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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 12.09.2021 in Beiträge
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gestern hab ich mal das neue tarp ausgeführt. das camou macht sich ganz gut find ich, aber anfreunden mit nem rechteckigen tarp werd ich mich wohl nicht mehr. vom gewicht her kann ich da gleich das notch einpacken, und henriette bietet auch noch mückenschutz. den brauch ich hier allerdings nicht. gibt keine mücken. und zecken hab ich heuer auch noch keine gesehen. zum frühstück gabs noch nhen pfefferminztee und um 8 war ich wieder daheim.4 Punkte
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Kurzbericht: Querweg von Freiburg nach Konstanz
Antonia2020 und 2 andere reagierte auf trekkingBär für Thema
Hier mein Bericht zum Querweg von Freiburg bis Konstanz. Wie es dazu kam, dass ich den Weg gelaufen bin, ist eine andere Geschichte. Meine Reiseberichte sind nicht nach Tagen gegliedert, sondern mehr nach dem, was mir (nicht) gut gefallen hat. @lampenschirm hat zum Querweg schon mal einen Bericht geschrieben (siehe hier); der ist nach Tagen gegliedert. Offiziell ist als Länge 180 km angegeben. Laut meinem Kartenprogramm bzw. (meinem) GPX-Track sind es 192 km und 5750 m Aufsteig sowie 5625 m Abstieg; ich bin aber auch etwas anders gelaufen. Ich bin den Weg in 4,5 bis 5 Tagen gelaufen (erst am späten Vormittag losgelaufen). Jetzt zum Weg... Was war gut an dem Weg: In Freiburg angekommen fallen mir sehr schnell die vielen Fahrradfahrer auf. Auch sieht die Stadt schön und gemütlich aus. Eigentlich sind mir die Städte bei meinen Wanderungen nicht so wichtig, aber Freiburg ist mir hier positiv ins Auge gestochen. Der Start in Freiburg war angenehm. Schon mal ein Pluspunkt. Vor der Kapelle Sankt Ottilien gab es einen schön Pfad (für circa 2,5 km). Und die (grob) 10 km vor Hinterzarten waren auch sehr schön. Sehr viele Pfade. Bei der Posthaldenfelsenhütte war es sehr schön. Mir ist dort kein Mensch begegnet. Ich war aber auch eher spät bzw. dann am nächsten Morgen sehr früh unterwegs. Damit hier aber keine Illusion entsteht: Der Querweg hat einen hohen Anteil an Schotterwegen und leider auch asphaltierte Wege; besonders am Ende nimmt das (subjektiv) zu. D. h. insgesamt erhält der Querweg bezüglich Wegqualität einen dicken Minuspunkt. Der Querweg durchquert die Wutachschlucht vollständig. Die Wutachschlucht ist (vermutlich) das Highlight der Region. Es sind unglaublich viele Menschen unterwegs. Die Menschenmassen, die durch die Wutachschlucht laufen, erkennt man auch gut an den Wegen. Regelmäßig wird der Pfad urplötzlich mehrere Meter breit - wie eine Wendeplatte -, nur weil der Weg etwas matschig geworden ist und jeder versucht, diese Stelle zu umlaufen. #LeaveNoTrace und lauft einfach geradeaus durch den Matsch. Gefühlt starten die meisten an der Wutachmühle. Der Querweg verläuft in umgedrehter Richtung durch die Schlucht. Mein Rat: Startet früh, wenn ihr für euch sein wollt. Womit wir wieder zu einem Pluspunkt kommen: Der Querweg läuft an vielen Schluchten und Klammen vorbei und ich empfehle sich die Zeit dafür zu nehmen, da der Weg selber nicht so viele Highlights hat. Zu nennen sind: Beim Wegweiser "Mittlere Ravenna" (circa Kilometer 30) kurz vor Hinterzarten, empfehle ich einen Abstecher in die Ravennaschlucht. Neben der Wutachschlucht gibt es (als Abzweigung in der Wutachschlucht) die Rötenbachschlucht, die Lotenbachklam (bei der Schattenmühle) und die Gauchachschlucht (ggf. auch noch weitere). Nicht direkt am Weg, aber mit einem kleinen Umweg zu erreichen ist die Schleifenbachklamm bei Blumberg. Man kann dafür in Achdorf einfach dem Schluchtensteig bis Blumberg folgen. Die Marienschlucht am Bodensee ist leider (immer noch) gesperrt. Es gäbe aber noch die Katharinenschlucht direkt danach. Ganz schön waren auch die Aussichten auf den Bodensee. Das Hegau lässt sich schon schön ansehen. Aber leider nicht gut wandern. Das