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Hallo, mein Tipp, vergiss socken und Einlagen. Nichts davon wird das Problem dass du einen Spreizfuß hast beseitigen. Im Gegenteil, Einlagen fördern den spreizfuß, machen die Fuß Muskulatur faul und das quergewölbe drückt sich durch bis sogar in der Einlage am foto eine Beschädigung zu sehen ist. Was hilft? Orthopädische Einlagen raus, soviel barfuß auf unterschiedlichen Untergründen gehen, daheim am Parkett bringt nix. Fußgymnastik gegen spreizfüße täglich durchführen. Der mögliche Erfolg lässt sicher ein paar Monate auf sich warten, trainiere die Füße aber weiter, es bringt dich zum Erfolg. Sehr viele Orthopäden und manche physios sehen eine Therapie in Einlagen, gehe besser zu welchen, die tatsächlich was von Füssen verstehen. Barfußschuhe können dabei unterstützen. Hab Geduld und mach deine Übungen, alles gute
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Moin zusammen, ich möchte mir einen leichten Winterschuh für nasse und kalte Tage zulegen und habe den Altra Lone Peak Mid All-Weather im Auge da ich im Alltag schon die normalen Lone Peak trage. Da müsste dann nur eine Thermo Sohle rein sonst wird der im Winter von unten zu kalt. Kennt jemand eine Einlegesohle die in den Lone Peak reinpasst und die Fußbox dann auch ausfüllt? Bringt mir nichts da eine normale Einlegesohle reinzulegen die dann im Bereich der Zehen nicht breit genug ist... PS: um es noch mal kurz zu machen: Ich benötige eine Thermo Einlegesohle für Barfussschuhe...
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Ich hatte das, als ich noch zu enge Schuhe (sprich, normal Sneakers) getragen habe. Die Orthopädin hat mir natürlich Einlagen verschrieben. Nebenbei hat sie gesagt, dass das passiert wenn der Fuß zu wenig Training und Abwechslung bekommt. Habe mit Muskelaufbauübungen angefangen und bin auf Barfußschuhe umgestiegen. Nach kurzer Zeit war das Quergewölbe wieder da, und der Schmerz war weg. Was trägst du für Schuhe im Alltag?
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Billig-Decathlon-Schuhe Quechua MH100 im Härtetest
Wanderfalter antwortete auf Wanderfalter's Thema in Ausrüstung
Ich trage Barfußschuhe im Alltag, komme damit allerdings beim Wandern nicht zurecht. Hier wurde ja schon kritisiert, dass ich Trailrunner und Wanderschuhe vergleiche, Leguanos sind aber ja noch mal deutlich weiter davon entfernt. -
OT: Das hier sind Auszüge aus älteren Privatnachrichten, aber wir wollten sie trotzdem veröffentlichen, weil andere Leute bestimmt davon profitieren könnten. Wundert euch also nicht, falls das nicht zum Lesefluss des Themas passt. Ich denke gar nicht, dass man deine Stiefel anrühren sollte. Trailrunner wären bei 40kg auf dem Rücken ein Desaster, zumal du aufgrund deiner Größe ja sowieso schon einiges wiegst. Du kannst darauf Gift nehmen, dass Trailrunner aber sowieso nach spätestens 45 Tagen hinüber sind, bei deinen Einsätzen und das willst du sicherlich nicht riskieren, selbst wenn du ein zweites Paar dabei hast. Wobei es durchaus mal eine Überlegung wert wäre, wenn du bei wirklich extremen Touren ein paar leichte Trailrunner als Backup einpacken würdest, also Richtung Barfußschuhe mit weniger als 500g Gewicht.Aber kommen wir mal zur eigentlichen Packliste. Ich schreibe mal in Stichpunkten, damit es übersichtlich und "knapp" bleibt und sortiere es nach Kategorien:Rucksack- ich persönlich würde bei dem Modell bleiben, was du aktuell benutzt. Auch wenn ich glaube, dass der von HMG vorgeschlagene Rucksack absolut spitze ist, würde ich an deiner Stelle hier keine Experimente wagen - falls du wirklich zufrieden mit dem Modell bist, was du hast! Mit einem Rucksack schaffst du das auf jeden Fall.- wenn du die Regenhüllen durch vier oder sechs Nylofume Bags austauschst, sparst du damit rund 200g und hast deine Ausrüstung viel besser geschützt. Im Gegensatz zu Regenhüllen werden so deine Sachen wirklich wasserdicht eingepackt, da die wasserdichte Schicht durch große Beutel im Rucksack gebildet wird und nicht durch eine Außenhülle, die den Rückenteil gar nicht schützt. Im Ultraleichtbereich haben sich diese sogenannten "Rucksackliner" sehr bewährt, weil man ca. 50l Ausrüstung in einen 25g-Beutel packen kann. So könntest du deine Ausrüstung sogar noch trennen und hättest ein System, das mit normalen Drybags aus bspw. DCF auch bestimmt ein paar Minuten im Wasser übersteht. Sicherheitsplus und -1500gKüche- indem du auf einen einzigen Topf wechselst, könntest du einiges an Gewicht sparen. Dein großer Topf hat ein unglaublich gutes Gewicht für das Volumen und scheint wie es wirkt wichtiger als der kleine Topf zu sein, daher würde ich nur den großen Topf nehmen.- eine Tasse ist unnötig.- ich weiß nicht, was der Löffel wiegt, aber ich würde dir zu einem Titanlöffel raten und als Backup einen Plastiklöffel einpacken, die wiegen teilweise nur 3g.- 150g für Streichhölzer und Feuerzeuge ist viel zu viel. Vier Bic-Feuerzeuge und zwei Schachteln Streichhölzer wiegen höchstens 50g und reichen total, wenn du sie überall in deiner Ausrüstung verstaust. Hast du schon einmal geguckt, ob sich vielleicht ein Feuerstahl für deine Zwecke anbietet? Im UL-Bereich ist das eigentlich tabu, aber du bist ja sehr lange unterwegs und vielleicht lohnt es sich dann. -500gZelt und Schlafen- dein Zelt ist nicht super schwer, aber es geht wesentlich leichter und sicherer. Es gibt diverse Hersteller auf dem Markt, die stabile und sehr leichte Pyramidenzelte produzieren, die man mit einem Trekkingstock aufstellen kann. Bei einigen Tarptents, bei denen man Innen- und Außenzelt separat kaufen kann, gibt es Außenzelte mit annähernd 3m Liegelänge. Du kannst auch ohne Bedenken ein 2-Personen-Zelt nehmen, weil die Dinger meistens kaum schwerer sind. Entgegen geläufiger Meinungen sind viele Ultraleichtzelte (damit meine ich fast ausschließlich Mids) locker so stabil wie Red Label Zelte von Hilleberg, vorausgesetzt sie schließen bündig mit dem Boden ab. - du kannst die Tyvek-Unterlage gegen ein Groundsheet aus Polycro ersetzen, das ist in etwa robuste Malerfolie und reicht total aus.