Zum Inhalt springen
Ultraleicht Trekking

wilbo

Members
  • Gesamte Inhalte

    4.430
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Tagessiege

    94

Beiträge erstellt von wilbo

  1. Moin!

    Am 20.12.2023 um 21:38 schrieb Mia im Zelt:

    ... kann ich dies leider anhand der Fotos und der Beschreibungen der Hersteller nicht erkennen, inwiefern die Belastungen da mit dem Faserverlauf übereinstimmen oder auch nicht.

    Ich denke, aufgrund des hohen Materialpreises von DCF, wird jedes Modell schnitt-optimiert sein. Also der Faserverlauf im Laminat an zweiter Stelle stehen. Möchte man das ändern, steigen entweder durch den Verschnitt die Materialkosten extrem hoch an oder wenn man einen Kompromiss wählt, erhöhen sich die Fertigungskosten. In beiden Fällen wird das Produkt noch teuer als ohne hin schon und vor allem deutlich teuer als das der Konkurrenz.

    Am 20.12.2023 um 21:38 schrieb Mia im Zelt:

    Hast du Fotos davon? Ich frage mich, wie man dem sinnvoll und praktikabel entgegensetzen kann.

    Ich werde nachher schauen, ob ich ein aussagekräftiges Foto von der Tarp-Ecke machen kann.
    Wie ich oben im OT geschrieben habe, am besten schauen, wie der Kräfteverlauf in der Zeltfläche aussieht, um dann die Verstärkungen mit den Fasern diagonal dazu aufzukleben.
    Das könnte man bei DCF gut nachträglich machen. Man sollte nur darauf achten, dass das Faserende am Ankerpunkt die Zugkräfte aufnehmen kann. Also möglichst weit auf das Verstärkungs-Pad kleben.

    @ChristianS (Ich habe mir mal Dein Foto geborgelt) ;-)

    Faserverlauf.thumb.jpg.cb4810c4035d549ee14d76c8b98a97b1.jpgBei meinem Tarp ist der größte Stresspunkt die orange eingefärbte Ecke. Dort sieht man sehr schön, wie sich kleinere Falten im Laminat bilden. Dort wirken eben diese Kräfte zunehmend auf die Polyester-Folie, da die Fasern weniger von der Spannung aufnehmen können.
    Im Gegensatz dazu sieht man an den grün markierten Stellen eine sehr gute Kräfteableitung über die Fasern im Laminat.

    VG. -wilbo-

  2. Nach einem sehr informativen Telefonat mit @FlorianHomeier kristallisiert sich immer weiter heraus, dass der Verwaltungsapparat in Deutschland möglichst keine Selbständigen und schon gar keine Online-Shops haben möchte. Stichwort Verpackungsmaterialbilanz und ab nächstem Jahr die Auflage seinen Online-Shop blindengerecht :shock: zu gestalten, um nur einiges zu nennen.

    Ich bin mit meiner bisherigen freiberuflichen Selbstständigkeit als Fotodesigner scheinbar echt verwöhnt worden. Einfache Einnahmen-Ausgaben Buchhaltung und Umsatzsteuer Abfuhr sind ja Spielkram, gegen das, was ein Gewerbetreibender heutzutage an Verwaltung hat.

    Hm,
    vielleicht wird es nur eine »besondere« Webseite, mit entsprechend detailliert beschriebenen sheltern geben. Unabhängig davon, könnten dann handgefertigte Produkte auf einer davon unabhängigen Plattform verkauft werden.

    Ich möchte halt maximal viel Zeit in Qualität und so wenig wie möglich in Verwaltung stecken.

    VG. -wilbo-
     

  3. Gut gemachte Bausätze fallen ja nicht vom Himmel. Insofern lässt ein angemessener Preis die Attraktivität für den Eigenbau nicht gerade steigen.

    Vielleicht wären gut durchdachte und freie Schnittmuster eine Alternative. Jeder kann sich der Grundform bedienen und die individuelle Gestaltung selbst übernehmen. Ich könnte die Präsenz über YouTube "semiprofessionell" gestalten und dort dem myog-Bereich ein separates Forum geben.

    VG. -wilbo-

  4. vor 33 Minuten schrieb danobaja:

    2. einige wollen was spezielles und zahlen da auch einen angemssenen und hohen preis dafür.

    Ja, ich glaube, das wird dem Zeitaufwand am wahrscheinlichsten gerecht.

