Zum Inhalt springen
Ultraleicht Trekking

BitPoet

Members
  • Gesamte Inhalte

    811
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Tagessiege

    39

Alle erstellten Inhalte von BitPoet

  1. Hier gibts positive Erfahrungen mit einem Strohhut und einem günstigen Überzug aus dem Faschingsbedarf:
  2. Ja. Ich kann Zpacks deshalb keinen Vorwurf machen. Das Zelt war insgesamt > 160 Tage auf Touren dabei, hat ein paar ernsthafte Stürme mitgemacht und ich habs ehrlicherweise nicht immer sanft behandelt.
  3. Leider nein, das hat zu viele Pinholes bekommen, die dann im Süden Washingtons beim ersten ernsthaften Regen seit der Sierra für ein feuchtes Erwachen sorgten, und ist dann bei einer Trail-Buddy geblieben. Ich hab die restlichen Tage in einem kurzfristig verfügbaren, lauschigen Big Agnes Tiger Wall UL1 verbracht, das ich aber gerne mitbringe.
  4. Ping @crini39
  5. Die "großen" Forumstreffen sind mehrmals im Jahr, im besten Fall einmal pro Quartel, aber durch Corona war die letzten Jahre natürlich seltener Gelegenheit. Diese Treffen sind natürlich aus bayerischer Sicht relativ weit nördlich, so wie fast alles Das Wintertreffen findet von 17. bis 19.02. statt, Details gibt es im entsprechenden Thread im Forumstreffen-Unterforum. Es gibt aber schon eine nicht zu vernachlässigende bayerische Minderheit. Für uns gibt es als näheste Gelegenheit den Münchener Stammtisch, der jetzt hoffentlich wieder einmal im Monat stattfindet. Da bringen wir gerne Anschauungsmaterial mit, einfach im Thread dazu melden. Es wäre beileibe nicht das erste Mal, dass wir Zelte in einem Biergarten oder Park aufbauen. Der nächste Stammtisch ist voraussichtlich am 24.01., ich ping dich aus dem Thread mal an. Man kann ihn unheimlich lange erfolgreich anhimmeln. Bei mir waren es 10 Jahre bis ich dann tatsächlich den Fuß auf den Trail gesetzt habe.
  6. Ja, ich ebenfalls nicht (und meine Kaffeemaschine kommt wohl auch nicht...) Trotzdem finde ich sollten wir dem Januar-Stammtisch noch eine Chance geben. Hier ist ein Nuudel-Link zur Terminfindung, Details (Uhrzeit + Ort) dann im Nachgang @crisensus @Bea @sasper @cergol @flächenbelastung @JoSt @nats @Mokrash @BitPoet @lima.sierra @tiger_powers @naturbezogen @cozy @Wanderbar @Trekkerling @mosven@cozy@grobinger@Mia im Zelt
  7. Ich weiß leider auch noch nicht ob ichs heute schaffe. Bin quasi gerade in einer existenziellen Krise - meine Kaffeemaschine ist letzte Woche kaputt gegangen und ich warte auf das Ersatzgerät. Lieferzeit zwischen 09:00 Uhr und 22:00 Uhr...
  8. Ich würde da evtl. eine Ledernadel probieren, die ist ja genau dafür gedacht, durch feste und reibungsstarke Materialien zu nähen. Die schneidet zwar mehr als sie sticht, aber die Materialien sollten das alle aushalten. Hast du auch mit den Nähtempo experimentiert? Es sieht ja so aus, dass am Anfang und Ende das Durchnähen klappt, also vermutlich dort, wo langsamer genäht wird.
  9. Es sieht so aus als würde Samsung in absehbarer Zeit nachziehen (englischer Artikel) und ihrem nächsten Oberklasse-Modell Kommunikation mit dem Iridium-Netzwerk spendieren, wobei die Features evtl. über Notrufe und einfaches Tracking hinaus gehen könnten.
  10. Ist natürlich nur anekdotisch, aber meine XTherm hat jetzt 180 Nächte auf dem Buckel und wurde absolut nicht geschont. Das ein oder andere Mal bin ich damit beim Cowboy-Campen in der Wüste auch vom Groundsheet runter gerutscht, und irgendwie konnte ich in der Sierra mein Zelt nie frei von Piniennadeln halten. Die Form ist noch einwandfrei und sie hält noch perfekt dicht. Mittlerweile lässt sich beim Blick gegen das Licht feststellen, dass die Isolierung innen drin langsam in Auflösung begriffen ist. Das kommt vermutlich davon, dass sie immer mit dem Mund aufgepumpt wurde, ist also eher kein Materialthema. Einen besseren Kompromiss aus Haltbarkeit, Isolation und Gewicht habe ich bis jetzt noch nicht gefunden, und auf dem PCT habe ich zu oft gepoppte Tensors gesehen um sie als Alternative ins Auge zu fassen.
  11. Das befürchte ich auch. Bericht kommt, wird aber noch eine Weile dauern. Nach dem PCT bin ich gleich mal Kopf voraus in ein großes Projekt gesprungen (worden), so dass das höchste der Gefühle war, die Fotos mal ein wenig sortiert zu bekommen. Immerhin sind die Minusstunden vom Sabbatical schon einen Monat früher als geplant wieder rein gearbeitet, und ich kann nächstes Jahr ein oder zwei Wochen mehr wandern. Zwischen den Tagen will ich mich mal auf den Hosenboden setzen und damit anfangen, meine Tour in Prosa zu gießen Danke noch mal für deinen Bericht. Dank dir überholt der SI gerade den Te Araroa auf meiner Prioritätenliste. Wie gut kommt man denn mit Deutsch und Englisch durch? Würdest du dazu raten, meine paar Brocken Urlaubs-Italienisch mit ein wenig Grammatik und Allgemeinwortschatz zu ergänzen?
  12. BitPoet

