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Ultraleicht Trekking

Vorstellung Daunen-Quilt für's Sommerhalbjahr


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Im tollen Beitrag von HAL23562 kam der Wunsch auf, ich möge doch meinen Quilt vorstellen:

http://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/3149-1150-km-und-50-tage-erfahrungen-mit-myog-zelt-pack-und-quilt/

Da wären wir also.

Ich werde über die kommenden Tage/Wochen in Schritten den gesamten Prozess durchgehen. Von der Idee und Sammlung weiterer Ideen, der Motivation, der Planung, Durchführung bis hin zum Gebrauch und dem daraus gelernten.

Mein Wunsch ist es hier für zukünftige Quilts (nicht nur, aber auch für mich selber) Ideen zu sammeln und vermitteln. Wäre also super, wenn Ihr hier mitdenkt, Eure Ansicht einbringt damit jeder, der einen Quilt machen möchte eine konkrete Vorstellung der Möglichkeiten und Anforderungen erhalten kann.

 

Spätwinter 2014:

Für ein Ultra-Rennen im April in GB brauche ich einen synthetischen Quilt (SQ). Leicht, dünn und was das auch nass noch wärmt. In meinem Kopf geistert ein nach grobem body mapping entwickelter Sythetik-Quilt (SQ) rum.

 

Daune, ausser Hydrophober, macht hier also keinen Sinn – es wird sehr nass, ich werde wohl nass in den Quilt gehen, Nacht für Nacht. Hydrophobe hatte ich auf dem Radar, aber der Zeitpunkt war ungünstig.

Ich komme günstig zu viel schwarzem 7D Nylon, div. 20D Nylon und 860 in2 Daune. Ja, Daune… ich werde früher oder später auch einen Quilt aus Daunen nähen. Mosquito-Netz habe ich noch von Innenzelt-Projekten übrig. Brauche somit von ExTex eigentlich nur noch passende Isolation. Faden und Nadeln für die dünnen Stoffe besitze ich bereits.

 

Ich beginne erste Skizzen auf Papier zu bringen.

Es beschäftigt mich vor allem die Abmessung.

 

Mit einer groben Idee nähe ich mir also meinen SQ. Eine Lage Primaloft auf den Aussenstoff, die Bereiche des mapping auf den Innenstoff, dann alles zusammen, oben einen Kanal für Kordel und unten eine Fussbox.

 

April 2014:

Nach ein paar Stunden Zuschneiden und danach weiteren Stunden nähen habe ich mein erster selbstgemachter Quilt in den Händen. Freude. Stolz. Neugierde. Ich liege rein und leise Enttäuschung macht sich breit:

 

Meine Fehler:

  • Ich habe nicht berücksichtigt, dass solche Stoffe durch’s verarbeiten „schrumpfen“. Ich glaube es waren so um 8% mit der damaligen Haushaltnähmaschine. Der Quilt ist also zu kurz. Ich muss ein Fussstück nachträglich annähen… und verfehle das Zielgewicht von 270 g klar. Er wird 300 g.
  • Die Fussbox, das ist bald spürbar, ist zu lang geschlossen. Der Quilt ist unten knapp bemessen und so merke ich, dass der nächste Quilt weniger weit rauf geschlossen werden soll.

 

 

Frühsommer 2015

 

In all der Zeit dazwischen gab ich der Idee Daunen-Quilt (DQ) einiges an Aufmerksamkeit. Immer und immer wieder skizzierte ich Ideen, Gewichte, Volumen, Steghöhe, Abstände etc. Gedanklich reifte der DQ langsam zu einem konkreten Projekt. Die Fehler vom SQ wollte ich nicht wiederholen und das Beste aus dem restlichen Stoff machen. Meine Skizzen wiederholen sich - ein Zeichen, dass ich Gedanklich zu einem Punkt komme indem ich beruhigt beginnen kann, die Theorie in die Praxis umzusetzen.

Der DQ soll mit auf eine längere Reise nach Kanada und Alaska. Klimatisch passt das auch wunderbar zu meinen anderen Lieblingszielen. Die grösste Herausforderung besteht nun darin, dass ich ihn bei 20 °C im sommerlichen Südkanada, wie auch im September in Alaska (in extremo um -10 °C) benutzen kann und es an beiden Enden passt.

Die klimatischen Bedingungen für diese Regionen geben die Isolationsstärke vor.

 

 

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  • 1 Monat später...

