kein Problem mehr. Hier einmal ein paar Fotos von der zweiten Tour: "Einfädeln": "rein schieben": Drinnen: Bei mir hat die volle Flasche bisher noch nie gedrückt und ich mag gerade diese Schultertaschen sehr. Allerdings nutze ich nur eine Seite und fülle bei Bedarf nach, da ich auf einer Tagestour immer etwas mehr Wasser mitnehme, um Kaffee zu brühen und auch mal etwas zu kochen.
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  4. Übersichtsseite beim DAV: https://www.alpenverein.de/bergsport/aktiv-sein/bergsport-in-coronazeiten/oeffnungstermine-der-alpenvereinshuetten_aid_33489.html ... mit Verweis auf die Detailseite zu Österreich, die heute aktualisiert wurde: https://www.alpenverein.de/bergsport/aktiv-sein/bergsport-in-coronazeiten/huettenoeffnung-in-oesterreich_aid_34952.html
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  5. Hier im Forum wurde ich mal auf die Thoni Mara Speed Pant aufmerksam gemacht (Link zu Beitrag hier im Forum zur Hose). Hab sie mir dann aus Neugierde bestellt und finde sie ziemlich super! Meine ist L/XL (??) und wiegt glaub ich um die 120g (??). Anscheinend Made in Deutschland. Könnte also was für Dich sein. Auf Tour bleibe ich aber meist meiner Haglöfs LIM Fuse Pant treu, da mag ich die Beinbündchen, das Material und die Taschen lieber. Meine wiegt 195g, angeblich ist die neue schwerer.
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  6. Mittagsfrost

    PCT-Alternativen

    OT: Also niedrig ist die Niedere Tatra nicht gerade.
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  7. Ich bezog das auf die letzte in M, es gab noch eine in S und der Link darüber führte zu einem der seltenen Funde, in Estland. Und auch die gab es nur noch in S.
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  8. skullmonkey

    PCT-Alternativen

    Ich bin grad via einem Artikel bei Fräulein Draussen auf den Eisenach – Budapest: Weg der Freundschaft aufmerksam geworden, der hört sich auch schön an und ist vielleicht eine Überlegung wert. Die Hohe und Niedrige Tatra ist auf jeden Fall sehr sehenswert!
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  9. Hi Zeank, Hi Hendrik, vielen Dank für das ausführliche Review. Ich will mal auf den einen oder anderen Aspekt von Dir eingehen. Und entschuldige, wenn es mal auch nur Stichpunkte sind. Mal etwas zum Packl vorab. Nun, man könnte sehr viele schöne Details und Features zum PACKL und zu anderen Packs hinzufügen. Es ist halt immer ein Kompromiss. Denn jedes Feature erzeugt Gewicht, Aufwand und somit auch Kosten. Für 15 min Mehraufwand müssen wir 12,50€ + Rohstoffe + USt kalkulieren und das ist schon sehr, sehr knapp gerechnet. Die Ursprungsidee des PACKL war eigentlich immer ein komplett reduzierter Pack ohne viel Schnick Schnack. Die Ausstattung des Special ist da imho schon arg viel. Aber der Packl ist ja nur ein Teil des Sortiments mit abgesteckter Actionrange und es kommt ja unter anderem noch der PACKsack, welcher sich formal und in Bezug auf die Ausstattung zwischen Packl und Phoenix bewegt. Aber der kommt erst im nächsten Jahr und dann auch nur, wenn es uns noch gibt und/oder ich noch im Stande, oder gewillt bin weiter zu machen. Die Tour lief über vier Tage, drei Nächte. Mit Zelt. Also nicht unbedingt das Ziel-Einsatzszenario für das dieser Pack entworfen ist. Eigentlich sehe ich persönlich den PACKL genau für diese Szenario. Auf die positiven Punkte gehe ich mal nicht weiter ein (Danke!), da sie ja keine Fragen aufwerfen. Und vielen Dank für die vielen konstruktiven Hinweise! Die stretch pockets sind alle etwas zu eng. Yeps. Ich hatte mir extra zwei kleine 500 ml Wasserflaschen gekauft, die haben aber auf Gedeih und Verderben nicht da reingepasst. Keine Ahnung ob die Flaschen die HUCKEPACKS dazu anbietet noch weniger Umfang haben, aber ausser Riegeln passt da für mich nichts rein. Normale Flaschen und Softbottles haben bei unseren Tests gut hineingepasst und auch nicht wesentlich gedrückt. Es ist natürlich klar, dass eine Softbottle bequemer ist. Die Taschen sollen auch zunächst eng sitzen, damit nichts schlackert. Stretchmaterial dehnt sich vor mit der Zeit. Dem wollen wir entgegenwirken. Damit die Taschen später