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Ultraleicht Trekking

Leichte Schuhe für Tages-Wanderungen.


Martin_M

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Ich habe vor nächstes Jahr Tages-Wanderungen in den Alpen zu machen z.B. im Tannheimer Tal und ich bin neuling auf diesem Gebiet.  Ich trage seit einem Jahr Barfuß/Minimal-Schuhe und ich habe gesehen, dass es vereizelt auch entsprechende Wanderschuhe gibt mit großer Zehenbox, ohne Sprengung, usw. . Ich möchte abends allerdings nicht mit schmerzenden, überlasteten Füssen ankommen. Gegen einen Schuh mit ein bischen mehr Unterstützung habe ich also nichts. Wie ist eure Erfahrung damit?

Ansonsten sollten die Schuhe eine möglichst geringes Packmaß haben, wasserabweisend und atmungsaktiv sein. Mein Budget ist ~120€

In meiner engeren Auswahl ist momentan der Xero daylite hiker fusion. Am liebsten wäre mir aber ein Halbschuh ohne Schaft.

Was sind euere Empfehlungen?

 

Bearbeitet von Martin_M
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Die Standardmarke für Trailrunner mit breiter Zehenbox und Nullspreizung ist Altra. Da wird es aber mit Deinem Budget eng. Vielleicht der Superior, welcher wenig gedämpft ist, aber gut für Tagestouren und auch Trailrunning geeignet.

https://www.altrarunning.eu/de/superior-6-herren-12-8013.html

Sonst wäre das Modell Lone Peak oder Timp medium gedämpft und der Olympus stark gedämpft.

Es gab in letzter Zeit Kritik aus dem Netz bezüglich der Qualität und Haltbarkeit. Kann ich aber nix zu sagen. Alternativen werden Dir sicher bald andere hier nennen.

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Aus der Kategorie Ultrakomfortabel (und trotzdem super leicht) mit breiter Zehnbox jedoch weit weg von einer Nullsprengung kann ich die Saucony XODUS ULTRA 2 empfehlen. Davon habe ich mittlerweile schon mein zweites Paar und bin jedesmal aufs neue begeistert, wie bequem die auch nach 10 Stunden Wandern noch sind.

https://www.saucony.com/DE/de_DE/xodus-ultra-2/54205M.html

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vor 1 Stunde schrieb dee_gee:

Ich habe den content der Videos jetzt nicht mehr extra gecheckt, aber Besser K. auf Youtube hat ein paar Infos zum Thema:

Da habe ich nur mal kurz in das erste Video reingeschnuppert, und wenn ich Treter wie diesen Vivibarefoot sehe (so ab 3:00 im ersten Video), und so etwas als Idee für Alpintouren hier angepriesen sehe, dann wird mir übel. Der Kurztest (bei etwa 2:57), wo kurz mal mit solchen Schuhen der "Grip" demonstriert wird, hat Null Aussagekraft. Auf weichem und trockenem Waldboden, mit durchgehend Ästchen, keinerlei glitschigen Stellen (freiliegender Dreck) oder Stoplersteinen (Felsen), hat jeder strunzedoofer Schuh ausreichend Halt.

Der Schuh hat selber ein komplett ungeeignetes Sohlenprofil für so etwas wie die Tannheimer Berge. Wenn ich dort - oder sonst wo im Allgäu oder auch im Alpstein - losziehen will, brauche ich ein tiefes, grobstolliges Profil, welches dann noch Halt bietet, wenn Treter wie des Vivabarefoot sich längst in Rennslicks ohne nennenswerte Bremsleistung verwandelt haben, nämlich bei feuchtem oder nassem Untergrund im Schlamm und Dreck, einer Standardsituation in solchen Höhenlagen.

Und wenn der TO schon im ersten Satz zugibt, vom Bergwandern keine Ahnung zu haben, dann empfiehlt man von vorne weg nicht irgendwelchen Leichtmüll, sondern stabile Bergschuhe. Sonst endet man schnell wie die 99 Kinder mit Leerkräften, die von einem Weg geborgen werden mussten, der lediglich eben etwas schlammig und rutschig war.

