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Ultraleicht Trekking

Martin

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Alle erstellten Inhalte von Martin

  1. Auf BRS 3000 und immer 100g Gaskartusche mit 700 ml UL Topf nimmt dir kein bissel Komfort. Der Wechsel auf eine leichte Luftmatratze wie TAR xlite nxt ist bequemer, leichter und wärmer. Umstellen auf ein Hexamid Tarp oder ein leichtes Zelt tut echt nicht weh. Ich liebe mein Deshutes DCF mit Bugscirt und habe noch einen Clone in dünnem DCF mit Beak statt Tür. Vor allem das kleine Packmass ist sehr angenehm. Hexamids lassen sich schnell und einfach aufbauen und abbauen, was ich als Luxus empfinde. Eine Flattarp ist was für Bastler. Schwerer, größer, umständlicher als ein zpacks Pocket Tarp aus 18g dcf. 6 leichte Heringe (5.5g) statt 10 schwerer sparen auch 100g. Schau auch dein Reperatur/Elektronik/Medikit an. Das bläht sich soooo schnell auf... Kleidung war früher immer meine Achillesferse. Eine Regenjacke wiegt heute 100g, eine Regenhose braucht man nur im Winter, Alpha Pullis ersetzen Puffys und sind billiger. Eine Windhose ist eine super Schlafhose. 1 paar Ersatzwandersocken sind deine Schlafsocken. Ich denke du kannst ohne Komfort und Sicherheit zu verlieren mindestens 1-1.5 kg einsparen, indem du auf moderne Ausrüstung setzt. Das beste was man tun kann ist jedoch, weniger Gewicht als Essen und Wasser mit sich rumzutragen. Eine gute Essensplanung und hohe kcal Dichte sparen schnell 1-2 kg auf 4-5 Tage. Mit 1L Wasser durch den Tag zu gehen erleichtert dich ebenso. Wenn du das gelernt hast geht es daran einen 350g/30L Rucksack zu finden und glücklich in den UL Sonnenuntergang zu marschieren. 40km statt 30km am Tag und dann ist ein 180 km Trail statt 5,5 Tage essen nur 4 Tage- 1,5 kg gespart.
  2. Wenn dein iPhone versagt hängst du dich halt bei jemand anderem an. Aber dein Zelt, Schlafsack, Schuhe sind alles single Point of Failure. Das sollte man nicht überbewerten. Ich bin ja sehr schlecht mit einer Kamera Fotos zu machen, ich vergesse das immer oder will nicht aufs angehen warten. Das Handy hab ich aber schnell zur Hand, schon wegen Navigation. Für mich war daher die RX100 ein Fehlkauf.
  3. Beim Probepacken: Ausrüstung sollte nur 30-50% deines Packs füllen. Der Rest wird für Essen gebraucht. Extension Coller zählt nicht, das ist eher für den Notfall und die 2 Tüten Chips extra.
  4. Ich verstehe deine Frage noch nicht so richtig, aber ich kann dir zumindest sagen ,was ich in Schottland benutzt habe. Spayside Way/East Highland Way im Juli: Cumulus X-light 200. Cape Wrath Trail im September: TAR Vesper 20F (340g Daune/ Comfort Limit eher -1 Grad) Meine Empfehlung für einen "do it all" Schlafsack wäre ein Cumulus "Lite line" oder "X-lite" 400. Oder TAR Hyperion 20F, sea2Summit Flame 2,.... Am Ende musst du das nach deinem Portemonnaie entscheiden. Also ein Quilt mit 300-350g Daune oder ein Schlafsack mit 350-400g. 7d/10d Material und um die 550g Gesamtgewicht. Das funktioniert in Deutschland fast das ganze Jahr. Ich bin mit der Qualität des TAR Quilts sehr zufrieden. Keine Daune verloren in über 3500 km, der Schnitt ist Top und die Materialen leicht.
  5. Enlightened hat auch Kufa Quilts. Für deine Anwendungen tut es ja eigentlich was einfaches, da ist nix gewichtskritisches dabei. Mein selbstgemachter Kufa Quilt nutze ich auch für sowas, is jetzt 12 Jahre alt. Apex 200/233/266 (je nach Verfrorenheit) und dann einen Bezug dazu nähen, wie eine decke beziehen und rund rum festnähen. Fertig. 70€ Material, ne Aldi Nähmaschine und ein Wochenende brauchst du dafür.
  6. Ich meine generell und auch bounce im speziellen. Essen bekommt man jetzt überall am Trail und Boxen an sich senden ist teuer. Dann kommen die Boxen nicht an. Oder der shop hat zu. Oder du musst in die Stadt aber würdest lieber noch 2 Tage pushen zum nächsten Resupply. Alles super nervig. Ich sag das aus sobo 2022 Perspektive.
