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Ultraleicht Trekking

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  1. Zweite Etappe: Cres - Valun (ca. 15 Km) Nach einer bescheidenen Nacht auf dem Campingplatz, sind wir recht gemütlich gestartet, da die Etappe nicht allzu viele Kilometer hat. Der Start vom Campingplatz nach Cres selbst war schön und locker zu gehen. Stets mit Blick auf das schöne Wasser und nette kleine Strände. In Cres haben wir uns ein kleines Frühstück geholt und an einem der kleinen Strände gegessen und dabei die Dorfjugend beobachtet, wie sie mit geschätzten 10 Jahren Zigaretten zum kroatischen Gangster Rap konsumiert haben. Es ging weiter und der Weg kreuzte sich an einer Stelle und wir hatten ein verlockendes Schild an einer Kreuzung entdeckt: "Valun 10 Km". Hm, laut GPS sind es 14! Also entweder links die 14 Kilometer mit 400 Höhenmetern oder rechts die 10 Kilometer mit 40 Höhenmetern ... Da wir noch angeschlagen waren, dachten wir, dass der kürzere Weg eine gute Idee ist. Tja, wie auch am Vortag haben wir eine falsche Entscheidung getroffen. Rückblickend macht es Sinn, dass der offizielle Weg über den kleinen Berg geht und Abwechslung bietet. Wir hatten dadurch leider eine schrecklich langweilige Etappe auf dem immer gleichen Schotterweg ohne auch nur den Hauch von Schatten oder sonstigen Highlights. Zudem stimmte die Angabe mit den 10 Km auch nicht. Dazu kam, dass ich einen neuen Rucksack ausprobiert habe (Decathlon MT900 UL - Testbericht folgt bald) mit dem ich auf der Etappe überhaupt nicht zufrieden war und ich mich am liebsten irgendwo hingelegt hätte um einfach das Teil nicht mehr auf dem Rücken haben zu müssen. Ich schiebe die schlechte Stimmungslage von mir auf die Erkältung mit der Sonne, die mich ganz schön platt gemacht hat - hätten wir die andere Abzweigung genommen, wäre wahrscheinlich alles besser gewesen. Vielleicht. Angekommen in Valun (sehr süßes Dörfchen), haben wir erstmal was leckeres gegessen und ernsthaft darüber nachgedacht und diskutiert ob wir die Tour nicht abbrechen wollen und uns einfach eine kleines Apartment mieten um eine andere Art von Urlaub zu machen. Wir haben dann einen wirklich schönen kleinen Strand gefunden, den wir dann am Abend auch für uns alleine hatten. Eigentlich wollten wir noch etwas weiter um dann in einem kleinen Wald schlafen, aber der Strand war zu verlockend und so haben wir unser Zelt an einer verstecken Ecke dort aufgebaut. Wir hatten eine sehr schöne Nacht, in der ich aber sehr häufig wach war, da ich Sorge hatte, dass uns das Wasser etwas zu nah kommen könnte. Am nächsten Morgen war meine Stimmung eine ganz andere, ich fühlte mich angekommen und hatte richtig Bock auf die Wanderung, kein Vergleich zu den Tagen davor! Ich merke in meinen Urlauben immer wieder, dass ich fast eine Woche brauche um dort anzukommen und erst dann fühle ich mich dort auch wohl. Wir haben dann entschlossen, dass wir die Wanderung einfach ganz entspannt angehen werden ohne irgendeinen Kilometerdruck und die Etappen einfach kürzer halten. Wir hatten keinen Zeitdruck und haben somit die erste richtige Entscheidung der Tour getroffen! Fortsetzung folgt ... mit einem weiteren tierischem Highlight.
    6 Punkte
  2. Dune

    Norwegen Zelt?

