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  1. Bei dem Thema ist mir sofort dieser Buchtitel eingefallen: 2,000 Miles Together: The Story of the Largest Family to Hike the Appalachian Trail Das war für mich selbst sehr interessant zu lesen, auch wenn ich weder die Absicht habe, den Trail zu begehen, noch Kinder habe.
  2. Danke für die Kommentare, freue mich über euer Interesse ... Über die Sache mit den Wasserstellen @Cullin und @einar46 hatte ich natürlich auch schon nachgedacht. Meine Karte finde ich allerdings etwas zu kleinmaßstäbig um sie auf der Karte selbst zu vermerken. Natürlich könnte man bestimmte (wichtige) Wasserstellen in den Entfernungsdaten angeben, dann wäre natürlich die Frage welche man da auswählt, alle Möglichkeiten aufzulisten würde die Karte zu sehr aufblähen finde ich. Damit tue ich mich allerdings auch schwer, da die Entfernungsdaten für eine Feinplanung ja mit Vorsicht zu genießen sind; durch den eher anspruchsvollen Trailverlauf gehen die Angaben da ja deutlich auseinander. Ich würde da dann immer für die genaue Planung für die nächste Etappe eine großmaßstäbigere Karte vorziehen. Ein Überlegung die mir gerade dazu einfällt wäre es, diejenigen Sektionen in den Entfernungstabellen hervorzuheben, auf denen die Wasserversorgung schwierig ist und dort dann in irgendeiner Form einen Tipp zum Auffüllen zu vermerken. Grundsätzlich habe ich den GR20 als nicht so herausfordernd erlebt, was die Trinkwasserversorgung anbelangt, bei anderen Trails wäre mir eine konsequente Markierung der Wasserstellen vielleicht wichtiger. Aber schreibt mir gerne eure Ideen dazu. Was die weiteren Varianten anbelangt @Cullin schaue ich mal, wie ich die am besten integriert bekomme. 👍 Der Nordpfeil muss wirklich noch rein @einar46. Du denkst ansonsten sehr Platz-maximierend, das gefällt mir grundsätzlich. Ich muss gestehen, dass mir auf der anderen Seite der optische Eindruck auch sehr wichtig ist. Im Moment finde ich persönlich die Darstellung noch nicht zu überfrachtet. Die Kartendrehung wäre natürlich sehr effektiv, habe auch darüber nachgedacht, sträube mich allerdings sehr dagegen (ich mag einfach keine ungenordeten Karten). Du verweist auf einen AT-Guide (Appalachian Ttrail?), den kenne ich nicht, klingt aber sehr interessant. Könntest du den mal verlinken? Ich habe mich bei meiner Karte von den PCT Overview Maps von Magellan inspirieren lassen, die gefallen mir in vielen Aspekten sehr gut. Ich versuche einmal kurz meine Vorgehensweise zu skizzieren @_schlaefer: Erstellung des DEM (Digital Elevation Models) mit SRTM-Daten (Höhendaten) von der NASA mittels QGIS. Im Prinzip generiert man ein Layer für die Höhe (bei mir ziemlich bunt) und eins für die Schattierung der Berge. Anschließend exportiere ich das ganze zu Adobe Illustrator. Import von einigen Tracks und POI aus OSM in QGIS und anschließender Export nach Illustrator. Eintragen aller weiteren wichtigen Tracks und Punkte in Illustrator, anschließen folgt das Designen. Aufnehmen aller wichtigen Höhen- und Distanzdaten in eine Exceltabelle, hier kann ich mir einiges berechnen lassen (u. A. Umrechnung zwischen Einheiten, da ich meine Maps am Ende für metric,imperial, NOBO und SOBO bereitstellen möchte), die Daten wandern dann in vorformatierte Adobe-Indesign-Tabellen, die kann ich dann praktisch in den Illustrator-Tabellen platzieren (Illustrator ist deutlich sperriger im Umgang mit Daten und Tabellen). Abschließende Design- und Layoutanpassungen in Illustrator. So langsam bin ich mit meinem Workflow recht zufrieden, wenn Layout und Design erstmal stimmen, dann kann das ganze recht schnell auf andere Karten übertragen werden. Für den John Muir Trail steht schon alles in den Startlöchern, das gehe ich aber erst an, wenn ich mit diesem Projekt hier wirklich zufrieden bin ... Wie schon im Anfangspost erwähnt, seid ihr alle herzlich eingeladen meine Karte zu nutzen @einar46.
  3. Danke, @Lottchen. Ist mal wieder absolut kein Hexenwerk, Schnitt einfach vom Appalachian Hoodie per Auflegen abgenommen. Bei so weiten Sachen kommt es ja auf ein, zwei Zentimeter Versatz nicht an. Der Versand ging total schnell, nach einer Woche war die Tüte schon da. Auf die 136 Euro für Stoff und Versand (insgesamt 6,7 lfm!) kamen nochmals 40,41 Zoll, online zahlbar. Bei Extex hätte ich für die gleiche Menge Merinostoff wesentlich mehr gezahlt, davon abgesehen, dass es die Mischstoffe dort gar nicht gibt. Und leider waren die Erfahrungen mit dem reinen Merino bisher so gemischt (manches hält ewig, manches hatte teilweise schon vor der Verarbeitung die ersten Löcher), dass ich mittlerweile doch lieber Mischgewebe nehme.
  4. Nachdem sich der sogenannte Sunhoodie von Appalachian Gear (Alpaca/Tencel) als für mich viel zu warm herausgestellt hat, um das Teil ernsthaft bei sommerlichen Temperaturen zu tragen (Herbst und Frühjahr geht sicherlich gut) und @izi hier neulich einen neuseeländischen Versender von Merino- und Merinomix-Stoffen eingestellt hatte, habe ich dort zugeschlagen und 150er Merino mit Tencel-Beimischung (die 1,5 Stücke sind derzeit wohl gerade ausgegangen, ich hatte noch zwei in unterschiedlichen Farben bekommen, das reicht äußerst locker für einen Hoodie und es bleibt noch genügend verwertbarer Reststoff übrig) bestellt (neben 120er Corespun) und möchte dem Thema Merino-Sunhoodie so noch eine weitere Chance geben. Erfahrungen mit Sunsleeves haben auch gezeigt, dass ich bei Hitze möglichst weit geschnittene Kleidung besser vertrage und so ist es ein ziemliches Oversized-Modell geworden, auch in der Länge - möglicherweise kürze ich es aber nochmals. Im Moment liegt das Gewicht bei 227g. Es ist bis auf die kurzen Nähte an den Daumenlöchern komplett auf der Overlock genäht, Säume mit Wavenaht (hab ne neue, die das kann und finde das ganz hübsch). Längeres Tragen steht noch aus, ich werde berichten.