ist also weder (bzw. sowohl als auch) Plus- noch Negativpunkt. Und zuletzt: Konstanz ist auch eine schöne Stadt. Zusammenfassend würde ich den Weg eher nicht empfehlen. Subjektiv waren Mittelweg, Westweg und sogar der Ostweg, den ich auch nicht so berauschend fand, besser. Positiv/Tipp: Unbedingt Schluchten/Klammen "mitnehmen" Positiv: schöne Aussichten im Hegau. Positiv: Wenn du Städte magst: Freiburg und Konstanz sind schöne Städte. Negativ: Wege nicht schön PS: Die Wutachschlucht und das Gebiet darum ist Naturschutzgebiet (am besten googeln, da findet man auch Kartenn). D. h. übernachten und so ist nicht erlaubt.3 Punkte -
Packraft - Flüsse und Reviere
bieber1 und ein anderer reagierte auf ultraleichtflo für Thema
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Projekt "West" zu Wasser
hansichen und ein anderer reagierte auf mawi für Thema
48. Tag Am Abend checken wir noch einmal die Optionen. Eigentlich war angedacht heute zurückzufahren, aber heute würde die Rückfahrt für beide 200€ kosten und morgen zum Samstag nur 60 € für beide! Da war schnell klar, dass wir erst Samstag fahren. Um auf dem Campingplatz zu bleiben soll jedoch das Wetter zu schlecht werden. Deshalb geht es heute bis nach Bad Hönningen. Da gibt es ein Thermalbad, was doch ein netter Abschluss ist. Ich hole erstmal Kaffee. Na toll, das Camping-Café hat noch zu. Also laufe ich zum Netto. Da steht eine lange Schlange (fast alles Camper). Nach einer gefühlten Ewigkeit bin ich zurück. Trotzdem sind wir früh auf dem Wasser. Deshalb entscheiden wir uns spontan noch schnell zur Ehrenbreitstein-Festung hochzugehen. Leider zieht sich der Weg zur Aussichtsplattform. Man muss um die ganze Festung herumlaufen. Die Aussicht ist auch nicht die spannend, was vor allem an der industriellen und öden urbanen Umgebung liegt Unten am Boot angekommen ist es mittlerweile schon zwölf. Hmmm, ich fühle mich heute zwar top fit, aber trotzdem wird es womöglich ein wenig stressig, wenn wir jetzt erst lospaddeln und dann noch in das Thermalbad wollen. Zudem sind wir die letzten Tage auch schon genug gepaddelt. Später soll es auch regnen. Also entscheiden wir uns ziemlich schnell dazu, mit dem Zug nach Bad Hönningen zu fahren (zumal der Bahnhof keine 5 min von unserer Anlegestelle entfernt ist). Beim Zusammenpacken treiben zwei Packrafts und ein Schlauchboot vorbei. Hmmm, irgendetwas ist beim Packen schief gelaufen. Irgendwie ist alles in meinem Rucksack gelandet und meine Freundin spaziert hier mit nem leeren Rucksack rum Gegen zwei sind wir in Bad Hönningen. Kurz noch Obst fürs Frühstück und Snacks für die Fahrt kaufen, letzten Wrap auf dem Campingplatz mampfen und Tarp aufbauen. 16 Uhr legen wir bereits im Salzmineralienwhirlpool. Sauna und Pool tuen echt gut. Der Aufguss in der Sauna erfolgt mit Hardrock Musik und vollem Tanz-Handtuch-Wedeleinsatz. Als wir das Bad verlassen fühlen wir uns wie Frösche oder Fische. Jetzt was Essen. Die Lokalitätenauswahl ist aber etwas dürftig und nicht viel versprechend. Viele haben wegen dem Regen auch zu. Wir nehmen das Restaurant am Campingplatz. Es ist sehr gut besucht. Das Essen. Na ja, voll der Reinfall. Zurück im Tarp schauen wir interessehalber die Rezensionen an. Durchweg wird dass Essen gelobt. Unglaublich, das war billigstes Convenience Food. Ich bekomme davon Aufstoßen und Blähungen ohne Ende, naja. Zusammenfassend haben wir heute im Wechsel zwei schlechte (Festung und Essen) und zwei gute (mit dem Zug fahren und Therme) Entscheidungen getroffen. Die vier Stunden in der Therme taten aber so gut, dass wir den Tag als gelungenen Abschluss empfinden. 49. Tag Rückfahrt Nach dem Frühstück fahren wir nach Köln. Da kurz auf dem Dom, ne richtig schlechte Chinanudelbox gegessen und dann geht's auch schon mit dem Zug weiter nach Hause.2 Punkte -
Solarpanel für Herbst-/ Wintertouren
hwq und ein anderer reagierte auf BohnenBub für Thema