  7. Ich bin mit meinem 210d myog Pack auf 4k km gekommen, eine Freundin ist glaub bei 5,5k km. Ich seh kein Grund einen 2. Pack in die Bounce box zu tun. Insgesamt würde ich von Boxen abraten. Wir haben mehrere nicht bekommen. Vor allem eine BounceBox ist nervig, da Post Offices nicht die besten Öffnungszeiten haben. Ich habe auch Probleme mit Postlaufzeiten und dem schlechten tracking gehabt.
  8. Hier das Bonfus Duos in Camo in der Sonne. Ist ne schöne Farbe, der Blattprint hat was. Allerdings ist das normale Olive oder Grün von DCF auch ganz schick find ich. Im Gegensatz zu einem Silpoly/Nylon Zelt schön hell da drin.
  9. Kann ich voll nachvollziehen. Ich hab dumme Sachen gemacht auf dem PCT und bin einmal nur durch Glück nicht drauf gegangen. Das "wird schon gut gehen, Augen zu und durch" ist sehr stark dort.
  10. Hier ist mal meine Liste von Mitte September 23. Ist nicht jedes Detail drauf, aber das meiste. Temperatur war -5 bis +15. https://lighterpack.com/r/n6ofst War da oben auch mal im Juli vor 10 Jahren. Es reicht ein 0 Grad Schlafsack zu der Zeit. Am Tage musst du auch mit 12-15 Grad und Nieselregen rechnen. Wenn es schön ist bis 25 Grad. Mücken war so lala. Definitiv Sprey mitnehmen. Ich bin die letzten Jahre nur nur noch mit Alpha Hoodys unterwegs, Puffy bleibt daheim. Kann ich sehr sehr empfehlen. Meine OOM Rergenjacke mit 100g /100€ ersetzt meine Windjacke. Hab die erste 3000km mit gehabt, hab jetzt die zweite. Ist Ok, ich mag Regenjacken einfach eh nicht - ist mit Schlechtwetter verbunden.
  11. Wetter der letzten Monate hat nix mit dem Wetter von morgen zu tun. Es gibt ganz gute Ensemble Vorhersagen vom ecmwf, ecmwf meteogramme für euren POI suchen und los geht's. Das ist die nach wissenschaftlichen Maßstäben beste mittel- bis langfristige Wettervorhersage die es gibt. Falls Klimadaten interessieren: sind häufig kostenlos, bei uns in Deutschland stellt der DWD diese auf dem CDC zur Verfügung. Einfach googlen und dann eure Projekte damit basteln. Grüße vom UL Wetterfrosch 😅
  12. Definitiv -6 Grad. Auch in der Wüste vor den Sierras schon. Bin Anfang Mai los und hatte ein paar sehr kalte Nächte, eine mit 5-10 cm Neuschnee.
  13. Stell dir Apex als 2 cm dicke Dämmwolle vor. Fühlt sich nicht ganz so eklig an, aber fast.
  14. Ich muss zugeben, ich bin ein Fan von langen Abspannleinen und LineLocks. 1m Leine wiegt 2-3g, dafür kann ich den Hering flexibel setzen, Steine auf die Leine legen oder an Wurzel/Bäumen Knoten machen. Auch der Winkel Leine-Erdboden ist kleiner, was mit der Belastung der Heringe hilft. Sturmabspannung hab ich meist extra mit und nicht fest am Zelt, als Wäscheleine oder so.
  15. Ja, das mit dem drehen kenn ich. Passiert manchmal. Ich versenke die mit einem Stein oder Holz unter der Handfläche und presse sie in den Boden. Oder einschlagen. Das sind meine "feste Böden" Heringe, die gehen auch immer mal zwischen Steine oder Wurzeln im Boden. Ich versenke sie bis zum Anschlag und ziehe morgens an der Zeltleine zum rausziehen und packe sie gleich ein. So verliert man sie auch nicht in der Wiese. Sieht es nach Gewitter oder Sturm aus leg ich Steine drauf und fertig. Die gelben Easton Nägel sind echt krass. Für nen großes Mid im Fjell, wenn man nicht bereit ist eine gute Stelle zu suchen bestimmt gut.... Aber ich suche mir lieber etwas schnuckeliges im Windschutz. Ist auch nicht so laut und ungemütlich.
  16. Rt 120 für kleine hexamids wie hier in der Sierra auf dem PCT: Ich nutze die RT 120 derzeit vor allem bei Fluganreise mit Handgepäck oder für Wald/Wiesen Trails. Standard sind 3mm, 16,5 cm Titan Hooks von Ali. Diese hatte ich auch im September auf dem Kungsleden mit und kommen in Deutschland das ganze Jahr zum Einsatz. Einzige Ausnahme war ein ne Wintertour in Bayern mit 10 cm Schnee, da wollte ich mit Handschuhen etwas größere Gegenstände benutzen und rein prügeln in gefrorene Böden ist mit den Hooks natürlich auch nicht möglich. V peg für Middus 2P: Das die großen Heringe und die lange/dicke Stange so schwer sind war auch mein Grund die Pyramide nicht mit auf den Kungsleden zu nehmen (statt des Aeon Li).
