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Ultraleicht Trekking

Längere Touren/Reisen vs. Beruf


Mia im Zelt

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wenn man Kind und Kegel hat, dann kann man nicht nur nach seinen Wünschen leben - finde einen Spruch ganz gut - "Es geht nicht um Dich hier" - trotzdem, ist es schön, wenn man mal 1 oder 2 Nächte mit Zelt alleine wandert, an sonst bin ich Familienmensch und möchte es auch gar nicht anders

Bearbeitet von Donau
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Am 5.2.2020 um 07:42 schrieb pielinen:

So wie sich das darstellt, verbeamtet, Ehemann vorhanden, PKV,  läuft das doch auf ein Sabbatical hinaus mit PKV auf Anwartschaft.

Zickige Kollegen wäre das letzte was mich interessiert.

Rente ist bei ein paar Monaten Pause wirklich nicht das Problem.(wird in den nächsten 20 Jahren durchaus ein sehr großes Thema werden)

So sieht es im Prinzip aus. Mich nerven die zickigen Kollegen immer wieder, weil sie mir ihre Missgunst immer wieder unter die Nase reiben. 

Am 5.2.2020 um 11:00 schrieb Jens:

Deshalb: Rente? Schön und gut. Vorsorge auch OK, Sozialgedanke ebenso. Doch weiß ich wirklich, ob ich mein Rentendasein überhaupt erlebe? Wird es mir überhaupt möglich sein, meine Wenn-ich-erst-mal-in-Rente-bin-Träume in Angriff zu nehmen? 

Ich ergänze dazu noch "Awang" (Auch Wenn's Ander'n Nicht Gefällt).

Richtig! Ob ich meine Rente je bekommen werde weiß kein Mensch und ob ich dann noch fit genug bin, ist auch mehr als fraglich. KLar lege ich privat was zurück, doch ich möchte nicht mein Leben nach dem Geld ausrichten, was ich später mal haben könnte und dafür in den jungen Jahren zurückstecken. Lieber lebe ich jetzt mein Leben und lebe im Rentenalter minimalistisch oder verdiene etwas dazu. 

Am 5.2.2020 um 21:19 schrieb martinfarrent:

Komisch, die extrem langen Touren reizen mich eigentlich nicht. Outdoor-mäßig mag ich lieber die kürzeren Auszeiten bis zwei Wochen. 

So ist jeder unterschiedlich. Wahrscheinlich reizen mich längere Touren bzw. Reisen auch deshalb, weil ich sowas noch nie in meinem Leben hatte. Bisher waren es max. drei Wochen. Meistens nur zwei. 

Am 6.2.2020 um 01:58 schrieb AllofWorld:

Wow, das (Thema) geht ja echt ab hier...

Was ich aber als das Wichtigste empfinde ist tatsächlich, egal wie jemand seine Reise/n umsetzt, Hauptsache man machts (und zwar bevor man tot, krank, zu arm oder sonstwie verhindert ist)!

Den Mut dazu zu entwickeln ist auch ein Entwicklungsprozess und nicht jeder kann seine Träume von heut auf morgen leben.

Übrigens finde ich die hier vorgestellten Ideen und Lebensentwürfe einfach nur großartig und kanns kaum noch erwarten, dass sich meine Gesundheit so weiter bessert, um bald auch mal wieder (klein, klein) loszukommen...

Meine Frage scheint viele zu interessieren. Das freut mich! Die Resonanz hier ist großartig.

Kann deinen Beitrag zu 100% unterschreiben! Ich wünsche dir Glück, damit sich deine Gesundheit bessert. 

Am 6.2.2020 um 16:45 schrieb Dingo:

OT: Ich habe das Gefühl ihr unterschätzt die Macht von Kollegen in einem Betrieb, wenn sie sich auf einen einschießen. Davon werden manche Menschen krank. Denen zeigt man es nicht durch Haltung, die reiben Dich an eben dieser auf, weil sie es einem nicht neiden, sondern einfach nicht verstehen.