nicht rumleiern, sind sie im Neuzustand noch recht eng und weiten sich mit der Zeit ein wenig. Gilt im Besonderen für das elastische Band. Die bottom pocket ist ebenfalls sehr eng Siehe Erklärung zu den Shoulder Pockets. Zudem soll gerade am Boden nichts rumschlackern. Auch die Reißverschluss-Tasche oben am Pack ist sehr eng und man bekommt dort kaum etwas unter, nur Dinge, die sehr flach sind. Den Tunnel darunter habe ich genutzt um meine Jacke zu verstauen, sehr praktisch. Aber könnte man es nicht so machen, dass man stattdessen eine große Tasche hat indem dieser Tunnel seitliche, wasserdichte, im Idealfall in der Größe variable Verschlüsse bekommt? Eine konkrete Lösung habe ich nicht. Es könnten seitliche Reisverschlüsse sein, die wären aber nicht stretchy oder variabel. Oder wasserdichte Klappen mit einem shock cord Verschluss? Die TopPocket war auch nur als Zusatztasche für kleine, flache Dinge angedacht, welche mit wenig Aufwand erzeugt werden kann. Der Pack könnte für meine Zwecke gerne kleiner sein. Persönlich ist er mir mindestens 5 cm zu lang. Dadurch streichelt er mir unentwegt am Po. Das verstehe ich gut. Die ewige Problematik von „one size fits all. Dem Einem zu klein und dem Anderen zu groß. Hier könnte man sich nur vorstellen, dass man den Packl in zwei verschiedenen Größen anbietet. Die Schlaufen an den Enden des Mittelzippers sind zu klein. Ich verstehe, dass sie (auch?) als Aufhängepunkte für zusätzliche Spannriemen gedacht sind, aber man nutzt sie automatisch um den Pack zu halten, während man den Reißverschluss bedient. Hier bedarf es manchmal einiger Kraft. Leider bin ich dabei einmal so dumm abgerutscht, dass meine Hand gegen eine Wand knallte und ich sie mir ziemlich dumm verletzt habe. Wären die Finger noch kalt, wird das Ganze zu einer echt nervig anstrengenden Unternehmung einen straff sitzenden Zipper zu schließen. Längere Loops würden schon gehen, aber wie sieht das denn aus. Und nicht jeder würde sich darüber freuen. Mein Tipp, um Handverletzungen zu minimieren … einfach eine Kordel durch den Loop fädeln und man hat einen größeren Griff als Gegenhalter, wenn man das möchte. Es wäre gut, wenn man auf der Unterseite des Packs etwas hätte um ihn zu greifen und zu heben. Etwa wie die Aufhängeschlaufe oben. Denn aufgrund des Mittelzippers will man den Pack zum Öffnen in die horizontale bringen und greift dazu instinktiv nach unten, aber ins Leere. … einfach eine Kordel durch den Loop fädeln und man hat einen größeren Griff Rückenpolster. Ich hab es genutzt als Isomatte für die Füße in Kombination mit einer Xlite in Größe S. Das klappt prima. Aber es wäre halt Klasse, wenn man es tagsüber auch als sit pad gebrauchen könnte. Ich liebe sit pads! Nur müsste es dazu halt aussen angebracht sein. Dazu gibt es keine direkte, einfache Möglichkeit. Die Befestigung innen ist fest vernäht. Es wäre toll, wären dort stattdessen kleine Schlaufen an welchen die shock cords befestigt sind. Dann könnte man sie dort abnehmen und außen anbringen. So wie beim Phoenix Lite hätte ich mir das auch gewünscht, das man da die Option hat. Lieber wären mir aussen an der Rückseite aber Einschubtaschen für das Polster. So wie beim Phoenix Lite hätte ich mir das auch gewünscht, das man da die Option hat. Was mir am meisten fehlt sind allerdings die Side Pockets. Eine Sitzmatte für Pausen ist auch sehr gut nachvollziehbar aber gibt die Konstruktion vom Packl nicht her, da der Korpus aus einem einzigen Stück besteht. Und aufwendigere Details = Aufwand = Kosten Wenn schon bottom stretch pocket, dann doch bitte mit kleinem Abfallbeutelchen auf der der Öffnung gegenüberliegenden Seite. Dann braucht man das klebrige Snickers-Papierchen nicht zurück zu den anderen Sachen stopfen. Aufwendigere Details = Aufwand = Kosten Liebe Grüße, HuPa
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  10. Ja exakt. Und deswegen glaube ich eben dass es entweder nur gut kontrolliert legal oder Grauzone wie heute geben kann. Weil die Kultur des Wildzeltens eben nicht in Deutschland etabliert ist und ich nicht der Dorfjugend die Definition dessen überlassen will. Wobei das auch Stereotyp ist natürlich aber ich stimme mit Dir überein.
