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Ultraleicht Trekking

UL-Rucksäckchen für's Rad (und Laufen)


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Seit neuestem plagen mich ja nun auch Radausrüstungsentscheidungen ... *seufz* :mrgreen:

... und in erster Linie denke ich gerade über die Wahl eines Rucksäckchens für's Mountainbiken nach.

Im Optimalfall würde dieser Rucksack das Gepäck (oder zumindest einen Teil davon) für einen Overnighter fassen (20, 25L?). Sollte dabei aber gut zu tragen (!) sein und gut fest am Rücken sitzen (Trails, Abfahrten, Sprünge, ... darf nicht wild am Rücken hoch- und runterrutschen).

Meine bisherigen Vorstellungen, die aber auf wenig Praxiserfahrung aufbauen, sind ungefähr die folgenden:


  • [*:2stooy90] Ein Fach für eine Trinkblase ist ein Muss.
    [*:2stooy90]Ein flexibel an-/einzuhängendes/zu verspannendes Netz, hinter dem man mal sowas wie den Helm verstauen kann wäre gut.
    [*:2stooy90] Ein relativ großer (breiter, gut gepolsteter) Hüftgurt, mit Hüfttaschen.
    [*:2stooy90] Evtl. ein (Handy-/Sonnenbrillen-, ...)täschchen auf einem der Schultergurte.

So einen Rucksack sollte man auch beim Trailrunning gut gebrauchen können, da die Anforderungen evtl. recht ähnlich sind.

Die Läufer und Radler unter euch: sähe/sieht so eure Ausstattung aus? Welche UL-Säcke mögt/empfehlt ihr? Warum tragt ihr sie? Was unterscheidet sie von einem Wanderrucksack?

Danke, der hofnarr.

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Hi,

Helmhalter am Rucksack ist unötiger Krempel, genauso wie eingebaute Regenhülle und Luftpumpenfach. Also alles was Deuter an seine Bikerucksäcke ranpappt. Ich bin meinen ersten Alpencross mit einem Lowe Alpine Kletterrucksack ohne irgendwelche Extrafächer etc. gefahren.

Nun bin ich meistens mit einem Karrimor Sabre 30 unterwegs, ist kein UL, aber durch herausnehmen des Polsters usw. nicht zu schwer. Wenn mein Huckepäckchen kommt werde ich den/die/das nehmen.

Bei einer Tagestour fahr ich meistens nur mit kleinem 5l oder 10 lTrinkrucksack von Quechua, bei einer Wochenendtour kommt das Wasser teilweise ans Rad und teilweise in den Sack in eine Faltflasche. Eine schwere Trinkblase nervt mich da eher, außerdem hasse ich das rein- und rausfummeln bei vollem Rucksack.

Ach ja beim Laufen ebenfalls 5l oder 10 lTrinkrucksack von Quechua, Diosaz Raid 5 oder 10 heissen die Dinger, super auch auf langen Ultras, gibts auch in größer.

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Interessant, ich höre raus 1. es geht auch ohne Schnickschnack und 2. du willst mit Huckepäckchen laufen. Und 3. Trinkrucksäcke von Quechua anschauen ...

Ich tendiere definitiv dazu, kein Wasser an den Rahmen zu hängen, und so ein Netz für den Helm finde ich spitze. Das es natürlich auch ohne gehen kann, ist irgendwie klar. Ich muss aber zugeben, dem Rücken würde es gefallen, wenn das Wasser lieber tief unten am Rahmen hängt, und dafür der leichte Kram im Rucksack ist ... ;)

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Interessant, ich höre raus 1. es geht auch ohne Schnickschnack und 2. du willst mit Huckepäckchen laufen. Und 3. Trinkrucksäcke von Quechua anschauen ...

Ich tendiere definitiv dazu, kein Wasser an den Rahmen zu hängen, und so ein Netz für den Helm finde ich spitze. Das es natürlich auch ohne gehen kann, ist irgendwie klar. Ich muss aber zugeben, dem Rücken würde es gefallen, wenn das Wasser lieber tief unten am Rahmen hängt, und dafür der leichte Kram im Rucksack ist ... ;)

Nicht ganz 8-) Lovebursche zum Wandern und Radeln, die Quechua-Rucksäcke hab ich schon länger beim Laufen im Einsatz.