Das ist leider auch wahr. Am liebsten wäre es mir, wenn die Missgunst mancher Kollegen mir egal sein könnte. Das funktioniert aber nicht. Ich bin ein sehr sensibler Mensch, der sowas nicht einfach ignorieren kann. Trotzdem möchte ich mir meine Träume von denen nicht vermiesen lassen. 

Leider scheinen viele die Eigenschaft zu haben, anderen es nicht zu gönnen, sich das Leben "schön" oder auch nur "anders" zu gestalten. Diese Missgunst finde ich einfach richtig schrecklich. 

Am 6.2.2020 um 19:34 schrieb pielinen:

Noch ein Grund mehr sich umzuorientieren, selbst wenn die Reise nur zu einem angenehmeren Arbeitgeber geht.

Der AG ist nicht das Problem, nur zwei missgünstige Kollegen (eine geht in absehbarer Zeit in Rente). Die Chefetage ist dagegen entspannt und sehr kompetent. Ich fürchte irgendwie, dass es in allen Job solche Kollegen geben könnte. :( Bei den Beamten gibt es immerhin ein Gesetz, welches Auszeiten regelt. E

Ich hoffe, sie finden sich damit ab und gewöhnen sich daran. Wenn sie mir Steine in den Weg legen wollen, werde ich mit einer Kündigung drohen. 

vor 12 Stunden schrieb Dingo:

PS: Eine Stelle als Beamter gibt man ungerne auf, wenn man Sicherheit wünscht. Und Beamte können sich auch nicht mal eben so einfach versetzen lassen. Die Frage ist, braucht die/der TE die Sicherheit und wieviel Opfer sind ihr/ihm das wert?

Ich bin schon ein Mensch, der eine gewisse Sicherheit mag. Meine Leidenschaft ist mir sehr sehr wichtig. In meiner Beamtenstelle sehe ich in dieser Hinsicht mehrere Vorteile:

- Gleitzeit

- Gesetz im Beamtenrecht, welches Sabbaticals regelt. 

- unbezahlter Sonderurlaub dürfte auch möglich sein. So weit ich weiß, dürfte dann sogar eine Vertretung gesucht werden. 

Ich weiß nicht, ob es sonst noch viele Stellen gibt, die sowas bieten. 

Versetzen lassen möchte ich mich ohnehin nicht. Mein Wohnsitz ist fest. ;-) Das Problem sind bloß die Kollegen, die ungern vertreten. 

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Am 5.2.2020 um 16:17 schrieb Backpackerin:

Wir haben beide als Vollverdiener (keine exorbitant hohen Gehälter, ich ca. 6 Jahre, mein Mann nach dem Studium knapp 4 Jahre...) gearbeitet und in Miete gewohnt. Rücklagen haben wir immer fleißig gebildet, haben den Cent nie zweimal umgedreht, aber auch kein Luxusleben geführt (1 Fahrzeug, abgezahlter Gebrauchtwagen, keine übermäßig teuren Urlaube, keine offenen Kredite). Desweiteren haben wir auch - ganz Oldshool - angefangen, Haushaltsbuch zu führen. Das hilft, Einsparpotenziale zu erkennen (Essen gehen, Zeitungsabos, Bücher und DVDs, Coffee to go....). 

Die Partnerschaft ist natürlich auch ein wichtiger Faktor. Wenn man einen Partner hat, der die gleichen Ziele hat, macht es das natürlich leichter. Bei meinem Mann sieht es nach einem beruflichen Wechsel zum Ende letzten Jahres erst einmal nicht so aus, dass ein längerer Trip für uns beide drin ist, deshalb bin ich noch am hin und her überlegen, ob ich nicht einen Trip alleine wage. Das muss eine Beziehung natürlich aushalten, und ob das alleine genauso viel Spaß macht wie zusammen, wird sich dann auch erst zeigen.

Danke für deinen ausführlichen Beitrag. Ich habe ihn mit Freude gelesen. 