Moin du, wir haben auf unserem Reisefahrzeug ~320W Solarpanele mit großer Ladeelektronik. Das sind ca 2qm Fläche. Ladung bei Bewölkung und Regen? Vernachlässigbar. Kurzum: Wenn du nicht gerade in Äquatornähe unterwegs bist, halte ich das Konzept von Solarpanelen für nördliche Breiten für kaum gangbar oder zumindest unökonomisch im Vergleich zu mitgebrachtem Strom à la Powerbank. Und bei deinen 1kg Maximalgewicht (hui!), kannst du eine ganze Batterie von Powerbanks einpacken. Nitecore 10.000 liegt bei 150g. Könntest also theoretisch 6-7 Stück davon einpacken. Ich wüsste nicht, wozu man das outdoors braucht aber bei durchschnittlicher Nutzung vom Telefon für etwas Navigation und Fotos, mal Stirnlampe laden etc. solltest du damit ja mindestens 2 Monate über die Runden kommen2 Punkte -
danobaja´s kurztouren und overnighter
Kay und ein anderer reagierte auf danobaja für Thema
2 Punkte -
Das Six Moon Design Deshutes wiegt 370g, kostet nicht die Welt und hat eine angenehme Größe. Ich habe die DCF Variante und bin damit sehr zufrieden. Schönes Upgrade zum Gatewood Cape.1 Punkt
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Es ist zwar KEIN Pyramidentarp, aber vielleicht eine Alternative: das Aricxi-Tarptent. Meins wog nachgewogen 401 g im Beutel, mit allen Schnüren, Karabiner und sechs Heringen (Stuck 10g!) Da kann man mit dünneren Schnüren und Titanheringen noch ziemlich downzisen Im bushcraft-Forum BCG hab ich das mal vorgestellt, da ist auch n link bei. https://bushcraft-germany.com/index.php?thread/4656-tarptent-aricxi-ultralight-tarp/&postID=123627#post123627 Müsste man allerdings beim schnellen Ali bestellen... Nur n Vorschlag! LG schwyzi PS Irgendwer hier weiß bestimmt, von welchem Original das wohl abgekupfert ist? Ich denke das zumindest mal, weiß es aber leider nicht...1 Punkt
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Zu den Nimble-Schuhen: Meine Frau hatte 1-2 Paar von denen. Sehen für mich eher einen Ticken schmaler aus als ihre LP 4.51 Punkt
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Welche Trailrunner haben die breiteste Zehenbox?
Paula 123 reagierte auf cafeconleche für Thema
Männermodelle sind oft breiter als Frauenmodelle. Wenn du mit dem Schuh prinzipiell einverstanden bist, guck dir mal die Herrenversion deines Lieblingsschuhs an. So mach ich es inzwischen (bei merrell und altra). Funktioniert so ab Gr.40.1 Punkt -
nein, nein.... das kannst du genau nachrechnen! aber ich finds faszinierend, dass das teil ohne zipper, bänder, verstärkungen auskommt. wenns nicht gerade aus des kaisers neuem silnyl genäht ist würd ich das zelt bei mindestens 5 kg einordnen. allein in den 18m gestänge sind 15m gummiband verbaut. klar geht ohne, aber ich finds echt genial komfortabel das feature. 20 haken und bänder zum innenzelt einhängen, etc. und so kommen viele kleinigkeiten zusammen bis es fertig ist. ich würd übrigens in die apsiden ein Y-gestänge einbauen. diese beiden ecken können dann wirklich auch noch ohne hering stehen. aber eigentlich würde ich die sich kreuzenden apsis-stangen verlängern bis knapp über die symmetrische mitte des zeltes und dort ein kleines vordach gestalten mit lüfter drunter. und ganz ureigentlich würd ich mit je 2 paralellen stangenpaaren arbeiten. so n # gestänge. steht auch von allein, ist windstabil und vor allem deutlich leichter zu schneiden und zu nähen.1 Punkt
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Altra lonepeak 5 ist etwas breiter bzw. die Zehenbox bietet mehr Volumen. Davon ab, sollte man wenn es um die Breite geht zu den Herrenmodellen greifen. Altra macht die Frauen Modelle schmaler. Version 5 ist vom Volumen ähnlich Version 4. Die 4.5 waren insgesamt enger. Die letzten beiden Timp Modelle sind sehr in Kritik geraten weil sie flacher und vom gesamt Volumen enger wurden. Also Lone Peak 5 Male mit Marathonschnürung damit der Fuß nich Zuviel schwimmt PS: vom LP5 gibt es auch eine wide Version aber der ist ziemlich sicher to much.1 Punkt