- bist du dir bei dem Gewicht deiner Heringe sicher? Meine Heringe sind schwerer.- eine aufblasbare Isomatte ist ein großes Risiko. Such einfach mal nach dem Stichwort "Delaminierung" und du wirst hoffentlich nie wieder mit einer Luftmatratze in entlegene Regionen aufbrechen. Du riskierst damit dein Leben und es hilft dir auch herzlich wenig, dass Therm-A-Rest einen tollen Kundenservice hat. Mit einer Faltmatte und einer 9mm-EVA bist du bei einem ähnlichen Gewicht und bist deutlich sicherer unterwegs, wärmer ist es wahrscheinlich auch. Da du ja kein richtiger Weitwanderer bist, hast du ja sowieso genug Zeit, um tolle Zeltplätze zu finden und sie ggf. noch zu polstern.- der Schlafsack ist sehr schwer. Nur mal als Vergleich: Google mal, was ein Western Mountaineering Bison wiegt, der dicke für -40°C reicht und Standard auf Antarktisexpeditionen ist. Ich kenne mich mit Übergrößen nicht aus, aber es gibt viele kleine Manufrakturen, die dir Daunen- oder Kunstfaserquilts nach Maß für recht wenig Geld anfertigen. Wenn du mal die Leute im Forum explizit danach fragst, wirst du bestimmt auch eine kleine Schmiede finden, bei der du einen passenden Schlafsack angefertigt bekommst. Wobei Western Mountaineering sowieso riesige Schlafsäcke produziert, von denen die besonders großen und weiten Varianten locker für 2m Größe ausreichen dürften. Aber damit kenne ich mich nicht besonders gut aus. Großer Sicherheitsgewinn und -2kgVerschiedenes- die Trekkingstöcke sind recht schwer. Wäre es nicht besser, eventuell ein etwas leichteres Modell zu kaufen und dazu noch einen oder mehrere Ersatzstöcke einzupacken?- ich kenne mich mit dem Outdoorkochen nicht aus, aber wäre es nicht besser, zwei leichte Filetiermesser mit Plastikgriff einzupacken? Die sehen ja sehr bedrohlich aus.- 30m Paracord sind eine Menge, guck mal dass du das reduzierst und eine leichtere Schnur wählst - selbst wenn du damit dein Boot ziehen willst, finde ich das zu schwer.- verbrauchst du wirklich 200ml Mückenspray in zwei Monaten?- streich die Signalpfeife, wenn du alleine unterwegs bist.- das Gewicht, was du für Karten usw. angibst, ist sehr schwer. Ich weiß jetzt nicht genau, was du dabei hast, aber man kann zum Beispiel eine Menge Gewicht sparen, indem man seine Dokumente in diese kleinen Drogendealer-Ziplock-Beutel packt oder von Karten die Ränder abschneidet. Sicherheitsgewinn und +150gKleidung- mir erschließt sich das mit den Stiefeln nicht, da absolut jede Person, die ich kenne, für alpine Regionen die schwereren Stiefel dabei hat. Ist es wirklich nötig, dass du zwei paar schwere Stiefel dabei hast? Reicht es nicht einfach, ein paar Kategorie C-Stiefel einzupacken und mit zwei Paaren wasserdichten Socken zu ergänzen, beispielsweise dicke Sealskinz? (Du solltest die Sealskinz erst anziehen, nachdem du aus den Sümpfen raus bist oder die Furt hinter dir hast und die Stiefel etwas getrocknet hast und nicht etwa an den Füßen haben, wenn es durchs Wasser geht!)- 60g für eine Mütze ist viel, das geht auch für ein Drittel davon oder du nimmst einen großen Hut für das gleiche Gewicht. Streich den großen Hut. Falls du eine Kappe willst, gibt es welche für weniger als 20g.- die Regenhose ist jetzt nicht so wirklich schwer. Du könntest mal darüber nachdenken, einen Regenrock ein dazu zu packen. Das wären nur 50-70g mehr und du hättest ein Backup, falls die Hose doch mal schlapp machen sollte. Ich nehme zukünftig immer beides mit.- die Fleecejacke ist sehr schwer. Nimm eine leichtere Variante oder stattdessen eine Kunstfaserjacke, das ist leichter und wärmer.- du hast zu viele Oberteile dabei. Drei Teile sind komplett ausreichend: Dünnes, langes Synthetik- oder Merinoshirt zum Schlafen oder bei großer Kälte. Warmes Fleeceshirt mit Gridfleece oä. Und ein stichfestes, übergroßes Hemd, das man über beide anderen Schichten anziehen kann. Jedes andere Oberteil würde ich streichen, da sowieso schnell alles stinkt und man auch keine Sicherheit durch mehr Kleidung gewinnt, im Gegenteil.- vielleicht wäre es eine Idee, eine der beiden G1000-Hosen durch ein leichteres Modell auszutauschen.- pack besser mehr Socken ein und nimm dafür leichtere Strümpfe. Darn Toughs haben bspw. eine lebenslange Garantie und sind deutlich leichter. Und probier ruhig mal die wasserdichten Socken, auch wenn sie echt teuer sind. Becks hat dazu mal viel auf ODS geschrieben, hier im Forum gibt es aber auch viele positive Berichte und ich bin damit auch super zufrieden im sumpfigen Fjell.- Unterhosen gehen auch für das halbe Gewicht, zwei reichen aus.- pack besser wasserdichte Handschuhe in Form von Fäustlingen ein. Bei Decathlon gibt es auch noch Fleecehandschuhe mit 23g, die nur 3€ kosten und recht warm sind.- für die Brille würde ich kein Tuch mitnehmen, reinigen kann man sie auch anders. - deponiere die Reisekleidung nach deiner Anreise irgendwo und du sparst dir das Gewicht auf dem Rücken.Großer Komfort- und Sicherheitsgewinn, -2000gRafting- die Drybags sind extrem schwer, hier lässt sich eine Menge Gewicht sparen.- einen Helm gibt es auch in viel leichter - leichte Kletterhelme tun es auch, wenn du "nur" in einem Packraft unterwegs bist.- sind Neoprenhandschuhe nicht leichter und wärmen besser? Aber mit dem Thema kenne ich mich nicht aus.- eventuell könntest du die Neoprensocken gegen Sealskinz austauschen oder mit ihnen ergänzen. -1500gElektronik- die Kopflampe ist äußerst schwer, für das Gewicht kannst du vier oder fünf leichte Lampen einpacken. Nimm doch einfach zwei von Petzl oder Nitecore und spar dir ca. 100g.- beim Panel kannst du bestimmt noch 100-200g sparen. - das Ladegerät ist sehr schwer, das geht viel leichter.- reicht dein Smartphone nicht als Backup für die Kamera? -350gDas waren jetzt nur die Sachen, die mir auf die Schnelle eingefallen sind. Sicherlich lässt sich noch ganz viel daran optimieren und sehr viel Gewicht einsparen. Die Ersparnisse sind nur konservativ geschätzt und zu den 8,5kg, die ich so einsparen würde, können sich locker noch einige Kilos mehr gesellen. Wenn du dir generell bei vielen Dingen mal überlegst, wie es leichter geht, lassen sich auch ohne fremde Hilfe Kilos sparen.
