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Briloner Kammweg - 2 Tage Sauerland-Abenteuer
ptrsns und 10 andere reagierte auf FlowerHiker für Thema
Briloner Kammweg - ein kleines Abenteuer im Sauerland Hinweis: Gelaufen bin ich die Tour Ende August 2021. Daher kann der Zustand des Weges mittlerweile anders aussehen. Tag 1 2 Tage Überstunden abbauen. Was macht man da? Sucht sich selbst einen Weg in der Gegend raus und startet das Abenteuer. Knapp 50 km und ca. 1500 hm sollten es werden. Die Wahl fiel spontan auf den Briloner Kammweg, versprach er doch als Qualitätsweg eine schöne aussichtsreiche Runde im Sauerland um Brilon. Doch seht selbst was mich erwartete... Angereist bin ich mit dem eigenen PKW und konnte ihn gut auf dem Parkplatz am Kreishaus parken. So hatte ich zwar den offiziellen Trail-Head in der Briloner City und die ersten paar hundert Meter verpasst, aber das war mit lieber als noch mit dem Auto hin und her zu hampeln oder die Strecke zweimal zu gehen. Ab dem Parkplatz am Kreishaus sind es jedenfalls nur ca. 100 Meter um auf den Trail zu kommen. Es geht direkt bergauf und ab ins Grüne, denn man startet direkt im Naturschutzgebiet Drübel. Am Ende des Gebiets startet die eigentliche Runde. So heißt es aufpassen in die "richtige" Richtung zu laufen. Ich laufe den Weg im Uhrzeigersinn, so wie er auf den offiziellen Seiten auch vorgeschlagen wird. Nach dem Naturschutzgebiet wechselt der Untergrund, erst zu Asphalt, dann mal kleine Pfade und dann breite Forstwege. Man entfernt sich aber sehr schnell von der Zivilisation und taucht in die sauerländische Berglandschaft ein. Der Weg ist gut markiert, man muss allerdings aufpassen und darf ihn nicht mit den weiteren unzähligen Wegen in der Gegend verwechseln. Hier hat der sauerländische Gebirgsverein ganze Arbeit bei der Ausschilderung geleistet! Nach ein paar Kilometern tauchen erste Schutzhütten, Lagerplätze und Rastplätze auf. Alle in ansprechendem Design. Die Temperaturen liegen im sehr wanderfreundlichen Bereich, Sonnenschutz benötige ich auch nicht. Allerdings hat das Sauerland in der letzten Zeit wohl sehr sehr viel Regen gesehen. Erst erfreute ich mich am mystischen Nebel und den nicht vorhandenen Aussichten, doch dann beginnt das Große Schlammtreten - ich wollte Abenteuer und so beginnt es. Das Schlammtreten beginnt mit ein paar Pfützen. Gut, da denkt man sich ja noch nichts bei. Es wurde und wurde aber immer schlimmer. So schlimm, dass es mir dreimal bald die Schuhe ausgezogen hat, da ich im Schlamm stecken blieb! Nur mit viel Geschick gelingt es mir nicht auszurutschen. Stellenweise muss ich mich durch den Wald schlagen. Die Folge: Total verschlammte und nasse Trailrunner. Immerhin beginnt man an einer Stelle schon, den Schlamm wieder grade zu ziehen. Nach dem Schlamm geht es nochmals steil bergauf zur Hochebene Hoher Eimberg auf knapp über 800 m üNN. Eine traumhaft schöne Gegend, wo auch brauchbare Schutzhütten und Rastplätze angelegt sind. Einen dieser Plätze hatte ich mir eigentlich als Tagesziel nach ca. 18 km ausgesucht. Aber ein Blick auf die Uhr brachte mich ins Grübeln: 14:20 Uhr? Sonnenuntergang ca. 20:30 Uhr? Soll ich 6 Stunden hier oben sitzen und dem Nebel zusehen oder in Pfützen starren, um mich dann hier aufzubauen? Dadurch, dass alle bisherigen Bänke klatschnass waren, hatte ich so gut wie keine Pausen gemacht und war verdammt gut unterwegs. Die nächste brauchbare Hütte soll erst bei km 29 oder der Campingplatz in Bruchhausen bei km 31 