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Ultraleicht Trekking

Isomatte in den Schlafsack?!


P4uL0

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Hallo.

 

Da ich gerade mit der Grippe im Bett liege habe ich jede Menge Zeit zum rumspinnen! :)

Da ich Nachts immer wieder ein Stück von der Isomatte runter rutsche wird es dann an diesen Stellen schnell kalt und unangenehm.

Jetzt dachte ich mir mann könnte sich eine Isomatte etwas zurecht schneiden und in den Schlafsack legen.

So das sie an den Seiten noch etwas nach oben geht und im Fußbereich vorne auch.

 

Ist das weniger praktikabel? 

Wie sieht es mit der Isolation aus? Ist es egal ob Isomatte im oder unter Schlafsack ist?

 

Ein Komfortproblem könnte sein das man sich nicht mit dem Schlafsack drehen kann, sondern sich im Schlafsack drehen muss.

 

LG

 

 

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Hi P4ul0,

 

ich weiß, dass einige Leute hier ihre Isomatten mit in den Quilt nehmen und diesen daran befestigen, aber eher um Zugluft zu vermeiden. Allerdings verwenden die Meisten hier (soweit ich das beurteilen kann) ohnehin keine ganzen Isomatten, sondern nur welche in Torsolänge, vielleicht meldet sich hier noch einer aus der "Matte im Sack"-Fraktion.

Was das herumdrehen betrifft, solltest du dir ohnehin versuchen anzugewöhnen, dich IM Schlafsack/ Quilt zu drehen und nicht MIT dem ganzen Teil, da das viel eher zu Kalten Stellen fürt, weil die vom Körper zerdrückte Isolation nach oben kommt und erstmal loften muss.

 

Hast du die Isomatte wie von dir beschrieben im Schlafsack ist auch die untere Isolation 100% ungenutzt, so dass eventuell doch lieber ein Quilt oder ein Topbag (normaler schließbarer Schlafsack, der allerdings keine Füllung auf der Unterseite hat) genutzt werden sollte.

 

Letzten Endes denke ich, dass das zum Großteil persönliche Vorlieben basierend auf dem Schlafverhalten sind. Probier es einfach mal aus wie es sich anfühlt, dann merkst du recht schnell ob es besser ist oder eher stört. :)

 

schöne Grüße

Micha

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Ich würde die Isomatte aus einem gaaanz banalen Grund nicht mit in den Schlasa nehmen:

Das verhindert die Möglichkeit die Beine anzuwinkeln/anzuziehen fast auf Null wegen der Unflexibilität der Isomatte. Ich habs schon ausprobiert mit einer 1cm Eva. Das wäre mir einfach zu unbequem, ich kann nicht die ganze Nacht lang ausgestreckt liegen ... aber das ist natürlich nur meine Gewohnheit.

Diese Beweglichkeit bliebe nur erhalten wenn die Isomatte nur Hüftlang ist, das wäre aber im Winter zu kalt.

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Wir hatten das Thema schonmal, bzw. schon öfter; aber ich konnte per Suche leider nicht wirklich hilfreiche, ältere Treffer finden.

 

Vor einigen Jahren war ich selbst am experimentieren hinsichtlich Isomatte, Schlafsack und Quilt.

 

Mein persönliches Fazit: Isomatte in den Schlafsack, bzw. Quiltseiten unter die Matte klemmen, funktioniert nicht gut. Denn:

 

Wenn es sich nicht um eine sehr, sehr flexible (d.h. i.d.R. sehr dünne!) Isomatte handelt, zieht die Matte den Schlafsack oder Quilt rechts und links vom Körper mehr oder minder stark nach unten.

 

Im Querschnitt liegt der Schlafsack/Quilt dann nicht rundherum gleichmäßig um den Körper, sondern sieht mehr aus wie ein auf der Seite liegendes D.