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Sooo, hier noch ein kleines Tourfazit. Insgesamt war es voll schön. Ich hatte voll Glück mit dem Wetter und der Wasserstand war super, quasi optimal. Nach der Fulda hatte ich das Gefühl, dass ich die durchaus noch einmal fahren würde. Weser und Rhein würde ich auf den gefahrenen Abschnitten nicht unbedingt (gleich) noch einmal fahren. Ein paar Mal wurden wir gefragt, was der schönste Abschnitt auf dem Rhein war. Wir finden, dass jeder Abschnitt seinen eigenen Reiz hatte und keinen Favoriten haben. Die großen Frachtschiffe waren eigentlich nie nervig. Bei dem Wasserstand war es auch nie problematisch. Einzig die extrem lauten Sportboote ab ungefähr Speyer (also hinter der letzten Schleuse) waren extrem nervig und natürlich die Angler Ich war noch nie so lange am Stück im Boot unterwegs. Mal eine oder zwei Wochen, aber noch nie 6 - 7 Wochen. Ab der dritten Woche wurde das ständige Sitzen belastend. Es schlug sich auch auf die Verdauung nieder. Jeder Meter zu Fuß tat so richtig gut. Paddeln ist auch viel anstrengender als laufen. Wenn man beim Laufen müde ist oder keinen Bock hat, dann tragen einen die Beine trotzem weiter. Die laufen quasi von alleine. Zumindest bei mir. Beim Paddeln musste ich mich sehr oft immer wieder motivieren zu paddeln bzw. die Arme zu bewegen. Es war streckenweise, insbesondere wenn ich müde war, mental sehr anstrengend. Das war glaube auch meine erste Tour, wo ich nicht an einem Ziel festgehalten hatte und demnach keine tägliche Kilometervorgaben hatte. Anfangs viel es mir extrem schwer nicht nach Kilometern bzw. festen Etappen zu fahren um am Ende ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Erst nach drei Wochen konnte ich mich davon richtig lösen. Es war eine große Herausforderung für mich und eine interessante Erfahrung. Es macht das Reisen extrem entspannend. Ich glaube aber nicht, dass ich jetzt immer so unterwegs sein werde. Aktuell reizt mich u.a. bei meinen Touren immer noch die sportliche Leistung und da braucht es einfach Etappenvorgaben, um sein Ziel zu erreichen. Die Packliste hat sich soweit gut bewährt. Ich würde nur ein paar Kleinigkeit ändern. Im Folgendem bewerte ich einige Sachen mit Bezug auf genau diese Tour. Elektronik: Solarpanel: Das Panel hat sich voll bewährt. Insbesondere bin ich beindruckt, dass es selbst bei Bewölkung und Regen einige Ampere liefert. Auch wenn es dann nur 0,1 - 0,3 A sind, es fließt immerhin etwas in die Powerbank. Und beim Boot kann es ja die ganze Zeit ausliegen. Es macht das Boot fahren entspannter, da man da ja noch weniger Steckdosenmöglichkeiten als wir beim Wandern hat. Selbst auf Campingplätzen ist es nicht immer ohne weiteres möglich. Trotzdem, unbedingt nötig ist es auf solch einer Tour in der Zivilisation nicht, aber dafür sehr komfortabel. Für Touren, z.B. in Skandinavien (mehrere Wochen) und je nach Stromverbrauch ist es sicherlich sinnvoll. Kopfhörer: Das war meine erste Tour jemals, wo ich Kopfhörer dabei hatte. Ich hielt die bisher immer für sehr schwachsinnig. Aber auf so einer langen Tour mit monotonen Abschnitten finde ich die doch ganz nett. Stirnlampe: Die war eigentlich unnötig. Würde ich das nächste Mal zu Hause lassen. Manchmal wäre es nett gewesen ein kleines Video aufzunehmen oder ein Selfie mit Stativ zu machen. Dazu bräuchte es aber ne kleine Action-Cam bzw. Stativ. Beides wiegt wieder ... Für diese Tour wäre es mir jedoch zu schwer. Erste Hilfe: Sonnencreme: Bin ja eher ein Sonnencreme-Muffel. Aber auf dieser Tour habe ich echt eine Menge verbraucht. Endlich sind die vier angefangenen Tuben mal weg Pflaster: Früher war ich oft mit zu wenig Pflaster unterwegs. Aber gerade wenn es ständig feucht ist, kann man nicht genug mit haben. Diesmal hatte ich genug dabei. Rasierklinge: Die würde ich nicht mehr mitnehmen und dafür lieber Mal mein Messer richtig schärfen lassen. Alternativ vielleicht ne kleine Schere. Wenn es ständig feucht ist, entzünden sich kleine Wunden wie Kratzer und fangen an zu eitern usw. Hier fehlt mir noch ein "Rezept", wie man so was am besten behandelt. Hat da jemand einen Tipp für eine Creme oder ähnliches? Sonstiges: Stift und Zettel: Würde ich nicht mehr einpacken, da ich diesmal die Dokumentation (also Stichpunkte der Ereignisse) direkt mit den Smartphone gemacht habe. Kleidung: Die Kleidung hat sich voll bewährt, da sie sehr schnell trocknet. Einzig die zweite Fleecejacke würde ich nicht mehr mitnehmen. Ich hatte sie als Backup dabei, falls ich Mal komplett ins Wasser gefallen wäre. Aber ich hatte nie beim Paddeln den Fleecepulli an, so dass ich eh ein trockenes Oberteil gehabt hätte. Und wenn, in 30 min wäre eh alles wieder trocken gewesen. Und die Söckchen würde ich auch zu Hause lassen. Schlafsetup: Innenzelt: Auf der Fulda und Weser gab es nur wenige Mücken und es war insgesamt kühler, so dass es das Innenzelt nicht unbedingt bedurfte. Am Rhein hingegen war das Innenzelt Gold wert. Da gab es oft Abende mit super aggressiven Mückenschwärmen. Zudem war es immer so warm, dass es im Quilt viel zu warm war. Mit Innenzelt konnte man dann trotz Mücken entspannt den Quilt bei Seite legen, wenn es zu warm wurde. Aufblasbare Isomatte: Ja - das gängige Problem. Ist super bequem, warm, leicht und kleines Packmass. Dafür Gefahr von Undichtigkeit. Evamatte ist einfach zu handhaben, robust, leicht (bei kleinen R-Werten), aber sehr sperrig und unbequem (wenn man nicht gerade jeden Tag drauf schläft und sich an die Härte gewöhnt hat). Vermutlich bleibe ich erstmal wieder bei der aufblasbaren Matte (wahrscheinlich bis zum nächsten Loch ), da guter Schlaf durch nichts zu ersetzen ist. Lange Heringe: Waren eigentlich nicht notwendig. Es sehr hätten wahrscheinlich sogar leichte Titannägel gereicht. Küche: MYOG Faltschale: Die Essenschale aus Tetrapack ist voll praktisch. Ich bin davon voll begeistert. Ich probiere demnächst mal eine aus HDPE oder ähnliches zu basteln und werde bei Erfolg berichten. Messer: Memo an mich: Messer schärfen!!! Boot + Zubehör: Boot: Insgesamt sind wir bisher zufrieden damit. Es lässt sich ganz gut alleine paddeln. Dazu braucht es aber etwas Gewicht vorn, insbesondere bei starkem Wellengang. Zu zweit paddelt es sich auch gut. Allerdings ist es dafür schon recht klein. Vorn ist es ziemlich eng, also eher für schmale und kurze Leute. Hinten ist es breiter. Da man dicht beinander sitzt, kommt man sich immer wieder mit den Paddel ins Gehege. Dass der vorn paddelt und der hinten lenkt funktioniert nicht. Man muss hier mehr kommunizieren, so dass beide lenken oder man setzt den Lenkschlag nur bei jedem zweiten Schlag des Vordermanns. Große Enttäuschungen sind, dass das Verdeck undicht ist und der Reißverschluss des ISS. Hätte mir vor sechs Jahren jemand erzählt, dass er ein Schlauchboot mit Reißverschluss hat, dann hätte ich ihn für nicht zurechnungsfähig erklärt. Hmm, eigentlich tue ich es immer noch. Ich halte es immer noch für schwachsinnig. Ich habe schon so oft darüber nachgedacht, aber mir ist noch kein einziger Anwendungsfall für den ISS eingefallen. Ich habe darüber bisher auch nur negative Erfahrungen mitbekommen. Ebenso das abnehmbare Verdeck. Wozu? Aktuell tendiere ich dazu den Reißverschluss vom ISS rauszuschneiden und die Öffnung zu zukleben. Ähnliches beim Verdeck. Dann hat man Ruhe. Demnächst werden wir mal probieren es mir Stechpaddel zu fahren. Insbesondere mit Hinblick auf kommende Wildwasserfahrten, denn dann kommt man sich nicht in die Quere wie im Kayakmodus. Apropos Paddel, hinten braucht es ein ziemlich langes Paddel (wahrscheinlich 250 cm). Meins ist 240 cm und immer noch etwas zu kurz fürs Wanderpaddeln. Dadurch spritzt es nämlich ziemlich doll. Vorn reichen mir 230 cm. Spritzschürze: Die war sehr praktisch. Einmal bei Regen, aber auch an Tagen, wo es kalten Wind gab (dann war es unten rum schön warm ). Vaseline: Die war ganz nützlich zum die Reißverschlüsse am Boot abzudichten. Schwimmweste: Auf der Fulda und Weser hatte ich die nicht an. Auf dem Rhein hatten wir sie so gut wie immer an. Es gab von Anfang an immer wieder ziemlich fiese Stellen, wo ich nicht ohne Schwimmhilfe reinfallen würde (Stichwort Strudel und Querströmungen). Es gab aber auch sehr viele Abschnitte so sie meines Erachtens nicht nötig war. Aber da wir den Fluss nicht kannten, hatten wir sie einfach fast immer an. Wurfsack (Seil): Den hatte ich eigentlich nur wegen der Seillänge für die Schleusen mit. Letztlich habe ich ihn aber nie gebraucht. Ich tendiere dazu, dass ich ihn zu dieser Tour nicht mehr mitnehmen würde. Manschetten: Die waren ganz nützlich. So lief kein Wasser in die Ärmel der Regenjacke bei Regen. Kissen für Spritzdecke: Um das Durchhängen des Verdecks zu verhindern, gibt es ein optimales aufblasbares Kissen, was man unter das Verdeck spannt (zwischen den beiden Sitzen). Das führt dazu, dass das Wasser nach hinten unter den Süllring des hinten Sitzes läuft und von da aus auf den Reißverschluss vom Verdeck. Und an dem Reißverschluss läuft es dann ins Boot. Deshalb würde ich das Kissen nicht mehr mitnehmen. Es geht auch ohne hervorragen. Dinge die fehlten: Schwamm: Das nächste Mal würde ich vielleicht nen kleinen Schwamm einpacken, um u.a. Wasser nach dem Regen aus dem Boot zu bringen. Schraubenzieher: Wir hätten zweimal einen kleinen Schraubenzieher gebrauchen können. Anderseits haben wir uns auf den Campingplätzen helfen lassen ... Nähzeug: Nähzeug war eins, zwei Mal nötig. In dem einen Hotel gab es welches, was wir dann mitgenommen haben. Paddelschuhe: Das nächste Mal würde ich meine dünnen Merrell Barfußschuhe oder dünne Paddelschuhe anziehen. Mit Trailrunnern war es zu eng im Fußbereich.