Ein Haushaltsbuch führe ich auch, was auch tatsächlich hilfreich ist. Das Thema "Geld" birgt bei uns immer wieder in Konfliktpotenzial. Mein Mann wirft mir immer mal wieder "Geiz" vor, weil ich so sparsam bin. Er hat auch deutlich teurere Reiseziele als ich. Kompromisse sind daher notwendig. 

Mein Mann ist auch ein Grund dafür, dass ich meinen Job ungern für das Reisen und Trekken aufgeben möchte, weil er selber auch einen Job hat und diesen die nächsten Jahre auf jeden Fall behalten möchte. Ein paar Auszeiten sind bei ihm aber auch möglich. Er hat tolle Chefs und Kollegen! Dafür verdient man dort schlechter. Ich bin auch kein Typ, der gerne alleine ist. Letztes Jahr habe ich mehrere kürzere Touren alleine unternommen, die alle grandios waren. Jedoch habe ich mich oft einsam gefühlt und mir Gesellschaft gewünscht. Daher glaube ich, dass eine lange Tour ganz alleine nichts für mich ist. Einen Reisepartner bräuchte ich zumindest. 

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vor 12 Stunden schrieb Donau:

wenn man Kind und Kegel hat, dann kann man nicht nur nach seinen Wünschen leben - finde einen Spruch ganz gut - "Es geht nicht um Dich hier" - trotzdem, ist es schön, wenn man mal 1 oder 2 Nächte mit Zelt alleine wandert, an sonst bin ich Familienmensch und möchte es auch gar nicht anders

Klar, wenn man Kinder bekommt ändert sich ohnehin das ganze Leben grundlegend. Das weiß man aber ja, bevor man sich zu so einem Schritt entschließt. 

So muss jeder das passende für sich finden.

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Am 5.2.2020 um 21:19 schrieb martinfarrent:

Komisch, die extrem langen Touren reizen mich eigentlich nicht.

Bei mir war es eigentlich noch nach jeder längeren Tour so, dass ich schon bei der Rückkehr „was Größeres“ im Kopf hatte. Und das setzt sich halt irgendwann in mir durch. Nicht aus Leistungsdruck, sondern weil das seit früher Jugend so in mir drin steckt.

Am 8.2.2020 um 00:15 schrieb Mia im Zelt:

Klar, wenn man Kinder bekommt ändert sich ohnehin das ganze Leben grundlegend. Das weiß man aber ja, bevor man sich zu so einem Schritt entschließt. 

Ja: Mir war das damals schon klar. Es ist (über viele Jahre) nicht so einfach, diese Dinge familienkompatibel umzusetzen und ich betrachte diese Möglichkeit als Privileg (das mir allerdings nicht zufällig in den Schoß fiel, sondern nur die Konsequenz meiner persönlichen Grundausrichtung ist).

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Gerade eben schrieb Stromfahrer:

Bei mir war es eigentlich noch nach jeder längeren Tour so, dass ich schon bei der Rückkehr „was Größeres“ im Kopf hatte. Und das setzt sich halt irgendwann in mir durch. Nicht aus Leistungsdruck, sondern weil das seit früher Jugend so in mir drin steckt.

Mir geht es ähnlich. Angefangen habe ich mit Tageswanderungen. Dann sind daraus Mehrtageswanderungen (3-5 Tage, 120-170 km) geworden. Irgendwann habe ich meine erste 1000-km-Wandertour absolviert. Jetzt plane ich noch längere Wandertouren.

Wo soll das noch hinführen? Ich kann da auch nicht aus meiner Haut.

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Ich hab jetzt 13 Jahre mit einer 40h Woche hinter mir und hoffe, dass ich da nächstes Jahr mal auf 30-35h gehen kann und die Überstunden dann in längeren Urlauben abfeiern kann. Die Idee wäre, aus 30 Urlaubstagen im Jahr 60 freie Tage zu machen. Das  wäre schon ein gewaltiger Schritt nach vorne. Ob das mein AG so mitmacht wird sich zeigen, die alte Geschäftsführung hat nicht mitgemacht, jetzt gibt es eine neue, mal schauen...

