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Ultraleicht Trekking

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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 14.11.2021 in Beiträge

  1. Mars

    Kameras schützen

    OT: Wie Du sicher weisst, werden für die Produktion von Plastic die Dinosaurier in ihrer Totenruhe gestört. Geht also gar nicht.
    2 Punkte
  2. OT: Dann hol Dir doch lieber einen rustikalen Klappgrill mit ordentlich Bodenabstand. https://www.4big.fun/produkt/holzkohlegrill-klappbar-mangal-fuer-6-spiesse/ Das erspart Dir die LNT Arbeiten an der Feuerstelle. Deine nähtechnischen Ambitionen kannst Du dann in eine schicke Baumwolltasche stecken. VG. -wilbo-
    2 Punkte
  3. Hat jemand eine Idee warum die Bilder aus gewissen Beiträgen verschwunden sind? Gibt es eine Möglichkeit das zu beheben, sieht nicht schön aus 3. Tag - 22.08.2021 Colle della Lombarda - Terme di Valdieri (Albergo Turismo) 23.3 Kilometer, + 726 hm, - 1500 hm, 7 Stunden 25 Minuten Morgendlicher Aufstieg zum Colle della Lombarda Nach einer sehr angenehmen Nacht stiegen wir gemütlich dem Colle della Lombarda entgegen. Die Gegend hier verfügt über ein weit verzweigtes Netz an alten Militärstrassen und Bunkeranlagen. Auf einer dieser alten Militärstrassen laufen nun auch wir. Auf dem Pass, welcher auch die Landesgrenze zu Frankreich ist, angekommen wars mir wiederum zu viel. Ich bevorzuge in meiner Freizeit ohnehin die Ruhe und meide grossen Menschenansammlungen. Nach einer gewissen Zeit der Ruhe in der Natur sind mir solch frequentierte Plätze gleich in mehrfacher Hinsicht ein Graus. Wegweiser waren auf dem Pass eine Ausnahme und wir folgten dem ersten Weg resp. Wegweiser weiter auf einem alten Pfad. Zur rechten Seite schweifte der Blick über die total verschandelte und hässliche Landschaft des Skigebiets Isola 2000. OT: Das mag mir einfach nicht in den Kopf gehen wieso man eine Landschaft für ein paar Monate Wintersport derart verschandelt. Wo ist da der Sinn, geschweige denn Verhältnismässigkeit. Und wenn die ganze Sche*** mal Konkurs geht, wer renaturiert dann die Landschaft? Für den Rückbau eines Kernkraftwerkes müssen (zumindest in der Schweiz) Rücklagen gebildet werden, aber diese verdammten Wintersportanlagen werden dann einfach stehen gelassen. So das musste jetzt mal raus! Die äsende Gämse auf der linken Seite war dann gleich doppelt Grund, das Skigebiet zu ignorieren. Leider erreichten wir aber irgendwann einen der Sessellifte und die Skipisten. Hmm da stimmt doch was nicht? Ein Blick auf die Karte und das GPS brachte die Gewissheit, wir sind falsch gelaufen. Wer stört beim Frühstück? „Du bist schon ein verflixtes Genie“ waren meine ersten Gedanken. „Sich mit GPS verlaufen muss erst mal gelernt sein, du Pfeife“. Aber egal. Es führen viele Wege ans Ziel. Mit der „Karte“ im Rother und dem Mini-Display des GPS erkannten wir, dass die Wege später zusammenführen und so beschlossen wir aus der Not eine Tugend zu machen. Die ersten Meter leider auf der Skipiste, was alles andere als schön war. Wenig später, oberhalb eines Speicherbeckens, bog der Weg ab und wir gelangten mit unzähligen anderen Tageswanderern zu den Lacs de Terres Rouges welche echt schön waren. Lacs de Terres Rouges Sicht von der Bassa del Druos zum Laghi superiori di Valscura mit Kaserne Wir befanden uns nun übrigens auf dem GTM (Grande Traversée du Mercantour). GTA oder GTM ist ja beinahe dasselbe Wenig später erreichten wir die Bassa del Druos (2628 müM), welche wiederum die Landensgrenze Frankreich-Italien darstellt. Entsprechend waren