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Ultraleicht Trekking

Titantopf


LAUFBURSCHE

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Wenn Du in den Tests bereits mit zwei Nachkommastellest rechnest (10 MG), dann kannst Du auch nicht einfach Kocher A mit Topf A gegen Kocher B und Topf B rechnen und daraus schliessen, wie gut sich Topf A gegen Topf B bewährt. Eigentlich geht nur Koacher A mit Topf A oder Topf B, und selbst da dürfte Dir noch der Messfehler der Küchenwaage so manches Prozent hin oder her bescheren.

Wo jedoch ein 2L-Topf mit 145g herkommen soll interessiert mich auch. Ich habe meine Gewichtsangaben von einem Snowpeak genommen, und die sind nun nicht gerade für unverhältsmässig hohes Gewicht bekannt.

Die Nachkommastellen ergeben sich daraus, dass ich den Vergleich über mehrere Tage draussen druchgeführt habe. Ist dann wohl klar, dass ich dividieren muss. Um ein paar Prozent geht's ja auch nicht, sondern um den Unterschied zwischen 30 und 17 % z.B.

Der Topf ist von einem Russen... Keine Ahnung woher genau, war ein Tauschgeschäft in Asien.

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Top-Benutzer in diesem Thema

Die schlechtere Leitfähigkeit ist ein nicht zu verachtendes und oft besprochenes Argument.

Auch könnte man natürlich den niedrigen Brennwert von Spiritus im Vergleich zu anderen Brennstoffen bemängeln.

denn Titan leitet Wärme schlecht, und das was man an Gewicht am Topf spart verbläst man unterwegs ruckzuck als Mehrverbrauch an Gas. Bislang gibt es nix besseres als die Etapower-Töpfe mit den Wärmetauscherlamellen.

Hallo,

die Wärmeleitfähigkeit des Topfmaterials ist theoretisch wie praktisch so ziemlich egal.

Wieso theoretisch? Titan hat eine Wärmeleitfähigkeit von 22, und Aluminium eine Wärmeleitfähigkeit von 236. Die fällt aber kaum ins Gewicht, denn Wasser wiederum hat nur eine Leitfähigkeit von 0,6. Klar, im Gegensatz zu dem soliden Metall liegt das Wasser in einer flüssigen Form vor. Dadurch kann es zu Wärmebewegungen kommen, wodurch die Wärme im Topf recht gleichmäßig verteilt wird. In diesem Sinne gibt es also zwei Prozesse die zur Wärmeweiterleitung beitragen. Trotzdem bleibt der Übergang von Metall zu Wasser eben ein Nadelöhr.

Wieso praktisch? Ich besitzte mittlerweile die großen Trangia Töpfe aus Titan, HA-Alu und Duossal. Bei allen drei Materialien verbrauche ich (innerhalb einer kleinen Fehlertoleranz) jeweils die gleiche Menge an Spiritus um 1l Wasser zum Kochen zu bringen (liegt erinnerungstechnisch irgendwo um die 31,5ml). So haben die Töpfe alle den gleichen Durchmesser bzw die gleichen Maße, bloß unterscheiden sich die Materialien und die Gewichte. Die Kochergebnisse (Kochzeit und verbrauchte Spiritusmenge) aber bleiben komplett gleich.

Nutze ich hingegen bei meinen Setup einen schmaleren Snowpeak 1400 Titan Topf, schnellt der Mehrverbrauch an Spiritus in die Höhe. Ich habe die benötigte Menge nicht gemessen, aber mit den 31,5ml (die ich von den Trangia Töpfen gewohnt war) kam ich bei meinen Setup NIE hin.

Hingegen, bei einem breiteren Evernew Topf (1300ml) klappten die 31,5ml wieder super. Auch ganz interessant, nutze ich bei meinen Setup einen Evernew 900ml Topf (die kleinere Version vom 1300er) dann schlagen die Flammen an den Seitenwänden hoch. Teils ist mir das Essen auch nicht unten (wo ja die Nonstick Beschichtung ist) angebrannt, sondern an den Seiten. Gerade dort ist eine Menge Energie verpufft, den Verbrauch habe ich aber nicht gemessen.

