Rangliste
Beliebte Inhalte
Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 30.06.2024 in allen Bereichen
-
Sommerwandertipp, wohin für 1 max. 2 Wochen in Deutschland oder Umgebung?
Kay und ein anderer reagierte auf fettewalze für Thema
Trotzdem Ausland! 😈 Slowakei E8 (meine Bilder) Es ist ein Premiumweg: - easy und günstig per Zug oder Bus erreichbar (Ende Juli momentan buchbar für ~40€ je Fahrt, also 80-90€ Hin und Zurück) - erstklassig markiert - quasi ein durchgehender Zusammenschluss von Kammwegen (Man könnte problemlos 100-Gipfel erlaufen!) - bewirtschaftete (manche ab Mai, Großteil ab Juli bis September geöffnet) und unbewirtschaftete kostenlose Hütten (manchmal mit Ofen und USB-Steckdosen!!!) sowie legales Wildcampen (ideal für Anfänger!) - Bezahlung in € und per Karte (Supermarktpreise wie in D), Busanbindung in jedes kleine Dorf (Preise bei 1-2€) - alle Informationen zum Trail (gps-tracks, Karten und Beschreibungen zum Download!): https://snptrail.com/ Wunderschönes Land, egal ob Stadt oder Land, mit tollen, freundlichen Menschen, die nachdem man mit ihnen 10 Minuten Engisch gesprochen hat, einen mit 1a Deutsch verabschieden. 😅2 Punkte -
Sommerwandertipp, wohin für 1 max. 2 Wochen in Deutschland oder Umgebung?
bandit_bln und ein anderer reagierte auf Emnima für Thema
Ich bin gerade durch die Südvogesen ab Thann über den Schweizer Jura bis nach Nyon an den Genfersee gelaufen. Sehr schöne, abwechslungsreiche Strecke mit ausreichend Bäckereien, Supermärkten und aktiven Brunnen auf der Strecke mit circa 360 km und 10.000 Höhenmeter in elf Tagen. Teilabschnitt des Hexatrek. Anfahrt und Rückfahrt mit dem Zug war sehr gut möglich.2 Punkte -
SilNylon vs DCF (Zelt)
andygogo und ein anderer reagierte auf Frankie für Thema
Nein, mir macht es nichts aus. Wenn das Zelt (bei mir aus Silpoly) nass ist, stopfe ich es so in die Außentasche, dass möglichst die Außenseite auch außen ist (es also nicht unterwegs in den Innenraum hineinregnet, falls der Regen anhält). Das funktioniert sicher nicht perfekt, allerdings habe ich noch nicht erlebt, dass es im Zelt so nass es, dass es mir dann im Camp von den Wänden tropft. Das bedeutet, dass auch die restliche Ausrüstung nur "normal" feucht ist, aber eben nicht "vom Zelt beregnet". Bei einer etwas längeren Mittagspause hänge ich das Zelt so irgendwo rüber, dass es gut umlüftet wird und möglichst trocken wird. Natürlich nur, falls der Regen vorüber ist oder ich einen trockenen Unterschlupf finde. Tritt beides nicht ein, mache ich auch die Pause nicht und das Zelt bleibt genauso nass, wie es ist. Das Zelt komplett aufzubauen, wäre mir zu viel zu tun, und ich würde es für mich nicht lohnenswert finden. Wochenlangen Dauerregen habe ich noch nicht erlebt, höchstens mal so eine Woche am Stück und da hat mich anderes mehr beschäftigt als ein feuchtes Zelt. (Zum Beispiel warum es eigentlich über Kilometer jeder 100 Meter einen Ansitz gibt, aber keine einzige überdachte Bank. Was hab ich geflucht.)2 Punkte -
Alpamayo Umrundung in Peru
Gibbon und ein anderer reagierte auf Mia im Zelt für Thema
Vorzeitiges Ende Der Anstieg zum höchsten Pass (4860m) der Tour namens "Osoruri" war der einfachste von allen, der Weg war breit und unschwer. So ähnlich ging es weiter bis zur unglaublich schönen Laguna Cullicocha, wo wir uns eine ausgiebige Pause gönnten. Schließlich hatten wir eigentlich vor bloß zehn Kilometer zu wandern und erst am nächsten Tag die letzten sechs bis sieben Kilometer bis Hualcayan anzutreten, um dort ein Collectivo für die Fahrt nach Caraz zu finden. Fälschlicherweise folgten wir einer Wasserleitung, anstatt dem wohl neuen Wanderweg. Es war machbar, aber nicht immer