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Ultraleicht Trekking

Quilt - Kalter Rücken


howtnted

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Guten Abend, 

 

ich melde mich mal wieder mit einem Problemchen :). Diesmal betrifft es ausnahmsweise mal meine Isomatte *hust*. Ich bin mit meinem Schlafsetup noch nicht 100% zufrieden. Momentan nächtige ich in einem Katabatic Palisade Quilt auf einer Prolite Short und einer ZLite an den Füßen. 

Mit zwei Aufbauvarianten konnte ich mich noch nicht anfreunden.

 

1. Quilt unter mich ziehen: Dabei passiert es jede Nacht ca 10 mal, dass ich mit freiem und daher kaltem Rücken aufwache. Ich bin ein sehr unruhiger Bauch-Seitenschläfer und bei jedem drehen muss ich aufpassen, dass ich wieder ordentlich alles verpacke. Dabei ist man direkt immer wach.

 

2. Zwei Reepschnüre um die Isomatte machen und den Quilt befestigen. Auch das klappt mittelprächtig. Zwar wesentlich besser als Methode 1, aber auch da zieht kalte Luft beim drehen hinein.

 

Nun stelle ich mir die Frage: Was mache ich falsch, oder was macht ihr anders? Oder hantiert ihr in der Nacht mit den gleichen Problemchen herum? Bei 15°C Nachts hätte ich glaube ich keine Probleme, aber bei knapp über 0 stört mich der kalte Rücken :P

 

Freue mich auf eure Antworten.

 

lg, hotte

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bei meinem quilt ist die fussbox zugenäht. vom oberkörper bis zum knie hab ich eine auf 9 segmente zurückgestutzte z-rest. unter den unterschenkeln und füssen hab ich den rucksack, der aber ausserhalb des bivys liegt. ich weiss, tönt kompliziert.

 

mein bivi von "hinten". man sieht die gurten und die zugenähte fussbox.

 

445769l.jpg

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So ist der Katabatic ja auch aufgebaut. Wenn ich meine Prolite Short aber ein Stück zu weit in die Fußbox schiebe, spannt dort der Stoff und ich hab nahezu kein Bewegungsspielraum an den Beinen. Sobald ich die Isomatte aber ein Stück heraus ziehe, also mehr am Kopf habe, bleibt ein Loch ohne Isolierung offen. Nämlich genau am unteren Ende der Öffnung, bevor die Fußbox beginnt.

 

Hat jemand Erfahrung damit eine Komplette Isomatte mit in den Quilt zu nehmen? Welche Isomatte bietet sich dafür an? Dani seine Lösung mit dem Rucksack, oder zwei Segmenten Z-Lite von meinem Huckepack-Rückenpolster habe ich auch schon ausgiebig getestet. Das ergebnis waren zwei Füße, die Nachts nicht mehr dort lagen, wo sie hingehören, sondern irgendwo daneben^^. Ich habe mal eben Probeweise die neuere Version der Prolite bestellt, die scheint mir etwas Runder geschnitten zu sein. Ich habe bisher noch die alte fast viereckige Version. Vielleicht behebt das ja mein Problem.

 

Ich hoffe es ist verständlich, weswegen ich so unzufrieden bin. Es bringt mir ja nix ein 500€ Schlafsetup zu nutzen, in dem in jede Nacht 10mal wach werde und friere^^

 

besten Dank für eure Hilfe

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Könntest du nicht alternativ einfach eine dünne EVA-Matte passend für die Fußbox zuschneiden und die dann so lang lassen, dass du die die Prolite ein bisschen überlappend darauflegen kannst?

 

Eigentlich müssten dann ja alle Kältebrücken beseitigt sein. Zur Not könntest du die Isomatte auch mit ein bisschen Klettband an der Prolite befestigen, dann können die auch nicht auseinanderrutschen.

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Hallo,

also ich nutze für mein Quilt EVA matten. Eine immer in gesamter länge, die auf meinen Körper zu geschnitten ist. Bei mir sind die am Fußende so kappe 20cm breit und werden dann zur Hüfte breiter. So wiegt bei mir die Reglas Kanchen Junga 9mm nur 115 Gram. Das quilt wird dann unter die Gesamte matte gesteckt, so kann keine Kalte luft rein kommen. Einziger Nachteil ist, das wenn du auf der seite liegst, und da durch nicht die volle breite der matte nutzt, ein kleiner Hohlraum entsteht.

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Unter anderem aus diesen Gründen habe ich noch immer keinen Quilt, sondern benutze einen Schlafsack!

Ich werde mal einen Quilt nähen , aber im Grunde wird es eher ein Schlafsack ohne Füllung unten mit einem Fach für die Isomatte. Damit ist auch gleich das Problem beseitigt das ich mit der Haut auf der Isomatte liege...

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Hallo Hotte,

 

da ich mit fast exakt der selben Kombi (Palisade, plus neuere (runde) Prolite short, plus passend geschnittene Nightlight /Thinlight) auf längeren Touren schon weit über hundert Nächte (auch -Grade) eigentlich ganz gut geschlafen habe, versuche ich mich mal an einer Antwort.

