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PADJELANTALEDEN August 2022 135km von Süd nach Nord Anreise von Karlsruhe nach Kvikkjokk (Zug nach Stockholm, Nachtzug nach Murjek, Bus über Jokkmokk) Dauer 2,5 Tage, Rückreise von Ritsem nach Karlsruhe (Bus nach Boden C, Nachtzug nach Stockholm, Zug über Kopenhagen) Dauer wegen längerer Stopover in Stockholm und Kopenhagen nicht aussagekräftig Meine erste längere Solotour, meine erste Tour in Lappland mit unklaren Erwartungen bezgl. der Witterung, meine erste Tour mehre Tage ohne Netz, meine erste Tour 2 Wochen nach einem üblen Hexenschuß. … Nach viele Recherchen und Überlegungen im Vorfeld habe mich mit einer guten Portion Fear (Zelt SingFin Portal2 1,5kg und Quilt Katabatic Gear Sawatch 800g) und einer ordentlichen Menge an verschieden starken Schmerzmitteln im Gepäck auf den Weg gemacht. Mein Luxusitem war meine Kamera (mit Zubehör rund 1,2kg). Vorweg, ich habe weder ein Pflaster noch irgendein Medikament gebraucht, hatte riesiges Glück mit dem Wetter und eine wunderschöne Wanderung. Aufgrund der günstigen Witterung und Verfassung habe ich statt der großzügig bemessenen 9 Tage nur 5 und zwei halbe Tage gebraucht. Ich hatte nicht das Gefühl zu hetzten, ich hatte einfach Spaß am laufen und war neugierig, was mir der Weg zu bieten hat, solange das Wetter mitspielt. Eine schöne Back-up-Option für ganz mieses Wetter oder anderer Probleme sind kostenpflichtige Selbstversorger-Hütten spätestens in Tagesetappendistanz, einige mit einem kleinen Lebensmittelverkauf ausgestattet, die ich nicht in Anspruch nehmen musste. Nach ungefähr 75 Kilometern gibt es in Staloluokta einen recht gut sortierten Kiosk, der von Parfas betrieben wird und sich zum Auffüllen der Vorräte anbietet. Gelegentlich gibt es an den Hütten Rentierfleisch oder geräucherten Fisch zu erwerben, beides war ausgesprochen lecker. Wasser ist überall reichlich vorhanden, besonders wenn es zwei Tage vorher extrem viel geregnet und sich die Wege immer wieder in Bäche verwandelt, mehr als einen halben Liter muss man eigentlich nicht transportieren. Ich habe alles, was ich nicht gekocht habe, mit dem Steripen behandelt, ich bin aber ziemlich sicher, dass man das Wasser auch sehr gut einfach so trinken kann, was viele gemacht haben, aber da ich ihn schon dabeihatte, habe ich ihn auch genutzt. Ich war zum ersten Mal mit Altra Lone Peaks und wasserfesten Socken mit Linersocken unterwegs und fand das angenehm. Tiefe Furten habe ich barfuss in den Schuhen ohne Einlegesohle gequert und nach ca. 10 Minuten laufen kurz die Füße getrocknet und Sohle und Socken wieder angelegt. Bis etwas über Knöchelhöhe bin ich einfach so durch. Die Temperaturen sind nachts bis kurz unter den Gefrierpunkt gefallen, tagsüber bei Sonne war T-Shirt-Wetter. Stechmücken waren gelegentlich in der Dämmerung vorhanden, nervig, aber nicht kritisch. Mir sind im Schnitt 5 bis 10 Wanderer am Tag entgegengekommen, Zeltplätze gibt es viele, teilweise traumhaft gelegen. Aufpassen muss man bei Nässe mit den sehr rutschigen Planken, ein Wanderer hat sich dort leider den Fuß gebrochen und musste, weil er noch spät unterwegs war, die ganze Nacht ausharren, bis morgens der erste Wanderer vorbeikam. Der Padjelantaleden wird oft als Einsteigertour für Lappland bezeichnet und ich denke aufgrund der guten Wege und Markierung und auch Hüttenbackups ist das auch gerechtfertigt und als solche zu empfehlen, denn schön ist er allemal und zum Glück auch nicht überlaufen. Mit dem Sarek und auch dem Kungsleden in direkter Nachbarschaft wartet die Region mit zwei prominenten Wanderhighlights auf. Mir hat sich der Padjelantaleden von seiner schönen Seite und nur gegen Ende ein wenig launisch gezeigt. Die ersten 3 und die letzten 10km sind Bootspassagen und werden 2-3x täglich angeboten. Ach ja, Rentiere gab es überraschender Weise ganz wenige. Und vorsicht, jetzt kommen viele Bilder! ............................................................... Keine Natur, Stockholm, auch schön.11 Punkte
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Impressionen von Touren