Letztlich fände ich eine Utraleicht-Version eines Windschutz-Wärmetauschers (die Idee bzw UH-Ausführung gab es ja schon bei ODS) richtig toll, allerdings konnte ich mich bisher aufgrund zwei linker Hände nie so richtig zu einem Bau durchringen. So könnte man den Windschutz mit einem Wärmetauscher verbinden, und das Mehrgewicht (Gewicht lag meines Wissens bei 150g, für Windschutz und Wärmetauscher) durch den geringeren Verbrauch aufrechnen. Klar, im Cone gehts wahrscheinlich effizienter zu Gange. Im Gegensatz zum Cone wäre der Windschutz-Wärmetauscher aber universeller einsetzbar, d.h. nicht an bestimmte Töpfedurchmesser gebunden.

Grüße

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was den mythos der höheren effizienz von gas betrifft, möchte ich hier nur kurz alan dixon zitieren:

http://andrewskurka.com/how-to/how-to-make-a-fancy-feast-alcohol-stove/#comment-3653

BTW a canister stove, even a JetBoil can never surpass the low weight of an efficient alcohol stove system. No matter how long the trip. I have done the numbers.

Why? Each time the canister stove system gets close to catching up (propane/butane fuel has more energy) it’s time to get a new canister. And those canisters are heavy!

Bottom line: The weight of the stove and fuel canisters is too large to be overcome, no matter the length of the trip.

-Alan

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Dies schrieb Skurka selbst, während der gleichen Diskussion:

When I have calculated the weight of stove systems over time, it takes a very long time (i.e. several weeks of having one meal per day) for the efficiency of non-alcohol stoves to offset their higher original weight. Of course, weight is not the only benefit of an alcohol stove — the fuel is also much cheaper and more widely available. If it’s of any value, I carried my alcohol stove across the Yukon Arctic and Brooks Range, when resupply points were often two weeks in between. If I was nervous about how much fuel I had versus how many more days I had to go, I cooked over a fire, which had the added benefit of warmth and comfort.

Eine Mahlzeit pro Tag... Also wohl eine warme Mahlzeit, also ca. 500 ml. Da reichts kaum noch für eine morgendliche Tasse Kaffee etc...

Aha, zwei Wochen… nun, viele sind aber länger als zwei Wochen autark unterwegs. Nicht jeder mag Flugzeuge für sein Essen fliegen lassen und möchte mehr Flexibilität haben. Ein Feuer kann ich auch machen, wenn ich mit dem Gaskocher unterwegs bin und das Gefühl habe, etwas knapp Gas dabei zu haben.

Ich finde Skurkas Aussagen wichtig im Kontext zu der Aussage von Alan Dixon, sonst passiert‘s, dass diese Aussagen der Herren stumpf wirken.

Bei den meisten hier wird die Realität anders aussehen, insbesondere, wenn sie drei Wochen am Stück unterwegs sein wollen, ohne, dass ihnen ein Flugzeug Brennstoff und Essen bringt, und mehr als eine Mahlzeit am Tag.

Bei meinen Touren gewinnt der Alk-Kocher nicht immer. Das sind keine falschen Erfahrungen, sondern andere Erfahrungen. So wie auf gewissen Touren Trailrunners super sind und andere Touren unmöglich machen.

Ich finde, dass man solche Überlegungen vor jeder Tour machen sollte. Insbesondere, wenn Effizienz einem wichtig ist. Eine Frage der Bequemlichkeit, Schnelligkeit etc. ist das ganze natürlich auch.

Jeder sollte seine eigenen Erfahrungen machen. Herrn Dixon und Skurka Aussagen liegen in einem bestimmten Rahmen und dieser Rahmen liegt in einer beschränkten Anzahl von autarken Tour-Tagen (Skurka überschreitet die 14 Tagesgrenze nicht), sowie der wärmeren Jahreszeit (Schneeschmelzen zieht die Bilanz stark zugunsten von Gas).

@dani: je nach Tour ist die höhere Effizienz also kein Mythos.

