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Ultraleicht Trekking

wilbo

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Beiträge erstellt von wilbo

  1. vor 23 Stunden schrieb DerLandstreicher:

    Was ist der Vorteil dieser Aufbauvariante?

    N´Abend!

    Es kommt auf den Aufbau und die Dehnungsfreundlichkeit des Materials an.
    Ohne Leine muss man ein Silnylon-Tarp schon extrem straff spannen, damit es eine gewisse First-Spannung bekommt. Bei Nässe und sinkenden Temperaturen lässt die Spannung nach und der First hängt durch.
    Wenn ein Tarp nicht parallel zur Webrichtung, sondern diagonal gespannt wird, hat das einen ähnlichen Effekt. Auch hier hilft eine Ridgeline den First auf Höhe zu halten. Gerade Diagonal kann man einige Stoffe gar nicht so straff spannen wie man es gerne hätte.

    vor 23 Stunden schrieb DerLandstreicher:

    Das ist doch aber viel umstänndlicher!

    Da gebe ich Dir recht. Ich bin ebenfalls kein Freund dieser Aufbauvariante.

    VG. -wilbo-

  2. vor 5 Stunden schrieb khyal:

    Warum denn nicht ?
    Gibt genuegend Firmen die viel Si-Nylon-Boeden verwenden z.B. Tarptent wobei das verlinkte Gewebe nochmal etwas besser ist.

    Moin!

    Das Gewebe ist super, allerdings ist mir die Beschichtung für einen Boden zu rutschig.
    Kann sein, dass da etwas Vorbelastung mitschwingt, da ich das Material gerade einen halben Tag unter der Nähmaschine hatte.

    Also habe ich mal eben ein pu-beschichtetes und das silikonbeschichtete 6.6er-Material nebeneinander gelegt und mit einem Stück Evazote auf Haftung getestet. Im Vergleich zu PU baue ich mir damit eine erstklassige Rutschbahn ins inner. :mrgreen:

    vor 21 Stunden schrieb theuol:

    Was hältst du denn von DCF (CT2K.18) als Zeltboden?  

    https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/8855-dcf-dyneema-composite-fabric-vor-und-nachteile/?do=findComment&comment=183047

    https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/8855-dcf-dyneema-composite-fabric-vor-und-nachteile/?do=findComment&comment=183058

    Was einem wichtiger ist, Wasserdichtigkeit oder Durchstich-Festigkeit kann jeder für sich entscheiden. DCF ist leicht zu flicken und mit einer Eva ähnlich rutschfest wie PU-Material.

    VG. -wilbo-

  3. Moin!

    vor 10 Stunden schrieb theuol:

    Hat jemand Erfahrungen mit dem Ripstop SilPoly+PU 20D von Ropstop.pl?

    Leider nicht. :|
    Aaaaber, wirklich jeder dünne Silpoly-Stoff der so beschichtet wurde, ist bei mir im Reisstest durchgefallen. Ich erinnere mich besonders an das Silpoly PU4000 / rsbtr von dem @FlorianHomeier mal eine ganze Rolle gekauft hatte. :wacko:
    Ungünstigerweise verringert die PU-Beschichtung die Reißfestigkeit immens. Das ging bei anderen Stoffen teilweise so weit, dass ich den Stoff nicht mal mehr nähen wollte, da die Nahtlöcher eine Reisskante geboten hätten.
    Insofern wäre ich gespannt, ob dieser Stoff die Ausnahme bildet. Bestell doch einmal die Mindestmenge zum Testen. Dann könnte man auch recht einfach die Wasserdichtigkeit untersuchen.

    vor 7 Stunden schrieb khyal:

    ... ich wuerde eher den 18g schwereren Extex-Zeltboden nehmen, der ist richtig dicht ...

    vor 7 Stunden schrieb khyal:

    Mit Footprint wuerde ich das 6.6er Si-Nylon nehmen. 

