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Ultraleicht Trekking

Strom unterwegs UL mit Solarladegeräten


gunasson

Empfohlene Beiträge

Hallo!

 

Ich beschäftige mich derzeit mit der Stromversorgung unterwegs. Nach einigen Stunden Recherche bin ich hier hängen geblieben:

 

https://www.wattgeizer.com/de/solar-ladegeraete/faltbares-outdoor-solar-ladegeraet-watt-03-3-watt.html3 Watt 157 g

https://www.wattgeizer.com/de/solar-ladegeraete/faltbares-outdoor-solar-ladegeraet-watt-02-5-watt.html5 Watt 275 g

 

geladen werden sollen die üblichen Verdächtigen, also Smartphone und AAs fürs eTrex, evtl. Kompaktknipse und Steripen.

 

Die 5 Watt Variante mit mittelgroßer Powerbank, 6600mAh 179 g und Pixo Lader 85 g kommt dann auf 539 g + x g Kabel.

Da wir zu zweit sind, wären auch zwei 3W Solar Lader und zwei kleine Powerbanks denkbar.

 

Die paar Erfahrungsberichte, die ich finden konnte, bewerten das Panel recht gut. Was meint ihr, kommt man mit dem Setup eine Woche ohne Steckdose bei mäßiger Smartphone und eTrex Nutzung aus (Thru Hiking ab Anfang Juli von Mitteleuropa runter in den tiefen Süden Spaniens und Portugal)?

 

Viele Grüße!

gunasson

 

 

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Ich weiß nicht, welche Situation mich vor Ort erwartet. Gelegentliche Campingplatz und Herbergenübernachtungen wird es sicher geben und damit Zugang zu (Sammel-)steckdosen. Diese müssen dann aber auch frei und sicher sein.

 

Mindestens in der Theorie würde ich gerne mal die Variante mit Stromversorgung via Solar durchgehen, ich denke, das könnte auch für andere, die aufgrund ihrer Reiseumstände noch mehr auf autarke Energie angewiesen sind, sehr interessant sein.

 

Mit dem Inhaber werde ich auch mal Kontakt aufnehmen.

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Wenn bei mir unterwegs der Strom ausgeht in Zivilisationsnähe gehe ich meistens was essen und stecke mich dort in eine Steckdose  :cool:

 

Ansonsten bin ich vor kurzem über den Xtorm Yu Solarlader gestoßen. 

78g

1,5W

2000mhA Akku

Wasserdicht und Stoßfest verpackt

 

Es gibt bisher nicht viele Reviews, aber die, die ich gesehen habe sahen vielversprechend aus.

http://www.slinkystudio.info/reviews/2013/10/18/a-solar-xtorm-yu-charger-am115-review.html

 

Nix um den Akku schnell&Effizient zu laden... aber leicht genug um es sich einfach an den Rucksack zu hängen und damit handy-ladend herumzulaufen.

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Ich möchte Dich nicht von Deiner Solarzellen- und Powerbanknutzung abhalten. Würde Dir jedoch - wie von Chobostyle schon geschrieben -  einfach zu einem Handyladegerät raten. In Spanien brauchst Du noch nicht mal einen Adapter.

 

Vielleicht kannst Du auch auf das ein odere andere Elektrogerät verzichten. Somit sparst Du zusätzlich auch die Aufladegeräte.

 

Steripen ließe sich leicht gegen einen Filter oder Wasserentkeimungsmittel tauschen.

Mit einem Sawyer Mini sparst Du Dir 60 g und die Batterien und das Ladegerät. Bei einer Woche brauchst Du Dir auch keine Gedanken über die Reinigung des Filters zu machen.

Mit Micropur Forte mindestens 80 g!

 

Ich kenne Deine geplante Route nicht und weiß nicht, wie anspruchsvoll die Navigation ist, aber vielleicht kannst Du auf das Etrex verzichten und eine Karte und/ oder Dein Smartphone zur Navigation nutzen. Nochmal 140 g gespart.

 

Jetzt hast Du noch ein Smartphone und eventuell Deine Kamera. Vielleicht kann Dein Smartphone auch diese ersetzen?

 

Du hast Dir jetzt mindestens 760 g gespart + etliche Ladekabel + das Gewicht der Kamera + Schutzhüllen und Verpackungen etc. -> gefühlt die Hälfte des BW für Deine einwöchige Tour.

