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Ultraleicht Trekking

TappsiTörtel

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Beiträge erstellt von TappsiTörtel

  1. vor 13 Stunden schrieb Jan234:

    Wenn "biologisch abbaubar" drauf steht, dann stimmt das in der Regel schon, das darf ein Hersteller nicht einfach so behaupten.

    Klar sind die abbaubar, über welche Zwischenprodukte und in welcher Zeit auch immer. Trotzdem sind es idR verschiedene Tenside die bei Einbringung ins Gewässer direkt die Oberflächenspannung des Wasser vermindert, wodurch Insekten die sich darauf befinden oder Larven die von unten "dran kleben" einfach "plopp" gehen ... also Mogelpackung bzgl. "biologisch".

    vor 13 Stunden schrieb Jan234:

    Das Problem ist eher die Konzentration. Waschmittel wirkt letztendlich wie Dünger

    Jepp, die mögliche Eutrophierung des Gewässers wäre auch Mist, ist ja, bedingt durch die Landwirtschaft eh für viele Seen ein Problem. Klar kippe ich auch keine Essensreste ins Wasser, kann man ja weiter weg in den Wald kippen. Denke mal da müssten schon sehr viele Wanderer ihren Topf spülen um eine Eutrophierung zu bewirken?
    Algenblüte im alpinen Bergsee ;-)

  2. Die dünnsten Spaghetti, Parboild Reis, Bulgur, rote Linsen, ... Abends im Lager vor allem anderen im Topf in Wasser einweichen, dann gemütlich Lager aufbauen, nochn bisschen Himmel und Gegend gucken, dauert son Stündchen, ne halbe reicht auch. Dann könnten alle obigen Beispiele zur Not sogar direkt gegessen werden aber einmal aufgekocht, bis zur Esstemperatur ziehen lassen und es ist 100% weich essfertig. Ich lasse noch ne Hand voll Trockengemüse mit einweichen, Wurst oder Schinken reingeschnippelt und Knoblauchzehen ... ist ein richtiges Essen mit Volumen und Kalorien, schmeckt würzig, ohne Kapü wenn mans als "dicke Suppe" möchte, mit Kapü am Schluss einrühren wenn mans stichfest mag ... und gibts garantiert auch alles im schwedischen Supermarkt.

  3. Grundsätzliche Frage ... welche Physik steckt dahinter ... oder isses ganz einfach?

    Stellt euch ein einfaches, rechteckiges Tarp/Zelt ohne Boden vor, A-Frame, Kopf- und Fußende geschlossen mit schrägen Wänden bis zum Boden, rundrum bis zum Boden, an den 4 Ecken jeweils mit nem Hering fixiert, von innen mit zwei Trekkingstöcke aufgebaut, jeweils in "Stocktaschen" in den "Firstecken" vom Kopf- und Fußende ... also Standard.

    Würde man jetzt die Trekkingstöcke innen rausnehmen und stattdessen die beiden Firstecken z.B. an Bäumen oder mit außen stehenden Treckingstöcken nach oben abspannen, wäre dann die Windstabilität genauso gut/besser/schlechter als mit den Treckingstöcken innen?

    Sinn der Frage: ohne die Stöcke innen wäre in einem Minimaltarp die Liegefläche besser nutzbar ... nützt natürlich nix wenn das Ding dann bei heftigerem Wind zu stark flattert oder gar zerlegt wird.

    Soll jetzt keine Diskussion bzgl. Schnitt, Form, Catcut, etc. entfachen, es geht mir nur ums grundsätzliche!

  4. Tja, dazu sag ich als Oldschoolwanderer und -paddler mit Karte und Kompass (was anderes hab ich gar nicht) ... interessiert mich gar nicht ... wer sich unterwegs auf stromfressende Technik verlässt hats dann vielleicht mal schwer, nicht nur weil man das Zeuge tragen muss, hehe ...