    Aber doch sicher nicht als Boden ...?

    vor 10 Stunden schrieb theuol:

    Ich bin noch auf der Suche nach einem Ultraleichten Zeltboden für mein nächstes Projekt.

    Ich habe gerade den hier zu Testen liegen: https://www.extremtextil.de/ripstop-nylon-40den-einseitig-tpu-beschichtet-schweissbar-70g-qm.html
    Mir aber noch keine Meinung dazu bilden können.

    VG. -wilbo-

  4. vor 6 Stunden schrieb Lignius:

    An dieser Stelle erst einmal genug, solltest du unerwarteter Weise doch Zeit für eine fundierte Diskussion zum EN Standard finden trenn deinen Beitrag und diese Antwort doch gerne in ein eigenes Thema ab und wir bleiben hier bei direkter Beratung von Sins.

    OT: Moin!

    vor 2 Stunden schrieb khyal:

    ... ich habe halt nicht nur eine Beschreibung der Norm vorliegen ...

    Es wird ja immer wieder viel über die Schlafsack-, Komfort und Limit-Temperaturen fabuliert. Da wäre ein fundierter Diskussionsfaden, der im Nachhinein auch wiedergefunden werden kann, hilfreich.

    VG. -wilbo-

  5. vor 13 Minuten schrieb Steintanz:

    OT: Wie tief kommst du mit der Kombi etwa, sind -5°C mit leichter Kleidung machbar?

    OT: OT: Die Kombi ist ganz frisch und noch nicht nach unten hin getestet.
    In gut 10 Tagen haben wir bei uns vielleicht wieder leichte Minustemperaturen.

  6. Moin!

    vor 12 Stunden schrieb Sins:

    ... ich suche entweder einen leichten Sommersack mit einem Temperaturbereich bis 7° oder doch wieder einen 3 Jahreszeiten bis -5°. 

    Schläfst Du mit Wärmekleidung?

    vor 3 Stunden schrieb Sins:

    Funktioniert Daune wirklich für 3-4 Übernachtungen im doppelwandigen zelt bei schlechtem wetter? Wir wollen nach 3-4 nächten dann in eine Hütte zum trocknen. 

    Wenn man sich etwas um sein Schlafsystem kümmert, dürfte das kein Problem sein.

    Zu Deiner Schlafsackauswahl.
    Das sind ja alles Sommerschlafsäcke mit seeehr wenig Daune. Aktuell habe ich mir einen „gebrauchten“ Exped - Ultralite 300 für den Sommer geholt. Die 300 g Daune verteilen sich entsprechend luftig in den Kammern. Das heißt, gegen das Licht gehalten sehe ich deutliche Lücken in der Füllung. Für wirklich warme Sommertage wird das sicher okay sein, aber besonders viel Isolationsvermögen erwarte ich von dem Teil nicht. Hinzu kommt, dass so ein »unterfüllter« Schlafsack eher eng geschnitten wird. Was natürlich auch Sinn ergibt, damit sich die geringe Daunenmenge nicht komplett in den Kammern verliert.
    WM hat sicherlich etwas bessere Daune, ob ich vom Isolationsvermögen diese 10-15 % mehr Loft, bei der geringen Menge auch als Temperaturgewinn am Ende heraushole, finde ich fraglich. Abgesehen davon würde ich keine 400,- Tacken für einen Schlafsack mit durchgenähten Kammern ausgeben wollen.

    Ich würde mir einen der günstigen Schlafsäcke aus Deiner Auswahl mal genauer anschauen. Am besten beim Händler, wenn dort ebenfalls entsprechende Angebote zu finden sind.
    Den leichten Sommerschlafsack kombiniere ich mit einem Liteway Pocho-Quilt für niedrigere Temperaturen. Das spart Wärmekleidung und so kann ich mir das im Gesamtgewicht wieder schön rechnen. ;-)

    VG. -wilbo-

     

  7. vor 8 Stunden schrieb theuol:

    Das Gewicht des Aussenzelts liegt bei 370g inkl. Schnüre. Hauptmaterial ist Dyneema 25g/m2 (Flaschengrün). 