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naja, solange die dosen schwerer sind als der inhalt und man sich ein wenig umweltbewusst verhalten will und sie, wenn sie mal leer sind, nicht einfacht liegen lässt, sehe ich die gewichtsersparniss auf längeren UL-touren eigentlich nicht, denn man muss sie immer mit sich rumschleppen?

was die drei-wöchigen komplett autarken wintertouren angeht, so bezweifle ich, ob die überhaupt möglich sind mit einem UL-approach.

UL ist ja gerade daraus entstanden, dass man die vorteile der zivilisation nutzt und sich nicht komplett unnötigerweise drei wochen lang autark an 10 supermärkten vorbei-manövriert, wenn man jeden zweiten tag neu verpflegung kaufen könnte.

der sinn von UL ist nicht, möglichst autark zu sein, sondern möglichst wenig gewicht mitschleppen zu müssen!!!

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Auf lange Sicht gewinnt der Benzin-/Petroleumkocher.

Er wiegt zwar mehr als z.B. ein Gaskocher, aber dies wird auf lange Zeit hin durch das geringere Gewicht der Brennstoffflaschen wieder wettgemacht. Den Sprituskocher schlägt er auch, da der Kocher selbst mehr wiegt, die Brennstofflaschen quasi identisch wiegen, Benzin / Diesel jedoch einen höheren Heizwert haben. Dem Wasser ist es egal, ob der Brennstoff nun rund 30 MJ/kg (Ethanol) oder rund 45 MJ/kg /Heptan) hat, es braucht immer die gleiche Menge an Energie, um es zu erhitzen.

(Ab) wann sich welcher Brennstoff am besten eignet ist schlichtweg vom Einsatz abhängig. Abgesehen von Randproblemen wie Nachschub spielen die Witterung, die Anzahl der Personen, die Temperatur und die Höhe üNN so starke Rollen, dass eine allgemeine Richtlinie schlichtweg ebenso sinnvoll ist wie eine Verbrauchsberechnung auf zwei Nachkommastellen.

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Wenn man die Hand auch gleichzeitg noch zum Kochen verwenden könnte.. ;)

Nein, aus dem Topf. Aber es war dann schon praktischer mit zwei Fressnäpfen. Das ist zu zweit einfach ein bißchen praktischer, wenn man sich nicht dauernd streitet wer jetzt wieder löffeln darf.

wir essen aus der plastik-tüte, da bleibt uns nichts anderes übrig, als immer abzuwechseln. aber vielleicht nehmen wir jetzt einfach mal eine leere gas-kartusche mit und schneiden sie unterwegs mal auf, vielleicht bringts ja was ... :D

ps: problem: wo bekomme ich leere gas-kartuschen her?

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naja, solange die dosen schwerer sind als der inhalt und man sich ein wenig umweltbewusst verhalten will und sie, wenn sie mal leer sind, nicht einfacht liegen lässt, sehe ich die gewichtsersparniss auf längeren UL-touren eigentlich nicht, denn man muss sie immer mit sich rumschleppen?

was die drei-wöchigen komplett autarken wintertouren angeht, so bezweifle ich, ob die überhaupt möglich sind mit einem UL-approach.

UL ist ja gerade daraus entstanden, dass man die vorteile der zivilisation nutzt und sich nicht komplett unnötigerweise drei wochen lang autark an 10 supermärkten vorbei-manövriert, wenn man jeden zweiten tag neu verpflegung kaufen könnte.

der sinn von UL ist nicht, möglichst autark zu sein, sondern möglichst wenig gewicht mitschleppen zu müssen!!!

Leere Gaskanister sind natürlich mit einbezogen :roll:

Gilt bei mir auch für "nicht-Wintertouren".

Naja, das ist halt Deine UL-Definition.

Unnötigerweise autark...? Es gibt sooo viele Orte auf dieser Welt, wo du 3 Wochen ohne Supermarkt unterwegs bist, selbst wenn Du unbedingt einen Besuchen wolltest. Das der AT, CDT und PCT nicht dazugehören ist mir auch klar.

