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Ultraleicht Trekking

Stromfahrer

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Alle erstellten Inhalte von Stromfahrer

  1. Diese U-Kammern hat als durchgesteppte Variante der Windhard Quilt ja auch und nach meinem HRP-Thruhike muss ich sagen: Super! Finde ich nicht mehr lustig, sondern schlau gemacht bzw. nachgemacht.
  2. Kann ich nur unterschreiben! Wenn du von festen Lederbergschuhen auf leichtere wechselst, mach das nicht erst zum Tourbeginn. Habe 2012 oder 2013 auf die Addidas Terrex Fast R Mid GTX umgestellt mit alternativer Innensohle (Bama Deo Active Extra mit Pronationsstütze) und bin damit auch im Winter schon über den Schluchtensteig oder mit Schneeschuhen gewandert. Obwohl das (für dieses Forum) schon ein recht (torsions-)fester Schuh ist, hatte ich auf der ersten längeren Tour damit mit muskulärer Überlastung des Fußes zu schaffen. Danach war aber Ruhe. Ist nach wie vor mein Winterschuh. Von Frühjahr bis Herbst toure ich seit Herbst 2015 nur noch mit recht minimalisitischen Schuhen, zuletzt die HRP mit Merrell Bare Access Trail (kein GTX). Da gibt es auch kein Zurück mehr zu schwereren Schuhen. Mache ich auch so und fahre gut damit.
  3. Das Inlet schützt dich nicht mehr vor Wanzenbissen als lange Wäsche. Das Inlet wiegt im Grunde soviel vie eine leichte lange Sportunterhose. Betrachte es als Tausch: Wenn du gerne in Slip und T-Shirt schläfst und wir nur über die Tropen reden, dann ist das Inlet dein Freund. Wenn du flexibler sein willst, packst du statt dessen eine leichte lange Unterhose ein. Eine Gewichtsersparnis ist da m. E. nicht drin.
  4. Ja, ich habe gestern, 7.9.2017 um 18 Uhr den Strand Bonn Banyul-sur-mer erreicht. Klar doch. Aber dennoch Danke für die Tipps, @LAUFBURSCHE. Ich habe letztlich ziemlich autark gepackt und bin gleich mit Lebensmitteln für 9 Tage gestartet. Das hat mir dann wie vermutet bis zur Auszeit in Luchon gereicht, weil man ja immer noch andere Essensgelegenheiten mitnimmt. Das zweite Resuply war dann in El Serrat (Bus 15” nach Ordino und retour). Danach habe ich nur noch Gelegenheitseinkäufe gemacht oder bin zum Essen auf Hütten eingekehrt. Klar, ich bin nicht „für dich” gelaufen, aber von den Pyrenäen-Segmenten 1991ff bis zum Traum und dem Umsetzungsentschluss brauchte es einen Moment klaren Erkennens, und der kam durch deine Posts hier. Und es gab tatsächlich diese Momente, in denen ich wie oben vermutet dachte, „stell dich nicht so an, Stromi …” Habe mit Freude gesehen, dass der Ausflug ins Venn dich so motiviert hat, dass du am Herbst-Doodle teilgenommen hast. Wie du ja schreibst, ist das Thema „Draußen” offensichtlich nicht so einfach abzuhaken. Alles Gute!
  5. Bei meinen beiden sind in den Taschen kleinere Einschübe für die Aufstellstangen eingenäht. Bei dir nicht? (Kann gerade kein Foto beisteuern, da ich in noch auf der HRP bin.)
  6. Bei meinem Comforter hat sich bei einem kleinen Hängenbleiber beim Lüften ein Oberfaden fast einen Meter komplett durchgezogen und ist dann abgerissen. Ein klares Indiz für falsche Fadenspannung bzw. Einheit aufliegenden Faden. Cumulus hat das aber binnen einer Woche kostenlos und sauber repariert. So ist es. Dadurch erst kann ich die Wärme durch engeres oder weiteres Aufschnallen variieren. Wer einen voll befüllten Comforter will, muss die jeweils höhere Variante kaufen. (L500 statt L430, M400 statt M350). (Offline for trail again, still on HRP.)