einfach, obwohl diese Wasserleitung anfangs in der Karte als Wanderweg eingezeichnet war. Unterwegs trafen ein französisches Paar, welche uns berichteten, es gäbe in Hualcayan die Möglichkeiten ein Taxi zu nehmen. Der anvisierte Zeltplatz erschien aufgrund der vielen Rinder suboptimal und da zusätzlich eine warme Dusche und eine richtige Mahlzeit lockten, entschieden wir uns noch am gleichen Tag bis Hualcayan abzusteigen. In weniger als zwei Stunden bewältigen wir die letzten Kilometer auf dem nach unten hin immer breiter werdenden Weg. Im Dorf angekommen wurden wir auch schon bald angesprochen, ob wir ein Taxi bräuchten. Roy fuhr uns für 120 Sol zuverlässig über die Holperpiste bis Caraz.2 Punkte -
Alpamayo Umrundung in Peru
Gibbon und ein anderer reagierte auf Mia im Zelt für Thema
Ein Hund vorm Zelt und der Gara Gara-Pass Auch in dieser Nacht fror es wieder. Als ich mitten in der Nacht rausmusste, sprang plötzlich ein mittelgroßer Hund auf, der offensichtlich vor unserem Zelt gelegen hatte. Wo kam der denn her? Am Abend war dieser noch nicht hier gewesen. Auch morgens war der Hund noch da, er lag mal hier und mal dort in dem hohen Gras. Dabei wirkte er friedlich und wir fragten uns, wem er wohl gehört. Könnte er zu den Hirten von gestern gehört haben und hier vergessen worden sein? Die hatten nämlich mehrere Hunde dieser Art dabei. Jedenfalls blieb er auch liegen als wir das Zelt abbauten und folgte uns nicht, als wir weitergingen. Der Aufstieg zum Gara Gara-Pass auf 4830m ist gut sichtbar und technisch nicht schwierig. Der Pass ist in zweierlei Hinsicht atemberaubend: nicht nur die Aussicht dort oben ist weltklasse, auch raubt der Abstieg einem den Atem. Oben wehte ein eisiger Wind, sodass wir sofort abstiegen und erst etwas weiter unten bei einer kurzen Pause das Panorama genießen konnten. Den Abstieg bewältigen wir mit einem stetigen Staunen über die Schönheit der Natur. Auf der anderen Seite folgten wir etwas oberhalb einem Hochtal, wo wir die ersten Wanderer seit dem Santa Cruz-Abschnitt sahen. Leider sprach das französische Paar kaum Englisch. Bereits um halb eins erreichten wir die offizielle Zeltstelle Pampa Ruina. Da es noch viel zu früh zum zelten war, beschlossen wir den nächsten Pass noch heute in Angriff zu nehmen. Der Weg war einfach, aber die 800hm hatten es in Sicht. Da wir nicht wussten, ob es am Zeltplatz Osurini Wasser gibt, füllten wir an einem Rinnsaal unterhalb der Passhöhe auf. Die Aussicht vom Vientunan-Pass war kein Vergleich zu der am Gara Gara-Pass. Völlig erschöpft schleppten wir uns den letzten Kilometer zum Osoruri-Zeltplatz. Dort waren wir nicht alleine, ein freundlicher Franzose war bereits dort. Dort ist nur wenig Platz für Zelte und wir waren froh, dass er uns den größeren Spot überließ. Dieser ist etwas uneben, schlafen konnte ich nur mit dem Rucksack unter der Isomatte. Bevor ich mich um die Einrichtung vom Camp kümmern konnte, musste ich mich erst noch von der Anstrengung der heutigen 18km erholen und etwas essen. Der Abend belohnte uns mit einem tollen Sonnenuntergang.2 Punkte -
Alpamayo Umrundung in Peru
Civetto und ein anderer reagierte auf Mia im Zelt für Thema
