Zum Inhalt springen
Ultraleicht Trekking

Rangliste

Beliebte Inhalte

Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 26.12.2022 in allen Bereichen

  1. German Tourist

    1NITETENT

    Für die Niederlande habe ich gerade diese spannende Seite entdeckt: https://www.vriendenopdefiets.nl/en/page/about-vrienden-op-de-fiets Die Seite heißt zwar Friends on Bikes, aber bei den Unterkünften kommt man auch als Wanderer unter. Hier wird allerdings nicht gezeltet, sondern richtige Privatunterkünfte mit Frühstück angeboten für den günstigen Preis von aktuell 25 Euro pro Nacht - allerdings nur für Radler und Wanderer.
    7 Punkte
  2. Ist vermutlich kein Problem, die meisten Kollegen haben vollstes Verständniss für ein gepflegtes Besäufniss, du musst nur was ausgeben . Obwohl, bei dem was der durschnittliche Forsti so verträgt, wirst mit deinen UL-Portionen nicht weit kommen.
    3 Punkte
  3. Moin! Bei zwei Luft-Matten habe ich ebenfalls lange gesucht, bis ich die undichten Stellen gefunden habe. Dazu musste die Matte wirklich stramm aufgeblasen werden! Schau mal genau an den Rand, wo die Matte zusammen laminiert wurde. Einmal hatte ich rundum winzige Undichtigkeiten, die kaum aufgefallen sind, aber in Summe den Luftverlust erklärten. Das andere „Loch“ war am Rand vom Ventil. Auch hier nicht punktuell, sondern an den Kontaktflächen, wo das Ventil und die Matte zusammen geklebt wird. Ebenfalls minimaler Luftverlust, wo die Bläschen kaum sichtbar waren. Wenn die Matte von Therm-a-rest ist, hast Du lebenslange Garantie. Daher würde ich das Teil einfach beim Händler meines Vertrauens einschicken lassen. VG. -wilbo-
    2 Punkte
  4. LAUFBURSCHE

    1NITETENT

    Auf jeden Fall. Belgier*Innen sind imho schon ein spezieller und sehr netter Club. Und ~2800 angebotene Schlaforte sind schon für das relativ kleine Belgien ein klares Statement. Und so kann so ein schöner Platz dann mal aussehen:
    2 Punkte
  5. LAUFBURSCHE