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Hey ho =) habs leider die letzte Zeit nicht geschafft mit zu tippen war viel draußen unterwegs und hab in die Barfußwelt hineingeschnuppert Ja mir schweben sogar die Gedanken durch den Kopf barfuß durch die Vidda zu ziehen... Aber wenn man sich doch mal etwas eintritt oder schneidet, dann benötigt es vielleicht doch eine Sohle unter dem Fuß. Ich habe mir die Huaraches von Invisible Shoes mal angeschaut. So etwas schwebt mir vor, nur möchte ich ungern 30-50$ dafür ausgeben. Aus diesem Grund habe ich mir heute aus 5mm Evazote solche Huaraches nachgebaut. Tja wenn man auf ebenen Boden läuft ist die Haltbarkeit ausreichend, Nur wird es nass oder unwegsameres Gelände, dann reißen die Schnüre an den Seiten raus Aber das Gewicht für beide Schlappen lag bei mir bei ca. 30g! Mensch wäre das genial^^ Nun stellt sich mir die Frage, welches Material nehme ich für mein Vorhaben? Vielleicht Schuhsohlengummi? Aber er sollte keinesfalls zu hart sein. Es ist echt nur eine Backup-Lösung. Ich hatte mal von Blitz-Schlag-Mann gelesen, dass er sich welche aus Eva gebaut hat?! Vielleicht geht es ja mit paar Zusätzen und Ösen? lg, hotte
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Pausenzeit und Flashback Verschlafen starre ich nach vorn. Hmm was ist das für eine Tür? Hmm, ich lege mich hin und drehe mich zur Seite. Hmm, wo bin ich?!? Ich schaue wieder auf. Hmm, sieht aus wie ein Weg, Gras, links und rechts geht es steil nach oben. Hmm, das passt aber nicht zu der Tür da vorn. Ein Heustall? Nee, irgendwie passt das nicht. Und warum zur Hölle sollte ich in einem Heustall übernachten? Ich lege mich wieder hin und versuche zu schlafen. Ich kann nicht. Das Gehirn rattert. Ich versuche krampfhaft mich zu erinnern, bis wohin ich gestern Abend gelaufen bin und wohin ich mich schlafen gelegt habe. *Seufz* Ich kann mich nicht erinnern. Der Wecker zeigt vier Uhr irgendwas. Träume ich? Nee, dazu bin ich zu wach. Hmm, ich versuche erneut zu schlafen. MOMENT!!!! Ich drehe mich schreckhaft zur Seite. Wo zur Hölle kommt der Wecker her?!?!?!?!?!! Wer hat mir hier einen Wecker hingestellt?!?!? Ich bin völlig verwirrt. Ich muss doch in einer Scheune oder ähnliches Schlafen. Ich versuche erneut krampfhaft mich zu erinnern wie ich hier komme. SCHOCKSTARRE!!!!! DA LIEGT JEMAND ZU MEINER RECHTEN SEITE!!!! Ich bin ganz steif und bewege mich keinen Millimeter. WER IST DAS?!??! Die Frau vom Bauern?!? Hat sie mir auch den Wecker gebracht? Ich vergewissere mich, ja, da liegt definitiv jemand neben mir. Ich blicke auch immer wieder nach vorn zu der Tür bzw. Licht/Dämmung, um herauszufinden wo ich bin. Ich leg mich hin. Ich bin hell wach. Das kann doch nicht sein. Ich richtig mich etwas verunsichert auf und versuche die Umgebung deutlich zu erkennen. Plötzlich legt sich der Schleier und ich kann Umrisse eines Schrankes sehen und das da vorn ist keine offene Tür sondern ein Fenster mit Vorgang. Im selben Moment realisiere ich, dass ich gar nicht draußen im Gras oder einer Scheune bin und schon gar nicht auf dem Trail, sondern zu Hause im Bett. Puuhhhhh, Erleichterung macht sich breit .... Es ist ja nicht das erste Mal, dass ich drei Wochen weg war, manchmal gar länger. Aber so einen Flashback hatte ich noch nie. Es war glaube am Tag drei zu Hause. Die Genesung verlief nicht so schnell wie erwartet. Nach zwei Wochen war die Entzündung noch deutlich zu spüren, obwohl ich die meiste Zeit auf der Coach verbrachte. Nach zwei Wochen machte ich eine Testrunde von rund 20km. Die Sehne war noch deutlich zu spüren, aber es war kein Stechen mehr. Es war anders, wie ein Knoten. Am Abend war das Bein wieder dick. Ich war etwas geknickt. Am nächsten Tag waren aber die Beschwerden plötzlich fast weg. Ich glaube, das Bein musste nur etwas eingelaufen werden. Ich überlege, wie ich unterwegs das Bein etwas entlasten kann. Kinesio-Tape habe ich schon drauf. Des Weiteren entscheide ich mich neue Schuhe mit Sprengung und Dämpfung zu kaufen (ich hatte nur Barfußschuhe). Also bestellte ich mir verschiedene Paare in unterschiedlichen Größen. Leider dauerte es bis zu 4 Tage, bis alle Modelle da waren. Nach einigen Testkilometern in der Wohnung habe ich mich für ein Paar entschieden. Am darauf folgenden Tag haben wir eine kleine Tour zu einem See gemacht, um das Bein zu checken, die Schuhe zu testen, draußen zu schlafen und zu baden. Aufgrund der Wärme war es keine mega Tour, aber das Bein und die Schuhe haben sich gut geschlagen. Auf der Tour habe ich dann auch noch bemerkt, dass das GPS von meinem Telefon nicht mehr geht. Na toll!! Ich habe den Großteil der Zeit am See damit verbracht nach einem neuen Telefon zu recherchieren, was auch im Laden in Berlin verfügbar ist. Echt ätzend!!! Wegen Corona schließen die Geschäfte schon 18 bzw 19 Uhr. Wir hetzen Schweiß gebadet nach Hause, ich schwinge mich aufs Rad und düse zum nächsten Elektronikmarkt. Kurz vor der Schließung verlasse ich mit einem neuen Telefon in der Tasche wieder den Markt. Puh, was für ein Stress... Den Rest vom Tag und fast den halben Sonntag verbrachte ich dann mit der Einrichtung des neuen Telefons. Da es ein wenig größer als das alte ist, musste meine Freundin erneut eine neue Tasche für das Smartphone nähen. Die letzten drei, vier Tage waren super stressig (auch weil ich noch ein paar andere Sachen schnell erledigen musste), ich wollte aber auch keinen weiteren Tag verlieren und zurück zum Trail. Jetzt sitze ich im Zug Richtung Kempen. Diesmal scheint alles glatt zu laufen. Bei der letzten Fahrt von Kempen nach Berlin hatte ich ja vier Stunden Verspätung ...