Der Sinn von UL erschloss bei mir aus mehreren Gründen, einer der wichtigsten hat sich bei ergeben, weil ich (für Dich anscheinend unnötige) lange Touren durchführte, wo viel Essen getragen werden musste.

Nur zum Zweck möglichst wenig Gewicht schleppen zu müssen finde ich halt lahm. Ich will durch UL meinen Radius erweitern, die Tourenschwierigkeit erhöhen etc.

Da hat Becks recht. Bei drei Wochen gewinnt Benzin ganz knapp, genau aus dem Grund, dass Benzinbehälter auch leicht sein können. Nur ist der Gewinn so gering, dass es die Einfachheit der Gaskocher in meinen Augen nicht wettmacht.

Für Wintertouren gibt's (ausser im Hochgebirge) eh nur eins...

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Leere Gaskanister sind natürlich mit einbezogen :roll:

Gilt bei mir auch für "nicht-Wintertouren".

Naja, das ist halt Deine UL-Definition.

Unnötigerweise autark...? Es gibt sooo viele Orte auf dieser Welt, wo du 3 Wochen ohne Supermarkt unterwegs bist, selbst wenn Du unbedingt einen Besuchen wolltest. Das der AT, CDT und PCT nicht dazugehören ist mir auch klar.

Der Sinn von UL erschloss bei mir aus mehreren Gründen, einer der wichtigsten hat sich bei ergeben, weil ich (für Dich anscheinend unnötige) lange Touren durchführte, wo viel Essen getragen werden musste.

Nur zum Zweck möglichst wenig Gewicht schleppen zu müssen finde ich halt lahm. Ich will durch UL meinen Radius erweitern, die Tourenschwierigkeit erhöhen etc.

Da hat Becks recht. Bei drei Wochen gewinnt Benzin ganz knapp, genau aus dem Grund, dass Benzinbehälter auch leicht sein können. Nur ist der Gewinn so gering, dass es die Einfachheit der Gaskocher in meinen Augen nicht wettmacht.

Für Wintertouren gibt's (ausser im Hochgebirge) eh nur eins...

hast natürlich recht. UL kann den radius auch auf autarken wintertouren erweitern. war eine fehlüberlegung meinerseits.

mir gings nur darum, dass es keinen sinn macht, sich speziell für diesen fall auszurüsten, wenn man danach doch fast jede woche gelegenheit hat, nachzukaufen. was, wie du schreibst, ja auch auf AT, PCT etc der fall ist und was, wie ich aus erfahrung weiss, auch in den alpen oder pyrenäen der fall ist.

man muss also schon sehr weit weg von mittel-europa, um (ausser im tiefsten winter) wirklich für drei wochen autark sein zu müssen.

***

PS: wo treibst du dich denn so rum, normalerweise?

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man muss also schon sehr weit weg von mittel-europa, um (ausser im tiefsten winter) wirklich für drei wochen autark sein zu müssen.

leider ja. Ost-Europa dürfte diesbezüglich noch spannend sein, ohne gleich weit reisen zu "müssen".

OT: Normalerweise? Wöchentlich in den Alpen, wenn Du das meinst. Dann gibt's auch Alpenpausen in anderen Gebirgen. Die klassischen Reiseziele eines Outdoor-Enthusiasten sozusagen :roll:

Sieht bei Dir wohl ähnlich aus, oder?

Soviel um Titantopf... *räusper*

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...
OT: Normalerweise? Wöchentlich in den Alpen, wenn Du das meinst. Dann gibt's auch Alpenpausen in anderen Gebirgen. Die klassischen Reiseziele eines Outdoor-Enthusiasten sozusagen :roll:

Sieht bei Dir wohl ähnlich aus, oder?

OT: ja, ich meinte eigentlich eher nicht-normalerweise, d.h. wo bist/warst du unterwegs, wenn/als du für 3 wochen autark sein musst(est).
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Da hat Becks recht. Bei drei Wochen gewinnt Benzin ganz knapp, genau aus dem Grund, dass Benzinbehälter auch leicht sein können. Nur ist der Gewinn so gering, dass es die Einfachheit der Gaskocher in meinen Augen nicht wettmacht.