  5. MuadDib

    Vorstellungsthread

    Hallo Leute 🫡 Ich heiße Hannes, bin 35 Jahre jung und wohne im schönen Oberösterreich. Ich kann auf einen äußerst großen Erfahrungsschatz bezüglich Weitwandern zurrückgreifen. Appalachian Trail, Pacific Crest Trail, Continental Divide Trail, West Highland Way, Tour du Mont Blanc usw...mittlerweile hab ich so gut wie alles gesehen...schön gemütlich von meiner Couch aus auf Youtube. 😉 Bezüglich praktischer Outdoor-Erfahrung sieht es dann leider etwas magerer aus. 😱 Als Kind/Jugendlicher war ich mit meinem Vater oft in den Bergen auf Tageswanderungen und mal der ein oder anderen Hüttentour unterwegs. Später spulte ich in knapp 5 Jahren Bundesheer so einige Kilometer über Stock und Stein runter. Danach wechselte der Fokus von Bergen und Wäldern immer mehr richtung Sportplatz und ich habe lange Zeit American Football gespielt. Als dann meine Spielerkarriere aufgrund einer Knieverletzung und ein paar anderen Wehwechen ein jähes Ende nahm wollte ich wieder vermehrt zum Wandern zurrückkehren. Ein von leichter Ausrüstung null Plan habender und sich selbst stets selbstüberschätzender mittlerweile Ü30er beschloss dann in all seiner Weisheit - quasi zum Wiedereinstieg - den Camino del Norte zu wandern. Wohl etwas zu früh nach der Verletzung. 😅 Vom obligatorischen "overpacing" mal abgesehen lief die erste Woche aber richtig gut. Bin wohl meinem Knie vorerst davongelaufen...leider holte es mich dann bereits in der 2.Woche ein und trat mir kräftig in den Allerwertesten. Natürlich gleich so fest, dass es mich von Spanien direkt zurrück in die Heimat befördert hat. 💩 Zumindest habe sogar ich meine Lehren daraus gezogen und fing dann zuhause erstmal wieder langsam an. Wieder zurrück zu Tageswanderungen mit sich langsam steigenden Geländeansprüchen. Letztes Jahr ging ich dann den Johannesweg und damit endlich wieder eine etwas längere Tour (4 Tage), wenn auch Geländetechnisch noch nicht zu sehr fordernd. Zum Glück legte ich auch meine Sturheit bezüglich Stöcke ab. Das war meine erste Wanderung mit Stöcken und ich muss schon sagen...das war ein ordentlicher Unterschied für mich. Trotzdem war/ist mein Gepäck noch viel zu schwer und ich fing an mich immer mehr über leichtere Ausrüstung zu informieren. Über mittlerweile unendlich viele Youtube-Videos und stöbern im Internet führte mich die Suche schließlich hier in dieses Forum. Die ersten Schritte am Weg zu Ultraleicht sind getan. Das Dosenfutter musste bereits gefriergetrockneter Nahrung weichen und die Zahnbürste wurde - trotz komischer Blicke seitens meiner Kinder - rigoros gekürzt. 💪 Habe nun auch die Haushaltskasse geplündert und mir etwas Budget für neue Ausrüstung zu Seite gelegt. Meine Frau hat hier zwar vorerst protestiert aber mit den Worten: "Ich bin hier der Mann im Haus!", hab ich mich heroisch durchgesetzt....und es hat mir sogar nur 2 Wochen Fernsehverbot eingebracht. 😉 Nun freue ich mich schon darauf hier zu lesen, zu lernen, blöd nachzufragen und dann Kohle zum Fenster rauszuwerfen. 🥳
  6. Gerade zurückgekommen ist es mal wieder an der Zeit für einen Tourenbericht. Wie immer gilt: Der Bericht wurde für meinen Blog geschrieben und hier ins Forum kopiert. Damit aber eine breitere Personengruppe in den (hoffentlich) Genuss eines solchen Berichts kommen, veröffentliche ich ihn gerne auch wieder hier. Vielleicht ist die Tour ja für einige von Interesse. Bei Fragen zur Tour meldet euch gerne. Ich bin behilflich wo es geht. Wer nicht die ganze GEA wandern mag aber wer eine eher kurze Tour [~170km] sucht, die landschaftlich schön und eher alpin ist, für den ist vielleicht zukünftig die nördliche GEA ab Pracchia (i.d.F. northbound) eine Option. Das ist öffentlich recht gut erreichbar und aufgrund der südlicheren Lage ist die Saison dort länger. Das ist ja oftmals das klassische "Ich suche Tour XY" Profil hier im Forum. Credits gehen auch raus an @Mia im Zelt und @JanF. Durch sie bin ich überhaupt erst auf die GEA aufmerksam geworden bzw. hat Mia mir dankenswerterweise ihr Vorwissen zur Verfügung gestellt. Aber nun zum eigentlichen Inhalt dieses Postings: Meine Weitwanderung entlang der Grande Escursione Appenninica (GEA) 10 Tage, 400 Kilometer, 20.000 Höhenmeter im Anstieg. Mit ultraleichter (4,4 Kilogramm) Ausrüstung, einmal zu Fuß über den Kamm der Apenninen. Einmal der Länge nach durch die Toskana. Ein Abenteuer der Extraklasse, mit vielen Höhen aber auch Tiefen. Ein Abenteuer das mich gefordert hat. Nach meiner Tour am GR53 in den französischen Vogesen geht es diesmal nach Italien auf eine neue Weitwanderung. Die Grande Escursione Appenninica (GEA) Die Grande Escursione Appenninica (GEA) ist ein Weitwanderweg in Italien. Je nach Variante verläuft er zwischen 400 und 425 Kilometer entlang des Appenninen-Hauptkamms. Die GEA führt beginnend im Süden, vom Passo di Bocca Trabaria an der Grenze Umbrien-Toskana nach Norden zum Passo dei Due Santi an der Grenze zu Ligurien. Externe Informationen zur GEA: Grande Escursione Appenninica (GEA) (hiking-europe.eu) (DE) Grande Escursione Appenninica – Wikipedia (IT) E.A. – Grande Escursione Appenninica – CAI (IT) Die GEA verläuft Großteils identisch mit dem europäischen Fernwanderweg E1 und entlang des Sentiero Italia. Wegweiser auf der GEA – E1 und 00 verlaufen parallel Anreise – Wie zur Hölle kommt man ins Nirgendwo? Anders als viele Weitwanderungen startet und endet die GEA, mehr oder weniger, im Nirgendwo. Es gibt keine frequentierten Stadtzentren, Walfahrtskirchen oder andere imposante Denkmäler die Start und Ende dieses Weges definieren. Der Ein- bzw. Ausstieg erfolgt an zwei recht unbedeutenden Passstraßen. Dementsprechend braucht die Logistik einer An- bzw. Abreise recht viel Abstimmungsarbeit. Mein gut getakteter Plan der Anreise geht aber auf. Via Fernbus, Zug, Zug, Bus, Bus und Autostopp erreiche ich den Start am Passo di Bocca Trabaria. Über Bologna – Florenz – Arezzo – Sansepolcro. Das Ganze in der vermutlich schnellstmöglichen Zeit. Ich verpasse keinen Anschluss. Generell sind die öffentlichen Verkehrsmittel in Italien besser als von mir erwartet. Pünktlich, günstig und zuverlässig. Die größte Unbekannte bei der Anreise ist das letzte Stück von Sansepolcro hoch Richtung Pass. Hier gibt es keine öffentliche Verbindung. Der elliptische Kreisverkehr am Ortsende Richtung Pass bietet keine gute Ausgangssituation für einen erfolgreichen Autostopp. Doch just in dem Moment, als ich meinen Daumen frustriert wieder einklappe und mich mit dem Gedanken anfreunde den langen und steilen Weg Richtung Start