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Freitag 06.08.2021 - Alpe del Lago - Campello Monti (750 rauf / 990 runter) Auf ins Walserland Zuerst muss ich mich einmal korrigieren: Das Bivacco gestern war das Rifugio Alpe del Lago. Heute komme ich an einem weiteren Bivacco vorbei, welches Alpe Pian Lago heißt. Schon bei der Vorbereitung bin ich hier immer wieder durcheinandergekommen. Die Etappe klingt heute vielversprechend. Drei Übergänge mit Aussicht auf die Walliser 4000er, unter anderem auf das Monte Rosa Massiv. Auf dem ersten Pass treffe ich O. wieder. Es ist warm, die Sonne scheint und sie liegt im Gras und genießt den Ausblick, gute Idee (später erfahre ich, dass sie tatsächlich auf dem kleinen Pass ein paar Sit-ups gemacht hat. Ich konnte es nicht glauben. Schade, dass ich das nicht gesehen habe). Der Ausblick beim Bivacco Alpe Pian Lago ist nicht viel weniger beeindruckend. Weiter gehts zum Lago di Ravinella, einem sehr schön gelegenen See. Dort rasten 3 Italiener. Das übliche "Wo kommst du her - Wo gehst du hin", aber ich bin müde und habe keine Lust auf Small Talk mit der Männer-Clique. Ich will ankommen. Vor mir liegt noch der Aufstieg zum letzter Pass Colle dell'Usciolo auf 2037 m und ich schraube mich wieder langsam hoch. Auf der anderen Seite begegnet mir ein Hirte auf der Suche nach 10 (ausgebüchsten) Kühen. Ob ich sie am See gesehen hätte, fragt er. Ich verneine und blicke in ein ratloses Gesicht. Alsbald kommen mir Zweifel an meiner Wahrnehmung dort, aber kann man so fokussiert auf den Weg und seine Gedanken sein, dass man 10 Kühe übersieht? In Campello Monti erwartet mich eine zauberhafte Kammer im Albergo Nigritella, eine nette Wirtin und ein hübscher Ort. Vor dem Abendessen bummeln wir noch durch den Ort und nehmen den Aperitivo vor dem zentral gelegenen "Alla Vetta del Capezzone" ein. Dort ist viel mehr los, als in unserer Herberge und wir haben Spass daran, uns das Kommen und Gehen anzugucken. Campello Monti Die Wetteraussichten für den nächsten Tag sind gruselig und so beschließe ich im Laufe des Abends, eine weitere Nacht hier zu bleiben, zumal wir hier mit das beste Essen der bisherigen GTA bekommen. Ich habe Lust mal ausgiebig zu schlafen, zu lesen und zu schreiben - und einfach mal den Tag verbummeln. O. wird weiter gehen, ihre Freundin wird dazu stoßen, was sich organisatorisch aber als nicht so ganz einfach herausstellt (wo stellt die Freundin das Auto ab, welcher Bus fährt wo hin, wie kommt man nach ein paar Tagen wieder zum Auto...). Mir fällt am Abend auf, dass die nächsten Etappen etwas herausfordernder werden. Alles was ich bislang gemacht habe war eigentlich harmlos. Ich muss zugeben, dass mich die ersten Etappen trotzdem gefordert haben. Naja, irgendwann wird sich ja mal ein Trainingseffekt einstellen. 1 Woche ist jetzt knapp vorbei. Mit Respekt schaue ich auf die noch ausstehenden 2 Wanderwochen. So lange war ich noch nie in den Bergen.1 Punkt
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46. Tag (Rhein) Teil 2 Wer die Strecke kennt, der weiss bestimmt was jetzt kommt. Genau ein Schlösserburgenkirchenruinenbilderarmageddon Ich habe nur einen Bruchteil fotografiert. Hier steht echt aller fünf Meter irgendetwas nettes Sehenswertes. Landschaftlich ist es echt toll, aber die erhoffte Strömung bleibt bisher aus Es fließt vielleicht gerade mal 5 km/h? Und dass, wo es doch recht viel Wasser gibt. Dementsprechend gibt es auch keinerlei kritische Stellen (was auch ganz gut so ist). Aber dafür haben sich die vorhergesagten Massen an Ausflugsdämpfern bewahrheitet. Keine Ahnung ob es hier ein Fahrgastschiffwurmloch gibt. Ab Bingen sind davon plötzlich Unmengen unterwegs. Zum Glück fahren die fast alle bergwärts und kaum eins talwärts. So haben wir die rechte Fahrrinnenseite für uns. Mit Sicht auf das Zollhaus bei Kaub machen wir Mittag. Zwischenzeitlich fließt es mal etwas schneller, aber dolle isses nicht. Zum Glück kommt der Wind heute von hinten und schiebt ordentlich. Ab 15 Uhr kommen dann auch die Jetskis wieder