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So geht's mir derzeit auch. Bis jetzt hat das gut für mich funktioniert und übermäßige sportliche Ambitionen habe ich (noch) nicht. Da ich im Alltag auch nur noch Barfußschuhe trage bin ich nach dem Lesen anderer Erfahrungsberichte auch etwas verschreckt von speziellen Fahrradschuhen. Daher müsste ich wohl eh ziemlich viele Modelle erstmal ausprobieren.
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1000€ für Gear - wie beschenkt Ihr Euch selbst?
masui_ antwortete auf Biker2Hiker's Thema in Philosophie
ein paar gescheite barfußschuhe, die nicht nach ein paar monaten durch sind. und ansonsten nur stoffe zum nähen für ein dreipersonenzelt für mama, papa und den ul-nachwuchs z.b. zeit kann ich mir leider nicht kaufen. -
UL Weitwanderung meets Hochtour & Klettersteig
kili95 antwortete auf jaywalking's Thema in UL in anderen Outdoor-Sportarten
Ich finde du solltest bevor du die Ausrüstung auswählst deine Tourenplanung nochmals etwas überdenken bzw. konkretisieren. Es wäre interessant wie viele Passagen du wirklich in hoch alpinem Gelände zurücklegen möchtest. Geht es mehr um die Möglichkeit heikle Schneefelder oder kurze vereiste Passagen zu überqueren oder möchtest du wirklich mehr auf Gletschern und im schweren Gelände unterwegs sein? Gletscher halte ich wie schon von Jever erwähnt, alleine auch für zu gefährlich, außer komplett blank. Schuhe: Ich hätte Bedenken bei dem vermehrten Einsatz der Scarpa Ribelle S HD mit Steigeisen das wäre mir schnell zu wackelig, aber ich habe die Schuhe nicht selbst. Vor allem finde ich dann die Kombination aus Steigeisen mit Schnur als Verbindungsmittel und Schuhen mit relativ weicher Sohle nicht ideal. Ich würde eher zu Schuhen in einem Gewichtsbereich der von dir bereits rausgesuchten greifen und mich dann nicht auf jedes Gramm, sondern eher auf die richtige Passform konzentrieren. Steigeisen: Hängt stark vom Einsatzzweck ab ich habe gute Erfahrungen mit reinen Alu Steigeisen gemacht, auf einfachen Gletscher Überquerungen oder harten Altschnee Feldern, meine zeigen auch bei gelegentlichem Felskontakt nur moderate Abnutzungen. Aber natürlich sind sie nicht so flexibel einsetzbar, wenn du bereits geplant hast sie über diesen Zweck hinaus einzusetzen würde ich eher zu Hybrid oder Stahl Steigeisen tendieren. Eispickel: Hier lohn sich meiner Meinung nach definitiv das Mehrgewicht eines Pickels wie dem Petzel Gully im Gegensatz zu ganz leichten Alu Pickeln. Helm: Ich bevorzuge den Black Diamond Vapor dem Petzl Sirokko, sitzt einfach besser und hat eine durchgehende Schale, aber hier ist es einfach wichtig einmal ein paar Helme anzuprobieren Wichtiger als jeweils das leichteste Equipment zu haben ist bei so einer Tour für mich der Umgang damit und die Vertrautheit mit der Ausrüstung. Außerdem würde ich eine stärkere Stirnlampe mitnehmen damit ich auch mal die Möglichkeit habe, vor Sonnenaufgang los zu gehen oder abends noch weiter zu laufen dafür finde ich die NU20 in schwierigem Gelände zu schwach bzw. die Leuchtdauer dann zu kurz. Noch kurz zur Bekleidung, ich würde eher ein Zwiebel Prinzip anwenden, als in einer Hochtouren Hose zu laufen, wenn du auch planst weitere einfache Wander Passagen zwischen durch zu haben. unten: leichte kurze Hose, Merino Leggins, leichte Hardshell Hose mit seitlichen Zippern oben: Merino T-Shirt, leichte Fleece, Windjacke, Regenjacke, leichte Daunen oder Kunstfaser Jacke und vielleicht noch ein weiteres Shirt zum schlafen Kopfbedeckung: Stirnband, dünne winddichte Mütze Sonst fehlen mir noch Handschuhe in deiner Liste und ein Notfallbiwak Sack. Auf Gürtel, Sturmhaube und die Barfußschuhe würde ich verzichten und beim Zelt ließe sich natürlich sowohl Gewichts als auch Komfort technisch noch etwas machen. Für so eine Lange Zeit wäre es mir zu unbequem nur auf einer Z-Lite zu schlafen, vor allem bei dem zu erwartendem oft steinigem Untergrund. Außerdem wäre ich mir beim Schlafsack nicht sicher ob er wirklich ausreicht, wenn du auch planst in größerer Höhe zu übernachten. Beim Rucksack sollten 48l ausreichen und Gamaschen würde ich je nach Schuhen und Hose entscheiden ob das wirklich nötig ist. Ich hoffe ich konnte dir ein bisschen weiter helfen. Klingt echt nach einem sehr interessanten Projekt, wäre schön mehr davon zu sehen wenn es soweit ist. :) -
UL Weitwanderung meets Hochtour & Klettersteig
Jever antwortete auf jaywalking's Thema in UL in anderen Outdoor-Sportarten
Fangen wir mal an. Steigeisen: wenn man für ne Einmalaktion Aluteile zulegt, passt das schon, sofern man damit lediglich irgendwelche Altschneefelder oder verfirnte/gefrorene Strecken zurück legt. Steilere Sachen und Blankeise wären mir damit zu heikel, aber die fallen solo eh flach. Eventuell sind die Dinger dann hinterher halt Schrott, weil Alu sich schnell abnutzt (vor allem wenn man in einem Fels/Sand/Schnee/Eis mix geht). Du hast dann halt die A*-Karte gezogen, wenn du so etwas queren darfst: Sah von oben flacher aus, als es war, und die Verzerrung des Objektivs ist auch nicht hilfreich. Auch beim Blick zurück sah es nicht so übel aus, aber da ich keinen Eispickel dabei hatte und alles auf Frontzacken im harten Blankeis rüber klopfen musste, war ich nach den 25m gut warm und hab auch gar kein Koffein zur Pulsbeschleunigung mehr benötigt. Eispickel: https://www.bergzeit.ch/petzl-gully-eisgeraet/ - mehr sag ich nicht. Der passt. Schuhe: Der Kollege, der die Scarpas empfiehlt, hat imo damit noch keine echte Eiserfahrung gemacht und kommt vom Klettern her. Ich habe die Scarpa zwar nicht hier, aber die sind garantiert nicht Kat C, besitzen eine sauweiche Sohle und damit macht Eis nur bedingt Spass. Gegenidee: Trangos (https://www.lasportiva.com/en/trango-tech-leather-gtx-man-black-21s999100) . Die machen bei 45° Blankeis auch keine Freude mehr und man steht drauf rum wie auf rohen Eiern, aber in Punkto Stabilkität für das Fussgelenk bieten sie mehr als die Scarpas und sind im Schutt/Geröll den Dingern überlegen. Ob man es braucht - k.A., ich kenn die Route nicht. In die Schuhe gute Sporteinlagen rein, und man kann problemlos damit auf allen Unterlagen wandern. Helm: habe ich gerade nicht den Überblick, würde da den Fokus aber lieber auf sicher und ein