  5. Ist jetzt vielleicht ne blöde Frage und ich raffs einfach nur nicht ... warum soll zum Testen von Hobos das Holz speziell getrocknet werden, also optimale Bedingungen schaffen, dann funzt jeder Holzbrenner. Interessant bzgl. Luftzufuhr etc. wirds doch erst unter realen Bedingungen im Wald wenns feucht ist und windig, dann zeigt sich welcher wirklich funktioniert.

  6. @Christian Wagner Bei dem Link zum Tarp mit Moskitonetz, sehe ich das auf dem Bild richtig, das Moskitonetz ist rundum, Fußende, Kopfende, Seiten angenäht? Hast du am Kopfende eine Öffnungs/Verschlussmöglichkeit, z.B. RV? Ist auch der Boden über die gesamte Fläche Moskitonetz oder nur ein Streifen rundum auf dem die Bodenplane liegt?

    Ich frage weil mir für diesen Herbst in Lappland was sehr ähnliches vorschwebt ...

  7. Vor ca. 8 bin ich genau das im September gelaufen, am GR5/GR53 orientiert mit etlichen Abstechern an schöne Aussichten. Hatte zum großen Teil trockenes und sonniges Wetter aber auch ein paar Regen-Sturmtage und Gewitternächte zwischendurch. Temperaturen gingen in den höheren Lagen nachts auch mal bis knapp an die Null ran.

    Campieren keinerlei Probleme, es fand sich immer ein Plätzchen im Wald, das Tarp stand fast immer sicher. Mit fast meine ich das ich damals Titandrahtheringe mit hatte, einige Male war der Boden so weich und keine Steine aufzutreiben das es mit teilweise anbinden an Bäume gehen musste. Andere Übernachtungsmöglichkeiten kann ich nix zu sagen, war immer draußen unterm Tarp. Abgesehen davon gibt es im nördlichen teil der Vogesen jede Menge Burgruinen und in jeder zweiten davon findet sich ein trockenes Plätzchen in einem noch erhaltenen Raum der höhlenähnlich zur Front hin offen ist.

    Gas weiß ich nix, hatte Spiritus dabei und wo immer möglich, zumeist war es möglich, den Hobo mit Holz eingeheizt. Auch zu Einkaufsmöglichkeiten kann ich nix sagen, war so 17 Tage autark unterwegs, alles alles uffm Buckel, so mag ich das lieber, dann brauch ich "nicht aus dem Wald raus" ...

    Viel Spaß, du wirst die Landschaften ganz sicher lieben!

  8. Als Alternative zu all den Einweg-Plastik-Wegwerftretern = Trailrunner könnte evtl. sowas hier sein:
    https://www.vitalinus.de/produkt/steinkogler-sneaker-sportler-classic/
    Also ein flexzwiegenähter Schuh, nicht mit Meshmaterial oben rum (das bei mir soooo schnell defekt ist) sondern mit viel langlebigerem Leder und unten rum eben von vorn herein aufs Wiederbesohlen ausgelegt. Vom Preis her kaum teurer wie höherpreisige Trailrunner (die dieses Geld aber nie wert sind weil sie leide viel zu schnell kaputt sind und weil diese mit billigen Materialien und riesiger Gewinnspanne produziert werden, laut einem TV-Bericht) dafür aber ganz sicher ein vielfaches an Lebensdauer.
    Klar, es ist natürlich ein anderes Laufgefühl/verhalten als mit Trailrunnern, dafür ist man mit "nem richtigen Schuh" unterwegs ...
    Wenn meine in Kürze wieder durch sind werde ich diese mal ordern.

  9. Am 6.4.2024 um 14:43 schrieb Konradsky:

    Hat den riesen Nachteil, dass, wenn du den Hang schräg hoch gehst, sie keinerlei

    Führung hat und und immer talwärts steht.

     

    vor 7 Stunden schrieb Ausgebuffte_Hund:

    das Teil an Hängen eher neben als hinter mir und hatte keinerlei Spurtreue.