Wolfwalkerin und 6 andere reagierte auf SandsOfTime für Thema
Jotunheimen, Norwegen, im Juli. Auf dem Gipfel des Glittertind (letztes Foto) verschlechterten sich die Bedingungen innerhalb weniger Minuten. Sturm und extremer Temperaturabfall. Wir reden hier von nicht mal 2.500 Metern. Habe kurzzeitig nur noch Weiß gesehen. Die Entscheidung, auf Grödel zu verzichten, war ein Fehler. Lacht mich aus, aber ich habe einen kurzen Moment lang geglaubt, den Abstieg nicht mehr zu schaffen. Danach mit einem Sonnenstich und extremen Koordinationsstörungen, wie ich es noch nie erlebt habe, zwei Tage im Zelt gelegen. Merke: Auch bei kalten Bedingungen nicht nur mit Mütze, Kaputze und Sonnenbrille unterwegs sein, sondern das UV50 Käppchen anziehen.7 Punkte -
Es ist auf keinen Fall normal, dass man erstmal Schmerzen hat bis man sich dran gewöhnt hat. Der Pack muss eben passen und gut gepackt sein. Entscheiden ist bei allen Frameless Packs wie man die steif genug bekommt. Die Gossamer G. haben doch praktischerweise diese Netztaschen am Rückenteil. Mit z. B. einer dort eingesteckten Nightlight von GG wird der G 4 extrem steif und wurde schon von vielen Leuten (mich eingeschlossen) tausende Kilometer schmerzfrei getragen. Gruß1 Punkt
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Theoretisch. Praktisch sind die immer noch rar. Für den angedachten Verwendungszweck mehr als ausreichend. 2fach für Rennradler mit Drang zu Gruppenfahrten. Ansonsten ist es ein Genuss nicht vorne schalten zu müssen. Stichwort "Adventure Bike". Gibt da spezielle Räder, mit lustigen Lenkern und dicken Reifen, hohem Stack, die genau für sowas gedacht sind. Mal so Beispiele: https://www.marinbikes.com/de/bikes/2023-four-corners https://www.fahrrad-xxl.de/giant-toughroad-slr-1-m000020411 https://www.fahrrad-xxl.de/diamant-villiger-m000043939 https://www.bombtrack.com/complete-bikes/beyond-21 Punkt
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Schmerzen im unteren Rücken finde ich komisch, wenn du sonst null Probleme hast - sicher dass nichts irgendwie komisch drückt? Verschiedene Packvarianten probiert? Ich finde dass es bei den frameless Packs ziemlich stark auf die Passform ankommt - da machen schon einige wenige cm mehr oder weniger etwas aus (zB ob man load lifter braucht oder sie überhaupt nicht vermisst). (Rückenlänge, Trägerform, Hüftgurt-Design). Ich glaube ich habe den G4 mal nachgebaut und mir haben zB die Schulterträger nicht gut gepasst, der Pack war mir zu tief (nach hinten zu voluminös). Ich mag lieber flache, schmale, hohe Packs (dann kann man auch den Bodenbereich besser/fester ausstopfen, s.u., und das Gewicht ist näher am Körper)... Edit: wobei der G4 ja eigentlich ein echter Klassiker unter den UL Packs ist... Weiterhin kommt es natürlich deutlich mehr darauf an dass man das Teil korrekt packt. Ich finde zB eine gewisse Steifigkeit des Rückenteils wichtig, weil ich sonst Nackenschmerzen und Verspannungen im Schultergürtel bekomme. (Das kommt daher dass der Pack bei mehr Gewicht nach hinten kollabiert und so mehr Gewicht auf die Schulterträger kommt) Dh bei mir braucht es ein paar Segmente z-lite dafür. Dünne EVA finde ich für den Zweck zu wabbelig. Damit die Lastübertragung auf die Hüfte vernünftig klappt, muss ich bei mir den unteren Bereich gut mit Quilt und Daunenjacke ausstopfen, damit die z-lite gut auf das Becken/Kreuzbein gedrückt wird. Normale Rucksäcke haben ja oft ein Polster an dieser Stelle... Wie schon gesagt kommen schwere Sachen rückennah über den Quilt (meistens der Essenssack), dahinter Ersatzklamotten und Regenzeug. Trinkwasser, Spiritus fast immer nur in die Seitentaschen... 7-8kg sind ein Gewicht was definitiv problemlos mit einem frameless Pack zu transportieren ist, wenn er perfekt passt und der Träger normal gebaut/trainiert und gesund ist... Viel Erfolg bei der Ursachen-Forschung!1 Punkt
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Du brauchst unbedingt Bargeld für die "Antiek og gammelt"- Läden. Da findet man mit Glück schöne alte Messer... Und die "Volkeskirkene Basar"- Läden kann ich auch empfehlen, da werden alte Sachen, die die Leute gespendet haben, für kleines Geld verkauft. Eines meiner (früher) meistgenutzten Kochsets aus Alu stammt daher, gab's für 10 Kronen. Sorry, n bisschen OT, hat gar nix mit Tour zu tun1 Punkt