paar Gramm mehr legen, als UL und beim kleinsten Stein bereits hinüber. Zur sonstigen Ausrüstung: Rucksack: 48L reicht. Mit 60L macht kein Klettersteig mehr Spass. Z-Lite würde ich mit einer kurzen Luftmatte ergänzen. Liegt sich bequemer drauf und wer gut schläft, den jucken die 200-300g Extra nicht. Kopfbedeckung: würde ich alles rauswerfen (Beanie, Sturmhaube,...) und eine dünne winddichte und helmkompatible Mütze einpacken. Sowas wie das, nur soweit runtergezogen, dass die Ohren möglichst bedeckt sind: https://www.amazon.de/ITODA-Skullcap-Sporthut-Atmungsaktiv-Radfahren/dp/B07CV9CVRS Hosen: alles raus, egal ob Merino, Shorts, Zipoff, trallala. Ich würde da einfach in meiner Hochtourenhose laufen, die ist warm genug für alles (Montura Vertigo 3) und wenn die dann mal gewaschen werden muss, an dem Tag Ruhetag einlegen und stattdessen die Regenhose anziehen. Aber mit der Meinung bin ich hier allein auf weiter Flur Oberköreprbekleidung fehlt in der Liste. Wäre bei mir wohl ein dünnes, langärmliges KuFa Hemd (hab von Odlo eins), eine Wärmejacke (Bei mir Rab Xenon Hoody) und eine dünne Softshell drüber sowie ne leichte Regenjacke bzw. eher ein Silnet Poncho. Gamaschen raus Buff raus, wenn Windjacke und/oder Fleece/Pulli einen ausreichenden Halsschutz besitzt Gürtel wozu? Ich nutz entweder passende Hosen (die Vertigo hat einen Kordelzug) oder notfalls halt nen 1m Spannriemen (gibbet von Exped in UL). Davon würde ich eh 1-2 einpacken und durch n halbes Dutzend Minikarabiner aus Alu ergänzen, um bei Bedarf schnell mal was an den Rucksack tackern zu können. Socken: Schlafsocken???? ich würde ein Paar Sportkomressionssocken nutzen (wegen Blasen), zwei Paar Trekkingsocken dazu packen und für Regen noch ein Paar Sealskinz reinwerfen Barfussschuhe sind grenzwertig, würde ich ev. durch leichte Hausschuhe ersetzen. Aber bei der Tourdauer, hmmm. Notfallpfeife raus. Hört eh keiner und wo man gehört werden kann weil Leute da sind kann man auch telefonieren. Stirnlampe: wenn du nur tagsüber läufts und damit halt im Zelt hantierst ist die Nitecore NU20 ok. Sobald du nachts wanderst (auch mal ungeplant, aber wenn Zelt etc dabei ist, ist das nicht so kritisch. Man biwakiert eben halt notfalls), brauchste dauerhaft 200 Lumen, und die Lampe muss das notfalls auch mal 4-5 Stunden am Stück bringen, ohne in die Knie zu gehen. Die Nu05 ist Spielzeug und untauglich. Das Garmin GPS brauchtse nur, wenn du im Whiteout über Schneefelder rennst. Ansonsten reicht OSMAnd und Handy. Rucksackhalter für Navi braucht man nicht. Entweder man navigiert und es ist in der Hand oder es steckt in einer Tasche. Schaufel braucht man in den Bergen nicht. Es hat mehr als ausreichend Steine. Spiegel braucht es nicht, Handy hat Selfikamera Anstelle Superkleber eine Tube Seamgrip rein, um Zelt und/oder Schuhe kleben zu können. Wer ältere Schuhe hat sollte noch ein paar kurze Spaxschrauben dazu packen. Damit halten Sohlen am Schuh, was bei Panzertape/Schnur nicht der Fall ist. Messer fehlt in der Liste. Schere raus, Schweizer Taschenmesser rein, und den Korkenzieher nicht vergessen. Piezozünder solo ist ein unnötiges und unzuverlässiges Gimmick. Mini Bic und wenn man sich wegen Wasser ernste Gedanken macht einen Zündstahl oben drauf. Spork raus, einen langen Titanlöffel rein. Damit kann man bei Bedarf auch mal Freezerbagcooking machen, oder sich ne Tüte expeditionsessen gönnen. Wasser 3L ist imo zu viel. Ich nehm meist 1.5L, fülle unterwegs auf und bin auch mal durstig. Windschutz: Titanfolie. Wiegt wie Alu, ist stabiler. Wasserfilter: 2L/Min und 1000L Lebensdauer finde ich nicht prickelnd (Katadyn), und diese Kombi aus Trinkflasche mit Filter klingt zwar nett (vorbeigehen, füllen, Filter aufschrauben und trinken), habe ich aber nie benötigt. Ich würde nen Sawyer Mini und zwei Faltflaschen (je 2L) einpacken und bei Bedarf unterwegs durch PET-Pullen aus einem Supermarkt ergänzen. Was sonst noch fehlt: Handschuhe Zum Vergleich - meine Liste: https://lighterpack.com/r/v3yoof Was auf der fehlt und was ich ev. einplanen würde wäre ein WM Hotsack VBL und ein leichter Mehrwegbiwaksack aussen herum. Dann kann man auch mal ohne Zelt pennen und mit dem WM hotsack versaut man den Schlafsack weniger. -
UL Weitwanderung meets Hochtour & Klettersteig
waldgefrickel antwortete auf jaywalking's Thema in UL in anderen Outdoor-Sportarten
Für so eine Tour würde ich persönlich auch nicht auf Teufel komm raus versuchen ultralight unterwegs zu sein. Das Wetter in den Bergen kann komplett unberechenbar sein (hatte z.B. 2018 im Hochsommer mal 50cm Neuschnee und -10 Grad nachts, da wär ich echt froh über wenigstens Microspikes gewesen), deshalb würde ich das nötige Sicherheitsequipment schon einplanen. Ob Du das dann immer mitschleppst oder bei guter Wetter-/niedriger Höhenlage vorrausschickst—das musst Du selbst entscheiden. Bzgl. Sicherheit, wie @AnDrIx schon gefragt hatte: so ne DAV-Mitgliedschaft (falls Du die nicht eh schon hast) ist im Notfall viel wert. Bzgl. Steigeisen/Schuhe hab ich keine Ahnung, bin aber auf Klettersteigen selbst mit dem Helm Petzl Sirocco (170g), Petzl Scorpio (Klettersteig-Doppelkarabiner 380g) und dem Choucas Light (~95g) unterwegs, grob 650g mehr um sicher auch mal die eigene Höhenangst herausfordern zu können finde ich voll OK. Bzgl. Deiner Packliste: markier mal, was Du wirklich mitnimmst/anziehst, ich bezweifle, dass Du die Wanderschuhe und Barfussschuhe wirklich gleichzeitig an den Füßen haben wirst -
Das sehe ich ähnlich wie Dingo. Vor circa 14 Jahren bin ich meinen ersten Marathon gelaufen mit Laufschuhen und pronationsstütze. Danach bin ich auf Neutralschuhe gewechselt und später auf Schuhe mit nur minimaler Dämpfung. Beim wandern von Bergstiefel runter zu Inov8 Barfußschuhe. Jetzt habe ich die Altras, am Anfang musste ich mich gewöhnen (aber das war bei den anderen Schuhen auch immer so), jetzt möchte um nichts in der Welt andere Schuhe haben. Je wenig Untersützung wie es nur geht, da lernt der Fuß und die Muskulatur. Und es spart halt Gewicht. Ich schaue einfach welcher Schuh mir passt, laufe den langsam ein und im Zweifel immer mehr Richtung Minimal. Ich habe noch die NB Neutraltrailrunner mit flexibler Sohle, bestimmt zehn Jahre alt, kann ich immer noch benutzen.