 

Dadurch bilden sich links und rechts vom Körper gerne "kalte Ecken". Aber noch schlimmer und ausschlaggebend für mich: wenn der Schlafsack/Quilt vom Umfang her nicht wirklich größzügig gewählt ist, dann zieht die Isomatte nicht nur die Seiten nach unten, sondern setzt die gesamte Oberseite von Schlafsack/Quilt unter Spannung. Diese Spannung führt dazu, dass die Isolation kompriert wird. Dies gilt erst recht bei Seitenschläfern! Das kann dann echt eklige kalte Stellen an Schultern, Hüfte oder Knie geben.

 

Mein System: Isomatte unter den Schlafsack, bzw. Quilt zwischen Isomatte und Körper (mit Schnur- oder Gurtband fixiert, dadurch auch kein Rutschen von der Isomatte möglich:-).

 

Soweit meine Erfahrungen - andere machen es anders.

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Ich habe zur Zeit folgende Matte: http://www.relags.de/index.php?show=shop&wg=20.04.00.00&artl=1&artikel=810570

Diese ist ziemlich weich und flexibel.

 

Klingt vergleichbar mit der Matte von Laufbursche. Meiner persönlichen Erfahrung nach nicht flexibel genug. Vielleicht funktioniert's ja bei dir - einfach mal ausprobieren! :-D

 

Gute Besserung übrigens!

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Aus dem gleichen Grund verzichte ich manchmal auf Isomatten, am morgen liege ich eh nie darauf. Da wähle ich lieber einen etwas wärmeren Schlafsack und achte beim Untergrund mehr auf die Unterlage als die meisten. Nachhelfen ist da erlaubt falls es Laub, Heu oder ähnliches hat.

Allerdings bezieht sich das ausschliesslich auf wärmere Jahreszeiten.

Wenn es echt kalt ist dann erwacht man halt jedesmal ein bisschen wenn die Isomatte nirgends mehr ist und man deshalb friert. Je einfacher das System desto scheller liegt man wieder und kann weiterschlafen. Auch das spricht für einen guten Schlafsack und dafür dass die Matte am Boden liegt. Aktivitäten wie den Schlafsack drehen, die Isomatte neu verlegen, Gurte fixieren etc. kann man im Halbschlaf weniger gut.

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Eine klymit inertia o.ä. müsste doch sogar ganz gut funktionieren im Schlafsack, dann kann sie auch ihre Angedachte Funktion erfüllen. Hab das Ding noch nie ausprobiert, aber alle die diese Idee (mehr mit Schlafsack als mit Quilt) attraktiv finden sollten sich diese Mattenkategorie mal ansehen.

 

Die Inertia ist doch schon mehrere cm dick, da wirds ganz schön eng im Schlafsack. Die Angedachte Funktion (die untere Fütterung des Schlafsacks zu nutzen) tut sie ja auch, wenn man draufliegt.

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Die Inertia ist doch schon mehrere cm dick, da wirds ganz schön eng im Schlafsack. Die Angedachte Funktion (die untere Fütterung des Schlafsacks zu nutzen) tut sie ja auch, wenn man draufliegt.

Hm, ok. Wie gesagt, ich hab das Ding nie ausprobiert. Das war nur in meinem Kopf eine Möglichkeit gewesen das runterrollen von der Isomatte zu verhindern^^

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  • 4 Wochen später...

Ich hab jetzt grad mal die Isomatte Probehalber in die Tüte gesteckt.

Wenn mann die Matte nach unter hin verjüngen würde, denke ich spannt die den Sack auch nicht unnötig, da die Matte ja nur 50cm breit ist.

Wenn ich auf dem Rücken liege bin ich ja schon breiter als die Matte.

 

Ich habe meinen leichteren Schlafsack am Samstag eine Nacht getestet um zu sehen wie der noch so Isoliert.

Komfortbereich ist bei 2°. Nachts hatte es dann -5°, sprich es war recht frisch.

Ich bin jede halbe stunde aufgewacht weil entweder ein Arm oder ein Bein kalt wurde da nicht mehr auf der Matte.

 

Wenn ich mit Matte im Sack liegen, dreht mann sich denke ich eher "im" Sack, als mit dem Sack.

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