    Nur als Beispiel, ein klassisches 3 × 3 Bushcraft Tarp soll immer so viele Abspannpunkte / Lifter wie möglich haben. Nach meiner Kalkulationen würde so ein Standard-Teil exorbitant teuer werden.
    Vielleicht gibt es die Möglichkeit, eine Art Baukastensystem anzubieten, ähnlich wie beim Cumulus Konfigurator, wo zu einem Grundmodell Extras dazu gebucht werden können. Das würde z.B. die Attraktivität von absurd vielen Abspannpunkten schlagartig herabsetzen. ;-)

    VG. -wilbo-

  5.  

    Moin!

    Ich starre ja schon seit zwei Jahren auf meine halbfertige Shopseite. Also irgendetwas scheint mich davon abzuhalten das Teil einfach fertig zu machen und online zu stellen. Die letzten Wochen bin ich mit mir in Klausur gegangen, um der Frage nachzugehen, was da nicht stimmt.

    Von meiner Mentalität her bin ich kein guter Kaufmann, was schon mal grundsätzlich schlecht ist um so ein Business aufzuziehen. ;-) Dennoch hoffe ich, dass es für das, was ich am liebsten mache, vielleicht doch einen Markt gibt.

    Statt einer Kleinserienfertigung würde ich lieber sehr ähnliche, aber individuell unterschiedliche Einzelstücke in das Shopsystem einpflegen. Vielleicht wird es sich mit der Zeit dann eh auf zwei, drei Schnitte beschränken.
    Es werden allesamt Tarp-Schnitte sein, die mit den Materialien Baumwolle, Silpoly und DCF funktionieren. Dabei habe ich in den letzten Jahren eine „Mini-Max-Fertigungsqualität" herausgearbeitet, die auf spezielle Teile und Reissverschlüsse verzichtet. Alle shelter wären auch nur mit Stoff, etwas Gurtband und Schnur zu anzufertigen.

    Was mir aber ontop vorschwebt wäre, Bausätze / Bauanleitungen anzubieten. Da in Deutschland gefertigte Produkte grundsätzlich sehr teuer sind und weiterhin sein werden, vermute ich, dass myog einen höheren Stellenwert bekommen wird. Ich bin aber noch unsicher welche kommerzielle, oder nicht kommerzielle Form das annehmen könnte.

    Daher meine Frage an Euch.
    Gäbe für solch eine Nische überhaupt Bedarf?
    Oder wäre es Euch viel lieber auf ein Wunschprodukt zu sparen und das fertige Produkt dann einfach kaufen zu können?

    VG. -wilbo-

     

    Mod-Team hat diesen Beitrag moderiert:

    Edit Mod-Team

    Dieser Thread überschreitet eigentlich Forumsregeln u.A. in Bezug auf Werbung für eigene (kommerzielle) Produkte usw, müßte also nach den Regeln eigentlich ausgeblendet werden, aufgrund dessen, dass @wilbo sehr viel zum Forum beitraegt, was gerade im MYOG-Bereich sehr nützlich / unterstützend ist, sehen wir das in diesem Fall dann halt bei ihm "in einer Grauzone", aber bitte keine Nachahmer und erst recht nicht ohne vorherige Klärung mit uns

  6. Moin!

    Ich befürchte auch, dass die Ursache eine Kombination von Qualitätsschwankungen bei den Polyester-Laminatfolien und der Diagonal-Belastung ist.
    An den Stresspunkten sieht man das während der Alterung des Materials am deutlichsten.
    https://backpackinglight.com/forums/topic/how-did-your-dcf-shelter-age-and-expire/

    OT: Eine ähnliche Beobachtung machte an einigen Stresspunkten bei meinem Test-Tarp. Diese Erkenntnis führte bei mir zum Überdenken der Konstruktion an den Verstärkungspunkten. Hier wird nun auf eine sinnvolle Schichtung des Faserverlaufs geachtet, sodass die Kräfte vom Dyneema und nicht nur von der Folie zwischen den Fasern aufgenommen werden.
    Der Kräfteverlauf auf der Zeltfläche werde ich jetzt noch mehr Aufmerksamkeit schenken und gegebenenfalls diese Strecken mit DCF-Streifen diagonal zum Faserverlauf verstärken.

    VG. -wilbo-

  7. Am 30.3.2022 um 08:11 schrieb pielinen:

    Dafür suche ich Berichte und Inspirationen.