Weiter geht's:

 

Auf vielen Touren mit 1-4 Übernachtungen von -6 °C (unangenehm) bis ca. 10 °C (perfekt) mit dem SQ habe ich trotz den paar kleinen Fehlern das Teil richtig schätzen gelernt, besonders bei Rennen/Events, wo ich mich oftmals feucht oder sogar nass nachts hinlege; Nach wenigen Stunden Schlaf trocknet die Kleidung und ich kann den neuen Tag trocken beginnen.

Der DQ soll anderes können, aber ich bin mir nun sicher, dass ich einen tollen DQ selber machen kann.

 

Breite oben? Aus Erfahrung mit andern Quilts weiss ich, welche Breite bei mir ausreichen müsste. Dennoch probiere ich mit Decken und Massband um sicher zu sein.

Breite unten? Ich habe eine bestimmte Vorstellung entwickelt, wie die Fussbox auszusehen hat. Habe aber keine Referenz und muss selber mit Massband und Decken ein bisschen testen. Muss ich mit Schuhen auch rein können? Die Fussbox beim SQ hätte ich besser machen können und hier werde ich den DQ anders abschliessen.

Länge? Will ich den DQ wie den SQ über den Kopf ziehen können? Nur bis zum Hals?

 

Isolation? Beim SQ machte ich ein Bodymapping (überall einlagiges 60 g/m2 Primaloft und an meinen empfindlichen Stellen – wo ich die Kälte zuerst spüre/mich zuerst stört, eine zweite Lage). Bei meist 5-10 °C passte es gut, wobei eher gegen 10 °C die Komforttemperatur lag.

 

Für den DQ denke ich immer wieder an ein Bodymapping. Also Längskammern, am Rand -15 % gefüllt, zweite Randkammer -10 % dafür in den vier mittleren Kammern eine Überfüllung von je 10 %. Ich schaue immer wieder bei www.enlightenedequipment.com nach um mich grob am Volumen und Isolationsmenge zu orientieren. Auch die Outdoorseiten sind eine grosse Hilfe und bereits als der Beitrag noch jung war fand ich dieses Konzept spannend: https://www.outdoorseiten.net/forum/showthread.php/76249-UL-Daunen-Quilt-ohne-Kammern

 

Nach langem hin und her beschloss ich mit diesem Einkammer-Quilt-Design weiterzufahren. Zumal ich mich als ruhiger Schläfer einschätze und damit die Daune nicht zusehr umher rutschen sollte.

 

Es wurde mir bald klar, dass die Quilthöhe nicht der Höhe der Netzstreifen entsprechen wird, da an den Stellen – und davon ist der grösste Teil des DQ betroffen – ohne Netzstreifen der Stoff durch die Bauschkraft der Daunen sich ausbeulen wird. Somit mussten die Streifen leicht unterdimensioniert sein.

Ich folgte treu der Daumenregel: 17.5-3.5*Lofthöhe in m*100 (wer die Formel bereits aus Foren kennt wundert sich womöglich, weshalb da keine Klammern sind; nun ich hatte in Algebra keinen Fensterplatz ;-))

 

Hülle? Die Unterseite (also liegend innen) sollte mit 7D Nylon genäht werden und die Oberseite (aussen) an den Randbereichen mit 20D, die Mitte der Oberseite jedoch auch wieder mit 7D. Ich erwarte dabei eine gute Balance aus Robustheit und Gewicht. ich benutze seit nun 3 Jahren den gleichen Innenschlafsack (da ich oft dreckig schlafen gehe) aus 7D und das Material sieht immernoch gut aus.

 

Zusätzlich soll oben eine elastische Kordel angebracht werden, die Fussbox bis zu den Waden zugenäht und dann einige Schlaufen mit dünnem Bandmaterial an den Seiten angebracht werden um den DQ zuziehen oder an der Matte befestigen zu können. Ich habe sehr bewusst Schlaufen gewählt, da es m.E. mir das grösstmögliche Spektrum an Optionen offen lässt.

 

 

Dies war die graue Theorie:

dk2ng3bc.jpg

 

Also ein Quilt der mir bei 1-2 °C warm gibt (ausgehend von einer Lage langer Unterwäsche) und 400 g wiegt. Es sollte jedoch anders kommen…

 

Verarbeitung

 

Mit einem langen Kunststoffprofil, Lineal, Massband, Kreidestift, mit Sand gefüllten Säcken und dem Schnittmuster bewaffnet rolle ich die Stoffe auf den sauberen Boden aus und messe, markiere und schneide. Die Elektrostatik lässt den dünnen Stoff wie festkleben am Boden und erleichtert das Arbeiten ungemein.