    Echt?
    Ich finde das Gewicht für 25 g/qm Material, 5c Reissverschluss und allen Schnüren vollkommen okay.
    Aber ich bin ja für ul-Verhältnisse eh eher auf der schweren Seite. :grin:

    vor 8 Stunden schrieb theuol:

    Zudem ist die Ventilationsöffnung zu hoch. Die muss noch etwa 5cm nach unten verlängert werden, sonst regnets da rein. 

    So wie das für mich aussieht, glaube ich das auch nicht.
    Ich habe gerade einen ähnlichen Prototyp mit Falteingang am Wickel. Der hatte zwischendurch sogar da oben eine kleine Lücke gehabt und trotzdem regnete es nicht rein. Und wenn, wäre es eine so geringe Feuchtigkeitsmenge, die in keinem Verhältnis zum Kondenswasser steht. ;-)

    Ich würde den Abspannpunkten aus Ripsband über einen längeren Zeitraum etwas Aufmerksamkeit schenken. Mir ist einmal so einer an den Kanten durchgescheuert. Da ich alternativ kein stärkeres Ripsband gefunden hatte, bin ich halt zu dünnem Gurtband zurückgekehrt.

    Schönes Projekt, schicker cat-cut!

    VG. -wilbo-

  8. vor 2 Stunden schrieb Bulkus:

    Wir werden 5 Personen sein.

    Erwachsene, Vielfresser?

    Grundsätzlich gäbe es zwei Strategien.
    Entweder einen sehr großen Topf, ca. 3–4 Liter, mit einem Brenner oder zwei Töpfe mit entsprechend geringeren Volumen auf zwei Brennern.

    Ich würde zu letzterem tendieren, da zwei Kochstellen die Logistik beim Zubereiten der Mahlzeiten sehr entzerren. Zudem habe ich bei einem großen Topf das Problem, dass die meisten Brenner eher punktuell, als flächig auf den Topfboden wirken. Mir sind in der Mitte vom Boden schon Nudeln im Wasser angebrannt. :wacko:

    Es ist Sommer und für Schweden bietet sich die Versorgungslage mit Spiritus geradezu an. Wir haben schon mal mit einem großen Topf und einem Brenner aus einer Fischdose gekocht.
    Eine weitere Frage wäre, ob Du ein komplett fertiges Kochsystem kaufen möchtest oder ob Du das Kochsystem selber zusammenstellen willst.

    VG. -wilbo-

  9. vor 1 Stunde schrieb dr-nic:

    ... aber die dehnt sich irgendwie zu doll und kommt Spannung auf die Knoten geht es sofort aufs Material. 

    Wenn Du Knoten willst, würde ich nicht unter 3 mm gehen, sogar eher 3,5 mm nehmen. Mit klammen Fingern Knoten lösen ist eh keine Freude, da muss ich es mir nicht noch schwer machen, als ohne hin schon. ;-)
    https://www.schnurhaus-onlineshop.de/epages/15508078.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/15508078/Products/03-29703232-100TL
    https://www.schnurhaus-onlineshop.de/epages/15508078.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/15508078/Products/035-29843232-100TL

    Wenn Du etwas Helleres, wegen Stolpergefahr oder farbige Schnur brauchst, findest Du hier eine große Auswahl zu günstigen Preisen. Allerdings ist das Material aus Polypropylen und nicht aus Polyester.
    https://www.paracord.de/ppm/round-basic-coloured-cord/3-mm-seil-farben

    VG. -wilbo-

     

  10. vor 49 Minuten schrieb zopiclon:

    Ich denke es ist näher an der Realität wenn man es mit " Weiterverwertung unwirtschaftlich" umschreibt

    OT: Damit kommt man früher oder später ebenfalls zu einer umfassenden Systemkritik.