    PCT 2023

    Das mit den scentable items hat schon seinen Sinn. Schwarzbären sind neugierig, in vielen Facetten kann man sie mit relativ scheuen Hunden vergleichen. Genauso lernfähig und opportunistisch sind sie auch. Es geht auch darum, sie gar nicht erst in die Versuchung zu führen, am Foodbag oder Rucksack herum zu schnüffeln und evtl. fündig zu werden, wenn sie einem interessanten Duft folgen. Für einen hungrigen Bären würde Zahnpasta auch durchaus als Nahrung durchgehen. Diverse Minzarten stehen ja auf ihrem Ernährungsplan. Bei einer Bekannten aus South Lake Tahoe hat eine Bärin sogar ein im Garten vergessenes Stück Seife aufgefressen während die Jungen den Gemüsegarten geplündert haben.
  13. BitPoet

    PCT 2023

    Das war eigentlich schon länger so, da die Rückgabe in Kennedy Meadows North ja nicht verpflichtend war. So lange man innerhalb der maximalen Mietdauer (49 Tage) bleibt, kann man den Kanister von jedem beliebigen Ort per Post zurückschicken. Wichtig ist nur, dass man ihn zuvor sauber macht. Die Kaution gibt es dann spätestens 2 Wochen später auf dem selben Weg zurück, auf dem man bezahlt hat, bzw. falls das nicht klappen sollte, dann meldet sich Yogi per Mail.
  14. BitPoet