aus ihren Löchern. Oberwesel sieht ja auch richtig schnieke aus. Leider liegt es gerade im Gegenlicht. Die Loreley voraus. Auch hier fließt es nicht sonderlich schnell. Es ist immerhin die engste Stelle des Mittelrheins. Auch Wellen oder ähnliches gibt es nicht. Also heute alles völlig unspektakulär. Aber die bergwärts fahrenden Schiffe haben hier sichtlich zu kämpfen. Wohooo, 555 km. Das muss mit Kaffee und Kuchen gefeiert werden Die Loreley-Frau oder so. An der Loreley machen wir Stopp und spazieren hoch. Wir haben noch pfälzischen Pflaumenkuchen vom Bäcker von heute morgen dabei, den wir oben mit Kaffee und Aussicht verputzen. Wieder unten am Boot angekommen, ist es halb sechs. Zehn bis fünfzehn Kilometer sollten also heute noch drin sein. Das Problem ist jedoch, dass ungefähr von Bingen bis Bonn links und rechts direkt neben dem Fluss jeweils eine Bundesstraße und eine Bahnstrecke verläuft. Wild campen ist damit ausgeschlossen. Der nächste Campingplatz kommt in 3 km. Das ist etwas früh. Der übernächste kommt jedoch erst in rund 20 km. Wenn die Strömung so bleibt könnte man es vielleicht in drei bis vier Stunden schaffen. Puh. Das klingt aber irgendwie stressig, anderseits sind wir gerade mit Kaffee und Kuchen (Zucker) voll aufgeputscht. Wir paddeln erst einmal los. Als wir beim ersten Zeltplatz vorbei kommen, beschließen wir hier zu bleiben. Hier repariere ich erstmal meine Isomatte. Da ist das Ventil rausgefallen. Ich klebe es mit Sekundenkleber wieder ein. Die Matte meiner Freundin hat jetzt übrigens drei(!!!) neue weitere undichte Stellen. Die Matte ist neu. Hat auch jemand solch eine Erfahrung mit einer STS Matte gemacht?1 Punkt
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45. Tag (Rhein) Das ist der kleine Kerl, der die ganze Zeit Walnüsse auf unser Tarp fallen lassen hat. Die Nacht war mäßig. Die drei Bier haben ganz schön reingehauen. Als dann langsam die Luft aus der Matte schwandt und das Liegegefühl schwammig wurde, kann es mir vor wie auf dem Wasser und hatte ein leichtes Gefühl von Seekrankheit Der Kaffee zum Schokiporidge bringt mich jedoch in Schwung. Nach dem Frühstück fahren wir mit den Bus nach Mainz rein. Ein bisschen umschauen ... und dann ins Guttenberg-Museum. Bei der Druckvorführung ergattern wir die B-42 Demodruckseite. Wir verbringen gute drei Stunden im Museum. Danach gönnen wir uns ein Stück sehr leckeren Zwiebelkuchen, bevor es zum Einkaufen geht. Abschließend noch etwas gefuttert .... und zum Nachtisch dann noch ein Eis. Gut gestärkt geht es mit dem Bus wieder zurück zum Bootshaus. Als wir letztlich auf dem Wasser sind ist es bereits 18 Uhr. Wiesbadener Vorstadt: Es gibt eine sehr schöne Lichtstimmung. Ähnlich wie im Winter, kurz bevor die Temperatur steigt und es zu schneien und stürmen anfängt. Blick zurück zum Mainzer Hafen. Wir fahren genau in den Sonnenuntergang hinein. Irgendwie romantisch, aber auch schon fast etwas kitschig In Eltville scheint ganz nett zu sein: Und weiter geht's mit dem Sonnenuntergang. Und weil es so schön ist noch einmal in die Szenerie hinein gezoomt:1 Punkt
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Södra Kungsleden August 2021
BitPoet reagierte auf Mia im Zelt für Thema
Tag 9 Noch am Abend bemerkte ich die zahlreichen Mückenstiche, die mir die fiesen Biester zugefügt haben, obwohl ich die ganze Zeit lange Kleidung getragen hatte. Die vermaledeiten Mistviecher hatten mich tatsächlich sogar durch meine Trekkinghose durch gestochen!. Ich kratzte mich in den Schlaf... Am nächsten Tag führte mich der Weg über einen schmalen Pfad an zahlreichen Sümpfen und kleinen Seen vorbei. Hier waren die nassen Teile des Weges nicht mehr mit Planken ausgelegt, sondern entweder nackt oder es lagen Äste darüber, über die man balancieren musste. Dies gelang mir problemlos, aber trotzdem wurden meine Füße schon bald nass. Kurz darauf führte der Weg auf eine Forststraße, die mich den ganzen Tag noch begleiten sollte. In einer Rasthütte machte