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Ultraleicht Trekking

Packliste für PCT 2024


Ed.Win

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Habe noch nie eine wirkliche Long Distance Hiking Tour unternommen (maximal 4 Tage am Stück...Familie, Beruf und so...), aber ich bin viel im (Hoch-)Gebirge unterwegs und erlaube mir deswegen ein "+1" für Sonnenschutz durch lange Kleidung. Die lange Hose entsprechend weit geschnitten wählen, dann kannst du sie bei Bedarf auch einfach hochkrempeln. 

Ich trage Challengepants von GORUCK: Extrem dünn, 280g leicht, mit Cargo-Taschen und sehr schnell trocknend. Deswegen verzichte ich auch auf Regenhosen. 

Vor allem schwitze ich durch Sonnencreme gefühlt mehr, fühle mich schmieriger und dreckiger. 

Deine Sonnencreme in der Packliste wiegt 65g. Vielleicht ein Sun Hoodie mit 100g und dafür Sonnencreme und das Poly Longsleeve weglassen? 

 

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  • 2 Monate später...
vor 18 Stunden schrieb whr:

was hat euch das Losglück beschert?

Meine Zeit war 2:42 pm PT. Ich habe eigentlich nicht damit gerechnet, dass ich überhaupt noch was abbekomme. Es ist der 07.03. geworden und ich hoffe, dass ich im Januar noch einen besseren Tag erwische. 

Ich bin ein bisschen traurig, dass sich dadurch noch nicht so wirklich Vorfreude breit macht.

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Ich hatte mega Glück und meine Wunschtermin 07.04. bekommen. Jetzt noch auf wenig Schnee hoffen.

@tin_sch Ich drück dir die Daumen, dass du noch einen besseren Termin bekommst. Es sagen ja auch ganz viele wieder ab. Wann wolltest du idealerweise los gehen?

Bearbeitet von Ed.Win
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Moin! Erfolgreicher Nobo-Thru-Hike 2023 hier, deine Liste finde ich gut, es sind Luxury Items drin, aber du bist ja auch 6 Monate unterwegs, das ist ok! 

High-Snow-Year-Tips, falls es wieder so kommt wie bei uns, just in case:

Desert: Nur eine Cnoc notwendig, wir hatten überall Wasser, längster Carry waren 17 Mi in der Mojave. Teils waren Flüße hüfttief, die sonst trocken liegen. Sonnenschutz dennoch absolut notwendig, vor allem die Sun gloves, wenn du empfindlich bist. 

Es kann immer noch bis Mai empfindlich kalt werden, also wärmere Layer bereit halten, optimal wäre es einen Angel zu haben, der dich ggf versorgen kann? 

Sierra Nevada: unsere Ausrüstung für 6 Wochen Eis und Schnee von Mai bis Juli: Schlafsack plus Quilt on top, eine Luftmatratze unter die Schaumstoffmatraze für absolut warmen Schlaf auf Schnee. Dazu Down-Socks. 

Wir hatten dünne Fingerlinge für den Tag und nachts/ morgens Mittens, die man aufklappen konnte, falls man ans Handy, etc musste. 

Klamotten sind einigermaßen gleich geblieben: Long Johns, Shorts, sweater, shirt, Puffy, Seal Skinz( die versagen zwar iwann, halten aber immer noch warm und ab Mittags konnten die am Rucksack trocknen.

Für die Pässe hatten wir Crampons und zum Gehen Spikes

Da oben würde ich aus moralistischen Gründen nicht Cold Soaken. Kaffee, Kakao, warmes Essen sind dein einziges High-Light, nach 12 Stunden Shit-Show! 😀 

Also just in case, falls der Winter sich wiederholt und du rein gehen willst! Da oben is nix mehr mit UL, aber überleben war uns wichtiger und es hat auch ohne größere Blessuren geklappt. 👍🏻😆

Ansonsten freu dich auf die Tour deines Lebens, Glückwunsch zum Sabbatical, Happy Hike! 

Refill

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  • 3 Wochen später...

Hey you,

ich dachte ich gebe hier auch nochmal meinen Senf dazu. Bin dieses Jahr auch den PCT gelaufen, kann also auf diese Erfahrung zurück greifen.

Also...

Entweder Glove oder Mittens würde ich sagen, und ich brauchte diese auch nur 1x in den Sierras, aber ich friere aucht nicht so schnell. Das gilt auch für extra Pants. Ich hatte die ganze Zeit nur Shorts an und hatte leggins dabei. Was anderes brauchte ich den gesamten Trail über gar nicht.

