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Ultraleicht Trekking

Nasskaltes Wetter: Akkus entladen sich schneller?


Antonia2020

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Nochmal eine Frage von mir zu dem aktuellen Wetterchen. Im Gegensatz zu meinen Touren im Sommer, in denen ich 3-4 Tage mit einer Handyladung auskam, hatte ich jetzt, beim Unterwegssein im Feuchtnassen den Eindruck, dass sich das Handy viel (!) schneller entlädt. Ist das bei Euch auch so? Würde das auch die Powerbank in Ruhe betreffen? Und falls ja, wie macht Ihr geht Ihr damit um? Mir würde einfallen, das Handy in einen Ziplock-Beutel zu stecken und so zu benutzen, falls das funktioniert. Und nachts dann ganz wegpacken und nicht auf den leicht feuchten Zeltboden neben mich legen.

Anfängerfragen... Schon mal danke für Eure Antworten.

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Kälte setzt den Akkus auf jeden Fall zu. Da hilft dann auch kein Ziplock-Beutel, sondern nur nah am Körper tragen, ohne die Akkus/Elektrogeräte dabei der Kälte auszusetzen. In der Hosentasche, die zum Beispiel das Handy dann nur mit einer dünnen Lage Stoff schützt, wird der Akku genauso schnell leergezogen. Da müsste dann schon mehr Isolationsmaterial drüber sein.

Mit (AA/A) Reserveakkus sollte genau so verfahren werden. Um sie zusätzlich vor Feuchtigkeit zu schützen, kannst du sie dann doch noch möglichst wasserdicht verpacken und den Beutel ggf. sogar mit Tape verkleben.

Die Powerbank würde ich, wenn möglich, tagsüber in den Schlafsack stecken.

Und nachts kommt der ganze Elektrokram mit in den Schlafsack/Quilt.

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Die Lion-Akkus werden nicht durch Kaelte entladen, sondern es steht nur weniger Kapazitaet zur Verfuegung.
Bei einer PB, die z.B. kalte Naechte bekommt, steht, wenn sie waehrend der Zeit nicht benutzt wird, wenn es wieder waermer ist, die volle Kapazitaet zur Verfuegung, hat etwas mit dem durch chemische Prozesse hoeherem Innenwiderstand usw zu tun, aber das wuerde hier zu weit fuehren.

Entsprechend ist es absolut nicht noetig, irgendwelche PB / Reserveakkus tagsueber oder nachts zusaetzlich zu isolieren, es sei denn wir reden ueber Temps deutlich unter - 15 Grad, aber da machen auch schon manche Displays die Graetsche usw

Was nun ein Geraet im Betrieb betrifft, wenn der Smartphone-Akku rel leer ist und Du willst das Teil noch was laenger benutzen, bringt es das Aufwaermen z.B. fuer ne std in die Innenjackentasche stecken.
Aber ich wuerde dem Ganzen bei gesunden Akkus nicht zuviel Aufmerksamkeit geben, etwas mehr Akkupower mitnehmen und gut ist.
Aber da ist btw wieder ein Vorteil mit Navigation via Garmin GPS, die Dinger laufen ja mit AA und wenn man da LSD-NimH (am Bekanntesten Eneloop) verwendet, hat man mit diesen Akkus kein Kaelteproblem und wenn man dann noch ein GPS mit Tastenbedienunung wie das Etrex32 oder GPSMap waehlt, hat man auch kein Problem mit schlecht funktionierenden Touchscreens bei Kaelte.

Btw natuerlich braucht in Smartphone im nassen Laubwald im normalen Betrieb mehr Akkupower als im Trockenen, halt Physik, Wasser bzw der nasse Wald schirmt ab, entsprechend braucht das Handy mehr Power fuer die Netzverbindung.

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vor 14 Stunden schrieb Daune:

In der Hosentasche, die zum Beispiel das Handy dann nur mit einer dünnen Lage Stoff schützt, wird der Akku genauso schnell leergezogen. Da müsste dann schon mehr Isolationsmaterial drüber sein.

