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Ultraleicht Trekking

Umstieg auf Trailrunner funktioniert nicht, aber warum?


Birdy

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Liebe Leute,

ich mache dann doch mal einen Thread auf, aufs Risiko hin, mich mit einem absoluten Anfängerfehler zu blamieren, aber nun ja, das Thema ist eben neu für mich. Ich habe zum Wandern bisher Lowa-Stiefel verwendet und Trailrunner wirklich nur zum Trailrunning im Wald, und im Wald gabs auch nie Probleme mit denen. Jetzt, wo ich mich Richtung UL vorarbeite, wollte ich die schweren Stiefel loswerden und habe am Wochenende ein bisschen neue Ausrüstung getestet, unter anderem meine nagelneuen Altra Olympus. Ich habe Spreizfüße (mache täglich Fußgymnastik) und da ist die breite Passform sehr angenehm, kannte ich so noch gar nicht.


Was soll ich sagen - vom ersten (!) Schritt an taten mir die Fußgelenke weh. Ich konnte es gar nicht fassen. Rucksack-Startgewicht war mit Wasser und Essen bei 7 kg, also fast gar nichts. Natürlich bin ich mit den Altras vorm Laufladen ein bisschen herumgelaufen, da war alles okay. Aber auf Tour direkt Katastrophe. Ich bin extra langsam gelaufen mit vielen Pausen (was ich eigentlich gar nicht mag...), aber nach jeder Pause kam das direkt zurück. Die Fußgelenke fühlten sich einfach von der ersten Sekunde erschöpft an. Ich hatte nun eine vierwöchige Trainingspause wegen einer Coronainfektion, aber bin seitdem schon ein paar Mal im Park laufen gewesen, natürlich kurze Strecken, mit den Fußgelenken war alles in Ordnung (gelaufen allerdings u.a. mit Hoka Speedgoats).

Nun haben wir Montag und ich kann kaum gehen. Fast wie Muskelkater in den Fußgelenken, es ist wirklich sehr unangenehm. Dabei waren das keine vierzig Kilometer am Wochenende! Sie fühlen sich total erschöpft an und besonders, wenn ich gesessen habe und dann wieder aufstehe, ist es schlimm - wird dann minimal besser, wenn ich herumgehe. Also wirklich wie bei Muskelkater. Und ausschließlich die Knöchel/Gelenke.

Jetzt frage ich mich, was zum Henker eigentlich los ist. Nochmal: sowas hatte ich noch nie. Liegt es an der 0 mm Sprengung? Meine Laufschuhe hatten bisher immer welche, allerdings trage ich im Sommer manchmal von Leguanos Barfußlaufschuhe, die keine Sprengung haben, also ganz neu ist es für die Füße nicht. Soll ich es mal mit den Speedgoats versuchen, falls 4 mm den Kohl fett machen? Oder soll ich, sobald ich schmerzfrei bin, kurze Strecken im Park in den Olympus mit Rucksack laufen, muss man sich da wirklich step by step dran gewöhnen, wenn man Wandern in Trailschuhen nicht gewöhnt ist? Sehe ich den Wald vor lauter Bäumen nicht und mache irgendetwas total naheliegendes falsch?

Ich will eigentlich nicht zu den schweren Stiefel zurück, aber Fußgelenkschmerzen hatte ich da nie... :(

Danke schon mal :)

Bearbeitet von Birdy
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Auch wenn hier von den Fans Trailrunner sehr propagiert werden, der Anteil derer, die miit Trailrunnern auf Langtouren wandern gehen, ist nur ein Bruchteil aller Wanderer.
Schuhwerk ist sehr individuell, was fuer den Einen passt, passt nicht fuer den Anderen, ich laufe z.B. sehr viel mit nackten Fuessen in Sandalen von Source bzw Teva (das ist nur fuer sehr wenig Leute was, wuerde ich nicht unbedingt weiter empfehlen) oder wenn es sehr kalt wird, oder auch im Gebirge mit "herausfordernden Grund" auch in Hanwag Banks (leichte Wanderstiefel, die ueber den Knoechel gehen, mit weicher B-Sohle) fuer den Naechsten waere das Beides ueberhaupt nix, fuer den passen Trailrunner, fuer den 3. Zustiegsschuhe...