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  11. Ich habe da eine recht entspannte Ambiguitätstolleranz. Ich finde es gut so, wie es ist. Es gibt Gesetze (die auf den vorherigen Seiten genannt), die das mit Ausnahmen untersagen. Wer Pech hat, wird mit einer Ordnungswidrigkeit verwarnt. Mich bringt es dazu, mein Nachtlager gewissenhaft und so rücksichtsvoll wie es mir möglich erscheint, auszuwählen oder aber auch auf einen Campingplatz zu gehen. Wäre es nun für jeden Erlaubt, befürchte ich eher eine gewissenlosere Lagerwahl einiger mehr Menschen - ich will nicht einmal ausschließen, dass dies auch bei mir der Fall wäre- "denn warum an der Schutzhütte, wenn ich weiter im Wald ein schöneres Fleckchen finde" oder "warum auf den räudigen Campingplatz, wenn der Wald doch mehr Ruhe bietet". Andres ausgedrückt: jetzt überlege ich: muss ich im Wald pennen, oder kann ich besser wo anders unter kommen. Fiele das weg, dann ist sicher die Frage etwas verlagert auf "will ich im Wald pennen". Insofern sehe ich für mich einen (zu Recht) eingrenzenden Zweck in den aktuellen Gesetzen. Und andere hält es gänzlich ab dies überhaupt zu tun.
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  12. Ja, genau darum geht es und genau deshalb stehe ich zu meiner Äußerung, dass es nicht geheuchelt sein muss, das Verbot zu befürworten... und es selber dennoch zu brechen. Die unterschwellige Forderung lautet (bei mir) nämlich nicht: Verbietet das Wildzelten! Sondern: Schont die Natur! Da das Wildzelten, das ich in aller Regel (zum Beispiel hier am Ufer der Flüsse) zu Gesicht bekomme, ein tatsächlich oft verwildertes ist, fürchte ich, dass die Aufrechterhaltung und Durchsetzung formaler Verbote sinnvoll sein dürften. Gleichwohl habe ich nichts gegen Leute, die (formal illegal) eine naturschonende Variante betreiben. Und ich zähle mich selbst dazu. Und ich habe gar nichts gegen Förster, die ein Auge zudrücken, wenn ein Wanderer mal umweltbewusst im Wald übernachtet. Es geht mir gar nicht um das Gesetz, sondern um seine (von mir mal postulierte) Wirkung. @Mountain_Dog - Heuchelei kannst du mir eigentlich nicht vorwerfen; denn es liegt mir sehr fern, Gesetze mit Prinzipien zu verwechseln. Eine gewisse 'Arroganz' in dieser Sache wäre ein treffenderer Vorwurf: "Wir hier machen's richtig und der Rest meist nicht."