 

Für die Oberseite mit 7D und 20D müssen zuerst die Stoffteile zusammengenäht werden. Danach kontrolliere ich das Zwischenergebnis. Anschliessend entscheide ich mich für die Verteilung der Stege, also der Netzstreifen. In Abständen um ca. 10 cm auf der Längsachse, wo die Naht zum Aufnähen dieser durchgehend verlaufen wird und in variablen Abständen auf der Querachse, da der DQ ja Trapezförmig ist, wird grob der Verlauf der Nähte eingezeichnet.

Einige der der Mitte nahen Bahnen enden in ungefähr der Hälfte des DQ, da ich in etwa die Abstände der Stege, trotz der Trapezform des DQ, beibehalten wollte.

 

Es wurden aus Netzstoff (kaufte es Ende 2012 bei ExTex und war damals das 2. leichteste Mosquitonetz mit irgendwas zwischen 20-25 g/m2) Bahnen zu 5.5 cm Länge und 1.2 – 1.5 mm Breite geschnitten.

Der aufmerksame Leser wird sich nun erinnern, dass mein Plan jedoch 4.5 cm Lofthöhe vorsieht. Hier kommt reine Schätzung und Mutmassung in’s Spiel. Ich erwartete bei einer Steghöhe von 3.8 cm durch das Aufbauschen der „offenen Kammern“ eine durchschnittliche Lofthöhe 4.5 cm.

 

Aber wird dies mit der berechneten Menge der Daunen passen?

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  • 9 Monate später...

Die Oberseite der Hülle wird mit der Unterseite der Hülle abgeglichen - passt. Schliesslich sollen die Stege vertikal verlaufen, würden diese diagonal verlaufen, stümmte die Steghöhe nicht und der Quilt wäre an dieser Stelle zu dünn.

 

Die Stege werden nicht einzeln aufgenäht, sondern aneinander. Ich nähe also den ersten Steg am Kopfteil an und setzte nicht ab, da der nächste Steg ja bereits nach ca. 10 cm folgt. Erst nach dem letzten Steg vernähe ich. Somit hat der Quilt vom Kopfende zum Fussende verlaufende Nähte um die Stege zu fixieren. Hätte ich echte Kammern genäht, wären diese ebenfalls vertikal und wie oben beschrieben unterschiedlich befüllt.

Bevor ich Bahn für Bahn die Oberseite mit der Unterseite über die Stege verbinde, nähe ich die elastische Kordel mit Tunnel ca. 4 cm Unterhalb des Kopfendes des Quilts an, knapp vor Beginn der ersten Stege.

 

Nachdem alle Stege ebenfalls mit der Unterseite verbunden sind, schliesse ich den Quilt rundherum, bis auf ein ca. 10-14 cm grosses Stück und fülle über dieses Ruckzuck 220 g Daune ein. Gegen einen Klett zum Verschliessen des Quilts habe ich mich bewusst entschieden. Ich habe nicht vor regelmässig mit dem Daunenvolumen zu spielen und bis die Daune durch ist dürften 2-3 Jahre vergehen.

Durch das offene Kammerdesign dauert der gesamte Vorgang ca. 30 min und ich kann von Hand die paar Daunen im Zimmer einsammeln. Befüllen war noch nie so einfach.

 

Als die gesamte Daune durch schieben und schütteln verteilt wird, zeigt sich langsam wie schön der Quilt geworden ist. Nach ein paar Versuchen betreffend Füsse und Fussbox schüttle ich die Daune nach oben, nähe die Fussbox so zu, dass wenn ich im Quilt drin liege, sich über meinen Zehen ein Dreieck aus Daune bildet (im Prinzip so, wie man Packsäcken am Boden einen rechteckigen/quadratischen Grundriss geben kann). Die Fussbox wird bis ca. 30 cm vom Fussende aus, zugenäht. Der Quilt wird abgerundet mit drei Ripsband Schlaufen. Beim Ripsband gibt’s grosse Unterschiede, ich kaufe meines im Fachgeschäft, wo ich es in den Händen halten kann und so besser abschätzen kann, ob es meinen Anforderungen entspricht.

 

Erstes Probeliegen.

Der Quilt passt wie angegossen. Breite unten und oben, Länge, es passt perfekt. Er bauscht schön auf, die Daune scheint vom Volumen her super zu passen, lässt sich leicht, aber nicht zu leicht verschieben. Ich bin sehr gespannt auf die erste Nacht draussen (nein… nicht im Garten, draussen draussen).

