martinfarrent Geschrieben 31. Mai 2021 Autor Geschrieben 31. Mai 2021 vor 42 Minuten schrieb Tichu: Ich wollte gerade fragen, wie Du die Kontaktstellen von Rad und Boot geschützt hast....Danke. Letztlich reicht zusätzlich zur kleinen Plane ein Streifen Doublemat bei mir, ca. 20 x 3 cm. Das ließe sich auch unterwegs improvisieren, falls ich das Stück verlieren sollte. Trails&Tours
zopiclon Geschrieben 1. Juni 2021 Geschrieben 1. Juni 2021 vor 8 Stunden schrieb Tichu: Hat halt nicht jeder so viel Platz drin, um Räder auf Packrafts zu packen Oh, es ging mir um den Kopf, also alle nötigen Schritte geistig aus zu führen, imaginieren. Zwar eine andere Sport Art, aber ob Perfektion : martinfarrent und Tichu reagierten darauf 2 https://lighterpack.com/r/uldntl Wandern ist eine Form des weiten Gehens, die Fortbewegung zu Fuß, über mindestens mehrere Stunden. Klettern ist die natürliche Fortbewegung, mit vertikaler Komponente, mit Händen und Füßen. Oder man fährt einfach Rad.
martinfarrent Geschrieben 1. Juni 2021 Autor Geschrieben 1. Juni 2021 vor 10 Stunden schrieb Tichu: Das finde ich beeindruckend schnell. So lange brauche ich allein, um ein RZ 85 aufzubauen. Da ist aber noch nichts verstaut. Ich hatte eine kleine USB-Elektropumpe mit (152 g). Sie ist nicht schneller als der Pumpsack, aber man kann andere Dinge tun, während sie ihre Arbeit verrichtet (Umziehen usw.). Sie ist auch sehr sicher, weil sie leistungsmäßig nur dazu reicht, das Boot so weit aufzublasen, wie der Pumpsack es könnte. Zumindest beim Sigma bringt sie das Boot nicht zur Explosion. Auf Tagestouren wird sie künftig immer dabei sein. Bei Mehrtagestouren eher nicht. Wobei: Der Gewichtsunterschied zum Pumpsack beträgt nur ca. 50 g. Da man nach der 'Vorpumperei' sowieso noch die kleine Handpumpe von Anfibio oder Decathlon braucht, um den optimalen Druck zu erzeugen, wäre das Weglassen des Pumpsacks sogar eine Option. Das Boot gänzlich mit der Handpumpe voll zu kriegen, wäre eine echte Qual... aber immerhin machbar (ich glaube, @ultraleichtflo hat das mal mit dem Nano ausprobiert). Also wäre eine Notlösung in Form der Handpumpe sowieso im Gepäck. Die Elektropumpe soll angeblich 1,5 Stunden pro Ladung bringen. Getestet habe ich das nicht, sondern bislang nur zweimal hintereinander das Boot damit aufgeblasen, bevor ich sie wieder auflud. Es käme mal auf den Versuch an, sie über zwei Wochen - sagen wir - siebenmal ohne Wiederaufladung einzusetzen. Das müsste sogar für eine völlig autarke Hybridtour reichen, ohne die Powerbank zu belasten. Entscheidend ist die Entlastung durch die USB-Pumpe natürlich nicht. Aber man sieht dem Aufpumpen des Bootes nicht ganz so unlustig entgegen. Trails&Tours
martinfarrent Geschrieben 1. Juni 2021 Autor Geschrieben 1. Juni 2021 @khyal @Tichu Je mehr ich drüber nachdenke, umso mehr bin ich mit dem Rucksack zufrieden. Die (beim Hiko fehlende) außenliegende Polsterfläche haftet im Trail recht gut an Klamotten, bietet noch ein bisschen Zusatzkomfort und braucht zum Trocknen nicht wirklich lange (na ja, bei gutem Wetter). Ihr müsst bedenken, dass ich damit auch zwei oder drei Tage hintereinander auf dem Bike verbringen will... und nicht nur möglichst schnell zum Fluss gelangen. Außerdem ist der Stoff äußerst robust. Man kann damit richtig bushwhacken (worauf es beim Trailfahren zuweilen hinausläuft) und muss dennoch nicht um die Dichtigkeit fürchten. Die Hikos scheinen mir einem strengeren Konzept zu folgen: Sie dienen dem nicht allzu meilenweiten Hinweg zum Wasser (worauf es zumindest bei dir, @khyal, meist hinausläuft. Bei einer Hybridtour nähmst du ja wandernd eh deinen HMG Porter.). Tichu reagierte darauf 1 Trails&Tours