sein... puh... schwere Entscheidung. Also erstmal weiter... Nach dem Abstieg vom Hohen Eimberg und beim Blick auf Willingen entscheide ich mich dazu den Campingplatz in Bruchhausen anzurufen und zu fragen, ob deren Zeltwiese nicht unter Wasser steht. Die 31 km so aus dem Stand scheinen mir machbar und realistisch. Ich habe allerdings nicht mit einer nirgends vermerkten Wegsperrung wegen Holzfällarbeiten auf dem Briloner Kammweg und Uplandsteig gerechnet. Eigentlich sollte man nicht weitergehen, aber die Karte zeigt mir nur große Umwege an. Vor Ort ist nichts ausgewiesen! Also weiter, wird schon nicht so schlimm. Oh doch, die Bäume machen den Weg nicht passierbar, rechts eine Schlucht, links der Steilhang. Also mit vollem Gepäck den Steilhang gewählt. Das sind Momente, wo man wirklich Flucht und die Macher dieser Wege gerne mal dort herschicken möchte! Trotzdem erreichte ich gegen 19 Uhr den Campingplatz Bruchhauser Steine und kann mein Lanshan auf der feuchten Zeltwiese untern den neugierigen Blicken einiger Wohnwagen-Camper aufstellen. Erster Tag: 31,4 km - 1096 hm11 Punkte -
Und weiter geht die Reise, diesmal durch den Pfälzer Wald bis nach Pforzheim. Die ersten Anmeldungen für einen Thruhike 2023 sind auch schom eingetrudelt. Sogar ein weiterer Youtuber ist dabei...Euch allen noch einen schönen Feiertag. LG Soulboy11 Punkte
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[Suche] NeoAir Trekker Regular
Logos und 3 andere reagierte auf German Tourist für Thema
Ich habe die Prolite Small jahrelang als Standardmatte verwendet. Ja, sie ist deutlich robuster als die Neoair-Serie, aber bei weitem nicht so bequem. Das Hauptproblem der Prolites ist jedoch, dass sie ziemlich exakt nach einem halben Jahr Dauernutzung (also etwa 150 - 160 Nächte) allesamt delaminieren. Wenn Du keine Intensivnutzer bist, ist das vielleicht nicht so problematisch, für mich ist das aber ein Ausschlusskriterium.4 Punkte -
Himmel und Hölle auf dem Mittelweg - Ein Wanderweg-Review
Fluwer und ein anderer reagierte auf TopperHarley für Thema
Der Mittelweg ist der vergessene Nachbar des deutlich mehr begangenen Westwegs, zu welchem es hier, wie überall zahlreiche Berichte gibt. Zum Mittelweg findet man wenig Information (bei Youtube zB beim Fernwanderer), darum wollte ich hier mal ein paar Zeilen zum Weg schreiben. Startend in Pforzheim an der Goldenen Pforte, führt der Mittelweg einmal von Nord nach Süd durch den Schwarzwald bis nach Waldshut am Rhein an der Schweizer Grenze. Disclaimer: Ich bin nicht den ganzen Mittelweg gegangen, sondern habe mir das Stück zwischen Besenfeld und Freudenstadt gespart, welches besonders verschrien ist für seine Langweiligkeit. Stattdessen bin ich über den Huzenbacher See und den Ölleitungsweg einmal quer durch den Nationalpark Schwarzwald bis ca. zum Wildsee gelaufen, dort dem Westweg bis zur Alexanderschanze gefolgt und bin dann den Grenzweg bis Zwieselhof gelaufen und dort wieder auf den Mittelweg getroffen. Diese Alternativroute bringt meine Gesamtstrecke auf etwa 250 km. Der Weg: Der offizielle Weg ist 233 km lang (lt. Schildern des Schwarzwaldvereins, im Internet findet man verschiedene Angaben) und fast ausschließlich ein Höhenweg, man bewegt sich meist zwischen 700 und 1000 Metern und steigt selten tiefer ab. Knackige Anstiege erwarten einen von Schiltach aus und von Neustadt hinauf zum Hochfirst, mit 1196 Metern dem höchsten Punkt der Tour. Ich würde den Weg als absolut anfängergeeigneit bezeichnen. Die Wegebeschaffenheit ist