  17. Ich dachte, es geht hier ums Gewicht sparen? Ich war in den letzten 10Jahren fast nur mit 5-6 g Titan Hooks oder/und swiss piranha 120 mit 6g unterwegs. Deutschland, Pyrenäen, Schottland, Südschweden, Nordschweden.... Meine V/Y Alu Heringe nutze ich nur für meine große 2P Pyramide.
  18. Skandinavien campen ist nicht gerade eine präzise Beschreibung. Im Süden kann man alles mitnehmen, irgendein 300*135-150 cm flat tarp tut es. Auf dem Kungsleden war ich jetzt 2 Mal und einmal in der Gegend des Südlichen Kungsleden. Ist jetzt auch nicht super anspruchsvoll. Diesen September mit einem Tarptent Aeon mit 6g Heringen aufm Kungsleden/Nordkottleden. Muss man halt nen paar Steine auf die Heringe rollen... Das da oben ist eh nen Freizeitpark mot Hütten alle 3h.
  19. Mein TAR Vesper Quilt hat ähnliche Überhänge über die Matratze, eine umlaufende Daunenkammer, ich hab noch einen drittes Gummiband angenäht unter den Knien. Ab 1.78m besser in Long bestellen. 30f ist gut bis -1 Grad und wiegt 540g in regular. Hat hydrophobe Daunen - nicht das das irgend einen Unterschied macht....
  20. @RaulDuke im Taiga ist normale Daune. Ich hab auch schon hydrophobe Daune gewaschen, ist kein Problem. Ich habe aber auch keinen Vorteil bei der Nutzung erkennen können. Long Johns- Lange Unterhose aus dünnem Merino. Bei Minusgraden in dem Sack hatte ich eine Alpha 120 Fleece an, 2 Shirts und meine Regenjacke. Und die Merino Hosen.
  21. Ich habe einen Taiga 150. 6-7 Grad mit T-Shirt und Longjohns waren bequem. Ich bin auch schon in leichte Minusgrade gekommen, das war kalt (oh Wunder!). Ich nutze ihne als Groundquilt. Ein Nanolite long hat 200g Daune (gegen 150g) und ist damit ein Zwischending zwischen Qulit 150 und 250 und ich würde 4-5 Grad erwarten. Ob 160€ mehr für den WM gerechtfertigt sind muss jeder selbst entscheiden.
  22. Ich Naja, ich hab jetzt nicht von Orkan gesprochen. Das ist nen 114g Hextarp ohne Türen. Das nehm ich nicht mit nach Schottland und Nordschweden. Aber es macht 3 season camping in Mitteleuropa und den Usa mit in 9/10 Trips. Und die 150 Nächte sind "Nächte auf Tour" nicht "Nächte unterm Tarp". Das baue ich auf wenn es regnen könnte, nicht immer. Und das DCF doppel oder drei mal so teuer ist wie Silnylon ist nicht neu. Preis steigt nicht Linear bei Premiumprodukten. Und das es nach 150 Nächten ( 1.5 PCT- 6000 km) noch Leben in sich hat um auf den nächsten 5000 km Trail mitgenommen zu werden ist doch wahnsinnig. Das ist das, was ich in 10 Jahren wandere. Und so wie ich die meisten hier kennen gelernt habe, bin ich damit schon doppel so viel unterwegs wie der Durchschnitt.
  23. Wie kommst du zu dieser Aussage? Ich hab mein hexamid MYOG Tarp aus 18g DCF jetzt über 60 Tage über den halben PCT geschleppt. Dazu noch 10 Wochenenden in Deutschland. Anne-Kristin hat ihres 100 Tage auf dem PCT gehabt, und bestimmt noch 40 Tage in Urlaub und auf Wochenendtrips und will es mit aufn CDT nehmen. Die Tarps sind verpackt so groß wie eine 0.5L Flasche. Muss man halt ma aufhören komplette Zelte mitzunehmen. Der 34g Boden ist einfach riesig.
  24. X-Pac RX15 ist 100% wasserdicht, ebenso wie xpax vx. Das ist ein Laminat, kein Gewebe. @joe du kannst natürlich versuchen das abzudichten. Das wird aber wahrscheinlich evenso schwer wie ein 50l Packliner von Sea to Summit. Ich nutze gern einen großen Packliner und schmeiß da alles rein. Kann man auch zum Wäsche waschen nutzen. Oder als Wäschesack aufm Weg zum Landromat. Oder so. Auf alle Fälle bleibt da drin alles trocken.
  25. Ich wohne 15 min mit dem Bus vom e1 im Kreis Offenbach. Kannst gern was herschicken und Station machen. Zum Thema: per Amazon in eine Dhl Box oder Amazon Box wäre meine Variante. Bei Paketlaufzeit von 2 Tagen, 24/7 Abholung und einer Woche Aufbewahrung kann eigentlich nichts schief gehen.
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