martinfarrent Geschrieben 14. Juni 2021 Autor Geschrieben 14. Juni 2021 ... und nochmal eine Meldung aus der Praxis: Lange Tagestouren mit zweifachem Umstieg sind extrem anstrengend. In einer mehrstündigen Paddelpassage zwischen zwei MTB-Strecken begeben sich die Beine in einen tiefen Erholungsmodus... woraus geweckt zu werden ihnen ganz und gar nicht behagt! Auf Mehrtagestouren sollte es bei maximal einem, besser gar keinem Umstieg am Tag bleiben. Ideal wäre: je einen Tag biken, den nächsten dann paddeln usw.. Trails&Tours
martinfarrent Geschrieben 25. Juli 2021 Autor Geschrieben 25. Juli 2021 Am 6.5.2021 um 19:01 schrieb truxx: Bei moderner Geo stehst Du aber zentral im oder über dem Bike und hast keine Probleme. OT: Musste kürzlich wieder an diesen Satz denken... fuhr mit einem Canyon Nerve ES 7 (von 2004 und damals deren Top-Enduro(!)-Modell, von mir mit Variostütze nachgebessert) und musste eigentlich auch nichts Übertriebenes tun. Schaut man sich dann alle Daten an, so entdeckt man einmal wieder, dass seit Jahren fast jede Geo-Veränderung mit einer zweiten einhergeht, die ihre Auswirkungen wieder abmildert. truxx reagierte darauf 1 Trails&Tours
martinfarrent Geschrieben 12. Oktober 2024 Autor Geschrieben 12. Oktober 2024 Aus Anlass eines anderen Threads habe ich vorhin in dieser etwas älteren Diskussion nach Bildern gesucht und finde eine Aktualisierung angebracht. Zugegeben muss ich nämlich: Lange hielt meine Begeisterung fürs Bikerafting nicht an. Es waren einerseits Bike und Fahrer doch deutlich schwer bepackt. Andererseits waren die Paddelanteile durch zweierlei beeinträchtigt: Umtragen war äußerst umständlich, und schon WWI-Passagen gefährdeten das Bike auf dem Bug, wenn sie nur einigermaßen eng waren. Ja, selbst harmlose Bootsrutschen können problematisch sein. Wer ausschließlich auf Zahmwasser paddeln mag, kann dem Thema vermutlich ein bisschen mehr abgewinnen. Das setzt aus meiner Sicht aber ein besonders schnelles Packraft voraus. Möglicherweise wäre auch ein UL-MTB-Anhänger angebracht, einerseits beim Radeln und andererseits als Kajakkarre beim Umtragen. Gibbon und MaikGrosser reagierten darauf 2 Trails&Tours
Maaslos Geschrieben 13. Oktober 2024 Geschrieben 13. Oktober 2024 vor 16 Stunden schrieb martinfarrent: Wer ausschließlich auf Zahmwasser paddeln mag, kann dem Thema vermutlich ein bisschen mehr abgewinnen. Das setzt aus meiner Sicht aber ein besonders schnelles Packraft voraus. Wieso? Ich sehe den Zusammenhang nicht. Warum ein schnelleres Boot als sonst?
martinfarrent Geschrieben 13. Oktober 2024 Autor Geschrieben 13. Oktober 2024 Weil Packrafts prinzipiell eher langsam sind, die meisten hochpreisigen überdies für Wildwasser konzipiert und nicht auf Tempo getrimmt. Aber ohne ruppige Stellen (wegen des Bikes vorne druff nämlich gemieden) wird mir die Sache ein bisschen zu gemütlich. Im Einerbereich kenne ich allerdings außer dem MRS Nomad kein Boot, das als besonders schnell beworben wird. Und das Nomad kenne ich auch nur virtuell. Trails&Tours
HelgaUnterwegs Geschrieben 21. Oktober 2024 Geschrieben 21. Oktober 2024 Och, ich glaube, da wäre ich gemütlicher. Dafür sind Gewässer doch wie gemacht, oder? Die Seele baumeln lassen und die Natur betrachten. Aber was wäre denn ein gutes Packraft für das, was du Zahmwasser nennst? So eine Investition wäre für mich zwar noch Zukunftsmusik, aber ich informiere mich gern schon mal.