Der Yanacon-Pass In der Nacht erschreckten wir uns sehr, denn plötzlich weideten Rinder direkt neben unserem Zelt. Auch in der Früh waren sie noch da, irgendwann fanden wir heraus, dass sie genau dort den Boden extrem abgrasten, wo wir nachts gepinkelt hatten. Es war übrigens die erste Nacht mit Frost, ob es was damit zu tun hatte? Oder finden Rinder etwa menschliche Pipi lecker? Den Aufstieg zum Yanacon-Pass auf 4610m war zunächst mal wieder nicht auffindbar. Erst etwas weiter oben fanden wir dann doch noch einen Pfad rechts neben einem tief eingeschnittenem Bachgraben. Die Orientierung ist selbst mit Offlinekarte nicht ganz einfach, weil der Bachgraben dort gar nicht eingezeichnet ist. Lamgsam kämpften wir uns den steilen Hang empor und dachten, es gleich geschafft zu haben. Doch dann standen wir nur auf einem kleinen Hochplateau, der Pass war also noch nicht erreicht. Rechts sollte er sein, doch er wirkte aus dieser Perspektive unbezwingbar steil. Mit einem mulmigem Gefühl im Bauch gingen wir draufzu. Tatsächlich waren Serpentinen in dem kargen Boden sichtbar. Diese stiegen wir langsam hoch und waren froh, dass es diesmal trocken war. Denn es waren ein paar vom Regen ausgewaschene Rinnen zu erkennen. Oben wurden wir durch einen unvergesslichen Ausblick in das gegenüberliegende Tal belohnt. Der Abstieg war abgesehen von den ersten Metern deutlich einfacher und auch gut erkennbar. Unten im Tal weidete eine Herde Schafe. Wir nutzten die Gelegenheit um unser Zelt zu trocknen und eine Kleinigkeit zu essen. Der Weg durchs Tal war eine Erholung, da es nur ganz sanft bergab ging. Bei den Häusern von Huilca weidete sogar eine Lamaherde. Diese für Peru symbolischen Tieren hätten wir irgendwie häufiger erwartet. Stattdessen sagen wir überwiegend Rinder, Pferde und Schafe. Über eine Brücke querten wir den Fluss und folgten für zwei Kilometer der Schotterstraße ins nächste Hochtal, wo wir auch eine ausgiebige Mittagsrast einlegten. Danach erwartete uns schon der nächste Pass. Der Mesapata-Pass mit "bloß" 4460m stellten wir uns einfacher vor als den Yanacon-Pass, was auch in Erfüllung ging. Kurz vor dem Beginn des Anstiegs ritt uns ein Junge auf einem dunkelbraunen Pferd entgegen. Er sprach uns an, aber wir verstanden aufgrund der Sprachbarriere nur, dass er von uns was zu essen haben wollte. Wir waren irritiert, erinnerte die Szene doch optisch an Atréju aus Michael Endes unendlicher Geschichte. Einen Moment später sahen wir, dass er zusammen mit seinem Vater eine gewaltige Herde Schafe aus dem Tal raustrieb. Der Weg vom Pass runter ins nächste Hochtal war in Top-Zustand und wir genossen den sanften Abstieg. Da wir nicht wussten, ob wir an unserem anvisierten Zeltplatz Wasser finden würden, füllten wir im Tal auf. Sanft ansteigend wanderten wir eine Ebene höher, wo wir einen ebenen Zeltplatz fanden. Wasser gab es dann doch auch.2 Punkte -
Alpamayo Umrundung in Peru
Steynberg und ein anderer reagierte auf Mia im Zelt für Thema
Resupply in Jancapampa Der nächste Morgen überraschte uns, denn zum ersten Mal seit zwei Tagen sahen wir blaue Flecken am Himmel. Und diese wurden immer größer, vor uns wurde der mächtige Taulliraju samt Gletscher sichtbar, der am Abend zuvor nicht annähernd zu erkennen war. Der Anstieg zum Pass Nr. 3 fing sehr frustrierend an, da wir statt einem Wanderweg zu folgen, uns weglos am Steilhang durchs Gebüsch schlagen mussten. Spaß ist was anderes! Das Gebüsch wurde weniger, aber der Weg fing erst etwas später wieder an sichtbar zu werden. Erst ab dem kleinen See 100m unterhalb vom Pass, konnten wir wieder einem eindeutigen Pfad folgen. Bergab nach Jancapampa hingegen war der Weg durchgängig in gutem Zustand, flott ging es runter bis in den Weiler auf 3500m. Der Kiosk war versperrt, aber eine ältere Dame sperrte ihn für uns auf. Die Auswahl war gering, doch wir konnten Salzcracker, Kekse und Kuchenriegel (ähnlich wie Yes-Törtchen) kaufen. Auch hier weideten im Tal unzählige Pferde, Rinder und Schafe. Eine Straße führte am Rand entlang, die wir früher als nötig verließen, da wir eine Brücke über einen breiten Bach sahen. Das wäre jedoch nicht nötig gewesen, da es auch später noch eine Brücke gibt. Aber später ist man immer klüger. 