Für die Wüste würde ich der Einschätzung von Djingledjango anschließen. Es war viel Wasser da. Ich hatte einen 2L Cnoc dabei und war damit happy. Den rest habe ich dann mit smartwater bottles aufgefüllt. Manchmal 3L manchmal weniger, das wirst du dann sehen wieviel zu tatsächlich brauchst. Aber Anfangs lieber ein bisschen mehr mitnehmen. Durst zu haben ist richtig elend!

Den "Platypus Quick Straw" habe ich auf dem Trail bei niemanden gesehen. die allermeisten hatten Sawyers oder den BeeFree. aber wenn du den schon lange nutzt, wirst du wissen was du tust. Dachte ich erwähne es mal.

Towel und Razer würde ich tatsächlich zuhause lassen, wenn es dafür keinen epliziten Grund gibt. Razer kannst du dir kaufen als Disposible und an das Leben ohne Handtuch gewöhnt man sich sehr schnell :) Das gleiche gilt für Seife. Ja diese sind teilweise biologisch abbaubar, aber das dauert trotzdem sehr sehr lange und muss daher nicht unbedingt sein.

Zu dem Sierras Kit: Sieht gut aus. Die einzige Frage, die ich habe, kannst du mit einer IceAxe umgehen? Diese Dinger können auch mehr Schaden, als nutzen, wenn es drauf ankommt. Ich hatte keine dabei und habe für mich beschlossen, wenn eine benötigt gewesen wäre, hätte ich diesen Teil nicht gemacht. Auf dem Trail kam schon vor SanJocinto die IceAxe panik auf und viele haben sie welche gekauft, nie genutzt, sie aber den gesamten Trail (!) aus trotz mitgetragen.

 

ganz viel erfolgt dir!

 

ps: ich kann auch empfehlen dich emotional/ psychisch auf den Trail vorzubereiten. Dazu gibt es auch gute literatur :)

 

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Hi, packe hier auch mal meine Frage rein. Ich hatte das Glück und habe ein permit für den 20.04 nächstes Jahr bekommen :)

Ich habe die meiste Ausrüstung bereits, danach 2019-2020 den Te Araroa in Neuseeland gelaufen bin. 
Meine Frage für den PCT ist nur hinsichtlich der Grad Grenze beim Quilt. Ich besitze ein Quilt bis 3 Grad und eins bis -6 Grad. Auf dem TA in Neuseeland hat das bis 3 Grad völliger ausgereicht, beim PCT bin ich mir durch die Sierras usw nicht ganz sicher. 
 

Danke euch :)

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Ich hab noch ne Frage/Anmerkung zu den Bären. Ich bereite mich auf den CDT vor und bin den PCT noch nicht gelaufen, habe da also keine Ahnung, wie das läuft. Hängt ihr da das Essen nicht auf (wenn es möglich ist)? Auf dem CDT gibts keine Stelle, an der Bear Can Vorschrift ist, es scheinen aber alle entweder mit Ursack zu laufen oder das Essen wenn möglich aufzuhängen. Nicht nur im Norden wegen Grizzlys sondern auch weiter im Süden wegen Schwarzbären. Mein Eindruck ist, dass die Argumentation ist, dass der Bärenschutz elementarer Bestandteil von Leave-no-trace ist: Es ist unsere Aufgabe, die Bären davor zu schützen, Menschen-Umgebung als Nahrungsquelle zu entdecken - und sich damit in Gefahr zu bringen, respektlos zu werden und damit abgeschossen werden zu müssen. Das leuchtet mir sehr ein. 

Oder habe ich da was falsch verstanden? Ich jedenfalls werde mein Essen immer aufhängen wenn es möglich ist und versuchen, möglichst viel Bear-Safety zu praktizieren. Dafür nehme ich auch in Kauf, suboptimale Camp Spots zu nutzen. 

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vor 6 Stunden schrieb Nora_Globe:

Meine Frage für den PCT ist nur hinsichtlich der Grad Grenze beim Quilt. Ich besitze ein Quilt bis 3 Grad und eins bis -6 Grad. Auf dem TA in Neuseeland hat das bis 3 Grad völliger ausgereicht, beim PCT bin ich mir durch die Sierras usw nicht ganz sicher.

Kommt natürlich immer auf verschiedene Faktoren an. Bis zur Sierra und danach wieder bin ich '22 mit einem Cumulus 350 (2°C Komfort) auf einer Xtherm ganz gut hingekommen und hatte nur im April zwei kühle Nächte als ein Schneesturm über den San Jacinto gezogen ist. Sonst waren die Nächte maximal ein, zwei Grad im Minus und mir war mit Puffy unterm Quilt angenehm warm.