    Wahre Worte. Meine persönlichen Gründe zum aktuellen Zeitpunkt. Leute sehen das mitunter anders und auch ich werde das möglicherweise irgendwann anders sehen Unna: Für das, was sie kann, ist sie einfach zu schwer. Damals hatte ich noch nie von UL gehört. Portal 2: Für 2 Personen schon eher eng, für alleine für mich zu klein und zu schwer, dünner Boden 20D mit PU braucht zusätzlich ein Groundsheet (noch schwerer), Aufbau Inner first bei Regen, Wind, Sturm ungünstig. Für sehr windige Regionen braucht es eigentlich das stabilerer Gestänge (noch schwerer), Fly sehr hoch geschnitten und super dünnes empfindliches Material 10D. Double Rainbow DW: Durch das Innenzelt weniger Platz als beim Single Wall Double Rainbow. Für zwei auch schon eher eng. Der Gestängebogen ließ sich nicht ordentlich zentrieren und wich immer von der Mittellinie ab (andere Führung als beim Single Wall). Top Strut nicht frei (wie beim Single Wall), sondern zentral fixiert. Mehr Stress bei Wind, überhaupt dieser Strut. Beim Lösen rutschte die Kappe ab. Beim wieder Einfädeln brach sie dann ab. Zum Glück nicht auf Tour passiert. Stress auf den Fly Reißverschlüssen relativ hoch. Nur ein YKK 3. Das 20D Nano Ripstop Silpoly (immerhin ohne PU) ist empfindlich (siehe hier). X-Mid Solid: Große Grundfläche, der einen ebenen Stellplatz braucht. Musste häufig ungewollt Extrakilometer einlegen, um das Ding zu Pitchen, weil kein Platz taugte. Das Material ist mir zu empfindlich. Das 20D Nano Ripstop Silpoly mit PU. Auch für den Boden ergibt für mich null Sinn. Das neue normale X-Mid 1 und der X-Dome haben 15D PU Silpoly. Nach den Tests von @wilbo ist mir das nicht geheuer. Zwei Apsiden sind nett, aber ich hätte eher lieber mehr Platz im Inneren gehabt. Das soll jetzt nicht heißen, dass mir nicht auch Dinge an den Zelten gefallen haben. Einiges fand ich super, aber letztlich ist es eine Abwägung, was einem wichtiger ist. Warum jetzt das Enan: Ich suchte EIN Zelt, das sturmfest, langlebig, einfach und unabhängig von Stöcken ist, weil ich es auch für's Bikepacking nutzen möchte, fast alles wegsteckt, egal, ob nun Gebirge oder 100 km/h Wind in Lappland und dabei noch leicht genug ist, um es zum Wandern zu nutzen. Kompromisse in Sachen Gewicht und Lüftung war ich bereit einzugehen. 20D Nylon Fly, 70 D Boden (kein Groundsheet), starke Reißverschlüsse YKK 5 Dual Pull, mit 2 Heringen steht, mit 8 Heringen ein Bunker. Flaches Profil für weniger Wind, alles dran, was ich brauche (nichts mit selber Nähte abdichten und Abspannleinen anfügen müssen). Hilleberg macht mit dem Enan vieles richtig. Für mich in der Theorie ein solides Gesamtpaket, das natürlich nicht perfekt ist. Ich mag, dass HB (genauso wie Tipik aus Frankreich) sich treu bleibt in Sachen Qualität und Langlebigkeit, während andere irrsinnig filigrane Materialstärken verwenden nur um noch leichter zu sein. Natürlich ist leichter durchaus eine Option (auch ich habe eine imaginäre Liste mit 4kg Basisgewicht), aber aktuell hab ich lieber Ausrüstung, die ein breites Einsatzspektrum abdeckt und wegsteckt, ohne mich dabei in die Knie zu zwingen. Um die 6kg ist da ein guter Kompromiss für mich, der es mir trotzdem erlaubt viele Kilometer am Tag mit einem Lächeln zurückzulegen. 😊
    5 Punkte