😉 Der Weg bis zum Anstieg zum Yanacon Pass war nicht immer erkennbar und so manches Schlammloch mussten wir umgehen. Sobald der Anstieg begann, war der Weg in erstaunlichem Zustand, wenn auch teilweise sehr steil. Erst als es in Richtung Laguna Sactaycocha gehen sollte und wir dem offiziellen Alpamayoweg folgen wollten, verschwand dieser plötzlich. Wir stiegen auf einen kleinen Bergrücken und standen angeblich mehrfach genau auf dem Weg, aber zu sehen war davon gar nichts. Bestimmt 30 Minuten irrten wir herum, bis uns klar wurde: dieser Weg existiert gar nicht! Weglos stiegen wir ab und fanden eine vage Spur von dem Weg weiter links, welche nicht zum See führt Auf einem Hochplateau stellten wir erschöpft, aber zufrieden unser Zelt auf. Nachdem wir etwas Gymnastik an der frischen Luft gemacht hatten, zogen dunkle Gewitterwolken auf und es donnerte in der Ferne. Schnell verzogen wir uns ins Zelt, ehe ein einstündiger Platzregen begann.2 Punkte -
Alpamayo Umrundung in Peru
Steynberg reagierte auf Mia im Zelt für Thema
Reisebericht zu unserer 7 tägigen Alpamayo-Umrundung in Peru Vor wenigen Tagen haben wir diesen atemberaubenden Andentrek beendet und sind immer noch absolut begeistert. Es war ein gewisses Abenteuer, da es kaum Berichte zu dieser 107km langen Tour gibt und insgesamt acht Pässe bis zu 4860m über Meereshöhe zu überqueren sind. Dabei waren wir überwiegend alleine unterwegs, nur am Anfang und am Ende haben wir andere Wanderer getroffen. Den Tourbericht habe ich aus meinem Blog kopiert. Viel Spaß beim lesen! Der Start Am 19.06.2024 machten wir uns auf dem Weg nach Caraz, von wo aus wir mit einem Sammeltaxi nach Cashapampa fuhren. Nach insgesamt vier Stunden Anreise waren wir am Startpunkt angekommen, wo wir unsere Tickets für den Parque Nacional Huascarán vorzeigten und uns in eine Liste eintragen mussten. Gegen 12 Uhr waren wir endlich startklar. Naja zumindest fast. Unser Gepäck wurde bei der Fahrt nach Cashapampa oben am Fahrzeug befestigt und dabei ging eine Wasserflasche von meinem Mann verloren. "Zum Glück" hatte irgendjemand eine leere Colaflasche weggeworfen, die er stattdessen verwenden konnte. Da es rechts an einem Fluss entlang geht, kann man den Weg gar nicht verfehlen. Nach vier eher steilen Kilometern, weitet sich das Tal und das Gelände wird flacher. Die Sonne schien und es war warm. Blöderweise gefiel das auch den Mücken, die uns in Schwärmen umkreisten. Als mein Mann sich auch mit DEET einschmierte, verfolgen sie wieder mich. Ungerecht sowas! Am Abend hatte ich trotz DEET ein Duzend Stiche bekommen... Auf dem Zeltplatz Llamacorral standen bereits mehrere Zelte. Wir wollten den Trubel vermeiden und liefen noch eine Stunde weiter, ehe wir uns ein Plätzchen suchten. Kurz nachdem das Zelt aufgebaut war, fing es an zu regnen. 2 Pässe ohne Aussicht Der Himmel begrüßte uns am nächsten Morgen mit dichter Bewölkung. Die ersten Stunden war es noch trocken und wir stiegen sanft an, bis zum Zeltplatz Taullipampa. Just in dem Moment fing es an zu gießen, was uns dazu verleitete den kümmerlichen Unterstand für eine Stunde nicht zu verlassen. Da einige diesen Unterstand als Toilette benutzt hatten, war das nicht gerade eine appetitliche Pause. Ein Chilene leistete uns zwischendurch Gesellschaft. Anschließend wagten wir den Anstieg zum Punta Union Pass (4750m). Immer wieder regnete es, auch der Gletscher unterhalb vom Taulliraju blieb fast komplett in Wolken verhüllt. Der Anstieg zog sich in die Länge, irgendwie kamen wir gefühlt nicht vorwärts. Unterhalb vom Pass fing es immer kräftiger an zu graupeln. Trotz Regenkleidung war es eiskalt. Und oben am Pass? Naja die Sicht betrug etwa fünf Meter. Ein