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Umgang mit Entzündung in der Peronealsehne
Brilo antwortete auf Antonia2020's Thema in Tourvorbereitung
Hallo Antonia. Ich habe einen langen Leidensweg mit meinem rechten Fuß und dem rechten Knie hinter mir. Vor gut 3,5 Jahren schmerzte mein rechter Fuß, die Zehen wurden taub beim Gehen. Ich hatte davor mit Begeisterung und Freude auf Barfußschuhe umgestellt. Ergebnis: Ermüdungsbruch und Morton Neurom. Also Einlagen, schonen und abwarten. Es wurde besser. Dann entzündete sich ein halbes Jahr später der Bereich um den mittleren Zeh und dies wurde chronisch mit Anschwellen des Fußrückens. Ein Jahr später Op am rechten Fuß, nachdem ich einiges schon probiert hatte. Das war genau vor 2 Jahren. Nach der Op und Heilungsphase habe ich alle Einlagen entsorgt und mit rollen, dehnen und Fußgymnastik angefangen. Feste Schuhe waren fast unmöglich, daher hauptsächlich Bedrock Sandalen und ab und zu Altras. Letztes Jahr bin ich dann angefangen zu laufen, nach drei Monaten Riss im Innenmeniskus (rechtes Knie war ohnehin mit Arthrose 4. Grades vorgeschädigt). Verheilt und langsam wieder angefangen zu wandern und weiterhin Übungen für Fuß und Knie. Feste Schuhe gehen jetzt wieder, Knie ist durch Altlasten ja vorgeschädigt, wandern geht aber. Fazit: Ich laufe nicht mehr, sondern wandere nur noch. 20-30 km am Tag gehen mit leichtem Rucksack und Wanderstöcken, sowie Altras und einer leichten Unterstützung als Fußbett (und das Fußbett nur bei längeren Strecken, nicht im Alltag). Ich würde trotzdem gerne laufen, tue es aber nicht, weil das Wandern mir wichtiger ist. Der Tipp von truxx ist super. Ich denke, über die Ernährung geht eine ganze Menge. Alles in allem musste ich viel Geduld aufbringen und komme auch jetzt immer wieder an meine Grenzen, muss also gut auf meinen Körper hören. Alles Gute für dich. -
Hallo, meine Hose ist inzwischen da und ich kann auch schon berichten, da ich Sie auf einer Mehrtagestour testen konnte. Ich habe mir die Hose in 10D (kein Ripstop) Größe XL, Long bestellt. Ich bin 1,90 und zur Zeit stramme 96 kg. Eigentlich passt die Hose sehr gut. Tendenziell würde ich sagen, dass die Beine eher weit und lang sind. Der Bund passt aber super. Ich trage Barfußschuhe beim Laufen, also entweder Vivos oder Sandalen und komme auch mit Schuhen in die Hose rein, was super angenehm ist. Getragen habe ich das gute Stück im Camp, nachts und die ersten Kilometer am morgen. Das Tragegefühl war sehr angenehm und die Hose macht das was sie soll. Meine Frau meinte zwar, dass ich mich outfitmäßig immer mehr einer Mülltüte annähere (Hiker Trash eben ), aber ich bin wirklich sehr angetan - nur ein Test unter schlechten Wetterbedingungen steht noch aus.
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In meinem Fall war die ursprüngliche Intention gar nicht so speziell. Es geht Dir ja hier um Training und dessen Wichtigkeit, bzw. Notwendigkeit für längere Touren. So wie Du es eben vom Radsport kennst. Und durch @kra`s Aussage bzgl. Zipperlein ist mir eingefallen, wie oft ich erlebe (bei mir selbst und in meinem Umfeld), dass ein durchgehendes Training nicht möglich ist, weil mal wieder die Schulter zwickt oder die Knie schmerzen. Da wollte ich einfach nur anmerken, dass es sich lohnen kann, auf die Ernährung und damit auch auf Nahrungsergänzungen zu schauen, um das Training beschwerdefreier und damit effektiver zu ermöglichen. Mal ein Beispiel in eigener Sache. Ich laufe unheimlich gerne, hatte aber die letzten beiden Jahre extrem mit Entzündungen im Fußballen zu kämpfen, die sowohl das laufen wie auch wandern über längere Distanzen unmöglich gemacht haben. Zudem laufe ich am liebsten bergauf, was aber den Nachteil hat, dass man irgendwann auch wieder runter muss und das beschert mir leider starke Schmerzen in den Knien. So habe ich das wandern/laufen fast ganz eingestellt und bin nur noch aufs Rad gestiegen. Nicht gerade das, was ich wollte. Also habe ich mir einfach massiv Omega 3 zugeführt (sowohl via fettem Meeresfisch als auch in Form von Fischölkapseln) und gleichzeitig 15g Kollagen Hydrolisat zusätzlich ins Frühstück gemischt. Nach ca. sechs Wochen wurden die Beschwerden langsam besser, so dass ich anfangen konnte, spezielle Kniebeugen für die Kniebeschwerden zu machen und Barfußschuhe getragen habe, um das Problem mit den Fußballen in den Griff zu bekommen. Hat glücklicherweise funktioniert (weiß man ja vorher nie wirklich genau) und dazu geführt, dass ich dieses Jahr gerade mal 220km geradelt aber dafür schon 870 km gelaufen/gewandert bin. Hätte ich letztes Jahr nicht für möglich gehalten. Also nein, mir ging es weder um speziell Arthrose oder andere Vorzüge, sondern lediglich darum, ganz allgemein darauf hinzuweisen, dass eben alles dazu gehört. Sonst ist man schnell bei der Frage was ist gesünder? Trinken oder atmen? Aber ich wollte natürlich keinesfalls Deinen Thread von Training in Richtung Ernährung lenken. Es sollte eher ein kleiner Zwischenruf sein.
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Ich hab bisher immer Barfußschuhe mit gehabt! Die sind von Vivobarefoot. Was mich daran gestört hat: Sie trocknen mir nicht schnell genug! Trocknen die Vapor Glove wirklich schnell?
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Barfussschuhe, z.B. die Vapor Glove von Merrell. Im Gegensatz zu Crocs oder Sandalen besteht keine Gefahr, dass die Treter einem von der Strömung vom Fuss gespült werden. Im Gegensatz zu Socken haben sie eine rutschfeste Sohle, und als Bonus eignen sie sich für An-/Abreise, sollten die Wanderschlappen zu schwer/dick/nass sein. Ich nutz die im ÖV auf Skitouren sowie beim Heim watscheln auf Frühjahrstouren, wenn man mal wieder 1-2km vom auto entfernt an der Strasse landet. Viel bequemer als Skistiefel.