ich kurz Pause als ein Regenschauer aufkam. Schon bald fingen meine Füße an zu schmerzen. Ich weiß schon, warum ich Forststraßen nicht so gerne mag... Zwischendurch führte der Weg weglos durch einen Sumpf. Mit jedem Schritt versank ich knöcheltief im Wasser, aber dank dem Moos blieben die Schuhe immerhin sauber. Bei einem Vindskydd breitete ich meine Sachen aus um eine längere Pause zu machen. Nachdem mich die Mücken belagerten überlegte ich es mir anders und wusch nur schnell meine Socken aus und aß beim Gehen ein paar Snacks. Die Füßsohlen schmerzten immer mehr und ich ließ mich von Podcasts und Harry Potter ablenken. Irgendwann kam ich an eine Weggabelung und schaute aufs Smartphone. Laut dem sollte ich links abbiegen, was ich auch tat. Irgendwann fiel mir auf, dass ich diesen See da drüben doch gerade schon mal gesehen hatte - die Forststraße hatte mich im Kreis drumherum geführt. Laut Karte hätte da vorhin ein Weg abzweigen sollen. Ich folgte der Forststraße erneut und suchte den Weg - aber Fehlanzeige. Es war keine Spur vom gesuchten Weg zu sehen. Auch mein Garmin zeigte mir nichts anderes an. Dies war übrigens das einzige Mal, wo ich es nutzte. Also lief ich einige Kilometer zurück und folgte dem rechten Weg. Laut Karte war dort wo ich mich befand aber kein Weg mehr. Vielleicht wurde ein neuer Weg gebaut - ich weiß es nicht. Mit einiger Verspätung kam ich in Flötningen an. Außer dem geschlossenen Supermarkt war hier nichts los. Die Socken waren immer noch feucht und die Füße schmerzten immer mehr. Es war schon spät und ich überlegte fieberhaft, wo ich einen geeigneten Zeltplatz finden könnte. In der Nähe war zwar ein Vinskydd, doch der wirkte nicht so, als wäre der zur Übernachtung gedacht. Ich lief noch einige Kilometer Forststraße bis zu einem Abzweig, wo ich einen anderen deutschen Kungsleden-Wanderer traf, der hier in der Nähe sein Zelt aufgeschlagen hatte. Weit und breit sei dies die einzige geeignete Stelle, da ansonsten alle ebenen Stellen sumpfig wären. Es war gerade noch Platz für mein Zelt. Wir unterhielten uns lange angeregt über die Tour, bevor wir in die Schlafsäcke krochen. Da ich den ganzen Tag Mücken sei Dank kaum eine Pause gemacht hatte, war ich froh mich endlich ausruhen zu können. Ein Blick auf meine Füße, offenbarte mir das ganze Elend. Aufgrund der Nässe waren sie aufgequollen und unter den Zehen hatten sich mehrere Blasen gebildet. Auweia.1 Punkt -
44. Tag (Rhein) Heute morgen sind wir voll knorke. Wir überlegen, ob wir zum munter werden kurz ins Wasser springen. Können uns aber nicht ganz dazu motivieren. Als wir ablegen dreht ein Wasserski gemütlich seine Runden. Das Boot war zur Abwechslung Mal super leise, also alles voll entspannt. Plötzlich pfeift es immer wieder von irgendwo her. Am anderen Ufer ruft ein Typ die Wasserskifahrer zu sich. Er scheißt sie lautstark zusammen. Die Wasserskistrecke sei da hinten blah, blah, blah. Oh Mann, wie spießbürgerlich ist das denn? Gestern war hier noch die Hölle los. Heute dreht da jemand kaum hörbar seine Runden und wird angekackt .... Erste Weinberge in Sicht Bei Oppenheim machen wir am Strandbad halt. Wir füllen unser Wasser auf und nehmen eine Abkühlung im Fluss. Die kleine Schwimmeinlage tut gut, es paddelt sich gleich viel leichter. Heute zum Montag ist eine herrliche Stille auf dem Wasser. Bisher begegnete uns kaum ein Sportboot. Auch der Frachterverkehr hält sich in Grenzen. Und die paar Boote die uns begegnen sind eher Rentner, die langsam vorbei tuckern und ebenfalls die Ruhe genießen. Heute ist auch der Tag, an den wir die meisten Paddler antreffen. Da keine schnellen Sportboote unterwegs sind, gibt es auch keine Wellen. Das heißt es paddelt sich ziemlich leicht. Immer wieder gibt es sehr idyllisch Strände und lauschige Plätzchen am Ufer, übrigens nicht nur heute. Ab 14 Uhr kommen plötzlich wieder die Rennboote und Jetski aus ihren Löchern und düsen wild lärmend über den Fluss. Benzi- und Abgasgeruch liegt wieder in der Luft. Vorbei ist es mit der Ruhe. Außerdem gibt es dadurch jetzt wieder Wellen, was das Paddeln anstrengender macht. Mainz voraus. Die Main-Mündung Mainz zur linken Seite. Bei der Paddler Gilde in Mainz-Amöneburg schlagen wir unser Nachtlager auf. Am Abend kommt noch ein alter Freund, der hier um die Ecke wohnt, kurz auf eins, zwei Bier vorbei.1 Punkt
