Alpinwandern Geschrieben Sonntag um 19:40 Geschrieben Sonntag um 19:40 Hallo zusammen, ich möchte mir einen Titantopf zulegen. Was für Empfehlungen gibt es? Worauf sollte man da achten? Meist heißt es, dass er ca. einen Liter fassen sollte. Oft sehe ich Töpfe mit 900 ml. Reicht das aus für eine Person? Welche Größe wäre für zwei Personen sinnvoll? Habt Ihr Erfahrung mit Töpfen aus China?
Cullin Geschrieben Gestern um 04:23 Geschrieben Gestern um 04:23 Hängt stark davon ab was genau du vor hast. Nur zum Wasser warm machen oder richtig kochen? Ich nutze einen 700ml Toaks wenn ich alleine bin. Da esse ich auch mal daraus ( Kartoffelbrei, Müsli usw). Noch kleiner haben hier viele, das ist mir allerdings zu unpraktisch. Zu zweit für die gleiche Anwendung habe ich einen 900ml Evernew. Richtung gekocht wird aber eben nicht.
Ameisenigel Geschrieben Gestern um 05:10 Geschrieben Gestern um 05:10 Ich koche zwar nicht beim wandern, aber durchaus beim Camping. Warum Titan und nicht Aluminium? Aluminium leitet Wärme erheblich besser, es kocht schneller und braucht dadurch weniger Brennstoff. Die Mahlzeit wird schneller kalt. Aluminium ist leichter aber mechanisch empfindlicher. https://lighterpack.com/r/bg32x0
Icefeather Geschrieben Gestern um 05:40 Geschrieben Gestern um 05:40 vor 9 Stunden schrieb Alpinwandern: Oft sehe ich Töpfe mit 900 ml. Reicht das aus für eine Person? Ich nutze den Toaks mit 900 ml wenn ich alleine bin. Da kann man noch etwas entspannter umrühren und auch mal größere Portionen essen, ohne es auf zwei Chargen aufteilen zu müssen. Beim Kauf solltest du im Hinterkopf haben, dass der angegebene Inhalt nicht dem nutzbaren Inhalt entspricht. Ein.Plattfüssler reagierte darauf 1
reiber Geschrieben Gestern um 06:10 Geschrieben Gestern um 06:10 vor 10 Stunden schrieb Alpinwandern: Oft sehe ich Töpfe mit 900 ml. Reicht das aus für eine Person? Meiner hat knapp über einem Liter. Da ich oft damit Nudel , Reis ... koche, darf der Topf nicht zu klein sein. 900 ml würden vermutlich auch reichen. Ich habe lieber einen größeren Topf, da kann ich unterwegs flexibel einkaufen, was viel Gewicht an Lebensmittel spart.
Epiphanie Geschrieben Gestern um 07:03 Geschrieben Gestern um 07:03 Ich bin meist solo unterwegs und futtere Trekkingnahrung, da reichen 450ml max, deswegen habe ich den Toaks 550ml, tuto grob < 80g. Wenn ich zu zweit unterwegs wäre, würde ich mir warsch den Soto Titanium Pot zulegen Con Calma Y Con Alma
schwyzi Geschrieben Gestern um 08:59 Geschrieben Gestern um 08:59 Sorry, @Alpinwandern - solange nicht klar gesagt wird, was du mit dem "Titantopf" vorhast (Nur Wasser erhitzen, Trekkingnahrung, Schnellfress a la Kartoffelpü, Nudeln, Reis oder Kartoffeln kochen, Fleisch garen, wasweißich nicht alles....) , solange kann dir zwar jede Menge empfohlen werden, aber sinnvoll ist das weniger.... wesentlich leichter wäre es, wenn du dein "Kochen" definierst😉 Zur Frage: vor 13 Stunden schrieb Alpinwandern: Habt Ihr Erfahrung mit Töpfen aus China? Haben wohl alle hier - ich schätze, dass so gut wie alle Titantöpfe (Toaks, Lixada, Tomshoo usw.) in China gefertigt werden. Ob's da nun große Unterschiede gibt, mag von der jeweiligen "Marke" abhängen. Ich sehe da keine großen Unterschiede, außer beim Gewicht. Schreib doch mal, was du in Tour so kochst/vorhast zu kochen, ok? sirm3rl1n reagierte darauf 1
hhochzwei Geschrieben Gestern um 10:39 Geschrieben Gestern um 10:39 Ich nutze Snowpeak, 900 ml, Solo-Touren für Wasser bzw. Trekking-Food (auf GaKo). Das Volumen passt für mich, denn Trekking Food inkl. 500ml Wasser können noch ohne zu siffen gut umgerührt werden.