 

Zuletzt sei noch erwähnt Du sparst nicht nur Geld und Gewicht, sondern Deine Ausrüstung wird auch um einiges simpler und weniger fehleranfällig.

Auch wenn gerne und oft über neue und leichte Ausrüstung geredet und geschrieben wird, die leichteste Ausrüstung ist die, die man nicht dabei hat.

 
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Die Lösung, unterwegs "nachzutanken" ist zwar am leichtesten umzusetzen, aber die Stops in Restaurants (oder Kirchen, wie es German Tourist praktiziert) werden bei den üblichen Ladezeiten doch recht ausgedehnt. Außerdem ist die Lösung nicht wirklich UL und ich persönlich hätte Bedenken dass ich da mal ohne Telefon weiterlaufe.... Von den kleinen, günstigen Solar-Modulen wie oben genannt rate ich aus Erfahrung ab. Hatte ein ähnliches Teil mal im Einsatz. Die Ausbeute reichte mit Gedult höchstens für ein kleines Smartphone, da hier offensichtlich Zellen einer üblen Qualität verbaut werden. Da gibt es erhebliche Unterschiede! Großflächige Modul wie von Carsten 010 genannt hängen in der Regel am Pack in einem sehr ungünstigen Winkel zur Einstrahlung. Da kann das Modul auch bei voller Sonne nicht seine ganze Leistung bringen. Man verschenkt also einen guten Teil der mitgeschleppten Solarladerleistung

 

Außerdem sollte man überlegen, ob man wirklich eine Powerbank benötigt: Diese Teile besitzen einen integrierten Laderegler für den integrierten Akku. Und der reduziert die Energieausbeute. Mit dem so reduzierten Energievorrat betankt man dann das eigentliche Gerät, das dann erneut einen eigenen Laderegler besitzt. Und wieder bleibt ein Teil der kostbaren, weil knappen Energie auf der Strecke.

 

Mein Ansatz ist es, die Geräte (bei mir ist das die Kamera (Sony NEX 6) und das Smartphone) direkt zu laden und so den Umweg über die Powerbank einzusparen. Wenn man kontinuierlilch nachlädt sollte das kein Problem sein. Umsetzen werde ich das mit einer Brusttasche, in der sich die Geräte griffbereit befinden. Das Solarmodul auf dem Pack ist dann die meiste Zeit der Tour eingesteckt und lädt nach. Der Akku in den Geräten reicht bei mir immer für zwei, drei Tage (Smartphone zum Navegieren und alss E-Book-Reader).

 

Gruß,

Waldkind

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Anstelle der klappbaren Solarmodule wie im Eingangsbeitrag werfe ich mal die rollbare Variante hier rein. Mein Link ist nur ein Beispiel, gibts auch auf Ebay etc. Können je nach Größe gut um die Isomatte oder Trinkflasche zum Transport gewickelt werden.

 

Aus eigener Erfahrung weiß ich, das die billigen, leichten, kleinen Solarmodule, die nicht mal 500 mA unter optimalen Bedingungen ausgeben, also unter realen Bedingungen deutlich weniger, das Geld nicht wert sind. Da gibt es Solarpowerbanks, die auch nach 12 Stunden voller Einstrahlung weniger als halb voll sind und Klappmodule, die nach mehr als 6 Stunden voller Einstrahlung gerade mal mein altes Nokiahandy voll machen, an ein aktuelles Smartphone mit nem Akku von >2000 mAh nicht zu denken.

 

Die Physik setzt die Grenzen!

So nebenbei am Rucksack hängend mit einem winzigen 200g Modul mal alles aufladen funktioniert nie, nur in der Wüste ohne Bäume bei Sonne am Zenit. Im heimischen Mittelgebirge im Wald eben nicht. Man muss sich die ca. 4 Stunden Zeit nehmen um bei guter Sonne das Panel zum laden hinlegen, ausrichten und nachführen, dann ist es ok. Das ist ja nicht jeden Tag nötig, sondern alle paar Tage bei passender Gelegenheit, die Mittagsesspause kann ja mal etwas länger sein.

Oder eben ein größeres und schwereres Modul mit der entsprechenden Leistung verwenden und tragen.

 

Einen eigenen Test mit dem bekannten GoalZero ist bei Interesse hier nachzulesen.

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Die Idee wäre ja, dass man nicht jeden tag aktiv Nachläd, sondern so ein am Rucksack baumelnder Solarcharger (mit akku) vllt 3-4 Tage braucht um seinen Internen Akku voll zu bekommen, mit dessen Ladung ich dann mein nach dieser Zeit leeres Smartfone aufladen kann. Dann das ganze von neuen.