Ich wuerde als Erstes mal analysieren, was evtl beim Wandern anders ist (ausser dem Zusatzgewicht des Rucksacks und evtl laengere Strecken, mehr std /Tag) z.B. ob evtl andere Koerperhaltung durch Wanderstoecke o.A. und da wuerde ich mal viel rumexperimenteren z.B. laufe ich die letzten Jahre in Gelaende, wo es Unterstuetzung durch Stoecke braucht, eher mit einem Staff als Stoecken...
Zum Thema Sprengung usw koenntest Du auch mal einen gute Orthopaeden fragen, der vorher Deine Fuesse vermisst...der ist mehr vom Fach, als wenn Du Deine Fuesse nur im Laufschuhladen vermessen laesst...
 

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Ich bin kein Schuh- bzw. Fußesperte, kann nur aus eigener Erfahrung berichten. Nachdem ich von Salomon Trailrunnern auf Altra (Lone Peak) umgestiegen bin, habe ich eigentlich das gleiche gemacht wie du: direkt damit auf Tour und an Tag zwei war meine Schienbeinsehne überreizt, ist angeschwollen und ich musste die Tour abbrechen. Ich habe die Altras dann zum Walken getragen (ca. 1,5 Stunden zweimal die Woche), um meinen Bewegungsapparat an den Schuh zu gewöhnen. Seitdem auf Tour keine Probleme mehr. Kann sein, dass sich dein Bewegungsapparat auch erst an die Schuhe gewöhnen muss, kann genauso gut sein, dass der Schuh per se nicht gut für deinen Fuß ist. Im Zweifelsfall wirklich mal einen Experten (Orthopäden) fragen, wie @khyal es vorgschlagen hat.

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2 Gedanken/Ideen dazu:

- Beim Trail-Running hat man ja viel kürzere Bodenkontaktzeiten und wohl aktiviertere Fußmuskeln, als beim langsamen Test-Wandern. Könnte mir vorstellen, dass das ein Grund dafür sein könnte?

- Manche Corona-Infektion schlägt sich nachher eine Weile auf die Gelenke. Um das auszuschließen, könntest du auch noch mit deinen Lowa-Stiefeln Testwandern.

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Danke für euer Feedback!


Orthopäde, langsames eingewöhnen testen bzw ein Test mit Stiefeln sind erstmal gute Ansatzpunkte, denke ich - ich wusste auch nicht, dass Corona sich auf die Gelenke auswirken kann. Ich dachte, wenn noch irgendetwas davon zurückgeblieben ist, hätte ich das ja beim Lauftraining merken müssen, aber stimmt schon, letztlich ist es ein anderer Ablauf bzw Bodenkontakt.

Zum Thema Tevas, ich bin einen kleinen Teil des Heidschnuckenwegs barfuß in Tevas gegangen und mochte es - hatte aber ständig Steinchen unterm Fuß. Sonst wars eine gute Erfahrung, vor allem in der Hitze :)

 

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vor 2 Stunden schrieb Gibbon:

Ich bin kein Schuh- bzw. Fußesperte, kann nur aus eigener Erfahrung berichten. Nachdem ich von Salomon Trailrunnern auf Altra (Lone Peak) umgestiegen bin, habe ich eigentlich das gleiche gemacht wie du: direkt damit auf Tour und an Tag zwei war meine Schienbeinsehne überreizt, ist angeschwollen und ich musste die Tour abbrechen. Ich habe die Altras dann zum Walken getragen (ca. 1,5 Stunden zweimal die Woche), um meinen Bewegungsapparat an den Schuh zu gewöhnen. Seitdem auf Tour keine Probleme mehr. Kann sein, dass sich dein Bewegungsapparat auch erst an die Schuhe gewöhnen muss, kann genauso gut sein, dass der Schuh per se nicht gut für deinen Fuß ist. Im Zweifelsfall wirklich mal einen Experten (Orthopäden) fragen, wie @khyal es vorgschlagen hat.