  3. Wir waren auf der Suche nach einem Wanderweg über 100 Km, den man im April/Mai bei schönem Wetter laufen kann. Nach ein paar Recherchen sprang uns der relativ neue Via Apsyrtides ins Auge - der erste Eindruck war perfekt. Meer, Berge und gutes Essen. Was will man mehr. https://viaapsyrtides.hr/ Die Anreise mit dem Zug aus dem Ruhrgebiet hat reibungslos geklappt, hat allerdings auch einige Stunden gebraucht. Quer durch Deutschland, Österreich, Slowenien und Kroatien ging es dann mit dem Boot aus Rijeka nach Cres. Der Start der Reise stand unter keinem guten Stern, da wir beide kurz vorher krank geworden sind und wir deswegen die Wanderung etwas verschieben mussten. So hatten wir erstmal zwei Tage in der Stadt Cres, die abseits der Touristenmassen in den Sommermonaten wirklich eine kleine, schöne Stadt ist in der man es gut aushalten konnte. Erste Etappe: Beli - Cres der offizielle Startpunkt der Wanderung ist Cape Jablanac, der ist aber leider sehr schwer zu erreichen. Man kann aus Cres mit dem Bus nach Beli fahren und dort in den Pension Tramuntana das Personal nach einem Shuttle fragen. Da wir beide aber eh noch etwas krank waren, haben wir uns dazu entschieden einfach aus Beli loszulaufen und dann die ersten beiden Etappen zusammen zu legen und wieder bis nach Cres zu laufen. Wie sich später herausstellte, war das nicht die beste Idee. Beli ist ein sehr schöner Ort mit einem richtig tollen Strand an dem man ruhig einen Tag verbringen kann. Von da aus konnten wir auch die ersten spannenden tierischen Entdeckungen machen. Die ersten Gänsegeier kreisten über uns und auf dem Weg zum Strand konnten wir auch ein paar Delfine entdecken! Auch die Pension Tramuntana war sehr gemütlich und hatte ein tolles Personal und gutes Essen. Die ersten Meter vielen uns merklich schwer, da es (wie gefühlt immer am Anfang ein Tour!) erstmal steil bergauf ging. Die Etappe an sich war aber landschaftlich sehr schön, viele Wälder, der höchste Gipfel der Tour (knappe 600Meter), ein richtig schöner Pausenplatz in PREDOŠĆICA, Hänge voller Salbei die in der Sonne wahnsinnig gut gerochen haben. Mit dem zweiten Teil der Etappe haben wir uns aufgrund der Gesundheit etwas übernommen. An sich war der Weg sehr schön, aber der Abstieg nach Cres durch lichte Wälder und Olivenhainen ging leider voll durch die Mittagssonne auf langen Schotterwegen bergab und wir wurden ordentlich gegrillt. In Kombi mit einer Erkältung eine fiese Mischung und wir kamen richtig platt in Cres an und mussten erstmal in den Supermarkt und eine kalte Cola trinken. Wir haben uns dann auch für eine Nacht auf dem Campingplatz entscheiden, der leider wirklich nicht schön ist und wir hatten eine eher unruhige Nacht. Fortsetzung folgt ...
    2 Punkte
  4. Ich bin auch gespannt auf die Fortsetzung.
    2 Punkte
  5. Zum Thema Loft-Messung bei Quilts, um die 9 cm (= 3,5 Inch)-Angabe von Western Mountaineering nachvollziehen zu können, habe ich direkt beim Hersteller nachgefragt und folgende Auskunft erhalten: "The 3.5in loft is measured from a single layer, in the middle, top center of the quilt."
    1 Punkt
  6. Ja, ich weiß schon, ich suche die eierlegende Wollmilchsau.😀 @khyal Das SlingFin Portal 2 hatte ich schon ins Visier genommen. Aber: es hat kein Inner Solid und ist gewichtsmäßig mit knapp 1,5 kg deutlich über meinem Limit. Es kommt daher nicht in Frage, macht aber einen guten Eindruck. @scissorsmountain Danke für die Hinweise. Nicht schön, wenn das Material schnell Löcher bekommt. Ich tendiere daher auch zu der Sil-Poly Variante v.a. wenn das Material, wie @khyal meint, kein Wasser saugt. Ich trockne mein Zelt immer ab, bevor es eingepackt wird. @Padjelanta TT Scarp und das Hilleberg Enan sind mir zu klein. Das Durston X-Dome habe ich schon gesehen. Nettes Zelt aber nix für windige Regionen. Nach den Hinweisen tendiere ich aktuell zum Double Rainbow DW (Sil-Poly).