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  13. Ich möchte hier mal etwas ausführlicher antworten, weil sich diese Frage in der momentanen Situation wahrscheinlich auch viele andere stellen werden. Der PCT ist zwar sicherlich einer der schönsten Langstreckenwege weltweit, aber auch dort hat nicht jeder Kilometer einen Wow-Moment. Wie Du als Thruhiker wahrscheinlich bald feststellen wirst (so ging es jedenfalls mir), ist tolle Landschaft eben nicht alles. Eine Wanderstrecke nur nach Landschaft auszusuchen, birgt in vielen anderen Bereichen die Gefahr einer totalen Enttäuschung, z.B. weil das gewählte Land zu teuer ist, zu viele oder zu wenige andere Wanderer unterwegs sind, Du mit dem Klima nicht klar kommst etc. Ich rate Dir also, Dich nicht allzu sehr in einen Faktor zu verrennen, sondern Dir auch zu überlegen, was Dir sonst noch wichtig ist und dann eine Tour auszuwählen, die einen guten Kompromiss aus allen Faktoren darstellt. Angesichts der krassen Thruhiker-Zahlen und den damit verbundenen Beschränkungen und Probleme würde ich persönlich den PCT mittlerweile nicht mehr empfehlen und würde ich in dieser Situation auch nicht mehr begehen wollen. Es gibt in Europa so viele Wandermöglichkeiten, dass Du das ganze Jahr über unterwegs sein kannst. Das wäre in meinen Augen kein schlagendes Argument für Wien - Nizza. Ehrlich gesagt verstehe ich den ganzen Hype hier um TEAR nicht. Hierbei hat ein Nordamerikaner ohne Wandererfahrung in Europa eine Route zusammengestellt, die er dann in einem solchen Affenzahn gewandert ist, dass er von Europa nicht viel mitgekriegt hat. Kann man machen - muss man aber nicht! Es gibt 12 E-Wege (European Long-distance path) von ähnlicher Länge, die mindestens genauso spannend sind und unzählige Möglichkeiten, sich selbst eine Route zusammenzustellen. Im Kompass-Verlag wird demnächst eine Übersichtskarte der E-Wege erscheinen, wo Du Dir Anregungen holen kannst. Wenn es spektakulär sein soll, dann solltest Du zunächst an die großen Gebirgszüge denken. Mit der Via Alpina hast Du jede Menge Möglichkeiten in den Alpen, die mir persönlich aber zu kommerziell und teilweise sehr überlaufen wären. Ein spannendes Projekt, das nur in Europa möglich ist, wäre jedoch die Via Alpina Sacra von Don Johannes. Oder Du verlängerst auf die Via Dinarica , die ebenfalls ziemlich spektakulär ist. Genauso spektakulär sind die Pyrenäen, die Du auf dem GR11, dem GR 10 oder der HRP gehen kannst. Meist übersehen als Wandergebiet wird Osteuropa! Kom Emine in Bulgarien führt zum Beispiel fast ausschließlich auf Pfaden auf dem Kamm des Balkangebirges entlang und kann auf dem E3 quasi beliebig verlängert werden. Auf meinen mittlerweile schon 2 1/2 Europadurchwanderungen war das der Teil, der mir persönlich am besten gefallen hat und den größten Abenteuer-Aspekt hatte. Hier gibt es noch eine weitere spannende Route durch Osteuropa über den gesamten Karpatenkamm. Wenn es durch Westeuropa gehen soll, ist der E4 eine super Wahl. In Tarifa könntest Du sogar noch früher starten und die Alpen nimmst Du dabei auch noch mit. John Hayes hat darüber einen tollen Bericht geschrieben. In Deinem Zeitfenster könntest Du auch einfach einen anderen National Scenic Trail in den USA gehen, z.B. im Frühjahr den Arizona Trail oder ab Juni dann den Pacific Northwest Trail, die beide landschaftlich dem PCT nicht nachstehen.
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  14. micha90

    CDT Gear-Review