    Beim Akkuwechsel vom Macbook kann ich mich noch an Zeiten erinnern, wo ich an der Unterseite nur eine Ladeklappe auf und zu machen musste.

  11. vor 19 Minuten schrieb MondCM:

    Wegwerfprodukte vom aller Feinsten.

    Sobald am Ende nur die „Thermische Verwertung“ steht, sind geringe Materialmassen ja durchaus von Vorteil.
    Baumwolle und andere „natürliche“ Materialien fallen ja auch nicht ohne ökologischen Fußabdruck vom Himmel.

    Ich sehe, eher die Problematik, dass heute Reparatur oder Weiterverwertung nahezu unmöglich gemacht wird.
    Entweder sind die Materialien der Produkte so vermengt, dass eine Trennung unmöglich ist (z. B.: Laminate und Beschichtungen) oder die Produkte sind komplex, dass sich der einfache Nutzer eine kompetente Reparatur nicht zutraut.

    VG. -wilbo-

  12. Das Thema Nachhaltigkeit habe ich gerade bei meiner Shopseite am Wickel.
    Meine bescheidenen Erkenntnisse aus den letzten Jahren sind:

    • Produkt nicht kaufen* (Kommt im Shop immer gut an) ;-)
    • Produkt auf Materialreinheit bzw. Trenn-Möglichkeit prüfen
    • Produkt gegebenenfalls reparieren
    • Selber recyceln / upcyclen
    • Produkt weitergeben, gebraucht kaufen
    • Wenn es zur „Thermischen Verwertung“ kommt, ist weniger Material besser.


    *Hedonistische Tretmühle

    • Wird die Verwendung dieser Ausrüstung meine Zeit im Freien erheblich verlängern oder mein Vergnügen erhöhen, während ich draußen bin?
    • Wie oft werde ich das neue Teil im Jahr verwenden?
    • Wie oft in den nächsten 5 Jahren?
    • Hilft es mir, Dinge zu tun, die ich jetzt nicht tun kann?
    • Ersetzt es etwas, das kaputt ist oder nicht meinen Anforderungen entspricht?
    • Wie oft tritt dieses Problem auf?
    • Kann ich das Problem mit einer Reparatur, Änderung oder Umstellung der Verwendung selber beheben?
    • Ist das Problem lebensbedrohlich, unangenehm oder nur ärgerlich?
    • Brauche ich wirklich das Beste oder Teuerste? Was wäre eine gute zweite Wahl?
    • Kann ich mir das leisten?
    • Wenn ich das kaufe, was kaufe ich stattdessen nicht, (eine zukünftige Reise)?

    VG. -wilbo-

     

  13. vor 41 Minuten schrieb nivi:

    Die neue Idee ist jetzt, eine 25x10cm PE Platte unten am Rücken direkt auf den Stoff zu nähen und darauf die Rohre enden zu lassen. An dieser Platte soll der verstärke Hüftgurt fixiert werden. Im Hüftgurt soll die PE Platte bis über die Beckenknochen reichen.

    Also im Prinzip, wie beim Power-Frame, nur für weniger Last.

  14. Am 26.1.2024 um 14:49 schrieb nivi:

    Ich probiere mich gerade an etwas festeren Hüftgurten und Tragesystemen aus ...

    Wie wird denn der Hüftgurt am Rucksack befestigt? Gibt es Versteifungen im Rückenbereich, die Last aufnehmen könnten?

    Ich frage, weil nach meiner Erfahrung allein eine Versteifung, noch keine vernünftige Lastaufnahme garantiert.
    Bei dem Bergans Powerframe gibt es eine sehr steife Kunststoffschiene. Dennoch hängt der Hüftgurt nur an zwei hinteren Punkten am Steiß und rutscht dort auch gerne runter.

    Beim Gyro-Hüftgurt ist so gut wie keine Versteifung verarbeitet, der Halt kommt nur über die magere Polsterung und die Aufhängung.

