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Ultraleicht Trekking

Kochgeschirr für offenes Feuer


Überflieger

Empfohlene Beiträge

vor 16 Stunden schrieb Überflieger:

Mir war nicht bewusst, dass ich mit Themen, die nicht konsequent UL sind, Unmut hervorrufe. Ich finde das Forum und die Themen sehr interessant, möchte aber UL nicht in dem Sinn praktizieren, dass mein Basisgewicht 5 kg unterschreitet sondern einfach das Gewicht stark senken und gleichzeitig ein paar Dinge mitnehmen auf die ich nicht verzichten möchte, weil ich für diese Dinge gerne Mehrgewicht in Kauf nehme. Dazu gehört für mich unter anderem Geschirr für das Kochen auf offenem Feuer, eben möglichst leicht.

Wenn man durch die Verwendung von offenem Feuer weniger oder gar keinen Brennstoff mitnehmen muss, dann ist das Thema durchaus ultraleicht. Die Kombination von Holzvergaser und Spiritus (oberhalb der Baumgrenze) ist zB ziemlich sexy.

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Im Bushcraft Forum schreibt ein Salzburger, er würde Holzwolle basierte Kaminanzünder oberhalb der Baumgrenze im Hobo verbrennen.

Warum er nicht statt Hobo drei Steine zusammen rückt, verstehe ich zwar nicht, ansonsten macht seine gesamte UL bushcraft Bergsportausrüstung aber einen äußerst durchdachten und erbprobten Eindruck. Er findet zB, dass es besser ist, zur Baumgrenze ab zu steigen und eine Hängematte aufzuhängen, als oben ewig nach einer geeigneten Stelle zum Zelten zu suchen. Das erscheint mir äußerst plausibel, und extrem intelligent. Die Idee ist eine exzellente Lösung für das Albengebiet, zumal es ja auch Hängematten gibt, die als Zelt , Tarp/Footprint oder Bivi verwendbar wären, falls man wegen Dunkelheit und Schlechtwettereinbruch nicht runter kommt. Am ersten Baumpaar kann der bequem pennen, egal wie steil es ist, und wie der Boden bewachsen oder mit Stein oder Fels blockiert ist.

Ich glaube ihm seine Kaminanzündermethode, und vermute, daß er damit leichter wegkommt, als mit Gas oder Spititus, da sein Brennstoffbehälter ein Zipp- Gefrierbeutel sein dürfte.

Nicht in Spanien verwendbar, ok, aber sehr, sehr interessant!

Sehr interessanter Typ! Gerade mit seiner Spezialerfahrung Alpenraum sehr lesenswert!

Bearbeitet von Erbswurst
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vor 1 Stunde schrieb Erbswurst:

Im Bushcraft Forum schreibt ein Salzburger, er würde Holzwolle basierte Kaminanzünder oberhalb der Baumgrenze im Hobo verbrennen

Hallo!
Das hört sich recht interessant an......
Wenn man bei einem Kurztrip nur ein wenig Wasser für den Morgenkaffee benötigt dürfte das eine gute Möglichkeit sein.
Falls so eins zwei Würfelchen nicht reichen, kann man ja noch mit ein wenig Holz u.Ä nachfeuern.
Ich denke für meinen kleinen Evernew-Psudo-Hobo,wäre das eine gute Sache.
Werde ich mal ausprobieren.
Gibt es bei den Würfeln irgendwelche Tipps bezüglich Energiegehalt?
Ciao baeckus

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vor 5 Minuten schrieb baeckus:

Falls so eins zwei Würfelchen nicht reichen, kann man ja noch mit ein wenig Holz u.Ä nachfeuern.

Er meint die Holzwolle und nicht diese Block-Anzünder..also diese Faustgroßen Ballen mit Wachs beträufelt. Viel Energie steckt nicht dahinter, da kaum Holz vorhanden. Das meiste kommt wohl von dem Wachs. Die brennen sehr heißt und kurz - halt perfekt zum Zünden des Kamins ;)  Selber schon welche gebastelt.

Es gibt bei Youtube ein Video wo einer die ganzen Kaminanzünder (die weißen) gegenüber Esbit testet. War alles irgendwie nicht gut - bis auf Esbit. Dann schon eher das, wenn man schon wenig für "eventuell mal kochen" mitschleppen will :)

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Der Ösi meinte anscheinend diese Dinger, die etwa aussehen, wie kleine Vogelnester.

(Er ist dazu nicht befragbar. Er hat auf meine PM nicht reagiert, was nicht wirklich verwunderlich ist, da das meiste Material, dass im Bushcraftforum diskutiert wird eher Kanu Ausrüstung ist, als Bergsportmaterial. Viele scheinen da gar nicht so weit zu wandern, schon gar nicht die Alpen hoch. Vermutlich war das vor Monaten ein Lichtzeichen in die Nacht, auf das er keine vernünftigen Antworten erhielt, und nun hat er sich den Bergsportforen zu gewendet.)