Ich weiß, dass das eine extrem individuelle Sache ist, dennoch würde es mich interessieren, wie lange du diese 2x 1,5h die Woche "üben" musstest, bis du dann problemlos in den Schuhen wandern konntest?

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Guten Morgen, ich sehe hier nicht das Problem durch „Trailrunner“ sondern das Problem durch zu schnell mit o cm Sprengung!
Meistens tragen wir ja, wenn nicht schon auf Barfussschuhe umgestellt, Schuhe mit Sprengung. Dadurch steht dein kompletter Körper in einem Anderen Gleichgewicht und Wade, Achillessehne, Sprunggelenk so wie Fußmuskulatur auch die Fußhebemuskulatur werden ganz anders belastet, genutzt bzw. weniger genutzt. 
Meine Empfehlungen: Mache eine langsame Umstellung auf 0 Sprengung und vor allem erst mal ohne Gewicht auf dem Rücken los laufen. 

Schritt eins: mach Spaziergänge mit den Schuhen 1-2 Stunden (ohne Rucksack) 

Kann sein das du Morgens danach merkst das deine Füße müde sind oder Muskelkater haben.

Schritt zwei: Steiger die Zeit auf 3-6 Stunden und nehme langsam einen leichten  Rucksack (Tageswanderung) mit.

Schritt drei: Steiger das Rucksackgewicht aber mache die Strecke am Anfang wieder kurz > 1 Stunde … Steiger dann Stück für Stück erst wieder die Länge und dann das Gewicht. 
 

Dehne deine Füße, Massiere sie und Rolle sie über einen Tennisball. Das tut ihnen gut. 

viele Grüße 

Namie

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@Birdy,  die Eingewöhnungszeit auf Barfußschuhe ist essentiell.

Wirklich!

Fast alle Gelenke Bänder und Sehnen werden (etwas) anders belastet als bei Schuhen mit Sprengung. Je nach deinem Alter würde ich 3 Monate (jung) bis 1/2 Jahr (alt :roll:) dafür ansetzen. Progressiv, mit kurzen Phasen beginnend bis du den ganzen Tag mit der 0-Sprengung verträgst. Bei mir hat sich die Achillessehne als wiederspenstig gezeigt und das Kniegelenk am schnellsten mit Beschwerden reagiert. Mach dich also auf einen längeren Weg gefasst, das Ergebnis lohnt es aber!

Auch dein Gang ändert sich mit Barfußschuhen, weg vom fersenbetonten Auftreten hin zu mehr Betonung auf den Vorderfuß (auch weil Barfußschuhe i.d.Regel weniger Dämpfung an der Ferse haben). Und auch das will erst vom Körper verarbeitet werden.

Nicht zuletzt, gerne wird übersehen, das bei Schuhen ohne Schaft (von Sandalen über FiveFingers bis den üblichen Trailrunnern) die seitlichen Bänder der Fußgelenke mehr Kräfte aufnehmen können müssen und auch die Muskulatur auf seitliche Belastung/Kippen schneller reagieren muß. Auch das muß erst mit der Zeit antrainiert werden, um das Umknicken zu vermeiden.

Also, lass dir Zeit.

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Moin, das hat bei mir ca. 4 Monate gedauert. Langsam anfangen und immer mehr steigern, in trailrunnern zu laufen. 
Und ich laufe nur noch in barfuß Schuhen. Die Füße gewöhnen sich daran und irgendwann hast du schmerzen, wenn du wieder Schuhe mit Sprengung trägst. 
 

chirio 

Bearbeitet von jockel
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Meine ersten Laufschuhe ohne Sprengung (Altra Escalante) hab ich mir einfach als Alltagsschuh gekauft. Im Alltag läuft man ja nur kürzere Strecken, da kann sich der Bewegungsapparat langsam an die fehlende Sprengung gewöhnen. Danach hatte ich dann Lone Peaks und bin immer längere Strecken damit gelaufen. Einfach nicht zu viel auf einmal wollen.