um den Pass noch einige militärische Bauten resp. deren Ruinen aus vergangenen Zeiten zu finden. Der Blick auf beide Seiten des Passes war überwältigend. Wir zogen weiter in Richtung Laghi superiori di Valscura. Die alte Kaserne (Caserma Capitano Massimo Longa) war schon von Weitem zu erkennen. Da mich solche Lost Places sehr interessieren, freute ich mich auf eine kleine Besichtigung. Gemäss einiger Quellen aus dem Internet sei die Kaserne um den 1. Weltkrieg mit Zwangsarbeitern erreichtet und später umgebaut worden. Eine Besichtigung wäre möglich, angesichts der Bausubstanz aber nicht ratsam. Lost Place Immerhin dürfen wir noch heute von den hervorragenden Mulattiera (Maultierpfade) profitieren, welche später zu einer schön angelegten Militärstrasse wird. Ach ja. Wir sind zwar laut Rother falsch gelaufen, amüsanterweise fanden wir auf der Bassa del Druos wiederum auch GTA Markierungen. Deshalb einmal mehr. Die GTA ist nicht DER eine Weg, sondern ein Weg aus zahlreichen Varianten und Wegstücken. Daher sind Rother und Bätzing wirklich eher als Wegvorschlag zu verstehen. Wir folgten also dem wunderschön angelegten Militärweg ins Tal. Nachteil dieser alten Wege ist nunmal das, die selten die Direttissima darstellen, sondern ausladend mit vielen Kehren ihr Ziel erreichen. Entlang des Laghi inferiore di Valscura. Rückblick. Nochmals ein Rückblick vom Laghi inferiore di Valscura Wir erreichten den Laghi inferiore di Valscura, welcher gemäss Rother zum Baden einlädt. Na ja bei den Temperaturen und dem Wind mochte ich das nicht ausprobieren. Wir überlegten, den Höhenweg via Lago di Claus zu nehmen, entschieden uns aber dagegen. So liefen wir auf der in die Jahre gekommenen Militärstrasse dem Rifugio Valasco entgegen. Hier gibt es ebenfalls mehrere Varianten. Der komplette Weg auf der Strasse durch einen Tunnel oder der etwas direktere Maultierpfad. Wir wählten den langen Weg entlang der Strasse, da uns (oder zumindest mich) der Tunnel interessierte. Leider ist die Strasse an einigen Orten abgerutscht, aber trotzdem noch ein Meisterwerk vergangener Baukunst. Interessante Farbgebung. Schön angelegte Militärstrasse ins Tal. Auch das ehemalige Jagdschloss war sicherlich mal ein Hingucker. Nach der Renovation erinnert es aber eher an einen Zirkus. Schade, aber das alte Gebäude wurde wirklich etwas geschmacklos renoviert. Jaja, ich weiss Geschmäcker sind verschieden. Wir nutzen das Plätzchen trotzdem für eine Kaffeepause und gönnten uns ein koffeinhaltiges Heissgetränk. Das restliche Wegstück nach Terme di Valdieri zog sich, wie vom Kartenauschnitt vorhergesagt ziemlich in die Länge. Dafür war das Gefälle aber sehr angenehm und der einfache Weg lud dazu ein, die Blicke schweifen zu lassen. Das Gebiet scheint überdies sehr beliebt zu sein, waren doch die Parkplätze um den Ort gut besucht. Wir beschlossen uns heute etwas Komfort zu gönnen und fragten im Albergo di Turismo nach einem Zimmer. Vor dem Zimmerbezug gabs aber das verdient grosse Panache. Unser Zimmer nutzen wir um unsere Kleider zu waschen. Was für eine braune Brühe. Schade habe ich von unserer Installation zur Wäschetrocknung kein Foto gemacht. Das anschliessende Abendessen war einfach, aber sehr fein und vorallem genug. Das ganze Gebäude ist recht alt, aber gut in Schuss. Wer etwas mehr Luxus wie etwa eine eigene Dusche sucht, ist weiter unten wohl besser bedient. Uns gefiels auf jeden Fall und ich konnte mal wieder etwas Italienisch quatschen. Mein Italienisch ist jetzt sicher nicht sehr gut, aber ich mags, wenn nicht immer gleich alle sofort auf Englisch wechseln.