    1NITETENT

    Hi Folks, Das mehrheitlich auf belgischen Gebiet befindliche Pendent nennt sich: welcometomygarden Gibt aber zunehmend auch Teilnehmer in DE. 2x genutzt. 2x tolle Erfahrungen gemacht. Beste Grüße, LaBu
    2 Punkte
  6. jedes kleinste bischen zählt, Kleinvieh macht auch Mist. Überregulierung macht nie Sinn, dazu lernen aber schon, auch wenn nur wenig hängen bleibt, so ist das immer noch besser als nix ............
    1 Punkt
  7. Hi, naja, wenn man sieht wie sehr viele Menschen Auto fahren, obwohl sie einen Führerschein haben...
    1 Punkt
  8. Auch wenn Du natuerlich recht hast, dass mit abnehmender Lufttemp der Druck runter geht.....Noe, das ist nicht so wie beschrieben z.B. bei Reifen geht der Druck nur um 0,1 bar / 10 Grad runter. Eine gute Selbstaufblasende, venuenftig gehaendelt, zieht sich min 90% ihres Luftvolumens selber rein, die paar %, die man dann durch den eigenen Koerper bzw Lunge anwaermt, machen den Kohl nicht fett und mit ein klein bisschen Erfahrung blaest man bei sehr kalten Temps die Matte einen Tick kaelter auf, um eine teilweise Abkuehlung durch Bodenkaelte auszugleichen. Dazu kommt auch noch, dass wir nicht ueber alte mit nix gefuellte Luftmatrazen "reden", die durch interne Luft-Zirkulation bei niedrigen Temps arschkalt sind, sondern ueber eine isolierende, mit Schaumstoff gefuellte Selbstaufblasende, deren interne Luftfuellung sich eben nicht komplett auf Bodenkaelte abkuehlt. Unter´m Strich spielen dann die paar % Luft, die von Koerperwaerme abgekuehlt werden, eine kleinere Rolle, als dass die Umgebungsluft, die in die Matte kommt (ob durch selbstaufblasend oder Pumpsack ist jetzt Wurscht) ja nachmittags / abend meist ne Ecke waermer ist, als die Bodenkaelte mitten in der Nacht. Da aber auch die Bodenkaelte unter der Matte nicht so weit runter geht, wie bei Bodenbereichen ausserhalb des Zelts kann man auch das durch etwas mehr Druck in die Matte gut haendeln. Das entspricht auch meiner Erfahrung mit Selbstaufblasenden ueber mehrere Jahrzente zu allen Jahrezeiten mit vielen Uebernachtungen / Jahr. @wilbo hat die "Fehler-Bereiche" eigentlich schon ganz gut aufgelistet und @kai@wilbo haben schon darauf hingewiesen, fuer die Undichtigkeitssuche ist es wichtig, die Matte auf hohen Druck zu bringen und dann mit Seifenlauge zu schauen, wo Blaeschen entstehen. Der Klassiker ist eigentlich bei TAR immer das Ventil, da dies aufgrund der Konstruktion beim Verpacken gegenueber der Matte leicht abgeknickt wird, deswegen ist das Ventil auch haeufig nicht von der TAR Garantie gedeckt, was aber auch nicht schlimm ist, da man das selber in Ordnung bringen kann : Ventil raus, Klebereste entfernen, neu einkleben, fertig Was auch haeufig sowohl bei Matten mit Drehventil (eben nicht bei der besseren Konstruktion von Exped) als auch Packrafts die Ursache fuer Luftverlust ist, sind Verschmutzungen im Ventil, da reicht u.U. schon ein dickes Sandkorn, also bei den Blasen genau schauen, entstehen sie um das Ventil oder kommen sie aus dem Ventil raus, die lassen sich am Besten durch Ausblasen mit wechselweisem Saugen mittels Kompressor o.A. entfernen Eine zeitlang gab es bei TAR noch die von wilbo beschriebenen Undichtigkeiten an den Randverschweissungen, derartige Ausfaelle haben aber nach meinen empirischen Daten die letzten Jahre stark abgenommen. Derartige Defekte koennen natuerlich auch durch falsche Behandlung verursacht werden. Was die lebenslangee Garantie betrifft, greift die a) natuerlich nur bei Fabrikationsfehlern und nicht bei falschem Handling oder Verschleiss und b) gilt die auch nur auf die Lebensdauer des Produkts, wer also eine abgerockte, dreckige Matte einsendet, hat schlechtere Karten..
    1 Punkt