 

Wenn der TO danach gedenkt, ohne Erfahrung mit für Anfänger ungeeignetem Schuhwerk loszuziehen, dann gibt es eben eventuell eine weitere Meldung in der Zeitung über einen Wanderer, der ohne ausreichende Ausrüstung vom Berg gekratzt werden musste, und eine weitere Bestätigung der Aussage vom Bruno aus Zermatt, dass die Menge an solchen Leuten in den Bergen immer mehr wird.

 

[edit]Nachtritt zum Video #1: bei 5:27 geht der Herr im weichen Schnee einen leicht geneigten Hang runter. Ich habe keine Ahnung, wie man so etwas als "Werbung" für Barfussschuhe nehmen kann, denn ich sehe da bei der Rutscherei im leichtesten Gelände lediglich eine völlig unterirdische Haftung und jeglich fehlender Kantenhalt bei den Schuhen. Das ist nicht mehr als ein gezielter Absturz im Schnee, aber weit weg von kontrolliertem Gehen.

 

 

Bearbeitet von Jever
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Schuhe sind das Individuellste, was es beim Wandern gibt. Jeder Fuß ist auf seine Weise krumm. Deshalb gebe ich nicht so viel auf Empfehlungen. Glücklicherweise fand ich in der Nähe einen Laufladen mit reichlich Auswahl an Trailrunnern. Da habe ich mich durchprobiert und wurde fündig.

Das gibt es bestimmt auch in Stuttgart. Schau mal auf den Webseiten der Schuhhersteller, wer mehrere gängige Marken anbietet (Altra, New Balance o.ä.). Dann guck Dir die Läden an, um zu schauen, was die tatsächlich auf Lager haben und welche Kompetenz Du vorfindest. So habe ich es gemacht.

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In den Allgäuer Alpen bewegen sich haufenweise Leute mit ungeeignetem Schuhwerk. Nennt man "Preißn" und/oder "Klapperlwanderer" in den bayerischen Alpen. Die meisten überleben das, sogar ohne spezielles Barfußtraining. ;)

Bin mal mit Vivos (Swimrun) auf eine Bergwanderung. Der Grip mit dem flachen Profil war zu gering. (Ich habe es trotzdem gefahrlos und gut überstanden.) Wenn dann also unbedingt die mit dem groben Profil verwenden! Besser sind hier aber gedämpfte Sohlen und hierbei ist mehr Dämpfung wiederum besser als weniger. Weiche Sohlen erzeugen auf spitzen Steinen sehr viel Grip. Konkret sind z.B. Altra Lone Peak merklich besser als Altra Superior.

Ich rede hier von Bergwanderungen ohne Gletscherquerungen oder Steilwandkletterei. Die sind imo halb so wild und man muss da keinen großen Bohei drum machen, vorausgesetzt man hat entsprechend trainierte Füße (bayerischer Fuß, also inklusive gesamtem Bein). Gibt ja sogar jemanden, der barfuß auf die Zugspitze geht.

https://barfuss-life.style/t/zugspitz-legende-johann-sanktjohanser/268

 

Bearbeitet von ULgäuer
Grammatik
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vor 34 Minuten schrieb ULgäuer:

In den Allgäuer Alpen bewegen sich haufenweise Leute mit ungeeignetem Schuhwerk. Nennt man "Preißn" und/oder "Klapperlwanderer" in den bayerischen Alpen. Die meisten überleben das, sogar ohne spezielles Barfußtraining. ;)

Betonung liegt auf "die meisten". Bei gutem Wetter ist ja wie immer alles gar kein Thema. Wege trocken, gut griffig, in der Nähe des nächsten Lifts etc., aber so wie beim Motorradfahren der Spruch gilt: "don't dress for the ride, dress for the slide", sollte man die Ausrüstung eben nicht nur auf die bestmöglichen Bedingungen ausrichten.