    Minimalismus pur!

    Dies extreme Beispiel geht am eigentlichen Thema vorbei, zeigt aber genau die Punkte auf, mit denen man sich beim Winterbiwak auseinanderzusetzen hat.

    Abgesehen davon sind die Skills und das mentale Level schon bemerkenswert.

    VG. -wilbo-

  8. vor 3 Stunden schrieb nivi:

    Was geht eigentlich bei dem 20d Stoff ab? Und ich hab daraus ein Zelt genäht 😑

    Ich würde heute keinen Stoff ungetestet verarbeiten.
    @FlorianHomeier hat bei rippstopbytheroll mal einen hellgrünen Polyester-Stoff gekauft, der eine verblüffend hohe Negativ-Reißfestigkeit hatte. ;-) Und auch ich habe Stoffe erworben, die sich wirklich so leicht wie Packpapier zerreißen ließen.

    vor 7 Stunden schrieb nivi:

    Ich überlege, ob man nicht einmal möglichst alle für uns zugänglichen Stoffe durchtestet. Die Single-Rip Variante (ISO 13937-2 bei extremtextil genannt) sieht auf Bildern relativ einfach nachzustellen aus. So könnte man eine kleine Datenbank von Stoffen (wenn möglich auch die von Hilleberg, Tarptent, etc.) aufbauen und hätte zumindest halbwegs vergleichbare Werte für alle Stoffe.

    Ich würde solch eine Datensammlung natürlich begrüßen!
    Das Problem mit den Stoffen ist, dass sich Chargen, von Jahr zu Jahr erheblich unterscheiden können. Ich nehme an, bei Hilleberg wird viel Wert auf einen guten Kontakt zu den Produktionsfirmen gelegt, um die Qualitätskontrolle in engen Grenzen zu halten. Diese Kontinuität der Materialqualität hat sicher einen großen Einfluss auf ihre aktuelle Position am Markt.
    Im kleinen Maßstab wird man immer mit Schwankungen bei der Produktion rechnen müssen. (Was Euch natürlich nicht vom Testen abhalten sollte!)

    VG. -wilbo-


     

  9. vor 19 Minuten schrieb Mia im Zelt:

    Abgesehen von dem PU-Nylon (wird nicht von Hilleberg verwendet) konnte ich mit meinen Händen keines weiterreißen. Nur der untere Rand wellte sich mehr oder weniger stark. Vom TT-20D Silpoly hatte ich einen Rest übrig, den ich auf gleiche Art und Weise testete. Erschreckenderweise konnte ich ihn problemlos komplett zerreißen, obwohl ich meine Handkraft als unterdurchschnittlich bezeichnen würde.

    Die Daten vom Nortent-Materialtest hast Du gesehen?
    https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/137674-stabiles-2p-zelt-gesucht/?do=findComment&comment=542914 

    VG. -wilbo-

  10. Moin!

    Wie reißfest sind Zeltstoffe mit unterschiedlichen Beschichtungen?
    Es wird ein Dorn in den Stoff gestochen und die Zuglast bis zum Weiter-Reißen gemessen.
    Getestet:

    Ab Min. 7:30
    Silpoly, zweifach Silikon-beschichtet.
    Polyester, eine Seite Silikon- und die Andere PU-beschichtet.

    Ab Min. 11:00
    Silnylon 6.6, zweifach Silikon-beschichtet.
    Silnylon 6.6, eine Seite Silikon- und die Andere PU-beschichtet.

    @Zeltheld Vielen Dank für den aufschlussreichen Link!
    Die Messungen spiegeln meine Erfahrungen mit Pu-bechichteten Materialien.

    VG. -wilbo-

  11. vor 11 Minuten schrieb nivi:

    Ich bin schon am überlegen, ob ich mir nicht mal etwas von Locus Gear organisiere, um zu schauen, wie es eigentlich aussehen sollte

    Ich habe neulich beim UL-Treffen eines von LG in Augenschein nehmen können.
    Auch die Fertgung bei Locus Gear unterliegt der Physik. Sobald eine Doppelkappnaht schräg zum Fadenlauf vernäht wird, kräuselt es sich unter Spannung.

    Es kochen halt alle nur mit Wasser.

    VG. -wilbo-

  12. vor 11 Stunden schrieb Kemma:

    Ich erwarte Gefrierpunkt plus/minus fünf.

    Moin!