 

Die Lösung, unterwegs "nachzutanken" ist zwar am leichtesten umzusetzen, aber die Stops in Restaurants (oder Kirchen, wie es German Tourist praktiziert) werden bei den üblichen Ladezeiten doch recht ausgedehnt

Joa, bei mir sinds (nur Smartfone) ca 1h für >50% Aufladung. Wenn man sowieso Mittagspause macht in Ordnung, nur extra dafür einkehren würde ich aber auch nicht.

 

 

 

Mein Ansatz ist es, die Geräte (bei mir ist das die Kamera (Sony NEX 6) und das Smartphone) direkt zu laden und so den Umweg über die Powerbank einzusparen. 

Mit was für einem Gerät?

Leicht & nicht zu schnell kaputt muss es ja dafür sein, wenns am Rucksack hängt...

 

Danke für den Link Tapsitörtel, das Gerät klingt gut für wirklich lange Touren ohne Zivilisationskontakt. Sonst wäre es mir zu schwer.

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Joa, bei mir sinds (nur Smartfone) ca 1h für >50% Aufladung. Wenn man sowieso Mittagspause macht in Ordnung, nur extra dafür einkehren würde ich aber auch nicht.

 

OT: Ich hatte vor Kurzem ein Aha-Erlebnis: mein Handy brauchte immer Stunden, um sich aufzuladen. Früher ging das aber viel schneller trotz gleichem Ladegerät. Dann fiel mir ein, dass das Kabel mal kaputt war und ich einfach das Kabel vom Kindle stattdessen genommen hatte. Das Ladegerät kann 2A Ausgangsspannung liefern, das Kindle-Kabel aber nur 0,8A übertragen --> Ladezeit geht enorm hoch! Also hab ich mir ein hochwertiges 2A-Kabel von Anker gekauft und schwupps laden alle Geräte rasend schnell! Ob es zB für andere Handies, Kindle etc. schädlich ist darüber geladen zu werden, weiß ich leider nicht. Bis jetzt klappt es aber wunderbar. Fazit: Mit dem richtigen Ladegerät UND Kabel kann man den Ladeprozess enorm beschleunigen! Vielleicht hilft es ja jemandem.
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Die flexiblen bzw rollbaren Panele haben den Nachteil das einerseits der Wirkungsgrad relativ gering ist (weshalb mehr Fläche gebraucht wird) und andererseits die ganze Geschichte in dünner Plastikfolie einlaminiert ist, welche Feuchtigkeit in Form von Wasserdampf/Luftfeuchtigkeit durchläßt. Die Zellen sind aber anfällig auf Wasser und verlieren damit über die Zeit zusätzlich an Wirkungsgrad. Was man natürlich nicht bemerkt bzw darauf zurückführt dass die Zelle verschattet war, die Sonne nicht genug geschienen hat usw.

Sie sind halt günstig. Das ist ihr Vorteil.

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Joa, bei mir sinds (nur Smartfone) ca 1h für >50% Aufladung. Wenn man sowieso Mittagspause macht in Ordnung, nur extra dafür einkehren würde ich aber auch nicht.

 

OT: Ich hatte vor Kurzem ein Aha-Erlebnis: mein Handy brauchte immer Stunden, um sich aufzuladen. Früher ging das aber viel schneller trotz gleichem Ladegerät. Dann fiel mir ein, dass das Kabel mal kaputt war und ich einfach das Kabel vom Kindle stattdessen genommen hatte. Das Ladegerät kann 2A Ausgangsspannung liefern, das Kindle-Kabel aber nur 0,8A übertragen --> Ladezeit geht enorm hoch! Also hab ich mir ein hochwertiges 2A-Kabel von Anker gekauft und schwupps laden alle Geräte rasend schnell! Ob es zB für andere Handies, Kindle etc. schädlich ist darüber geladen zu werden, weiß ich leider nicht. Bis jetzt klappt es aber wunderbar. Fazit: Mit dem richtigen Ladegerät UND Kabel kann man den Ladeprozess enorm beschleunigen! Vielleicht hilft es ja jemandem.
 