  7. Das wäre eine gute Nachricht. Den Kauf des 2ers wirst es sicher nicht bereuen. Es ist eindeutig das bessere Tensegrity. Ich besitze ein 1er und ein 2er Elite, bevorzuge meist das 2er aus drei Gründen: beidseitige Eingänge, die hintere Stange wird nicht so unter Stress gesetzt, die überdachte Terrasse ist größer, bei langem Regen ist das einfach unbezahlbar. Die ergibt aber Sinn. Beim Flashlite ist die Stange als Trapez konstruiert und an verschiedenen Stellen kritisieren User, dass sich auf dem so relativ flachen Dach nahe dem Fußende eine Pfütze bilden kann. Das ist mir beim Tensegrity noch nicht passiert, trotz hinreichender Regenerfahrung im Sarek. Aber beim 1er ist die Vorspannung schon grenzwertig. Ich habe meine 1er-Stange um wenige Millimeter gekürzt, um die Bruchgefahr beim Einsetzen zu entschärfen. Schon im backcountry-Werbe-Video zum Tensegrity 1 merken sie übrigens richtig an, dass das 2er die bessere Wahl ist. Definitiv lästig! Ich bin 183 cm und finde genau die Sitzhöhe (mit denn Rücken zur Terrasse) super. Wenn man sitzt, kann man zudem auf Kopfhöhe zu beiden Seiten durch die teilgeöffneten Seitenabdeckungen gut rausschauen, auch im strömenden Regen. Zum Verstauen der First-Abspannleinen. (Offline again, still on HRP)
  8. Neee. Das ist nur die blaue Stunde. Der ist weiß wie auch weiter oben im Füll-Video zu sehen. Den gibt es m. W. nicht anders.
  9. Tutir echt leid für dich, @Trekkerling. Ich habe den jetzt seit drei Wochen auf der HRP im Dauereinsatz (inkl. 55 Gramm Upfill) und bin extrem zufrieden. Meistens ist er zu warm. Vorgestern Biwak auf 2800 Metern hinterm Col Inferieur. War genial. Das Gewebe ist bei mir sehr dicht, ich habe morgens maximal zwei oder drei Federchen im Zelt. Das ist m. E. n. recht wenig. OT: Meine Kulanzerfahrungen mit den größeren Händlern auf AE sind überwiegend gut. Wenn du das mit Fotos dokumentierst, solltest du Ersatz oder einen hohen Discount auf eine Ersatzbestellung erhalten. So war das bei mir bereits in der Vergangenheit. (Betraf aber nicht dieeen Quilt und die allg. Diskussion zu diesem Thema hat ja einen eigenen Faden.)
  10. OT: Bodennah finde ich es für 190 zu knapp. Ich kenne aber jemand mit ca. 188, der genau das ohne Inner macht und die Nässe und Berührung ignoriert. OT: Front und Rückleine gefaltet als Achter verknotet dran. Die anderen vier Leinen sind mit Handschuhkarabinern am Inner. (Erleichtert das Aufstellen wg. Geometrie, siehe mein Blog.) OT: 375 g inkl. zusätzlicher rechtsseitiger Türhalterung, langen Dyneema-Leinen vorne und hinten, 6 LineLocs, 2 Ringen und Knebel (siehe mein Blog). OT: Platzwahl zählt, wie immer. 5 Stück 1 cm breite Bänder führen die Kräfte ab. Bei mir halten die seit Frühjahr 2013 ohne Probleme, ich entferne die nie. Bei einem Freund ist in Nacht eins die Halsnaht aufgegangen, weil die Stoffkante nicht richtig eingefasst war. (Off for trail again.)
  11. 183 cm Das 3F UL T-Zip-Inner ergibt m. E. n. aber nur mit hoher Ausstellung Sinn (siehe mein Blog). Sonst wäre es tendenziell zu breit. Mit den Standardschlaufen des GWC kommt man da nicht zu guten Ergebnissen.