    1 Punkt
  7. Ich habe das TarpTent Double Rainbow DW Ultra und konnte es jetzt auch schon ein paar Nächte testen. Das Material ist bei Regen auf jeden Fall lauter als andere Materialien, generell erinnert es mich an eine Chipstüte von der Haptik und Akustik. Es war aber nicht nervig laut, halt eher knistern als prasseln. Außerdem muss man bei dem Material schon sehr auf den Umgang achten, es bekommt schnell Löcher bei punktueller Belastung. Meins hatte nach der ersten Nacht schon ein ganz kleines Loch in der Tür. Woher kann ich nicht genau sagen, aber es hat mich schon genervt, da mir das bisher nie passiert ist. Es lässt sich aber leicht flicken, diese sind auch schon im Lieferumfang dabei. Das Material sollte nicht gestopft, sondern immer gerollt werden. Der große Vorteil ist das dass Material keine Feuchtigkeit aufnimmt und somit auch nicht schwerer wird. Auch das ich mir keine Sorgen ums Nachspannen machen musste, fand ich super. Beim nächsten mal würde ich dennoch die Sil-Poly Variante kaufen, da ich nicht immer ultrapenibel auf das Material achten möchte. Mit dem Zelt an sich (Größe, Aufbau, etc.) sind wir sehr zufrieden.
    1 Punkt
  8. Wenn ich deine Vorgaben ernst nehme, erfüllt das imho kein Zelt. sturmfest (= 9 BF) & solid Inner & < 1,3 kg Wenn kein solid Inner -> Slingfin Portal 2, ok paar g über 1,3 kg, ist auch bei Hack schön leise. Ich würde mir kein DCF-Zelt aus dem dünnen .55er kaufen. Nach meinen Erfahrungen saugen sich gute Si-Nylon-Zelte nicht mit Wasser voll, es hängt nur bei entsprechenden Bedingungen mehr Kondenswasser (im Vergleich zu DCF) dran, was man morgens aber fix abtrocknen kann, wenn es nicht eh von selber abtrocknet.
    1 Punkt
  9. Eifelsteig, evtl wäre auch SHS oder Bergischer Weg (auf der Etappe Hoffnungstal Overath könntet Ihr bei mir übernachten, falls ich da bin, aber Eifelsteig hat abwechselungsreichere Landschaft) ne Option, Eifelsteig & Bergischer Weg recht easy von fast jedem Punkt mit ÖNV zurück zu kommen. Grundsätzlich, mach keine km-Planung, schau, wie es ihr geht, Deine 20 km, sind gerade wenn HM dazu kommt, schon sehr viel für nen Newbie, mach Ihr abends warmes Waschwasser im Kochtopf für Waschlappen, sieh zu, daß Ihr nachts warm genug ist und nimm leckeres Essen mit....dann bleibt es nicht bei dem einen Mal..
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  10. OT: Doch das geht, Jotunheimen Rundt kann man bei Memurubu, Glitterheim, Spiterstulen und Leirvassbu mit öffentlichen Verkehrsmitteln verlassen. Gjendebu ist immerhin mit ner Straße erreichbar, auch wenn da glaube ich kein Bus fährt. Also im Prinzip kann man da bei fast jeder Etappe raus. In der Vidda ist das schwieriger, aber sie ist eh nicht so groß, also je nachdem wie man die Tour plant, kann man auch nen Regentag im Zelt abwarten. Wobei man in Norwegen natürlich immer mit Regen rechnen muss und es auch sein kann, dass es den ganzen Trip durchregnet.