Das gilt insbesondere in Fällen wie hier. Anhand der Erklärung, dass keinerlei Erfahrung im alpinen vorliegt, gehe ich von einer bergfernen Heimat aus, sowie der Idee, sich das Ganze nun einmal näher anzusehen. Bergfern bedeutet, dass der Urlaub bzw. die Touren nicht am Wetter ausgerichtet werden können (ich schau nur aus dem Fenster und kann hier in der Schweiz spontan entscheiden), sondern oft monatelang zuvor bereits fix geplant werden und somit das Risiko besteht, bei suboptimalen Bedingungen vor Ort zu sein.

Und last but not least herrscht bei Bergfernen ein höherer Druck, eine Tour auch gegen die innere warnende Stimme durchzuziehen, weil man eben nicht spontan am nächsten Wochenende wieder antreten kann, sondern nur ein fixes Zeitfenster (=Urlaub) besitzt, und ein Tourabbruch bedeutet, mit Glück im nächsten Jahr einen Versuch starten zu können - wenn überhaupt.

Da kommen sehr viele Nachteile für Bergferne zusammen....

 

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Das ist korrekt, aber ebenso korrekt ist es, dass man den Sicherheitspuffer bei der Ausrüstung nur dann sinnvoll reduzieren kann, wenn man eben über das Fachwissen verfügt. Wenn das Wissen fehlt, sollte man keine Experimente eingehen. Da reicht ein nasser Abstieg vom Regen zwei Tage davor, und die Schlammbahn schickt einen umgehend ins Krankenhaus.

Ich habe bis jetzt zwei abgestürzte Personen aus genau solchen Situationen bergen dürfen.

Bearbeitet von Jever
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vor 4 Stunden schrieb Jever:

ungeeignetes Sohlenprofil für so etwas wie die Tannheimer Berge

Kommt auf die Verhältnisse und die Tour an. Ich bin auch gerne mit Barfußschuhen weit oberhalb der Baumgrenze unterwegs - je nach Umständen. 

Für Weiche Wiesen und schlammige Trails geht mir nichts über den Speedcross von Salomon. Besseren Grip hast du auch mit den massivsten Bergschuhen nicht. Leider ist Die Sohle nicht die haltbarste. 
 

Einsteigern würde ich hochalpin auch von Barfussschuhen abraten. Klang für mich aber eher nach leichteren Tagestouren also nix wildes. Einfach vorher informieren und Schuhwerk passend zu Tour und Bedingungen wählen. 

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vor 8 Minuten schrieb Craftsman:

Für Weiche Wiesen und schlammige Trails geht mir nichts über den Speedcross von Salomon. Besseren Grip hast du auch mit den massivsten Bergschuhen nicht

Einspruch, gibt imo keinen anderen Schuh mit solch einer Kombination aus Gummimischung und solch einem Profil- aber der Schuh ist nix für Tannheimer. Ich würde, wenn ich auf Nummer Sicher gehen müsste, so etwas nutzen. Wiegt etwas mehr als ein TR, läuft sich dennoch sehr rund und weich, hat aber massive Reserven.

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vor einer Stunde schrieb Jever:

Ich würde, wenn ich auf Nummer Sicher gehen müsste

Der Trango Tech ist sicher auch ein guter Schuh. Den Aequilibrium LT besitze und nutze ich selber - guter Schuh, wenn ich die Steifigkeit brauche. Solang das Gelände mit Trailrunnern machbar ist nutze ich aber auch diese. Speedcross ist einer der leichtesten Schuhe mit richtig aggressivem Profil. Komfortabel noch dazu. Geschmäcker sind verschieden. 

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vor 19 Stunden schrieb Martin_M:

Ich habe vor nächstes Jahr Tages-Wanderungen in den Alpen zu machen z.B. im Tannheimer Tal und ich bin neuling auf diesem Gebiet.

Ich war letztes Jahr mit meinem Vater (78 Jahre alt) im Tannheimer Tal und wir sind die von dir verlinkte Tour gelaufen. Ausserdem noch die Tour Richtung Aggenstein (den Aggenstein haben wir ausgelassen und sind bei der Bad Kissinger Hütte abgestiegen). Das schöne am Tannheimer Tal ist, dass man mit den verschiedenen Liften direkt auf die Höhe kommt und dort Wanderpfade mit verschiedenen Schwierigkeiten findet.