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  4. Hallo Thomas, ich habe nur Erfahrung mit dem 65l - und würde ein deshalb zu NEIN tendieren (kurz zu steif + schwer) schau mal hier: https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/8761-packraft-zusaetzliche-ausruestung-zb-sicherheit-rucksaecke-pumpen-bodenversteifungen/#comment-172876 da haben wir das mal genauer beschrieben - daher: ICH würde nach einem anderen Pack suchen LG crisensus
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  5. Dazu fällt mir gerade ein dass ich die xlite im Vergleich zur Nemo tensor als total leise empfinde. Wir zelten in zwei verschiedenen Zelten und wenn beate sich auf ihrer Matte bewegt dann grollt das derartig laut und tief sodass ich am ersten Tag ständig dachte da grollt ein Gewitter.
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  6. wilbo

    Suche feuerfesten Stoff

    Moin! Das sieht mir auf den ersten Blick nach einem Glasfasergewebe aus. Was den Faden angeht, wäre ich ebenfalls daran interessiert, was da verwendet wurde. Der Kevlarfaden den ich vernähe, hält jedenfalls nicht lange den gut 1.000 Grad vom Holzfeuer stand. https://www.extremtextil.de/kevlar-aramid-naehgarn-50nm-3000m.html Bei der Konstruktion des fire-pits gefällt mir nicht, dass es von unten keine Lüftungslöcher gibt. Auch kann man da nix draufstellen oder Drahtstangen für einen Spritkocher seitlich einschieben. btw. wiegt mein fire-pit aus Edelstahlfolie auch nur 135 g. https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/9653-hobo-windschutz-fire-pit/?do=findComment&comment=169757 VG. -wilbo-
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  7. Trekkerling

    Münchner Stammtisch

    Eine Frage in die Runde, vom Fall naturbezogen mal abgesehen: neueste Inzidenzen in Bayern 953 bei Ungeimpften und 98 bei Geimpften- wie sinnvoll ist da ein Stammtisch bzw ein Treffen von bis zu 8 Leuten in einer Kneipe drinnen aus verschiedenen Haushalten? Nur um mal den Elefanten anzusprechen, der da gerade im Raum steht. Ich komme da gerade etwas ins Grübeln. Jetzt hat es die geimpfte Frau eines Arbeitskollen von mir erwischt. Was meint ihr?
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  8. Ich denke das Hauptproblem am bot ist der Preis. Ich habs damit gelöst: Link Mit diesen Deckeln lässt sich jeder x-beliebige Titantopf dicht bekommen. Nur wo ich den Kocher und den filigranen Wildschutz während dem coldsoaken verstauen soll, das frage ich mich jedesmal wieder.
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  9. ekorn

    Faltmatten Rucksack

    Die Faltmatte in den Rucksack tun ist immer etwas nervig grade mit der Flexmat Plus. Außen ist sie auch nicht viel besser. Aber als Rucksack macht sie sich ganz gut. Das ganze ist jetzt nur mal eben ein paar Schnüre um die Matte knotetet um zu sehen ob es hält und es sich lohnt das Konzept weiter zu verfolgen. Aber bis jetzt bin ich nicht unzufrieden. Angestrebt wird so eine Art Vargo ExoTi™ BOG nur halt ohne Stangen (dafür mit Faltmatte) und viel einfacher. Falls jemand Lust hat kann er mir gerne die Gründe erklären warum ich das vorher hier noch nicht gesehen habe und das Konzept doch Blödsinn ist.
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  10. wilbo

    Vargo Bot alternative?