  12. Hatte ich schon mal gepostet. Gibt es in vielen opaquen Farben und auch mit transparentem Teilsegment.
  13. Als Poncho komme ich gut damit klar. Klemme die Seiten immer unter den Hüftgurt. (Die allg. Argumente für/gegen Poncho in den Bergen/im Wind gehören hier nicht hin.) Als Zelt sehr gut. Wie immer. Habe es ja schon länger. Wüsste nicht, warum ich statt eines Gatewoods z. B. ein Lunar Solo (also ohne Ponchofunktion) nehmen sollte. Bei meiner hohen Aufstellweise sehe ich im Liegen auch immer schön den Sonnenaufgang. Ich bin auch mit der Kombination mit dem 3F-UL T-Zip-Inner sehr zufrieden. Hier mit auf dem Bild übrigens Forumsmitglied B. ( @Bastian97? Leider kann ich seinen Forumsnamen nicht eindeutig zuordnen, vielleicht sorgt er noch für Klärung) mit modifiziertem Trollhaus-Schnittmuster und auch Waldschneider-Rucksack-Nachbau mit interessantem Modifikationen. Habe ihm sehr ins Gewissen geredet, doch davon zu posten. Richtig netter Kerl übrigens. Rechts mit dem Lunar Solo übrigens Alexandre aus dem randonner-leger.fr, der die 18,5 Etappen bis zu diesem Foto in mystischen 11 Tagen gelaufen ist. An diesem Vormittag sahen wir ihn allerdings bereits vor Viados wieder beim Zeltaufbau, weil seine Fußprobleme wohl leider schlimmer wurden. (Bin heute von Portillion nach Luchon runter und mache aus privaten Gründen 1-3 Zero-days.)
  14. Ich habe heute einen Ruhetag in Gavarnie eingelegt, nachdem ich gestern vom Lac d’Arratille (Nähe Ref. Wallon) mit Abstrcher auf den Petit Vignemal bis Gavarnie gestiefelt bin. Die feuchten Wege der ersten Etappen hatte ich besonders am Orthy, den ich am Vorgipfel wegen Sturm und Regens (Wetterwarung Meteo France) leider abbrechen und auf GR12/GRT10 umgehen musste. Da oben auf dem Grat könnte man schlicht nicht mehr stehen.
  15. Ah, ein Elite 2 auf Aussichtstour! Auf solchen Plätzen weiß ich immer genau, warum ich exakt dieses Zelt haben wollte. Oder wie erlebst du das, @SouthWest? Wieviel Wasser hattet ihr gebunkert?
  16. Bis dann, Leute. Es geht tatsächlich los. HRP ohne Rückfahrkarte.
  17. @LAUFBURSCHE: Das hilft dir vermutlich nicht, aber ich will es doch erzählen. (Hatte es in einem früheren Post schon einmal angedeutet.) Als du den HRP liefst, war das für mich der Anlass, die 25 Jahre zuvor gesammelten Pyrenäen-Fragmente wieder auf die Agenda zu heben. Die große Traverse als Traum wieder zuzulassen. Als du deine Erkrankung öffentlich gemacht hast, dann dein Bein verloren hast, legte das bei mir den Schalter um: Den HRP gehen, nicht davon träumen. Ich fing an, die konkreten Vorbereitungen abzuarbeiten, die weniger in der Tour liegen, sondern in der Herausforderung, eigene Firma, Familie, unterstützungsbedürftige Eltern und 5 bis 6 Wochen Auszeit in einem festen Zeitfenster unter einen Hut zu bringen. Gestern erst gelang die letzte zentrale Voraussetzung für diese Reise. Und so: Morgen früh werde ich in den TVG steigen, nach Hendaye fahren und noch am gleichen Nachmittag loslaufen. Ich weiß natürlich, dass du das Fernwandern nicht durch kleinteilige Planung wieder vom Wunsch zur Wirklichkeit werden lassen kannst. Das ist nicht, was ich sagen will. Was ich sagen will ist: Das ich nun ohne Rückfahrkarte auf den HRP gehe, hat auch mit deinem Weg zu tun, Mateusz. Insofern laufe ich den HRP dank dir. Und wenn ich unterwegs – was passieren wird – ein Tief habe, dann werde ich mir sagen: „Stell dich nicht an, Stromi, das ist noch gar nix. Lauf für Laufbursche!“