    Ein leichtes Hallo alle zusammen! Seit einiger Zeit bin ich wieder im nasskalten Deutschland gelandet und habe mich schon halbwegs wieder akklimatisiert. Da das beim letzten Mal den Eindruck machte, dass es doch recht viele von euch interessiert, kommt hiermit wieder ein kleiner Überblick darüber, was ich so dabei hatte, was sich bewährt hat und was nicht. Die Rahmenbedingungen: Der CDT verläuft durch verschiedene Klimazonen, von nasskalt bis heiß und trocken, von etwa 1200m bis 4300mNN. Ich hatte kein Thermometer dabei, kann also keine akkuraten Angaben über Temperaturen machen, nur schätzen. Ich startete am 21.06.16 an der kanadischen Grenze (Chief Mtn. Trailhead) und kam nach etwa 4500km/ 2800mi am 19.10.16 an der mexikanischen Grenze am Crazy Cook Monument an. Shelter: Tarp: Da ich vor meiner Abfahrt aus Deutschland sehr viel Stress hatte, kam ich leider nicht mehr dazu an irgendwelchen Prototypen zu feilen oder gar ein komplettes Shelter zu nähen, weshalb ich kurzer Hand einfach mit meinem sub100 Tarp losgezogen bin. Genauer genommen dem Nachfolger des vorgestellten Tarps, mit identischen Abmaßen, aber leider ein paar Gramm mehr (Materialschwankungen.. ). Das Tarp ist nicht gerade riesig und man muss doch aufpassen wo und wie man es aufstellt, aber ansonsten war es eine gute Wahl! Ein zusätzlicher Beak wäre schön gewesen, aber so ist das eben. Ich hatte einige Nächte mit ziemlich ungemütlichem Wetter, aber nur zwei in denen ich mir ein etwas geschlosseneres Tarp gewünscht hätte. Bei miesem Wetter kam der Schirm vor die offene Seite um das gröbste abzublocken. Das beste an dem Tarp, abgesehen vom winzigen Packmaß und angenehmen Gewicht, war, dass man es in etwa 30-60 Sekunden aufbauen kann. Es benötigt eigentich nur 5 Heringe um stehen zu können, 8Stk wenn es straff sein soll. Ganz anders als auf dem PCT schlief ich die Mehrzahl der Nächte unter meinem Shelter, da es nachts gerne mal kurz nieselte, trotz klarem Himmel am Abend plötzlich zuzog und schüttete und das Wetter schlicht nicht so berechenbar war. Würde ich wieder nehmen (wenn auch mit Beak oÄ)! Aufstellstange: Die meiste Zeit habe ich tatsächlich einen Trekkingstock mit mir herum getragen. Meine Easton Alu Aufstellstange war viel zu flexibel um das Tarp bei Wind in Form zu halten. Alternativ wäre eine Carbon Stange von MLD eine gute Wahl gewesen (die hatte ich bestellt, dann aber doch nicht genutzt, da ich für den Gila-River den Trekkingstock behalten wollte und es mir zu doof war für die Paar Tage noch meine Ausrüstung zu ändern) Heringe: Für den Hauptabspannpunkt nutzte ich einen Easton Nano (der kurze mit ca 15cm). Die Easton Heringe sind deutlich stabiler als die klassischen V-Profile (daovn habe ich schon meherere verboben) und wiegen auch noch weniger. Für die anderen Punkte waren es 8 Titanheringe (3mm dick, ca 15cm lang) wovon einer als Backup gedacht war und bei Wind dazu diente meinen Schirm ebenfalls zu fixieren. In den ersten Wochen habe ich tatsächlich zwei oder drei verloren, so dass ich guten Gewissens den einen Extrahering mit herum trug. Würde ich genau so wieder nehmen. Unterlage: Klassisches Polycro. Ich kann mich ehrlich gesagt nicht ganz genau erinnern ob ich zwei oder drei durchgelegen habe. Etwa zwei Wochen vor Schluss musste ich nochmal ein frisches aus der Bouncebox holen, da jemand mein (noch gutes) Poloycro für Müll gehalten und entsorgt hatte... Würde ich wieder nehmen, außer in New Mexico (hier wäre Tyvek oder sowas praktischer) Mückenschutz: Eigentlich nur ein riesiges Kopfnetz, dass sich auch über den Regenschirm spannen lässt. mit ca 100g durchaus tragbar, wurde nur für Montana genutzt. Die Mücken waren eigentlich echt moderat, bis auf einen Abschnitt (Leadore -> Lima) wo wir zwei oder drei Tage von beißenden Fliegen heimgesucht wurden. Das war der einzige Abschnitt, in dem das Mückennetz auch beim laufen genutzt wurde (und mich definitiv vor dem Wahnsinn gerettet hat!). Das Gute Stück wurde nach kurzer Zeit "BugDome" getauft. links: überraschender Schneesturm über Nacht; rechts: der BugDome im Einsatz Schlafen: Quilt: Custom Cumulus auf Basis des 450. Extralang und mit 30g Overfill in der Beingegend wiegt das Teil geschlagene 720g, wobei ich