höchst unterschiedlich. So besteht der Weg aus vielen langweiligen Forststraßen und auch einigen Abschnitten direkt an Straße (vor allem am Anfang und am Ende), bietet jedoch auch mehrere kilometerlange Pfadabschnitte durch Wald, ohne das ein anderer Weg kreuzt, geht über Hochebenen mit erhebenden Fernsichten, zB zum Feldbergmassiv oder zur Schwäbischen Alb. Viele Pfadabschnitte gehören zu den schönsten, die ich in Mittelgebirgen je gelaufen bin. Highlights: der Pfad zwischen Prinzenhütte und der Hütte Toter Mann, der gesamte Grenzweg von der Alexanderschanze bis zum Schmidtsberger Platz (mehr als 18 km lang), der Felsenweg nach Höchenschwand oder die Hochebene nach Indlekofen kurz vor dem Ziel. Lowlights: die Alte Weinstraße vor Besenfeld (die sollte man möglichst umgehen, was aber kein Problem ist), Umleitungen über Straßen im Feierabendverkehr und unendliche, knüppelharte Forststraßen. Infrastruktur: Zum ersten: der Weg ist immer noch hervorragend ausgeschildert und bis auf sehr wenige Abschnitte auch gepflegt. Die Hütten am Weg sind zahlreich und zum Teil mit Brunnen ausgestattet. Ich habe von 8 Nächten, einmal im Gasthaus, einmal mitten im Wald und sonst immer an Hütten campiert, wo man immer noch ein Zelt daneben aufstellen konnte. Wer zwischendurch irgendwo zum Essen oder Übernachten einkehren möchte, hat die freie Auswahl. "Hütten"-Highlight: der Teisenkopfturm! Dreistöckiger Holzturm mit fantastischen Ausblicken ins Tal. Abends kommt hier niemand mehr vorbei. Einkaufsmöglichkeiten gibt es ebenfalls zahlreiche und man muss nie mehr als für zwei Tage Essen mitschleppen. Wasser gibt es an unzahligen Bachläufen, Brunnen, Quellen oder man fragt nett im nächsten Gasthaus. Selten habe ich mehr wie 1-1,5 l Wasser tragen müssen, insbesondere in einem relativ regenreichen Jahr wie diesem. Sollte man den Mittelweg laufen? Ja, wenn du die Ruhe und Einsamkeit suchst, denn viele Abschnitte sind sehr ruhig und ich war selbst auf schmalsten Pfaden stundenlang alleine im Wald, sogar am Wochenende. Ja, wenn dich die Forststraßen nicht schrecken und du bereit bist, dir die Höhepunkte des Weges gewissermaßen zu "erarbeiten". Ja, wenn du bereit bist, dir für unschöne Abschnitte wie von der Schützhütte Toter Mann bis Freudenstadt eine Alternative zu überlegen. Neben dem Huzenbacher See, kann man zB noch den Schurmsee mitnehmen. Ja, wenn du gerne eine sich verändernde Landschaft durchquerst, denn das tut sie von Tag zu Tag, von Mischwäldern zu Fichtenwäldern bis hin zu Weiden und Feldern und Hochebenen. Ja, wenn du den Mittelweg mit anderen Wegen, wie dem Westweg, dem Schluchtensteig oder dem Albsteig kombinieren willst. Das geht nämlich wunderbar. Nein, wenn du Forst- und Teerstraßen nicht leiden magst und lieber Zertifikatswege läufst, die sich um naturnähere Wegführung bemühen als der Mittelweg. Nein, wenn du einen aus Funk und Fernsehen bekannten Fernwanderweg gehen willst, wo andere Menschen sagen: Boah! DEN wollte ich auch immer mal mal gehen! Nein, wenn du gerne andere Wanderer treffen willst, um dich über gemeinsame Erfahrungen der Reise auszutauschen. Mittelwegswanderer sind eine seltene Spezies. Fazit: Seien wir ehrlich: Die Höhepunkte des Mittelweges müssen hart erarbeitet werden und einige Abschnitte, zb der Start von Pforzheim nach Bad Wildbad müssten dringend radikal überarbeitet werden. Der Anteil der Forststraßen ist sehr hoch und auch Teerstraßen scheut der Mittelweg nicht. Dennoch bietet der Mittelweg täglich tolle Passagen und