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Ultraleicht Trekking

Outdoorfetischist

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Alle erstellten Inhalte von Outdoorfetischist

  1. Nicht wirklich. The hiking life stimmt darin überein: A Quick and Dirty Guide to the Alta Via 2 | The Hiking Life Wir sind von Norden nach Süden gelaufen. Passte zum Guidebook, Transport zum Startpunkt war so sehr einfach und die Dramaturgie hat auch gut gepasst.
  2. Ich fand den Alta Via 2 wahnsinnig schön! Abgelegen ist der nicht, und vermutlich etwas kurz (wir haben 6,5 Tage gebraucht - Wanderführer sprechen von ~10). Zelten ist einigermaßen möglich (wenn auch nicht legal). Den Rest der Zeit könntest du rumkriegen, indem du einen der anderen Höhenwege läufst. Aus dem Kopf weiß ich nur, dass der Alta Via 1 sich anbietet, um quasi "zurück zu laufen" (er verläuft ein paar Täler weiter ostwärts weitgehend parallel zum AV2) ich würde aber davon ausgehen, dass dieser noch mehr begangen ist als der Alta Via 2.
  3. Sehe ich anders. Ja, der Unterarm muss ohne Schlaufen etwas mehr arbeiten, aber funktioniert für mich seit ca. 4500km problemlos und bei Stürzen mag ich es, nicht in den Stöcken verheddert zu sein. Mache ich aber auch erst seit ich Gossamer Gear Poles nutze (ob es am bequemen Griff oder am niedrigen Gewicht liegt, weiß ich nicht). Die Durston Stöcke sehen toll aus! Zerlegen statt Teleskopmechanismus ist fürs Verstauen denke ich etwas nerviger. Leichte Stöcke trage ich aber auch einfach in der Hand, wenn ich sie mal nicht nutzen mag, sodass ich sie eher selten Zerlegen und am Rucksack befestigen muss. Als ich noch schwerere Stöcke genutzt hab, war das ein häufigeres Hin und Her. Insofern denke ich, dass der Kompromiss für mich funktionieren würde. Wenn die Gossamer Gear Stöcke irgendwann mal endgültig den Geist aufgeben, hätte ich Lust die Durston-Teile zu testen!
  4. Ich glaube die Diskussion lässt sich abkürzen in "das 0.51er Cuben reicht aus, aber wenn man die Wahl hat, gibt es wenig Gründe, nicht das dickere zu nehmen, wenn man dafür nur ein Snickers zu Hause lassen muss".
  5. Disclaimer: Ich habe den Thread nicht komplett gelesen. Ich war letztes Jahr auf dem Alta Via 2 unterwegs und 2021 auf dem GR20. Beide Trails hab ich mit La Sportiva TX2 Zustiegschuhen gemacht und würde es wieder so tun. Für Zustiegschuhe sind die zwar vergleichsweise minimalistisch, sind aber doch steifer als Trailrunner. Würde ich wieder so tun. In dem Gelände hätte ich mich mit Trailrunnern weniger wohl gefühlt, aber es gibt auch Leute, die das ohne Probleme machen. Typ- Erfahrungs- und v.a. Gewöhnungssache. Wichtig ist v.a., sich an die Schuhe zu gewöhnen. Wenn du die Gelegenheit hast, das zu tun -> warum nicht?
  6. Ich denke mit dem Rucksack muss man seine Trailverpflegung gut auf minimales Gewicht optimiert haben, um glücklich zu werden. Ich war eigentlich immer mal wieder relativ schwer unterwegs (trotz okayem Baseweight): In der Wüste mit viel Wasser und wegen anfangs noch geringeren Tagesdistanzen, in den Sierras wegen Bärentonne und langen Food Carries und in WA auch nochmal wegen langen Food Carries und heftigem Hiker Hunger. Ich wäre da mit einem Rucksack ohne Hüftgurt nicht glücklich geworden. Allerdings hab ich auch mein Essen on-the-go gekauft und tendenziell zu viel mitgenommen (hab insgesamt nur 2kg abgenommen). Mit einem klaren "Diätplan", vorweggepackten Resupply-Boxen, oder eben langen Tagesdistanzen (ich hab mit 15 Meilen pro Tag angefangen, in den Sierras waren es dann 22 pro Tag und in WA so 27-30) kann man da sicherlich einiges sparen, aber das muss man mit so einem Rucksack dann eben auch tun. Geschmackssache, ob man da Lust drauf hat.