der GEA zu Fuß zu absolvieren, hält ein Auto an und nimmt mich mit. Der südliche Teil – Bocca Trabaria bis Pracchia Angekommen am Start bin ich voller Vorfreude. Diese legt sich nach etwa 50 Metern. Von einem breiten Forstweg weist der GPS-Track auf meiner Uhr quer durchs Gestrüpp. Nach wenigen Sekunden lege ich also eine erste Pause ein und checke die Lage. Habe ich den richtigen Track auf der Uhr, was geht hier vor sich? Bin ich hier richtig? Mannshohes Gestrüpp auf der GEA. Es stellt sich heraus, dass der GPS-Track korrekt ist. Der südliche Teil der GEA präsentiert sich mir in den nächsten Tagen wiederholt sehr „kratzbürstig“. In dem feuchten, warmen Klima gedeihen die Pflanzen prächtig. Unter ihnen Brombeersträucher, Himbeeren, Rosengewächse, Brennnesseln und anderes mediterranes, dorniges Gestrüpp. Viele Teile des Weges scheinen, zumindest vor der Hochsaison, nicht sonderlich stark frequentiert. Das Ergebnis sind zugewucherte Pfade, mannshohe Farnfelder, zerkratzte und blutige Schienbeine, durchlöcherte Kleidung und Frust. Viel Frust. Das führt soweit das ich an einer Stelle, nach dem ersten Drittel meiner Tour, keine Möglichkeit des Durchkommens finde und frustriert eine Alternative wähle. Zugegeben, das Nervenkostüm war an diesem Tag mit sehr starkem Niederschlag schon sehr dünn, trotzdem stellte mich die Vegetation ständig auf die Probe. Die Buschpassagen auf der GEA kosten mich Nerven. Und sie schmerzen. Das Profil der GEA nimmt es mit den „Großen“ auf Die Apenninen sind nicht jenes Gebirge das dem geneigten Wanderer als erstes in den Sinn kommt. Die nahe gelegenen Alpen, als bekanntestes und vermutlich auch beliebtestes europäisches Gebirge, stehlen dem nördlichen Apennin gerne die Show. Trotzdem geizt die GEA nicht mit Anforderungen an jene Abenteuerlustige die sich in diese Region verirren. Mit fast 20.000 Höhenmetern alleine im Anstieg muss sich die GEA nicht hinter Weitwanderwegen in anderen Gebirgszügen verstecken. Das Profil entspricht also einer waschechten Bergtour wie man es auch in den Alpen, Pyrenäen oder anderen Gebirgen finden würde. Die maximale Höhenlage ist allerdings mit knapp 2.000m begrenzt. Ich habe die Ansprüche der GEA hinsichtlich dem Profil jedenfalls unterschätzt. Die GEA ist alpiner als man denken mag. In der südlichen, niedrigeren Hälfte bis Pracchia addieren sich die vielen Gegenanstiege beträchtlich. Die Anstiege sind generell recht steil und verzichten gerne auch mal auf Serpentinen. Ich muss oft an die viel zitierten PUDs (Pointless Ups & Downs) des Appalachian Trails denken. Auch der Verlauf durch unendliche, dichte Wälder erinnert an den Appalachian Trail. Fühlt man sich doch oft wie in einem „Green Tunnel“ (einem anderen Synonym für den Appalachian Trail). Im Süden spielt die GEA „Rollercoaster“. Die Summe der Gegenanstiege ist nicht zu unterschätzen. Der nördliche Teil ist generell alpiner ausgeprägt. Man bewegt sich oft über der Baumgrenze. Das bedeutet steile Anstiege aber auch viele Gegenanstiege entlang der kilometerlangen Kämme und Gratlinien. Über der Baumgrenze auf der GEA. Der Schein trügt. Entlang der Kämme summieren sich die Höhenmeter. Im Schnitt komme ich auf rund 2.000 Höhenmeter im Anstieg bei rund 40 Kilometer Tagesetappen. Auf der GEA muss man intensiv arbeiten um vorwärts zu kommen. Ich bin dauernd nass. Sei es vom Schweiß der Anstrengung, der hohen Luftfeuchte oder vom Regen. Der nördliche Teil – Pracchia bis Passo de Due Santi bzw. Borgo Val di Taro Nach einigen Frustmomenten am südlichen Teil der GEA, insbesondere bedingt durch die Wetterkapriolen und den oftmals zugewucherten Weg, freue ich mich auf den nördlichen Teil. Pracchia liegt in einem tief eingeschnittenen Tal. Von hier aus steigt der Trail auf der nächsten offiziellen Etappe fast 1.500 Höhenmeter nach oben. Hier vollzieht sich ein abrupter Wechsel. Die Geologie, die Vegetation, die Pfade ändern sich. Erstmals oberhalb der Baumgrenze auf der GEA. Erstmals geht es über die Baumgrenze. Wo mit Blicken, die bis nach Korsika reichen sollen, gepriesen wird, erwartet mich Nebel. Trotzdem bin ich motiviert und freue mich auf die neuen Herausforderungen. In den nächsten Tagen bzw. auf den nächsten 170 Kilometern erwarten mich lange Tage entlang von Kämmen und Graten über der Baumgrenze. Aber auch einige einsame Täler und Querungen entlang von Gebirgsflanken. Die Szenerie hier oben ist spektakulär. In meinem Fall bin ich trotzdem sehr einsam unterwegs. Spektakuläre Landschaft auf der nördlichen GEA Das Gangart der GEA darf hier oben nicht unterschätzt werden. Sie ähneln meinen weiten Touren durch die Alpen und Pyrenäen. Zwar niemals technisch schwer aber körperlich fordernd. Ausdauer ist hier oben nötig. Die Höhenmeterangaben der Guidebooks oder der Webseite des Sentiero Italia unterrepräsentieren die Höhenmeter die meine Uhr trackt deutlich. An meinem intensivsten Tag steige ich 2.500 Höhenmeter nach oben. Das ist auch jener Tag mit dem schlechtesten Wetter. Eigentlich sind die Prognosen nicht schlecht. Als ich morgens, nach einer Nacht in einem Refugio, aber aus der Türe trete schaue ich blöd. Wolken, Nebel, starker Wind. Heute steht die exponierteste Etappe der ganzen Tour an. Kilometerlange Grate, teilweise nur wenige Meter breit stehen am Programm. Beim Aufstieg gerate ich beim Überschreiten einer Talsperre ins Taumeln. Der Wind bläst stark. Zu riskant ist mir ein voller Tag am Hauptkamm. Ich entscheide mich für eine alternative, tiefere Variante. Ein etwa zwei Kilometer langes exponiertes Stück bleibt mir allerdings nicht erspart. An diesem Tag treibt mich das Adrenalin an. So machen sich die 1.700m+ und ebenso viele im Abstieg auf lediglich ~20 Kilometer erst bemerkbar als ich aus der „Gefahrenzone“ bin. Ich verlasse den höchsten Teil des Gebirges. Urplötzlich reißt es auf, das Adrenalin lässt nach und ich werde schlagartig müde. Bis hierher bin ich fast 10 Tage unterwegs. Die Tour fordert ihren Tribut. Ein recht schmaler Grat, dichter Nebel, starker Wind und 10°C auf der GEA. Aber ich habe es geschafft. Es bleiben knapp 30 Kilometer bis zum Endpunkt. Anstatt bis zum offiziellen Ende der GEA am Passo di Due Santi zu wandern, gehe ich übrigens nach Val di Taro. Auf die letzten, eher unspektakulären, 13 Kilometer der GEA verzichte ich. Anstelle wähle ich den etwa 8 Kilometer langen Abstieg in die Stadt. Im Gegensatz zum offiziellen Endpunkt habe ich in Borgo Val di Taro eine gute Verkehrsanbindung via Zug die mich schnell und einfach nach Hause bringt. Kaum draußen aus den höheren Bergen, reißt es auf und