Highlights und zudem ständig Möglichkeiten doofe Teile des Weges umzuplanen, zB durch den NP Schwarzwald. Ich hatte jede Hütte für mich und insbesondere die langen Pfadabschnitte waren unglaublich schön und zumeist völlig menschenleer. Ein ein paar Bilder zum Mittelweg: Die Brunnenhütte oberhalb von Bad Wildbach. Guter Anlaufpunkt für die erste Nacht. Der traumhafte Pfad zwischen der Prinzenhütte und der Hütte Toter Mann. Auch das ist der Mittelweg: Die Alte Weinstraße. Die sollte man sich sparen, sprich: umgehen. Der Ölleitungsweg durch den NP Schwarzwald. Die ersten Kilometer sind Forststraße, aber durch den ringsherum langsam verfallenden Wald in der Kernzone des NP Schwarzwald nicht minder interessant. Dieser Abschnitt endet in der Nähe vom Wildsee. Der Grenzweg. Der Teisenkopfturm. Übernachtungshighlight. Mit den dort wohnenden Siebenschläfern muss man sich arrangieren. Der Turm hat drei Etagen. Unten gibt es jede Menge Kerzen und die Bänke lassen sich zusammenschieben. Anstieg nach Schiltach. Nicht schön, aber ganz schön anstrengend. Hochebene vor Neustadt mit Feldbergblick. Der Titisee vom Hochfirst aus. Idyllisches Blasiwald. Der Felsenpfad nach Höchenschwand. Tolle Blicke ins tiefeingeschnittene Schwarzatal. Teilweise Seilversichert, aber nicht wirklich gefährlich. Kurz vor dem Ziel. Irgendwo in der Ferne glitzert bereits der Rhein. Diese Passage verläuft über Landstraße. Aber die 360-Grad-Fernblicke machen das mehr als wett.2 Punkte -
Briloner Kammweg - 2 Tage Sauerland-Abenteuer
Wolfwalkerin und ein anderer reagierte auf FlowerHiker für Thema
Fazit 2 Tage, 49,8 km - 1733 hm Zwei Urlaubstage für diese Tour, die ich irgendwie seit einem Campingwochenende auf einem Campingplatz in Brilon auf meiner gedanklichen Liste hatte. Aber kann man diesen zertifizierten Qualitätsweg wirklich guten Gewissens weiterempfehlen? Für mich ein ganz klares nein. Zumindest nicht im aktuellen Zustand (2021) und sicher auch nicht, wenn der Schlamm und Matsch auf den ca. 70% der Wegstrecke weggeräumt sind. Für meinen Geschmack ist der Anteil mit großem Schotter versehenen Wegen einfach zu hoch. Da gibt es deutlich schönere Wege, die man erwandern sollte. Klar, es gibt sie, die schönen Aussichten und auch Highlights am Wegesrand, doch diese liegen meist auf den 18 km von Bruchhausen nach Brilon. Am ersten Tag von Brilon nach Bruchhausen, ist es nur der Hohe Eimberg mit seiner tollen Hochebene, der im Gedächtnis bleibt. Aktuell haben wir neben den vielen geschotterten Forstwegen im Sauerland auch das Problem der massiven Waldschäden und den damit verbundenen kahlen "Mondlandschaften". Daher sieht der eine oder andere Wanderweg mittlerweile deutlich anders aus als in den "Hochglanz"-Prospekten der Touristiker, die diese vor Jahren erstellt haben. Immerhin: Diese zwei Wandertage haben mir wieder viele Erkenntnisse in Sachen Equipment, eigener körperlicher Leistungsfähigkeit und Motivation gebracht. Daher hat sich die Tour trotz der Widrigkeiten gelohnt und bleibt in Erinnerung. Hier gibt es Infos zum Weg: https://www.sauerland.com/Media/Touren/Briloner-Kammweg#/article/6199325d-fafc-4f41-906a-0225d9ca28da2 Punkte -
Impressionen von Touren
whr und ein anderer reagierte auf dr-nic für Thema
2 Punkte -
Moin. Habe bis jetzt kein entsprechendes Thema gefunden. Irgendwer dabei im kommenden Jahr? Nachdem es 21/22 wegen Corona und anderem Quatsch für mich nicht realisierbar war scheint es 2023 jetzt tatsächlich los zu gehen. Visum ist im Sack, Job wird/ist an den Nagel gehängt und ich warte gespannt auf die Auslosung...1 Punkt