Ich bin beide Touren mit meinen Tralrunnern, den Altra Lone Peak 5 gelaufen. Allerdings auch bei sehr gutem Wetter und mit Trekkingstöcken. Gerade die Abstiege ins Tal sind sehr geröllig, da würde ich sagen entweder man trägt hohe Wanderstiefel oder benutzt in Kombinaton mit Trailrunnern Stöcke. Auf die Diskussion Bergstiefel vs. Trailrunner habe ich keine Lust, deswegen sage ich einfach mal, dass ich mich der Meinung des Bergreif.Blogs hier anschließe und T1 und T2 Wege in den Alpen auch mit Trailrunnern (+Stöcke) laufen würde.

Ich finde die Webseite des Tannheimer Tals hat das Thema Tourenschwierigkeit hier gut Zusammengefasst. Die Drei-Seen-Tour würde ich als mittlere Tour einordnen.

Die Altra Lone Peak kann ich empfehlen. Wegen der Spreizung sollte man die jedoch vor längeren Touren einlaufen, damit sich die Muskulatur an den Schuh gewöhnt.

Ich sag schon mal viel Spass Urlaub, ist schön dort!

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vor 8 Stunden schrieb Jever:

Und wenn der TO schon im ersten Satz zugibt, vom Bergwandern keine Ahnung zu haben, dann empfiehlt man von vorne weg nicht irgendwelchen Leichtmüll, sondern stabile Bergschuhe. Sonst endet man schnell wie die 99 Kinder mit Leerkräften, die von einem Weg geborgen werden mussten, der lediglich eben etwas schlammig und rutschig war.

Die Aussage steht etwas im Widerspruch zu deiner Aussage hier:

Ich denke Bergstiefel wären in der Situation nicht die Rettung gewesen (obwohl man ein super "Salamander"-Comic daraus machen könnte, wo am Ende alle rufen "Salamander lebe hoch!" 😄).

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vor 7 Stunden schrieb ULgäuer:

Bin mal mit Vivos (Swimrun) auf eine Bergwanderung. Der Grip mit dem flachen Profil war zu gering.

Vivobarefoot Hydra ESC = hohem Ptofil

 

vor 5 Stunden schrieb Jever:

dass man den Sicherheitspuffer bei der Ausrüstung nur dann sinnvoll reduzieren kann, wenn man eben über das Fachwissen verfügt.

ohne Fachwissen kann man  erst gar keine taugliche Ausrüstung zusammen stellen 😉

 

vor 4 Stunden schrieb Jever:

läuft sich dennoch sehr rund

genau das ist bei vieln TR mit Sprengung gegen oderr gleich Null und breiter Zehdenbox doch gar nicht gewollt, damit möchte man unrund und ineffizient laufen, weil dafür sind die konstruiert

 

vor 21 Stunden schrieb Martin_M:

Wanderschuhe gibt mit großer Zehenbox

kenne ich gar nicht.

 

vor 21 Stunden schrieb Martin_M:

Was sind euere Empfehlungen?

Was sind deine Fähigkeiten und welche Wege willst du gehen?

 

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vor 8 Minuten schrieb Biker2Hiker:

Wie genau ist das gemeint?

Hier bei salomon wird zum beispiel das Prinzip der Sprengung beschrieben. Die Sprengung beschreibt die Höhendifferenz zwischen Ferse und Vorfuß. Je größer die Differenz, desto steiler ist der Winkel. Die altras haben eine geringe Sprengung, das ist für viele eher ungewohnt und führt zu anderen Bewegungsmustern. Darauf muss sich die Muskulatur erst einstellen.

Ganz konkret bin ich, als ich die Altras neu hatte, direkt auf Mehrtagestour gegangen und musste an Tag Zwei abbrechen, weil eine Sehne überlastet war. Daher besser erstmal auf kürzeren Strecken die Muskulatur an die andere Gangart in den Schuhen gewöhnen.