Foto und dann möglichst schnell nach unten. Es war so kalt, dass wir noch Pullover, Mütze bzw. Balaclava und Handschuhe anzogen. Auf dem Weg nach unten, hörte der Regen kurz auf und wir konnten auch wieder etwas sehen. An einem Sonnentag muss die Aussicht hier grandios sein! An der Laguna Huicash standen schon zwei Zelte, doch wir wollten ohnehin weiter bis zum Hochweide unterhalb des zweiten Passes. Der Weg war so breit und ausgetreten, dass wir erst am Abzweig dahin vorbeiliefen, obwohl sogar ein Steinmandl darauf hinwies. Der Pass Nr. 2 wirkte von dort aus erheblich steil. "Wie sollen wir da bitte hochkommen?", fragte ich mich insgeheim selbst. Aus der Nähe war dann ein Serpentinenweg zu erkennen, der Hoffnung weckte. Im Talboden auf 4150m fanden wir einen perfekt ebenen Stellplatz fürs Zelt. Eine leichte Brise und eine Regenpause sorgten sogar dafür, dass Zelt und Regenkleidung trocknen konnten. Dann fing es leider erneut an zu regnen... 😞 Am nächsten Morgen um sechs Uhr, sahen wir weiß. Die ganze Nacht hatten wir Regentropfen gehört, doch irgendwann muss der Niederschlag in Schneeregen übergegangen sein. Ich fegte den Schneematsch vom Zelt und bewunderte ehrfürchtig die Umgebung. Auch oben am Pass lag frischer Schnee. Die 450hm bewältigeten wir in Regenmontur, da es weiter graupelte und regnete. Zum Glück war der Pfad gut erkennbar und viel einfacher als es zunächst aussah. Nach oben hin wurde der Schnee mehr und auch diesmal betrug die Aussicht gleich null. Soll im Juni nicht eigentlich Trockenzeit sein, ergo es nur wenig regnen? Irgendwie fragten wir uns schon, ob diese überhaupt existiert oder bloß als Werbezweck für die Touristen erfunden wurde. Im Abstieg regnete es beharrlich weiter, erst ganz unten konnten wir wieder was von unserer Umgebung sehen. Ab da verschwand dann auch der Pfad, der weiter oben noch gut erkennbar war. Die in der Karte nicht eingezeichneten Bäche erleichterten die Orientierung auch nicht gerade. O.o An der anderen Talseite war in der Ferne ein Weg sichtbar, ab hier hatten wir wieder einen Top Weg unter den Füßen. Zu unserer Freude ließ auch der Regen endlich nach. 😀 Die Aussicht am Wicrococha gefiel uns sehr. Unterhalb befanden sich ein paar bewohnte Häuser, im Tal dem wir drei Kilometer weglos folgten, weideten unzählige Tiere. Natürlich fielen immer wieder ein paar Tropfen vom Himmel. Am Ende des Tales mussten wir noch einen Bach überqueren, was nach dem vielen Regen nicht ganz einfach war. Aber wir fanden eine schmale Stelle, wo wir rüberspringen konnten. Etwas oberhalb suchten wir uns eine Zeltstelle und verschwanden rasch ins Innere, da es mal wieder zu regnen anfing. Was für ein Tag!1 Punkt -
MSR freelite 2.......... DIY Stange für das Fußende für 100%iges FREE-STANDING
hinrichfuchs reagierte auf MarcG für Thema
Vielleicht taugt das als Inspiration1 Punkt -
Sommerwandertipp, wohin für 1 max. 2 Wochen in Deutschland oder Umgebung?
bandit_bln reagierte auf Wander Schaf für Thema
+1 für SHS. Echt sehr schön. Den Eifelsteig fand ich im Vergleich zum SHS weniger spektakulär, dennoch schön. Den Westweg laufen wir erst in 5 Wochen in beiden Varianten, bin da auch gespannt, was der kann.1 Punkt -
Sommerwandertipp, wohin für 1 max. 2 Wochen in Deutschland oder Umgebung?
agricolina reagierte auf kai für Thema
+1 für die Vogesen Ansonsten Neckarsteig (sehr schön), Schluchtensteig, Donau-Zollernalb-Weg, Albsteig (HW1), Alb-Südrand-Weg (HW2), ...1 Punkt -
Sommerwandertipp, wohin für 1 max. 2 Wochen in Deutschland oder Umgebung?
bandit_bln reagierte auf khyal für Thema
Eifelsteig, SHS, Bergischer Weg1 Punkt -
Sommerwandertipp, wohin für 1 max. 2 Wochen in Deutschland oder Umgebung?