Er vermittelte mir den Eindruck, dass er mit sehr wenigen dieser Nester Wasser kocht. Vermutlich für Kaffee und trekking Nahrung zum aus der Tüte futtern.

Ich weiß, dass um 1 Liter Wasser in einem Bundeswehrkochgeschirr bei Windstille und warmem Wetter zum kochen zu bringen eine große Hand voll trockenes Nadelholzreisig genügt, dass man von den Baumstämmen gerupft und zusammen gebrochen und kompakt zusammen gerebbelt hat. Wenn da noch Wachs und solches Zeug mit drin ist, könnte eine unheimlich kleine Menge genügen.

Ich komm aber an diese Ofenanzünder zur Zeit nicht ran, um das zu versuchen. Ist in den meisten Läden eben Saisonwahre.

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vor 7 Stunden schrieb dani:

um den hobo zu zünden sind die dinger sicher nicht schlecht (ich verwende in wachs getränkte baumwoll-pads.) aber wenn man damit das feuer unterhalten will, fällt ja der ganze vorteil des hobos weg, da man dann unmengen davon mittragen muss, statt das holz vor ort zu nutzen.

Hallo!
Falls du meinen obigen Beitrag übersehen hast hier noch mal in Kurzfassung - es soll bei einem Kurztrip - sprich eine Übernachtung, für einen Morgenkaffee reichen .
Und da denke ich das zwei so Würfelchen oder Nester, eine Alternative zum Spiritusequipment sind.

Ciao baeckus

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vor 3 Stunden schrieb Erbswurst:

Ich komm aber an diese Ofenanzünder zur Zeit nicht ran, um das zu versuchen. Ist in den meisten Läden eben Saisonwahre.

Hallo!
Bei uns gibt es sie in allen Baumärkten, werden ja auch für Grills genommen.
Siehe auch hier, in allen Größen vorrätig.
Ciao baeckus

Bearbeitet von baeckus
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Hallo!
Bei uns gibt es sie in allen Baumärkten, werden ja auch für Grills genommen.
Siehe auch hier, in allen Größen vorrätig.
Ciao baeckus

Die Dinger sind ja auch ein alter Hut, hier aber nicht gängig da bei gleichem brennwert schwerer und voluminöser als bsp. Esbit... Aber vermutlich billiger.

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Hm, gute Frage. Zuerst wollt ich Dir das Googeln ersparen und einfach ein paar Zahlen um die Ohren hauen. Dann gesehen, dass es sich folgendermaßen verhält:

Holz Heizwert ca. 15 MJ/kg

Paraffin 45 MJ/kg

Quelle für beides Wikipedia

Esbit 31 MJ/kg

Quelle ODS

Es kommt also auf die Zusammensetzung der Wachsdingers an. Bei Halbe/Halbe gewichtsmäßig also fast identischer Brennwert. Interessant...

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vor 2 Minuten schrieb Trekkerling:

Holz Heizwert ca. 15 MJ/kg
Paraffin 45 MJ/kg
Esbit 31 MJ/kg

Es kommt also auf die Zusammensetzung der Wachsdingers an. Bei Halbe/Halbe gewichtsmäßig also fast identischer Brennwert. Interessant...

Du warst schneller ;) Ja - Paraffin und Öl haben ähnliche Heizwerte, weshalb ich gerade mit Öl experimentiere. Der Unterschied ist nur, dass Wachs selbst nicht brennt und Hilfsmittel braucht wie das Holz. Theoreitsch sollte es also funktionieren, dass man z.B. ein Teelichtinhalt in eine größere Schalte mit "Hilfsstoff" legt. Das Wachs fängt ab einer bestimmten Temperatur selbst an zu brennen - braucht also nur eine Starthilfe.

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Das Volumen spielt da ja auch eine Rolle, zumindest bei mehr als richtig-kurztouren. Esbit ist wunderbar kompakt. Zudem subjektiv 'sicherer', da ja kein 'richtiges' Feuer und durch auspusten zu löschen. Nehme aber auch gelegentlich in Vaseline getränkte Watte mit als Anzündhilfe für Lagerfeuer etc, ist ja auch eine vergleichbare Technik (mit ähnlichem Brennwert)

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Und natürlich ist auch interessant, wie ekelhaft die Rückstände an der Topfunterseite sind. Zumindest im Winter sind sie nicht mal eben durch drehen im Sand weggeputzt.

Nebenbei gefragt: Ist Winterbiwak hier eigentlich Forenthema? UL bin ich nur im Sommer.

Und: Wir sind jetzt beim Brennstoff gelandet, weg vom Geschirr.

Ist das Fadenpiraterie, oder gehört es sowieso zusammen? Noch sind wir ja bei Zündhilfen für nasses Holz, und deren Verwendbarkeit auch solo.

Esbit ist als Zündhilfe aber ungeeignet für Holz, oder irre ich mich?

Bearbeitet von Erbswurst
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