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Ultraleicht Trekking

Shakedown meiner Ausrüstung


kImperator

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Ich verstehe es nicht. So ziemlich alle sind sich einig, dass klmperator so ziemlich alles reduziert hat, was sinnvoll und möglich ist. Warum sollte das Gewicht 5kg zunehmen? Wegen fester Schuhe und 2 Stecken, die er eh dabei hat?

Klar kann man mit Tapen viel machen, aber klmperator hat ein verletztes Sprunggelenk, da ist mehr als Entlastung angesagt. Was wenn es durch Unachtsamkeit für immer steif wird? Natürlich soll es bewegt werden, aber es ist mit so einem eingeschränkten Gelenk nicht ausgeschlossen, dass man blöd aufkommt, ausrutscht, durch Schongedanken richtig was versaut.

 

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Na wenn es bei Reduktion und sachlich bleiben soll. Bitteschön. Alles zuhause lassen und einfach nett wandern und in Gasthäusern einkehren. Benötigt nur Schuhe und eine Bauchtasche oder einen Jutebeutel. Ich bin der festen Überzeugung, dass das Gelenk keinen Unterschied im Bereich bis 1-5kg bemerkt. Das Gelenk ist nicht fit und es möchte Dir vermutlich damit etwas sagen, was für Dich nicht akzeptabel ist. Ich verstehe aber, dass das frustrierend sein kann. 

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vor 4 Stunden schrieb Dingo:

Das Gelenk ist nicht fit und es möchte Dir vermutlich damit etwas sagen, was für Dich nicht akzeptabel ist. 

Eventuell ist es schon wieder fit, aber die Schuhgeometrie paßt nicht mehr, was dannn nach einer gewissen Strecke eben zu Beschwerden führt. Andere Schuhe, andere Einlegesohlen ausprobieren, oder eben nur noch mit Kreditkarte wandern.

vor 4 Stunden schrieb kImperator:

Fakt ist, dass ich aktuell sehr wohl einen Unterschied zwischen 3Kg, 5Kg, 10Kg (dementsprechend auch 15Kg) zusätzlich zum Körpergewicht nach gelaufenen xy km noch merke.

Das mit den 15kg ist einleuchtend, aber wenn der Unterschied zw. 3 und 5kg so gravierend ist (was ich stark bezweifle), dann hilft nur Konditionstraining. bei deiner Ausrüstung kann man - außer mit der Kreditkartenmethode - eventuell noch 100 oder 200g raus holen, aber damit wird aus einem toten Ackergaul kein Rennpferd.

Bearbeitet von Jever
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  • 3 Wochen später...
Am 2.9.2016 at 18:24 schrieb Jever:

Dicke Bollertreter als Gelenkschutz an die Hufe, die Krücken (komplett non UL) auf den Rucksack geschnallt, den Styroporball im Rucksack, stabile Trekkingstöcke in den Pfoten, die  und dann eine leichte Strecke.

OT: wasn draus geworden (auch aus dem versuch morgen vor 3 wochen)?

Bearbeitet von Gast
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@JeverDas Fussgelenk kann übrigens auch wunderbar mit nicht elastischem Medical tape fixiert werden. Schwerere (Ski- und andere) Schuhe, wenn's dann nur um den steifen Schaft des Schuh's geht, kann man sich dann sparen. Jeder Physiotherapeut/Orthopäde kann Dir zeigen, wie man es richtig macht. Zudem hilft es bei Fussverletzungen unterwegs richtig zu reagieren, da es notfalls auch mit Duct tape funktioniert, das man auf langen Touren ja eh meist dabei hat.

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vor 7 Stunden schrieb wanderrentner:

OT: wasn draus geworden (auch aus dem versuch morgen vor 3 wochen)?

Ich habe mich im Schneckentempo die Grenze zw. Liechtenstein und Österreich entlang gehangelt (Mit Pausen 3.5-4h anstelle der 2.5h im Wanderführer), was so als Einstieg der Muskulatur auch gereicht hat. A der Hütte war ich zumindest schon einmal recht platt. Es hat mich eh jeder für bekloppt gehalten, mit Krücken auf dem Rücken über die Berge zu humpeln.

Nach einer Nacht auf der Pfälzer Hütte bin am nächsten Tag von meiner besseren Hälfet abgeholt worden (sie kam die Strecke kurz in etwas mehr als 1h in Sportschuhen entlanggelaufen) und habe mich dann ins Tal zum Auto gearbeitet.