Hmm?

Pro Tag/Person brauch ich 25g Brennstoff (Benzin bzw. Gas), macht bei 21 Tagen und 2 Personen 1050g. Nehme ich die grossen Gaskartuschen (440g Inhalt, soweit ich mich entsinne grob 300g Gewicht für den Behälter) komme ich bei Gas für Inhalt und Behaälter auf 1050g + 3x 300g -> rund 2000g.

1L PE Enghals-Flaschen wiegen rund 100g, es passen 750g Brennstoff rein. Ich benötige 1 PE-Flasche, der Rest geht direkt in die Aluflasche des Kochers (750ml Inhalt ist da ganz gut). Somit komme ich damit auf 1050g Sprit + 100g PE-Pulle -> 1150g.

Die Differenz von rund 800g darf nun der Benzinkocher + Spritflasche gegenüber dem Gaskocher mehr wiegen, bis Gleichstand herrscht.

Nehm ich jetzt etwas wie der Primus Gravity (370g) und eine 600ML-Pulle (120g) komme ich auf rund 500g, sorge ich auch im Geldbeutel für UL-leichte Zustände mit dem Soto-Kocher könnte ich noch einmal rund 200g einsparen. Und sobald ich beim Gasbrenner etwas Stabileres wähle (was ich bei 3 Wochen autark sicherlich tun würde) wiegt der auch seine 100-150g.

Untern Strich sind es damit rund 400-600g, mit den Nachteil dass Benziner eben etwas Pflege mögen, aber ich notfalls an jeder Tankstelle (oder von einem Schneemobil, einem durchfahrenden Auto) Nachschub besorgen kann.

Stationär haben Benziner noch einen Voreteil, den Preis im Betrieb. Bei knapp 6 Euro/Liter Reinstbenzin haben auch die grossen Schraubkartuschen (12 Euro für 450g) das Nachsehen, und die Heizleistung reicht dann auch für einen 4L-Topf, in dem Nudeln für 4 Mann gekocht werden können.

Ich hab nicht umsonst 4 Kocher daheim, da ich je nach Tour immer mal wieder einen anderen geeigneter finde. Lediglich beim Topf ändert sich nichts. Die Lamellentöpfe (Etapower etc.) verbessern spürbar den Wirkungsgrad des Systems, ich brauch weniger Sprit und das essen ist schneller heiss.

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OT: gibts dazu auch touren-berichte (fotos) im net von dir?

OT: Nein. Ich lese gern bei anderen und schreibe selber nicht :roll:

Ich sage dann auch gerne, dass jene die Schreiben - worum ich durchaus dankbar bin - profilierungssüchtig sind :?

Kein Benzinkocher, der mir bekannt ist, braucht gleich "wenig" Brennstoff wie irgendein Gaskocher. Der Soto kann man aussenvor lassen. Der sauft unglaublich viel.

Zudem sind 450 g Gaskartuschen (Primus) leer ca. 200 g, nicht 300 g schwer.

Bei 21 Tagen ist der Benzinvorteil in meinen Büchern 120 g.

Nun ist's ja aber so, dass alle vorherigen Tage der Gaskocher ja leichter ist. Also profitiere ich effektiv nur an den drei letzten Tourtagen. die 18 davor war das Benzinsetup immer schwerer und wieder; Genau zu Touranfang wo der Rucksack am schwersten ist, ist die Differenz Benzin - Gas am grössten.

Benzin geht in meinen Augen somit nicht auf (bei bis ca. -10 °C). Zudem kommt noch die Sicherheit/Einfachheit/Bequemlichkeit hinzu.

Ich hatte noch nie Mühe, Gaskartuschen zu kriegen. Aber klar, Benzin ist diesbezüglich deutlich einfacher. Gut gibts Kocher wie der neue Whisperlite...

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OT:
OT: gibts dazu auch touren-berichte (fotos) im net von dir?


Nein. Ich lese gern bei anderen und schreibe selber nicht :roll:



schade.