 

 

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vor 10 Stunden schrieb Jever:

 

Das gilt insbesondere in Fällen wie hier. Anhand der Erklärung, dass keinerlei Erfahrung im alpinen vorliegt, gehe ich von einer bergfernen Heimat aus, sowie der Idee, sich das Ganze nun einmal näher anzusehen. Bergfern bedeutet, dass der Urlaub bzw. die Touren nicht am Wetter ausgerichtet werden können (ich schau nur aus dem Fenster und kann hier in der Schweiz spontan entscheiden), sondern oft monatelang zuvor bereits fix geplant werden und somit das Risiko besteht, bei suboptimalen Bedingungen vor Ort zu sein.

Und last but not least herrscht bei Bergfernen ein höherer Druck, eine Tour auch gegen die innere warnende Stimme durchzuziehen, weil man eben nicht spontan am nächsten Wochenende wieder antreten kann, sondern nur ein fixes Zeitfenster (=Urlaub) besitzt, und ein Tourabbruch bedeutet, mit Glück im nächsten Jahr einen Versuch starten zu können - wenn überhaupt.

Da kommen sehr viele Nachteile für Bergferne zusammen....

 

Wenn es den ganzen Tag regnet werde ich nicht losziehen. Es soll ein entspannter Urlaub werden und wenn das Wetter an einem Tag nicht passt, dann hoffentlich am nächsten.

 

vor 3 Stunden schrieb zopiclon:

kenne ich gar nicht.

 

Was sind deine Fähigkeiten und welche Wege willst du gehen?

 

Steht alles in meinem Start-Post.

Ein Wanderschuh mit großer Zehenbox ist z.B. der "Xero daylite hiker fusion". Der scheint hier noch niemandem bekannt zu sein?

Ich bin Einsteiger, gelegentlich im Schwarzwald unterwegs und habe u.a. eine Tages-Tour  im Tannheimer Tal vor.

 

vor 2 Stunden schrieb Gibbon:

Ganz konkret bin ich, als ich die Altras neu hatte, direkt auf Mehrtagestour gegangen und musste an Tag Zwei abbrechen, weil eine Sehne überlastet war. Daher besser erstmal auf kürzeren Strecken die Muskulatur an die andere Gangart in den Schuhen gewöhnen.

 

 

Ich bin im Alltag mit Null-Sprengung unterwegs in Minimal-Schuhen. Ich denke das sollte dann kein Problem sein. Generell bin ich aber nicht abgeneigt konentionellere Schuhe zu tragen, wenn das auf anspruchsvolleren Strecken einen größeren Vorteil bietet.

 

Ich reise mit dem Motorrad an und große Stiefel habe kein Platz in meinem Motorrad-Gepäck, deshalb sind kompaktere Halbschuhe bevorzugt.

Momentan sind die Altra Lone Peak und evtl. die Xero in meiner engeren Auswahl.

 

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vor 6 Stunden schrieb Martin_M:

Ein Wanderschuh mit großer Zehenbox ist z.B. der "Xero daylite hiker fusion". Der scheint hier noch niemandem bekannt zu sein?

eine Alternative wäre vielleicht etwas von https://www.keenfootwear.de/products/mens-nxis-speed-scarlet-ibis-ombre

oder https://www.chrispacks.com/Astral-TR1-Junction-Men-s/396.2

einen ganz guten Überblich, am Beispiel von Dynafit, wie differenziert Schuhe sein können findet sich dort: https://www.sport-conrad.com/blog/de/dynafit-trailrunning-schuhe-2/

 

vor 6 Stunden schrieb Martin_M:

Ich bin Einsteiger,

das sagt wenig über deine Fähigkeiten aus und auch im Schwarzwald gibts bis T4 Routen, zb Karlsruher Grat oder Xanderklinge. T1 und T2 Wege kann man in jeglicher gewohnter Fußbekleidung gehen, dies sind ja Wege die dem Spazieren gehen am nächsten kommen.

Noch mal zu den Fähigkeiten: es gibt zumindest einen Menschen der war noch nie auf einem Berg und beginnt die 7Summits in der Antarktis, erfolgreich und ohne Blessuren.....

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vor 8 Stunden schrieb Martin_M:

Momentan sind die Altra Lone Peak und evtl. die Xero in meiner engeren Auswahl.

