Trekkerling

Die sind etwas höher als die von Micha. Die hab ich auch, wären mir etwas zu hoch. Ich glaube, die von Micha sind eher so wie die hier vom Thal-Versand (erster Treffer bei Google, kenn ich nicht persönlich).

Hatte den Weg etwas fälschlicherweise in einem anderen Faden ('Neues zum Thema UL...') gepostet, aber eigentlich gehört er hier her: Neuer Weitwanderweg in GB, in Wales: Snowdonia Way. Zwei Varianten. Ich war vor ein paar Jahren mit dem VW-Bus in Wales unterwegs und fand es dort in der Gegend (Mount Snowdon und Umland) traumhaft schön. Wenn man den Weg mit dem Pembrokeshire Coast Path verbindet, kann man zwei schöne Wochen in Wales verbringen. Der Weg selbst ist zwar mit 122 Meilen etwas zu kurz für Michas Anforderungsprofil (>350km). Aber beim drum rum forschen bin ich dann auch noch auf den Wales Coast Path gestoßen (der oben erwähnte Pembrokeshire Coast Path ist ein Teil des WCP), der mit 1400 km die erforderlich Länge hätte. Dann noch mit dem Offa's Dyke Path koppeln (weitere 283km), und man ist eine Weile unterwegs.

Ok, war mir nicht klar, dass es zwingen Pertex sein muss. Mein Fehler. Und Passform ist natürlich immer subjektiv.

Wenn Du meinst... Meine Decathlon Helium wiegt in XL 110g (mit Kapuze und kleinem Armtäschchen). Die war mir zu breit geschnitten (flatterte bei starkem Wind, bin 1,87 bei 83kg), daher hab ich mir was engeres gesucht und bin bei der Dynafit React gelandet. Wiegt 84g in XL, ist etwas enger, für mich gerade richtig. Mit Kapuze, durchgehendem RV und kleinem Stau-Täschchen am Ärmel, in dem man sie in sich selbst verstauen kann. Aber wenn Du lange genug suchst, findest Du bestimmt noch ein paar schwerere Jacken.

Na ja, ganz so krass würde ich das nicht sehen. Mit 750ml und 10 Minuten voll kochen lassen werden den wohl hier die wenigsten nutzen. Wenn ich einen hätte, würde ich den weiterhin für die ca. 350ml, die ich so koche, und mit Windschutz nutzen. Dann kann er, denke ich, ewig halten. Ist ein bischen so wie mit den Fire Maples. Davon hab ich im Camping-Urlaub schon zwei Stück im wahrsten Sinne verheizt. Beim Familiencamping müssen die auch mal >20 Minuten am Stück volles Rohr heizen, das war für die Brennerköpfe zu viel, da sind mir dann zwei Stück relativ kurz hintereinander kaputt gegangen (hab ich bei ODS öfter mal drauf hingewiesen). Es gibt aber viele Leute, die die auf Tour völlig problemlos nutzen, weil die nie an die Belastung ran kommen, wie ich sie im Urlaub hatte.

Coole Sache. Das wollte ich auch schon länger mal machen, einzelne Z-lite-Elemente mit Kam-Snaps koppeln. Ich hatte etwas Bedenken wegen der Dicke des Materials. Gut zu wissen, dass das funktioniert.

Ein Kickstarter-Projekt für eine Reisetasche, die nicht wirklich trekking-geeignet ist, aber vielleicht als Idee für MYOG dienen kann oder als Schutz für den Rucksack beim Flug interessant sein könnte: The Adjustable Bag (TAB). Immerhin soll sie später nur 540 g wiegen.

Adventures in stoving testet den allseits beliebten BRS-3000 T, und er kommt nicht gut weg. Mir gefällt, dass er dem Kocher, trotz Ausfall während des Tests, immer noch eine gewisse Daseinsberechtigung lässt, nämlich klassisch UL für weniger als 500 ml und gut vor Wind geschützt.

Nur weil gerade so auf Butter rumgeritten wird- wir verwenden seit einem Jahr fast nur noch Albaöl in der Küche daheim, wenn im Rezept größere Mengen geschmolzene Butter erforderlich sind. Also auch und gerade sehr gerne bei Kartoffelbrei (allerdings dem selbstgestampften). Das werd ich demnächst auch mal auf Tour probieren. Okay, ist auch nur Rapsöl mit künstlichen Butter-Geschmacks-Stoffen, aber wir verwenden das ja auch nicht literweise (ein 3/4 l hält bei uns knapp ein halbes Jahr). Aber so langsam mutiert das ja jetzt fast zum Butter-auf-Tour-Faden hier.

Neuer Weitwanderweg in GB, in Wales: Snowdonia Way. Zwei Varianten. Ich war vor ein paar Jahren mit dem VW-Bus in Wales unterwegs und fand es dort in der Gegend traumhaft schön. Wenn man den Weg mit dem Pembrokeshire Coast Path verbindet, kann man zwei schöne Wochen in Wales verbringen.

Der Sacki empfiehlt auch die Sauerstoffbleiche. Hab ich auch und hab sie schon benutzt. Bilde mir auch ein, dass er seitdem wieder etwas schneller filtert.

OT: Wie um alles in der Welt schafft Vaude es, mit Pertex 30 g/m² eine Jacke zu schneidern, die 150g wiegt. 5qm Stoff?? Einen Reißverschluss, der 100g wiegt??