    1 Punkt
  11. ich habe es ja schon häufiger so gemacht, auch mit entsprechenden Forumstreffen, daß wir uns auf einem Heimbacher Camping getroffen haben und gerade, wenn Paddel-Newbies dabei waren, erstmal einen Tag auf dem Rursee gepaddelt sind, oder eben in der Sperrzeit der Eifel-Rur (März bis Mitte Juli) dann zumindest einen Tag auf dem Rursee gepaddelt sind. Auch wenn stehende Gewässer erstmal imho etwas langweiliger sind, war das eigentlich nett, da der Rursee ja nette Seitenarme hat, man lecker Essen / Trinken kann und man das evtl gerade für Newbies mit einer Rückfahrt mit nem Ausflugsschiff koppeln kann. Bis jetzt gab es Paddel-Tageskarten 3 € / Packraft bzw anderes Boot, die haben sie nun abgeschafft, es gibt auch für einmaliges Tages-Paddeln nur noch Monatskarten für 15 €, mal eben 400% dazu. Schade, fand das da nett, aber ok, ich wohn ja eh nahe an den entsprechenden Talsperren im Bergischen und je nach Talsperre ist das so nah, daß sich das gut mit Grillen / Übernachten bei mir kombinieren läßt und da kostet die Tageskarte 3 € bzw nix...mir tut es nur leid für die Campings bzw Gastro...
    1 Punkt
  12. reiber

    GR10 Social Trail?

    OT: Die können meist auch Englisch.
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  13. Steht im verlinkten Artikel drin, nach DAV-Kategorie Rot (T3), einzelne Stellen schwarz (T4 bis T5). Die Einteilungen gelten in der Regel für gutes Wetter und nicht für Schnee oder Regen. Auch auf anderen Webseiten wird die Jotunheimen-Runde als Schwierig/Difficult bezeichnet. Muss jeder selber entscheiden, was er sich zutraut. Als "Erster Trail mit Partnerin ohne Wandererfahrung" würde ich mir jedoch erst einmal eine andere Strecke zum Einstieg suchen.
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  14. Padjelanta

    Norwegen Zelt?

    Jedes Zelt bedeutet Kompromisse. Für mich überwiegen weiterhin die Vorteile, d.h. Qualität, Verarbeitung, Robustheit, Windstabilität, Design und geschütztes Vorzelt wegen Hund. Entsprechend geht das Enan diesen Sommer wieder mit auf Tour, bei gleichen Bedingungen nur mit weniger Infrastruktur und potenziell mehr Frost. Ob ich nach der Tour, sie wird immerhin 1400km lang und Fehlentscheidungen könnten richtig abnerven, meine Entscheidung bereue, wird sich zeigen. Letztes Jahr habe ich schon manchmal geflucht, wenn der Schlafsack nass war. Aber dann muss man den eben unterwegs trocknen. ¯\_(ツ)_/¯ Wegen Hund ist meine Apsis immer zu, aber ich habe die Tür (wenn keine Mücken sogar beide) oben weit offen, was auch gut hilft. Ich denke aber, dass das gehen sollte, wenn das Zelt richtig ausgerichtet ist. Ich richte beim Enan in der Regel den Kopf zum Wind aus, damit der Wind nicht das Zelt potentiell auf meine Füße drückt. Hilfreich ist auch, die Seite mit der überdachten apsis in den Wind zu stellen, dann drückt das AZ weniger auf das IZ. Das IZ ist sehr winddicht, weswegen ich keine Probleme habe, wenn mein Kopf im Wind liegt. Ich empfehle grundsätzlich, das Enan mehr exponiert aufzubauen. Das Design profitiert so heftig von Wind, die Nachteile sind hingegen gering. Wenn man eine kleine Brise abbekommt, mindert das die Kondensbildung erheblich. Mit der richtigen Beschwerung, verzeihen Material und Verarbeitung viel Wind. dazu eine kleine Illustration, wie mein Enan letztes Jahr für gemessene 97 km/h Böen gewappnet wurde, die am vorletzten Tag Alesjaure unsicher machten.
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  15. Naja, aus der Hamburger Perspektive wäre der Frankenwald als Mittelgebirge tatsächlich sogar "bergig" 😄
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  16. Da sind auch, vor allem in der zweiten Hälfte des Trails, viele Buntsandstein Felsen zu sehen. In der ganzen Region!!