 

Nach einem ½ Jahr intensiven Gebrauchs (110 Nächte) von +20 bis zu -6 °C hat mich das Konzept völlig überzeugt. Der perfekte Sommerhalbjahresquilt, oder 3 – Jahreszeitenquilt. Für reine Sommertouren ohne Höhenlagen über 2500 m oder im hohen Norden etc. ist er mir zu warm, aber gerade auf Touren wo man unterwegs, selbst zwischen Verpflegungsmöglichkeiten von +15 bis -5 °C alles abbekommt, ist er genial, da ich immer die Isolationsfähigkeit in ca. 2 Minuten eingestellt habe. Selbst unter einem kleinen Tarp, wenn ich bereits drin liege, kann ich dies noch umsetzen.

Die unterste Ripsbandschlaufe (ca. Kniehöhe) hat praktisch seit Beginn ein enge geknüpftes Elastik drin. Die Fussbox würde ich dennoch nicht bis dort hinauf ziehen. Passt also super.

Die anderen Schlaufen, irgendwo im Bereich Hintern und dann wieder ca. unteres Schulterblatt benutze ist nur, wenn’s gegen den Grenzbereichs des Quilts geht. Die kälteste Nacht in diesem Quilt war knapp -8 °C (mit dünnen langen Hosen, dünnen langen Unterhosen, eher dünnen Socken, drei dünne Lagen Oben, einen dünnen Daunenpulli, Faserpelzmütze und 80 g Pashmina Schal um Hals und über die Schultern unter dem Daunenpulli) und der Schlaf war gerade so erholsam. Ich war jedenfalls warmgenug, dass ich nicht schlotterte und mich erholen konnte, natürlich nicht so viel wie im Bett zuhause.

Das System, mit dem ich meinen Quilt an die Matte fixiere habe ich hier erläutert:
 

http://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/4377-quilt-befestigung-an-isomatte/?do=findComment&comment=62657

Mit allen Bändern/Kordeln (welche ich nicht immer benutze) dran wiegt der Quilt 390 g.

 

Pro

  • Body mapping on the go:   der Loft kann in Minutenschnelle der Temperatur angepasst werden.
  • Sehr flexibel einsetzbar. Ist die Nacht warm, schüttle ich die Daune an den Rand und nach unten. Ist die Nacht kalt, schüttle ich die Daune mehr gegen die Mitte und leere die Ränder (auf denen ich liege). Trage ich eine Daunenjacke, verschiebe ich die Daune ein wenig Richtung Füsse.
  • Extrem Leistungsfähig:
  • Durch die offene Konstruktion dürfte die Daune sehr viel schneller Trocknen (theoretische Mutmassung – habe nur Erfahrung mit leicht feuchtem Quilt im Fussbereich und dort war er immer viel schneller komplett trocken als ein Cumulus)
  • Wärmer bei vergleichbarem Gewicht von anderen Quilts (Erfahrungen von mehreren Nächten in Cumulus, Enlightened und zwei Prototypen aus Englischem Hause), oder leichter bei vergleichbar warmen Quilts. Differenz dürfte ca. 10 % betragen. Gründe könnten geringeren Kältebrücken sein, passenderes Volumen, also idealere Relation von Daunenmenge zu Quiltvolumen, weniger Netzmaterial, anatomisch besser passender Schnitt. Die Stoffwahl könnte ebenfalls darauf einen Einfluss haben, wobei zwei Prototypen ebenfalls fast komplett aus 7D waren.
  • Breites Einsatzgebiet durch Möglichkeit Daune zu verschieben. So was habe ich in 20 Jahren intensiver Outdooraktivitäten noch nicht erlebt.
  • Austausch von Daune extrem einfach, oder auch 10 % rausnehmen oder 10 % reintun… andere Daune einsetzen etc.

 

 

Contra

  • Bei unruhigen Schläfer/innen können/werden Kältebrücken entstehen. Die Daune fällt gegen die Seite hinunter (wie bei einigen Quilts – allen voran Cumulus, 150er, 250er Q’s und 200 g Schla’sa aus Jahren um 2013). Meine Partnerin benutzte meinen Quilt mehrmals und schlief dennoch gut und warm (knapp > 0°C), bleibt aber bei geschlossenen Kammern.
  • Wenn Du ein grosses Loch hast, hast Du Zugang zur gesamten Daune.
  • Vor jedem Einschlafen bei kalten Temperaturen streiche und klopfe ich pro Seite ca. 5-10 mal gegen die Mitte des Quilts um sicherzugehen, dass alles dort ist, wo ich’s will.