    Also genau dafür ist der Bot ja gemacht. Mit einem 1 mm Stahlband kannst Du Dir einen abnehmbaren Henkel bauen. Oder Du nimmst zusätzlich einen Pot-Gripper mit. VG. -wilbo-
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  11. Das ist kein Problem,das ist das tolle daran: Das Teil ist dicht, genau das wird doch bei solch einem Deckel gefordert. Duschen ohne nass zu werden geht halt nicht, die Physik können wir nicht bescheißen Alternativ könnte der Pott schwerer werden, um beide Dinge zu vereinen - das wäre aber auch, im Sinne des Forums, nicht sinvoll
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  12. Ich habe meinen 200er Apex Quilt mal in einen Kompressionssack von einem alten Schlafsack gestopft und komme da auf 8,5^2*pi*29 = 6,5L; ich gehe dann mal in Kombination mit deiner Rechnung davon aus, dass viel kleiner wohl nicht realistisch ist (geschweige denn gut fürs Material).. danke jedenfalls
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  13. Das ist ein 200er-APEX-Quilt von AsTucas, mit äußerster Kraftanstrengung reingepresst in einen MYOG-Beutel. Die Bierflasche zeigt die Größenverhältnisse. Den Beutel habe ich aus DCF-Resten geklebt. Die Grundfläche des Beutels ist ein 6-Eck (ließ sich wegen der geraden Kanten besser kleben) mit der Kantenlänge von ca. 10 cm. Bei einem 6-Eck entspricht die Kantenlänge des 6-Ecks, hier also 10 cm, dem Radius des Kreises, in dem das 6-Eck liegt. Ausgestopft ist der Beutel rund, wie man leicht sieht. Also ist der Durchmesser des Beutels ca. 20 cm. Der Beutel ist ca. 32 cm hoch. Das Bild zeigt den Beutel in einem zpacks Nero 38 L. Hier noch etwas Schulmathematik. Die Grundfläche eines Kreises berechnet sich aus π x r² , also 3,14 x 100 = 314 cm² Daraus ergibt sich das Volumen eines Zylinders zu Grundfläche x Höhe, also 314 cm² x 32 cm = 10048 cm³ , was ca. 10 Liter sind.
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  14. 2. Tag - 21.08.2021 Passo di Bravaria - unter Colle della Lombarda 11 Kilometer, + 670 hm, - 530 hm, 5 Stunden 15 Minuten Wir haben sehr lange geschlafen und uns auch am Morgen richtig viel Zeit genommen. Gegen 10 Uhr liefen wir dann mal los, dafür dann umso zügiger auf den Passo di Bravaria. Hier war dann auch bereits Zeit für die Frühstückspause. Quilt, Schlafsack und Tarp wurden ausgelüftet und ein paar Heidelbeeren fürs Müsli gesammelt. Frühstück mit frischen Beeren Der erste und einzige Pass heute - Passo di Bravaria Weiter gehts dem Kloster Sant` Anna di Vinadio entgegen. Langsam begegnen uns die ersten Wanderer, welche in unsere Richtung unterwegs sind oder uns entgegenkommen. Scheint ein beliebtes Ausflugsziel zu sein und meine Partnerin spekuliert auf einen Restaurantbesuch. Aber zuerst gilts mal das Kloster zu erreichen. Das Kloster wirkt sehr nahe, der Weg zieht sich aber ziiieemlich in die Länge. Auf dem Weg zum Kloster Sant` Anna di Vinadio. Rückblick. Dort angekommen werden wir (oder zumindest ich) von den Menschenmassen, den vielen Autos und dem Lärm erschlagen. Am liebsten wäre ich gleich weitergelaufen. Ich riss mich zusammen und so suchten wir ein Plätzchen für eine kurze Pause. Wir fanden dann auch tatsächlich einen nahezu leeren Saal in einem Hotel und ich fragte in meinem besten Italienisch nach etwas zu trinken. Ging nicht und wir wurden an das völlig überfüllte Restaurant verwiesen. Wie bitte? Platz en masse, aber es gibt nichts zu trinken. Auch ein Wasserhahn war eine Fehlanzeige. Mir reichte es endgültig und wir liefen weiter. Das PT schien von aussen übrigens auch nicht gerade einladend, wir waren jedoch nicht drinnen daher also höchst subjektiv der Eindruck. Da ich mich etwas mit dem Weg und den Wegweisern vertan hatte, stiegen wir die Passstrasse ab nach La Malgheria (Brunnen). Naja, es sollte nicht der