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  17. Ich empfehle den Pfälzer Waldpfad. Man kommt teilweise auf Campingplätze, Teilweise kann man in „Schutzhütten“ schlafen und wenn es ganz Scheiße läuft, findet man über die einschlägigen Portale auch mal ein Zimmer. Wildcamplätze sind überall vorhanden. Ach ja, auf einer Etappe kommt man auch, mit einem Km Umweg, an einem Trekkingplatz vorbei! Frag mich aber nicht mehr, welche… Außerdem kann es ja sein, das ihr andere Etappen plant, als ich. Die erste Etappe war relativ kurz gewählt und endete bei einem Naturfreunde Haus, bei dem man ganz legal sein Zelt aufschlagen konnte. Gestartet bin ich in Kaiserslautern! Ist auch prima, weil man da deftige Pfälzer Hausmannskost bekommt und nicht zuletzt die hervorragende Pfälzer Weinschorle, bestehend aus ca. 0,45 L Wein und 0,05 L Wasser, hahahahaha! Die strecke ist super für untrainierte Anfänger geeignet, hat einen annehmbaren Anteil an Singletrails und ganz wenig Asphalt, außerhalb der Ortschaften. Mir hat es super gefallen, vor 2-3 Jahren!
    1 Punkt
  18. Lolaine

    Norwegen Zelt?

    Nachdem du so einen Erfahrungsschatz gesammelt hast und offensichtlich mit allen Zelten unzufrieden warst würde mich brennend die Gründe interessieren. Da hast du ja schließlich DIE Top UL Modelle aufgezählt...
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  19. Ich hatte bei Zelt / Tarp (ich bevorzuge ja Si-Nylon) noch nie Probleme mit "durchsackendem" Material, bei vernünftigen Zelten, kann man ja, falls man bei einem noch trockenem Zelt nachts mit viel Feuchtigkeit rechnet, einfach was strammer abspannen, dann hat es bei meinen Zelten immer gereicht bis morgens und bei Tarps ist es ja eh kein Prob. Aber ich hatte ja geschrieben : Ich fand, daß der Stoff sich dafür generell zu sehr dehnt usw Ich verwende 10D DWR für IZ u.A. Da bekommst Du vermutlich sehr verschiedende Antworten je nach User, ich finde bei den ganz dünnen Stoffen z.B. eine erlektronische Geschwindigkeitsbereichsvorwahl wichtig, automatische Fadenspannung (klar bei sehr dicken Stoffen, Gurtbändern muss ich auf Manuelle wechseln), liegende, sichtbare U-Faden-Spule, kräftigen Motor, leicht zu Reinigen, Auto-Einfädler (wenn man für Reps häufig Fäden wechselt, ist das echt nett) und Einiges mehr Ich habe damals eine Janome DC 3018 gekauft. Ich kann nur dazu raten,. mit den extremsten Stoffen (bei mir D10 bis 500g Mischgewebe, viele dicke Gurtbänder) in nen guten Nähmaschinenladen zu gehen und zu schauen, wie sie damit zurecht kommen. Bei mir ist es dann mit den Praxistests sowohl bei der Nähmaschine, als auch Overlock, auf ne Andere rausgekommen, als ich vorher gedacht hattre.
    1 Punkt
  20. khyal

    Norwegen Zelt?

    Aufgrund eigener Erfahrungen traue ich dem auf jeden Fall mehr zu, als den HB Yellow Label Zelten, (und den Durstons) wozu ja das Enan gehört und HBs niedrigste Qualitäts/Stabilitätsklasse ist (hatte auch schon mal was aus der Klasse). Natürlich mit fachkundig angebrachten genügend langen Abspannleinen (hier an nem Pass im südspanischen Gebirge). Aber natürlich gibt es Zelte die auch noch gut tragbar sind und noch mehr Wind abkönnen bzw bei ähnlichem Wind noch ruhiger stehen wie das SMD Orbiter.