  9. Vielleicht ist es ja kein offensichtliches Loch. Dass das Ventil unter Druck (wenn du auf der Matte liegst) undicht ist, kann nicht sein?
    1 Punkt
  10. Vielleicht nicht ultraleicht, aber es gibt doch diese Knobelbecher (Stiefel) der Wehrmacht mit genagelten Lederbrandsohlen. Umweltfreundlich, da plastikfrei, sorgen sie auch für einen guten Eisenspiegel bei den Bodenorganismen.
    1 Punkt
  11. Faustregel: bei Regen sollte man einen Grad drauf packen (aus T3 wird T4), bei leichtem Schnefall (z.b. dank Kaltfront ist auch im Sommer Schnee bis auf 1000m runter möglich) 2 Grade. Das Ganze ist etwas abhängig vom Untergrund und eine weglose T4 Grasquerung ist schon bei Regen eher Selbstmord, wogegen ein schmalpfadiger T4-Pfad im Fels auch bei Regen eigentlich gut geht, aber für die Grobplanung würde ich mich auf solche Details nicht einlassen. Nicht umsonst heisst es: Kaltfront im Anmarsch - runter vom Berg, und nicht bis auf die letzte Sekunde noch die Zeit oben am Berg ausreizen.
    1 Punkt
  12. Weiter im Text. Wenn bei einer Route T4/I steht, hat es eindeutig eine oder mehr Stellen, wo im ersten Grad gekraxelt werden muss. Da lohnt es sich, eine Blick auf den Rest zu werfen, denn die T4 kann einerseits aufgrund der Felsstelle vergeben sein, und der restliche Weg ist Wanderpiste. Es kann aber schon der Weg an und für sich in den Bereich T4 fallen und die Ier-Stelle lediglich eine mit Klettergrad messbarer Abschnitt sein. Entsprechend unterschiedlich ist der Gesamtanspruch. Die Schülergruppe, die im Kleinwalsertal ausgeflogen werden musste, ist in solch eine Falle getappt. Der Weg ist kurz (400 Hm, 1-2h), aber T4/I. T4 ist klassisch weiss-blau-weiss markiert und zumindest in der Schweiz darf eine Gruppe auf solch einem Weg nur von Bergführern geleitet werden. Zudem war das Verhältnis Leiter zu Geführten mit 8:99 völlig daneben und mit einer Schulklasse ist T4 eh ein No go. Nicht beachtet wurde, dass die T4 vom steilen Zustieg im Bergwald herrührt und nicht primär von der Kletterstelle. Der Wetterbericht wurde ignoriert. Tagelang Regen davor verwandelten den Pfad in eine Schlammrutschbahn mit eher T5 als T4 und bremsten die Gruppe zusätzlich aus, und die angekündigte und ebenso ignorierte Regenfront am Nachmittag sorgte für zusätzliche Probleme (durchnässt, unterkühlt und mehr Schlamm im Weg) und Zeitdruck. Die Truppe kam dann zwar langsam den Hang rauf bis in den ersten Steilaufschwung, aber als der Regen dann Tribut forderte und ein Teil der Lehrer den unkoordinierten Rückzug antraten, stürzten die ersten Kinder ab, Panik brach aus, die Bergrettung musste her. Zum Glück liegt direkt 200m darunter ein grosser Parkplatz, von wo aus die Rettung wohl koordiniert wurde und was die schnelle und kostengünstige Bergung überhaupt erst ermöglichte. Da staunt der Laie, wenn er in Sichtweite vom nächsten Dorf den Heli rufen muss.
    1 Punkt
  13. khyal hat diesen Beitrag moderiert: Da ich als Admin angesprochen wurde... Habe jetzt erstmal einen persoenlichen Angriff entfernt. Werden im Mod-Team beraten, welche evtl Folgen Dieser hat. Schade, dass dieser Thread mit imho hervorragenden Zusammenfassungen als TO so in Nichtigkeiten entgleist ist. Mal wieder ein Beispiel, wie ein Thread "abgeschossen" werden kann Ich schwanke noch, ob ich einen Thread einrichte "Sammelbecken fuer alle Trailrunning-Diskussionen" oder die entsprechenden Beitraege schlicht und einfach verstecke... Auf jeden Fall bleibt bitte beim Thema des Threads und das ist nicht die Diskussion ueber Trailrunnings... EDIT : Habe jetzt erstmal die ganze Trailrunning-Klopperei ausgeblendet, damit der Thread bzw das eigentliche Thema des Threads wieder besser ueberschaubar ist...
    1 Punkt