letzte Verhauer gewesen sein, aber bekanntlich führen viele Wege nach Rom. Der Weg schien anfänglich wenig reizvoll, der Aufstieg durch das liebliche Vallone d`Orgials entpuppte sich aber als wahrer Glücksgriff. Ok, leider ist die alte Militärstrasse (teils grober Schotter) einigermassen beliebt bei Motorrädern und „SUVs“ aber der Verkehr hielt sich sehr in Grenzen. Uns gefiels! Alte Militärstrasse durchs Vallone d`Orgials Verfallenes Gebäude entlang der Strasse durchs Vallone d`Orgials Gegen 16 Uhr galts eine Entscheidung zu treffen. Weiter über den Colle della Lombarda oder hier einen geeigneten Platz suchen. Wir beschlossen es gut sein zu lassen und fanden ein geeignetes Plätzchen. Wir genossen (ich etwas mehr als meine Partnerin) noch eine Katzenwäsche am Bach und liessen den Tag gemütlich ausklingen. Blick von unserem Lagerplatz nach Südwesten
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  15. Ich nutze die oben genannte tesamoll seit mehreren Touren in Form eines Packsacks, der auch als Pumpsack fungiert. Geklebt ist der mit dem beiliegenden Klebeband. Das Teil hält rücksichtsloses Gestopfe und Gequetsche bisher ohne Macken aus. Ich kann die absolut empfehlen.
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  16. Tag 0 - 19.08.2021 - Anreise Die Anreise war zwar recht unsportlich, ich musste lediglich von zu Hause 15 Minuten an die Bushaltestelle laufen. Zürich - Mailand klappte leider nur über Umwege und in Mailand haben wir mal wieder vergebens nach einer Sitzgelegenheit gesucht. Mailand - Cuneo mit dem Frecchiarossa war auch in diesem Jahr wieder ein Highlight. Ich mag diesen Zug total. Die Busverbindung von Cuneo nach Sambuco war dann wiederum ein kleines Abenteuer, welches meine Partnerin bis zum Schluss verfolgte. Sie war nämlich überzeugt ihr Karma zerstört zu haben, da wir es nicht schafften einem Pfadfinder seinen Pulli zurückzugeben welchen er im Bus vergas. In Sambuco ausgestiegen hatte ich sogleich wieder "heimatliche Gefühle". Ich war zurück auf der GTA und freute mich wahnisnnig diese mit meiner Partnerin abzuschliessen. Zufälligerweise bekamen wir auch dasselbe Zimmer, welches ich im letzten Jahr hatte. Das Abendessen im Albergo della Pace war eines der Highlights. Die Lasagne mit Crepes war schlicht ein Gedicht, grossartig! 1. Tag - 20.08.2021 - Freude Sambuco - unterhalb Passo di Bravaria 15 Kilometer, + 1893 hm, - 1075 hm, 7 Stunden Im ersten Aufstieg Wir genossen das leckere Frühstück im Albero ausgiebig und in vollen Zügen. Da aber alles nichts hilft, zottelten wir dann langsam los. In guten und steigtem Tempo stiegen wir recht steil dem Passo di Caserma entgegen. Oben begrüsste uns eine liebliche Hochebene samt alter Kaserne. Der Platz kam wie gelegen für eine erste, ausgiebige Mittagspause. Der Abstieg nach Strepsis war dann äusserst angenehm. Unten angekommen herrschte ziemlicher Trubel. Zahllose Camper (Parkplatz) und Tagesgäste. Das im Rother angegebene Alimentari konnten wir übrigens nirgends entdecken, haben aber auch nicht aktiv danach gesucht. Oben beim Passo di Caserm Auf der Wiese gleich beim Fluss wollten wir auf Grund der Zivilisationsnähe nicht schlafen, sodass wir beschlossen etwas aufzusteigen. Aus dem "etwas" wurde leider nichts und so mussten wir noch recht lange laufen. Der Anstieg war sehr monoton, einfach nur steil entlang einer Schotterstrasse. Zwischendurch gabs auch noch etwas Niedelregen. Am Ende dieser Schotterstrasse gings dann nochmals ein gutes Stück hoch bis wir endlich einen ebenen Platz fanden. Ich lief dann nochmals etwas runter um unsere Wasserbeutel zu füllen. Den Abend genossen wir dann sehr und abgesehen vom Älpler mit seinem Hund begegnete uns keine Menschenseele mehr. Unser Nachtlager und ... ... ein Teil des Abendprogramms meiner Partnerin.