Viele Grüße

Ingmar

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Hi Hofnarr!

Ich kann Dir den Raidlight Runner R-Lite empfehlen. Der hat, wenn man ihn ganz voll packt, 30Liter. Man kann ihn aber super kleiner komprimeren. Durch das sehr gute Schnürsystem an der Seite rutscht und wackelt da nix.

Die Trinkblase hat ein eigenes Fach und zwar außen, so kommst Du auch mit gut bepacktem Rucksack immer noch gut dran.

Deinen Helm könntest Du hinten an den Gummischnüren festmachen, müsste auch gehen.

Hüfttasche ist vorhanden, es gibt auch für die Schultergurte Zusatztaschen, ih finde die Frinttasche "Trail" ganz praktisch. Trägt nicht auf, ist aber alles Griffbereit.

Ich nutze den R-Lite für Mehrtagesläufe und bin sehr zufrieden damit!

Wenn Du vor dem Forumstreffen keinen hast kannste da gern mal meinen Testen, aber ich denke das ist Dir zu lang hin, gell? :-)

Ach ja: Das Huckepäckchen ist zwar zum wandern super, aber zum laufen zu wackelig, das würde ich Dir nicht empfehlen. Außerdem wärs auch ärgerlich wenn das dünne Stöffchen bei einem Satz sofort kaputt ginge....

Viele Grüße

Pico

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Des Einen liebstes Kind ist des Anderen Hassobjekt. :D

Danke für den Tipp insbesondere bezüglich der Komprimierbarkeit, Pico. Ich hätte dieses Modell wohl kaum in Betracht gezogen, weil es so "groß und klumpig" wirkt ... Tatsache ist aber, dass ich mit meiner Anforderung von ca. 20L eher so einen Klumpen brauche, als einen Trinkrucksack mit märchenhaften 12L durch dehnbares Gewebe - oder tu' ich dem Quechua-Sack da Unrecht, keasone? Kriegst du da wirklich so viel rein?

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Den R-Lite kriegst Du so klein geschnürrt dass nur noch das trinksystem drin ist und das trotzdem hält.

Wenn Du weniger Platz brauchst gibts ja noch den Endurance mit 14 Litern, aber der wär mir für nen Overnighter zu klein!

Wir haben übrigens mehrere Raidlight-Rucksäcke im Dauereinsatz und die Qualität ist angemessen zum Preis. Ich bin sehr zufrieden!

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Ich hab fürs Laufen auch den Quechua Diosaz Raid 10, der inzwischen "Rucksack Trail 10L Team" heißt. Ich bin mit dem Ding nahezu uneingeschränkt zufrieden. Der Bauchgurt rutscht mir zwar ab und an ein wenig nach oben (dann ziehe ich ihn halt wieder nach unten) und die Trinkblase ist nicht sooo der Hit, aber für 30€ kann man da absolut nicht meckern. Klasse Hüftgurttaschen, die Taschen "seitlich hinten" (eigentlich für Trinkflaschen gedacht, ist son Gummizug zum Fixieren mit drin), sind super beim Laufen erreichbar und daher klasse für Buff, Mütze, o.ä.. Es passt einiges hinein, für einen Overnighter ist er aber in meinen Augen zu klein.

Trotzdem: Bei dem Preis tuts dem Geldbeutel nicht weh, zweigleisig zu fahren. Ich halte es für schwierig, mit nur einem Rucksack alles von kurzen Trailrunning-/MTB-Touren bis MTB-Overnighter abzudecken (aber in der Hinsicht hab ich auch keine Ahnung).

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  • 11 Monate später...

Toja, ein ganz schnöder und schwerer Bikerucksack (Deuter Compact Exp 12), einfacher für's Fahren, ohne Potential für Overnighter.

Meine erste Radtour habe ich dann unlängst mit Rennrad und normalen Packtaschen absolviert.

Insofern bin ich noch weit davon entfernt, eine Tour mit MTB und Gepäck auf dem Rücken zu absolvieren. Außerdem: UL-Satteltaschen haben mich bisher nicht überzeugt, und in den Rahmen passt bei mir auch nicht viel Volumen.