Der Xero dürfte ungedämpft sein. Ich würde hier klar zum Lone Peak greifen. Der funktioniert gut.

vor 10 Stunden schrieb Biker2Hiker:

Ich weiß was Sprengung ist, trage selbst seit Jahren Altras. Ich fragte wegen der Spreizung, die Du erwähntest. Wie ist das gemeint?

Er meint aller Wahrscheinlichkeit nach, dass wenn man es nicht gewohnt ist, Schuhe ohne Sprengung zu tragen, man leicht Probleme damit bekommt. Wäre bei Dir ja nicht der Fall.

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vor 14 Stunden schrieb Gibbon:

Die Aussage steht etwas im Widerspruch zu deiner Aussage hier:

Ich denke Bergstiefel wären in der Situation nicht die Rettung gewesen (obwohl man ein super "Salamander"-Comic daraus machen könnte, wo am Ende alle rufen "Salamander lebe hoch!" 😄).

Bei Nässe geht die Schwierigkeit mindestens eine Stufe rauf, bei schlammigen und steilen Wegen ohne Halt durch hervorstehende Felsen kann das auch eher zwei Stufen sein.

Die Unfälle waren im Grunde in beiden Fällen (einmal Abstieg Geisspitze zur Lindauer Hütte, einmalFlumser Berge) identisch vom Auslöser und Ablauf her. In beiden Fällen waren die Personen mit dem Weg überlastet, eben weil die Schuhe auf dem nassen, schlammigen Untergrund keinen Halt hatten. In beiden Fällen sind die Leute dann aus dem Pfad heraus, auf den Seitenrand, was in beiden Fällen Gras war. Und in beiden Fällen sind die Leute dann dort anschliessend ausgerutscht, was zumindest an der Geisspitze zu einem 5m Absturz im steilen Grasgelände führte (ohne Folgeschäden), von wo ich ihn dann bergen durfte. Im zweiten Fall hatte die Frau lediglich Schuhe ohne Knöchelschutz an, und beim Ausrutscher brach sie sich das Fussgelenk und musste abtransportiert werden.

In beiden Fällen hatten andere Leute mit dickerem Schuhwerk keine Probleme (es waren jedesmal Gruppen mit 10 Personen), und ich bin der Meinung, dass mit stabilerem Schuhwerk die beiden Fälle hätten vermieden werden können, bzw. zumindest hätte in einem Fall kein gebrochenes Gelenk gegeben, da ein über knöchelhoher Schuh hierbei besseren Schutz bietet.

 

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vor 9 Stunden schrieb Martin_M:

Ein Wanderschuh mit großer Zehenbox ist z.B. der "Xero daylite hiker fusion". Der scheint hier noch niemandem bekannt zu sein?

OT:

An dieser Stelle möchte ich nochmal auf meinen Post mit dem Saucony XODUS ULTRA 2 aufmerksam machen. Das ist ein hervorragender Schuh mit breiter Zehnbox, den vermutlich auch niemand auf dem Schirm hat... Und nachdem die Sprengung hier als Kriterium für einen effizienten Schuh genannt wurde, müsste er ja mit den 6mm perfekt sein... :lol:

https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/137437-leichte-schuhe-für-tages-wanderungen/?do=findComment&comment=521803

 

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Der Keen NXIS Speed hat aber eine gut gedämpfte Sohle. Von der Festigkeit würde ich mal A/B schätzen. Viel Platz für die Zehen gibt es aber und ohne Membran. Beides Gründe für meinen Kauf (zum Schnäppchenpreis). Praxistest steht aber noch aus.

Eher Richtung Barfuß geht der Meindl Cefalu. Den gibt es bestenfalls noch als Restposten. Den habe ich schon viel getragen, allerdings nur im Mittelgebirge. Bei trockenem Wetter, ohne Schnee würde ich damit auch einfachere, alpine Tagestouren machen. Seine Schwächen treten eher auf geschotterten Forstautobahnen als auf alpinen Wanderwegen auf, da hat die Laufsohle etwas zu wenig Gripp.

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