die Szenerie ist wie ausgewechselt. Mach Urlaub in der Toskana haben sie gesagt Der verführerische Eindruck der Toskana als warme, trockene Reisegegend mit dauerhaftem Idealwetter ist trügerisch. Auch wenn die Temperaturen während meiner Tour nie unter 10 °C gefallen sind, erlebe ich während meiner Zeit auf der GEA (Ende Juni 2024) das Wetter als sehr vielfältig und herausfordernd. Die ausgedehnten Eichenwälder liegen oftmals in dichtem, mystischem Nebel. Generell liegt viel Feuchtigkeit in der Luft. Der Apenninenkamm wird beeinflusst von den beiden Meeren im Westen und Osten. Es muss also auch mit intensiven Niederschlägen und extremen Wetterlagen gerechnet werden. Ich selbst erlebe das am eigenen Leib. An einem Tag fallen 90 mm Niederschlag in 24 Stunden. An einem anderen bringen mich starke Windböen am ausgesetzten Kamm über der Baumgrenze zum Taumeln. Kommt die Sonne zum Vorschein, steigen die Temperaturen rasch an. In den feuchten dicht bewaldeten Gegenden wird es dann schwül-heiß. Über der Baumgrenze ist man der Sonne ausgeliefert. Teilweise wechselt das Wetter mehrmals am Tag. Das Wetter wechselt mehrmals am Tag. Wetterbedingt wird mir der mittlere Teil meiner Tour in Erinnerung bleiben. Zwar ist Regen prognostiziert, dass ich aber einen der intensivsten Regentage meiner bisherigen Outdoorkarriere erleben würde war mich nicht bewusst. 90 mm Niederschlag in 24 Stunden prasseln auf mich herab. Die vielen erdigen Hohlwege in den Wäldern werden zu matschigen Wasserrutschen. Die Wege werden zu kleinen Bächen. Mannshohe Farnfelder werden zu Dschungelpassagen. Wo eigentlich ein Rinnsal, entstehen knietiefe Furten. Mir bleibt an diesem Tag nur die Flucht nach vorne. Nachdem es auf einer kürzeren Variante am E1 kein Durchkommen durchs Dickicht gibt, ist es mir nicht möglich ein Refugio entlang des Weges, und somit einen trockenen Ort, zu erreichen. Den Pfad der GEA verliere ich ebenfalls in der Vegetation und komme auch hier trotz des GPS-Tracks nicht vorwärts. Als letzte Option bleibt mir also nur der Abstieg ins Tal oder eine Nacht im Pyramidentarp in tiefen Lachen bei prasselndem Regen. Glücklicherweise befinde ich mich in einem der wenigen Ost-West verlaufenden Täler welches die Apenninen durchschneidet und auch über eine bediente Bahnlinie verfügt. Das örtliche Refugio hat natürlich wegen Bauarbeiten geschlossen. Mein Entschluss ist klar. Ein Zug bringt mich Tal auswärts in den nächsten Ort mit verfügbarem Hotelzimmer. Jetzt ist furten angesagt. Nach einer Nacht im Warmen und mit getrockneter Ausrüstung, geht es am Folgetag zurück auf den Trail. Generell erlebe ich das Wetter auf der GEA feuchter als erwartet. Regenschauer und kleine Gewitter sind keine Seltenheit. Kondensierender Nebel in den Wäldern ist, insbesondere am Vormittag und in der Nacht üblich. Italienische Zuverlässigkeit Auf meiner Wanderung wurden zwei italienische Klischees bedient. Erstens nehme ich die Italiener und Italienerinnen als gastfreundlich und hilfsbereit wahr. Zweitens kann man sich nicht auf alles verlassen. Viele Refugios entlang des Weges sind geschlossen oder wurden gar in den letzten Jahren komplett aufgelassen. Informationen im Internet sind teilweise nicht vorhanden oder veraltet. Angegebene Telefonnummern funktionieren nicht. Unterschiedliche Quellen geben teilweise mehrere Telefonnummern für ein und dieselbe Unterkunft an. Das gleich gilt für kleine Albergos und andere Unterkünfte entlang des Weges. Generell merkt man der Gegend die Stadtflucht an. Gebäude stehen leer. Infrastruktur zerfällt langsam. Services und Dienstleistungen abseits der touristischen Autobahnen oder mit Ausnahme der Wochenenden werden eingestellt. Zumindest auf das Kloster in La Verna ist verlass. Hier können Pilger und Weitwanderer auch nächtigen. Ich gehe allerdings weiter. Die GEA wird, u.a. im Cicerone Guide, als Weg angeführt welcher auch von Unterkunft zu Unterkunft gegangen werden kann. Das mag vielleicht im Hochsommer (Juli und August), bei idealer Vorplanung und Einschränkung auf fix vorgegebene (und betriebene) Unterkünfte der Fall sein. Meiner Erfahrung nach ist es aber jedenfalls vorteilhaft autark mit eigener Nächtigungsmöglichkeit unterwegs zu sein. Draußen zuhause. Einsamkeit, biwakieren und campieren. Zumindest Ende Juni präsentiert sich die Region entlang der GEA als sehr einsam. Mit Ausnahme von Ortschaften und an schönen Wochenendtagen, treffe ich meist keine anderen Menschen. Während meiner Tour begegnet mir kein anderer GEA-Wanderer. Lediglich im Süden, wo die GEA ihre Wege mit bekannten Pilgerwegen kreuzt, treffe ich auf andere Menschen die mehrtägig ihre Rucksäcke schleppen. Diese Abgeschiedenheit erleichtert das biwakieren und campieren. Zwei Nächte verbringe ich in Refugios, eine Nacht komme ich notgedrungen in einem Hotel unter. Die restlichen Nächte stehe ich frei im Wald oder richte mich unter einer menschgemachten Struktur, wie z.B. Vordächer leerstehender Hütten, ein. Zwar ist nicht jeder Streckenteil gleich gut zum Campieren geeignet, trotzdem findet sich immer wieder ein mögliches Lager. In der Regel finden sich Plätze für Zelt oder Tarp. Alternativ finden sich anderweitig Plätzchen zum Schlafen. Den schönsten Platz hatte ich übrigens am Lago di Scaffaiolo. Am Ende dieser ersten Etappe im nördlichen Teil der GEA geht es zum ersten Mal über die Baumgrenze. An diesem kleinen See gibt es ein Refugio und ein getrenntes Gebäude das als (ständig offenes) Notbiwak fungiert. Außerdem die beste Fernsicht und den tollsten Sonnenuntergang während meiner Tour. An diesem Abend ist das Biwak belegt. Ich stelle also mein Pyramidentarp auf und genieße einen der schönsten Abende auf Tour an die ich mich erinnern kann. Wunderschöner Sonnenuntergang am Lago di Scaffaiolo Die Nächte in den laubübersäten Buchenwäldern sind meist von gemischter Schlafqualität. Oft schlafe ich gut, manchmal nicht. Im Laub leben und arbeiten meist sehr viele Käfer und Insekten. Mangels Innenzelt habe ich also teilweise sehr viel Besuch während der Nacht. Ein ständiges Knistern und Rascheln, verursacht durch die Bewegungen der Käfer, ist allgegenwärtig. Die Wege und ihre Beschaffenheit sind nicht schwer. Teilweise aber „fuck“. Am vorletzten Tag muss ich einen Teil der originalen Wegführung der GEA umgehen. Starke Winde, tiefhängende Wolken und Nebel halten mich von den exponierten Graten und Kämmen fern. Zu riskant scheint mir dieses Unterfangen. Die restlichen Streckenabschnitte, für die ich also sprechen kann, sind niemals technisch schwierig. Sie verlassen den Charakter