  14. Hallo Stefan @bitblaster, danke dir für deine Unterstützung und deinen Aufruf. Leider war ich jetzt schon länger nicht mehr im Forum unterwegs. Bei mir läuft derzeit einfach anderes wichtiges ab. Ich war schon verwundert wieso sich plötzlich mein E-Mailaccount mit neuen freizuschaltenden Kommentaren im Blog füllt . Aber jetzt verstehe ich. Freut mich, dass die Community da auch so unterstützt. Ich möchte mich auf diesem Weg bei allen bedanken die mich in irgendeiner Weise unterstützen oder an mich denken! Ihr seid echt klasse. Das ist auch eines der Dinge die ich schon jetzt aus meiner Erkrankung mitnehme. Die Menschen um einen herum geben so viel, sind so positiv. Ich bin beim besten Willen kein sonderlich sozial verankerter Mensch aber ich bin beeindruckt was trotzdem für Unterstützung auf mich einprasselt. In gewisser Weise fühlt es sich an wie Trail Magic, getreu dem Motto "The trail provides". Ganz generell hat eine weite Wanderung soviel mit der Auseinandersetzung mit einer schweren Krankheit zu tun. Irgendwann möchte ich darüber auch einen Blogbeitrag schreiben. Irgendwann möchte ich meine Weitwanderungen auch auf ein anderes Fundament betten (z.B. Spenden für Organisationen, etc.). Irgendwann komme ich zurück und hole mehr aus meinem Leben als zuvor heraus. Denn eines wurde mir mal wieder vor Augen gehalten, das Leben ist kostbar. Genieße jeden Moment davon. Ich bin so dankbar für alles was ich bereits erleben durfte. Für jeden einzelnen Kilometer den ich gehen, laufen, rennen durfte. Und ich bin dankbar dafür die UL-Szene vor Jahren entdeckt zu haben und mich einen Teil davon nennen zu können. Eine wahrlich tolle Community. Aber genug der Sentimentalitäten. Nochmals DANKE an alle, ein frohes Weihnachtsfest inkl. gutem Rutsch und natürlich ein wunderbares Outdoorjahr 2023 an alle! Schöne Grüße, Dominik
    1 Punkt
  15. Da kann ich gleich mal einsteigen. Bisher lautete die Antwort auf die Frage des TE: man nimmt das Bike, was man hat und fährt damit los. Habe ja sowieso alles im Rucksack. In meinem Falle mein AM/Enduro-Hardtail. Also: ich will MTB fahren, mit Übernachten. Das das welche Bikepacking nennen, macht ja nichts. Bisher, wohlgemerkt. Unverhofft bin ich zu einem 2017er CAADX gekommen. Reiner Zufall. Gleich mal drei Tage auf Tour: Großartig! Bin ja in den 90ern und 2000ern ein C'dale T600 gefahren. Mit der legendären HS77 Das CAADX macht alles besser: leichter, steifer, mehr Reifenfreiheit, schneller, supertolle ergonomische STI Griffe, … kurzum, der legitime Nachfolger für meinen ehemaligen Fast Tourer, bevor ich zum Mountainbiker wurde. Wenn man beim Bikepacking das Equivalent zum Trailrunningschuh sucht - schnelle, leichte XC-Touren - dann sieht das für mich genau so aus. Optimierungen: obwohl ich grundsätzlich irgend eine Art Rucksack weiterhin nutzen werde, kommt erstmal das Wasser in Trinkflaschen und an den Rahmen. Evtl. noch eine getunte Ortlieb Satteltasche, also eine aus der klassischen Linie. Mein einer MYOG Feedbag passt dran, aber könnte beim Wiegetritt an steilen Rampen stören. Habe nach der Tour mein SP Connect umgebaut und noch die Lampenhalterung unten dran gefummelt. Schutzbleche hinten werden durch das S-Blade ergänzt. Habe meinen Lebtag schon genug Dreck im A… gehabt. Meine Mountainbikefahrtechnik kommt mir hier sehr zugute. Echte Trails scheiden aus, aber das riesige Netz der Forstwege ist wie gemacht dafür. Auch verlaufen in CZ die dreistelligen Radrouten/Cyclotrasa gerne über aufgelassene, verschlissene Straßen. Tourenimpressionen: Tschechische Grundnahrungsmittel Jetzt habe ich am Wochenende noch eine Option mehr …
    1 Punkt
  16. Wichtig sind auch UL-Weingläser um mit den Campern auf der Nachbarparzelle mal ein Fläschchen Wein zu trinken... Und nicht zu vergessen: die obligatorische Lichterkette am (Vor-)Zelt.
    1 Punkt
  17. trekkingBär