 

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Ich hatte letztes Jahr auch schmerzlich feststellen müssen, dass man sich mehr Zeit nehmen sollte, um neue Dinge einzuführen. Wollte einen Halbmarathon und eine 55km Wanderung schaffen und habe das auch mit aller Gewalt durchgezogen.

Dabei bin ich dann auch auf Laufschuhe mit Stützung und einem mit Sprengung umgestiegen, weil das der Orthopäde nach einer Laufanalyse empfohlen hatte.

Das war so weit auch in Ordnung, nur hätte ich dann nicht auch noch mit den empfohlenen Einlegesohlen direkt anfangen sollen.

Wie schon geschrieben wurde, sollte man nie zu schnell zu viel umstellen, weil der Körper das meist nicht ohne Probleme und dann auftretenden Schmerzen quittiert.

Meine Ziele hatte ich dann erreicht mit dem Ergebnis, dass meine Achilles Sehen und meine Zwilling Wadenmuskulatur im linken Fuß entzündet war und ich nach 4 Monaten immer noch nicht schmerzfreie bin.

Der Umstieg von den Lowa Renegade GTX auf die Brooks Ghost GTX also Langwanderschuh war kein Fehler und ich komme damit gut klar. Zum Joggen nutze ich den gestützten Brooks Adrenaline GTS.

Das Thema Barfußschuhen möchte ich auch später vielleicht versuchen.

Bearbeitet von Knight_Saber
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vor 9 Stunden schrieb Birdy:

Ich weiß, dass das eine extrem individuelle Sache ist, dennoch würde es mich interessieren, wie lange du diese 2x 1,5h die Woche "üben" musstest, bis du dann problemlos in den Schuhen wandern konntest?

Kann ich nicht genau sagen, da die erste Tour mit Problemen im April war, ich dann jedoch erst wieder im September Zeit zum wandern hatte. Ob es auch schon mit weniger als 6 Monaten gegangen wäre, keine Ahnung. Ich habe die Schuhe  immer wieder mal zur Arbeit (Büro) oder in der Freizeit getragen, damit ich mich an Sie gewöhne. Und ich würde ebenfalls empfehlen, ohne Gewicht (Rucksack) anzufangen, das eigene Körpergewicht ist für den Start schwer genug.

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Ich habe Jahre gebraucht, bis ich schmerzfrei in Trailrunnern länger wandern konnte. Ein ewiges hin und her mit allen möglichen Schuhen. Seit zwei Jahren trage ich auch den Altra Escalante als Alltagsschuh, sowie teilweise zum wandern und seit zwei Monaten den Olympus 5. Nun passt es endlich, meine Füße und Gelenke sind stabil und gut gedehnt. Ich mache allerdings seit Jahren regelmäßiges rollen und dehnen der Füße und gehe im Sommer mit Bedrock oder Shamma Sandalen. 
Daher kann ich bestätigen, dass eine Umstellung Zeit und Geduld erfordert. 

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Ich denke auch, wie hier von anderen geschrieben, dass es an der Sprengung liegt, die deine Sprunggelenke nicht gewohnt sind. 
Falls du die Speedgoats gewohnt bist, wieso trägst du dann nicht diese? Auf dem GR 20 hatte ich eine Begleitung die mit dem Model sehr zufrieden war? 

Bearbeitet von gerritoliver
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Denke auch das die 0 Sprengung ein Problem sind.

Gerade wenn man vielleicht eh schon Probleme mit Achilles/Waden hat würde ich niemals von jetzt auf gleich auf Altras umsteigen.

So bequem die Schuhe auch sind, ich hatte mit den Lone Peaks leider beim laufen auch immer Riesen Probleme.

Umgestiegen auf Hokas , plus regelmäßig Dehnen und Ausrollen der gesamten Beine / Fußsohle, seitdem ist alles gut…

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Ich stellte bei mir fest, dass der Altra Lone Peak 6 und der Altra Superior 5 verdammt wenig Halt hat. Etwas schwammig. Ich weiß nicht ob das beim Olympus ähnlich ist. Das fordert die Muskulatur und Sehnen vermutlich auch sehr.