  7. Ich bin beim Polartec Alpha hin und hergerissen. Einerseits ist die Wärmeleistung für das Gewicht enorm, gerade wenn man eine winddichte Schicht drüber zieht. Andererseits ist es recht fragil und mein Patagonia R1 (ohne Air) aus Polartec Microgrid wiegt zwar mehr als das Doppelte, ist aber eine viel bessere Allroundlösung, z.B. auch bei moderatem Wind. Wenn ich mein R1 mitnehme, kommt zusätzlich eine Regenjacke mit und sonst nichts. Das Polartec Alpha funktioniert bei Wind deutlich weniger gut und dann ist die Versuchung, eine Windjacke mitzunehmen, doch hoch. Gleichzeitig ist es nicht so bombenwarm, dass es jetzt komplett eine Puffy ersetzt - das R1 unter einer Regenjacke schon eher. Rein rational gibt es wenig auszusetzen - auch mit einer leichten Windjacke ist so ein Polartec Alpha Ding leichter als mein R1. Ich mag aber, dass mein R1 so ein guter "one stop shop" ist, ich dann nur ein Teil im Rucksack habe und (langer RV, hochschiebbare Ärmel seien Dank) nicht so viel hin-und-her-layern muss. Einen Versuch ist das Zeug aber auf jeden Fall wert!
  8. mit ohne Boden meinst du ohne Netz? Also das Tarp?
  9. Zpacks Hexamid. Sag wenn du irgendwo eins findest :D Bin gespannt wie dein Thru Hike läuft! Bin ja schon etwas neidisch :)
  10. Jaja ich wollte dir den Fleece auch gar nicht weiter ausreden - dass du beides brauchst, hast du ja empirisch belegt Ich wollte an dem Beispiel nur illustrieren was für Kleinigkeiten irgendwann echt nervig werden. Cowboycamping im Bivy ist tatsächlich nice! Bin gespannt, wie gut deine Lösung bei hoher Mückendichte funktioniert, der EE Recon war da imho an seiner Grenze wenn nicht perfekt abgespannt.
  11. Den EE Recon hatte ich dabei 😁 Klingt soweit plausibel, aber was ist der Vorteil von Tarp & Bivy gegenüber dem Zelt? Ich kann für mich nur sagen, dass mir jegliches Gefummel irgendwann massiv gegen den Strich ging - und zumindest für mich war ein Bivy immer mehr Gefummel als ein Zelt (das hatte v.a. damit zu tun, dass ich auch eine 2mm EVA hatte, die ich als Sitpad genutzt habe, dann aber zum Schlafengehen nachträglich in den Bivy unter die Neoair stopfen musste. Das klingt nach einer Kleinigkeit, aber es hat mich irgendwann wahnsinnig gemacht. Genauso war der Wechsel von Puffy+leichtem Fleece zu nur Fleece zu einem gewissen Teil dadurch motiviert, dass ich dann jeden Morgen weniger Krams in den Rucksack stopfen muss.)