bandit_bln reagierte auf schrenz für Thema
Zeitlich ziemlich flexibel wäre der Pfälzerwaldpfad und dann einfach im Elsass einen GR Weg durch die Vogesen dran hängen wie es zeitlich passt. Relativ unbekannte Alternative, der Westerwaldsteig: Landschaftlich überraschend interessant eher einsam und gut zu erreichen.1 Punkt -
Sommerwandertipp, wohin für 1 max. 2 Wochen in Deutschland oder Umgebung?
bandit_bln reagierte auf mochilero für Thema
Vogesen. Für Süden und Westen wäre das auch mein Tip...1 Punkt -
Sommerwandertipp, wohin für 1 max. 2 Wochen in Deutschland oder Umgebung?
bandit_bln reagierte auf notenblog für Thema
Heidschnuckenweg oder Hermannsweg oder Ith-Hils-Weg?1 Punkt -
Wenn man alleine übrig bleibt...
entwurfung reagierte auf bandit_bln für Thema
Bei mir hat das schon früher angefangen, so gegen Ende der 20er/Anfang der 30er. Wobei ich mich noch zum Mittelalter zähle. Die Antworten wurden kürzer oder brauchten länger und irgendwann ist Funkstille. Eigentlich ein Zeichen, dass auf der anderen Seite das Interesse nachgelassen hat. Es ist auch völlig normal, dass man Verbindungen im Leben verliert und neue aufbaut. Häufig hat es auch was mit dem Kontext zu tun, wie z. B. Arbeit oder gemeinsame Hobbys. Fällt der "Zweck" weg, dann fallen auch viele "Freundschaften" weg. Ich habe irgendwann angefangen die Nummern zu löschen. 😄 Wobei man das nicht pauschalisieren kann und sich immer den Einzellfall anschauen sollte. Manche Verbindungen sind gut fürs gemeinsame Kaffeetrinken gemacht, die anderen fürs Bier und die nächsten fürs Geschäft und nur sehr wenige davon taugen fürs Wandern. Wenn jemand mit mir gerne Kaffeetrinken geht, aber nur nicht wandern, dann kann ich das verkraften und nehm es nicht persönlich. Kommt in keinem Fall was zurück, dann ....👋 Im Nachhinein ärgere ich mich eigentlich nur, dass ich nicht selbst den Schlussstrich gezogen habe, sondern manches mal dachte, das sei nur ein Phase. Am besten ohne Groll oder Vorwürfen gehen und gut ist. Falls jemand von sich aus wieder Kontakt aufnimmt, kann man dann viel leichter damit umgehen, als wenn man irgendwas "offiziell" beendet hätte. Mein Eltern haben so durchaus nach mehr als 20 Jahren alte verlorengeglaubte Freunde wiedergefunden.1 Punkt -
Wenn man alleine übrig bleibt...
Balu reagierte auf DerLandstreicher für Thema
Ich glaube das ist es, was fehlt. Bin früher auch gerne schnell mit dem Rennrad gefahren, aber irgendwie isses das nicht mehr. Das habe ich auch meinen beiden besten Rennradfreunden gesagt. Warum nicht klare kante zeigen?1 Punkt -
@DerLandstreicher Es könnte ja auch sein, dass du den Menschen, mit denen du früher auf Radtouren warst, jetzt einfach mit den Anfragen auf den Sack gehst. Alles hat seine Zeit...Und nicht jeder hat die Eier, einfach zu sagen :" Ich hab da keinen Bock mehr drauf, frag mich nicht wieder, OK?" Wenn bei deinen "Kontakten" eben die Puste nicht mehr so da ist, sie evtl befürchten, nicht mehr mit dir mithalten zu können...und dann lieber "Termine", "keine Zeit" haben...dann ist das eben so. Muss man mit leben.1 Punkt
-
Wenn man alleine übrig bleibt...