Ich sage dann auch gerne, dass jene die Schreiben - wofür ich durchaus dankbar bin - profilierungssüchtig sind :?



bekenne mich schuldig. mach ich aber gerne. genau so, wie ich gerne tourenberichte lese ...
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Ich quetsch mich hier einfach mal dreist zwischen diese Brennstoff/ Kocher Diskussion und greife nochmal den ursprünglichen Faden auf:

So ein Topf würde mir schon sehr gefallen! Unseren 1000ml Titantopf hab ich mitlerweile sehr zu schätzen gelernt. Nur für einen Solotrip mangelt es mir z.Z. noch an was vergleichbarem.

In der Praxis hab ich auch keine merklichen Unterschiede zwischen Titan und Alu feststellen können. Titan hat aber für mich den unschlagbaren Vorteil, dass der Topfrand quasi nur "warm" wird und man ihn schon nach sehr kurzer Zeit problemlos berühren kann. Praktisch, wenn man was heißes trinken möchte ohne sich die Lippen zu verbrennen.

700ml sind aber nach meiner Erfahrung in der Tat das absolute Minimum. Kleineres Volumen bedeutet in der Regel mehrere Kochvorgänge (Futter + Heißgetränk) und somit mehr Brennstoffbedarf.

700ml funktionieren dann für ein Freezerbagmeal (in der Regel zwischen 300-400ml Wasser je nach Hersteller) plus eine "Tasse" Heißgetränk (~300 ml).

Kocht man aber gleich im Topf währen 750ml zumindest nach meiner Erfahrung praktikabler und vielseitiger. (Nudeln, Couscous etc. quellen auf...)

Vom Verhältnis Höhe zu Breite klingt das aber nach einem idealen Topf!

Für mich dann bitte einmal ohne Griffe! ;-)

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  • 2 Wochen später...

Pro Tag/Person brauch ich 25g Brennstoff (Benzin bzw. Gas), macht bei 21 Tagen und 2 Personen 1050g. Nehme ich die grossen Gaskartuschen (440g Inhalt, soweit ich mich entsinne grob 300g Gewicht für den Behälter) komme ich bei Gas für Inhalt und Behaälter auf 1050g + 3x 300g -> rund 2000g.

1L PE Enghals-Flaschen wiegen rund 100g, es passen 750g Brennstoff rein. Ich benötige 1 PE-Flasche, der Rest geht direkt in die Aluflasche des Kochers (750ml Inhalt ist da ganz gut). Somit komme ich damit auf 1050g Sprit + 100g PE-Pulle -> 1150g.

Die Differenz von rund 800g darf nun der Benzinkocher + Spritflasche gegenüber dem Gaskocher mehr wiegen, bis Gleichstand herrscht...

Der Heizwert von Butan liegt bei 12,7 Wh/g, der Heizwert von Benzin liegt bei 11,5 Wh/g.

Benzinflasche (100g) + 750g Benzin = 8,6kWh / 850g bzw. 10,1 Wh/g

Gaskartusche (200g) + 450g Gasgemisch = 5,7kWh / 650g bzw. 8,8Wh/g

(Spiritusflasche (100g) + 750g Spiritus = 5,6kWh / 850g bzw. 6,6Wh/g)

Dass der Benzinkocher genauso effizient ist wie der Gaskocher würde ich mal anzweifeln, aber mein Benzinkocher ist auch schon uralt, evtl. brauchen die neuen weniger Benzin zum vorheizen und sind heute auch besser zu drosseln?

Wenn man also 250Wh an Brennstoffen braucht, dann führt das beim Gaskocher theoretisch zu einem Mehrverbrauch von 3,6g / Tag, wahrscheinlich ist der Wert in der Praxis hingegen recht nahe bei Null.

Wahrscheinlich könnte man die Gaskartuschen auch noch leichter machen. Diese "Fuelsticks" von Heatgear z.B. wiegen 93g bei 60g Inhalt, das ist ein deutlich besseres Verhältnis als bei den kleinen 110g Gaskartuschen. Evtl. könnte man also eine 100g Gaskartusche für 450g Gas bauen, wenn man nur wollen würde (zugegebermaßen gibt es das aber nun mal nicht)

mfg

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