    1NITETENT

    Ich habe auf dem Heidschnuckenweg bei Handeloh eine Nacht bei jemanden im Garten unter freiem Himmel übernachtet. War eine nette Begegnung, wir konnten Duschen und uns frisch machen. Uns wurde sogar angeboten, die Küche zu nutzen. Also war eine coole Erfahrung. Ich hatte im Vorfeld auch eine oder zwei andere Personen angeschrieben, von denen aber keine Antwort erhalten. Könnte also sein, dass es da "Karteileichen" auf der Seite gibt.
    1 Punkt
  18. yoggoyo

    1NITETENT

    Und noch eine Seite/App wäre: https://mycabin.eu/
    1 Punkt
  19. Bin dafür Das kann ja den Führerschein ergänzen. So etwas schließt sich ja nicht aus
    1 Punkt
  20. kleiner Nachtrag @berhutze: das war in keiner Weise abwertend gegenüber Deinen Ausführungen gemeint....ich glaube nur, dass gerade Förster und Ranger schon so ziemlich ALLES an Argumenten und Diskussionen erlebt und damit vermutlich null Geduld und Verständnis für akademische Ausführungen haben werden... Und die Situation ist hier in Deutschland (bis auf wenige Regionen z.B. in Mecklenburg--Vorpommern außerhalb von Naturschutzgebieten) eben einfach anders als in Skandinavien, Schottland oder Frankreich - damit müssen wir wohl einfach leben.
    1 Punkt
  21. Tao