aber kein Gramm Daune missen wollte (Insgesamt sind es ca 510g Daune!). Die Nächte waren deutlich öfter kalt und definitiv auch kälter als auf dem PCT. In Colorado hatte ich einige Nächte in denen es ganz schön frisch war und ich trotz voller Bekleidung ein wenig frieren musste. Genaue Temperaturen kann ich nicht nennen, geschätzt aber minimal -10°C. Isomatte: Das leidige Thema für mich, denn ein Optimum habe ich noch nicht gefunden. Losgezogen bin ich mit einer 5mm EVA (120cm lang, 124g) die an sich OK ist, aber von der Isolationsleistung einfach bald an ihre Grenzen stößt. Nach einiger Zeit wurde diese gegen eine Nunataak Schaummatte ausgetauscht, die zumindest von den Daten & Optik identisch mit der GG Nightlight zu sein scheint, aber im Gegensatz dazu in voller Länge zu kaufen war (die GG ist mir mit 78cm zu kurz, ich bin 1,88cm groß). Gekürzt auf ca 90cm war sie ausreichend lang, musste allerdings als Burrito gepackt werden. Leider ist der Schaum wesentlich schlechter als der von GG, so dass die Matte im Laufe der Tour sehr stark komprimierte. Ab Pie Town hatte ich dann wieder meine 5mm EVA. Die EVA würde ich wieder nehmen und nur für Colorado was wärmeres (zB eine Ridgerest). Hier habe ich noch keine Optimallösung gefunden.. Kissen: meine 11g Kissenhülle erfüllte Ihren Zweck und hielt tagsüber meine Sachen als Packbeutel-Ersatz zusammen. Würde beim nächsten mal zu Hause bleiben (siehe Bekleidung). Rucksack: Natürlich ein MYOG Pack! Seit Anfang 2016 auch bei mir mit Rolltop, was sich sehr bewährt hat. Ursprünglich hatte ich insgesamt drei Rucksäcke dabei (zwei in der Bouncebox) um zu testen, wie das Materialmäßig hin haut: Der erste aus billigem 50g/m² TPU Nylon und 90g/m² Zeltboden machte eigentlich einen recht fragilen Eindruck, besonders das TPU Nylon hatte ich noch nicht zuvor getestet und habe nicht viel davon erwartet. Die anderen beiden waren einmal komplett DxG bzw X-Pac. Zu meiner eigenen Überraschung hielt der Nylon Pack jedoch den kompletten Trail ohne irgendwelche Defekte durch (Ok zwei Tage vorm Schluss bin ich an einem Stacheldrahtzaun hängen geblieben und riss mir eine 5x5mm Dreiangel in den Boden..). Das TPU Nylon delaminierte sichtbar am Rollverschluss, aber die Beschichtung ist noch nicht abgebröselt. Gefunden! Das Geweih konnte ich nicht einfach liegen lassen.. sau schwer aber ziemlich cool Küche: Ansich nicht vorhanden, ich war den kompletten Weg "no cook" Unterwegs (sprich kein Kocher oder Gefäß zum rehydrieren/ "cold-soaking"). Das ging wunderbar und wurde nur am aller ersten Abend vermisst, danach lief es super! Würde ich definitiv wieder so machen! Wasser: Die meiste Zeit hatte ich zwei ganz billige 0,5L Plastikflaschen, für New Mexico dann eine 0,7L und eine 0,6L Flasche für mehr Volumen. Zudem eine 2L Platypus (in die eigentlich eher 2,3L passen..). Maximales Volumen waren somit etwas ca 3,6L, was nur wenige Male komplett genutzt wurde. Beutel für Essen: einfacher Beutel mit Zugschnur aus Gleitschirmnylon. Tat seinen Zweck, ist noch gut in Schuss. (Der ZPacks Cubenbeutel meines Mitwanderers fiel am Ende dagegen völlig auseinander..) Löffel: Titanlöffel von Toaks. Alu versuche ich zu vermeiden und mit einem Plastiklöffel ist es echt kein Spaß sich durch Eiscreme zu arbeiten. Super Teil, ich bin nach wie vor zufrieden damit. Am Körper getragenes: Schuhe: Los ging es mit meinen geliebten Merrell Trail Gloves. Gute Schuhe, halten ca 900-1000mi/ 1500-1600km bei mir. In Breckenridge hatte ich noch ein Paar Saucony Peregrine liegen, die bei mir allerdings für ziemlich üble Fußschmerzen gesorgt haben! Da es sowieso in Richtung New Mexico ging wurden kurzerhand ein Paar Luna "Leadville Pacer" bestellt, in denen ich zufrieden die letzten 850mi/ 1370km zurück gelegt habe. Für Touren in wärmeren Gefilden werde ich absolut wieder in Lunas gehen, ansonsten