    1 Punkt
  21. Puh großes, aber auch sehr spannendes Thema. Ich hatte/habe selber viele körperliche Probleme in den letzten Jahren gehabt unter anderem ne Art chronisches Erschöpfungssyndrom und extreme Kälteempfindlichkeit, deswegen hab ich unfassbar viel gelesen und ausprobiert. Ich arbeite mal paar verschiedene Punkte ab und fang mal mit dem Zeug was eher studienbelegt und die westliche Allgemeinmedizin einzulagern ist und mach am Ende vielleicht noch bisschen anderes Zeug dazu Als erstes muss halt die Frage gestellt werden, ist dein Kälteempfinden abnormal stark? Ist es an bestimmten Körperteilen (Hände, Füße oder Raynaud-Syndrom um bei der Wissenschaft zu bleiben)? War es schon immer so oder hat es sich in den letzten Jahren verstärkt? Wenn es sehr stark ist oder sich in den letzten Jahren verändert hat -> bitte such einen Arzt auf. Viele werden dir wahrscheinlich nicht helfen können, aber ein Versuch ist es immer wert. Mein Tipp, lass dir ne Überweisung zum Endokrinologen geben und lass deine Schilddrüse checken. Was dort meist nicht gemacht wird, was aber ganz entscheidend ist, ist ein Jod Test. Ich will jetzt hier nicht auf Ernährung umschweifen, aber ich sag mal ohne Jod-Salz hätte nen Großteil der Deutschen nen chronischen Jodmangel. "Grundsätzlich gilt, dass eine Überfunktion der Schilddrüse (Hyperthyreose) oftmals eine verstärkte Wärmeempfindlichkeit nach sich zieht während eine Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) zu einer ausgeprägten Kälteempfindlichkeit führt." Quelle: https://schilddruesenguide.de/thyreoiditis/trotz-schilddruesenerkrankung-sich-wohlfuehlen-bei-der-sommerhitze/ (Die Seite ist jetzt nicht der Wahnsinn, aber ich hätte sonst aus nem Buch zitieren müssen ) Thema Braunes Fett: Geiles Zeug Im Gegensatz zum weißen Fett (was weitaus mehr vorhanden ist), speichert es keine Energie für schechte Zeiten, sondern verbrennt Zucker und Fett. Das braune Fettgewebe ist vollgepackt mit Mitochondrien und hat unter anderem auch deswegen diese Farbe. Diese Mitochondrien sind aber bisschen anders als die anderen in unserem Körper, denn sie erzeugen kein ATP (universeller Energieträger in unserem Körper), sondern wandeln so ziemlich alles was sie kriegen können in Wärme um. Heißt die Leute die viel braunes Fett haben, haben auch einen höheren Kalorienbedarf, bzw. der Körper zapft auf Tour auch mehr Reserven an, wenn er nicht versorgt wird. Ok und wie kriegt man jetzt mehr von dem Zeug? Das ist wissenschaftlich noch nicht ganz geklärt, aber es hat was mit Kälteexposition und Sympathikus zu tun. Heißt das Zeug wird vor allem getriggert bzw. angeregt mehr zu bilden, wenn du dich regelmäßig der Kälte aussetzt und damit dein vegetatives Nervensystem einen Switch in den Fight or Flight Mode gibst (symphatikus). Das mag aber auch ganz unterschiedliche körperliche Erfahrungen mit einem machen, nicht jeder bzw. spüren dabei einen aktiven Wärmeboost. Kälteexposition kann gefährlich sein und bitte mach keine dumme Sachen, weil nen unbekannter ausm Forum so tut als hätte er Ahnung Quellen braunes Fett: https://www.aerzteblatt.de/archiv/215741/Gewichtsreduktion-Braunes-Fett-der-Kalorienkiller https://www.meduniwien.ac.at/web/ueber-uns/news/detailseite/2020/news-im-april-2020/neue-erkenntnisse-zur-wirkung-von-braunem-fett-beim-menschen/ Bei mir persönlich ist es eher das Gegenteil. Ich spüre Wärme wenn ich mich aktiv entspanne und eher mein Parasympathikus aktiviere. Trotzdem mache ich viel