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Sonnenschirm als Hitzeschutz
Bergrunner1973 reagierte auf Capere für Thema
Nutze den leichtesten seit dieser Saison und bin mehr als zufrieden - selbst am Kili und bei diversen Alpentouren hat er sich schon bewährt. Bislang jedoch auch nur wegen der Sonne herausgeholt. Davor hatte ich gute Erfahrungen mit dem bei 95g minimal schwereren (aber deutlich günstigeren) FARE UL gemacht:1 Punkt -
Hallo zusammen, nutze seit 6 Jahren zuerst einen (auf Rucksacktaugliche Länge zusammenschiebbaren) Euroschirm Handsfree mit beidseitigen Schultergurtclips; super stabil, auch im stärksten Sturm! Ohne Beschichtung. Trotzdem ein erstklassiger Sonnenschutz. Wir stellen uns eine Terrasse, Balkon, Biergarten, … vor bei 40 Grad in der Sonne: jede Wette, dass > 90% abstimmen würden, dass Markise oder Sonnenschirm massiv helfen. So auch der Schirm (erstmalig auf der Via de la Plata bei 40 Grad in der Extremadura). Da der Handsfree sehr schwer (ca. 470 g und damit mein luxary article) ist, habe ich mir den (zusammenklappbaren) Euroschirm Light Trek (rd. 255 g) gekauft (auch ohne Beschichtung). Nicht so stabil, jedoch gleiche Wirkung, produziert meinen Zorn / Frust bei starken Winden. Damit auch der Light Trek handsfree wird, habe ich nach eher unbefriedigenden Versuchen mit Gummibändern und Klettstreifen drei Trinkschlauch-Clips (Amz, Ali, …) gekauft. Dazu benötigt der Rucksackträger Daisy chains, um die Clips hochkant oder quer (je nach Bandbreite) einhängen zu können. Drei Halter, damit ich das Schirmgestänge regelrecht „einfädeln“ kann. Dazu die zu kurze Handschlaufe durch eine ca. doppelt so lange ersetzen, um sie am Hüftgurt arretieren zu können und fertig ist ein super selbst haltender Handsfree! Tipp: alternativ zu den Trinkschlauch-Clips gibt es von Gossamer Gear einen Umbrella Clamp (auch in DK statt nur aus US).edit: zwischenzeitlich sogar auch aus D, z.B. hier https://www.walkonthewildside.de/rucksack-zubehor/7113-gossamer-gear-handsfree-umbrella-clamp.html. Hoffe, das hilft dem Einen oder der Anderen So long DonCamino PS: fast am wichtigsten ist mir die Info, wie stabil das jeweils verwendete Wunder-Leichtgewicht ist, denn in einigen der Wetterchen, in denen ich die letzten Jahre unterwegs war, hätten mir wahrscheinlich 3/4 der Ich-bin-ein-Schirm-und-wieg-nix nur Sekunden bis zur Schrottreife geholfen! Zumindest bei dual use auch als Regenschirm, statt nur als Sonnen- Hitzeschutz, wie hier initial gefragt.1 Punkt
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Projekt "West" zu Wasser
MisterAufziehvogel reagierte auf mawi für Thema
43. Tag (Rhein) Als wir gerade unser Nachtlager einrichten, kommt ein Radfahrer. Er hält erschrocken vorm Tarp und dreht wieder um. Er hat uns wohl nicht gesehen und wollte wohl auch hier sein Lager aufbauen. Die Grillen zirpen laut, es fahren noch viele Schiffe, Stimmen am anderen Ufer und man hört eine Straße, also mache ich die Ohrstöpsel rein. Plötzlich hörte ich Musik. Ich mache sie wieder raus und lausche. Hmmm, ganz undeutlich im Hintergrund ist etwas Musik wahrnehmbar. Ich mache die Ohrstöpsel wieder rein. Und die Musik ist wieder da. Die Stöpsel scheinen den ganzen Lärm bis auf die Musik herauszufiltern. Es scheint ein Konzert zu sein. Es ist schreckliche Musik. Immer der gleiche Beat und ähnliche Hintergrundmusik. Ich habe den Eindruck der Typ singt immer den gleichen Song. Gegen Mitternacht ist dann endlich Schluss und ich kann in Ruhe schlafen. Obwohl wir nicht so spät aufgestanden sind, kommen wir heute ziemlich spät los. Keine Ahnung wo die Zeit verloren