sirm3rl1n Geschrieben vor 14 Stunden Geschrieben vor 14 Stunden Ich schließe mich da grundsätzlich @schwyzis Meinung an: Es kommt immer darauf an, wofür und unter welchen Voraussetzungen du die Kochausrüstung genau benutzt. Aus der Erfahrung heraus verhält es sich mit Kochersetup und dem dazugehörigen Topf wie mit dem Extrem-Testen von neuen Fahrzeugprototypen: Unter optimalen Außenverhältnissen (Wind, Temperatur, Sauerstoffgehalt in der entsprechenden Meereshöhe, etc.) gibt es eigentlich keine Probleme, erst in großen, sauerstoffarmen Höhen, extrem kalten Temperaturen und großen, exponierten Windstärken trennt sich die Spreu vom Weizen - daher werden neue Fahrzeuge in der Regel ja auch im hohen Norden im Winter bei lächerlichsten Minustemperaturen auf Eis und Schnee getestet. Nach einigen normal-konvexen Kochern und Aluminiumtöpfen bin ich mittlerweile aus Gründen der Gewichtsoptimierung auch beim oben genannten Soto Titanium Pot (1100 ml) in Kombination mit dem Soto Windmaster Kocher für Schraubgaskartuschen gelandet, diesen nutze ich sowohl für Solo- als auch Zwei-Mann-Touren. Durch den konkav-geformten Brennkopf wird die Hitze wesentlich besser an den Topfboden abgegeben, als das bei vergleichbaren normal-geformten Kochern der Fall ist. So kommt auch in sauerstoffarmen Höhen über 4.000 Meter (ua. getestet in Nepal) und an sehr windexponierten Stellen (so zB. letztes Jahr im Herbststurm in Lappland) ausreichend Wärmeintensität ans Wasser. Die Größe von 1100ml reicht uns zum Erhitzen von Wasser für die mitgeführte Trockennahrung und Kaffee oder Tee dabei auch für zwei Personen in einem Rutsch absolut. Zuvor hatte ich einen leichten normalen Kocher von ColeMan, den wir mit einem Aluminiumtopf und einem zusätzlichen faltbaren Windschutz aus Metall betrieben haben - für die damaligen ersten Wanderungen auf den Falklandinseln, in Mittelschweden oder in den kolumbianischen Anden bis 4.000 Höhenmeter vollkommen ausreichend, aber eben auch das Rucksackgewicht aus meiner Sicht unnötig schwängernd. Die für mich unabdingbaren Vorteile im Hinblick auf das Gewicht werden naturgemäß durch andere Eigenschaften negativ geschmälert - so ist die Gewichtseinsparung beim Soto Titanium Pot zB. durch die extrem dünnen Topfwände dahingehend ungünstig beeinflusst, dass der Topf in sich einfach nicht komplett formstabil ist. Wer also wie ich eher auf ein kleines Rucksackvolumen setzt und daher den Inhalt oftmals "tetrisartig verpresst", sollte sich nicht daran stören, dass der Topf abends im Lager vielleicht auch mal ein wenig ellipsenförmig aus dem Rucksack fällt und vor dem Benutzen erst wieder händisch in Form gedrückt werden muss. Unterm Strich verhält es sich also aus meiner Sicht wie mit jeder anderen Ausrüstung auch: Es kommt auf die persönlichen Vorlieben und das eigene Empfinden an, wie man sich eben mit seiner Ausrüstung in den konkreten Begebenheiten wohlfühlt. Ich möchte dieses Setup aktuell bei meine Trekkingabenteuern nicht mehr missen, egal ob ich in deutschen Mittelgebirgen oder am Ende der Welt autark unterwegs bin. Wer nicht auf das Rucksackgewicht angewiesen ist, der fühlt sich vielleicht mit dem klassischen Aluminiumtopf und Kocher besser aufgehoben
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