Danach war der Knöchel zwar dick, aber am Montag befand der Arzt, dass die Beweglichkeit sehr zugenommen hat. Ausserdem wars eindeutig ein Fortschritt denn 7 Tage davor konnte ich gerade mal 10 Meter ohne Stöcke auf ebener Strasse zurücklegen.

Eine Woche später bin ich dann in 2 Tagen auf die Cima Val Loga am Splügenpass und habe noch in der Biwakschachtel übernachtet und Fondue gekocht (mit leichterem Schuhwerk - Trango Guide Evo). 

Dann 4 Tage Arbeitslager in Deutschland mit Anreise per Bahn und viel Herumgewatschel tagsüber. Sa/So den Knöchel erholt weil Fr abend alles dick war, Montag Physio und nun plane ich 4-5 Tage Bergtour mit Biwak kommendes Wochenende.

Fazit: die Bergtouren waren sehr zäh (alle hundert Hm Abstieg Pause), haben aber mit Abstand am meisten gebracht. Am besten waren die halbwegs steifen Sohlen der Trango Guides, die zudem super Halt boten (wegrutschen will ich mit dem Knöchel noch nicht). Die Steigeisenfesten des Nepals sind zu steif, unangenehm beim Abrollen.

Mit den Trangos ermüdet der Fuss und speziell der Sehnenbereich viel langsamer, als wenn ich Strassenschuhe trage oder barfuss gehe. Ausserdem bietet der Trango auch sonst mehr Halt im Schuh selbst als leichtere Teile. Ich rutsche da bei Querungen oder beim Abstieg nicht so stark herum wie bei leichten Turnschuhen.

Stöcke waren auch Gold wert. Speziell bei grossen/tiefen Schritten im Abstieg kann man damit sehr viel Energie abfangen, welche sonst auf das Gelenk wirken. Dazu müssen sie aber (leider, wegen Gewicht) auch stärker dimensioniert sein.

Ich bin jetzt noch gespannt, wie die Sporteinlagen sich auswirken. Die sind zwar schwerer als die Originaleinlagen (oh je, noch mehr Gewicht), dämpfen aber um ein Vielfaches besser. Wieder ein Ermüdungsschutz, der zumindest in meinen Augen Sinn macht, da das Plus an Gewicht zu einer Schonung führt und somit letztendlich zu "weiter höher schneller" beiträgt.

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Vom Nufenenpaß aus in Richtung Südwesten. Entweder nördlich oder südlich um das Ofenhorn herum, vielleicht aufs Blinnenhorn und dann ins Val Devero (da war ich noch kein einziges Mal). Je nach Zeitbedarf von dort entweder nach Westen, Ziel Simplon, oder über den Bergkamm und nach Binn.

Gerade nachgewogen: Rucksackgesamtgewicht 12.5kg, inkl. 1.5L Wasser, Fotoapparat, das ganze Essen, Steigeisen und was sonst noch in der Regel rausgerechnet wird, oder sonstwie rausfliegt. Damit kann ich leben.

 

Bearbeitet von Jever
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nü, stell dann halt mal ein paar fotos hier oder da ein aber erzähl mir das nich auch noch vorher, viiiiel zu OT.

weiss ja, dass bergnahes wohnen von vorteil is. mir fällt hier im flachland für den nächsten feiertag grad nur garten und polnische ostsee ein.

schöne tour wünsch ich dir trotzdem :-)

 

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Am 9/4/2016 at 15:22 schrieb kImperator:

Fakt ist, dass ich aktuell sehr wohl einen Unterschied zwischen 3Kg, 5Kg, 10Kg (dementsprechend auch 15Kg) zusätzlich zum Körpergewicht nach gelaufenen xy km noch merke. Dabei ist es sch... egal ob es BW, Proviant oder Klamotten sind.

Schöner Aufhänger, nächster Ansatz.

Es macht tatsächlich keinen Unterschied, ob das Gewicht nun aus Klamotten oder Proviant besteht, und das beinhaltet auch den körpereigenen Proviant - Fett. Anstelle also verzweifelt bei 3.3kg Rucksackgewicht nach Methoden zu forschen, doch noch irgendwie 50g Ersparnis herauszupressen, sollte man sich am Rechner einmal gemütlich zurücklehnen, die Plautze betrachten und überlegen, was da alles an sinnlosem Gewicht drin steckt.