gegangen ist. Worms in Sicht. Hinter Worms machen wir in einem Biergarten Pause. Hier sehen wir Reklame für einen Jetski-Verleih. Wahnsinn - 59€ für 15 min mitfahren. Also nicht mal selbst fahren. Krass! Vielleicht sollte ich sowas in Berlin anbieten. Gefühlt sind heute weniger Sportboote und Jetski unterwegs. Aber wieder zwei, drei Speedboote. Das "Race Unlimited", welches hier gerade immer hin und her düst, ist ja so mega brachial laut. Das stellt jeden Düsenjäger in den Schatten. Es vibriert sogar das Wasser und das Boot, wenn der vorbei kommt (trotz über 100 m Abstand). Da fällt mir ein, dass es ja immer noch dümmer geht. In Berlin am Wannsee gibt es auch ein paar Speedboote. Das absurde daran ist, das man ja auf den meisten Abschnitten der Havel um Berlin nur 6-12 km/h und manchmal bis zu 25 km/h fahren darf. Hier zeigt sich eine deutliche Korrelation zwischen Dummheit und zu viel Geld. Ansonsten sind heute mehr Kreuzfahrtschiffe unterwegs als die letzten Tage. Gefühlt müssen von denen unzählige auf dem Rhein unterwegs sein Scheint ja ein florierendes Geschäft zu sein. Wir sind gerade mal 10 min nach unserer Pause wieder unterwegs, da sehen wir einen sehr schönen Strand. Schnell sind wir uns einig, dass das unser Schlafplatz für heute sein soll. Wir sind beide etwas knorke. Der Rhein fließt kaum noch, so dass das Paddeln mühsam ist. Wir haben heute bestimmt mehr Höhenmeter bewältigt (Wellen hoch und runter) als Strecke. Vorgestern war noch gut Strömung, da hatten wir locker 50 gemacht, gestern 40 und heute nur noch 30. Wobei heute theoretisch noch Zeit wäre um die 40 km voll zu machen. Leider ist der Strand total Mückig. Die sind mega aggressiv. Sie stechen durch die T-Shirts und in jeden nicht eingesprühten Fleck, wie um die Augen oder sogar in die Augenlieder. Also bauen wir fix das Tarp auf und verkriechen uns hinein. Wieder einmal ist das Innenzelt Gold wert1 Punkt -
Hallo Andarah, vielleicht wäre auch das Bergans Fjell 2 was für Dich. Ein 4 Jahreszeiten Zelt mit tollem Windverhalten....und nur ca 2,2 Kilo inkl.. Aktuell kostet es im Netz 300 Euro. Letztes Jahr gab es das Zelt für 150 Euro als Schnäppchen im Herbst. Auch bei eBay Kleinanz. checken. Ist da auch immer wieder im Angebot. Ich habe es selber und möchte es als Winterzelt nutzen. Da es niedrig ist mit wenig Luft/Aufheizvolumen und sehr windschnittig gebaut ist...Bei einer Zeltinnenhöhe von 80cm leider eher für kleine Leute, oder man kann mit dem ständigen an die Decke stoßen leben ..... Meins ist gebraucht erstanden....Und es gibt die Zeltstangen noch separat zu kaufen, falls man es sturmstabil aufstellen möchte....also dass man zwei Zeltstangen in die Hülle reinsteckt .... Just my two cents....1 Punkt
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Iterationen einer Solarpanel-Powerbank-Lösung
fatrat reagierte auf Stromfahrer für Thema
Wer ist das schon von einem Solarpanel. Man hängt ja immerhin noch von der Sonne ab. Enttäuschung 1: Er hat das als 10-Watt-Panel betrachtet, wohl wissend, dass das von der Fläche her nicht sein kann. Enttäuschung 2: Kein Autorestart. Er hat es als Direktlader betrachtet und ist zu demselben Schluss gekommen, wie ich auch: In Pausen direkt ans iPhone (die 40+% pro Stunde hatte ich mit dem iPhone SE in Kalifornien auch), auf dem Pack jedoch immer mit Powerbank. Gilt ja für die meisten Panels. Meine Haltung: Das Solarpanel ersetzt nicht die Powerbank, sondern das Netzteil zum Laden der Powerbank und verlagert so die Wartezeit beim Resupply auf den Trail. Ansonsten entspricht das Review meiner eigenen Erfahrung: Das weiße Lixada-Panel war ca. 10% performanter als das schwarze und gefühlt etwas fester.1 Punkt -
3mm Evazote Matte gesucht
Tao reagierte auf Kalteicher für Thema
Die Trittschalldämmung hat nicht annähernd die Festigkeit und den R-Wert von Evazote! Wenn man sich eine vernünftige EVA Matte kauft hat man da deutlich länger von uns das ganze ist viel Nachhaltiger! Gruß, Christian1 Punkt