des Bergwanderns an keiner Stelle. Zwei- dreimal helfen die Hände, ebenso oft ein hilft ein kurzes Fixseil für die Psyche. Trotzdem sollte man die Wege nicht unterschätzen. Der „Cruise-Faktor“ war deutlich geringer als von mir erwartet. Zwar gibt es immer wieder sehr einfach zu gehende Passagen auf breiten Wegen, Forsttraßen oder gar Asphalt. Trotzdem fordert der größte Teil der Strecke Aufmerksamkeit. Im Süden reduziert der dichte Bewuchs oft die Sicht auf den Untergrund. In den feuchten Wäldern haben sich stellenweise tiefe, V-förmige Hohlwege gebildet. Lose Steine, rutschige Blätter und Schlamm, gepaart mit steilen Abstiegen erfordern Achtsamkeit. Stellenweise läuft man bei Regen wie auf Seife. Bewuchs ist so eine Sache auf der GEA. Im Norden wird der Charakter der Wege alpin. Dementsprechend ist auch die Wegcharakteristik anspruchsvoller. Die Pfade sind oftmals sehr schmal und verlaufen durch hohes Gras. Das verursacht das ein oder andere Stolpern. Blockige und steinige Passagen sind insbesondere bei Feuchtigkeit rutschig. Im Norden verschwinden die dichten Sträucher allmählich. Die Pfade sind trotzdem schmal. Die ein oder andere Schimpftriade rutscht mir während meiner Tour doch heraus. Ich komme langsamer vorwärts als erhofft. Meist decken sich die schwierigsten bzw. lästigsten Passagen mit dem schlechtesten Wetter. Oder bilde ich mir das nur ein? Verpflegung – Einmal Snickers to go Hinter der Verpflegungssituation stand im Vorfeld das größte Fragezeichen. Ich habe eine Liste mit Distanzen zwischen möglichen Läden und Geschäften erstellt. Die Öffnungszeiten und das potentielle Angebot recherchiert. Entsprechend meinem Vorurteil hinsichtlich der Zuverlässigkeit in Italien (siehe auch Kapitel oben) habe ich mich aber nicht zu 100% auf meine Liste verlassen. Das heißt ich habe von Beginn an einen kleinen Puffer an Lebensmittel getragen. Auch weil mir nicht bekannt war welche Produkte in den vermutlich kleinen Läden verfügbar sein werden. Ohne Kocher im Gepäck fallen viele Möglichkeiten für mich weg. Bei vegetarischer Ernährung fällt die bekannte Salami auch weg. Auf trockene Biscotti habe ich keine Lust, außerdem stimmt das Volumen – Gewichts – Nährwertverhältnis hier nicht. Kleines Päuschen und Kaffee auf der GEA. Moderate Preise und irgendwas gibt’s fast überall. Im Endeffekt war die Sorge unbegründet. Zwar sind größere und gut sortierte Lebensmittelgeschäfte tatsächlich nicht sonderlich häufig anzutreffen, es gibt aber Alternativen. An vielen Orten, sogar in den kleinsten Nestern, findet sich irgendwas zu essen. Die meisten Pässe die per Straße zu erreichen sind verfügen über eine Art von Restaurant oder Mini-Alimentario. Dazwischen drinnen hat dann auch das ein oder andere Refugio geöffnet. Das heißt einerseits gibt es die Möglichkeit richtiges Essen zu supplementieren, andererseits werden hier meist auch Snacks verkauft. Wer also anspruchslos ist und wem Schokoriegel, Chips, Kekse, belegte Brote und ähnliches für die Versorgung reicht, der wird auf der GEA nicht verhungern. Am besten heißt es hier flexibel sein. Ein kleiner Grundstock im Rucksack und den Rest nehmen wie er kommt. Einmal Snickers to go auf der GEA Wasser und die Sache mit dem Filter Die Apenninen erlebe ich, zumindest Ende Juni 2024, als recht feuchte Region. Auf den ersten Etappen im Süden finde ich trotzdem kaum Oberflächenwasser. Die GEA verläuft meist an Graten und Kämmen, quert also kaum natürliche Gerinne. In den ersten Tagen bediene ich mich also an Quellen in Zivilisationsnähe. Umsichtig wie ich bin, habe ich die Tour ohnehin mit defektem Filter gestartet. Mein BeFree Filter ist komplett blockiert bzw. zu. Das merke ich aber erst am Tag der Abreise. Ein schneller Rettungsversuch daheim mit Durchspülen und Zitronensäure schlägt fehl. Während meiner Anreise besorge ich mir in Arezzo noch eine Flasche Essig und versuche damit in den nächsten Tagen den Filter wieder in Gang zu bekommen. Ergebnislos. Als Backup besorge ich mir in einem kleinen Outdoorgeschäft in Arezzo außerdem noch ein paar Chlortabletten zur chemischen Desinfektion. Der erste Eindruck aus dem Süden verfestigt sich zum Glück nicht. Je weiter ich gen Norden komme, desto großzügiger wird die Wassersituation. Mit den Chlortabletten gehe ich sparsam um. Meist nutze ich Wasser aus Ortschaften oder möglichst bedenkenlose Quellen auf dem Weg. Fazit Eine Wanderung entlang der Grande Escursione Appenninica (GEA) gleicht einer Wundertüte. Ich wusste nicht was mich erwarten würde. Meine Vorstellungen waren konträr zur Realität vor Ort. Die GEA wartet mit zwei Hälften auf, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Im Süden findest du abwechslungsreichen und dichten Wald. Also ständig unterhalb der Baumgrenze, durchsetzt mit spannenden Aussichten von Abbruchkanten und anderen Gebirgsvorsprüngen. Die ein oder andere nette, kleine Ortschaft befindet sich entlang des Weges. GEA im Süden Im Norden geht es hoch hinaus. Oberhalb der Baumgrenze warten gigantische Fernsichten und unendlich lange Kämme und Grate darauf erwandert zu werden. Alpines Flair kommt auf. GEA im Norden Vieles hat die GEA aber in seiner ganzen Länge zu bieten. Ein Gefühl von Abenteuer, Einsamkeit und prächtige Naturlandschaften. Das alles kommt mit dem Preis von viel vergossenem Schweiß und manchmal auch frustvollen Momenten. Das Wetter und die Wege sind teilweise unberechenbar. Im Einflussbereich zweier Meere sollte man am Apenninenhauptkamm das Wetter ständig beobachten. Die Gratlagen sollten bei schlechtem Wetter gemieden werden. Auf den oftmals stark zugewachsenen Wegen eignet sich eine lange Hose oder zumindest eine Windhose um brennende und blutige Beine vorzubeugen. Auf der GEA bin ich 10 Tage unterwegs (9 ganze und 2 halbe Tage bzw. 237 Stunden). In einigen Situationen hat mich dieser Weg an meine Grenzen gebracht und mich fluchen lassen. Ein, zweimal zweifelte ich an meiner Vernunft und am Weitergehen. In anderen Momenten hat mich der Trail mit offenen Armen willkommen geheißen und mich mit all seiner Schönheit überwältigt. Als ich mein Ziel erreiche bin ich froh die Tour durchgezogen zu haben. Glücklich es geschafft zu haben. Zugleich bin ich aber auch froh mich nicht weiter durch Dickicht schlagen zu müssen. Aber Unebenheiten entlang eines Weges machen ihn überhaupt erst spannend. Retrospektiv verschwimmen die negativen Augenblicke und über bleiben die schönen Erinnerungen und Momente. Das ist auch so bei der GEA. Sie ist ein Weg der mich überrascht hat, mit all seinen Facetten. Eine echte Wundertüte eben.