bleibe ich den Trail Gloves treu. Lediglich bei Matsch sind die Luna Sandalen nervig. Trekkingstock: Fizan Compakt, mit GG Griff. Beim Wechsel der Griffe sollte man die neuen definitiv ankleben, da diese ansonsten langsam runter Rutschen und das Rohr irgendwann oben durchsticht. Als das bei mir passierte zog ich den Griff komplett ab um ihn mit Sekundenkleber wieder anzubringen: Leider wurde der Kleber fest, bevor ich den Griff komplett drauf stecken konnte, so dass ich das überstehende Stück kurzerhand abgeschnitten hatte. Der Griff war weiterhin super ergonomisch und machte keine Mucken mehr! Tatsächlich gelaufen bin ich nicht all zu viel mit dem Stock, bei sehr steilen Passagen war er praktisch, und im Gila River absolut Gold wert. Ansonsten auch öfter mal im Rucksack gelandet. Für Colorado und den Gila gut, ansonsten eben nur als Tarpstange. Hemd: Kurzarm Synthetikhemd zum Knöpfen. Ich war super zufrieden damit! Solange kein Elasthan im Materialmix ist stinken auch Synthetiksachen nicht so schlimm (aus irgendeinem Grund scheint flexibler/ stretchiger Stoff Gestank zu binden). Das Material trocknet wesentlich schneller als meine Merinoshirts und hielt den kompletten Thruhike durch! Einziger Defekt sind ein paar kleine Löcher (2-3mm) die sich am Rücken gebildet haben, wo der Rucksack über der Hüfte aufsetzt. Werde ich auf jeden Fall weiter nutzen! Shorts: Klassische kurze Laufshorts, Liner entfernt. Gibt es nichts dran auszusetzen, nach 1,5 Thruhikes sind die langsam durchgescheuert, aber das ist auch ok (Das sind immerhin ca 6000km) Socken: Darn Tough sind wie üblich super, ich habe ab und zu zwischen DT und Injinji Run gewechselt, einfach um den Füßen mal was anderes zu gönnen. Die Injinji bekommen relativ schnell löcher, aber sind ansonten auch ganz gut. Später dann Barfuß in den Sandalen und die Injinji waren nur als Backup für besonders kalte morgende noch dabei. 45Meilen/ 72km für einen Milchshake Zusätzliche Bekleidung: Warme Schicht: Los ging es mit einem Cumulus Climalite Pullover, der allerdings an der ersten Station in die Bouncebox wanderte. Ohne Kapuze und Taschen ist das Teil für mich wertlos, das sind die einzigen beiden Features, die ich Abends im Camp haben möchte! Zum Laufen sind Puffy Jacken mMn ungeeignet, da man zu schnell anfängt zu schwitzen, die Jacke ausziehen muss und dann doch wieder friert.. Zwischenlösung war für mich dann die Kombination aus einem Patagonia Cap4 Hoody und einer Decathlon Daunenweste. Das funktionierte eigentlich ganz gut so, die Weste hat Taschen, in dem Fleeceteil kann man laufen ohne sofort zu überhitzen. In Wyoming hatte ich nur das Patagonia Teil, es war nicht all zu kalt. Als ich dann jedoch durch Leadville, CO kam, konnte ich nicht widerstehen und kaufte mir ein Melanzana Microgrid Hoodie, welcher von da an meine einzige Isoschicht war. Insgesamt natürlich nicht ganz so warm wie eine Puffy, aber wesentlich flexibler. Ich kann darin noch laufen ohne zu überhitzen, in Kombination mit meiner Windjacke war die Temperatur super zu regulieren. Außerdem ist das Ding einfach tausendmal kuscheliger und gemütlicher als eine Puffy. Bonusfeature: in den Nächten, in denen es nicht all zu kalt ist, ist die Fleecejacke das beste Kissen überhaupt! Nächstesmal von Anfang an den Fleecepullover, evtl für Colorado noch die Daunenweste zusätzlich. Außerdem den Fleecepulli ein wenig anpassen und nochmal 30g sparen (ist vom Werk relativ weit..) Regenjacke: Driducks! Die billigste Variante, die bisher am besten für mich funktioniert hat. In allen Membranjacken ist es irgendwie schwitzig und der Plastikartige Stoff klebt an der Haut.. Für nur 20$ kann die Driducks da mehr! Innnenseite ist fleeceartig, scheint unglaublich atmungsaktiv zu sein und wiegt sehr wenig. Einzige Nachteile: Passform (extrem kurz und weit geschnitten) die