    Schuhsohlen und Mikroplastik

    Wir können kaum abschätzen, wie viel wirklich durch welche Aktivitätten produziert und damit auch nur schwer sagen, welche Quellen am bedeutendsten sind. In der Mikroplastikforschung wird Gummi auch nicht unbedingt immer berücksichtigt, da es klassischerweise zu den Elastomeren zählt und nicht zu den Duroplasten. Zu guter Letzt werden in der Analytik auch nicht alle Größenklassen berücksichtigt, da man Mikroplastik mit 1µm bis 5000µm definiert. Wir wissen aber, dass die Masseverteilung am meisten an diesen Rändern ausmacht(-> Nanoplastik und Makroplastik). So tragen einzelne große Partikel und extrem viele kleine Partikel am meisten bei. Und selbst wenn wir nur Mikroplastik betrachten, kann man die verschiedenen Methoden zur Quantifizierung auch nur mit Mühen vergleichen. Wie du schon meinst, gibt es kaum Alternativen im Bereich der Schuhsolen (und in vielen anderen auch, Medizin, Bauwesen, etc.). Biologisch abbaubare Kunststoffe sind zwar eine gute Idee, aber haben auch ihre Tücken. So bezieht sich die biologische Abbaubarkeit immer auf gewisse Verhältnisse, die wir in freier Natur häufig gar nicht haben. So mag sich ein Polymer vielleicht in einer optimierten Umgebung wie einer Kompostieranlage gut degradieren lassen, aber wenn es auf dem blanken, natürlichen Boden liegt, sind die notwendige Temperatur/Wassergehalt/Mikroben/Enzyme/... meist gar nicht vorhanden und der Prozess zieht sich über Jahrzehnte. Und selbst wenn es dann so weit ist, haben wir vielleicht doch gar keinen "richtigen" Abbau, sondern nur bis in den Nanobereich zerkleinerte Partikel, die mit den häufigsten Methoden nicht nachgewiesen werden können. Um noch mehr Unsicherheit reinzubringen: vielleicht müssen wir Mikroplastik gar nicht so sehr verteufeln. Zwar gibt es viele negative Effekte, besonders für Wasserorganismen, aber irrwitzigerweise zeichnen sich auch positive ab. So helfen zum Beispiel Fasern bei der Aggregatbildung im Boden (bessere Durchlüftung, Wasserhaltefähigkeit) und können die mikrobielle Vielfalt fördern. Es gibt auf jeden Fall ein Problem mit Mikroplastik und damit einen Handlungsbedarf, Panik ist unangebracht - vielleicht aber auch, weil wir zu wenig wissen. Was bleibt ist ein bewusster Umgang und eine Abwägung. Jegliche menschliche Aktivität hat Konsequenzen und breiter grundsätzlicher Verzicht ist utopisch. Von meinem Gefühl her dürfte Wandern im relativ verträglichen Bereich liegen. Bei meiner Ausrüstungswahl versuche ich, möglichst langlebige Produkte zu wählen. Für die Schuhe bedeutet das, eher härteres und abriebfestes Gummi wie bei Xero Shoes. Das bisschen weniger Grip muss man dann mit seiner Erfahrung/Technik ausgleichen. Wer mehr wissen mag, diese Studie zu Mikroplastik in den Nationalparks der USA kann ich nur empfehlen: https://www.science.org/doi/10.1126/science.aaz5819
    1 Punkt
  22. Wenn man alle Faktoren (Kochergewicht, Gewicht der Brennstoffverpackung, Brennwert des Brennstoffes) berücksichtigt und man von 2x Heißgetränk (Frühstück und Abend) 1x Freezerbag (Abend) plus evtl. warmes Frühstück (Porridge, Müsli, etc.) ausgeht kann ich aus eigener Erfahrung und aus verschiedensten Quellen folgendes zusammenfassen: Leichtestes Kochsystem bei 1-2 Tagen ist Esbit. Bis etwa zu einer Woche liegt Spiritus vorne. Bis etwa zwei/ drei Wochen hat Gas die Nase vorn. Alles was darüber hinaus geht macht sich Benzin etc. bezahlt. Holzkocher sind hier jetzt mal nicht berücksichtigt. Dürften vom Gesamtgewicht her die Konkurrenz ab etwa 1-2 Wochen Tourlänge ausstechen. Natürlich gibt es große Unterschiede bei unterschiedlichem Nutzungsverhalten. Aber in der Regel ist diese Auflistung für die Masse der UL-Wanderer zutreffend. Wenn wir kein Holz (BBUltra) nutzen setzen meine Frau und ich übrigens auch bei längeren Touren auf Spiritus. In aller Regel gibt es irgendwann die Möglichkeit Vorräte zu ergänzen. Von Gas sind wir schon länger weg. Abgesehen von angebrochenen Kartuschen, dem relativ schwierigen Bestimmen von Restbrennstoff und den unnötig schweren und sperrigen Kartuschen (nehmen leer genausoviel Platz weg wie voll) finde ich die Müllproblematik störend. Gaskartuschen kann man (noch) nicht wiederbefüllen. Und wenn man das verwendete Aluminium (was vermutlich meistens Primäraluminium ist) berücksichtigt reißt auch die (recht neue) Möglichkeit dieses zu recyceln nicht die Produktionsunkosten (CO2, Wasserverbrauch, etc.) raus. Spiritus und seine Kunststoffverpackung ist natürlich auch nicht 100% bedenkenlos, Aber mit großer Wahrscheinlichkeit das kleinere Übel. Soll jetzt keine Moralpredigt sein sondern spiegelt nur meine eigene persönliche Meinung wieder. Auch wenn der Gaskartuschenverbrauch weltweit betrachtet eher "Peanuts" sind, denke ich halt, dass jedes bißchen zählt.
    1 Punkt
Diese Rangliste ist auf Berlin/GMT+02:00 eingestellt
×
×
  • Neu erstellen...