  7. Im Backpacker Radio Podcast gab es diesen Sommer eine Folge, in der es um Borrelioseprophylaxe, besonders auf dem AT und anderen zeckenverseuchten Trails ging. Unter anderem wurde https://www.sawyer.com/products/permethrin-fabric-treatment vorgestellt - es hält (im Gegensatz zu dem Nobite, das es bei uns gibt) 6 Wochen und vor allem "bis zu" 6 Wäschen (in amerikanischen Waschmaschinen). Auf dem Appalachian Trail wird das jetzt wohl sehr viel genutzt. Leider bei uns nicht erhältlich. Weiß jemand, z.B. @khyal, weswegen es bei uns nicht zu kaufen ist? Fehlt die Zulassung? Ich möchte es mir jedenfalls mitbringen lassen, wenn mal wieder jemand aus meiner Umgebung nach Amiland fährt... Disclaimer: In diesem Sommer hatte Sawyer einige Folgen des Podcasts auch finanziell unterstützt, wenn ich das richtig verstanden habe
  8. Hi zusammen, Achtung: First World Problems! Ich bin gerade dabei mir Gedanken über meine Reise-/ Backpacking Bekleidung (nicht Trekking!) zu machen. Und bräunte da eure Hilfe. Midlayer (am wichtigsten): In den letzten 12 Jahren habe ich 2 Midlayer auf meinen Reisen (Backpacking/Autorundreisen - nicht Trekking) rund um den Globus genutzt. Die letzten Jahre ein Fjällräven Sten Fleece und davor einen Adidas Terre Fleece Hoody - wahrscheinlich ein Vorgänger von diesem hier . Der Adidas Hoody wiegt leider 550g, sieht dafür aber noch aus wie neu. Der aktuelle wiegt wahrscheinlich ebenso viel. Auch gefällt er vom Farbton meiner besseren Hälfte nicht so sehr. Das Fjällräven Fleece, ca. 350g, ist meines Erachtens etwas wärmer, super Kuschelig und wurde als Ersatz für den Hoody damals angeschafft. Hatte ich schon super kuschelig erwähnt? Da der Hoody etwas schwer ist, nicht den modischen Ansprüchen meiner Freundin entspricht und das Sten Fleece mittlerweile ziemlich runterockt ist (Pilling, Bündchen und unteren Ärmel ausgeleiert etc.) suche ich Ersatz: - Warm wie das Sten Fleece. Gerade beim längeren verweilen auf einer Klippe, auf der Terrasse oder im Bus, der auf arktische Temperaturen klimatisiert wurde. - Gewicht um die 350g. - Schick genug um ihn auch mal Abends im Restaurant tragen zu können (bitte keine Brusttasche, sieht m.M.n. direkt nach "Outdoor" aus) - Fullzip (super um die Temperatur zu regeln) - Ärmel sollten etwas elastisch sein, damit man sie etwas hochschieben kann. - Muss zumindest etwas Wind vertragen können (so wie das Sten Fleece), da es sonst den den Klimaanlagen in Flugzeugen, kleinen Bussen im Hinterland von Laos oder die frische Meeresbriese an der Nordsee nichts entgegenzusetzen hat. - Offen ob mit oder ohne Kapuze. - Dunkelblau oder Schwarz An Midlayern besitze ich, neben den beiden genannten, zurzeit: - Appalachian Gear Company Alpaca Hoody: einer meiner absoluten Lieblinge. Würde ich aber, aufgrund des fehlendes Reißverschlusses nur in Gegenden mitnehmen wo ich weiß, dass es generell etwas kühler sein wird. Z.B. Schottland im Herbst. Diesen Herbst geht es aber wahrscheinlich nach Thailand (Nord und Süd) - da wäre er zu unflexibel. - Mountain Hardware Airmesh Crew: Super leicht, Optik auch Restaurant geeignet, ordentlich warm. Leider geht jeder, noch so kleiner Luftzug durch. Beim Trekking super. Einfach die Wind- oder Regenjacke drüber und gut ist. Beim Reisen aber nicht ganz so praktisch, weil man dann meisten mit Jacke irgendwo sitzen muss. - Decathlon Grid Fleece. In Knallrot und ohne Fullzip nicht das ideale Do-It-All Bekleidungsstück. In Auge gefasst habe ich aktuell folgende: - Patagonia R1 Techfleece Hoody: kann wer etwas zur Wärme sagen? Im Vergleich zum Sten Fleece? - Mountain Hardware Stratus Hoody. Leider nicht in Schwarz in der EU zu bekommen? Weiß jemand was es wiegt? - Arcteryx Kyanite LT Hoody: Wahrscheinlich nicht so warm wie das Sten Fleece? Windjacke: Ich bin auf der Suche nach einer leichten Windjacke mit 2 normalen Taschen, die auch 3 Tropfen Regen verträgt. Eigentlich eine leichtere Version meiner Bergans Microlight. Die Microlight ist eigentlich super. Absolut tolles Tragegefühl - auch bei hoher Luftfeuchtigkeit, hält Regen ziemlich gut aus, leider mit 250g nicht die leichteste. Ebenso habe ich noch die Decathlon FH500 . Leicht, 2 Taschen, Winddicht. Eigentlich super. Hält halt nur nicht einen einzigen Regentropfen ab. Der Vorgänger (leider verloren gegangen) war da wesentlich besser. Hemd: Welches leichte Reisehemd würdet ihr empfehlen, dass nicht 100% nach Outdoor schreit? Das Fjällräven Abisko Hike Shirt hatte ich mal da: Bauch und länge haben gepasst. Rücken war zu eng. Außerdem hinten der schlitz und vorne die Brusttasche.... Denke an sowas wie Fjällräven Övik Lite Shirt nur mit langen Ärmeln. Zur Info: Baselayer sind eig. immer die Merino Travel Shirts vom Decathlon ode die Uniqlo Airism T-Shirts und wenn es wirklich kalt werden sollte, dann gibt es da noch die super leichte Haglöfs LIM Essen Daunenjacke. Danke euch!
  9. Einen schönen Sonntag zusammen. Meine Leidenschaft für die Fliegerei hält sich seit einer längeren Zeit in Grenzen. Warum ich das schreibe? Weil es als Deutscher bei USA-Wanderungen Relevanz für mich hat. So bin ich diesen Sommer mit dem Schiff zu Besuch bei meiner Mutter, welche in der Nähe von Frederick, Maryland lebt, gereist. Hin und zurück. Bei einem Ausflug mit meiner 2-jährigen Nichte zum Greenbrier State Park bei Boonsboro bin ich das erste Mal auf den AT aufmerksam geworden. Ich war insgesamt 5 Wochen dort und der Trail begegnete mir bei meinen Ausflügen noch häufiger und hat, warum auch immer, meine Neugierde geweckt. Ich habe noch keine Ahnung, wie es gelingen soll, aber im Moment beschäftige ich mich ernsthaft damit, den mal in den nächsten Jahren zu laufen. Da die Anreise eine Rolle spielt, stelle ich mir gerade die Richtungsfrage SoBo oder NoBo (süd- oder nordwärts). Ich lebe in Hamburg und es gibt eine Frachtschiffverbindung Hamburg -> Halifax in Canada. Die fahren jede Woche und benötigen ca. 15 Tage. Von dort ist es nicht mehr ganz so weit zum nördlichen Ende des Trails. Ich hatte gelesen, dass der "Baxter State Park" erst jährlich zum 01. Juni eröffnen würde. Es wäre somit überlegenswert, das 2. Kalenderhalbjahr zu wandern und Weihnachten bei meiner Mutter zu verbringen und danach zurückzureisen. Üblicherweise wird der Trail von Europa aus von den Wanderern angeflogen (Atlanta oder Bangor). Ich habe noch nicht richtig verstanden, wohin ich eigentlich muss, bevor die eigentliche Wanderung startet? Welche Orte sind die Startpunkte, bevor es los geht (Süden und Norden)? Hat jemand von euch Erfahrung, wenn man nicht mit dem Flieger kommt? Ist schon wer von Halifax aus angereist? Es scheint hier eine Zug-/Busverbindung bis nach Woodstock in Canada zu geben. Über die Grenze muss man dann wohl laufen. Ist Millinocket dann das erste Anlaufziel, um mit einem Shuttle zum Trail zu kommen? Wie wäre es von Atlanta