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NordSüdTrail
kai reagierte auf agricolina für Thema
Wie cool! Ihr habt unsere Dorfjugend kennen und lieben gelernt! Für die Kiddies war es letztes Jahr wirklich übel, alles war zu oder ist ausgefallen. Da waren die Grillhüttenparties oft die einzige Chance, mal zu feiern. Und dass ihr Polizeisichtung hattet, ist quasi ein Lottogewinn. Hier gibt es weit und breit keinen Polizeiposten mehr und nachts schon gar keine Ordnungsmacht in den Weinbergen. Aaaaaber obergenial ist, dass der NST praktisch direkt an meiner Gartentür (beim Steinbruch Dietlingen) und 15 Min an meiner Haustür vorbeiführt. Da wird also nächste Saison Trailmagic installiert und ich melde mich nachher als Trail Angel an . Vielen, vielen Dank für dieses Wahnsinnsprojekt, die tollen Videos und die unfassbar viele Arbeit, die schon darin steckt und noch kommt.1 Punkt -
Briloner Kammweg - 2 Tage Sauerland-Abenteuer
ptrsns reagierte auf FlowerHiker für Thema
Tag 2 Die Nacht auf dem Campingplatz in Bruchhausen war, sagen wir mal, okay. Über den Campingplatz verläuft ein recht lauter Bach, der sich die ganze Nacht so anhörte, als wäre es mega windig und von der einen Ecke hörte sich eine Staustufe so an, als würden sich zwei Personen unterhalten. Es war aber der Bach. Dazu noch eine dauerhaft leuchtende Lampe in ein paar Metern Entfernung. Also war die Anzahl der Tiefschlaf Stunden recht gering. Hinzu kam auch noch, dass mein 2. Versuch mit der Z-Lite auch als Seitenschläfer zurecht zu kommen gescheitert ist. Das macht keinen Spaß. Immerhin konnte mich der günstige Decathlon Daunenschlafsack gut warm halten und die angegeben 10 Grad Komforttemperatur entsprachen genau meinem Empfinden. In der Nacht ging es so bis 8 Grad runter und es war auch für mich noch nicht am Limit. Das "Upgrade" und der Wechsel vom Apex Quilt haben sich schon mal gelohnt. Trotz der starken Bodenfeuchte war es innen im Lanshan erstaunlich trocken. Nun ja, es war ja auch wieder eine Equipment Test-Tour. Man lernt immer dazu. Ich breche gegen 9 Uhr in Bruchhausen bei bedecktem Wetter und angenehmen Temperaturen auf und schraube mich dann irgendwann mit dem nun parallel zum Rothaarsteig verlaufenden Weg in Richtung Brilon. Erstes Highlight ist die Feuereiche. Was bin ich froh, dass der Weg am zweiten Tag meist auf dem Rothaarsteig verläuft! Denn endlich gab es nicht nur fast 100% Schotter und Schlamm, sondern auch mal ein paar schöne Naturpfade und dazu auch endlich mal Aussichten über die Hügel des Sauerlands. So wie man eigentlich den Briloner Kammweg auch bewirbt und wie man ihn sich auch vorstellt. Das gefiel mir doch schon besser und konnte die ersten 30 km am ersten Tag echt in den Schatten stellen. Der Endspurt nach Brilon führt mich dann noch über einige Höhen auf und ab, aber es gibt immer wieder schöne Rastplätze, Ruheliegen und hier und da etwas zu bestaunen. So wie man sich auch einen Wanderweg wünscht. Der Knaller ist allerdings der Softeis-Automat an der Hiebammen-Hütte. Am Nachmittag erreiche ich wieder Brilon und stehe auf dem schönen Markplatz vor dem Rathaus. Auf den letzten Kilometern stellt sich der Wunsch nach einem Spagettieis am Ziel ein und treibt mich förmlich dem Ziel entgegen. Zum Glück ist in der Eisdiele in der Fußgängerzone noch ein Platz frei, den ich sofort in Beschlag nehmen kann. Wobei ich mit meiner total schlammigen Hose und den wirklich bestialisch stinkenden Trailrunnern sicher sofort mehrere Tische Platz bekommen hätte. Zweiter Tag: 18,4 km - 637 hm1 Punkt -