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  17. Ich finde auch die Breite der Matte spannend. Da bin ich lieber mit ca.60 cm unterwegs als mit 51. Die Länge kann kleiner als regulär sein.
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  18. Neulich meinte meine Freundin „Wenn du in dem Tempo weiterschreibst, wirst du nicht vor der nächsten Tour fertig“ Ok, hab den Wink verstanden/emoticons/default_icon_e_wink.gif 37. Tag - 15.09.2020 - Wehmut Serremorello - zum neuen Rifugio Fauniera (HP für 50 Euro, sehr gutes Essen) 31 Kilometer, + 2399 hm, - 1316 hm, 8 Stunden, 44 Minuten /monthly_2021_10/419968829_37Tag.thumb.jpg.bae40304d60a266ee28c68d31c44e483.jpgBau(m)kunst? Nach einer recht erhellenden Nacht aber trotzdem gutem Schlaf machte ich mich auf. Ich war etwas wehmütig. Einerseits freute ich mich auf zu Hause, werde aber auch den Alltag auf der GTA vermissen. Der Weg nach Celle di Macra ist einfach und langweilig. Leider ist die Wegführung etwas irreführend und so lief ich schlussendlich grosse Teile auf der wenig befahrenen Strasse. /monthly_2021_10/1450213410_37Tag-2.thumb.jpg.952e201b46f401a2c0ad5933dcbbe6f3.jpg Internationales in Celle di Macra Ein Kaffee ist kein Kaffee und so gönnte ich mir einen solchen im örtlichen Laden. Noch ein kleiner Schwatz mit einem Rentner, ein paar frische Lebensmittel einkaufen und weiter. Die Auswahl ist eher klein, das nötigste aber vorhanden. Mit einem Stück Peperonchinikäse und anderen Leckereien gings weiter. Das Salzmuseum war leider geschlossen, dafür interessierten sich ein paar Einheimische für meinen Rucksack und was ich hier so treibe. Bis zum Abend sollte ich nun keine Menschenseele mehr sehen. /monthly_2021_10/331351700_37Tag-3.thumb.jpg.4dd9167edac5c22f7a8937b4fbceb27e.jpg Piano Der Aufstieg via Alpe Fumè zum Monte Bastia verlief auf einer Alpstrasse und war jetzt auch nicht das Highlight der Tour. Leider bot er auch keinen gescheiten Platz für eine Pause, dafür einen Brunnen, was mir ebenso gelegen kam. Der weitere Weg via der Bassa di Narbona zum Passo delle Crossette gefiel mir dann deutlich besser. Zwar auch nur eine Alpstrasse, bot aber deutlich mehr Abwechslung. Zu meiner Überraschung sömmerten hier immer noch einige Schafe, Lämmer, Esel und ein Shetlandpony. Wirklich schön hier und ich kam wieder ins Träumen. Beim Passo delle Crossette gönnte ich mir dann endlich eine ausgiebige Pause. War für ein schöner und ruhiger Ort. Ein neues Kreuz wies auf einen kürzlich verstorbenen Knaben hin, was die Stimmung recht trübte. /monthly_2021_10/327232203_37Tag-4.thumb.jpg.98c8fd89989dfca3947e9ba86b250bf5.jpg Pause beim Passo delle Crossette /monthly_2021_10/2125646839_37Tag-6.thumb.jpg.2165b97469addc6165854d21353fa3d0.jpg Rückblick /monthly_2021_10/843593530_37Tag-5.thumb.jpg.69b537f9c0241c37150a3d6d6afe4fb6.jpg /monthly_2021_10/1812355455_37Tag-7.thumb.jpg.a6343f63ed8aed905070cecab8664883.jpg Santuario San Magno von oben /monthly_2021_10/1293354212_37Tag-8.thumb.jpg.50def5e20cc6d803cb0b56b28e8980f1.jpg Santuario San Magno Weiter gehts dem schönen Santuario San Magno entgegen. Die Strasse versprüht wenig Reiz, trotzdem gönnte ich mir den Abstecher zum schönen Gebäude. Eine