 

 

Was würde ich beim nächsten Mal anders machen:

  • Alles aus 7D (ExTex). Finde den Stoff genial. Deutlich robuster als man ihm geben würde. Gutes Feuchtigkeitsmanagement. Vergleichbare Stoffe von Ripstopbytheroll geben zudem noch Möglichkeit verschiedene Farben zu benutzen. Deshalb die gesamte Hülle daraus.
  • Stege näher zueinander. Abstand von 10 auf ca. 7 cm runter. 5 cm hatte ich in einem kleinen Modell getestet und fand es zu nah. Deshalb Tendenz eher zu 7 als 6 cm. Streifenbreite würde ich beibehalten. Sind die Stege zu nah beieinander wird es bald ähnlich langsam/mühsam die Daune zu verschieben wie in einem regulären Kammerdesign.
  • Ein kleines Stück Primaloft im Fussbereich.

 

Den echten Sinn eines solchen Quilts sehe ich vorallem auf/bei

  • langen Fernwanderwegen, wo man durch Jahreszeiten und viele Klimazonen wandert und mit einem Schlafsystem möglichst alles abdecken möchte.
  • Benutzern/innen, die vielerlei Touren machen, aber nicht für jeden Tourcharakter einen weiteren Schlafsack/Quilt möchten.

 

 

Der Quilt hat bis heute ca. 150 Nächte gesehen und schaut noch ordentlich frisch aus der Wäsche.

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vor 2 Stunden schrieb Magic:

Hast du ein paar Bilder von der Entstehung und dem fertigen Quilt ?

Grüße,

Magic

Von der Entstehung habe ich leider kein einziges Bild, nur viele Skizzen. Ich habe ein schlechtes Fon-Bild vom fertigen Teil, sollte aber Freitag oder Anfang nächste Woche ein besseres Fon-Bild machen können.

 

vor 59 Minuten schrieb Dr. Seltsam:

und magst du auch Breite oben, Breite unten, Länge und Daunenfüllmenge nennen?

Steht eigentlich alles weiter oben oder kann aus dem Bild der grauen Theorie entnommen werden.

Schlussendlich waren es:

Breite oben 147 cm

Breite unten 100 cm

Länge... ich glaube das waren mal 200 cm. Im Bild (die Tabelle) zur grauen Theorie ging ich noch davon aus, dass ich eine echte Fussbox mache, mit eingenähtem Pfropfen, aber nach Erfahrungen mit den Synth. Quilt entschied ich mich für die einfachere, leichtere Variante; die Fussbox ähnlich einem Sack zu zunähen.

220 g 850 in2 Daunen.

850in2 = 14 L (aufgerundet). Diese Angabe ist pro Unze (ounce) was wiederum 28.4 g (aufgerundet) entspricht. Dies ergibt 14L(220g/28.4g) = 108.5 L (ja, wieder aufgerundet...)

Das Volumen habe ich auf 98.8 L berechnet. Bei einer Höhe von 0.045 m und einer Breite von (1.47+1.0)/2 = 1.235 m ergibt das 0.0988 m3/0.045m/1.235m = 1.78 m effektive Länge. Die Fussbox kriegte zusätzlich 7 L in den ersten Berechnungen, wobei ich an diesem Punkt dann meine Meinung änderte, dafür den Stoff länger zuschneiden musste um auf die gleiche effektive Länge zu kommen. Schlussendlich dürften 100 L herausgekommen sein. Ich steuerte einen Überfüllung von 5-10 % an, was, so glaube, ich perfekt gepasst hat.

Kontrolliert habe ich dies Masse am fertigen Quilt nie, aber der 7D Stoff zieht sich um 5-10 % zusammen, je nach Nähmaschine/Nadel/Fuss/Transport. Bin selber wenig über 1.8 m, schlank, breite Schultern, Schuhgrösse 45. 

Je nach Fusslänge, Schulterbreite, Körperlänge, design der Fussbox etc. müssen die Masse stark variieren, ich habe eigentlich aus diesem Grund bewusst auf diese Angaben verzichtet. Da muss sich jeder selber ausmessen; Probeliegen ohne und mit Quilts/Schlafsack, Freund/in die beim Ausmessen der Körperlänge hilft (im Liegen ist diese nicht gleich jener im Stehen) etc.

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