Andere besser umschließende trail runner machen mit hat nix aus. Man hätte viel mehr Kontrolle. Dafür hatte man nie diese Zehenfreiheit. 

Ich habe auch Schienbein Probleme beim Superior beim Wandern bekommen. Kann es aber nicht nur auf den Schuh zurück führen. Ist schwer zu sagen.

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Mensch könnte denken, dass sich hier einige ohne Altras nicht mehr auf die Trails trauen. Das wäre natürlich Blödsinn. Altra ist wegen des Preises (vergleichsweise günstig) und seiner breiten Fussbox sowie der "No-Frills" Machart bei Hikern beliebt.

Über längere Geröllhalden watschle ich aber lieber mit dem Hoka Tecton X. Der Speedgoat hat keine Rockplate, dadurch fühlt man spitze Steine in den Fusssohlen, ausserdem ist der Tecton leichter und hat ein langlebigeres Profil.

Mensch handelt sich mit Altras auch Nachteile ein. Es soll robustere Schuhe geben, deren Sohlen auch nach 300 Meilen immer noch bessere Dämpfung als ein Blatt Kopier-Papier bieten. Altra ist nicht mehr Platzhirsch auf den Trails. Hoka und Topo haben gewaltig aufgeholt. Ohne Übung mit Altras auf die Langstrecke ist keinesfalls zu empfehlen, da Zero-Drop, nix Sprengung. 

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Also ich fand bei uns in Europa die Altras eher zu teuer. Da muss man schon Glück haben, wirklich billig welche zu bekommen.

Ich dachte auch der Altra Superior 5 mit dem soften mesh geht sofort kaputt. Aber der hält sich nun nach 1100km eigentlich vergleichsweise gut. Da fallen andere schon ganz anders auseinander. Das weiche Mesh macht halt nicht die typischen Falten zwischen Zehen und Schuhband. So entsteht da kein Loch. Das kommt gerade unten zur Fußsohle und über den großen Zeh. Die Sohle hält sich für die 1100km gut. Die Dämpfung ist normal wenig. Nicht mit einem Speedgoat zu vergleichen. Die ist ja so hoch und schwammig, dass ich deren Befürworter eigentlich nicht verstehe.

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vor 1 Stunde schrieb Matthias:

Die einzige Frage die sich mir stellt, wieso wanderst du dann nicht mit den Hokas? Vergiss Altra, die dinger fallen sowieso viel zu schnell auseinander.

 

Die Hokas (die ich übrigens auch noch nicht lange habe) sind für meine Füße vorne eigentlich zu schmal. Ich habe wirklich breite Füße. Für Laufen im Park/Wald ist das okay, aber auf einer längeren Wanderung würden sie vorne vermutlich zu eng werden! Das ist der Grund. Allerdings hatte ich genau diesen Gedanken auch schon. Ob ich es einfach probieren soll. Nur ist die Frage, ob 4 mm Sprengung so einen Unterschied machen?
Ich dachte, die Olympus wären robuster als die Hokas :shock: Sie sehen zumindest so aus.

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vor 2 Stunden schrieb MondCM:

Denke auch das die 0 Sprengung ein Problem sind.

Gerade wenn man vielleicht eh schon Probleme mit Achilles/Waden hat würde ich niemals von jetzt auf gleich auf Altras umsteigen.

So bequem die Schuhe auch sind, ich hatte mit den Lone Peaks leider beim laufen auch immer Riesen Probleme.

Umgestiegen auf Hokas , plus regelmäßig Dehnen und Ausrollen der gesamten Beine / Fußsohle, seitdem ist alles gut…

Ich hatte keine Probleme mit Achilles oder Waden, beziehungsweise generell eigentlich keine Probleme, darum war ich ja so verdutzt, dass mich die Gelenke auf einen Schlag killen. Ich gehe immer noch sehr vorsichtig, und jetzt ist schon Dienstag.