aus? Muss man hier bereits das Shuttle nutzen, oder kommt man noch mit Bussen Richtung Amicalola? Ist Amicalola in diesem Fall der Ausgangspunkt? Und wie kommt man nachher von den Zielpunkten wieder zurück zur Zivilisation? Ich denke, dass man dann auch die Shuttle-Services in Anspruch nimmt, oder? Ich habe das mit den Postpaketen (wie war gleich der Fachbegriff?) noch nicht so ganz verstanden. Man kann sich Pakete entlang des Trails zu den "United States Postal Service"-Filialen senden, richtig? Ich hörte sogar, dass, wenn das Paket nicht geöffnet wird, es kostenfrei weiter zur nächsten Filiale gesendet werden kann. Wie funktioniert das alles genau? Woher kennt man die Adressen und liegen die Filialen Dörfern/Städten am Weg? Wie ist es mit der Aufbewahrung und wie bekomme ich das hin, dass das Paket auch da ist, wenn ich es bin? Ich hätte den Vorteil, dass meine Mutter mich beschicken könnte. Würde ich im Süden starten, hätte es wiederum den Vorteil, dass ich mein Gepäck von der Seereise und für einen spätereren Aufenthalt bei der Familie in Baltimore aus dem Zug geben könnte, und danach nur noch mit dem Rucksack weiterreisen könnte. Umgekehrt müsste ich dann von Maine wieder nach Baltimore zurückkehren. Man benötigt für einige State Parks eine Genehmigung für die Wanderung. Ich hatte es so verstanden, dass man die im Registration Office in Amicalola bekommt. Wie ist es jedoch, wenn man SoBo läuft. Wo bekommt man die Genehmigungen dann? Wenn der Baxter State Park erst am 01.06. öffnet, kann man den Trail dann trotzdem SoBo laufen, ohne zum Beispiel den Mount Katahdin zu besteigen. Wo kann man dann in den Trail einsteigen und ab wann macht es dann Sinn, loszulaufen? Das sind so meine Gedanken im Moment. Ich freue mich sehr auf eure Antworten. Ich hatte die Suche im Forum bemüht, so konkret aber nichts zu meinen Fragen gefunden. Seht es mir aber nach, wenn ich die Suche vielleicht nicht richtig bedient habe und alles schon mal geschrieben wurde. Liebe Grüße aus Hamburg sendet Markus
  10. Bei Huaraches muss man erst mal den Fuß dran gewöhnen. Die ersten Male in der Saison reibt man sich irgendwas auf. Dann geht's aber gut. Bequem oder nicht hängt dann eher von der Beschaffenheit der Sohle ab. Für längere Strecken würde ich eine dickere und steifere mit etwas Dämpfung empfehlen. Für zwei Stunden Spaziergänge dürfte das aber egal sein. Welche genau und warum warst Du enttäuscht? Mit Luna Sandals ist Evan den Appalachian Trail gelaufen. Können also nicht so schlecht sein. https://gofreeconcepts.de/collections/luna-sandals/products/luna-venado-2-0
  11. Die Crawfords wandern als achtköpfige Familie den gesamten Appalachian Trail, die Kinder sind von zwei bis 17 Jahre alt - also mal eine komplett andere Thruhiker-Perspektive als der übliche 20 something hiker trash: Fight for together
  12. Ich mag meinen Alpaka Hoody von Appalachian Gear super gerne. Problem: teuer, kommt aus den USA und nicht immer verfügbar.
  13. Hallo Alle! Ich bin Alina Sören und ich wollen im Mai auch mit dem Appalachian Trail starten, allerdings in New York. Ich bin bereits im Auslandssemester in Kanada und wollte mich von hier aus um das Visum kümmern - die Botschaft bietet keine Termine für das "Vorstellungsgespräch" an, nur "Notfälle", wo sie präzise schreiben, dass eine Reise kein Notfallgrund ist.. Schade um die 140 Euro, die wir beide schon bezahlt haben... wir haben uns daher aber dafür entschieden einfach weiter oben, in New York zu starten und die drei Monate zu nutzen, die wir auch ohne in den USA sein dürfen. Danach gucken wir, wie es weitergeht. Ich habe herausgefunden, dass man von New York aus mit dem Zug zu einer Station fahren kann ("Appalachian Trail Station"), wo man dann einsteigen kann in den AT - wisst ihr, ob es da noch andere Möglichkeiten gibt, wie man gut von New York aus starten kann? @Mordrag61 das ist ein super Tip mit dem Mint Mobile, weißt du ob man die auch im Laden kaufen kann, also die Simkarte? Oder geht das nur online und dann senden die das per Post? Ich habe gesehen 3 Monate 4GB und illimitierte Anrufe für 45$, das ist echt okay! Ich bin schon mega aufgeregt! Langsam gehts an die Detailplanung, da kommt ja dann doch immer noch mehr zu organisieren zusammen als man vorher so denkt. Fällt euch eine Sache ein, die ihr vorher nicht bedacht hattet und wo ihr im Nachhinein dachtet, das wäre noch gut gewesen zu bedenken? Freue mich von euch zu hören und liebe Grüße! Alina
  14. Die Möglichkeiten zum Resupply auf dem AT ist, abgesehen von dem Teil in Maine, sehr entspannt. Ich wollte es nur angemerken, dass du das Essen für die Rucksackplanung beachten solltest. Falls ihr in die Planung geht, kann ich den "The A. T. Guide: A Handbook for Hiking the Appalachian Trail" empfehlen. Den haben die meisten Hiker am AT und er ist sehr übersichtlich und zeigt alle Resupply Möglichkeiten. Ich hatte einfach wenig Lust auf Hitchhiken und Stadtaufenthalte. Das ist aber fast täglich möglich, wenn ihr das wollt. Ich bin inzwischen auch bei einem 40l Pack angekommen, aber die Größe spielte für mich dabei nicht die entscheidende Rolle. Der Rucksack muss einfach passen, und da kann ich mich den Kommentaren nur anschließen, die empfehlen, unbedingt zu probieren. Alles andere ist Theorie und meine Erfahrung ist, dass die Empfindungen da einfach ziemlich weit auseinander gehen. Die Packliste ist zumindest, abgesehen vielleicht vom Zelt und dem Kocher, schon mal ziemlich leicht und da würdest du wohl auch mit einem 45l Pack hinkommen. Da du auf ein Tragesystem nicht verzichten willst (was sicher bei den geplanten Gewichten auch gut ist), wirst du wohl nicht so weit unter die 800g kommen können. Damit geht das Gram-Hunting da beim Rucksack schon schnell Richtung stupid light, wenn du dann 200g sparen konntest und dafür dann durchgehend Knie- und Rückenschmerzen hast.
  15. Ohne die ganzen Führer zum AT durchzuackern finde ich (als jemand, der den AT nur theoretisch kennt) diese Liste hier aus der online Publikation 'The Trek' sehr praktisch zum Thema resupply: Appalachian Trail resupply points
  16. MarcG

    Kanada

    International Appalachian Trail in Quebec Rideau Trail in Ontario (kann ich nicht 100% empfehlen) Der ECT ist aber empfehlenswert, Reisebericht hier im Forum!
  17. Moin zusammen, bei mir steht nächstes Jahr ab April der Appalachian Trail an. Wollte mal nachfragen, ob hier im Forum noch weitere Mit-Wanderer gibt. Bei mir stand gestern der Visa-Termin an. War soweit erfolgreich, auch wenn ich mir den Vor-Ort Termin hätte sparen können. Die wollten tatsächlich keine Unterlagen sehen. Nichtmal ein Passfoto wurde benötigt. Irgendwie komisch bei den ganzen Trubel, der um den Visums-Prozess gemacht wird. Jetzt werden die letzten Ausrüstungs-Gegenstände besorgt und der Papierkram rund um Wohnung und Krankenkasse angegangen.