    _DSC7794.thumb.jpg.51fa206edb5954b5da1bbe1f2b19495d.jpg

    _DSC7795.thumb.jpg.f9afcc84385b11fc82b8e529761a1c8e.jpg

    Aber die Lastübertragung auf die Hüfte ist bisher unübertroffen.

    Vielleicht bietet sich eher ein Kompromiss an, wie bei den Seek Outside Ruckis? Da sind die Übertragungspunkte hinten, weiter außen angebracht.

    VG. -wilbo-

     

  15. Moin!
    Den Transport von schwereren Lasten, so ab 15-Plus, können verschiedene Tragesysteme gut wegstecken. Ob die Ruckis dann noch halbwegs komfortabel zu tragen sind, ist eine ganz andere Sache.

    Ich habe einige Zeit den Epic von ULA und den Flex-Pack von Six Moon Design getestet.
    Beide Tragesysteme sind eigentlich nicht wirklich für schwerere Lasten geeignet. Das liegt weniger an der Verarbeitung oder am Material, sondern dass man den Schwerpunkt der Last einfach nicht hoch genug aufbauen kann. Die beste Lastaufnahme beginnt so ab Höhe der Schulterblätter aufwärts und dort haben die meisten Rucksäcke kein Volumen mehr zur Verfügung. Mann kann natürlich zusätzlich eine schwere Packrolle obendrauf schnallen, doch ist sowas meistens eine wackelige Angelegenheit. Grundsätzlich ist das Tragen von Lasten mit hohem Schwerpunkt eh gewöhnungsbedürftig, da sollte alles so fest wie möglich fixiert sein.

    Bei den Lastenträgern, die extrem große Gewichte transportieren, erkennt man das Prinzip sehr gut: https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/877-bewegte-bilder/?do=findComment&comment=553164

    vor 15 Stunden schrieb ultraleichtflo:

    Leider sind die nix für höhere Lasten und längere Wanderungen, dafur sind vor allem die Schultergurte zu dünn

    Ich glaube inzwischen, dass die Polsterung der Schultergurte eigentlich nur wenig bringt. Anatomisch gut angepasste, breite Schultergurte können dagegen die Last besser verteilen. (Siehe Feuerwehrschläuche im Film) ;-)

    Wenn ich längere Strecken ein Packraft mit 15-Plus Gepäck schleppen müsste, würde ich einen alten Aussengestellrucksack wie den Gyro von Flällräven oder die Jan Sport Kraxe nehmen. Beide Tragesysteme kann man hoch packen und zusätzlich einen guten Teil der Last auf den speziellen Hüftgurt legen.
    Dass sowas nicht wirklich platzsparend im Packraft verstaut werden kann, würde ich als „faulen“ Kompromiss hinnehmen.

    VG. -wilbo-

  16. Moin!

    vor 40 Minuten schrieb khyal:

    Tja ich weiss nicht was fuer Rucksaecke Du wie mit Seamgrip verziert hast :grin: aber ich bin mir rel sicher, dass es keine HMG waren, ...

    Es war ein Lowe Rucksack aus Cordura-Nylon. Also schon ein komplett anderes Material als bei HMG.

    vor 40 Minuten schrieb khyal:

    ... nicht nur meine Erfahrung, sondern auch von Anderen, denen ich dazu geraten habe.

    Wie gesagt, war ich zu Anfang ebenfalls ganz angetan. Die Undichtigkeiten an den Nähten haben sich erst mit der Zeit entwickelt.

    vor 40 Minuten schrieb khyal:

    Ich habe auch schon viele andere deutlich flexiblere Sachen mit Seamgrip +WP abgedichtet z.B. Luftmatten, Ortlieb Wassersaecke, wasserdichte Beutel usw
    Noch nie ist das irgendwo das Seamgrip wieder abgeblaettert o.A.