    Es kommt ein wenig darauf an, wie und was Du kochst. Um einen halben Liter Wasser heiß zu machen, reicht meist, über Nacht im Schlafsack vorgewärmtes Butangas. ;-) Kocht man länger, kühlt die Kartusche zusätzlich zur Außentemperatur relativ flott runter. Unter null geht dann bei den meisten Kochern der Gasdruck in den Keller. Je nach Füllstand der Kartusche, hilft einem das Isobutane den Gasdruck noch etwas länger zu halten.

    vor 9 Stunden schrieb Carsten K.:

    Grundsätzlich würde ich unter dem Gefrierpunkt einen Brenner mit Vorheizschleife vorziehen ...

    OT: Ich würde das insofern ergänzen, dass ein Vorheiz-Brenner mit größer dimensionierten Vergaser-Rohr, bei Minusgraden deutlich besser funktioniert, als einer mit dünnem Röhrchen. Vor vielen Jahren habe ich vergleichende Tests gemacht und sehr erstaunt, wie wenig die geringen Durchmesser bringen.

    vor 4 Stunden schrieb khyal:

    Ein guter Schlauchkocher, der sich bei Vielen sehr bewaehrt hat, ist der GSI Pinnacle 4 Seasons.

    Eigener Erfahrungswert oder Hören-Sagen?
    Ich kann mich an zwei kurze Wintertouren erinnern, bei denen ich nicht so begeistert von dem Brenner war. (Siehe oben)

    VG. -wilbo-

  13. N´Abend!

    Ich habe das bei meinem Trapezo-mid einmal getestet, um die schlaffe Diagonale zu straffen. Der Effekt war so mau, dass ich diese Abspann-Methode nicht weiterverfolgt habe.
    Der Bereich oberhalb des Abspannpunktes strafft sich nicht wie beim normalen Abspannen, sondern wird in der Fläche eher lockerer nach oben gezogen. Um einen ausreichenden Lifter-Effekt zu erreichen, musste ich die Abspannschnur so weit nach außen abspannen, dass es keinen Vorteil gegenüber der herkömmlichen Abspannung gab. Aufgrund der zusätzlichen Länge fand ich die Stolpergefahr sogar größer als beim normalen Aufbau.

    OT: Um einen Schaden am Lifter zu vermeiden, clippe ich lieber einen Handschuh-Haken aus Plastik an den Abspannpunkt. Sollte jemand über die Schnur stolpern, ist nur das Häkchen im Sack.

    VG. -wilbo-

  14. Moin!

    Eine 3 mm Eva ist ja nur ein Häutchen, was sich unter dem Körperdruck schon verformt und an den Druckstellen dünner wird. Ich würde eher die 4 mm Eva in Lang wählen und als Torsomatte eine Nordisk Ven mitnehmen. Die ist für eine Blasematte recht leicht, hat denn noch einen vernünftigen R-Wert und ist klein zusammenzufalten. Was die Ausfallsicherheit angeht, kann ich leider keine Langzeit Erfahrungswerte bieten.

    VG. -wilbo-

  15. Moin!

    vor 10 Stunden schrieb Mia im Zelt:

    Ich habe heute versucht meine 3mm-Shepard Hooks aus Titan mit einer Zange zu verbiegen, was überhaupt nicht funktioniert hat. :( 

    Titanstifte aus härteren Gradationen müssen zum Biegen punktuell rot glühend erhitzt werden. Dafür reicht ein Glutpunktfeuerzeug mit blauer Flamme und etwas Geduld eigentlich aus. Sobald das Material hell glüht, sollte der Biegevorgang recht flott gemacht werden. Wird die Zange angesetzt, kommt es zu einer schnellen Wärmeableitung und das Material härtet wieder aus.

    VG. -wilbo-

  16. Moin!

    vor 11 Stunden schrieb Mia im Zelt:

    Irgendwie fällt es mir leichter Heringe mit einem "richtigen Kopf" zu versenken. Frage mich gerade, ob man die auch in eine andere Form biegen kann, sodass man das Problem nicht mehr hat? 

    Ich habe mir vor Jahren selber welche mit zwei Winkeln gebogen.
    So war das zum Reindrücken schon besser als bei den shepherd hooks, hat sich aber über die Jahre ebenfalls nicht bewährt. Am Ende nutze ich die Stifte für irgendwelche Neben-Abspannungen, auf die man auch verzichten könnte ...