sich aber leicht ändern lässt. Ich hatte eine XXL gekauft und einfach schmaler genäht. Außerdem sind die Jacken nicht all zu robust, so dass man in Gestrüpp etc aufpassen muss; lassen sich aber super mit Duct Tape flicken. Und ganz ehrlich: Welche Jacke sieht nach einem kompletten Thruhike noch gut aus? Windjacke: Ebenfalls aus Zeitmangel (wie beim Shelter) wurde eine eigentlich nicht dafür angedachte Jacke eingepackt, aus dem ExTex 27g/m² Stöffchen (ursprünglich wollte ich noch eine aus 35g/m² Pertex machen). Die Jacke hielt aber erstaunlich gut und hat trotz intensiver Nutzung kein einziges Loch und sieht noch fast aus wie neu! Kein Kleidungsteil habe ich so oft tagsüber an- und ausgezogen, die Wärmeregulierung damit ist einfach zu praktisch und man kann sie aufgrund des Packmaßes (ca so groß wie eine Mandarine) immer griffbereit in der Außentasche haben. Auf dem CDT, der häufig sehr ausgesetzt über der Baumgrenze verläuft würde ich das Teil nicht missen wollen! Windhose: Ich bin ebenfalls sehr zufrieden damit. Die Wärmeleistung ist erstaunlich gut, dabei ist aber das Packmaß und Gewicht wesentlich besser als eine ähnlich warme lange Unterhose. Gerade an frostigen Morgen war es doch ganz nett die erste halbe Stunde noch was an den Beinen zu haben... Kommt auf Touren mit kühleren Temperaturen auf jeden Fall wieder mit. Buff: Tolles Multifunktionsteil, wärmt den Hals, den Kopf und bedeckt Nase und Mund beim Schlafen, wenn es zu kalt wird nachts. Gelegentlich auch um die Hände gewickelt wenn ich meinen Schirm gehalten habe. Fleecemütze: mag für manch einen redundant scheinen, aber ich hatte genügend Nächte in denen ich Buff, Fleecemütze und Kapuze an hatte und nichts davon missen wollen würde. Die Fleecemütze war aus dem Fahrradbereich (eigentlich für unter den Helm) aus winddichtem Material auf dem Kopf, aber nicht an den Ohren (so dass man noch gut hört). Sieht bescheuert aus, aber funktionierte prima. Verschiedenes: Schirm: Das war mein erster langer Trail mit Schirm und ich muss sagen, er ist jedes Gramm für mich wert. Bei Regen hat man den Kopf frei, der ganze Oberkörper und der größte Teil des Rucksacks bleibt trocken, bei Hitze läuft man die ganze Zeit im Schatten (so dass sich das Gewicht des Schirms innerhalb weniger Kilometer durch das zu tragende Wasser amortisiert). Lampe: Thrunite TI3. Tolle Lampe, ich bin absolut zufrieden damit. Lediglich für das südlichste Stück des CDTs wäre irgend ein dicker Scheinwerfer praktischer gewesen, da es um 18:00 bereits dunkel wurde und kein Trail vorhanden war, ansonsten war die TI3 perfekt. Taschentuch: Eigentlich nur ein Stück eines alten Seideninletts, ca 15x15cm, 4g. Ich hatte öfters mal Nasenbluten und finde es ganz angenehm die Nase mal schnäuzen zu können. Reiner Luxusartikel, aber bei dem Gewicht durchaus tragbar. Handy: LG G4. Sehr gutes Handy! Die GPS Ortung geht schnell, das Display ist gut lesbar und die Kamera ordentlich. Super praktisch war der auswechselbare Akku, wodurch man sich die Powerbank (und den damit einhergehenden Verlust) spart. Der Akkuwechsel dauert vielleicht eine Minute und man hat wieder volle 100%. Nächstes mal nehme ich nur das Handy mit und lasse die Kamera ganz zu Hause. Für den CDT wollte ich aber auf jeden Fall Fotos von einer richtigen Kamera und habe es auch nicht bereut (Sony RX100, machte geniale Bilder) Das wars schon! Im Anhang ist noch die komplette Liste (vom Ende) mit Gewichten etc. Falls noch Fragen aufkommen, immer her damit. Schöne Grüße Micha Gearliste CDT 16.pdf
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  15. Interessanter Artikel: https://www.wochenblatt-reporter.de/straubenhardt/c-ratgeber/ranger-schlagen-alarm_a200632 Strafen von 200€ für Wildcampen. Schade, das es immer mehr Idioten auf dieser Welt gibt...
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