    PCT 2023

    Aus persönlicher Trail-Erfahrung würde ich mehr als 5 Snickers pro Tag nicht über mehrere Tage empfehlen, und ich habe was man in Bayern gemeinhin als "Saumagen" bezeichnet. (Und nein, M&Ms zum Nachtisch machen keine ausgewogene Ernährung draus!)
  15. Ach menno, jetzt dachte ich, nach dem PCT wäre ich eine Weile vom Thruhiking-Virus geheilt, und dann kommst du mit so genialen Bildern und machst mir den Mund wässrig!
  16. Als Besitzer sowohl eines Xlite 400 als auch eines WM Versalite (565g Daune) kann ich sagen, dass der Versalite deutlich mehr Temperaturreserven hat. Bei -8 war die Spaßgrenze im Xlite schon etwas überschritten, da war der WM noch kuschelig. Es würde mich sehr wundern, wenn der Antelope nicht noch tiefer warm halten würde. Interessant zu wissen wäre, welche Unterlage du beim Probeschlafen verwendet hast, denn wenn die Isolierung von unten nicht reicht, dann wird sich keine der Tüten richtig warm anfühlen. Insgesamt kann ich bislang die Angaben sowohl von Cumulus als auch von WM als nicht übertrieben bestätigen. Marmot hatte ich bisher noch keinen in den Fingern. Ich habe keine Messungen gemacht, da nur auf dem Trail genutzt, aber der Loft steigt (durch die niedrige Luftfeuchtigkeit) auch wieder deutlich wenn es in die Minusgrade geht. Bei -5 waren die Baffles vom WM prall gefüllt.
  17. Wobei manche Deckel Bohrungen haben, die groß genug sind, dass kleine Ameisen durch passen.
  18. OT: Das ist so eine Philosophiefrage. Auf dem PCT hatte ich leichte Bissspuren am Schultergurt meines Rucksacks, nachdem ich ihn über Nacht in der Apside hatte. Ab da habe ich ihn immer mit rein genommen. Im Gegensatz zu anderen hatte ich keinen Nagerbesuch im Zelt, habe aber auch immer sehr drauf geachtet, dass keine Krümel oder Schokoriegel-Verpackungen (frag mich gerade, ob es im Deutschen wirklich kein einfacheres Wort für Wrapper gibt, oder ob das halbe Jahr USA in meinem Hirn Speicherplatz überschrieben hat) herumliegen. An ein paar Campspots habe ich von Mitwanderern gehört, deren Schultergurte an- oder durchgenagt wurden. Mit wurde an einem davon (Lava Spring) nur ein Sun Glove, den ich unvorsichtigerweise in der Apside liegen hab lassen, von einem Chipmunk entwendet und großflächig durchlöchert. Mäuse und Streifenhörnchen sind regelmäßig nachts um die Zelte herum gewuselt. Da ich, bis auf die Abschnitte mit Bärenkanister, das Essen immer im Zelt hatte, scheint die Vorgehensweise, alles in Ziplocks und dann in einen luftdichten DCF-Sack zu packen, nicht so schlecht funktioniert zu haben. Die Nager sind völlig unbeeindruckt dran vorbei gelaufen. Beim Cowboy-Campen konnte ich das immer gut beobachten.
  19. Alle leichten (im Sinne von nicht ultraleichten) Rahmen-Rucksäcke haben ja das Netz, oder zumindest die Krümmung um Luft an den Rücken zu lassen, und damit auch den größeren Abstand zum Rücken.
  20. Nach 300 Meilen purer Folter habe ich mir einen Exos zugelegt, der mir dann die nächsten 1100 Meilen gute Dienste geleistet hat. Das neue Modell hat eine stufenweise Höhenverstellung, die hatte das Vorgängermodell glaube ich nicht. Der Rucksack sollte aber auch am Ende der Etappe noch stramm zu packen und ausreichend hoch gefüllt sein. Das ist ziemlich essenziell. Wenn es beim Eja schon ein Problem ist, dann vermutlich bei allen leichten Rucksäcken mit Rahmen. Wird es merklich besser, wenn du hinten (und am besten auch unter den Flossen, weil diese ja dann schon weiter hinten enden) etwas Dämpfung unterlegst? Falls du nichts passendes (übriges Segment Z-Lite) dabei hast, könntest du ja versuchen, eine billige Yoga-Matte oder ein weiches Floatie, das zu zerschneiden kannst, zu erstehen (oder in einem Baumarkt eine Knieunterlage für Gartenarbeiten oder Isolationsmaterial, Hauptsache Schaumstoff).