 

[OT]Es ist nicht schädlich für dein Smartphone, da die Ladeelektronik deines Handys den Ladevorgang überwacht und den Strom begrenzt. Der Ladestrom wird z.B. auch abgeschaltet, wenn dein Akku seine Schlussspannung erreicht hat, während du es über Nacht an der Steckdose lässt. Um die Ladezeit so kurz wie möglich zu halten, ist in der Tat ein gutes Netzteil und Ladekabel nötig. Die meisten orginal mitgelieferten Ladegeräte sind eher minderwertig. D.h. sie haben einen sehr schlechten Wirkungsgrad. Abzulesen am In- und Output des Ladgeräts. Bei meinem Sony Xperia Z wurden als Zubehör eine Ladestation (1800 mA) und ein Ladegerät (1500 mA) mitgeliefert. Wobei zwar 1500 Milliampere Strom ins Ladegerät fließen, es selber aber nur 1250 mA abgibt. Es hat somit eine Effizienz von 83,333 %. Die Ladezeit beträgt demnach gut 1 Stunde und 47 Minuten ((2300/1500)*60)*1,16. Durch ein anderes Ladegerät lässt sich die Ladedauer deutlich verkürzen. Das muss noch nicht mal besonders teuer sein. Der Apple 12 W Power Adapter (20 €) mit 2,4 Ampere würde in diesem Beispiel mein Handy in knapp über einer Stunde laden. In der Praxis spielen natürlich noch viele andere Faktoren, wie die Umgebungstemperatur, die Temperatur des Akkus, der Ladezustand und das Alter des Akkus, die Länge des Ladekabels, etc. eine Rolle.[/OT

 
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Ich wuerde da auch gut abwaegen wie lange du unterwegs bist und wie oft du im Schnitt an eine Steckdose kommst.

In einem anderen Forum wurde u.a. das hier gepostet: http://www.amazon.de/dp/B00F5Q4F0U/ref=wl_it_dp_o_pC_nS_ttl?_encoding=UTF8&colid=NRG2WKZCOYFO&coliid=I2V77G41Y9P30&psc=1

 

Das sind wohl LiPo Akkus mit einem sehr kleinen Entladestrom-Wert, und 304g bei 15000mah - vorausgesetzt die Angaben stimmen - sind schon nicht schlecht.

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Was haltet ihr eigentlich von den Outdoor Varianten der Powerbanks die als stoß-, staub- oder spritzwasserfest angepriesen werden wie sowas zB:

http://www.conrad.at/ce/de/product/1297711/Powerbank-Zusatzakku-Beltrona-Camouflage-10400-Li-Ion-10400-mAh?ref=list

(Grundsätzliche Frage und nicht bezogen auf dieses Gerät)

 

Marketingstrategie und unnütze Spielereien oder sind die herkömmlichen Powerbanks wirklich so sensibel?

Denk mir mal ein Powerbank in meinem Rucksack wird sicher weniger mechanisch beansprucht als bei einer Frau in der Handtasche oder?  ;)  

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Ich habe das Watt02 (das alte Modell mit knapp unter 200g bei gleicher Nominalleistung), kann sowohl das Panel wie auch die Beratung von Wattgeizer ebenfalls empfehlen.Allerdings würde ich wie die Vorredner dafür plädieren, möglichst sparsam zu sein und ohne mobile Stromversorgung auszukommen, bzw. z.B. nur ein Handyladegerät oder nur eine Powerbank mitzunehmen. Die optimale Variante hängt natürlich ganz von persönlicher Nutzung, dem Tourenprofil, der Jahreszeit usw. usf., ab.

 

 

Die Idee wäre ja, dass man nicht jeden tag aktiv Nachläd, sondern so ein am Rucksack baumelnder Solarcharger (mit akku) vllt 3-4 Tage braucht um seinen Internen Akku voll zu bekommen, mit dessen Ladung ich dann mein nach dieser Zeit leeres Smartfone aufladen kann. Dann das ganze von neuen.

 

Vor ca. zwei Jahren dachte ich auch: Solar, alles super. Kleines Panel + kleine Powerbank = praktisch unbegrenzte Ressourcen.

 

Die Realität sieht anders aus. Einige Faktoren wurden schon angesprochen:

 

Zum einen erreichen die Panels erreichen praktisch nie die optimale Leistung. Gerade das Rucksackszenario ist ein großer Marketinggag, finde ich mittlerweile. Denn ein Panel am Rucksack dürfte quasi immer in suboptimalem Winkel zur Sonne stehen. Außerdem wandert man oft nicht in prallem Sonnenschein. Im Wald sinkt die Leistung der Panels dramatisch. Von längeren Perioden mit Bewölkung oder schlechtem Wetter mal gar nicht zu reden. Man kann dann schon regelrecht glücklich sein, wenn die Panels mehr als 10-20% ihrer Nominalleistung bringen.