martinfarrent Geschrieben 21. Oktober 2024 Autor Geschrieben 21. Oktober 2024 vor 24 Minuten schrieb HelgaUnterwegs: Aber was wäre denn ein gutes Packraft für das, was du Zahmwasser nennst? Ganz ehrlich? Keine Ahnung. Ich bin mit den jüngsten Modellen für Zahmwasser nicht vertraut. Wenn es um die etablierten geht, dann hatte ich mal ein Anfibio Sigma und war damit ganz zufrieden. Wenn du die Länge nicht brauchst, reicht auch ein Delta. Beide lassen sich auch halbwegs gut wandernd transportieren, was dann sogenannte Hybridtouren ermöglicht (zu Fuß und auf dem Wasser). Geht es da nur um Zahmwasser, dann brauchst du auch weniger 'Gedöns' als beim Wildwasser - sparst also durch das Weglassen z.B. vom Helm ordentlich Gewicht, nimmst eine leichte und aufblasbare Weste (Anfibibio Buoy Boy) usw.. Das Sigma ist auch halbwegs flott dafür, dass es kein Kajak ist. Mir für langes Zahmwasserpaddeln zwar nicht flott genug, aber du schreibst ja, dass du es gemütlich wollen würdest. Jedenfalls ist das Sigma schneller als mein MRS Ponto, aber erstaunlicherweise langsamer (zumindest gefühlt) als mein MRS Alligator SB. Letzteres ist aber ein Selfbailer und für Zahmwasser eher murks, weil immer etwas Wasser im Boot ist. Wenn sich hier mal ein paar Experten für Zahmwasser-Packrafts melden würden, dann könnten sie deine Frage bestimmt besser beantworten als ich mit meinem überholten Wissensstand. HelgaUnterwegs reagierte darauf 1 Trails&Tours
Maaslos Geschrieben 21. Oktober 2024 Geschrieben 21. Oktober 2024 Das Mekong Davy Rocket fühlt sich angeblich wie ein kajak an, ist auch für Bikeraffting okay wie der Hersteller sagt. Werbung lautet; schnellster einsitzer der Welt; ist aber 4,5 kilo schwer. wahrscheinlich kein gutes Hybridboot.
khyal Geschrieben 6. November 2024 Geschrieben 6. November 2024 Am 13.10.2024 um 11:56 schrieb martinfarrent: Weil Packrafts prinzipiell eher langsam sind, die meisten hochpreisigen überdies für Wildwasser konzipiert und nicht auf Tempo getrimmt. Aber ohne ruppige Stellen (wegen des Bikes vorne druff nämlich gemieden) .... Im Einerbereich kenne ich allerdings außer dem MRS Nomad kein Boot, das als besonders schnell beworben wird. Und das Nomad kenne ich auch nur virtuell. Am 21.10.2024 um 10:41 schrieb martinfarrent: Ganz ehrlich? Keine Ahnung. Ich bin mit den jüngsten Modellen für Zahmwasser nicht vertraut. Wenn es um die etablierten geht, dann hatte ich mal ein Anfibio Sigma und war damit ganz zufrieden. Wenn du die Länge nicht brauchst, reicht auch ein Delta. Beide lassen sich auch halbwegs gut wandernd transportieren, was dann sogenannte Hybridtouren ermöglicht (zu Fuß und auf dem Wasser). Geht es da nur um Zahmwasser, dann brauchst du auch weniger 'Gedöns' als beim Wildwasser - sparst also durch das Weglassen z.B. vom Helm ordentlich Gewicht, nimmst eine leichte und aufblasbare Weste (Anfibibio Buoy Boy) usw.. Das Sigma ist auch halbwegs flott dafür, dass es kein Kajak ist. Mir für langes Zahmwasserpaddeln zwar nicht flott genug, aber du schreibst ja, dass du es gemütlich wollen würdest. Jedenfalls ist das Sigma schneller als mein MRS Ponto, aber erstaunlicherweise langsamer (zumindest gefühlt) als mein MRS Alligator SB. Klar Packrafts sind langsamer als ein Tourenkajak, aber ich bin mit einem guten Packraft schneller unterwegs, als früher mit dem Solo-Canadier oder auch einen Tick schneller als mit dem 2er Ally. Was nun Wiildwasser-Packrafts kontra Universal-Packrafts betrifft, da habe ich die Messungen z.B. mit dem Alligator