  21. Wenn ich mir die Bilder so ansehe, dann würde ich behaupten, dass der Rucksack einfach zu groß für den Inhalt ist. Inwiefern du noch Volumen erzeugen kannst indem du z.B. den Schlafsack oder die Puffy offen reinsteckst musst du selbst beurteilen. Der Pack muss bis zu den Load Liftern rauf stramm gefüllt sein, damit sich das fragile Tragesystem nicht die ganze Zeit verwindet und die Load Lifter nach vorne ausweichen können. Mit der Lastübertragung auf die Hüfte kann man einiges Kaschieren, aber ich denke, dir geht es hier genauso wie es mir auf dem PCT ergangen ist. Sobald der Bauchspeck geschwunden ist, konnte ich für meinen Arc Blast keine erträgliche Einstellungen mehr finden. Im Endeffekt war ich dauerhaft überladen, weil ich am Anfang langsamer war als vorher angenommen und deshalb viel mehr Essen und Wasser mitnehmen musste. Als dann der letzte Rettungsring weg war, haben mangelnde Polsterung und schlechter Sitz (Hüftflossen zu kurz, Abstand der Träger nicht optimal) voll zugeschlagen, und ich konnte mich nur noch zwischen fast ersticken um das Hinunterrutschen zu verhindern und dem Gefühl, meine Schultern würden abbrechen, entscheiden. Was ich nicht ganz verstehe ist: Was genau meinst du mit "Wasser hinter das Netz packen"? Exos/Eja sind eigentlich in der Gewichtsklasse schon ziemlich am oberen Ende, was den Komfort betrifft.
  22. Sowohl Ferse als auch Ballen. Ist immer relativ gleichmäßig zusammengebrochen. Variiert natürlich je nach Gehstil, man hat mir nicht umsonst den Trailnamen "Bounce" gegeben
  23. Die 1000km sind auf einem halbwegs anspruchsvollen Trail normalerweise schon das obere Ende, unabhängig davon, ob es jetzt Hoka, Altra, Topo oder was auch immer sind. Traillauf ist dabei nur bedingt vergleichbar, da viele Läufer extrem leicht sind und kaum Gepäck dabei haben. Es gibt Wanderer, die mit extrem wenig gedämpften Schuhen klarkommen und nur die Innensohle wechseln so lange noch Profil drauf ist, was natürlich deutlich mehr Kilometer ermöglicht, aber das ist ein kleiner Teil. Auf dem PCT in Washington habe ich bezeichnenderweise gleich bei mehrere Mitwanderern, die ihre Trailrunner immer deutlich über die 1000km getragen haben, erlebt, dass sie mit Stressfrakturen im Fuß vom Trail runter mussten. Das sah für mich schon nach einem Muster aus. Bei mir war immer zwischen 800 und 1000km die Dämpfung komplett hinüber, je nach Terrain und Rucksackgewicht.
  24. Ich schaff es wie befürchtet nicht, die Arbeit will mich heute partout nicht hergeben. Beim nächsten Mal dann wieder. Viel Spaß heute Abend!
  25. BitPoet

    PCT 2023

    Und im blödesten Fall geht es dem arglosen Hiker so wie dieses Jahr ReDo, der viel zu früh in Kennedy Meadows ankam und feststellen musste, dass weder der General Store noch Grumpy Bears geöffnet waren. Also musste er mit einem fast leeren Proviantbeutel 2 Tage zurück hiken. Da Oregon und Washington noch tief unter Schnee begraben waren, war auch hoch skippen keine Option. Ich hab ihn dann getroffen, als er SoCal zum zweiten Mal gewandert ist und kurz vor Acton war (Meile 440)... Ganz definitiv. Die NOAA-Langfristprognose verheißt nichts gutes, was die Feuersaison für 2023 betrifft.
×
×
  • Neu erstellen...