 

Zum anderen musste ich lernen, dass die meisten Geräte, egal ob Smartphones oder Powerbanks, gewisse Ansprüche in Sachen Ladestrom stellen. Zwei meiner bisher drei Powerbänke laden nur ab Strömen > 500mah. So eine Leistung erzielt man aber eben nur unter guten Bedingungen, mit einem Panel, dass auch entsprechend dimensioniert ist. Manche Geräte kommen mit schwankenden Ladenströmen (Wolken, Schatten, ...) insgesamt schlecht klar. Zum Beispiel kann es passieren, dass Geräte den Ladevorgang bei Abfall des Ladestroms abbrechen, und sich nur durch erneutes Einstöpseln des Kabels oder ähnliches wieder zum Laden überreden lassen.

 

Mit anderen Worten: ein kleines Solarpanel mit wenig Nominalleistung, das irgendwo am Rucksack abhängt, tut im Zweifel alles, nur nicht die Powerbank mit Saft füttern ...

 

 

Nach diesen Erfahrungen habe ich persönlich beim Wandern doch wieder auf die Variante "sparsam" sein gesetzt. Beim Radfahren gibt's passable Energie aus dem Dynamo. Meine Solartechnik habe ich hingegen "nur" beim Campingurlaub in Verwendung. Da funktioniert es gut: Panel an die schräge Zeltwand in die Mittagssonne gehängt, und nach kurzer Zeit sind Smartphones und Co wieder voll.

 

Übrigens gibt's bei Wattgeizer im Blog einige sehr informative Beiträge zu Solarladern und Powerbänken.

 

OT: Und auch den Punkt mit den Kabeln kann ich aus meinen Erfahrungen bestätigen: USB ist nicht gleich USB. Standardisiert ist quasi nur die Steckerform. Der Rest ist, man ahnt es, mal wieder eine gewisse Portion Kundenverulkung ...

 

... und an dieser Stelle sage ich auch zu mir selbst noch einmal: je weniger Technik auf Tour, desto besser. Je weniger Technik auf Tour, desto besser. Je weniger Technik auf Tour ... :wink:

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Schon interessant wie inkompetent hier einige antworten. Laden im Restaurant, sparsam sein usw. Klar, wer nie lange unterwegs ist, im Hotel übernachtet oder einfach kein Handy oder so braucht gibt solche Antworten. Und natürlich antworten Leute die keine Ahnung haben. Sehr beliebt "nimm ne Powerbank statt Solarpanel". Das eigentlich beides zusammen gehört kapieren viele nicht. So, zum Thema. Funktioniert ein Solarladegerät? Klare Antwort. Ja, je nach Modell sogar sehr gut. Nachfolgend mein Erfahrungsbericht den ich in einem anderen Forum schon gepostet haben. Das Modell ist natürlich nix für UL-Trekking. Die Erfahrungen lassen sich aber auch auf leichte Solarladegeräte übertragen.

Ich hab ich das Panel (Wattgeizer Watt01)den ganzen Tag genutzt. Entweder am Rucksack oder am Zelt. Am Rucksack zumindest so, das es leicht nach oben gerichtet ist und so eine bessere Wirkung erzielen kann. Am Zelt war es natürlich möglich es optimal an der Sonne auszurichten. Das Watt01 erreicht im Optimalfall zwischen 800 und 900 mAh Ladestrom. Trotzdem ist es keine Wundermaschine. Folgende Dinge habe ich beachtet. 
- Bei jeder Pause das Panel optimal ausrichten (geht nur wenn die Sonne scheint)
- Priorität Powerbank laden. Andere Akkus nur wenn diese voll ist.
- Es hängt immer ein Akku am Ladegerät.
- Geräte ausschalten wenn nicht benötigt oder Energiesparmodis wählen.
- Jeden Abend alle Geräte mit der Powerbank auf 100% bringen so das nur die Powerbank geladen
werden muss.
- Geh auf Nummer sicher und nimm dir noch für 1-2 Tage Batterien für das GPS mit. (Plan B)
Der Nachteil der Watt01 ist das Gewicht. Sind halt 500g. Andere Panels sind leichter, größer wenn ausgefaltet oder weniger Leistungsfähig. Klar habe ich Panels die 1,1 Ah Ladestrom bringen. Diese sind dann ausgefaltet 70cm lang. Funktioniert super am Zelt, aber am Rucksack wieder ein Problem. Ja, es lässt sich anbringen, aber nur ein gewisser Teil wird gut angestrahlt. Ein kleines Panel mit nominel 50% der Leistung des großen Panels hat daher am Rucksack mehr nutzbare Fläche und bringt so nichtmehr 50% der Leistung sondern vielleicht auch 70-80%. Hier muss man halt überlegen wie man es nutzen möchte und ein wenig rechnen /überlegen was das Beste für einen ist. Wenn ich der nur der Sonne entgegen laufe befestige ich das Panel ja auch eher an der Brust als am Rücken.