mtb_squirrel reagierte auf khyal für Thema
Noe das kenne ich nicht (bin ja jetzt auch nicht mehr gerade ein Youngster), ich sehe das allerdings auch deutlich entspannter, ich bin ja 3-4 Monate draussen / Jahr, bei manchen Sachen ist ein Buddy dabei, bei manchen Sachen frueher die inzwischen Ex-Liebste, manche Sachen in der Gruppe, viel solo. Wenn Andere Bock haben mitzukommen, prima und wenn Sie keine Lust haben, keine Zeit, was Anderes vorhaben, lieber ein anderes Ziel ansteuern, der Mondstand nicht stimmt oder evtl auch einfach zwischen uns die Chemie nicht stimmt fuer laengere Touren, prima, waere doch langweilig, wenn wir alle gleich waeren, ich kaeme aber nicht auf die Idee, das als Ausreden oder gar Luegen zu sehen und Solotouren haben auch ihre Vorteile, die ich schaetze. Klar gerade bei manchen Sachen wie Widwasser-Packraften ist es ab einem gewissen Schwierigkeitsgrad auch ein klarer Sicherheitsgewinn, wenn man nicht alleine paddelt, aber da gibt es auch andere Moeglichkeiten z.B. letztes Jahr war ich im September auf dem Rueckweg von Italien noch eine Woche an der Soca und als ich mich dann an einem Abschnitt mit hoeherem Schwierigkeitsgrad "rangetraut" habe, habe ich halt bei der Erstbepaddelung unterwegs mir angeschaut, bei welcher Gruppe jemand dabei war, der ne gute Linie vorgibt und dann gefragt, ob ich mich dran haengen darf, genau wie sich umgekehrt schon Paddler an mich dran gehaengt haben. Ich kenne das auch von frueher vom GL-Fliegen oder Tourensurfen, dass x Mal Andere mich gefragt haben, ob sie sich dran haengen koennen, habe ich nie nein gesagt. Nochmal zum Thema "das fühlt sich an wie die Vorbereitung auf ein Leben ohne Freunde" ja ich kann nachvollziehen, was Du meinst, wenn man gewohnt ist, nur mit Anderen unterwegs zu sein, fuehlt sich das erstmal nicht so nett an, eine Tour solo zu planen, aber wenn man gerne unterwegs Austausch haette, muss man ja nicht eine Tour da planen, wo keine Anderen sind (was glaubst Du, warum u.A. so viel begangene Longtrails wie PCT, AT so beliebt sind), man trifft doch bei jeder Sportart unterwegs Gleichgesinnte, einfach ueber Deinen Schatten springen, ansprechen usw Solo unterwegs zu sein, hat auch Vorteile, man muss sich nicht vorher abstimmen, kann immer ganz spontan entsprechend der eigenen Stroemung / Energie entscheiden, was dann u.U. auch heissen kann, eben spontan die Plaene zu aendern, um mit Anderen Rumzuchillen z.B. wollte ich bei einem Segeltoern dieses Fruehjahr eigentlich nur eine Nacht auf einer der suedlichen Inseln im Heeger Meer / Fluessen zubringen, aber ueber gegenseitige Hilfe beim Schrauben (Segelboote sind ja immer eine Wanderbaustelle) hat sich so eine nette 3er Combo mit 2 anderen Einhand-Seglern ergeben, dass ich noch 2 Tage auf der Insel geblieben bin und den 3 Booten hat die gemeinsame Schrauberei auch gut getan Wir Mods und ich als Betreiber haben echt im letzten Jahr eine stressige, fordernde Zeit (haben wir ja auch Einiges zu geschrieben im entsprchenden Forumsbereich) mit dem Zeitkontigent, was wir in unserem Leben fuer das Forum zur Verfuegung stellen koennen (gibt ja auch noch ein Leben neben dem Forum ), dadurch sind Sachen, die ja schon beschlossen sind und laengst haetten passieren sollen, leider vor allem bei mir (als Admin) Liegen geblieben. Aber dafuer ist nun fix im Zeitabschnitt Ende naechsten Monats - Ende August Arbeitszeit eingeplant, da wird also die Umstellung im Treffenbereich fertig gestellt und der Unterbereich (Reise)partnersuche / Buddies eingerichtet, sollte da bis Mitte August nix passiert sein, duerft Ihr mich gerne damit stressen wir muessen jetzt noch ein paar Details im Team klaeren... Das ist ja dann auch ein Bereich, der dann evtl fuer Dich interessant sein koennte...1 Punkt -