Briloner Kammweg - 2 Tage Sauerland-Abenteuer
FlowerHiker reagierte auf RaulDuke für Thema
Wieder mal eine Freude, deinen Bericht zu lesen…1 Punkt -
Ohne fliegen Reisen / #ClimateCrisis Diskussion
Antonia2020 reagierte auf skullmonkey für Thema
Hier mal etwas Motivation selber etwas zu machen, sowie sich auch auf einer größeren Ebene für positive Veränderung einzusetzen: https://www.theguardian.com/environment/2022/oct/27/world-close-to-irreversible-climate-breakdown-warn-major-studies Und auf Twitter inspirierende Videos von Scientist Rebellion:1 Punkt -
Ich mach auch Hohlsäume mit Gummikordel drin. Zum besseren Auswechseln und zum Verstellen hab ich einseitig ne Schlaufe aus Minimalgurtband und anderseitig einen Mini-Tanka angenäht, die -dünne- Gummikordel wird doppelt genommen und kann a) festgezogen und b) leichter ausgetauscht werden. Hier ein schnelles Foto, irgendwo in den tiefen Tiefen des Myog-Bereichs hatte ich das einstmals schon vorgestellt (find ich aber nicht wieder) Wenn der Rucksack in Gebrauch ist, "verschwindet" die linke Schlaufe im Saum, sieht also dann recht zivil aus. Nur mal als Vorschlag... LG schwyzi1 Punkt
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Neue Ultraleicht-Ausrüstung
Jedimeister reagierte auf khyal für Thema
Ja das war wohl, nach dem was ich gehoert habe, eine grosse gemeinschaftliche Anstrengung vor allem des Importeurs und 2-3 Haendlern, dass eine extra Serie aufgelegt wurde mit dem gruenen Aussenzelt und statt der orangen Bodenwanne eine Braune. Meines Wissens nach laesst sich der SUPK nur noch Gruene liefern (ok Slingfin kommt nicht hinterher mit der generellen Portal Produktion, der Importeur hat nur einen Bruchteil der bestellten Portals erhalten, entsprechend alle Laeden weniger, die werden nicht ewig "halten"). Was auch neu bzw nur vorruebergehend im Slingfin-Programm ist, ist das Indus, sozusagen ein bombproofes Portal, also grob das Portal (finde passt eher als wie Slingfin schreibt, das Crossbow, da es nicht den Webtruss hat, aber unten nicht 109, sondern ueber die komplette Laenge min 125 (nur grob gemessen), etwas laenger, Nylon-Inner (komplett gedoppelte Tueren) und dann dieselben Materialien wie die grossen Expeditionszelte von denen, also D70 beim AZ (dagegen fuehlt sich z.B. HB black Label fimmschig an ) , da 8 mm YKK und deutlich dickeres Gestaenge, ich habe mir von den paar, die SUPK gekriegt hat (hat es ja da noch nicht mal in den Webshop geschafft) eins an Land gezogen. Das Material fuehlt sich schon extrem stabil / langlebig an, ist natuerlich mit orange/weiss nicht gerade ein Stealth-Zelt Wenn ich das nun diesen Herbst Winter ein paar Mal benutzt habe, werde ich mal eine Vergleichsreview mit dem Portal (was ich ja sehr schaetze, neben dem Duplex am Meisten seit Jahren benutze) ins Forum setzen, bin janicht so ein Freund von "Unpacking-in-the-garden" Reviews . Ich sehe das aufgrund des Gewichts von netto gut 2,6 kg.... (gewogen, ich glaube Slingfin selber braucht ne neue Waage , die Heringe, 10 Sturmspannschnuere kommen noch dazu, aber die werde ich gegen leichtere, Duennere austauschen, die sind imho mit 3mm Kernmantel etwas ueberdimensioiert, realistisches Trailgewicht mit voller Sturmausruestung duerfte ca bei 2,8-2,85 kg liegen.) ...nicht so sehr fuer normale Wanderungen, aber beim Boot, wenn das WW nicht zu heftig ist, Urlaubstouren, bei denen das km machen nicht so im Vordergrund steht und natuerlich auch bei Settings mit Auto, Motorrad, evtl als reines Hochgebirgszelt usw, gerade dann, wenn es auch laenger steht, viel UV ausgesetzt ist... Schaun wir mal...wenn wer Fragen zu dem Teil hat, kann ich gerne vorab schon mal nachschauen... Mal fix noch 3 Bilder bei mir aus dem Trockenraum...schlampig aufgebaut und nur schnell mit Smartphone ohne Fotoleuchte o.A. geknipst...1 Punkt -