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Laden im Restaurant,

Funktioniert sehr gut, wenn man in der Zivilisation wandert. Ich kehre dann gerne mal für ein Bier irgendwo ein, da gibts meist auch Steckdosen.

 

So, zum Thema. Funktioniert ein Solarladegerät? Klare Antwort. Ja, je nach Modell sogar sehr gut. Nachfolgend mein Erfahrungsbericht den ich in einem anderen Forum schon gepostet haben. Das Modell ist natürlich nix für UL-Trekking. Die Erfahrungen lassen sich aber auch auf leichte Solarladegeräte übertragen.

Aber genau darum geht es hier! Das Ding darf, realistisch gesehen, nicht über 200-300g wiegen. Der Wert ist jetzt aus der Luft gegriffen, aber was viel schwereres würde ich nicht mitnehmen wollen, dann lieber was ganz anderes überlegen.

 

Am Zelt

Wird schwierig wenn man die Schlafgelegenheit erst zur Dämmerung auf bzw. Abbaut.

Generell danke für deine Hinweise, es sieht aber für mich so aus als seien sie für UL Wanderungen nicht geeignet. Ich sehe das richtig, dass dein Panel 500g wiegt und selbst noch keinen Akku hat? Also muss ich am Ende ja 500g Panel + 200g Powerbank mitschleppen. +ggf extra Kabel wenn es nicht das selbe ist, mit dem ich auch meine Geräte verbinde.

Wenn du jetzt ein Gerät empfehlen kannst, dass leicht ist und am Rucksack baumelnd trotzdem die nötigen Ladeleistungen erreicht um die Powerbank überhaupt erst zum laden zu bekommen (s.o. genannte Problematik, wenn die Spannung(?) zu niedrig ist gehts ja oft nicht) bitte ich es uns zu erzählen.

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OK, ich habe die Erfahrungen gepostet vom Watt01 weil ich dazu schon was in einem anderen Forum geschrieben hatte. Ja, es ist schwer und ja, ich hatte ne große Powerbank dran. Dem gegenüber steht mein Watt03 Panel was 159g laut Küchenwaage bringt und meine 3.000er Powerpank mit 68g. Leichter geht es kaum wenn man auf die Energiereserve nicht verzichten will.

@Chbla. Weißt du warum ich auf einem hohen Ross sitze? Weil ich es kann!!! Und weil ich diese Teile schon lange auf vielen Touren genutzt habe. Und warum glaubst du habe ich geschrieben "im Optimalfall zwischen 800 und 900"? 

Ob man es wirklich braucht muss jeder selbst entscheiden. Aber statt dumme Ratschläge zu geben oder diese Personen sofort als "Feind des UL-Trekking" zu brandmarken kann man die Fragen doch auch kompetent beantworten und seine Meinung anfügen. So hat der Fragende die Möglichkeit Dinge miteinander zu vergleichen. 

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Was für eine kompetente Antwort hättest du denn gerne. Das ich letztes Jahr in Schottland nach 6 Tagen Wanderung bei 50% Regenzeit (Rest Sonne-Wolken-Mix) mein Handy und die Powerbank auf fast 100% hatte und das bei längerer Nutzung vom Smartphone da ich auch Fotos damit gemacht habe. Ach ja, und das ich Abends mein GPS noch über USB betrieben habe. Natürlich erreicht man nicht im Schnitt 800mAh. Aber mal 100, mal 300 oder so. Und wenn er im Schnitt 7 Stunden mit 150mAh läd sind es auch 1.050mAh am Tag. Ob man es wirklich braucht muss jeder für sich berechnen.

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