  18. Passt eigentlich in meinen „Wie ich meine Kamera zerstörte“-Thread.
  19. Aufgrund meines Hilfe-ich-habe-durch-meine-NeoAir-genäht-Videos wurde ich auf verschiedenen Kanälen gefragt, ob das Prinzip Knopflochgummibefestigung auch mit einer Z-Lite (oder einer anderen Faltmatte) funktionieren würde. Kurz vor meinem Aufbruch habe ich das entsprechende Video noch fertig gemacht: Quilt-/Comforter auf Z-Lite befestigen (Original-Post in meinem Blog) Danke an die Kollegen hier, die vor mir schon KAM-Snaps durch Faltmatten getackert haben! Special Thanks an @Mario294 für die KAM-Snaps und den Basteltag.
  20. Ja, darauf bin ich im Video nicht eingegangen, weil das nur uns ULer betrifft. Die Antwort ist aber eher Jain. Du kannst die Matte durchaus mit Restluft mit dem Inner falten und in meinem Fall kann ich dank T-Zip sogar beim Packen noch ans Ventil. Aber je nach Inner und Frusttoleranz dürfte es schwierig sein, die passende Restluftmenge vorab zu bestimmen oder nachträglich einzublasen, wenn die Matte im Inner im Pack steht. Ich habe das ausprobiert und es ist für meinen Komfortbedarf im Toleranzbereich. Mein Rückensystem ist in der Regel aber ein anderes.
  21. Ich dachte eigentlich, die Methode müsste ein alter Hut sein. Habe aber nichts gefunden. Also habe ich mal ein Video gemacht. (Originalpost hier) Macht das sonst noch jemand so?
  22. Herzlich Willkommen, @Wander Schaf. Wenn du den Dingen so offen wie beschrieben gegenüber stehst, wird dir hier niemand „sofort böse Blicke“ zuwerfen. Damit dir das auch sicher erspart bleibt, von mir gleich zwei Hinweise: Wir sprechen hier eher von der UL-Philosophie, nicht von einer Ideologie (auch wenn einzelne Beiträge schon mal in diese Richtung gehen). Der Grund dafür dürfte sein, dass der Begriff „Ideologie“ von vielen Menschen spontan nur in seiner negativ besetzten, totalitären Bedeutung, nicht in der sozioloigschen, interpretiert wird. Auch ich spreche gerne eindeutschend vereinfachend von „5 kg“. Weil dich hier früher oder später jemand korrigieren wird (ist mir auch schon passiert), bringen wir das jetzt und hier hinter uns : Gemeint ist damit meist das „10 pound base weight“ der ursprünglichen Definition, was rund 4,5 kg entspricht. Viel Spaß im Forum!
  23. Dazu habe ich das (schon bekannte?) Video mit meinen beiden Vorschlägen gemacht. Mehr Infos zu diesen Befestigungsweisen kannst du in meinem Blog lesen.
  24. Die geschlossenzelligen Orthopädie-Schaumsohlen kann man im Prinzip abwischen und sofort wieder benutzen, wenn der Oberschuh hinreichend trocken ist (Mesh). Das Feuchte/Kälte-Problem besteht dann eigentlich nur an den gepolsterten und somit vollgesogenen Schuhteilen (Zunge, Fersenkorb). Die typischen Einlegesohlen ab Werk haben in der Regel einen textilen Oberstoff, der eine gewisse Trocknungszeit benötigt. Ist für mich persönlich in Kombination mit Wet-shoe-Hiking keine Option, weil die Feuchtigkeit unnötig gebunden wird.
  25. Da liest du am besten hier mal mit sowie in dem dort von mir verlinkten Beitrag und meinem Video. Ich benutze im Norden wasser„dichte“ Socken. Ich habe wie oben geschrieben dort keine Bamas benutzt, sondern die nicht saugenden orthopädischen Sohlen. Kurzform: Du hast recht, im Camp bei Abendtemperaturen im unteren einstelligen Bereich werden die Beine in nassen Socken kalt. Socken auf die Trekkingstöcke in den Wind stellen, Einlagen aus den Schuhen und trockene (Schlaf-)Socken anziehen hilft. In den Pausen fand ich das weniger problematisch, die Füße sind dann von der Bewegung noch so gut durchblutet, dass ich mit Regenhose drüber kein Problem hatte.
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