  18. @Nero_161@ChristianS Ja, habe sogar 2 Tarps daraus genäht, ganz normale Flat Tarps. Ich find den Stoff eigentlich ganz gut, da er extrem leicht ist. Lässt sich gut verarbeiten, ist wasserdicht. Habe das Tarp auf dem Appalachian Trail verwendet. Im Prinzip hat er natürlich dieselben Nachteile wie jeder dünne Silnylon Stoff: Dehnt stark bei Nässe. Gefühlt ist die Dehnung allerdings geringer als beim 37g Silnylon. Cuben gefällt mir daher besser, trotz des hohen Preises. Bei den USA kommt halt manchmal noch Zoll hinzu. So viel ist das aber nicht. Soweit ich mich erinnere ging das bei mir einfach so durch, eventuell wegen der geringen Kosten. Versand waren bei mir nur so ein paar Dollar weil die das in einem Großbrief verschicken konnten, hat allerdings 3 Wochen gebraucht.
  19. Wir sollten dringend den Faden hier wieder beleben. "Alleine" stand bei mir länger auf der Wunschliste, anfang der Woche habe ich es mir recht spontan gebraucht bestellt. Bin schon ganz gespannt! Im Regal stehen noch andere Bücher, welche ich mir in den letzten Wochen und Monaten zum Thema Wandern und Amerika gekauft habe, unter anderem "Bliss(ters)" von Gail M. Francis, ein toller alter Bildband "Appalachian Trail von Michael Warren und Sandra Kocher, "The Appalachian Trail" von Ronald M. Fisher anno 1973 heraus gegeben von der National Geographic society und "The Appalachian Trail Backcountry Shelters, Lean-Tos and Huts" von Sarah Jones Decker.
  20. Steynberg

    Vorstellungsthread

    Hallo, nach einer Kindheit in der es jedes Jahr in den Wanderurlaub in den Schwarzwald ging ( in der Nähe des Harks, für die Freunde des Westwegs) habe ich das wandern bzw. "Fernwandern" erst wieder durch eine Reportage über den Appalachian Trail wieder für mich entdeckt und das Buch von AWOL welches ich danach las. Für den AT hat es zwar bisher nicht gereicht, aber nach Rheinsteig, Westweg, Querweg hat es mich letztes Jahr auch endlich in die Alpen gebracht (Grüner Weg Via Alpina). Dank der Erfahrungen auf diesen Wegen probiere ich seit Jahren meine Ausrüstung immer leichter zu machen und die tolle Wanderung im letzten Jahr hat dann wieder zu ein paar neuen Anschaffungen geführt. Da ich in Mönchengladbach lebe ist der Weg zum Fachhändler in Krefeld ja nicht weit Ich lese hier eigentlich schon seit Jahren mit, aber bevor es nächste Woche auf den Waldpfad in die Pfalz und danach in die Vogesen geht wollte ich mich endlich auch mal kurz vorstellen.
  21. - HMG 2400 Junction in Black oder Atom Packs The Mo oder SWD Long Haul - Katabatic Gear 30f. - Appalachian Gear Hoodie in rot
  22. Gerade bestellt: den Appalachian Gear Hoodie in der neuen Farbe Juniper (ganz dunkles grün) Sind eigentlich immer ausverkauft und man muss bis zum nächsten Release teils mehrere Monate warten und dann muss man auch erstmal einen bekommen... Gerade gibt es noch welche: https://appalachiangearcompany.com/collections/hoodies/products/mens-all-paca-fleece-hoodie?variant=39916625559750 Zur Info: mit 186cm und 90 kg habe ich Größe M bestellt
  23. (3) STRINGBEAN - Appalachian Trail FKT Documentary - YouTube (3) CROSSING CORSICA - YouTube
  24. Hallo zusammen, bisher habe ich nur als stiller Mitleser das Forum verfolgt. Nun wird die Planung für den AT 2022 bei mir konkreter. Arbeitsseitig ist bereits abgestimmt, dass ich zeitnah den AT wandern werde. Und solange Corona nicht eine dritte Staffel auflegt, sollte dies auch 2022 stattfinden. Bevor ich jedoch in den erst besten Kaufrausch verfalle, hätte ich gerne Feedback zu meinen Big Three. Bevor es zur Ausrüstung geht kurz ein paar harte Fakten: Reisezeitraum: Ende März / Anfang April bis maximal Ende September Budget ist für mich weniger das Thema. Lieber verzichte ich auf den Pizzalieferanten, als dass ich mich nach 200 KM über mein Zelt ärgern darf oder der Schlsack nicht ausreichend isoliert. Temperaturen: Laut Reddit etc. leichte Minus-Temperaturen am Anfang inkl. Schnee möglich. Temperaturen nach oben hin sollten ja bei Schlafsack und so keine Rolle spielen. Besitze quasi keine Ausrüstung. Mein Zelt ist nur für den Camping-Urlaub sinnvoll nutzbar. Und echte Wandertouren mit Zelt habe ich bisher nicht durchgeführt. Hinweis: Bin bereits längere Wandertouren wie den Camino gegangen, aber nur halt ohne Zelt. Und bei Wandertouren mit Hotel/Hostel etc. muss man halt wenig bis gar nicht auf die Qualität von Schlafsack und Wanderklamotten achten. Momentan baue ich also meine Ausrüstung ohne Basis auf (Fluch und Segen zu gleich *hust*). Zeitnah möchte ich also gerne zumindest schonmal Zelt, Schlafsack etc. bestellen, um diese dieses Jahr in verschiedenen Jahrzeiten austesten zu können. Folgendes habe ich bisher zusammengestellt: https://lighterpack.com/r/1g93xd (Hinweis: Die Liste ist nicht ansatzweise vollständig, geht erstmal um die großen Sachen wie Zelt und Schlafsystem). Passen Quilt und Isomatte zu den Temperaturen? Das wird mein erster Ultraleicht-Rucksack. Laut Beschreibung soll die Komfortgrenze mit dem Hipbelt plus bei 12 kg liegen. Kann ich davon ausgehen, dass der Rucksack für 1-3 Tage auch mal mit mehr Gewicht Richtung 13/14 kg (jenachdem wie lange die Strecke zum nächsten Resupply ist) klar kommt (unabhängig vom Komfort)? Gibt es qualitativ bessere Alternativen zu meiner Auswahl? Danke schonmal für Feedback und viele Grüße Chris
  25. Der Appalachian Trail ist problemlos ohne jeden Maildrop machbar. Ich hatte damals sogar den Ehrgeiz, nur in Orten einzukaufen, die ich ohne zu trampen erreichen konnte - auch das ist mir geglückt. Meine großen Europatraversen habe ich ebenfalls ohne einen einzigen Maildrop mit Verpflegung hinbekommen, allerdings lasse ich mir in der Regel die passenden Schuhe zuschicken. Die Maildrops mit Ausrüstung haben sich durch zwei Entwicklungen vereinfacht: DHL (aber wohl auch andere Paketdienstleister) liefern im Ausland nicht nur an Privatadressen, sondern auch an ihre Partner in den Paketshops mit gleichzeitig garantierter Lieferzeit und Tracking. D.h. Du kannst Dir termingerecht und relativ spontan etwas von zuhause zuschicken lassen. Amazon liefert ebenfalls an seine Locker und Partnershops - auch mit garantierter Lieferzeit und Nachverfolgung. Das klappt aber nur bei Produkten, die Amazon auch selbst im Sortiment hat und ausliefert. DHL und Amazon-Partnershops gibt es selbst in relativ kleinen Orten, so dass lange Ausflüge in Großstädte zum Schuhkauf ausfallen können.
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