@P4uL0 Was hast Du denn standardmäßig für eine Matte? Mir würde da nämlich spontan noch einfallen, auf eine kurze Matte zu wechseln, also die Jever-Lösung. Und dann für das seitlich angewinkelte Bein mit Z-Rest-Elementen nachhelfen, eventuell 6 Stück quer gelegt, würde dann so ungefähr 78cm breit werden. Also die Matten-Kombi im Kniebereich verbreitern.

Ich hab seit drei Jahren den alten Pajak 1Z mit 250g 750er Daune. In dem hab ich bis jetzt fast jede 2. Nacht gefroren. Der ist als sogenannter half-bag konzipiert, d. h. wenn es kühler wird (bei mir schon ab Komfort-Temperatur, also so ca. 7°- das hat man selbst im Frühsommer erstaunlich oft), soll man die Daune nach oben schütteln. Das klappt bei mir aber nur bedingt, die verrutscht bei mir immer wieder nach unten bzw. zur Seite und ich wache ab 5° nachts frierend auf. Werd den wohl irgendwann einmal in einen Quilt umnähen oder einfach die Daune oben fixieren, in dem ich sie hoch schüttle dann unten einmal rum nähe (half-bag-Quilt-Hybride), nutze ihn derzeit nur als Sommer-Campingurlaub-Schlafsack. Ob der neue mit 40g weniger Daune, dafür mit 900er besser funktioniert, ist die Frage...

Übrigens hab ich mir, weil mir der Artikel so gefallen hat, gleich mal Moors Buch 'On Trails' runtergeladen. Er war wohl selbst UL unterwegs, daher passt der Link sogar im Bezug auf den Thread-Titel. Hab erst die Einleitung gelesen, aber schon die ist verstand-blasend (= mind-blowing). Hätte nicht gedacht, dass man sich so viele kluge Gedanken über unser aller Lieblings-Hobby machen kann. Und gleich auf den ersten paar Seiten zwei Goethe-Zitate zu 'Wegen' (=Trails) von einem Amerikaner... Wow! Klare Kaufempfehlung, quasi vorab, da ich erst anfange, das Buch zu lesen.

Robert Moor im New Yorker über den Appalachian Trail und Bill Brysons 'A walk in the woods'. Klick

OT: Also ich hätte die Beiträge ja in dem von mir extra genau für so einen Zweck neu gegründeten Faden 'Neues zum Thema UL aus dem weltweiten Internetz' gepostet und dafür hier keinen neuen Faden aufgemacht, aber, naja... Ganz interessant, die Beiträge.

Kommt drauf an. Also, was Du wäschst, ob Haare (wie lang?), Klamotten etc. Ich würde daher sagen: Wiege die Flasche, wasche, was Du waschen willst (mehrfach), ermittle den Verbrauch, kaufe/wähle das Behältnis.

Allgemein herrschte eine Zeit lang die Meinung vor, dass die Angaben von Cumulus etwas zu optimistisch seien. Kann ich nicht bestätigen, in meinem Panyam 450 ist mir in etwa auch bis 0° angenehm (Komforttemperatur). Man darf sich nicht täuschen lassen, bei der Zusammenstellung auf der ersten Seite ihrer Homepage geben sie immer die Limit-Werte an. Die finde ich persönlich etwas zu optimistisch, aber dafür gibt es ja die zwei Werte (Komfort und Limit). Der Comforter wird hier auch von den meisten zwischen 2° und -2° gerated, je nach persönlichem Kälteempfinden. Ich selbst hatte ihn erst bei ca. 5° im Einsatz und da war er mollig warm, also gefühlt noch ca. 3-5° Luft nach unten.

Nicht ganz neu, nicht ganz UL, aber ein feiner Artikel im Boston Globe über den AT von Kristi M. Fondren: Inside a mind of an Appalachian Trail hiker

Sectionhiker schreibt was über das Klymit Litewater Dinghy, von dem ich bisher noch nichts gehört hatte. (auch wenn das eher in UL in anderen Sportarten passt)

Zählt 'Schere nehmen und damit was zerschneiden' auch schon als MYOG? Wenn nein: Regenjacke (und Hose eingeschränkt, also eher Chaps) aus Tyvek Overall. Tyvek Overalls gibt's z. B. bei Amazon für nicht mal 8 Euro.

OT: Bin zwar nicht Ibex, antworte aber mal ganz naseweis trotzdem: Nassschneelawinen z. B. Oder Lawinen im absturzgefährdeten Gelände. Nebenbei: ein nicht unerheblicher Teil der Lawinentoten sterben durch physikalische Einwirkung während des Abgangs (gegen Felsen, Bäume oder andere Hindernisse prallen oder Abstürze in der Lawine). Aber das geht jetzt komplett am Thema vorbei.

Deine Erfahrungen zur Berghaus Hyper kann ich bestätigen. Atmungsaktivität im Rahmen, aber gegen nur Wind hab ich lieber eine Windjacke an. Die Tasche der Hyper mag ich ganz gerne, weil ich da beim Regen die Karte rein tu. An die komm ich nämlich nicht mehr so gut ran, weil die bei mir bei Nicht-Regen in der seitlichen Beintasche wohnt und ich bei Regen eine Regenhose oder einen Rock anhab. Aber ich hab mir schon überlegt, ob ich die Dopplung des wasserdichten Stoffs aufhebe indem ich den inneren Stoff durch Mesh ersetze. Hab aber noch keinen so genauen Plan, wie ich da in der Tasche nähen soll. Stell ich mir schwierig vor, da mit der Nähmaschine rein zu kommen (meine Frau meint, das müsste schon gehen). Smartphone in die Tasche ergibt auch Sinn!

Nen bärensicheren Essenssack, auch Ursack genannt.