Also bis ca +2 Grad ist meiner Erfahrung nach Hostentasche schon ausreichend und macht einen riesen Unterschied. Und wenn das Smartphone nachts nicht ausgeschaltet wird: bei meinem etwas älteren Gerät war nach einer Nacht auf dem Zeltboden fast die komplette Akkuladung weg. Die kam durch Aufwärmen auch nicht wieder :wink: Daher: Smartphone in den Schlafsack. Keine Ahnung wie das bei modernen Geräten ist, meins verbraucht beim morgendlichen Hochfahren mehr Strom als die komplette Nacht im Flug+Stromsparmodus :roll:

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vor 9 Minuten schrieb grmbl:

...Wenn das Smartphone nachts nicht ausgeschaltet wird: bei meinem etwas älteren Gerät war nach einer Nacht auf dem Zeltboden fast die komplette Akkuladung weg. Die kam durch Aufwärmen auch nicht wieder...Keine Ahnung wie das bei modernen Geräten ist, meins verbraucht beim morgendlichen Hochfahren mehr Strom als die komplette Nacht im Flug+Stromsparmodus :roll:

Schon mal auf die Idee gekommen, dass Dein Akku platt ist bzw massiv an Kapazitaet verloren hat ?
Wenn ein Smartphone in ein paar std nachts im Flug & Stromsparmodus und entsprechend ausgeschaltetem Bildschirm platt ist und es nicht gerade - 20 Grad ist, dann ist der Akku um, dafuer spricht auch, wenn er derartig radikal in die Knie geht, wenn er mal ein bisschen mehr Strom beim Hochfahren liefern soll.

Da wuerde ich nicht an dem alten Akku rumpaeppeln, sondern fuer ein paar € nen Neuen holen und gut ist, oder besser gleich ein neues Smartphone, wenn das Teil so alt ist, hat es ja vermutlich auch seit Jahren keine Security-Updates mehr bekommen, was schon mal Mist ist, davon abgesehen, dass der Prozessor dann auc bei Kartendarstellung usw kreuzlahm sein duerfte und jadiv Apps z.B. im Corona-Bereich darauf evtl nicht laufen.

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Bei mir entlädt sich der Akku auch wahnsinnig schnell, so dass ich schon in Versuchung bin, es zu Hause zu lassen, natürlich mit der Powerbank (Wanderfreunde haben ja eins dabei!).

vor 45 Minuten schrieb khyal:

dann ist der Akku um

Ist der Akku auch kaputt, wenn in der Batterieeinstellung von Apple eine Maximalkapazität von 85% steht?

Brusttasche und Warmhalten funktioniert bei mir nicht; möchte nachts aber auch nicht auf dem Handy schlafen.

 

 

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vor 50 Minuten schrieb khyal:

Schon mal auf die Idee gekommen, dass Dein Akku platt ist bzw massiv an Kapazitaet verloren hat ?

OT: Na klar :grin: dessen bin ich mir voll bewusst. Es handelt sich um eine Mischung aus ökologischer Entscheidung (Weiternutzung solange alles funktioniert; ja, auch die Corona-Apps :wink:, ist "nur" 5 Jahre alt) und keine Lust auf die aktuell verfügbaren Produkte, ich bin sehr wählerisch... und sträube mich noch vor dem Wechsel zu Apple, mMn aktuell leider die einzigen die halbwegs sinnvolle Geräte bauen - aber darüber lässt sich natürlich vortrefflich streiten.

vor 8 Minuten schrieb Genuss:

Bei mir entlädt sich der Akku auch wahnsinnig schnell, so dass ich schon in Versuchung bin, es zu Hause zu lassen, natürlich mit der Powerbank (Wanderfreunde haben ja eins dabei!).

Für Touren in Deutschland /mit Freunden nutze ich daher gelegentlich ein altes Stupidphone: SMS + Telefonieren für mindestens eine Woche, das Ganze für 70g. Ich dachte hier gehts auch immer um Komfortverzicht :mrgreen:

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Ich hatte das mit den elektronsichen Geräten im Schafsack letzte Saison getestet, am nächsten morgen habe ich das Display des Kindle (eInk) wohl zu stark beansprucht sodass das Gerät danach Schrott war.

Ein verstauen der Geräte im Schafsack für empfindliche Bedienoberlächen ist demnach nicht wirklich angeraten.

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