So 10-15 freie Tage pro Jahr durch Überstunden ansammeln ginge jetzt schon, allerdings finde ich die 40h/Woche schon genug.

Kohle verdiene ich mittlerweile mehr als genug, es ist nur die Zeit, die mir fehlt.

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  • 2 Monate später...
Am 11.2.2020 um 02:22 schrieb Cephalotus:

Ich hab jetzt 13 Jahre mit einer 40h Woche hinter mir und hoffe, dass ich da nächstes Jahr mal auf 30-35h gehen kann und die Überstunden dann in längeren Urlauben abfeiern kann. Die Idee wäre, aus 30 Urlaubstagen im Jahr 60 freie Tage zu machen. Das  wäre schon ein gewaltiger Schritt nach vorne. Ob das mein AG so mitmacht wird sich zeigen, die alte Geschäftsführung hat nicht mitgemacht, jetzt gibt es eine neue, mal schauen...

So 10-15 freie Tage pro Jahr durch Überstunden ansammeln ginge jetzt schon, allerdings finde ich die 40h/Woche schon genug.

Kohle verdiene ich mittlerweile mehr als genug, es ist nur die Zeit, die mir fehlt.

Ich melde mich auch mal wieder aus der Versenkung - habe gerade sehr viel Arbeit. Wegen Corona kann ich aktuell ohnehin nicht reisen. 

Vom Grundprinzip her geht es mir so wie dir. Auch ich möchte Überstunden erarbeiten und diese in Form von extra Urlaub abfeiern. Bei mir sind es v.a. mäkelige Kolleginnen. 

Bearbeitet von Mia im Zelt
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Hallo Mia im Zelt,

ich bin auch Beamter und habe schon zwei Sabbatjahre hinter mir. Und das dritte "demnächst" vor mir :-D

Ich würde dir raten, dass du den für dich geltenden Gesetzestext zum Sabbatjahr nochmal ganz genau durchliest (manches hängt davon ab, in welchem Bundesland du bist, oder Bundesbeamtin?) und auch mit deinem Personalrat darüber sprichst! Die Leute haben oft noch Tipps zur Taktik.

In den beiden Bundesländern, wo ich bin/war, ist der Text so formuliert, dass ich ein Recht auf das Sabbatjahr habe, da ist es dann nur eine Frage, für WANN ich es genehmigt bekomme. (Auch auf mehrere Sabbatjahre habe ich ein Recht!) Falls es Probleme mit dem Vorgesetzten gibt, dann hilft der Personalrat. Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, gar nicht mit den Kollegen darüber zu diskutieren. Die erfahren es dann irgendwann von mir, wenn die Genehmigung durch ist. Ich war da früher auch anders, aber es lohnt sich im Leben nicht, sich von anderen und deren Meinungen abhängig zu machen. Natürlich muss ich mir dann blöde Sprüche anhören, aber sie könnten es ja auch machen, wenn sie wirklich wollten.

Ich könnte noch einiges schreiben hier, aber erstmal nur so viel: Lebensplanungen können sich so schnell ändern oder ganz erledigen, wenn man Pech hat. (Krankheit, Trennung, Tod von Angehörigen usw. usw.) Darum kann ich nur jedem raten: Nichts aufschieben auf irgendwann später! Wenn man sich sicher ist, dass man es auf jeden Fall machen WILL, dann sollte man es machen. Es kann nämlich sein, dass man es irgendwann plötzlich nicht mehr machen KANN.

Trotz allem: Ich verurteile niemanden, der Sicherheit will oder braucht und dafür Kompromisse eingeht. Man muss auch seine Grenzen kennen. Manchmal würde ich auch gerne alle Sicherheiten hinschmeißen und einfach los, aber so bin ich eben nicht, und gesundheitlich geht es mir leider auch nicht gut genug dafür. Ich gönne es jedem, der so aufgestellt ist, dass er es kann!

Soweit erstmal.

Staatstragende Grüße ;-)

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