Moin! Bei Dauerregen bleibt mein Tarp halt nass / feucht. Ich kann ohne viel Aufwand inner und Tarp trennen. Das innenzelt packe ich halbwegs trocken ein und das Tarp schüttele ich wie beschrieben aus und packe es in die Außentasche. Abends wird es nochmals ausgeschüttelt und wieder nass aufgebaut. Das inner ist moderat feucht, aber unterm Tarp trocknet bei einem leichten Luftzug relativ schnell. btw. Bei allen vier Tarp-Materialien, die ich aktuell in Verwendung habe, Silpoly, Silnylon, DCF und Baumwolle ist das Bw-Tarp (ohne abwischen) am schnellsten wieder trocken. VG. -wilbo-1 Punkt
-
Ja, gibt es. Aber das macht das Tyvek auch nicht stabiler. Ist mir ein Rätsel, warum man aus Gewichtsgründen ein Tyvek-groundsheet nimmt - und diese dann durch Metallösen schwerer macht. Hier stehen gute Hinweise, wie man das "Problem" ohne Ösen (u.v.a. ohne zusätzliche Kosten für Ösen, Ösensetzer etc.) lösen kann. Ich hab mein Ikeafolie Groundsheet mit runden Stücken aus Plasteverpackungen aus dem gelben Sack, eingeklebt mit Paketband, verstärkt, ein Loch reingemacht und ne dünne Gummischnur durchgezogen. Damit "spanne" ich das ab. Kost' nix, wiegt nix.1 Punkt
-
Danke @Schwarzwaldine für den Blick über den Tellerrand. Ich mag deine Ideen, allerdings geht es mir dabei vorrangig um das Volumen. Da ist Daune im Verhältnis zum Gewicht nach wie vor ungeschlagen, wenn mich nicht alles täuscht...1 Punkt
-
SilNylon vs DCF (Zelt)
khyal reagierte auf Mia im Zelt für Thema
Ich habe Zelte aus DCF, Silnylon und Silpoly benutzt. Ähnlich wie Wilbo stelle ich fest, dass bei DCF (und Ultra) mehr Wasser am Stoff hängen bleibt, während die Regentropfen bei Silnylon und Silpoly besser abperlen bzw. runterrutschen. DCF (und Ultra) kann man gut abwischen, allerdings funktioniert das mit einem feuchten Lappen nur mäßig gut. Trocken oder fast trocken wird das Zelt dadurch nicht, es bleibt feucht. Unser TT Doublerainbow aus 30D Silnylon trocknet gefühlt nicht langsamer als DCF oder Ultra. Silpoly trocknet noch etwas schneller, aber auch da braucht man eine Regenpause und einen trockenen Boden zum auslegen. Am besten auch etwas Sonnenschein und Wind... Auch abends beim Aufbau trocknet ein Zelt viel besser, wenn zumindest eine leichte Brise weht. Kann es sein, dass dein Silnylon-Zelt mehr Feuchtigkeit aufnimmt als unser TT Silnylon?1 Punkt -
Alpamayo Umrundung in Peru
Schlurfer reagierte auf Mia im Zelt für Thema
@RogerDerBuschmann Die Höhenmeter bergauf waren sehr anstrengend, entsprechend langsam ging es hoch. Ansonsten kamen wir mit der Höhe gut zurecht. Allerdings waren wir vor Beginn der Tour bereits für mehr als eine Woche auf über 3000m. Ohne eine anständige Akklimatisierung würde ich diese Trekkingtour nicht empfehlen.1 Punkt -
...wenn man die Arbeitskollegen regelmäßig damit begeistert, dass man die genaue Kalorienanzahl und den Eiweßgehalt aller Artikel im Snackautomaten aus dem Stegreif weiß, selbst wenn sich das Sortiment ändert (und die Begründung, warum man damit nicht zu "Wetten dass..." geht ist, dass die Route zu viele Straßenabschnitte hat).1 Punkt
-
Ich habe ja schon angekündigt dass ich von München aus an das Nordkap laufen möchte. Vielleicht interessiert es ja den ein oder anderen wie es mir so auf meiner Reise ergeht. Jedenfalls starte ich mit sehr gemischten Gefühlen, da wegen Corona ja aktuell wieder alles schließt und ich auf den Frühling und die saisonalen Effekte gehofft hatte. Wir werden also sehen wie weit ich komme. Hier zu den Eckdaten meiner Tour: Zeitraum: 1. April bis Anfang Oktober Deutschland (Frankenweg, Rennsteig, E6, Heidschnuckenweg): 1600 km Dänemark (Ochsenweg): 400 km Schweden & Finnland (E1, Gröna Bandet): 2700 km Norwegen (E1): 500 km Mehr dazu auf meinem Blog: https://landstreicher.blog Ich werde versuchen regelmäßig Lebenszeichen von mir zu geben. Falls mich Jemand streckenweise begleiten möchte würde mich das freuen. Edit: Entschuldigt bitte, hier noch die obligatorische Packliste: https://lighterpack.com/r/vw4qv1 Die Kamera ist so eine Sache. Bisher hab ich sie immer vermisst wenn ich ohne unterwegs war.1 Punkt