Für die Sierra habe ich auf einen WM Versalite aufgerüstet (vorab in Kennedy Meadows bei Triple Crown gekauft), allerdings hätte der Cumulus vermutlich auch gereicht. Der Versalite ist dank wasserabweisendem Außenmaterial besser zum Cowboy-Camping bei höherer Luftfeuchtigkeit geeignet, von daher hat das für mich trotz Mehrgewicht gepasst, denn gerade in der Sierra sind die Sterne super zu sehen. Es gab auch da nur ein paar Nächte mit leichten Minus-Temperaturen und eine kalte mit -6°C, die hätte ich mit improvisierter Wärmflasche aber auch im Cumulus gut überstanden. Mit schwächerer Isomatte wäre ich vermutlich schneller mal an die Grenze gestoßen, und wäre (wie es in anderen Jahren schon passiert ist) eine massive Kaltfront durch die Sierra gezogen, dann wäre ich mit dem 2°C Quilt schon sehr grenzwertig unterwegs gewesen.

Ohne zu wissen, wie sich die Jahreszeiten entwickeln werden, würde ich zumindest für die Sierra definitiv den -6°C Quilt empfehlen.

Im Zweifelsfall (wenns ein Low Snow Year wird) könntest du ja beide mitnehmen und schauen, ob du einen Trail Angel findest, der dir den wärmeren Quilt für die Sierra nach KM schickt und bei dem du den jeweils gerade nicht gebrauchten deponieren kannst. Ich selbst hab in Sierra City wieder zurück gewechselt und nicht benötigten in der Bear Can zusammen mit diversen kleinen Andenken immer ein bis zwei Wochen voraus gebounced, aber das ist natürlich nicht ganz optimal für die Daunen.

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  • 2 Wochen später...
vor 1 Stunde schrieb cafeconleche:

Ich schreibs mal hier rein: Scout und Frodo werden 2024 wieder NOBOs in ihrem Haus in San Diego wohnen lassen. Ist vielleicht für den einen oder die andere eine Idee... ich fand es großartig dort...

http://sandiegopct.com/

Das sind tolle Neuigkeiten. Ich habe sehr gehofft, 2024 dort erleben zu können. 
Ich habe den Überblick verloren aber es sind ja einige aus dem Forum, die 2024 starten wollen…

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Am 13.12.2023 um 08:52 schrieb PaulBuntzel:

Ich hab noch ne Frage/Anmerkung zu den Bären. Ich bereite mich auf den CDT vor und bin den PCT noch nicht gelaufen, habe da also keine Ahnung, wie das läuft. Hängt ihr da das Essen nicht auf (wenn es möglich ist)? Auf dem CDT gibts keine Stelle, an der Bear Can Vorschrift ist, es scheinen aber alle entweder mit Ursack zu laufen oder das Essen wenn möglich aufzuhängen. Nicht nur im Norden wegen Grizzlys sondern auch weiter im Süden wegen Schwarzbären. Mein Eindruck ist, dass die Argumentation ist, dass der Bärenschutz elementarer Bestandteil von Leave-no-trace ist: Es ist unsere Aufgabe, die Bären davor zu schützen, Menschen-Umgebung als Nahrungsquelle zu entdecken - und sich damit in Gefahr zu bringen, respektlos zu werden und damit abgeschossen werden zu müssen. Das leuchtet mir sehr ein. 

Oder habe ich da was falsch verstanden? Ich jedenfalls werde mein Essen immer aufhängen wenn es möglich ist und versuchen, möglichst viel Bear-Safety zu praktizieren. Dafür nehme ich auch in Kauf, suboptimale Camp Spots zu nutzen. 

Leider habe ich viele Hiker erlebt die, egal wo, ihr Essen einfach im Zelt oder daneben hatten... in Washington wurde erst ein Campspot geschlossen, weil genau deshalb ein Bär diesen immer wieder aufgesucht und Ärger gemacht hat. 
Ich hab mir leider viel zu spät einen Ursack geholt, denn trotz viel Wald war es zu 90% ein absoluter Krampf einen geeigneten Baum zu finden - und dann auch noch die Schnur gut geworfen kriegen.
Den UrSack hätte ich auch gerne schon in der Wüste gehabt, denn da gibts viele Nager und wenig Bäume. Einige andere hatten deshalb Löcher in ihren teuren Zelten. 

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  • 1 Monat später...
Am 11.12.2023 um 12:33 schrieb janus:

Towel und Razer würde ich tatsächlich zuhause lassen, wenn es dafür keinen epliziten Grund gibt. Razer kannst du dir kaufen als Disposible und an das Leben ohne Handtuch gewöhnt man sich sehr schnell :)

Das Lightload Towel wiegt 16g, ganz ohne zerschneiden, und bietet sich auch super zum Zeltabwischen an. Könnte man fast auch noch mal halbieren

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