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Es kann schlicht und ergreifend auch sein, dass Dir der Rucksack nicht liegt. UL funktioniert auch nicht so, dass man sich leichtes Zeugs zusammenstellt. Es muss sich ergänzen und passen. Vielleicht hast Du ihn auch überladen?1 Punkt
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Enlightened Equipment Enigma Apex Quilt
SandsOfTime reagierte auf RaulDuke für Thema
Warum einen EE Quilt kaufen, der über den Ozean geschippert werden muß, um zu dir zu kommen? GramXpert macht in Slowenien ganz hervorragende Quilts, aus 10D Nylon, von 67er bis 267er Apex. Letzteres geht, laut Hersteller, bis 6 Grad Minus! In XL ist soll er für Leute bis 203m Größe reichen. Ich habe einen 233er und bin bis um den Gefrierpunkt ganz zufrieden damit. Kälter habe ich ihn noch nicht benutzt. Des weiteren gibt es da auch noch Liteway, eine Ukrainische Schmiede, von denen habe ich den 167er Quilt. Der Hat noch eine Öffnung in der Mitte, um ihn auch im Camp als Poncho zu tragen. Super verarbeitet und echt klasse.1 Punkt -
Deo - klein, leicht, und ohne Aluminium?
EnjoyHike reagierte auf Silberdistel für Thema
Ich kann noch auf die Vimere Langzeitdeorcreme vom Hersteller Via Nova Naturprodukte GmbH hinweisen. Ich verwende das seit Jahren auch im Alltag. Kann man am Großen Fluss bestellen, 30 ml z.Z. ca. 17 €, das reicht aber bei mir ewig (mind. 1,5 Jahre). Ist unisex verwendbar, riecht sehr dezent zitronig-frisch. Es reicht aus, das alle paar Tage aufzutragen. Mein kl. Döschen für die Tour wiegt 4 g, aber die Menge hält eigentlich für Wochen…1 Punkt -
@nitram Informativer Text und wuuunderschöne Bilder einer wunderschönen Landschaft!1 Punkt
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Mein Rat : Spar Dir das Geld, - entweder den Sigma so nehmen, wie er ist, ein Boot fuer Zahmwasser bis WW1, mit fuer die Zuladung kleinem Gewicht und Packmass - oder wenn es Dir um mehr Stabiltaet und besseres Handling in bewegtem Wasser geht, dann hol Dir nen MRS Ponto oder einen Anfibio Revo (XL), die haben dan deutlich mehr Reserven in WW, durch das fette Heck bekommst Du nach Stufen bzw in der Brandung nicht den Schwall von hinten.1 Punkt
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Impressionen von Touren
bieber1 reagierte auf dermuthige für Thema
Wir waren auf Madeira unterwegs! Zelt, Stöcke und der Rest waren mit dabei und konnten mal wieder Frischluft schnappen. Die schwere Kamera war ebenfalls im Gepäck – meine MYOG-Lösung, mit der ich sie inklusive Wechselobjektiv(en) vor der Brust trage, hat ihren Testlauf erfolgreich bestanden. So, genügend Worte, auf zu den Bildern! Der schöne Wanderweg zwischen dem Pico do Arieiro und Pico Ruivo: Ein bisschen spannende Landschaft auf dem Weg: Die teilweise ganzen Wälder toter Bäume (ist das vom Waldbrand 2016?) in der Nähe des Pico Ruivo machen ganz schön Eindruck: Das Camp unter der Spitze des Pico do Ruivo (Campen ist mit Permit erlaubt) – wir sind das weiße Lanshan 2: Selbst der Star Tracker war auf dieser Tour dabei – und erfreute sich an der klarsten Milchstraße, die ich je mit bloßem Auge gesehen habe: Weiter ging es zum nebligen Lorbeerwald Fanal, mit Permit darf man hier in der Picknick-Ecke zelten, ein reiner Genuss für inneren Fotografen Hier entstand auch mein absolutes Lieblingsbild der Reise – die Kühe sind uns selbst auf der Straße begegnet: Blicke bietet die Insel in Fülle, ich liebe die Flecken hellblauen Wassers: Die Wanderung entlang der Landzunge Ponta de Sao Lourenço offenbart eine völlig andere Natur: Ein kleiner windgeschützter Campingplatz, ich werde fotomüde, ein Handybild muss reichen: 2 Minuten vom Zelt wartet die schönste kleine Badebucht, fast für uns allein, der abendsonnenbeleuchtete rote Felsen spiegelt sich schön im klaren Wasser voller runder Steine:1 Punkt -
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