kontra Sigma oder Alpacka Mule gemacht, liegt der Alligator und damit ein Widwasserboot eindeutig vorne, ich führe das auf den deutlicheren Kielsprung und schmaleren Bug zurück. Was nun evtl Werbung betrifft, nun ja die Plazierung eines Bootes auf den Herstellerseiten in einem bestimmten Bereich kann auch rein absatztechnische Gründe haben. Ich war jetzt mit dem Nomad nicht schneller als mit dem Alligator unterwegs. Was nun die für Bikerafting geeignetten Packrafts betrifft, sehe ich folgende Priorities : - Sicherheit, eine Kenterung kann immer passieren, wenn Du es verpennst, auch auf dem zahmsten Zahmwasser also muss das Boot vor deiner Sitzposition eine gewisse Mindestlänge haben, damit Du bei einer Kenterung nicht durch das Fahrrad daran gehindert wirst, leicht und unverletzt aus dem Boot zu kommen - genügend Verdrängung weit vorne von der Sitzposition entfernt, ist mit der Mindestlänge verkrünft, wenn ich ein Boot wie den Mule habe, was vorne direkt extrem viel Tragkraft hat (ist ja ursprünglich für Jäger konzipiert worden, die auch in leichteren Wildwasser unterwegs sind und vorne ihre Jagdbeute drauf acken und evtl dahinter noch nen Hund) kann ich das Mountainbike weiter nach vorne schieben, daß ich letztendlich einen längeren offenen Teil vor meiner Sitzposition habe, als bei einem schmalen Packraft, bei dem ich das Bike weiter nach hinten schieben muss. - eine Mindeststabilität des Materials und der Verarbeitung klar man klemmt eh an der Auflagestellen Metall auf Boot kleinere Isomattestücke o.A. dazwischen, aber ich würde jetzt für Bikerafting nicht Boote aus einemMaterial wie dm Nano benutzen, aber z.B. Sigma habe ich dafür schon benutzt - Das Boot sollte von seiner Konstruktion zum Gewässer passen, daß es Spaß macht und sicher ist. Mal 2 Beispiele : Der Ponto ist ein extrem sicheres Boot, durch die grosse Breite sehr hohe Anfanmgsstabilität, hohe Zuladung usw auch mit grossem Hund oder Kiddi drin noch ok und leichtes WW bis ca 2 - 2+ geht auch noch, wobei dann schon ein WW-Packraft trockener läuft und mehr Funfaktor hat, aber der Ponto ist jetzt nicht so das Boot was auf stehendem Gewässer Spass macht. Der Sigma TXL nettes Tourenboot, was auch auf stehenden Gewässern für ein Packraft gut läuft, auch zu 2 fuer Weekender o.A. nutzbar, durch die grosse Innenlänge solo auch prima zum Biketransport, dadurch auch easy trotz grösserer Breite des Bikes gutes Ein/Aussteigen an Stegen, aber wenn es in Wildwasser geht, wo es eben auch viel darum geht, in Kehrwasser einzudrehen usw, wäre es mir durch die große Länge und flachen Kiuelsprung dafür zu unhandlich. Aber letztendlich kann es gut sein, daß Andere ganz andere Erfahrung mit einzelnen Packrafts & Bike gemacht (nein es wird sicher so sein, sonst wäre es langweilig ) und / oder auch die Priorities anders setzen und dann kann man mit den eigenen Priorities über die Erfahrungen der Anderen "drüber gelegt" schauen was passt. Ich finde Bikerafting nicht nur interessant für Leute, die mit der Kombi schon heftigst lange mit Zeltkrams durch´s Gelände gereist sind, ich finde es ist auch gerade eine nette Möglichkeit, unkompliziert ohne hohen Logistik-Aufwand (Halb)Tagestouren / Weekender "zu machen", halt nicht, wie immer die Festrumpfpaddler so sagen "Paddeln ist 0 Motorsport" und ich denke, in dem Bereich wird es auch bei mir aufgrund momentan sehr knapper Zeit eine Ecke mehr werden. martinfarrent reagierte darauf 1 Terranonna.de
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