Nacht in diesem Historischen Gebäude wäre sicher ein Erlebnis. Da aber alles geschlossen war, schaute ich mich etwas um, mache Fotos, füllte Wasser und lief dem Colle dei Fauniera (im Rother noch als Colle dei Morti vermerkt) entgegen. Leider führt der Weg auch hier auf der Strasse, was dank dem schwachen Verkehrsaufkommen erträglich war. Mittlerweile wars auch gegen 17 Uhr und ich plante am Nachtlager. Allzu hoch oben möchte ich um diese Jahreszeit mit meinem Comforter nicht mehr schlafen, da dieser ab 2 Grad C deutlich nachlässt. Andererseits solls oben beim Colle dei Fauniera ein Biwak haben. Das dieses nur im Winter geöffnet ist, werde ich später erfahren. Da mich der Weg der Passstrasse nicht sonderlich reizte, studierte ich an der Variante rum. Der Rother schreibt „Ist aber nur etwas für Experimentierfreudige“. Naja meine Experimentierfreudigkeit hat nach dem einen oder anderen Erlebnis mit der Wegführung hier etwas nachgelassen. Die Lust auf einen kleinen alpinen Abstecher überwiegt dann aber und der Weg ist für meinen Geschmack einfach und gut signalisiert. Die Beschreibung im Rother empfand ich als unverständlich. Die beschriebene Baita Parvo, 1958 müM. fand ich nirgends. Dafür etwas weiter oben ein Wegweiser bei der Località Langra, 1971 müM. Von da weg gewinne ich schnell an Höhe und blicke alsbald auf die Passstrasse. /monthly_2021_10/412426870_37Tag-9.thumb.jpg.d41c31f04f8107eaca1099bfe4516f44.jpg Ich geniesse den schönen Bergwanderweg in vollen Zügen. In meinem „Tagebuch“ habe ich mir für die Variante „steil aber geil“ vermerkt. Vorbei an einer kleinen Kuhherde erreiche ich bald den Pass. Das Biwak ist leider geschlossen und mein Inreach prognostiziert kühle Temperaturen für die Nacht. Vielleicht ists doch bald mal Zeit für einen wärmeren Quilt. Nun hatte ich doch schon einige Nächte in höheren und kühleren Lagen. Kurzerhand frage ich im nigelnagelneuen Bivacco Fauniera für einen Nachtplatz an. Die schöne Hütte ist praktisch leer und dementsprechend stehe ich bald unter der neuen Dusche. Zusammen mit einem grossartigen Abendessen geniesse ich den Sonnenuntergang. Morgen wird der letzte Tag/emoticons/default_icon_e_sad.gif /monthly_2021_10/507860847_37Tag-10.thumb.jpg.3ccbc34e33a54d562e9d1974e0ee3f12.jpg 38. Tag - 16.09.2020 oder der (vorerst) letzte Tag Rifugio Fauniera - Sambuco 14.4 Kilometer, + 298 hm, - 1394 hm, 3 Stunden, 42 Minuten /monthly_2021_10/58505975_38Tag.thumb.jpg.2ca111c6a3c9fae15d54499c9fbf85ed.jpg Was es wohl dachte? "Was bist denn du für einer?" Der letzte Tag ist eigentlich schnell erzählt. Es war nicht mehr weit zu meinem diesjährigen Etappenziel. Einerseits freute ich mich sehr auf das Wiedersehen mit meiner Freundin und trotzdem war ich auch wehmütig. Dementsprechend hatte ich es alles andere als eilig. Ausser die Waschmaschine würde ich heute nichts mehr brauchen. So lief ich auf Umwegen via der Cima Fauniera zum Colle dei Fauniera wo ein monumentales Denkmal von Marco Pantani thront. Heisst der Pass nun eigentlich Colle dei Morti, Colle dei Fauniera oder gar Col Cuneo? Ich weiss es nicht. Vor Ort ist alles mit Colle dei Fauniera beschriftet. Hier gibts eine kleine Erklärung zum Namensrätsel. Naja, gewisse