Regelmäßig Dehnen und Ausrollen mache ich, beziehungsweise ich mache Abends Fußgymnastik und da wird auch gerollt und gedehnt :)

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vor 3 Stunden schrieb gerritoliver:

Ich denke auch, wie hier von anderen geschrieben, dass es an der Sprengung liegt, die deine Sprunggelenke nicht gewohnt sind. 
Falls du die Speedgoats gewohnt bist, wieso trägst du dann nicht diese? Auf dem GR 20 hatte ich eine Begleitung die mit dem Model sehr zufrieden war? 

Ich habe die Speedgoats auch noch nicht lange und die sind mir vorne eigentlich zu schmal, ich habe wirklich sehr breite Füße, normalerweise muss ich die Männerschuhe nehmen. Fürs Lauftraining mag ich sie, aber fürs wandern dachte ich, wird es vorne eventuell nach ein paar Stunden/Tagen unangenehm. Aber vielleicht irre ich mich! Wenn ihr der Meinung seid, dass die 4mm echt so einen Unterschied machen, ist es auf jeden Fall einen Versuch wert. Das Problem ist, dass ich recht spontan extrem günstige Flüge für Schottland Ende Mai geschossen habe und wirklich gerne hin will...nur ist das etwas wenig Zeit, um sich noch an Schuhe zu gewöhnen! Aber der Gedanke, in Stiefeln durch den Schlamm zu schnaufen, ist auch nicht so schön, bei der Feuchtigkeit kriege ich direkt wieder Blasen (im schlimmsten Fall lasse ich die Flüge halt sausen, das war der Ryanair Flash Sale, der nur über ein paar Stunden ging..).

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vor 7 Stunden schrieb Namie:

Guten Morgen, ich sehe hier nicht das Problem durch „Trailrunner“ sondern das Problem durch zu schnell mit o cm Sprengung!
Meistens tragen wir ja, wenn nicht schon auf Barfussschuhe umgestellt, Schuhe mit Sprengung. Dadurch steht dein kompletter Körper in einem Anderen Gleichgewicht und Wade, Achillessehne, Sprunggelenk so wie Fußmuskulatur auch die Fußhebemuskulatur werden ganz anders belastet, genutzt bzw. weniger genutzt. 
Meine Empfehlungen: Mache eine langsame Umstellung auf 0 Sprengung und vor allem erst mal ohne Gewicht auf dem Rücken los laufen. 

Schritt eins: mach Spaziergänge mit den Schuhen 1-2 Stunden (ohne Rucksack) 

Kann sein das du Morgens danach merkst das deine Füße müde sind oder Muskelkater haben.

Schritt zwei: Steiger die Zeit auf 3-6 Stunden und nehme langsam einen leichten  Rucksack (Tageswanderung) mit.

Schritt drei: Steiger das Rucksackgewicht aber mache die Strecke am Anfang wieder kurz > 1 Stunde … Steiger dann Stück für Stück erst wieder die Länge und dann das Gewicht. 
 

Dehne deine Füße, Massiere sie und Rolle sie über einen Tennisball. Das tut ihnen gut. 

viele Grüße 

Namie

Vielen Dank für diesen "Trainingsplan", das klingt gut. Aber ich denke, das sollte ich dann vielleicht wirklich lieber mit den Hokas machen und gucken, was die Zehenbreite vorne sagt.

Massiert werden die Füße regelmäßig und sie werden beim Fußtraining Abends über einen Igelball gerollt, falls das auch zählt :)

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vor 5 Stunden schrieb TopperHarley:

Meine ersten Laufschuhe ohne Sprengung (Altra Escalante) hab ich mir einfach als Alltagsschuh gekauft. Im Alltag läuft man ja nur kürzere Strecken, da kann sich der Bewegungsapparat langsam an die fehlende Sprengung gewöhnen. Danach hatte ich dann Lone Peaks und bin immer längere Strecken damit gelaufen. Einfach nicht zu viel auf einmal wollen.

 

Ich hatte auch schon überlegt, damit ein bisschen tagsüber herumzutrotten, allerdings habe ich gelesen, dass die Vibramsohle auf Asphalt wohl regelrecht wegschmilzt. Ansonsten ein guter Gedanke.
Aber du hast recht. Ich habe zu viel auf einmal gewollt beziehungsweise nicht nachgedacht.

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