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Fussprobleme in Form von überlasteten Fusssohlen schon. Ich kann gerne den Thread heraus picken (hier im Forum), als jeder rief: "leichtere Schuhe, leichtere Schuhe", weil jemand abends Schmerzen in den Beinen hatte, sobald die Strecke etwas länger war, und an den 3400g Rucksackgewicht musste man auch noch ein paar Gramm rauskitzeln, um die Belastung zu verringern. Mein Konter mit den dämpfenden Einlegesohlen wurden erst einmal ignoriert (eben weil Gewicht, und Gewicht ist, tja, gewicht eben). Ende vom Lied: ordentliche Einlegesohlen rein, und der Kollege war seine Probleme los. Bei echten Fussproblemen (Fussfehlstellung) sollte man zum Facharzt, und bei X- oder O-Beinen hilft barfuss laufen auch nicht, um das zu korrigieren. Da braucht es spezielle Einlagen. Ist übrigens das erste, was bei mir bei jedem Schuhwerk (ausser Hüttenschuhe, Barfussschuhe und die von Haus aus stark gedämpften Trailrunner, die ich habe) ausgetauscht wird. An den Dingern spart jeder Hersteller und packt am liebsten eine Lage dickeres Papier rein, alleine schon weile Gewicht ein Verkaufsargument ist. Die hier sind gut Und für den TO: [quote] Ich habe aktuell Adidas Terrex Two, in denen ich aber deutlich nach innen laufe, außerdem fühlt sich meine Ferse "unsicher" an. [/quote] Möglichkeiten: Das Gewebe des Schuhs ist für dich zu weich und stützt somit zu wenig. Das übliche Gefühl bei so etwas ist, dass man spürt, dass die Sohle am Boden klebt/haftet und an Ort und Stelle bleibt, man aber den Fuss im/mit dem Rest des Schuhs seitlich und ev. sogar in Gehrichtung verschieben kann. Das ergibt das unsichere Gefühl. Wenn das nur hinten der Fall ist, dann ist der Fersenbereich zu weit und der Schuh ungeeignet. Das Problem mit dem nach nach innen/aussen driften beim Gehen kann ein Fussproblem sein. Wenn es aber auf einen Schuh beschränkt ist, dann liegt es an der Sohle (die in Rutschrichtung zu weich ist) und/oder dem Fussbett im Schuh, also wie dieser geformt ist. Driftet man nach innen, ist der innere Sporn/Höcker zu niedrig. Nimm mal alte Treter in die Hand und schau nach, ob diese auch eher innen oder aussen abgelaufen sind, dann bekommste ein Gefühl dafür, ob es Füsse oder die Schuhe sind.
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1) Such dir nen Hersteller, der passende Schuhe herstellt. Passende Schuhe sitzen von der ersten Sekunde an, ohne Eingehen, ohne Blasen oder sonst was. Man merkt es, wenn man in passende Schuhe schlüpft. 2) Bei Fussproblemen setze nicht nur auf leichter, leichter leichter... Das läuft unter stupid light, wenn man denkt, man könne schmerzende Füsse am Abend kurieren, indem man eben noch leichtere Treter nutzt, anstelle z.B. einmal Sporteinlegesohlen ("die wiegen - Uaaaaa") auszuprobieren. Bei Fussfehlstellungen, bei denen man zudem gewisse Zonen zu stark belastet, kommt man zudem um Spezieleinlegesohlen nicht drum herum. 3) Vom Schuhformat anderer nicht kirre machen lassen Egal, wer nun welche Treterart hypt und was nun so gerade chic und angesagt ist, selber probieren was einem passt und womit man am besten klar kommt. Bringt nix, wenn alle Welt Barfussschuhe nutzt und die Beweglichkeit und dadurch hohe Durchblutung der Beine über den Klee lobt, während einem selber die Sohle zu dünn ist, man sich jeden Kiesel in die Füsse tritt, die Schuhe aufgrund der dünnen Sohle zu kalt sind und man trotz Durchblutung friert, oder man ständig damit auf dem Gesicht liegt, weil die Sohle kein Profil besitzt.
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Als ich letztes Jahr zum ersten und zweiten Mal längere Strecken gewandert bin (je so ca. 350 km) hat sich für mich relativ schnell rausgestellt, dass meine Schuhwahl ziemlich schlecht war und ich bin dann den Großteil der Zeit barfuß gelaufen. (Ich laufe im Sommer viel barfuß, daher hatte ich keine Bedenken) Die Barfußschuhe von Merrell, die ich als Backup mitgenommen hab, wurden mir schnell zu klein (die eine Nummer größer waren beim anprobieren sehr unangenehm, weil sie an der falschen Stelle abknickten) und das Fußgefühl fand ich in dem Plastikding relativ schrecklich. Also ohne Sohle barfuß über geschotterte Waldwege. Geht, aber dann bekommt man nur noch relativ wenig von der (anderen) Natur mit. Aber meine Füße haben einfach nicht mehr weh getan und ich konnte weitere Strecken laufen. Meine Schlussfolgerung war also: am besten Sandalen. Gut und schön, da werde ich schon ne passende finden, nun aber meine Frage: Ich hätte gerne einen Backup-Schuh, denn nach langen Strecken merke ich dann schon, dass der Fuß diese Belastung nicht wirklich gewöhnt ist und sich gerne etwas ausruhen möchte. (Ich aber noch weiter gehen möchte.) Also an die Barfußgänger und Sandalenliebhaber: Wie macht ihr das und könnt ihr was empfehlen?
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Ich trage im "normalen Leben" nur noch sogenannte "Barfußschuhe", also Minimalschuhe mit breiter Zehenbox und Nullsprengung (wide toe box, zero drop). Die sind also speziell vorne deutlich weiter als Modeschuhe und haben absolut keinen Absatz. Der Mensch ist (von Gott?) ohne Schuhe konzipiert und könnte barfuß leben, mit entsprechender Konditionierung. Hier ein Link, der das Bild enthält, das hier entfernt wurde. Das bedeutet, dass die ganzen modernen Schuhtechnologien eigentlich ziemlicher Käse sind und lediglich Symptome bekämpfen, die es ohne gar nicht erst gäbe. Man kann als zivilisationsverdorbener Mensch leider nicht einfach so direkt zurück auf Mutter Naturs Weg, sondern muss das behutsam angehen. Es gibt mittlerweile zum Glück einige Hersteller, die "natürlichere" Schuhe anbieten. In der US-Weitwander-Szene hat sich die Marke Altra als quasi Marktführer etabliert. Ich habe ebenfalls welche und finde die super. Ich konnte auch schon einige Bekannte dafür begeistern. Die "Gefahr" dabei ist allerdings, dass man keine normale Schuhe mehr tragen will. https://www.altrarunning.eu/de/herren/schuhe/trail.html Das Modell "Lone Peak" ist so ein Quasi-Standard. Will man lieber bei herkömmlichen Schuhen bleiben sind die Solomon Trailrunner recht beliebt.
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MOYG Campschuhe
Inger och hennes 25 katter antwortete auf Antonia2020's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
@einar46 Verschärft! V.a. für Januar ;-D Ich möchte was Ähnliches machen aber aus alten Sohlen oder Einlegesohlen. So eine Art Flip-Flop, bei dem aber etwas mehr Gummiband auch noch um die Ferse geht. Bisher habe ich eingeplant, meine Wildlinge (ultraleichte, ultraschnell trocknende Barfußschuhe aus Washi-Papier-Mischgewebe) mitzunehmen. -
Also ich bin ein großer Fan von den Barfußschuhen von Leguano. Nach dem Wandern bin ich echt froh aus den Schuhen rauszukommen. Ich habe Wanderschuhe in denen ich sehr festsitze, was ich auch gut so finde, aber ich bin umso glücklicher, wenn ich danach wieder Freiraum für meine Füße haben. Die Barfußschuhe geben dir ein super Gefühl. Und trotz des freien Gefühls spürst du nicht sofort jeden kleinen Stein wenn du unterwegs bist. Aber sie sind natürlich auch nicht ganz so resistent wie manch andere Schuhe. Das ist mir klar. Ich hatte nie Probleme sie in meinen Rucksack reinzubringen. man kann sie gut zusammenrollen und sie nehmen echt wenig Platz weg. Meiner Meinung nach gibt es echt keine besseren. Aber das ist einfach auch typabhängig.