    Abgeblättert ist bei mir (leider) auch nichts. :-(
    Das Problem ist, so wie ich es verstehe, dass beim Rucksack zwei Stoff- / Laminat-Schichten aufeinander genäht werden. Wenn ich jetzt flüssigen Nahtdichter von außen auftrage, kommt der nicht zwischen die Schichten, sondern bleibt an der Oberfläche, im Schlitz der Naht. An unzugänglichen Stellen, wie an den Ecken, kam es zuerst zu Undichtigkeiten.
    Von der Physik kann ich mir das über die mechanischen Belastungen erklären, die ja auch beim Einpacken eines Zeltes entstehen. Und auch dort hält eine Versiegelung nicht ewig, obwohl Doppelkappnähte hierfür sehr viel geeigneter sind.
    Nach einigen gescheiterten Versuchen bei selbstgenähten Packsäcken lass’ ich einfach das Nahtdichten, da es für mich nicht dauerhaft Tauchwasserfest ist.  Inzwischen bin da entspannter und weiß einfach, dass meine Packsäcke nicht richtig dicht sind und verlasse mich lieber auf die Verschweißten.

    vor 40 Minuten schrieb khyal:

    Und was ich aus WW-Packraft-Paddler-Sicht (und in diesem Thread geht es ja um einen Hybrid-Rucksack u.A. dafuer) davon halte, 2 Loecher in den Rucksack zu bohren, schreibe ich mal lieber nicht :mrgreen:

    Ich glaube, diesbezüglich hat mich (fast) ;-) jeder verstanden und kann das einordnen.

    VG. -wilbo-

  17. Moin!

    vor 9 Stunden schrieb ultraleichtflo:

    Und benutzt du ihn fürs Packrafting oder mehr als Reisetasche?

    Mehr als Reiserucksack-/ Tasche, wenn ich einen Frontlader nutzen möchte.
    Zum Paddeln nehme ich lieber gleich einen Tauchwasserfesten Packsack.

    vor 5 Stunden schrieb khyal:

    ... wenn Du auch bei der Bodennaht eine moeglichst hohe Dichtigkeit fuer laengere Schwimmer haben willst, dichte die Naht von aussen mit Seamgrip +WP.

    Ich habe vor Jahren einmal versucht Rucksacknähte (mit Seamgrip +WP) von Außen wasserdicht zu bekommen.
    Die Freude hielt nur kurz, da sich durch die Bewegung im Material die Versiegelung zunehmend geöffnet hat. Zudem sah nach einer Weile der Bereich um die Nähte wirklich »nicht mehr schön« aus. Ende vom Lied, Rucksack (visuell) entwertet, mit null nachhaltigem Effekt.
    Heute würde ich zur Dränage zwei wohl platzierte in den Rucksack bohren und den Inhalt wasserdicht verpacken.

    VG. -wilbo-

  18.  

    Zitat

    Könnte man auch als Schutztasche  bzw. Drybag nehmen ...

    Ich habe den Wildsack schon einige Jahre in Verwendung und bisher hält der sich erstaunlich gut.
    https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/8914-packraft-tragesysteme/
    Der Reissverschluss ist aber nur wasserabweisend, nicht wasserdicht.

    VG. -wilbo-

  19. vor 14 Stunden schrieb Bernhard:

    Kann es sein, dass ich einfach selbst zu wenig aktiv Wärme abstrahle? Wenn ich nicht genug abstrahle, dann reflektiert auch nicht genug zurück, oder?

    Neben einer anständigen, (im Winter fettreichen) Mahlzeit gönne ich mir eine Wärmflasche im Beinbereich. Diese strahlt gerade zu Anfang soviel Wärme ab, dass es flott zu einem angenehmen Mikroklima im Schlafsack kommt.

    Meine 220 g schwere bushcraft Variante.
    DSC06394.thumb.jpg.fd18d020f27fafe54e0ec7d953a7fcf3.jpg

    Und wie schon gesagt, fühlt sich eine zusätzliche Hartschaum-Matte obendrauf, schneller warm an.

    VG. -wilbo-

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