Ich benutze die Befestigungsschnüre um die Isomatte, klinke den Quilt dran ein und kann mich gut unter dem Quilt drehen OHNE dass der mitdreht!

Die Fussmatte kommt auf Rucksack und Co. unter Fussbox / Waden. Die Fussmatte klemmt dabei ca. 20cm UNTER der Torsomatte fest damit sie auch da bleibt wo sie soll

 

Verdacht: Wenn der Quilt sich immer mitdreht ist es zu eng und du brauchst wohl eine weitere Version eines Quilts.

Schnüre im weit genugen Abstand und möglichst gepannt?

 

Das erwähnte "Loch" am unteren Ende entsteht bei mir auch, es kommt aber nur dann Kaltluft rein wenn ich  die Knie anziehe. Um das zu verhindern, habe ich irgendwann ein ca. 20cm Stück Nylon eingenäht, nun ist die Fussbox genau bis zu meinem A.... geschlossen.

 

Eine Isomatte würde ich persönlich nie in die Fussbox stecken, denn dadurch verliere ich die Bewegungsfreiheit (Knie anziehen etc.), genau das was mich besser schlafen lässt.

 

Gruß!

 

 

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Habe gerade eine Woche meinen Cumulus 150 Qilt auf ner Radtur durch Italien getestet.

Habe allerdings eine ganze Thermarest- Neoair Matte.

Der Qilt hat 3 Gummilitzen ,davon 2 mit Kordelstopper,für unter der Matte durch.

Der mittlere ,kurz gebundene bleibt oben.

Somit schliest die Kante sauber ab.

Dein Problemloch schliest bei mir sauber auf der (ganzen ) Matte.

Wache zu jeder Positionsänderung auf,kan mich aber beqem drehen.

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OT @ alle erfahrenen Quilt-Nutzer:

Habe bislang nur einen Topbag (RAB Quantum), komme damit ganz gut klar. Auch das nächtliche Drehen Rücken->Seite->Rücken klappt ganz gut. Vor allem verhindert die rundum geschlossene Form daß meine Arme "herunterfallen", da sie in Rückenlage nicht mehr 100%ig auf der XTHERM(S) liegen und sich so schon eine gewisse "Fallhöhe" ergäbe (ca. 6cm). Schuhe habe ich meist unter den Ellbogen liegen, aber unter den Unterarmen & Händen eben nicht... Zugluft gibt's auch nicht - allerdings merkt man direkt, wenn man beim Drehen die unisolierte Seite des Topbags mit nach oben gedreht hat...wird schnell kühl.

 

1. Frage: Wie löst Ihr das bei einem Quilt - der ja unten kpl. offen ist? Bleibt der dank der Schnüre/Bänder zuverlässig oben auf der Matte?

 

2. Frage: Ray Jardine hat an seinen quilts rundum sog. "draft stoppers", m.W. aus unisoliertem Stoff, die auf dem Boden aufliegen. Bei den kommerziellen quilts sehe ich die Dinger nirgends - wie kommt Ihr damit klar? Oder stellt sich die Problematik nicht, weil Ihr einen Biwaksack nutzt?

 

Danke!

 

Gereon

 

PS:

Würde mir gern auch irgend wann einmal einen wirklich guten Daunen-quilt gönnen - aber das viele Geld auszugeben und dann nach einigen Testnächten festzustellen daß es ggf. ein Rückschritt zum Topbag ist, wäre nicht so mein Ding. Habe ich mittlerweile schon viel zu oft gemacht... :wink:

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Ich tue mir mit dem Quilt viel leichter, als mit dem TopBag, weil ich ihn ganz dicht an mich ziehen kann.

Ich habe einen RJ mit normalem Draftstopper und mein selbstgenähter Daunenquilt hat einen daunengefüllten Draftstopper - das ist der Hit!

Bin aber vorzugsweise seiten- bzw. 135° Position und ausserdem nicht nur cold, sondern extremly cold schlafend.

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1. die bänder halten den quilt in position, d.h. ich drehe mich unter dem quilt, nicht mit dem quilt.

 

2. hab einen biwaksack. je nach temperatur, wind und wetter nutze ich ihn aber nur als bodenplane oder wenn's super warm und schön ist, geht's auch ganz ohne.

 

je nachdem wie kalt es ist, trag ich ein langarm-shirt, handschuhe, windshirt oder gar eine iso-jacke (verkehrt rum), so bleiben auch die arme und hände schön warm.

 

die schuhe dienen bei mir als kopfstütze.

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So Prolite ist da und passt komplett in den Quilt. Wir sind am Wochenende wieder in den Franken unterwegs. Da wird das neue Setup unter die Lupe genommen. 

 

Jetzt geht natürlich die Fragerei weiter: bisher hatte ich ja immer eine schützende Isomatte unter mir. Wenn das Groundsheet oder der Zeltboden nass war, hat die Isomatte die Feuchtigkeit vom Quilt fern gehalten. Jetzt würde er das Wasser aufsaugen. Was meint ihr? Ist ein Bivi unumgänglich, oder gibt es Möglichkeiten sich zu schützen?

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