Berge haben keine Namen, dieser Pass hat gleich deren drei./emoticons/default_laugh.png /monthly_2021_10/1346842124_38Tag-2.thumb.jpg.1621987675d48398ff991d8643201514.jpg Umwege lohnen sich eben doch. Zumindest manchmal. Jedenfalls erblickte ich auf dem Weg zum Pass mit den zahlreichen Namen nochmals einige Edelweiss. Was für eine Freude! Ich schlenderte auf der Passstrasse in Richtung Colle Valcavera und auf gemütlichen Alpstrassen in Richtung Rifugio don Franco. Zeit für eine kleine Pause an der Sonne will ich doch nicht zu früh in Sambuco sein. /monthly_2021_10/197611132_38Tag-3.thumb.jpg.edfe847d2d51299c7c31b92a047babf8.jpg Alte Militärstrasse (nun Passstrasse) zwischen Colle dei Fauniera und Colle Valcavera Weiter auf der gemütlichen, immer leicht abfallenden Alpstrasse zur Gias Mure, wo der Weg in einen steilen Pfad mit zahlreichen Kehren übergeht. Am Ende dessen steht eine gemütliche Bank samt Tisch, wo ich mir nochmals eine lange Pause gönnte und in Erinnerungen schwelgte. Bis zum Albergo della Pace wars nun nicht mehr weit und ich verbrachte den Nachmittag mit der Waschmaschine, Dusche und etwas herumlümeln. In 38 Tagen habe ich nun 763 km, 48961 Höhenmeter +, 25698 Höhenmeter - zurückgelegt. Dabei bin ich total 1 Woche, 4 Tage und 4 Stunden gewandert. Ich freue mich auf die Fortsetzung im 2021, zusammen mit meiner Partnerin! /monthly_2021_10/248824276_38Tag-4.thumb.jpg.435c16c65cf95cb4882792c74c9fc4bb.jpg
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  19. Hab mir die Tage ein neues FannyPack gebastelt. Hierfür hatte ich mir erstmals ein Pattern erstellt. Sonst spare ich mir diesen Schritt und näh die Sachen im Kopp zusammen. Aber wenn ich das jetzt mal gemacht hab, dachte ich mir: Warum nicht auch für andere als Inspiration, zum Nachbasteln und/oder Verbessern zur Verfügung stellen Das hier ist jetzt keine Schritt-für-Schritt-Anleitung, aber ich denke mit Hilfe der Bilder dennoch einfach zu bewerkstelligen. Die Masse liegen bei 18x9x6cm, zirka... Unförmiges, asymetrisches Dingen... Hatte noch Stoffreste über und den ExTex 65g/m² PU-beschichteten Zeltboden genommen. Die Reissverschlüsse sind billige Meterware aus irgendeinem Discounter. Das Pack wiegt bei mir insgesamt 24g. Es hat innen ein Smartphone-Einschubfach. Der Steg ist Doppelwandig und oben mit Ripsband eingefasst. Außerdem mit einem Reissverschluss versehen, um ihn als verschließbaren Beutel für Bargeld, EC-Karten etc. nutzen zu können. Rückwärtig ist auf ganzer Breite Ripsband mit jeweils einer Schlaufe pro Seite aufgesetzt. Zum Befestigen ist einerseits ein Stück Gummizug und andererseits 550er Paracord angebracht. Passt mir von der Länge her genau um den Wanzt. Verschlossen wird der Zug simple per Knoten durch die Schlaufe am Gummizug. Durch die Zugkraft hält der dicke Knoten in der Schlaufe. Der Zeitaufwand war überschaubar. Hat mich einen Nachmittag gekostet. Solche kleinen Nähprojekte sind super zum Üben, um ins Nähen reinzukommen Anders zusammen gelegt kann man das FannyPack anstatt aus 3 Stoffteilen bestimmt auch aus einem Stück Stoff nähen. Die 3 Vorlagen sind als Din-A4 eingescannt.
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