Habe ich doch geschrieben, vor allem Jungtiere sind neugierig, aber die haben keinen Bock, sich Essen aus ner Apsis zu holen, da graben die lieber nach Wurzeln o.A., ausser evtl Brot gibt es da eh nicht so viel, was wir normalerweise als Food bei haben, wodrauf die stehen....ich hatte bestimmt schon 100* Wildschweine nachts neben dem Zelt, aber fuer mein Food haben die sich noch nie interessiert...1 Punkt
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Zeltkaufberatung Tarptent Notch
bandit_bln reagierte auf Dingo für Thema
4bft ist aber nicht die Welt. Gerade in Schottland.1 Punkt -
PCT 2023
Mia im Zelt reagierte auf wurpel28 für Thema
Ich habe es in diesem Jahr so gemacht, dass ich einfach einen Hin- und Rückflug nach SFO gebucht habe, das war nach meiner Recherche am günstigsten, aber man kann dasselbe natürlich auch nach San Diego oder Seattle versuchen. In den USA hab ich mich dann mit Alaska bewegt. Super Airline, habe mehrfach Flüge umgebucht, ohne dass man sie eigentlich hätte umbuchen können. Kleines Beispiel, mein Flug mit Scandinavian landete gegen 15 Uhr in San Francisco. Da ich sicher sein wollte, dass ich meinen Anschlussflug nach San Diego bekomme, habe ich den auf 19 Uhr gebucht. Ich war dann aber so schnell in San Francisco durch, dass ich auch einen früheren Flug mit Alaska noch bekommen hätte. Habe dann einfach gefragt, ob sie mich auch schon in dem früheren Flug mitnehmen, das hat geklappt. Auf dem Rückflug hatte ich dann einen nicht umbuchbaren Flug am 28.08 von Seattle nach San Francisco gebucht. War aber am 15.09 schon fertig. Bin dann mit meinem Ticket zum Flughafen nach Seattle gegangen und sie haben mich für 50 Dollar Aufpreis noch am gleichen Tag mitgenommen. Das alles muss nicht klappen und viele auf dem Trail hatten ganz verschiedene Optionen für sich gewählt (es waren auch viele ohne Rückflug dort und ich dachte noch, das würde bei der Einreise Probleme machen). Mein Tipp, egal was alle sagen, mach dich nicht verrückt. Kaum jemand auf dem Trail hat "seine oder die perfekte Ausrüstung". Kaum jemand weiß am Anfang wie es funktioniert, Blasen an den Füßen, Schmerzen, Unwohlsein, das hatte fast jeder- nicht jeder, aber viele. Ich bin Mitte Mai gestartet und es war dann halt heiß und ich mag keine Hitze und es ging trotzdem. Man kann sich an alles anpassen und auch auf dem Trail für alles eine Lösung finden - nur nicht immer am gleichen Tag, sondern halt in der nächsten Stadt. Wichtig ist einfach nur, dass man es will. Viel Glück und Happy Trails.1 Punkt -
PCT 2023
Mia im Zelt reagierte auf BitPoet für Thema
Ich drücke auch die Daumen, das alles glatt läuft! Was die Auslosung betrifft: ich kam in der ersten Runde nicht dran, hab aber meine Planung trotzdem weiter durchgezogen. In der Januar-Runde war ich dann ganz vorne dabei und hatte freie Auswahl, aber ab Mitte/Ende Februar wären regelmäßig wieder Termine um mein Wunschdatum (+/- 1 Tag) frei geworden. Also diesbezüglich keinen Stress machen. The trail provides.1 Punkt -
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