  12. Dafür dass du echt leichten Krams dabei hast, ist es am Ende viel Gewicht. Kann aber keine allzu groben "Fehler" finden. Ob du die Filmerei wirklich durchziehst, musst du sehen. Ich hab 2022 sinnlos ne GoPro mitgeschleppt, am Ende hab ich lieber mit dem iPhone gefilmt und geknipst, aber ich bin auch einfach kein Vlogger. Isomatte ist schwer, aber der gute Schlaf ist es im Zweifel wert. Wobei man sich auf dem Trail auch an einiges gewöhnen kann. Musst du wissen. Ich würd nur das Abode mitnehmen. Ich hatte 2022 ein Tarp (MLD Grace Solo). Die meisten Campsites sind für Zelte bemessen und ein Tarp im A-Frame Modus da reinzustellen ist oft knifflig. Gut, du bist da mit deinem Flat Tarp flexibler aufgestellt, aber imho ist man mit einem Zelt (das ja qua design die Heringe an den Kanten hat) am nervenschonendsten unterwegs. In der Wüste kannst du auch auf dem Tyvek Cowboycampen und bei mir kam irgendwann in den Sierras der Moment, wo ich keinen Bock mehr auf "im Sarg (=Bivy) liegen" hatte. Es ist echt nett, sich im Zelt ein bisschen dehnen oder mal aufsetzen zu können. Bei mir wurds dann ein Tarptent Rainbow Li, aber ich muss sagen, das Abode sieht schon echt klasse aus! Fleece+Puffy ist redundant, wenn du kein besonders kaltes Jahr erwischst. Ich hatte am Ende nur noch einen Fleece (Patagonia R1) und war damit sehr glücklich.
  13. Als Tyvek-Laie: Was ist das Problem mit Tyvek Softstructure?
  14. Klarstellung: Ich meinte, dass die Cnoc-Bags gerne mal kaputt gehen und sich daher zwei lohnen. Zur Kleidung: Shorts + Windhose hat für mich super funktioniert. Obenrum hatte ich erst einen Sunhoody und später ein Hemd (irgendein Synthetik-Columbia aus dem Gift Shop der Timberline Lodge) + Sunday Afternoons Hat (auf dem Trail gefunden), aber auch nur weil das Sunhoody gerissen war. Temperaturregulierung fand ich mit dem Hemd besser, Sonnenschutz mit dem Sunhoody.
  15. Rucksack wäre mir zu minimalistisch gewesen, ich war froh um ein Tragegestell. Ich hab aber auch definitiv zu viel Essen getragen, ich hab netto 2kg abgenommen auf dem ganzen Trail. Oberbekleidung mMn Oberkill. Regenjacke, Windjacke, Fleece, Puffy. Ich hab viel gewechselt und würde nächstes mal mit warmem Fleece (Patagonia R1 bei mir) und Regenjacke losziehen. Nimm 2x2L Cnoc statt einen plus Platypus. Die Dinger gehen gern mal kaputt und Wasser in die Platypus filtern, um es nachher wieder umzufüllen, ist nervig. Den Sawyer Squeeze kannst du auf Cnoc und die Smartwaterflasche aufschrauben, dann kann nix umfallen. Würde ich deswegen ggü Platypus bevorzugen. Neoair X-Lite sollte reichen. Die Kocherei ist irgendwann nervig (kochen, warten bis es kalt genug ist um es zu essen dauert einfach zu lange). Ich würd früh mit cold soaking experimentieren (minute rice mit instant refried beans und taco seasoning), dann hast du es in der Hinterhand. In der Sierra (oder in WA Richtung Ende September) kann ein Kocher schon ganz nett sein.
  16. https://matthiaskodym.com
  17. Hi zusammen, ich suche einen MLD Burn, wenn jemand einen abzugeben hat :)
  18. Spannend, ich hab lange die Driducks genutzt und habe mit der OR Helium, auf die ich dann irgendwann upzugraden versucht habe, genau das Problem, dass sie nicht richtig dicht sind. M.E. ist das mit den meisten leichten Jacken ein Kompromiss und ja, warm bleiben ist wichtiger als trocken bleiben. Für eine Schottlandtour mit hoher Wahrscheinlichkeit von anhaltendem Regen würd ich vielmals auch keine Driducks nehmen, aber der GR10 ist gebau so eine Tour, auf der man tendenziell gutes Wetter erwartet. Ich war wie gesagt 2018 mit meiner Driducks gut beraten und habe sie auch davor und danach auf Touren ohne Probleme genutzt.