Kälteexposition und sehe es als Abhärtungstraining und es kann bei ziemlich vielen Sachen helfen. Das ergibt auch Sinn wenn man sich anschaut was @zopiclon geschrieben hat. Wenn der Sympathikus aktiviert ist, ist dein Körper in einer Stresssituation (fight or flight) und produziert auch braunes Fett. Aber deine Adern ziehen sich an den Extremitäten zsm. Dadurch steigt der Blutdruck, du bist alarmiert, alles ist scharf und du kannst vorm Säbelzahntiger wegrennen oder so. Hmm das Ganze wird mir hier zu lang, vor allem wenn ich kein geffährliches Halbwissen weitergeben will, deswegen mach ich den Rest in Stichpunkten und dann muss Eigenrecherche kommen - Kälteexposition funktioniert, aber bei jedem Mensch unterschiedlich, wichtig ist ganz ganz langsam anzufangen und vor allem eine Regelmäßigkeit (das dauert meistens schon Wochen bis Monate für einen signifikanten Unterschied), beliebt ist damit anzufangen die Dusche/Badewanne immer mit einer kalten Dusche zu beenden, heißt vorher warm geht erstmal klar (starte mit 20 sek und arbeite dich langsam hoch, so wie es sich in Ordnung anfühlt, gut muss es nicht sein) - bei Durchblutungsstörung geh zum Arzt lass dich durchchecken, Endokrinologie, Jod testen (bitte im Urin nicht im Serum!!!!!!!) - Wim Hof, puhhh, wie mach ich das kurz. Große Macht bedeutet große Verantwortung? Das Zeug hat Power, aber man muss wissen was man macht. Ich hab mir durch das Zeug nen Tinnitus geholt den ich seit über nem Jahr habe und wurde dadurch zwischenzeitlich mitsamt meinen körperlichen Problemen in ne ziemliche Existenzkrise geschubst. Das was auch mehr oder weniger studienbasiert ist, dass die Kombination aus Kältetherapie und Atmung dich in deinem vegetativen Nervensystem rumpfuschen lässt, was halt schon nicht ohne sein kann und bis vor 10 Jahren auch noch als ziemlich unmöglich im Westen galt. Nach paar Monaten pause bin ich wieder dabei und genieß es sehr. Mein Tipp daher: Informieren, informieren, informieren. Das buch von ihm kann ich nur teilweise empfehlen, aber Youtube Videos und Blogeinträge von Leuten die das schon Jahre machen und/oder Instructor sind, helfen extrem. Falls du Facebook hast, gibt es da eine Riesencommunity, bin da selber nicht drin, aber soll ziemlich gut sein. - Entspannung, Körpergefühl, Chi, Parasymphatikus etc. Mir hat Meditation und verschiedene Atemübungen am meisten geholfen, aber wenn ich hier darauf eingehe, dann ist das Wochenende vorbei. Ums kurz zu machen, es gibt Leute die Wärme in ihrem Körper kontrollieren können. Gibt da ganz coole Experimente mit Wärmebildkameras wo die Leute innerhalb von paar Minuten, bestimmte Körperteile auf verschiedene Temperaturen bringen. Mir hat es geholfen bewusst zu werden, was genau kalt ist und dort reinzuatmen?! wenn man das irgendwie versteht?? Ich hab unter chronischen kalten Füßen gelitten. Wenn ich jetzt abends kalte Füße habe, brauch ich 5min Meditation und Atmung und alles ist warm (in begrenztem Maße natürlich). Was ich empfehlen würde, wären so geführte Bodyscan Meditation. Hilft auch das man Verletzungen vorbeugen kann, weil man deutlich achtsamer ist über die Signale die der Körper einem sendet und man quasi nen Frühwarnsystem hat. Wenn das alles zu spirituell oder sonst was ist, kann ich das verstehen, ist jetzt auch bisschen kurz gekommen, weil es alles so unfassbar viel ist. Hoffe ich konnte paar Denkanstöße geben Schönes Wochenende!
    1 Punkt
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