    Könnte man deswegen nicht zwei Schienen/Kufen aus dem gleichen Material in Längsrichtung drunter befestigen, dann sollte dieses Problem doch sicher deutlich reduziert werden? Zusätzlich statt Zugseilen entsprechend starre Zugstangen?

    vor 7 Stunden schrieb Ausgebuffte_Hund:

    Material war eine 1mm dicke Polyethylenplatte

    Ist 1mm nicht etwas dünne für diesen Zweck wegen Abrieb? Außerdem ist das dann schon sehr flexibel in der Größe. Ich kenne solche Platten als Rucksackrückenplatte.
    Ist das Material unter Wärme formbar? Dadurch die Formgebung?
    Die oberen Strippen zur Gepäckfixierung oder um die Platte in Form und auf Spannung zu halten?

     

  10. Sehr gut beschrieben, mit minimalen Mitteln unterwegs ... eben so wie es ein Erlebnis ist 🤗
    Bzgl, des Coldsoaking schließe ich mich mal @RaulDuke an. Für ein paar Tage kein Problem, für länger ist auch für mich ein warmes Essen am Tag wichtig für die Psyche und den Genuss. Das ist was zum drauf freuen wenn es mehrere Tage kalt und nass ist (so wie auf Vogesentour 10 Tage um letzten Weihnachten). Das möchte ich nicht missen.
    Eine Kombination aus Coldsoaking und Kochen funzt mit minimalem Spritbedarf (und entsprechend minimalem Gewicht) auch sehr gut. Oft schütte ich das Kochgut (z.B. Nudeln/Bulgur/Rote Linsen plus Trockengemüse plus geschnippelte Wurst plus Knoblauch) noch vor dem Lageraufbau in den Topf, das ganze lasse ich ne gute Stunde einweichen während ich gaaanz gemütlich das Lager richte, die Aussicht genieße, etwas döse, gerade im Winter, lange Dunkelphase, mach ich schon mal ein Schläfchen. Im schlimmsten Falle könnte ich das Kochgut dann sogar essen, naja, Genuss schmeckt anders, aber so brauchts jetzt nur noch einmal kurz aufkochen und es ist gar und schmeckt göttlich.
    Dazu brauchts bei meinen Portionen im 1,5L Topf max. 30ml Sprit, damit kann ich mit aufgesetztem Dimmring sogar noch 10min köcheln lassen.
    Topf in meiner Größe (fast jeder nimmt was kleineres, dann werde ich aber nicht satt), Toaks Siphon mit Dimmring (oder ein Dosenkocher), Alutopfstand/Windschutz, 250ml Sprit, reicht so bequem für 8 Tage, vor allem weil ich auch immer für 2-3 Tage kaltes Essen (nicht zum Coldsoaken) dabei habe. Gewicht des Kochzeugs selbst bei meiner Topfgröße locker unter 500g, bei den hier eher üblichen Größen weniger.
    Dieses Gewicht trage ich gerne für den Koch- und Essgenuss, letzteres wiegt das Gewicht locker auf.
    Es ist so wie mit dem Rucksack mit nem richtigen Hüftgurt gegenüber solchen UL-Pseudo-Hüftläppchen ... der Rucksack ist 100g schwerer aber das Rucksackgewicht ist auf Tour gefühlt nur halb so schwer zu tragen ...

  11. Am 13.1.2024 um 12:40 schrieb schrenz:

    Ich hab das letztes Jahr als Schlafkleidung auf dem GR52 wirklich schätzen gelernt, morgens mal kurz über eine Zeltleine gehängt und die Klamotten waren knochentrocken.

    Müssten dann auch optimal in Kombination mit einem VBL sein?
    Hasz Du da dsbzgl. Erfahrung?

  12. vor 31 Minuten schrieb wilbo:

    Miss doch mal an der Oberseite die Breite des Gestells, dann weißt Du, ob Du Deinen Packsack adaptieren kannst.

    Der passt, Gestellmaße sind gleich, einziger Unterschied sind die Hüftbügel.
    Hatte früher, vorher eine FR Kraxe mit dünneren Alurohren, auch diese war von den Maßen gleich, Packsäcke waren damals für alle Kraxen verwendbar.

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