  19. Der GR10 ist jetzt nicht gerade eine hochalpine Tour mit viel Kraxelanteilen. Ich hatte 2018 eine Driducks dabei und null Probleme. 4-5 Sets pro Thruhike ist im Übrigen maßlos übertrieben. Die Dinger halten schon ein weilchen. Man miss halt vorsichtig damit sein und ja, für Bushwhacking und Felskontakt sind die nicht gemacht. Trotzdem nutzt iirc unser Forenalpinist @Jever die Dinger auch im Gebirge.
  20. Fürs Handytagebuch war ich auf dem PCT sehr mit Day One zufrieden. Kostet zwar etwas Geld, aber ich habe jeden Abend ein bisschen "Bullet Journaling" betrieben und direkt die besten Bilder des Tages dem Eintrag hinzugefügt. Das ist im Nachhinein echt viel wert, weil man wirklich wieder in die Erinnerung abtauchen kann.
  21. Ich hab jetzt drei Nächte mit einer Z-Lite SOL in der Hängematte geschlafen. Klappt soweit ganz gut, aber: Die Neoair war schon einfacher in Position zu bringen - sie hat (aufgeblasen) einfach mehr Festigkeit. Die Z-Lite faltet sich gern beim initialen Positionieren zusammen. Einmal in Position, hat es aber gut funktioniert. Die Z-Lite ist einen tick schmal für den Spaß. Meine Neoair in Regular Wide hatte da bessere Maße. Dadurch wird es - gerade mit Schlafsack im Quilt Modus - an den Schultern schnell kalt, wenn der Quilt/Schlafsack nicht perfekt festgestopft ist. Ist er das aber, oder man nutzt ihn eben im Schlafsackmodus, gibt es kein Problem. Trotzdem halte ich die Lösung deshalb für nicht ideal bei kalten Temperaturen. Ansonsten bin ich vom Komfort echt begeistert. Ich fand es wirklich saubequem und habe dreimal phänomenal geschlafen. Natürlich lässt mich das vermuten, dass ein Underquilt nochmal viel besser ist. Aber aktuell will ich nicht nochmal >$190 für eine "Nischenschlafform" (durchgehend bewaldete Touren sind bei mir v.A. heimatliche Kurztouren) ausgeben. Ich denke ich werde der Neoair nochmal eine Chance geben - ich hatte es ja nur ein einziges Mal probiert. Das wäre in puncto Breite und R-Wert sicherlich die erstrebenswerteste Lösung.
  22. Ok klingt ja eher nach Kellerwaldsteig. Aber trotzdem nochmal nachgefragt: Ich bin neulich den Hexenstieg gelaufen und der hat mir unerklärlicherweise gut gefallen. Obwohl es fast nur auf Forststraßen entlang geht. Einzig die vielen Ortschaften auf der zweiten Hälfte haben etwas genervt. Wie konkurriert der Rennsteig gegen den Hexenstieg? Bin gerade am Überlegen, ob der Rennsteig nicht gänzlich von meiner Liste fliegt...
  23. Hi zusammen, ich kann mich nicht entscheiden, was ich über Fronleichnam laufen soll. Den Rennsteig wollte ich schon ewig machen, der Kellerwaldsteig hat aber mehr Höhenmeter und ist vermutlich einsamer. Rahmenbedingungen: Ich will in der Hängematte pennen und laufe nicht gern ständig durch Ortschaften. Wenn ich nicht mehr als 2L Wasser tragen muss, wäre das auch formidabel. Ich denke ich kann so 40-50km am Tag laufen. Wer hilft mir mit der Entscheidung ^^?
  24. Die Gossamer Gear Dinger sind echt teuer, aber ich liebe die Teile! Empfehlung, außer man geht super rabiat mit seinen Stöcken um.
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