Ich habe mit Erstaunen festgestellt, dass sich nach 3 Monaten Gehunfähigkeit doch glatt 5kg Zusatzgewicht herangeschlichen haben. Das entspricht dem Gewicht eines Halbseils, zweier Eisgeräte, einem Paar Steigeisen und ein halbes Dutzend Exen, was ich so völlig ohne Möglichkeit der gezielten Steuerung (für die Tagestour nichts, für den Wochenendtrip dann doch mal 100g als Reserve) immer mit mir herumschleppe.

5kg Ballast bei der restlichen Ausrüstung einzusparen ist sogar bei meinem Kram quasi nicht möglich, und andere, die mehr Hüftgold aufweisen, könnten problemlos im Austausch gegen die Speckrollen 20kg-Rucksäcke schleppen (und den Inhalt auch noch frei wählen), ohne dass das Geesamtgewicht zunehmen würrde.

Je höher das Gewicht, desto stärker werden die Gelenke belastet (wie schon der TO erwähnt hat und was ihn stört). Ausserdem verbraucht ein solcher schwerer Körper mehr Energie, die man in Form von Lebensmittel und Brennstoff schleppen muss, und grössere Klamotten wiegen mehr und benötigen einen grösseren Rucksack zum Transport.

Bei dem Thema aber hüllen sich dann einige doch lieber in Schutzbehauptungen ("mein Körper hat sich an das Gewicht gewöhnt" - Gegenfrage dazu: warum aber dann überhaupt Gewicht einsparen, wenn man statt dessen jegliches Zusatzgewicht durch ein bisschen Training kompensieren kann?), anstelle mal an sich selbst zu arbeiten.

Ein Freund von mir, der seit ich ihn kenne schlichtweg fett war (zu besten Zeiten etwa 130kg), bekam irgendwann Mitte 30  langsam Knieprobleme (= Gelenküberlastung, ähnlich wie beim Sprunggelenk), und hat dann den Willen aufgebracht, durch Verzicht auf eine Mahlzeit binnen eines halben Jahres 70kg(!) abzunehmen. Das ist das 21-fache Gewicht des Gepäcks, worüber wir hier reden (3.3kg) und weit oberhalb jeglicher Gewichte, die irgend jemand so auf Tour mit sich schleppt (abgesehen ev. von Pulkawanderungen im Winter).

Ach ja, nach 4 Tagen Wanderungen sind bei mir jetzt bereits wieder 2.5kg wieder abgebaut. 2.5kg Gewichtsreduktion, ohne dass ich dazu Kataloge auf der Suche nach leichten Gegenständen durchforsten und über irgendwelchen Packlisten brüten musste. Und hier im Thread suchen die Leute im Grammbereich.

 

 

 

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Na immerhin. Wenn Du noch andere Einlegesohlen ausprobieren willst: https://www.amazon.de/gp/product/B00O7GO0F4

Solche nutze ich in den harten Stiefeln (speziell den steigeisenfesten), und diese dämpfen hervorranged. Eventuell würde ich an deiner Stelle auch noch mit etwas stabileren Schuhen experimentieren, welche das Gelenk zumindest etwas stärker stützen (denn jeden Tag tapen - auch wenn möglich - nervt), oder Schuhe mit dickerer Sohle suchen, welche zumindest auch noch dämpfend wirkt.

Und dann hilft nur Training.

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vor 13 Stunden schrieb kImperator:

der Plan mit dem geringen BW und Geleinlagen ging am Wochenende auf

das ist ja sehr erfreulich.

hab mir letzte woche auch wieder mal den fuss übertreten. da bei mir im moment vorallem die unterseite sehr schmerzempfindlich ist, hab ich's mal mit touren-fahrradschuhen mit harter innen-sohle und gummi-aussensohle versucht. klappt erstaunlich gut. durch den knöchelfreien schnitt hat man trotzdem sehr gute bewegungsfreiheit.

falls ich dennoch etwas mehr stützung benötigen würde, reicht mir ein einfacher 8er-form-tape-verband. ist schnell drauf und schnell wieder entfernt. nur fürs wandern muss es kein aufwendiges, mehrlagiges stützkonstrukt sein, wie das z.b. für einen mannschafts-sport nötig ist.

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