    VG. -wilbo-

     

  17. vor 2 Stunden schrieb ULgeher:

    Das mag zwar übertrieben scheinen, da ich aber Mids (Trailstar, oder X-Mid) verwende, und diese gerne wirklich gut abspanne, ist mir dies das Gewicht von 130g wert.

    OT:  Ein teures Zelt zu kaufen, um dann eine Beschädigung wegen gesparten 100 g bei den Heringen zu riskieren, empfinde ich als unverhältnismäßig.
    Es sei denn, man ist sich dessen bewusst, und plant etwas mehr Zeit für eine aufwendigere Fixierung am Boden ein. Aber eben auch unter widrigen Bedingungen. ;-)

    VG. -wilbo-

  18. vor 18 Minuten schrieb Martin:

    Meine V/Y Alu Heringe nutze ich nur für meine große 2P Pyramide. 

    Wie groß ist denn das shelter und zu welchen Jahreszeiten / Klimaverhältnissen bist Du unterwegs?

    OT: Aktuell stehen mal wieder drei Test-Tarps und ein Feuerzelt bei uns im Garten. Eins der Tarps ist mit 5 mm Alu shepherd hooks aufgebaut. Gestern gab es so 10–15 cm Neuschnee. Ratet mal, welches der shelter unter der Schneelast eingeknickt ist ...

  19. Moin!

    Am 2.12.2023 um 11:29 schrieb Trinolho:

    Ich hatte hierfür lange die Zpacks Super Sonic bzw. die Hilleberg Y-Pegs mit 18 cm genutzt, möchte mich aber etwas vom Gewicht "befreien".

    Warum?
    Einen großen Hering man immer wie einen Kleinen nutzen, aber nicht umgekehrt.
    Die Fixierung am Boden ist wie das Fundament eines Haus. Hier wäre für mich an der falschen Stelle gespart.
    Man kann sich natürlich immer für ein kleineres Haus entscheiden, oder für ein shelter, was grundsätzlich weniger Heringe braucht.

    Am 2.12.2023 um 11:29 schrieb Trinolho:

    Mich würde nun interessieren:

    1. In welcher Baulänge nutzt ihr welchen Heringstyp - ggf. auch auf welchem Bodentyp?

    Da ich meist, mid´s oder ähnlich aufgebaute Tarps nutze, möchte ich mich auf die Haltepunkte verlassen.
    Auf der windzugewandten Seite wird der Hauptteil vom Winddruck überwiegend von zwei Heringen gehalten. Die sollten schon halten.

    • Blizzard stake, für weichen Waldboden, Sandboden, aber auch Schnee, als "Toter Mann".

    Das klassische U-Profil bietet viel Widerstand und das Material ist für das Gewicht verblüffend stabil.
    Die nach außen gebogene Oberkante erlaubt es den Hering, mit Handballen und weichen Sohlen in den Boden zu drücken.

    • Außer für extrem steinigen Boden sind Tube Stakes meine am meisten verwendeten Heringe.
      Für größere shelter sind entsprechend längere Heringe nötig.

    Die offiziellen Preise sind echt unverschämt. Daher schaue ich immer wieder, wo ich hochwertige Heringe günstig ergattern kann. Bei den Easton Stakes sind mir bisher nur bei einer Charge zwei, drei Köpfe abgegangen. (Militärware :-() Auch bei den Tube Stakes finde ich es gut, dass sie keine scharfkantigen Enden haben.

    • Sollte ich steinigen oder gefrorenen Boden erwarten, packe ich 5–6 mm Titan-Stifte ein.

    Da man nicht weiß, welche Härte das Titan genau hat, gibt einem der Durchmesser eine gewisse Toleranz. Geringere Durchmesser sind mir beim Einschlagen im gefrorenen Boden verbogen.

    VG. -wilbo-
     

     

     

  20. Am 3.12.2023 um 16:04 schrieb DerLandstreicher:

    Deshalb hatte ich nach einem "Helferlein" gefragt.

    Dann könntest Du einen kleinen Schlüsselring aus Edelstahl in die Gurtbandschlaufe des Tarps einfädeln.
    Oder einen geschlossenen Ring in passender Größe, in die Schnur einknoten. Das geht natürlich auch ohne Ring, indem man eine Schlaufe in exakt passender Größe knotet.

    VG. -wilbo-

     

×
×
  • Neu erstellen...