Viele Fragezeichen.

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Toja, ein ganz schnöder und schwerer Bikerucksack (Deuter Compact Exp 12), einfacher für's Fahren, ohne Potential für Overnighter.

Mit den Dingern liegt man generell nicht falsch - die passen einfach, sind absolut durchdacht und halten einiges aus. Gerade wichtig beim Flug über Singletrails, wo überall Geäst, Buschwerk und Dornen lauern. Auch beim alltäglichen Gebrauch, wie dem Einkauf mit gelegentlich unsanften Abstellen, hält das Material verdammt viel aus. Das alles gibts halt nicht UL.

Viele Fragezeichen.

... aber trotzdem auch viel Potenzial für Verbesserungen und Veränderungen :- )

Bin auch dabei mich mehr Richtung Bikepacking zu orientieren, da das "schnöde" Fahren mit dem Reiserad und Packtaschen auf Dauer doch sehr öde werden kann...

Mit dem MTB ist man doch flexibler und kommt besser an die abgelegenen Orte im Wald, wo man bekanntlich wesentlich ruhiger und unauffälliger lagern kann.

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Ja, so ein Spezial-Bikerucksack hat seine Vorzüge, und war, denke ich, die richtige Wahl für's Erste, da ich nicht mit den Nachteilen einer UL-Kompromisslösung kämpfen muss. Mit der Qualität der Verarbeitung bin ich aber nicht zufrieden, Laufbursche sei dank ;)

Was das Bikepacken angeht (gemeint ist wohl das "moderne UL-Radfahren" statt dem "traditionellen Fahren mit Gepäckträgern und Radtaschen"?) bin ich halt ziemlich skeptisch. Zumindest was, wie gesagt, die Satteltaschen angeht. Je tiefer das Zeug hängt, desto besser. Aber gut, ich sammle ja jetzt erstmal meine allerersten Erfahrungen :)

Im womöglich baldig vorhandenen Forum können wir dann ja gemeinsam weiterdenken und -probieren :D

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Für's Trailrunning, Wandern, 2-3 Tagestouren zu Fuss oder mit dem Bike benutze ich einen der alten Race Elite Rucksäcke von Inov-8.

Zum Packen durch den vertikalen RV nicht so praktisch, aber sonst super wandelbar, super Sitz.

OT:
Was das Bikepacken angeht (gemeint ist wohl das "moderne UL-Radfahren" statt dem "traditionellen Fahren mit Gepäckträgern und Radtaschen"?) bin ich halt ziemlich skeptisch. Zumindest was, wie gesagt, die Satteltaschen angeht. Je tiefer das Zeug hängt, desto besser. Aber gut, ich sammle ja jetzt erstmal meine allerersten Erfahrungen

Wie ich's verstehe ist's Mountainbike packing. Sonst wäre es touring oder off road touring, was nicht's mit Touren auf Pfaden, wo das MTB seine Stärken ausspielt, zu tun hat. Radfahren ist ein Überbegriff für MTB, ebenso für Rennrad und Trekkingrad.

Aufgrund des Gelände sind klassische Lowrider unmöglich - ebenso Anhänger.

Das Gewicht möglichst tief zu halten ist auch minder Ideal, da auf technischen Trails beim Fahren und Tragen jedes Mehrgewicht am Bike besser spürbar ist, als das Mehrgewicht auf dem (deutlich weniger bewegten) Rücken und die Taschen all paar Meter an Steinen etc. anstellen würden.

Gerade kürzlich konnte ich dies (beim bike packing schwereres auf dem Rücken, leichteres Gepäck am Bike) erhärten auf einem 731 km langen Bikerennen, wo ich die (inoffiziell) schnellste reine Zeit in Bewegung aufweisen konnte (gut, lag vielleicht auch daran, dass ich mehr und längere Pausen als die anderen gemacht habe und abends meist ein Bier trank ;) )

Je technischer der Trail, desto weniger Gewicht am Bike, hier einige Einträge zum ähnlichen Thema http://www.ultraleicht-trekking.com/forum/viewtopic.php?f=4&t=961&start=10

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